DE19954711A1 - Hilfsmittel zur Aufenthaltsortbestimmung - Google Patents
Hilfsmittel zur AufenthaltsortbestimmungInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/016—Personal emergency signalling and security systems
Description
Es ist bekannt, daß vornehmlich Frauen zum Schutz der eigenen Person vor Übergriffen anderer,
Hilfsmittel wie Tränengas, Elektroschocker, Alarmgeräte und anderes benutzen. Dennoch
geschehen immer wieder Überfälle, Belästigungen, Entführungen, Vergewaltigungen und
anderes, ohne daß die Opfer - unbemerkt vom Täter - auf ihre Notlage aufmerksam machen
können. Auch sonstige Notfälle/Notlagen sind nur in unzureichendem Maß an Helfer
übermittelbar, weil eine konkrete Ortsbeschreibung, an welchem Ort die Notlage besteht nicht
immer möglich ist.
So ist z. B. bisher nur bei der Luft- und Seefahrt das Aussenden eines Notsignals (allerdings nur
über eine internationale Notruffrequenz) an alle Empfangsstationen möglich.
Besitzer von Mobiltelefonen können sich telefonisch Hilfe herbeiholen. Sie sind aber darauf
angewiesen, mit dem Gesprächspartner zu kommunizieren. Dies ist leider in vielen Situationen
nicht möglich.
Ansonsten ist ebenfalls immer die Verwendung von Worten oder Geräuschen erforderlich, um
eine Beschreibung des Aufenthaltsortes im zivilen Bereich abzugeben. Keines der auf dem Markt
befindlichen Geräte ist bislang in der Lage durch z. B. einen Knopfdruck oder sonstige denkbare
Auslösung - unbemerkt von anderen Personen - über eine Notlage oder Anderes, und gleichzeitig
über den Aufenthaltsort des Rufenden zu informieren, ohne daß es auch nur eines Wortes bedarf.
Ohne verbale Äusserung ist es bislang nicht möglich, Hilfe an den Ort der Hilfebedürftigkeit zu
lenken.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einem bestimmten oder unbestimmten Empfänger oder
Empfängerkreis zu übermitteln, daß eine Situation besteht, die die Auslösung des Rufes
erforderlich macht. Dies kann z. B. eine Notsituation sein. Diese Informationsübermittlung soll
jedoch ihr Außenstehende nicht erkennbar sein oder werden. Gleichzeitig soll die Information
den genauen Aufenthaltsort des "Rufenden" erkennen lassen. Modifiziert ist es auch möglich, den
Grund des Rufes an den/die Empfänger zu übermitteln.
Die Vorrichtungen können zur genauen Bestimmung des Aufenthaltsortes genutzt werden, wobei
diese Information (genauer Aufenthaltsort) unbemerkt an einen anderen Ort übermittelt wird.
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Hilfsmittel zur Aufenthaltsortbestimmung.
Um dies zu ermöglichen, besteht die Erfindung aus einer Kombination ("A" und "B") zum
Empfang positionsbestimmender Daten, Signale etc. (z. B. Signale die den Aufenthaltsort
bestimmen lassen, z. B. GPS) mit dazugehöriger Sende- bzw. Übermittlungsvorrichtung (z. B.
Funkgerät, Mobiltelefon, Scall oder ähnliches) zur Übermittlung der empfangenen "Signale"
(= Vorrichtung A) an eine Auswerte- oder Empfangsvorrichtung (Vorrichtung B), die mittels der
von "A" empfangenen Signale den genauen Aufenthaltsort (und ggfls. Nummer/Bezeichnung)
der Vorrichtung "A" bestimmt. Ggfls. wird durch eine übermittelte Zusatzinformation der Grund
für die Rufauslösung erkennbar.
An einem beispielhaften Muster verdeutlicht könnte z. B. folgende Ausstattung denkbar sein:
Vorrichtung A: Empfänger für z. B. GPS Signale und gleichzeitig weiterleitender Sender dieser empfangenen Signale an eine Vorrichtung B.
