DE19953712A1 - Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Bier - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Bier

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Thomas Schlieck
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, mit einem Filterbehälter, der einen in untere Trübekammer und obere Filtratkammer trennenden Zwischenboden aufweist, der mit wenigstens einer in die Trübekammer hineinragenden Filterkerze ausgerüstet ist, wobei jede Filterkerze am Zwischenboden gehalten ist und einen Durchtrittskanal für die Flüssigkeit durch den Zwischenboden ausbildet, ist vorgesehen, daß das der Filtratkammer zugekehrte Ende jeder Filterkerze etwa bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet ist, die den Boden der Filtratkammer ausbildet. DOLLAR A Bei dieser Vorrichtung sind eine vollständige Befüllung der Filtratkammer mit ein und derselben Flüssigkeit und eine vollständige Entleerung der Filtratkammer ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, mit einem Filterbehälter, der einen in untere Trübekammer und obere Filtratkammer trennenden Zwischenboden aufweist, der mit wenigstens einer in die Trübekammer hineinragenden Filterkerze ausgerüstet ist, wobei jede Filterkerze am Zwischenboden gehalten ist und einen Durchtrittskanal für die Flüssigkeit durch den Zwischenboden ausbildet.
Während der Herstellung von Bier ist es erforderlich, das Unfiltrat zu filtern. Dazu wird das Unfiltrat in die Trübekammer eingeführt und tritt durch vorzugsweise mehrere Filterkerzen hindurch in die Filtratkammer ein. Die Filterkerzen stellen dabei jeweils einen Durchtrittskanal für die zu filternde Flüssigkeit durch den Zwischenboden bereit.
Jede Filterkerze bildet während der Filterung einen Boden für Kieselgur aus, die der noch nicht gefilterten Flüssigkeit, insbesondere dem noch nicht gefilterten Bier, zugesetzt wird. Die Kieselgur lagert sich an der wenigstens einen Filterkerze an und bildet eine die Oberfläche dieser Filterkerze bedeckende Schicht aus. Die zu filternde Flüssigkeit tritt durch diese Schicht hindurch und wird dabei gefiltert.
Bei bekannten Vorrichtungen werden die Filterkerzen mittels Befestigungselementen am Zwischenboden gehalten. Diese Befestigungselemente umfassen beispielsweise Bajonettver­ schlüsse bzw. Schraubaufnahmen, mit denen die Filterkerze in haltende Wirkverbindung gebracht wird. Diese Befestigungselemente sind auf der Seite des Zwischenbodens angeordnet, die der Filtratkammer zugeordnet ist. Die Befestigungselemente sind dabei auf der Oberfläche des Bodens angeordnet.
Diese Befestigungselemente gewährleisten zwar, daß die Filterkerzen sicher gehalten sind, nachteilig ist aber ihre Anordnung auf der Oberfläche des Zwischenbodens. Die Befestigungselemente bilden aufgrund dieser Anordnung Erhöhungen auf der Bodenoberfläche aus, die eine ungünstige Wirkung auf einzufüllende bzw. abzufließende Flüssigkeiten hat.
Vor dem Füllen des Filterbehälters mit der zu filternden Flüssigkeit ist der Filterbehälter mit Wasser gefüllt. Die zu filternde Flüssigkeit wird in die Trübekammer eingeführt, wobei das Wasser aus der Trübekammer über die Filterkerzen und die Filtratkammer aus dem Filterbehälter herausgedrückt wird. Ist die Trübekammer vollständig mit Bier gefüllt, tritt Bier durch die Filterkerzen in die Filtratkammer ein. Das Bier verdrängt anschließend auch aus der Filtratkammer das Wasser.
Aufgrund der Erhöhungen auf der Oberfläche des Zwischenbodens bildet sich auf nachteilige Weise eine Mischzone zwischen Wasser und Bier aus. Diese Mischzone ist dadurch gekennzeichnet, daß in ihr nicht nur Bier vorhanden ist, sondern auch Wasser, das nicht vollständig von dem Bier verdrängt werden kann. Das Wasser bleibt dort quasi wie in einer Senke liegen. Auf nachteilige Weise wird somit das Bier mit Wasser verdünnt.
