DE19954988A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht

Info

Publication number
DE19954988A1
DE19954988A1 DE1999154988 DE19954988A DE19954988A1 DE 19954988 A1 DE19954988 A1 DE 19954988A1 DE 1999154988 DE1999154988 DE 1999154988 DE 19954988 A DE19954988 A DE 19954988A DE 19954988 A1 DE19954988 A1 DE 19954988A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
wire
fluid flow
section
solids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1999154988
Other languages
English (en)
Other versions
DE19954988B4 (de
DE19954988B8 (de
Inventor
Ditmar Dietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIETZ, DIETMAR, 75305 NEUENBÜRG, DE
Original Assignee
CHIP CHOKE INDUCTIVITY COMPONE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHIP CHOKE INDUCTIVITY COMPONE filed Critical CHIP CHOKE INDUCTIVITY COMPONE
Priority to DE1999154988 priority Critical patent/DE19954988B8/de
Publication of DE19954988A1 publication Critical patent/DE19954988A1/de
Publication of DE19954988B4 publication Critical patent/DE19954988B4/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19954988B8 publication Critical patent/DE19954988B8/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/08Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for polishing surfaces, e.g. smoothing a surface by making use of liquid-borne abrasives
    • B24C1/086Descaling; Removing coating films
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C43/00Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass
    • B21C43/02Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass combined with or specially adapted for use in connection with drawing or winding machines or apparatus
    • B21C43/04Devices for de-scaling wire or like flexible work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/08Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
    • B24C3/081Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces for travelling bundles of wires
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/08Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
    • B24C3/10Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces for treating external surfaces
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1285Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by friction, e.g. abrading, grinding, brushing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht, insbesondere zum Entfernen von Beschichtungen, mittels eines Fluidstromes, dem Festkörper beigemengt sind. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen aus einer Wandung (21) gebildeten Strömungskanal (20) zur Führung des Fluidstromes auf, wobei in die Wandung (21) zumindest eine Öffnung (23) zur Durchführung des Drahtes (1) in den Fluidstrom eingebracht ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung ist insbesondere zum Entlacken oder Abisolieren von Spulendraht geeignet, der auf einen Spulen­ grundkörper aufgewickelt und anschließend verlötet wird.
Aus der EP-A-712 187 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt, bei dem ein Spulendraht in einer geschlossenen Kammer mit einem Druckluftstrahl, dem Festkörper beigemengt sind, von Lackschichten zum Zweck der Verlötbarkeit bei der Weiterverarbeitung befreit werden. Um eine komplette Abisolierung des Drahtes zu erreichen, werden entweder mehrere Druckluftdüsen eingesetzt, oder der Draht und die Düse werden relativ zueinander gedreht. Die Anordnung mehre­ rer Düsen ist raum- und kostenintensiv, ebenso eine Vorrich­ tung zur Erzeugung der Relativdrehung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, um mit einfachen Mitteln eine schnelle und kostengünstige Reinigung oder Oberflächen­ behandlung des Drahtes zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 19 gelöst.
Durch die Ausbildung eines Strömungskanals, in dem der Fluidstrom mitsamt der Festkörper geführt wird, kann auf eine aufwendige Ausgestaltung der Druckluftdüsen und eine geschlossene Kammer verzichtet werden. In der Wandung sind Öffnungen eingearbeitet, durch die der Draht, bzw. ein Drahtende, in den Fluidstrom eingebracht und bearbeitet werden kann. Die Erzeugung einer Kanal- oder Rohrströmung ist einfach zu realisieren und bedarf keiner aufwendigen Apparaturen.
Vorteilhafterweise sind mehrere Öffnungen in Strömungs­ richtung hintereinander angeordnet, um gleichzeitig mehrere Drähte zu bearbeiten. Um jeden Drahtquerschnitt abisolieren zu können, ist vorgesehen, daß die Öffnungen einen dem Draht entsprechenden Querschnitt aufweisen, wobei ein aus­ reichendes Spiel zum Ein- bzw. Durchführen des Drahtes besteht. Je nach Geometrie des Strömungskanals, z. B. als Rundrohr oder als eckiger Querschnitt, können die Öffnungen auch in Strömungsrichtung nebeneinander angeordnet sein. Die Geometrie ist dabei vorteilhafterweise so bemessen, daß der zu behandelnde Abschnitt des Drahtes in seiner Länge vollständig von dem Fluidstrom umspült wird, so daß bei ein­ maligen Einbringen die gewünschte Länge des Drahtes abiso­ liert bzw. oberflächenbehandelt ist.
