DE19953494C1 - Mehrpolige steckbare elektrische Verbindungsvorrichtung und Formwerkzeug zur Herstellung des Kabelsteckverbinders einer solchen Steckvorrichtung - Google Patents
Mehrpolige steckbare elektrische Verbindungsvorrichtung und Formwerkzeug zur Herstellung des Kabelsteckverbinders einer solchen SteckvorrichtungInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine mehrpolige steckbare elektrische Verbindungsvorrichtung, umfassend einen Kabelsteckverbinder und einen Gegensteckverbinder, wobei der Kabelsteckverbinder ein Verteilstück mit Kanälen zur Aufnahme der mit Isolierumhüllung versehenen Litzen sowie eine Festhaltevorrichtung für die Litzen aufweist, in die zum Zwecke der Kontaktierung mit Kontaktelementen des Gegensteckverbinders Kontaktspieße eindringen. Erfindungsgemäß ist die Festhaltevorrichtung aus einer Kunststoff-Umspritzung des Verteilstücks gebildet, die zugleich als Griffkörper-Umspritzung ausgebildet ist. Der bauliche Aufwand zum Festhalten der Litzen ist dadurch erheblich vermindert. Des weiteren sind die Kontaktspieße Bestandteile der Kontaktelemente des Gegensteckverbinders. Damit wird eine konfektionierte Low-Cost-Steckvorrichtung geschaffen, deren Besonderheit darin besteht, daß der Kabelsteckverbinder keine Kontaktelemente im herkömmlichen Sinn aufweist, diese vielmehr von den Litzen selbst bereitgestellt sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrpolige steckbare
elektrische Verbindungsvorrichtung, umfassend einen
Kabelsteckverbinder und einen Gegensteckverbinder,
wobei der Kabelsteckverbinder ein Verteilstück mit
Kanälen zur Aufnahme der mit Isolierumhüllung verse
henen Litzen sowie eine Festhaltevorrichtung für die
Litzen aufweist, in die zum Zwecke der Kontaktierung
mit Kontaktelementen des Gegensteckverbinders Kontakt
spieße eindringen.
Eine derartige Verbindungsvorrichtung ist
beispielsweise in DE 44 18 259 C1 behandelt, die sich
allerdings nur auf den Kabelsteckverbinder selbst
bezieht. Es handelt sich dabei um einen konfektionier
baren Kabelsteckverbinder mit einer Kabelaufnahme und
einem Steckteil. In der Kabelaufnahme sind die Litzen
in achsparallelen Kanälen geführt und darin mittels
einer aufwendigen Klemmeinrichtung festgehalten. Dieses
Festhalten ist erforderlich, damit in dem Steckteil
verankerte, Steckbuchsen auf der einen und Kontakt
spieße auf der anderen Seite aufweisende Kontaktele
mente mit den Kontaktspießen in die Litze von deren
Stirnseite her eindringen können. Die vielteilige Aus
gestaltung und Anordnung des bekannten Kabelsteckver
binders ist verständlicherweise recht aufwendig.
Eine ähnliche Kabelsteckvorrichtung ist auch
Gegenstand von DE 298 17 679 U1. Hier wie dort sind die
Kontaktspieße, die in die Stirnseiten achsparallel
gehaltener Litzen eindringen, in einem Steckteil gehal
ten und stellen mit ihren nach außen weisenden
Abschnitten die Steckkontakte des Kabelsteckverbinders
dar, die mit dem auch hier nicht beschriebenen Gegen
steckverbinder zu kontaktieren sind. In Weiterbildung
des Gegenstandes der DE 44 18 259 C1 weist die Kontakt
vorrichtung nach DE 298 17 679 U1 und DE 299 08 462 U1 als Festhaltevorrich
tung für die Litzen eine Druckplatte aus gummielasti
schem Material auf, die durch am Umfang der Druckplatte
lösbar angreifende Klemmelemente zusammengepreßt wird,
um die in den Kanälen einliegenden Enden der Litzenlei
ter mit radialem Preßdruck in allen Kanälen zu klemmen.
Im Interesse einer möglichst einfach aufgebauten
mehrpoligen steckbaren elektrischen Verbindungsvorrich
tung ist auch dies noch relativ kompliziert und aufwen
dig.