Die vorstehenden Befestigungselemente auf dem Zwischenboden sind auch für eine Reinigung des Filterbehälters, insbesondere bei dessen anschließendem Leerdrücken, nachteilig. Der Nachteil ist dadurch gegeben, daß aus der Filtratkammer nicht sämtliche Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, durch die Filterkerzen hindurch herausgedrückt werden kann, da die Flüssigkeit nicht vollständig über die erhöhten Befestigungselemente in die Filterkerzen hinein ablaufen kann. Es bleibt in Flüssigkeitsansammlungen in nicht definiertem Zustand zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, bei der eine vollständige Befüllung der Filtratkammer mit ein und derselben Flüssigkeit und eine vollständige Entleerung der Filtratkammer ermöglicht sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das der Filtratkammer zugekehrte Ende jeder Filterkerze etwa bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet ist, die den Boden der Filtratkammer ausbildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind keine Befestigungselemente für die Kerzenfilter vorgesehen, die auf der Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet sind. Vielmehr ist jede Filterkerze derart am Zwischenboden gehalten, daß ihr der Filtratkammer zugekehrtes Ende etwa bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet ist. Das Ende einer Filterkerze kann beispielsweise unterhalb der durch die Oberfläche des Zwischenbodens ausgebildeten Ebene angeordnet sein. Anstatt einer Erhöhung auf dem Zwischenboden ist dadurch eine Vertiefung im Zwischenboden ausgebildet, mit der Folge, daß bei dem Hindurchtreten von Bier in die mit Wasser gefüllte Filtratkammer vorteilhaft die Ausbildung einer Mischzone von Bier und Wasser verhindert ist. Andererseits ermöglicht diese Anordnung des Endes der Filterkerze auch, daß aus der Filtratkammer Flüssigkeit vollständig ablaufen kann, so daß auf vorteilhafte Weise keine Flüssigkeitsansammlungen zurückbleiben.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Filterkerze als Hohlprofil ausgebildet ist und daß das der Filtratkammer zugekehrte Hohlprofilende bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet ist. Durch die Ausbildung als Hohlprofil kann die zu filternde Flüssigkeit durch die Filterkerze aus der Trübekammer in die Filtratkammer gelangen. Das der Filtratkammer zugekehrte Hohlprofilende ist bündig in der gleichfalls der Filtratkammer zugekehrten Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet, so daß dieses Hohlprofilende nicht über die durch diese Oberfläche gebildete Ebene vorsteht. Durch das Hohlprofil fließende Flüssigkeit tritt auf der Höhe der Oberfläche aus dem Hohlprofil aus, so daß sich keine Mischzone zwischen dieser Flüssigkeit und einer zuvor in der Filtratkammer vorhandenen Flüssigkeit ausbildet. Soll Flüssigkeit durch das Hohlprofil aus der Filtratkammer in die Trübekammer abgeführt werden, kann die Flüssigkeit vollständig in das Hohlprofil gelangen.
In einer bevorzugten konstruktiven Ausbildung weist das Hohlprofilende wenigstens einen ausgehend von seiner Längsmittelachse radial nach außen ausgerichteten Einschnitt auf. Durch diesen Einschnitt wird eine Kerbe in der Wandung des Hohlprofils im Bereich dessen Endes ausgebildet. Diese Kerbe versetzt den oberen Rand des Hohlprofils abschnittsweise um die Tiefe des Einschnittes nach unten. Dieser Einschnitt bildet dadurch vorteilhaft einen Flüssigkeitsleitkanal aus, nämlich dann, wenn das Hohlprofil des Kerzenfilters derart in dem Zwischenboden angeordnet ist, daß der Grund des Einschnittes in der Ebene der der Filtratkammer zugekehrten Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet ist. Durch den Einschnitt kann somit Flüssigkeit in die Filtratkammer gelangen bzw. aus dieser abgeführt werden, ohne daß das Ende des Hohlprofils vollständig bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens angeordnet ist. Die Abschnitte des Hohlprofilendes, die nicht Einschnitt sind, können über die Oberfläche des Zwischenbodens vorstehen, wobei durch den Einschnitt in das Hohlprofilende verhindert ist, daß aufgrund dieses Vorstehens beispielsweise beim Abführen einer Flüssigkeit aus der Filtratkammer Flüssigkeitsrückstände in der Filtratkammer verbleiben.