Soll eine große Länge Drahtes abisoliert werden oder ist die Vorrichtung Teil einer Spulenwickelmaschine, so daß jeweils nur der Anfang und das Ende einer Drahtlänge bear­ beitet werden muß, sind in einer Weiterbildung zumindest zwei Öffnungen paarweise gegenüberliegend in der Wandung eingebracht, so daß der Draht durch beide Öffnungen durch­ führbar ist. Die Öffnungen fluchten in Durchführrichtung, so daß der Draht ohne Umlenkung durch den Strömungskanal durchgeführt werden kann. Bei abschnittsweiser Bearbeitung des Drahtes wird der Fluidstrom entsprechend unterbrochen oder abgeschaltet. Durch die Durchführung des Drahtes und eine entsprechende Anordnung und Anzahl der Öffnungen wird auch bei mehrspindeligen Wickelmaschinen nur eine Abisolier­ vorrichtung benötigt, wodurch Raum und Kosten eingespart werden.
Weiterhin ist die nahe Anordnung der Abisoliervorrichtung an einer Wickelspindel von Vorteil, da auf diese Weise nur ein kurzer Weg von der Abisolierung zur Spule zurückgelegt werden muß und somit eine erhöhte Gewißheit darüber be­ steht, daß der Pin, auf den das abisolierte Ende aufge­ wickelt wird, getroffen wird.
Zur möglichst schnellen Bearbeitung ist vorgesehen, den Fluidstrom in einem Bereich zu beschleunigen, in dem die Bearbeitung des Drahtes stattfindet. Daher sind die Öffnun­ gen in einem Bearbeitungsabschnitt des Strömungskanals angeordnet sind, der einen geringeren Querschnitt als der in Strömungsrichtung davor angeordnete Strömungskanal auf­ weist. Durch die Querschnittsverengung wird die Strömungsge­ schwindigkeit und damit die kinetische Energie der Festkör­ per erhöht, so daß sehr effektiv der Draht bearbeitet werden kann. Es werden in dem Bearbeitungsbereich Strömungs­ geschwindigkeiten bis zu 300 m/s erreicht.
Vorteilhafterweise ist dazu strömungseingangsseitig eine Einrichtung zur kontinuierlichen Verringerung des Strömungs­ querschnittes vorgeschaltet, z. B. eine Düse, um die Strö­ mungsverluste zu minimieren. Strömungsausgangsseitig ist eine Einrichtung zur Vergrößerung des Strömungsquerschnit­ tes nachgeschaltet, um den Fluidstrom zu entspannen und die Strömungsgeschwindigkeit zu reduzieren, wodurch eine einfa­ chere Handhabbarkeit erreicht wird.
Vorteilhafterweise ist strömungseingangsseitig vor dem Be­ arbeitungsabschnitt eine Zuleitung für die Festkörper in den Fluidstrom angeordnet, um die Festkörper möglichst spät dem Fluidstrom beizumengen, wodurch die abrasiven Effekte eines festkörperführenden Stromes möglichst gering gehalten werden. Dazu ist die Zuleitung zweckmäßigerweise unmittel­ bar vor dem Bearbeitungsabschnitt angeordnet.
Um insbesondere bei einer abschnittsweisen Bearbeitung des Drahtes den Strom des Fördermediums nicht abstellen zu müssen, ist eine Dosiereinrichtung zur Bereitstellung einer bestimmten Menge an Festkörpern an der Zuleitung angeschlos­ sen. Durch diese Dosiereinrichtung ist es zudem möglich, verschiedene Festkörperkonzentrationen in dem Fluidstrom einzustellen. Ebenso können unterschiedliche Materialien an Festkörpern beigemengt werden, beispielsweise Backpulver, Glas, Sand, Korund oder andere geeignete Stoffe, entweder jeweils einzeln oder in Mischung oder in zeitlicher Abfol­ ge. Ein Variante der Festkörper besteht in sogenannten Trockeneis-Pellets, die aus festem Kohlendioxid bestehen und dem Fluidstrom beigemengt werden. Bei Überschreiten eines bestimmten Drucke wechseln die Pellets den Aggregatzu­ stand von fest in gasförmig und sprengen so beim Auftreffen auf den Draht die Lack- bzw. Isolierschicht ab.
Insbesondere wenn die Zuleitung als eine Rohrleitung ausgebildet ist, was den Vorteil einer vielseitigen Anwendbarkeit für die unterschiedlichen Materialien und Dimensionen hat, ist es vorteilhaft, ein Ventil zur Sper­ rung der Festkörperzufuhr in den Fluidstrom anzuordnen, um einen zuverlässigen Verschluß der Zuleitung zu gewährlei­ sten.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Strömungskanal ausgangsseitig mit einer Saugvorrichtung zur Erzeugung des Fluidstromes verbunden. Durch den Verzicht von Überdruck bei der Erzeugung des Fluidstromes wird ein Austreten aus dem Strömungskanal vermieden, so daß keine gesonderten Vorrichtungen zur Abschirmung gegen Verunreini­ gungen vorgesehen werden müssen; falls dennoch Undichtigkei­ ten auftreten, haben diese lediglich eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit zur Folge. Daher kann die Vorrich­ tung an jeder beliebigen Stelle innerhalb einer Wickelma­ schine angeordnet werden und benötigt sehr wenig Raum im Bereich der Drahtbearbeitung. Grundsätzlich ist jedoch auch möglich, die Vorrichtung statt im Saugbetrieb im Blas- oder Druckbetrieb zu betreiben, also statt einer Saugvorrichtung ein Gebläse oder eine Pumpe vorzusehen, mit denen das Fluid durch den Bearbeitungsabschnitt gedrückt wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Saugvorrich­ tung mit beiden Enden des Bearbeitungsabschnittes z. B. über eine ringförmige Rohrleitung verbunden ist, wobei in dieser Rohrleitung, vorzugsweise in einem Abzweig zur Saugvorrich­ tung, in Strömungsrichtung vor der Saugvorrichtung zumin­ dest eine Steuerklappe zur Umkehrung der Strömungsrichtung des Fluidstromes angeordnet ist. Durch einfaches Betätigen einer Steuerklappe wird die Strömungsrichtung umgekehrt, wodurch ohne Drehen des Drahtes eine vollständige Bearbei­ tung der Oberfläche erreicht wird.