Eine wesentliche konstruktive und bauteilmäßige
Vereinfachung einer Verbindungsvorrichtung entsprechend
den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspru
ches 1 zu schaffen, ist eine vordringliche Aufgabe der
vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung löst dieses Problem zunächst mit den
Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 und ist dement
sprechend dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevor
richtung aus einer Kunststoff-Umspritzung des Verteil
stücks gebildet ist, die zugleich als Griffkörper-
Umspritzung ausgebildet ist.
Der wesentliche Kern der Erfindung besteht also
darin, daß unter Verzicht auf besondere Klemmbauteile
und deren konstruktive Anpassung im Sinne von Klemmele
menten gänzlich verzichtet werden kann, wenn man, der
Lehre der Erfindung folgend, Verteilstück und die darin
eingeführten Litzen in Kunststoffmasse einbettet. Damit
verbunden ist der besondere Vorteil, daß diese Kunst
stoffmasse zugleich auch eine Griffkörperumspritzung
ausbildet. Zwar ist im Unterschied zu den Steckvorrich
tungen der eingangs erläuterten Dokumente die erfin
dungsgemäße Verbindungsvorrichtung nicht konfektionier
bar; sie ist, und das in besonders einfacher Art und
Weise, hinsichtlich des Kabelsteckverbinders fertig
konfektioniert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Kontaktspieße Bestandteile der Kontakt
elemente des Gegensteckverbinders sind. Im Unterschied
zum Stand der Technik sind also hier die Kontaktspieße
Bestandteile eines Teils der trenn- und wieder zusam
mensteckbaren Verbindungsvorrichtung, nicht aber
Bestandteil von Steckerstiften oder Steckerbuchsen, die
selbst erst zum Steckanschluß eines Gegensteckverbin
ders dienen. Die Erfindung beschreitet auch bezüglich
der Kontaktierung einen vom genannten Stand der Technik
abweichenden Weg insoweit, als zur Kontaktierung des
Gegensteckverbinders am Kabelsteckverbinder keine
besonderen Kontakte vorgesehen sind, sondern daß die
Litzen selbst die Kontaktelemente darstellen bzw.
bereitstellen. Kontaktiert und dekontaktiert wird beim
Gegenstand der Erfindung durch Zusammenstecken oder
Trennen der Kontaktspieße in die bzw. von den Litzen.
Die Erfindung schafft damit eine höchst einfache
Low-Cost-Verbindungsvorrichtung, die für eine Anzahl
von zuverlässig wiederholbaren Steckverbindungsvorgän
gen ausgelegt ist.
Bezüglich der Kontaktierung der Kontaktelemente
des Kabelsteckverbinders und des Gegensteckers ist es
entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung
besonders vorteilhaft, wenn jeweils zumindest ein
Abschnitt der Litzen mittels der Griffkörper-Umsprit
zung schräg bzw. quer zur Achse der Kanäle positioniert
festgehalten ist, so daß beim Zusammenstecken von
Kabelsteckverbinder und Gegensteckverbinder dessen Kon
taktelemente mit den Kontaktspießen nach dem Durchdrin
gen der Leiterisolierung in die Litzenseele eindringen.
Im Unterschied zu dem eingangs geschilderten Stand der
Technik dringen hier die Kontaktspieße senkrecht oder
unter einem Winkel, nicht jedoch von der Stirnseite her
in die Litze bzw. Litzenseele ein. Eine solche Kontak
tierung ist grundsätzlich sicherer als ein stirnseiti
ges Eindringen von Kontaktspießen in die Litzenseele.
Eine besonders innige und großflächige Kontaktie
rung ergibt sich gemäß einem weiteren Vorschlag der
Erfindung dahingehend, daß die Litzen innerhalb des
Verteilstücks weitgehend in achsparallelen Kanälen
geführt sind und im Bereich ihrer Endabschnitte eine
Ab- bzw. Umbiegung aufweisen, die so positioniert ist,
daß die Steckachse des Kontaktelements des Gegensteck
verbinders mit der Längsachse des im Kanal aufgenomme
nen Litzenabschnitts koaxial fluchtet. Im Prinzip haben
diese Merkmale zum Vorteil, daß die Kontaktspieße der
Kontaktelemente über ihre gesamte Länge hinweg die Lit
zenseele kontaktieren können, verbunden mit dem Vorteil
des Quer- oder Schrägeindringens durch die Isolierum
hüllung der Litze hindurch.