Ein besonderer Vorteil des Vorstehens von Abschnitten des Hohlprofilendes in die Filtratkammer hinein liegt darin, daß an diese Abschnitte ein Werkzeug ansetzbar ist. Das Werkzeug kann beispielsweise in den Einschnitt eingreifen und für das Einsetzen bzw. Herausnehmen einer Filterkerze aus dem Zwischenboden dienen. Die Filterkerze ist beispielsweise in den Zwischenboden eingeschraubt, wobei in den Einschnitt des Hohlprofilendes ein Schraubwerkzeug eingreifen kann.
Vorzugsweise weist das Hohlprofilende vier Einschnitte auf, wobei einander benachbarte Einschnitte zueinander in einem Winkel von etwa 90° angeordnet sind. Die vier Einschnitte bilden vier Abläufe für eine Flüssigkeit aus der Filtratkammer und in umgekehrter Befüllungsrichtung vier Einläufe für eine Flüssigkeit aus der Trübekammer in die Filtratkammer aus, so daß der Flüssigkeitsablauf bzw. -einlauf beschleunigt ist. Von den vier Einschnitten liegen zwei jeweils in einem Winkel von 180° einander gegenüber, so daß hier ein geeignetes Werkzeug angreifen kann.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jeder Einschnitt nutförmig ausgebildet ist und daß zwischen dem Boden der Nut und dem Hohlzylinderende ein Abstand ausgebildet ist. Durch die Ausbildung als Nut wird ein Kanal bereitgestellt, der für das Fließen der Flüssigkeit dient. Durch das Fließen der Flüssigkeit ist dabei gewährleistet, daß sich möglicherweise in einem Einschnitt sammelnde Bestandteile aus dem Einschnitt herausgespült werden. Der Abstand zwischen dem Boden der Nut und dem Hohlzylinderende ist gleich der Tiefe des Einschnittes und beispielsweise in Abhängigkeit des für den Einbau der Filterkerze zu wählenden Werkzeuges ausgebildet.
Das Hohlprofil ist vorzugsweise als Hohlzylinder ausgebildet, so daß es eine Rohrform aufweist. Andere Formen wie Vierkantformen oder dergleichen sind möglich. Insbesondere ein als Hohlzylinder ausgebildetes Hohlprofil ist in den Zwischenboden einschraubbar und damit auf einfache Weise in haltende Wirkverbindung mit dem Zwischenboden bringbar. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmal ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten mit einem Filterbehälter,
Fig. 2 eine maßstäblich vergrößerte Seitenansicht einer Einzelheit in Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht der Einzelheit gemäß Fig. 2.
Der Filterbehälter 1 in Fig. 1 ist aus einer unteren Trübekammer 2 und aus einer oberen Filtratkammer 3 ausgebildet. Beide Kammern 2, 3 sind voneinander durch einen Zwischenboden 4, der als Platte ausgebildet ist, getrennt. Der Zwischenboden 4 ist auf den oberen Rand der Trübekammer 2 aufgelegt, wobei für diese Auflage am oberen Rand der Trübekammer 2 ein Flansch 5 angeordnet ist. Die Filtratkammer 3 ist ihrerseits auf den Zwischenboden 4 aufgelegt, wobei auch am unteren Ende der Filtratkammer 3 ein Flansch 6 angeordnet ist. Die Flänsche 5, 6 und der Zwischenboden 4 können mit geeigneten Verbindungsmitteln, wie Bolzen, miteinander verbunden sein.