Dazu ist vorgesehen, daß Zuleitungen für die Festkörper an beiden Enden des Bearbeitungsabschnittes angeordnet sind, um in beiden Strömungsrichtungen den Draht bearbeiten zu können.
Vorteilhafterweise sind an beiden Enden des Bearbeitungs­ abschnittes Ventilklappen angeordnet. Die Anordnung erfolgt dabei dergestalt, daß ein Zustrom des Fluides nur über die Zuleitung für die Festkörper erfolgt, also daß über die Zuleitung das Trägermedium angesaugt wird. Dadurch werden die in oder vor der Zuleitung befindlichen Festkörper mitgerissen und prallen auf die Drähte, wo die Drahtoberflä­ che bearbeitet wird. Die Ventilklappen befinden sich dabei an beiden Enden des Bearbeitungsabschnittes in der jeweili­ gen Strömungsrichtung vor den Zuleitungen und werden automa­ tisch bei entsprechender Strömungsrichtung geschlossen.
In einer Alternative zu der Umkehr der Strömungsrichtung ist vorgesehen, den Strömungskanal U-förmig gebogen auszu­ führen. Die Öffnungen sind in beiden geradschenkeligen Ab­ schnitten angeordnet, vorzugsweise geradlinig durchgehend, so daß der durchgeführte Draht während der Durchführung durch die Öffnungen in beiden Richtungen bearbeitet wird. Die Länge des Strömungskanals ist dabei auf die Vorschubge­ schwindigkeit abstimmbar, so daß mit einer Zugabe der Festkörper bei abschnittsweiser Bearbeitung beide Seiten des Drahtes an dem zu bearbeitenden Abschnitt abisoliert oder gereinigt werden kann.
Vorzugsweise ist als Fluid ein gasförmiger Stoff vorgese­ hen. Aus Kostengründen bietet sich die Umgebungsluft an, jedoch kann für besondere Einsatzzwecke auch eine andere Umgebung, z. B. eine Schutzgasatmosphäre zweckdienlich sein. Insbesondere bei runden Drähten mit einem großen Querschnitt können aufgrund des Strömungsverlaufes unbehan­ delte Bereiche verbleiben; diese Bereich liegen dort, wo die Strömung ohne Ablenkung tangential an dem Draht vor­ beiströmt. Um diese Bereiche ebenfalls bearbeiten zu können und somit keine Drahtdrehung zu benötigen, sind in Strö­ mungsrichtung vor dem Draht Mittel zur Fluidstromumlenkung in Richtung auf den Draht angeordnet.
Vorzugsweise sind die Mittel als mechanische Leiteinrichtun­ gen, z. B. Spoiler oder Leitbleche oder als Einlässe zum Ansaugen von Umgebungsluft ausgebildet. Die angesaugte Umgebungsluft bildet dann ein Luftkissen oder einen "Luftspoiler", und lenkt die Festkörper auf die Problemzonen.
Um die eingesetzten und nicht durch den Aufprall mit einem Draht zerstörten Festkörper erneut verwenden zu können, ist eine der Reinigung oder Oberflächenbehandlung des Drahtes nachgeschaltete Vorrichtung zum Sammeln der Festkörper und zum Abscheiden weiterverwendbarer Festkörper vorgesehen. Gleichzeitig werden die verbrauchten Festkörper und die mit­ geführten Partikel, Verunreinigungen oder Lackreste des Drahtes getrennt und gesammelt und können entsorgt werden. Dadurch verringert sich der Rohstoffeinsatz und das Ab­ fallaufkommen. Vorteilhafterweise werden ein oder mehrere Zyklonabscheider zum Trennen und Sammeln eingesetzt.
Das Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht umfaßt die Verfahrensschritte der Erzeugung eines Fluidstromes in einem von einer Wandung begrenzten Strö­ mungskanal und dem Einführen zumindest eines Drahtabschnit­ tes durch eine Öffnung in der Wandung in den Fluidstrom.