Weitere vorteilhafte Merkmale und zweckmäßige wei
tere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Verbindungsvor
richtung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 5
bis 9.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Formwerkzeug
zur Herstellung des Kabelsteckverbinders einer Steck
verbindung. Dieses Formwerkzeug ist dadurch gekenn
zeichnet, daß es für die Griffkörper-Umspritzung des
Verteilstücks und der Litzen Formstempel umfaßt, deren
Frontabschnitte die Endabschnitte der in die Litzenauf
nahmekanäle eingesteckten Litzen innerhalb des Verteil
stücks zur Seite halten und deren Schäfte zugleich die
Formeinsätze für die Einsteckkanäle ausbilden, die in
der Griffkörper-Umspritzung angeordnet sind, wobei die
Frontabschnitte der Formstempel schmaler sind als der
Litzenquerschnitt, so daß die Litzen nur über einen
Teil ihres Umfangs hinweg von der Griffkörper-Umsprit
zung eingefaßt sind.
Auch das Formwerkzeug zur Herstellung des Kabel
steckverbinders ist ersichtlich einfach und bewirkt
mittels der Formstempel eine funktional günstige
Teileinbettung der Litzen in den elastischen Werkstoff
der Griffkörper-Umspritzung und feste Verankerung
innerhalb des Verteilstücks. Der Formstempel, der wäh
rend des Spritzgießvorgangs verwendet wird, stellt
dabei vorteilhafterweise nicht nur den Platzhalter für
das die Litzenorientierung sichernde und festhaltende
Kunststoffmaterial dar, sondern formt gleichzeitig beim
Spritzgießvorgang die Einsteckkanäle für die Kontakt
elemente des Gegensteckverbinders.
Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten
anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Ansicht
einer Verbindungsvorrichtung mit Kabelsteckver
binder und Gegensteckverbinder,
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch den Steck
anschlußbereich des Kabelsteckverbinders nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt entsprechend der Schnitt
linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung zur Erläuterung
der Vorbereitungen für den Spritzgießvorgang,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit
eingestecktem Kontaktstift des ansonsten hier
nicht dargestellten Gegensteckverbinders und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entsprechend der
Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete mehrpolige steck
bare elektrische Verbindungsvorrichtung umfaßt einen
Kabelsteckverbinder 11 und einen Gegensteckverbinder
12.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der
Gegensteckverbinder 12 aus einem Kontaktträger 13 aus
Kunststoff mit einer der Polzahl entsprechenden Anzahl
von darin eingepreßten Kontaktelementen 14 sowie einer
auf dem Kontaktträger 13 drehbar gelagerten Überwurf
mutter 15 mit einem Außengewinde 16.
Die Kontaktelemente 14 sind an ihren zum Kabel
steckverbinder 11 weisenden Enden mit Kontaktspießen 17
versehen, bzw. solche Kontaktspieße 17 sind einstückig
stoffschlüssig an den Kontaktelementen 14 angeformt.
Auf der zum Kabelsteckverbinder 11 hinweisenden Seite
ist der Kontaktträger 13 matrizenartig ausgebildet mit
einem Hohlraum 18 zur Aufnahme des patrizenförmigen
Teils 19 des Kabelsteckverbinders 11.
Als Gegensteckverbinder 12 kommen Festanschlüsse,
an Kabel angeschlossene Gegensteckverbinder oder son
stige Verbindertypen in Betracht, wie sie im allgemei
nen zum Anschluß für einen Kabelsteckverbinder 11
bekannt sind. Mit Bezug zu der Erfindung ist es wesent
lich, daß die Kontaktelemente 14 Kontaktspieße 17 auf
weisen oder als solche ausgebildet sind, wobei auch
gabelförmige Kontaktspieße im Sinne von Schneidklemmga
beln in Betracht kommen können.
Der Kabelsteckverbinder 11 umfaßt ein Verteilstück
20 mit einer der Polzahl entsprechenden Anzahl von
axial ausgerichteten Kanälen 21 (Fig. 2) für jeweils
eine Litze 22 eines elektrischen Kabels 23 (Fig. 1).
Jede Litze 22 umfaßt eine Litzenseele 23, die von einer
Isolierumhüllung 24 aus flexiblem Kunststoff umgeben
ist.
Sodann weist der Kabelsteckverbinder 11 eine
Griffkörper-Umspritzung 25 aus einem elastische Eigen
schaften aufweisenden Kunststoff wie insbesondere PUR
auf. Das mit 19 bezeichnete patrizenartige Teil des
Kabelsteckverbinders 11 besteht aufgrund werkstoffein
heitlich-stoffschlüssiger Zuordnung aus demselben
Kunststoffmaterial.