Vorrichtung B: Empfänger der Signale von A und gleichzeitig Vorrichtung zur Auswertung dieser Signale, die den Aufenthaltsort von "A" bestimmt.
Vorrichtung A: Empfänger für z. B. GPS Signale und gleichzeitig weiterleitender Sender dieser empfangenen Signale an eine Vorrichtung B.
Vorrichtung B: Empfänger der Signale von A und gleichzeitig Vorrichtung zur Auswertung dieser Signale, die den Aufenthaltsort von "A" bestimmt.
Andere Ausstattungen und andere Beispiele sind denkbar, um dieses Zusammenspiel zu
ermöglichen.
Gerade dieses Zusammenwirken der Vorrichtungen "A" (Empfänger und Sender zugleich) und
"B" (Auswertevorrichtung) macht den Einsatz der Erfindung interessant und ist auf dem Markt
noch nicht vorhanden.
Das vorweg erläuterte Zusammenspiel von "A" und "B" ergibt immer dann, wenn "A" am
Körper getragen wird, die Möglichkeit den Standort von "A" und damit den Standort der
Person, die diese Vorrichtung trägt zu bestimmen.
Der große Vorteil der Erfindung liegt in einer enormen Steigerung der persönlichen Sicherheit
für die Nutzer. Ältere Menschen erhalten ein grösseres Sicherheitsgefühl, jederzeit Hilfe nicht nur
rufen zu können, sondern gleichzeitig den aktuellen Aufenthaltsort (z. B. bei einem Spaziergang)
mitteilen zu können. Eltern geben ihren Kindern die Vorrichtung "A" mit auf den Weg und
können so durch "CB" jederzeit genauestens feststellen, wo sich die Kinder momentan befinden.
Zu jeder Zeit und in jeder Situation besteht die Möglichkeit "B" zu rufen und über den eigenen
Aufenthaltsort zu informieren und etwa über diesen Weg Hilfe zu holen. Insbesondere Straftäter
können ab Einführung dieser Vorrichtungen nicht mehr vor einer direkten Entdeckung sicher
sein.
An einem Beispiel erläutert könnte sich folgendes zutragen:
Träger von "A" wird bedroht, entführt oder gerät in eine sonstige Situation, die einen Ruf erforderlich macht. Er löst "A" aus. Es folgt nun eine stetig andauernde bzw. sich fortsetzende Übermittlung des aktuellen Aufenthaltsortes von "A" zu "B".
Träger von "A" wird bedroht, entführt oder gerät in eine sonstige Situation, die einen Ruf erforderlich macht. Er löst "A" aus. Es folgt nun eine stetig andauernde bzw. sich fortsetzende Übermittlung des aktuellen Aufenthaltsortes von "A" zu "B".
Durch das Auslösen von "A" empfängt "A" die positionsbestimmenden Signale und sendet diese
sofort weiter an "B". "B" löst in diesem Fall z. B. Alarm aus oder macht sonst irgendwie auf die
eingehenden Signale aufmerksam. Personen, die "B" bedienen, sind durch Einsatz von "B" und
die Signale von "A" in der Lage, die Position von "A" zu bestimmen und die vereinbarten
Maßnahmen zu ergreifen bzw. Hilfe zu organisieren.
Im Falle der vorherigen Absprache, "A" nur in bestimmten Notsituationen auszulösen, kann der
Bediener von "B" in jedem Fall die richtige Hilfe herbeiholen und an den Aufenthaltsort von "A"
dirigieren. Hierdurch kann zum Beispiel bei einer Bedrohung (z. B. einer Belästigung oder gar
einer Vergewaltigung) der Täter auf frischer Tat gefasst werden und/oder er setzt sich durch
diese Erfindung der Gefahr der sofortigen Enttarnung aus.
Die Vorrichtung "A" kann in den unterschiedlichsten Gegenständen wie z. B. in einer
Armbanduhr, einer Gürtelschnalle, Schuhsohle und unendlich vielen anderen Gegenständen
eingebaut, angebracht oder sonst irgendwie damit in Verbindung gebracht werden, so dass
Andere nicht erkennen können ob, und wenn ja, wo eine derartige Vorrichtung sich befindet.