Dem Fluidstrom werden dabei in einer vorteilhaften Ausge­ staltung Festkörper diskontinuierlich zugeführt, wodurch sich verschiedene Effekte bei der Bearbeitung erzielen lassen. So ist z. B. möglich, bei mehrlagigen Beschichtungen unterschiedlicher Beschaffenheit entspre­ chend geeignete Festkörper einzusetzen, um optimale Bearbei­ tungsergebnisse zu erzielen. Ebenfalls kann nach einer Entfernung einer Beschichtung z. B. eine Gefügeveränderung des Drahtes durch die beigefügten Festkörper bewirkt wer­ den.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Draht diskontinuier­ lich in den Fluidstrom eingeführt werden kann, so daß auch bereits fertig gewickelte Spulen, bei denen die Drahtenden bearbeitet werden müssen, bearbeitet werden können. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da die Drahtenden bis unmittelbar an den Spulenkörper z. B. von Verschmutzungen oder Lackresten befreit werden können. Bei dem erfindungsge­ mäßen Verfahren tritt zudem keine Querschnittsreduzierung des Drahtes auf.
Durch die Erzeugung des Fluidstromes mittels einer Saugvor­ richtung werden keine Verunreinigungen in die Umgebung entlassen, so daß insbesondere bei einer Bearbeitung gewickelter Spulen keine abgetragenen Lack- oder Isolier­ schichten in Kontakt mit dem Spulenkörper treten können.
Anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispie­ len soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Wickelmaschine gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 1a eine Detailansicht eines Abisoliergerätes;
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer Wickelmaschine mit einer vorgeschlagenen Vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer vorgeschlage­ nen Vorrichtung;
Fig. 4 eine Detailansicht eines Bearbeitungsabschnit­ tes;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch einen Bearbeitungs­ abschnitt und einen Draht;
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltung eines Strömungska­ nals sowie Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Bearbeitungsab­ schnitt mit einer Schutzhülse.
In der Fig. 1 ist der Stand der Technik für Spulenwickelma­ schinen 10 dargestellt, bei denen zwischen Drahtzureglern 11 und Wickelspindeln 12 jeweils ein Abisoliergerät 13 ange­ ordnet ist. Ein solches Abisoliergerät 13 ist in der Fig. 1a in Detailansicht gezeigt, bei dem ein Draht 1 durch eine Bohrung in einer Trägerplatte für Schneidwerkzeuge geführt ist. Die Trägerplatte rotiert und die Schneidwerkzeuge werden in Richtung auf den Draht 1 zugestellt, bis die entsprechende Schicht abgetragen ist.
Nachteilig ist dabei, daß für jede Wickelspindel 12 ein separates Abisoliergerät 13 benötigt wird. Weiterhin ist das Einführen des Drahtes 1 in das Abisoliergerät 13 sehr umständlich, der Draht 1 kann nicht im aufgewickelten Zustand abisoliert werden und der Betrieb bedarf aufwendi­ ger Steuerungs- und Absaugtechnik.
Fig. 2 stellt eine Prinzipskizze einer Wickelmaschine 10 dar, bei der statt der separaten Abisoliermaschinen eine Fluidströmung in einem Strömungskanal 20 erzeugt wird. Das Fluid strömt in diesem Fall von links nach rechts durch den Strömungskanal 20, wobei aus einem Behälter 14 Festkörper, z. B. Backpulver, Glas, Mineralien oder ähnliches zugeführt wird. Die Festkörper erhalten eine kinetische Energie, die bei Auftreffen auf einen in dem Strömungskanal 20 eingeführ­ ten Draht 1 abgegeben wird und Beschichtungen wie Lack oder Verunreinigungen oder Korrosion abplatzen lassen und entfernen. Durch eine solche Behandlung lassen sich auch sog. TEX-E Isolierungen einfach und schnell entfernen.
Der durch zwei Öffnungen, z. B. Bohrungen, durch den Fluidstrom hindurchgeführte Draht 1 wird nach der Bearbei­ tung mit dem Spulengrundkörper verbunden und aufgewickelt, wobei die Bearbeitung bzw. Abisolierung nur zu Beginn und am Ende eines Wickelvorganges durchgeführt wird. Nach der Bearbeitung werden die unverbrauchten Festkörper, also diejenigen, die noch nicht auf einen Draht 1 aufprallten, in einem Sammelbehälter 15 aufgenommen und zu dem Behälter 14 zurücktransportiert.
In der Fig. 3 ist eine Vorrichtung zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht dargestellt, wobei unter dem Begriff Reinigung auch das Entfernen von Lackschichten verstanden wird. Die Vorrichtung ist im wesentlichen symmetrisch aufgebaut und besteht aus einem Behälter 14 zur Aufnahme von Festkörpern, daran angeschlossene Dosierein­ richtungen 17a und 17b für die Festkörper und Zuleitungen 19a und 19b, durch die die Festkörper einem Bearbeitungsab­ schnitt 22 zugeführt werden. Der Bearbeitungsabschnitt 22 besteht aus einem Rohr, in dessen Wandung 21 Öffnungen 23 eingearbeitet, z. B. gebohrt sind. Durch diese Öffnungen 23 werden Drähte 1 in den Bearbeitungsabschnitt 22 eingeführt, die von einem Fluidstrom mit Festkörpern umspült werden.