Die Trübekammer 2 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, wobei sie am unteren Ende einen sich konusförmig nach unten verjüngenden Abschnitt aufweist. An diesem Abschnitt sind Standbeine 7 angesetzt, mit denen der Filterbehälter 1 auf einen Boden aufstellbar ist. Am unteren Ende des konusförmigen Abschnittes ist ein Zulauf 8 für die zu filternde Flüssigkeit angeordnet (Pfeil 9).
Am Zwischenboden 4 ist wenigstens eine Filterkerze 10 gehalten. Diese ragt in das Innere der Trübekammer 2 hinein. Sie ist dabei mit ihrem oberen Ende am Zwischenboden 4 gehalten, wobei das obere Ende der Filterkerze 10 etwa bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens 4 angeordnet ist, die der Filtratkammer 3 zugekehrt ist.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen, daß die Filterkerze 10 als Hohlzylinder 11 ausgebildet ist. Das im Zwischenboden 4 gehaltene freie Ende des Hohlzylinders 11 weist vier Einschnitte 12 auf. Jeweils zwei einander benachbarte Einschnitte 12 sind zueinander in einem Winkel von etwa 90° angeordnet.
Fig. 2 zeigt, daß das Hohlzylinderende am Zwischenboden 4 derart angeordnet ist, daß jeder Boden der Einschnitte 12 in der Ebene liegt, die durch die Oberfläche des Zwischenbodens 4 ausgebildet ist, welche der Filtratkammer 3 zugeordnet ist. Die Einschnitte 12 bilden dabei Flüssigkeitsleitkanäle aus, durch die beispielsweise Flüssigkeit aus der Trübekammer 2 in die Filtratkammer 3 fließen kann. Fig. 2 zeigt, daß die zu filternde Flüssigkeit aus der Trübekammer 2 etwa radial in das Innere des Hohlzylinders 11 eintritt (Pfeile 13). Diese Flüssigkeit wird anschließend durch den Hohlzylinder 11 nach oben in die Filtratkammer 3 geleitet, wobei sie in diese auch durch die Einschnitte 12 eintritt. Dieser Eintritt erfolgt unmittelbar oberhalb der Oberfläche des Zwischenbodens 4, so daß sich auf dieser Oberfläche keine Mischzone zwischen der eintretenden Flüssigkeit und einer zuvor in der Filtratkammer 3 befindlichen Flüssigkeit ausbilden kann. Ist umgekehrt ein Ablauf einer Flüssigkeit aus der Filtratkammer 3 in die Trübekammer 2 vorzunehmen, kann die Flüssigkeit auch durch die Einschnitte 12 ablaufen, insbesondere Reste der Flüssigkeit. Auf der Oberfläche des Zwischenbodens 4 verbleiben keine Flüssigkeitsrückstände zurück.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, mit einem Filterbehälter, der einen in untere Trübe­ kammer und obere Filtratkammer trennenden Zwischenboden aufweist, der mit wenigstens einer in die Trübekammer hineinragenden Filterkerze ausgerüstet ist, wobei jede Filterkerze am Zwischenboden gehalten ist und einen Durchtrittskanal für die Flüssigkeit durch den Zwischenboden ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß das der Filtratkammer (3) zugekehrte Ende jeder Filterkerze (10) etwa bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens (4) angeordnet ist, die den Boden der Filtratkammer (3) ausbildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterkerze (10) als Hohlprofil ausgebildet ist und daß das der Filtratkammer (3) zugekehrte Hohlprofilende bündig in der Oberfläche des Zwischenbodens (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofilende wenigstens einen ausgehend von seiner Längsmittelachse radial nach außen ausgerichteten Einschnitt (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlprofilende vier Einschnitte (12) angeordnet sind, wobei einander benachbarte Einschnitte (12) zueinander in einem Winkel von etwa 90° angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt (12) nutförmig ausgebildet ist und daß zwischen dem Boden der Nut und dem Hohlprofilende ein Abstand ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil als Hohlzylinder (11) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterkerze (10) in den Zwischenboden (4) eingeschraubt ist.
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