Sodann ist noch eine Überwurfmutter 26 Teil des
Kabelsteckverbinders 11, die frei drehbar, jedoch axial
begrenzt beweglich auf einem Schaftabschnitt 27 des
Verteilstücks 20 lagert.
In dem patrizenförmigen Zentralfortsatz 19, der
aus dem PUR-Material der Griffkörper-Umspritzung 25
gebildet ist, befinden sich eine der Polzahl entspre
chende Anzahl von Einsteckkanälen 28 für die Kontakt
elemente 14 und die endseits daran befindlichen Kon
taktspieße 17 des Gegensteckverbinders 12.
Während beim Gegensteckverbinder 12 die Kontakt
elemente 14 echte Kontaktelemente im Sinne von metalli
schen Kontaktstiften sind, befinden sich als Kontakt
teile im Kabelsteckverbinder 11 lediglich die Enden der
Litzen 22. Diese sind beim dargestellten Ausführungs
beispiel bezüglich der Steckachse, also der Längsmit
telachse L der Verbindungsvorrichtung 10 wie aus den
Figuren ersichtlich schräg gestellt.
Die Litze 22 weist eine in Fig. 5 mit 29 bezeich
nete Umlenkung bzw. Umbiegestelle 29 auf, die derart
positioniert ist, daß die Steckrichtung 30 des Kontakt
elements 14 mit der Längsmittelachse 31 der zugehörigen
Litze 22 im wesentlichen axial fluchtet. Damit ist
sichergestellt, daß beim Zusammenstecken des Kabel
steckverbinders 11 des Gegensteckverbinders 12 die Kon
taktspieße 17 die Isolierumhüllung 24 der Litzenseele
23 durchdringen und über die volle Eintauchlänge hinweg
in die Litzenseele 23 eingreifen können.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Litze 22
bzw. deren Isolierumhüllung 24 über den größten Teil
des Umfanges hinweg von der PUR-Kunststoffmasse der
Griffkörper-Umhüllung 25 eingefaßt. Lediglich über den
Umfangsbereich, den das Kontaktelement 14 beansprucht,
befindet sich kein Kunststoffmaterial.
Die Einbettung des Litzenendes in der Kunststoff
masse der Griffkörper-Umhüllung 25 hält dieses lagege
recht und dauerhaft im Verteilstück 20 fest. Da das
Kunststoffmaterial in gewissem Umfang elastisch ist,
kann es Rückstellkräfte gegen den Kontaktdruck des Kon
taktelements 14 bzw. seines Kontaktspießes 17 ausüben,
was grundsätzlich vorteilhaft ist.
Die Fig. 2 bis 4 veranschaulichen, wie man die
Leiterschrägstellung erhält. Vor dem Erzeugen der
Griffkörper-Umspritzung 25 durch Umspritzen des Ver
teilstücks 20 in einer Kunststoff-Spritzgießform werden
Formstempel 32 eingesetzt, die einen Schaftabschnitt 33
und einen Frontabschnitt 34 aufweisen. Der Frontab
schnitt 34 weist jeweils eine längs geneigte, konturierte
Verdrängungsfläche 35 auf, die in eine als
Nische 36 ausgebildete Erweiterung des Litzenaufnahme
kanals 21 im Verteilstück 22 eingreift. Beim Zustellen
der Formstempel in Richtung des Pfeiles 37 bewegt die
Verdrängungsfläche 35 die Litze 22 zur Seite in die
gewünschte Endposition.
Beim nun folgenden Umspritzen mit dem PUR oder
sonstigen geeigneten Kunststoffmaterial für die Griff
körper-Umhüllung 25 dringt Kunststoff auch in die
Nischen 36 ein und umhüllt den Außenumfang der Iso
lierumhüllung 24 der Litze 22 über den oben beschriebe
nen Teilumfang hinweg. Die Schaftabschnitte 33 der
Formstempel 32 formen dabei zugleich die Einsteckkanäle
28 für die Kontaktelemente 14 des Gegensteckverbinders
12 aus.
Während des Spritzgießvorganges wird kurz vor dem
Stirnbereich 20a des Verteilstücks 20 an der Griffkör
per-Umspritzung 25 eine umlaufende Wulst 38 mit ausge
formt, die als Ringdichtung zur Anlage an der Stirnflä
che 13a des Kontaktträgers 13 des Gegensteckverbinders
12 dient. Infolge dieses Dichtringes 38 sowie der
Griffkörper-Umspritzung 25 ist eine Steckvorrichtung
höherer Schutzklasse geschaffen, die zumindest spritz
wassergeschützt ist.