Strömungsausgangsseitig schließt sich an den Bearbeitungsab­ schnitt 22 ein Bereich vergrößerten Strömungsquerschnittes an, in dem der Fluidstrom entspannt und verlangsamt wird. Über eine Rohrleitung 27, die sich in Strömungsrichtung an den Bereich vergrößerten Strömungsquerschnittes anschließt, ist der Bearbeitungsabschnitt mit einer Saugvorrichtung 25 verbunden, der eine Steuerklappe 24 zur Wahl des Strömungs­ weges und der Umkehr der Strömungsrichtung in dem Bearbei­ tungsabschnitt 22 vorgeschaltet ist. Der Saugvorrichtung 25 ist eine Sammel- und Trennvorrichtung für verbrauchte Festkörper angeschlossen, die jedoch nicht dargestellt ist. Der Strömungskanal 20 wird somit von der Zuleitung 19, dem Bearbeitungsabschnitt 22 und der Rohrleitung 27 gebildet.
Die Funktionsweise einer Ausgestaltungsform wird anhand eines Strömungsverlaufes, der durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist, exemplarisch erläutert.
Aus dem Behälter 14 wird über die Dosiereinrichtung 17a eine bestimmte Menge an Festkörpern auf eine Sammelstelle vor der Zuleitung 19a plaziert. Die Dosiereinrichtung ist z. B. als steuerbares Ventil ausgebildet, was für eine bestimmte Zeit geöffnet wird und die Festkörper herunterrie­ seln läßt.
In der Zuleitung 19a ist ein Ventil 18a eingebaut, dessen Funktion weiter unten erläutert wird und das sich zunächst in geschlossener Stellung befindet. Von der Saugvorrichtung 25 wird ein Unterdruck aufgebaut, der sich aufgrund der Stellung der Steuerklappe 24 in der Rohrleitung 27b, dem Bearbeitungsabschnitt 22 und den Zuleitungen 19a und 19b bis zu den Ventilen 18a und 18b aufbaut. Eine Ventilklappe 26a verschließt den Bearbeitungsabschnitt und wird durch den Unterdruck in den Trichter 28a gesogen. Sollte der Querschnitt der Zuleitung 19a nicht ausreichend zum Durch­ laß der erforderlichen Luftmenge sein, ist vorgesehen, daß die Ventilklappe 26a nur teilweise schließt und somit Nebenluft angesaugt wird. Es ist auch möglich, mehrere Zuleitungen anzuschließen, um so unterschiedlichen Festkörper in den Fluidstrom einzubringen oder um durch ein gesteuertes Zu- und Abschalten der Zuleitungen die Strö­ mungsgeschwindigkeit des Fluidstromes zu regulieren.
Wird das Ventil 18 geöffnet, wird Umgebungsluft angesaugt, die an den plazierten Festkörpern vorbeistreicht und diese mitreißt. Über die Zuleitung 19a gelangt der Fluidstrom in den Bearbeitungsabschnitt 22, wo die senkrecht oder zumin­ dest im wesentlichen senkrecht zur Fluidströmung ausgerichteten Drähte 1 in die Fluidströmung hineinragen und quasi gesandstrahlt werden.
Durch den Fluidstrom wird die Ventilklappe 26b geöffnet und die Strömung entspannt sich in der Rohrleitung 27b. Das angesaugte Fluid, hier Luft, und die Festkörper werden anschließend getrennt, aufbereitet und weiterverwendet bzw. entsorgt. Neben der Verwendung von gasförmigen Medien als Träger der Festkörper können ebenfalls flüssige oder pastö­ se Medien verwendet werden.
Durch Umstellung der Steuerklappe 24 in die gestrichelt dargestellte Position ist eine entsprechende Strömungsrich­ tungsumkehr möglich, wodurch die Drähte 1 von beiden Seiten bearbeitet werden. Die Funktionsweise ist analog zu der beschriebenen, so daß eine Wiederholung entfallen kann. Der Fluidstrom kann durch das Schließen der Ventile 18a und 18b oder durch Abschalten der Saugvorrichtung 25 unterbro­ chen werden. Alternativ zu der genannten Arbeitsweise ist ein ständiges Einrieseln der Festkörper in einen ständigen Saugstrom möglich, so daß ein kontinuierlicher Fluidstrom herrscht. Eine solche Arbeitsweise ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn diskontinuierlich Drahtenden abisoliert werden müssen, beispielsweise bei fertiggewickelten Spulen. Hierbei ist besonders von Vorteil, daß bis nahezu unmittelbar an den Spulenkörper der Draht 1 gereinigt bzw. bearbeitet werden kann, da lediglich ein Bereich unbehan­ delt bleibt, der der Wandungsdicke des Bearbeitungsabschnit­ tes entspricht.