Bei unzähligen Situationen ist dann ein Schutz durch die Kombination von "A" und "B" gegeben.
Angefangen vom Spaziergang im Wald, bei dem eine Notlage eintritt, kentern mit einem Boot in
einem einsamen Gebiet, Bedrohung durch Androhung von Gewalt, verlaufen eines Kindes in
einer Großstadt usw., usw.; die Liste läßt sich unendlich fortsetzen und damit die
Verwendungsmöglichkeiten der Erfindung.
Hierzu bedarf es lediglich der kleinen beschriebenen Vorrichtung "A", die an "B" (oder mehrere
"B") nach Auslösung von "A" Informationen übermittelt.
Es wird keine Sprache benötigt; der Übermittlungsvorgang wird von anderen nicht bemerkt und
hält an, bis die Auslösung rückgängig gemacht wird. Hierbei können aus Sicherheitsgründen z. B.
Codierungen, Kennziffern oder ähnliches verwendet werden.
Je nach Größe von "A" kann z. B. ein Gürtel, ein Schuh eine Uhr, ein Bekleidungsstück oder
andere Dinge mit "A" ausgestattet werden.
Eine Skizze, die die Erfindung deutlich macht, ist als Anlage beigefügt.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Empfang positionsbestimmender Daten, Signale oder Sonstiges
jeglicher Art (z. B. GPS) mit dazugehöriger Sende- bzw. Übermittlungsvorrichtung (nachfolgend
als "A" bezeichnet), um diese soeben empfangenen Daten, Signale oder Sonstiges (z. B. GPS)
z. B. mittels Funk, Telefon oder in anderer Weise an eine Vorrichtung (nachfolgend "B"
bezeichnet) zu übermitteln, die dann die von "A" empfangenen Daten, Signale oder Sonstiges
auswertet und damit die genaue Position von "A" bestimmt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Anspruch erstreckt sich auf alle Vorrichtungen, die den genannten Zweck - Anwendungsgebiet, Aufgabe und Beschreibung der Erfindung - erreichen sollen.
Die Erfindung nutzt den Stand der Technik aus folgenden Bereichen
Hilfreich, aber nicht notwendig für die Erfindung sind z. B.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Anspruch erstreckt sich auf alle Vorrichtungen, die den genannten Zweck - Anwendungsgebiet, Aufgabe und Beschreibung der Erfindung - erreichen sollen.
Die Erfindung nutzt den Stand der Technik aus folgenden Bereichen
- - GPS
- - Satellitennavigation
- - Funktechnik
- - Telefontechnik
- - Koordinatenauswertesysteme jeder Art
- - Daten- und Signalübermittlungstechnik jeder Art,
Hilfreich, aber nicht notwendig für die Erfindung sind z. B.
- - Warnleuchten, Blinklichter, Signaltonvorrichtungen an der Auswertevorrichtung, um eingehende Meldungen deutlich zu machen,
- - Ergänzung der Koordinatenauswertung zur Aufenthaltsortsbestimmung, indem Landkarten oder ähnliches Material in der Auswertevorrichtung hinterlegt bzw. eingespielt sind,
- - Nutzung der Funktelefon- oder Telefontechnik zu Übermittlungszwecken,
- - es können mehrere Vorrichtungen wie mit "A" beschrieben an eine Auswertevorrichtung "B" übermitteln; ebenso ist es denkbar, dass eine Vorrichtung "A" an mehrere Vorrichtungen "B" übermittelt,
- - Vorrichtungen, die Sperren für die Nutzung ermöglichen,
- - Vorrichtungen, die den Grund einer Meldung erkennbar machen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154711 DE19954711A1 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Hilfsmittel zur Aufenthaltsortbestimmung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999154711 DE19954711A1 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Hilfsmittel zur Aufenthaltsortbestimmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19954711A1 true DE19954711A1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7928977
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999154711 Withdrawn DE19954711A1 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Hilfsmittel zur Aufenthaltsortbestimmung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19954711A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1999-11-13 DE DE1999154711 patent/DE19954711A1/de not_active Withdrawn
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