Claims (11)
1. Mehrpolige steckbare elektrische Verbindungs
vorrichtung (10), umfassend einen Kabelsteckverbinder
(11) und einen Gegensteckverbinder (12), wobei der
Kabelsteckverbinder (11) ein Verteilstück (20) mit
Kanälen (21) zur Aufnahme der mit Isolierumhüllung (24)
versehenen Litzen (22) sowie eine Festhaltevorrichtung
für die Litzen (22) aufweist, in die zum Zwecke der
Kontaktierung mit Kontaktelementen (14) des Gegensteck
verbinders Kontaktspieße (17) eindringen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung für die Litzen (22) aus einer
Kunststoff-Umspritzung des Verteilstücks (20) gebildet
ist, die zugleich als Griffkörper-Umspritzung (25) aus
gebildet ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktspieße (17) Bestandteile
der Kontaktelemente (17) des Gegensteckverbinders (12)
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zumindest ein Abschnitt der
Litzen (22) mittels der Griffkörper-Umspritzung (25)
schräg bzw. quer zur Achse (31) der Kanäle (28) posi
tioniert festgehalten ist, so daß beim Zusammenstecken
von Kabelsteckverbinder (11) und Gegensteckverbinder
(12) dessen Kontaktelemente (14) mit den Kontaktspießen
(17) nach dem Durchdringen der Leiterisolierung (24) in
die Litzenseele (23) eindringen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen (22) innerhalb
des Verteilstücks (20) weitgehend in achsparallelen
Kanälen (28) geführt sind und im Bereich ihrer Endab
schnitte eine Ab- bzw. Umbiegung (29) aufweisen, die so
positioniert ist, daß die Steckachse (30) des Kontakt
elements (14) des Gegensteckverbinders (12) mit der
Längsachse (31) des im Kanal (28) aufgenommenen Litzen
abschnitts koaxial fluchtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (28) im Verteilstück (20) sich
zum Stirnende des Verteilstücks (20) hin erweitern und
dort Nischen (36) bilden, um eine Seitwärts-Ablenkung
der Litzen (22) zuzulassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Litzen (22) innerhalb der Nischen
(36) von der Griffkörper-Umspritzung (25) über einen
180° überschreitenden Teil ihres Umfangs hinweg
umspritzt sind, jedoch ein zum einzusteckenden Kontakt
element (14) des Gegensteckverbinders (12) weisender
Litzen-Umfangsabschnitt frei zugänglich bleibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffkörper-Umspritzung
(25) aus einem elastisch eingestellten Kunststoff, ins
bes. auf PUR-Basis besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 der 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Griffkörper-Umspritzung (25)
das aus steifem Kunststoff bestehende Verteilstück (20)
über dessen gesamte axiale Länge hinweg in sich ein
schließt und, über dessen Stirnseite vorragend, die
Einsteckkanäle (28) für die Kontaktelemente (14) des
Gegensteckverbinders (12) in sich selbst ausbildet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffkörper-Umspritzung
(25) einen umlaufenden Wulstrand (38) als Ringdichtung
für die Stirn (13a) des Gegensteckverbinders (12) aus
bildet.
10. Formwerkzeug zur Herstellung des Kabelsteck
verbinders (11) einer Steckvorrichtung (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, insbes. nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug für die
Griffkörper-Umspritzung (25) des Verteilstücks (20) und
der Litzen (22) Formstempel (32) umfaßt, deren Frontab
schnitte (34) die Endabschnitte der in die Litzenauf
nahmekanäle (21) eingesteckten Litzen (22) innerhalb
des Verteilstücks (20) zur Seite halten und deren
Schäfte (33) zugleich die Formeinsätze für die Ein
steckkanäle (28) ausbilden, die in der Griffkörper-
Umspritzung (25) angeordnet sind.
11. Formwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frontabschnitte (34) der Formstempel
(32) schmaler sind als der Litzenquerschnitt, so daß
die Litzen (22) nur über einen Teil ihres Umfangs hin
weg von der Griffkörper-Umspritzung (25) eingefaßt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153494 DE19953494C1 (de) | 1999-11-06 | 1999-11-06 | Mehrpolige steckbare elektrische Verbindungsvorrichtung und Formwerkzeug zur Herstellung des Kabelsteckverbinders einer solchen Steckvorrichtung |
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