Neben einem Saugbetrieb kann auch ein Druckbetrieb durchge­ führt werden, jedoch sind dann die Dosiereinrichtungen 17a, 17b entsprechend anders anzuordnen.
Der Saugbetrieb hat jedoch den Vorteil, daß keine Lackreste oder andere Partikel aus der Vorrichtung austreten können, so daß diese Lösung sehr sauber ist. Weiterhin ist durch bloßes Absperren der Festkörperzufuhr und Ansaugen von Umgebungsluft eine Reinigung des Drahtes ohne Einsatz gesonderter Maschinen oder Vorrichtungen möglich. Die Saugvorrichtung muß lediglich.
In der Fig. 4 sind mehrere mögliche Querschnittsformen zu bearbeitender Drähte dargestellt, die in dieser Abbildung hintereinander angeordnet sind. Dieser Abbildung ist zu entnehmen, daß beliebige Querschnitte bearbeitet werden können, ohne eine aufwendige Anpassung von Düsenausrichtun­ gen vorzunehmen. Ebenfalls können sehr einfach neue Quer­ schnittsformen eingebracht werden, wodurch die Vorrichtung sehr flexibel adaptierbar ist. Es ist zudem eine versetzte Anordnung oder radial umlaufend angeordnete Öffnungen 23 vorgesehen. Insbesondere bei einem runden Querschnitt sind die Öffnungen in Gestalt von Bohrungen leicht radial umlau­ fend einzubringen. Bei einem runden Querschnitt sind bei nebeneinander angeordneten Öffnungen unterschiedlichen Bearbeitungslängen der Drähte realisierbar, wohingegen bei einem rechteckigen Querschnitt des Bearbeitungsbereiches viele nebeneinander angeordnete Drähte in gleicher Länge bearbeitet werden können.
In Fig. 5 ist eine Variante der Erfindung im Detail darge­ stellt, durch die insbesondere bei runden Drähten mit rela­ tiv großem Durchmesser wesentliche Verbesserungen des Ar­ beitsergebnisses erzielt werden. Das Problem bei einer Bearbeitung mit Strömungsrichtungsumkehr besteht in der Bildung sog. Stege 29, die in einem Strömungsschatten liegen, der durch die Umleitung der Strömung um den Draht 1 entsteht. Um diese Stegbildung zu vermeiden, sind jeweils vor den Drähten 1 Einlässe 30 in der Wandung 21 vorgesehen, durch die bei Saugbetrieb Luft eingesaugt wird. Diese eingesaugte Luft bildet ein Kissen, durch das der Fluidstrom mit den Festkörpern in Richtung auf den Draht 1 gelenkt wird.
Alternativ zu dieser Ausgestaltung sind mechanische Leitein­ richtungen 30 vorgesehen, die eine ähnliche Wirkung haben und den Fluidstrom und die Festkörper auf den Draht umlen­ ken, so daß kein Strömungsschatten und keine Stege 29 entstehen. Zusätzlich oder alternativ kann der Draht 1 auch axial zu seiner Längserstreckung gedreht werden oder der Bearbeitungsabschnitt 22 wird relativ zu dem Draht 1 ge­ dreht.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausgestaltung des Strömungs­ kanals 20 dargestellt, der in U-Form ausgebildet ist und zwei Bearbeitungsabschnitte 22 aufweist, durch die der Draht 1 geführt wird. In dieser Ausgestaltung kann auf eine Steuerklappe 24 zur Strömungsrichtungsumkehr verzichtet werden.
In Fig. 7 ist eine Weiterbildung der Erfindung gezeigt, in der in dem Bearbeitungsabschnitt 22 eine Hülse 50 zur Aufnahme eines Drahtes 1 in dem Fluidstrom angeordnet ist. Diese Hülse 50 dient zur Aufnahme insbesondere dünner Drähte und verhindert ein Abknicken des Drahtes 1, wenn dieser mit dem Fluidstrom beaufschlagt wird. Die Hülse 50 ist der Einfachheit halber rohrförmig ausgebildet, schließt an einem Ende mit der Wandung 21 ab und kann aus einem ge­ eigneten Werkstoff wie Metall oder einem entsprechend festen Kunststoff bestehen. Die Hülse 50 ist gegenüber einer Öffnung 23 angebracht und so bemessen, daß nur ein schmaler Spalt zwischen dem nicht mit der Wandung 21 verbun­ denen Ende der Hülse und der Wandung 21 entsteht. Durch die geringe Abmessung des Spaltes und den zusätzlichen Abstützeffektes des Drahtes 1 an der Innenseite der Hülse wird ein Abknicken des Drahtes 1 während der Bearbeitung im Fluidstrom vermieden.
Die Bearbeitung erfolgt dabei zweckmäßigerweise dergestalt, daß der Draht 1 in die Hülse 50 eingeführt wird, bevor der Fluidstrom eingeschaltet wird. Nach und nach wird der Draht entweder durch die Hülse 50 hindurchgezogen, oder aus der Öffnung 23 herausgezogen. Das Hineinschieben und herauszie­ hen aus der Hülse 50 bietet sich bei fertiggewickelten Spulen an, ein Hindurchziehen bei einer Anordnung und Ver­ wendung der Vorrichtung im Zusammenhang mit einer Wickelma­ schine, bei der zunächst eine bestimmte Länge Drahtes abiso­ liert werden muß, dann isolierter Draht durchläuft und aufgewickelt wird und abschließend ein Drahtende wieder abisoliert werden muß.

Claims (25)

1. Vorrichtung zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht, insbesondere zum Entfernen von Beschichtungen, mittels eines Fluidstromes, dem Festkörper beigemengt sind, gekennzeichnet durch einen aus einer Wandung (21) gebildeten Strömungskanal (20) zur Führung des Fluidstromes, wobei in die Wandung (21) zumindest eine Öffnung (23) zur Durchführung des Drahtes (1) in den Fluidstrom eingebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (23) in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öffnungen (23) einen Querschnitt aufweisen, der dem Querschnitt des durchgeführten Drahtes (1) ent­ spricht.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Öffnungen (23) paarweise gegenüberliegend in der Wandung (21) ein­ gebracht sind, so daß der Draht (1) durch beide Öffnun­ gen (23) durchführbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (23) in einem Bearbeitungsabschnitt (22) des Strömungskanals (20) ange­ ordnet sind, der einen geringeren Querschnitt als der in Strömungsrichtung davor angeordnete Abschnitt des Strö­ mungskanals (20) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bearbeitungsabschnitt (22) strömungseingangsseitig eine Einrichtung (28a) zur kontinuierlichen Verringerung der Strömungsquerschnittes vorgeschaltet und strömungs­ ausgangsseitig eine Einrichtung (28b) zur Vergrößerung des Strömungsquerschnittes nachgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß strömungseingangsseitig vor dem Bearbeitungsab­ schnitt (22) eine Zuleitung (19a, 19b) für die Festkör­ per in den Fluidstrom angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosiereinrichtung (17a, 17b) zur Bereitstellung einer bestimmten Menge an Festkörpern an der Zuleitung (19a, 19b) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Zuleitung (19a, 19b) ein Ventil (18a, 18b) zur Sperrung der Festkörperzufuhr in den Fluidstrom angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (20) aus­ gangsseitig mit einer Saugvorrichtung (25) zur Erzeu­ gung des Fluidstromes verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (25) mit beiden Enden des Bear­ beitungsabschnittes (22) verbunden ist, wobei in Strö­ mungsrichtung vor der Saugvorrichtung (25) zumindest eine Steuerklappe (24) zur Umkehrung der Strömungsrich­ tung des Fluidstromes angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Bearbeitungsabschnittes (22) Ventilklappen (26a, 26b) dergestalt angeordnet sind, daß ein Zustrom des Fluides nur über die Zuleitung (19a, 19b) für die Festkörper erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal U-förmig gebogen ist und daß Öffnungen (23) in beiden geradschenkeligen Abschnitten vorgesehen sind, durch die der Draht (1) hindurchführbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluid ein Das, insbeson­ dere Luft, vorgesehen ist und daß in Strömungsrichtung vor und/oder nach dem Draht (1) Mittel (30, 31) zur Fluidstromumlenkung in Richtung auf den Draht (1) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als mechanische Leiteinrichtungen (31) oder als Einlässe (30) zum Ansaugen von Umgebungsluft ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reinigung oder Oberflächenbehandlung des Drahtes (1) nachgeschaltete Vorrichtung zum Sammeln der Festkörper und zum Abschei­ den weiterverwendbarer Festkörper sowie von Lackresten zu deren gezielten Entsorgung.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Sammeln und Trennen der Festkör­ per als Zyklonabscheider ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Hülse (50) zur Aufnahme des Drahtes (1) in dem Strömungskanal (20) angeordnet ist, und daß diese Hülse (50) einen Spalt zm Durchlaß des Fluidstromes mit einem geringeren Durch­ messer als der des Strömungskanals (20) bildet.
19. Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht, insbesondere zum Entfernen von Beschichtungen, mittels eines Fluidstromes, dem Festkörper beigemengt werden und der den Draht umströmt, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
  • a) Erzeugung eines Fluidstromes in einem von einer Wandung (21) begrenzten Strömungskanal (20) und
  • b) Einführen zumindest eines Drahtabschnittes (1) durch eine Öffnung (23) in der Wandung (21) in den Fluidstrom.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung umgekehrt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (1) durch zwei Öffnungen (23) in der Wandung (21) des Strömungskanals durch den Fluidstrom hindurchgeführt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fluidstrom die Festkörper diskontinuierlich zugeführt werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (1)diskontinuierlich in den Fluidstrom eingeführt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidstrom nach dem Reinigen oder Oberflächenbehandeln des Drahtes (1) entspannt wird, daß die weiterverwendbaren Festkörper von Verun­ reinigungen getrennt werden und daß die weiterverwendba­ ren Festkörper einer erneuten Reinigung oder Oberflä­ chenbehandlung eingesetzt werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidstrom durch eine Saugvor­ richtung (25) erzeugt wird.
DE1999154988 1999-11-08 1999-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht Expired - Fee Related DE19954988B8 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999154988 DE19954988B8 (de) 1999-11-08 1999-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999154988 DE19954988B8 (de) 1999-11-08 1999-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE19954988A1 true DE19954988A1 (de) 2001-05-17
DE19954988B4 DE19954988B4 (de) 2004-07-08
DE19954988B8 DE19954988B8 (de) 2004-11-11

Family

ID=7929152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999154988 Expired - Fee Related DE19954988B8 (de) 1999-11-08 1999-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19954988B8 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013093158A1 (es) * 2011-12-19 2013-06-27 Fundación Prodintec Dispositivo de decapado de cables
EP3360645A1 (de) * 2017-02-08 2018-08-15 Vapormatt Limited Nassstrahlanlage, strahlpistole und verfahren zur reinigung oder vorbereitung von oberflächen eines produktes
US11576592B2 (en) 2017-01-17 2023-02-14 Oxford University Innovation Limited Methods and system for characterising tremors

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5904610A (en) * 1994-11-09 1999-05-18 Ciniglio A J Method and apparatus for stripping a coating from a wire

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013093158A1 (es) * 2011-12-19 2013-06-27 Fundación Prodintec Dispositivo de decapado de cables
US11576592B2 (en) 2017-01-17 2023-02-14 Oxford University Innovation Limited Methods and system for characterising tremors
EP3360645A1 (de) * 2017-02-08 2018-08-15 Vapormatt Limited Nassstrahlanlage, strahlpistole und verfahren zur reinigung oder vorbereitung von oberflächen eines produktes
GB2559732A (en) * 2017-02-08 2018-08-22 Vapormatt Ltd Wet blasting machines
JP2018171700A (ja) * 2017-02-08 2018-11-08 ベイパーマット リミティッドVapormatt Ltd ウェットブラスト機械
GB2559732B (en) * 2017-02-08 2022-03-02 Vapormatt Ltd Wet blasting machines
US11565373B2 (en) 2017-02-08 2023-01-31 Vapormatt Ltd Wet blasting machines
JP7228218B2 (ja) 2017-02-08 2023-02-24 ベイパーマット リミティッド ウェットブラスト機械

Also Published As

Publication number Publication date
DE19954988B4 (de) 2004-07-08
DE19954988B8 (de) 2004-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60028949T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur flüssigkeitsstrahl- formung
EP0171448B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Stein- und Metalloberflächen
DE2656151C2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Festkörperverunreinigungen aus einem Gasstrom
EP0582191B1 (de) Vorrichtung und Verfahren für die Behandlung von empfindlichen Oberflächen, insbesondere von Skulpturen
WO1998028085A1 (de) Vorrichtung zur aerosolerzeugung
DE3844344C2 (de)
EP1870203B1 (de) Werkzeugmaschine mit einer Absaughaube
DE102007018338B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Partikelstrahlen mittels gefrorener Gaspartikel
DE19954988B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung von Draht
DE4404954C2 (de) Strahlapparat mit rotierender Strahldüse
EP1842598A1 (de) Strahlmittelaustragsdüse
DE10065825A1 (de) Hochdruckreinigungssystem, Reinigungsverfahren und Düseneinheit hierfür
DE19718768A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Reinigen eines Fadenabzugsrohres
DE19701010A1 (de) Verfahren zur Sanierung der Innenwände festverlegter Rohrleitungen
EP0597264B1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von insbesondere staubhaltigen Gasen
DE2602236A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen entstaubung von materialbahnen
DE60224120T2 (de) Wasserstrahlapparat und zugehöriges Verfahren
DE102006016314B3 (de) CO2-Reinigungslanze mit Schwenkdüse
DE102012107051B4 (de) Reinigungsgerät
EP1182008B1 (de) Strahlvorrichtung
DE3716585C2 (de) Einrichtung zum Abtrennen verschiedener Stoffe aus einem Stoffgemenge, insbesondere zum Trennen von Müll
CH696875A5 (de) Verfahren zum Sanieren von Rohrleitungen.
DE102008037088A1 (de) Düsenelement zum Ausgeben CO2-Schnee und Verfahren zur Herstellung von CO2-Schnee
DE4401462C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Beschleunigen von im wesentlichen zylindrischen-, quaderförmigen-, und kugelförmigen Gegenständen, insbesondere von Golfbällen
DE1811039A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden teilchenfoermiger Stoffe aus einem gasfoermigen Traegermedium

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DIETZ, DIETMAR, 75305 NEUENBÜRG, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: DIETZ, DIETMAR, 13086 BERLIN, DE

8396 Reprint of erroneous front page
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee