DE19953308A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Implementieren eines Bild-Spreadsheets - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Implementieren eines Bild-SpreadsheetsInfo
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- G06T11/00—2D [Two Dimensional] image generation
- G06T11/60—Editing figures and text; Combining figures or text
Abstract
Ein Bild-Spreadsheet erstreckt die Spreadsheet-Strukturen auf zweidimensionale (2D) und dreidimensionale (3D) Bilder und Bildsequenzen, wobei Zellen in dem Bild-Spreadsheet Bilddaten und mathematische Operationen zugewiesen sind, die Bildoperanden implementieren. Das Bild-Spreadsheet ist auf einem Bildsystem mit einem Prozessor zum Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) auf einem Display implementiert. Ein Bild-Spreadsheet-Generator bewirkt, daß die GUI ein Spreadsheet-Gitter mit einer Mehrzahl von Zellen mit zugeordneten Registrierungsmarkern anzeigt, wobei jeder Zelle eine Gleichung zugewiesen werden kann. Der Bild-Spreadsheet-Generator reagiert auf Bilddaten mit zugeordneten Registrierungsdaten zum Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern in einem Teil der Mehrzahl von Zellen, wobei die Mehrzahl von Bildern so ausgerichtet und angeordnet ist, daß die Registrierungsmarker von entsprechenden Zellen zusammenpassen. Der Bild-Spreadsheet-Generator antwortet auf Benutzereingaben zum Implementieren von Gleichungen in die Zellen zum Transformieren von Bildern. Vorbestimmte Bildtransformierende Funktionen, die durch den Benutzer für jede Zelle vorgegeben werden könnnen, erzeugen transformierte Bilder in den Zellen. Unter Verwendung einer Bildsubtraktion können zum Beispiel Magnetresonanz-Angiographie (MRA)-Bilder, die Bilder enthalten, die das Eindringen eines Kontrastmittels in ein vaskuläres System darstellen, transformiert werden, um das vaskuläre ...
Description
Die Erfindung betrifft das Anzeigen von Bildern und insbesondere ein Bild-Spreadsheet
zur Bearbeitung und Darstellung mehrfacher Bilder.
Es ist bekannt, daß Spreadsheet-Anwendungsprogramme und Spreadsheet-Metaphern
ein intuitives und bewährtes Verfahren zur Bearbeitung von numerischen Daten zur
Verfügung stellen. Solche Daten sind im allgemeinen Text- oder ASCII-Daten im
Gegensatz zu anderen Daten mit anderen Formaten wie zum Beispiel grafische Daten.
Auf dem Gebiet der medizinischen Bilderzeugung existieren einige spezifische
Probleme und Anforderungen bei der gleichzeitigen Darstellung von mehreren Reihen
und mehreren Arten von Bildern. Mit den dreidimensionen Bildgebungsverfahren, wie
zum Beispiel CT, MR, PET, SPECT und 3D-Ultraschall, werden Volumina und nicht
Bilder erzeugt, die im allgemeinen in Form von Stapeln von Querschnittsbildern eines
zu untersuchenden Patienten vorliegen. Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit,
mehrere Bilder aus verschiedenen Verfahren gleichzeitig darzustellen.
Es ist üblich, daß ein Patient mehrere Male mit einem einzigen Verfahren oder mit
mehreren Verfahren untersucht wird. Im Falle einer Untersuchung mit mehreren
Verfahren werden im gleichen Objektbereich verschiedene Größen gemessen.
Außerdem kann die räumliche Auflösung der Bildsätze unterschiedlich sein. Um
verschiedene Beurteilungen vornehmen zu können, werden häufig mehrere
Untersuchungen mit einem einzigen Verfahren durchgeführt, wie es zum Beispiel bei
der Kontrast-verstärkten magnetischen Resonanz-Angiographie der Fall sein kann, bei
der vor und nach der Injektion eines Kontrastmittels in den Blutstrom Bilder
aufgenommen werden. Weitere Beispiele sind die Beurteilung einer Behandlung, bei der
vor und nach dem Eingriff pathologische Bilder aufgenommen werden, oder
Funktionsbilder, mit denen biologische Prozesse über eine bestimmte Zeitdauer
überwacht werden.
Sowohl bei den einfachen als auch bei den mehrfachen Verfahren führt eine Bewegung
des Patienten sowie die Reproduzierbarkeit der Abtastung zu Problemen bei der
Bilderzeugung. In bestimmten Fällen kommt es vor, daß bei einem Patienten die Bilder
mit Abständen von Tagen, Wochen oder Monaten aufgenommen werden. Selbst in dem
Fall, in dem der Patient für eine Anzahl von schnellen Aufnahmen in einer
Abtastvorrichtung verbleibt, kann sich die Stellung bzw. Position des Patienten aus
verschiedenen Gründen wie zum Beispiel der Atmung, einer Unbequemlichkeit, einer
Erregung oder der Verdauung verändern. Auch die Abtastvorrichtung selbst kann
aufgrund einer mechanischen Ungenauigkeit zu einer Verschiebung führen.
Es besteht somit ein Bedarf, die Bilder aus verschiedenen Verfahren zur Anwendung bei
der medizinischen Diagnose und Behandlung aneinander anzupassen.
Durch ein Bild-Spreadsheet wird die Spreadsheet-Metapher (übergeordnete Struktur)
auf zweidimensionale (2D) und dreidimensionale (3D) Bilder und Bildsequenzen
erstreckt, wobei Zellen in dem Bild-Spreadsheet Bilddaten und mathematische
Operationen zugeordnet sind, die Bildoperanden implementieren. Das Bild-Spreadsheet
ist auf einem Bildsystem implementiert, das einen Prozessor zur Wiedergabe einer
grafischen Benutzerschnittstelle (GUI - graphic user interface) auf einem Bildschirm
aufweist. Ein Bild-Spreadsheet-Generator bewirkt, daß die GUI ein Spreadsheet-Gitter
mit einer Mehrzahl von Zellen anzeigt, denen Registrierungsmarker zugeordnet sind,
wobei jeder Zelle eine Gleichung zugeordnet werden kann. Der Bild-Spreadsheet-
Generator spricht auf Bilddaten an, die zugeordnete Registrierungsdaten zur Anzeige
einer Mehrzahl von Bildern in einem Teil der Mehrzahl von Zellen aufweisen, wobei
die Mehrzahl von Bildern so ausgerichtet und angeordnet sind, daß die
Registrierungsmarker der entsprechenden Zellen aneinander angepaßt sind. Der Bild-
Spreadsheet-Generator spricht auf Benutzereingaben zur Implementierung einer Gruppe
von Gleichungen in einer ersten Gruppe von Zellen an, um die Bilder in der ersten
Gruppe von Zellen zu transformieren.
Mit vorbestimmten Bild-transformierenden Funktionen, die durch einen Benutzer für
jede Zelle individuell eingestellt werden können, werden in den Zellen transformierte
Bilder erzeugt. Zum Beispiel können unter Verwendung einer Bildsubtraktion
Magnetresonanz-Angiographie (MRA)-Bilder, die Bilder umfassen, die das Eindringen
eines Kontrastmittels in ein vaskuläres System zeigen, transformiert werden, um das
vaskuläre System im Hintergrund auszublenden und den Fluß des Kontrastmittels
anzuzeigen. In den Zellen können zweidimensionale Bilder, dreidimensionale Bilder
und sogar Text angezeigt werden. Ein Eselsohr-Icon in einer Zelle, ein pop-up-Fenster
oder eine pop-up-Benutzer-Schnittstelle (UI) können aktiviert werden, um selektiv ein
Bild aus einer Mehrzahl von der ersten Zelle zugeordneten Bildern anzuzeigen.
Fig. 1 zeigt ein das Bild-Spreadsheet implementierendes Gesamtsystem;
Fig. 2 zeigt das die Magnetresonanz-Angiographie implementierende Bild-Spreadsheet;
Fig. 3 zeigt das eine 3D Segmentation implementierende Bild-Spreadsheet; und
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm des Betriebsverfahrens des Bild-Spreadsheets.
Gemäß Fig. 1 werden ein Bild-Spreadsheet-Generator 10 und ein Verfahren zur
Bearbeitung von zweidimensionalen (2D) und/oder dreidimensionalen (3D) Bildern
mit einem grafischen Anzeigesystem verwendet, so daß eine vertraute
Arbeitsumgebung zur Bearbeitung vieler Arten von Bilddaten geschaffen wird und sich
eine bedeutende und beispielhafte Veränderung gegenüber den in allgemeinen
Bildverarbeitungssystemen verwendeten "Pipeline"-Modellen ergibt. Der Bild-
Spreadsheet-Generator 10 ist mit einem Grafikgenerator 12 eines Grafiksystems 14 mit
einem Prozessor 16 verbunden. Der Grafikgenerator 12 wirkt mit dem Prozessor 16
zum Beispiel über eine Task-Karte 18 oder andere Funktionen oder Unterprogramme
zusammen, um 2D und/oder 3D-Bilder auf einem Schirm oder einer anderen
Ausgabeeinrichtung zu erzeugen. Der Prozessor 16 arbeitet mit einem Bildsymbol-
Generator 20 zusammen, der eine Sammlung von Programmobjekten zur Darstellung
von Bildsymbolen auf dem Ausgabe-Bildschirm beinhalten kann, die durch den
Benutzer des Grafiksystems 14 leicht verstanden werden können.
Der Prozessor 16 umfaßt auch eine Einrichtungs-Schnittstelle 22, einen Manager 24 für
eine grafische Benutzer-Schnittstelle (GUI) und eine Anwendungsprogramm-
Schnittstelle (API) 26, wobei diese Komponenten 22 bis 26 mit einem Schnittstellen-
Server 28 verbunden sind, um mit anderen Systemen 30 zusammenzuwirken, wie dem
Internet für Fernverbindungen; einem Hardcopy-Server (HcS) 32 zum Senden von
Ausgabedaten zu einem Bildgerät oder Drucker 34 für Hardcopy-Ausgaben; einem
Datenbank-Server (DbS) 36 zum Speichern von Daten zum Beispiel in einem Online-
Speicher 38, einem Verarbeitungs-Server (PrS) 40 zum Speichern von Daten in dem
Speicher 42 des Prozessors 16 oder anderen zentralen Prozessoreinheiten (CPUs); sowie
einem Benutzer-Schnittstellen (UI)-Server 44, der zum Beispiel unter Verwendung der
Version 11 (X11) des X WINDOWS Protokolls mit mindestens einer Eingabe- und/
oder Ausgabe-(I/O)Einrichtung 46 wie einem Bildschirm, einer Tastatur und/oder
einer Maus zusammenwirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Grafikgenerator 12 durch die "Fly
Through"-Software der Firma Siemens Medical Systems Inc., Iselin, New Jersey,
realisiert, die auf einer Workstation als Grafiksystem 14, wie zum Beispiel der
"Prominence" -Workstation von der Firma Siemens Medical Systems Inc., Iselin, New
Jersey, vertrieben wird, die eine weiterentwickelte Workstation zur medizinischen
Bilderzeugung und Nachbearbeitung ist, die von der Firma ISG Technologies, Kanada,
hergestellt wird. Alternativ dazu kann das Grafiksystem 14 auch die "3D Virtuoso"
Workstation zur Nachbearbeitung von der Firma Siemens Medical Systems Inc. sein,
die optional auf einer Windows NT Plattform arbeiten kann und zum Beispiel das
Laboratory Information System der Firma Medcom Information Systems Inc.,
anwendet. Die GUI zur Anwendung der "Fly Through"-Software kann auf einer Sienet
Magicview CT/MR Satellitenkonsole der Firma Siemens Medical Systems, Inc.
implementiert werden, um als I/O-Einrichtung 46 zu arbeiten. Alternativ dazu kann als
Grafiksystem 14 auch das in der US-PS 5.782.762 von Vining und/oder der US-PS
5.825.909 von Jang beschriebene Grafiksystem verwendet werden, wobei diese
Druckschriften durch Bezugname zum Bestandteil dieser Offenbarung gemacht werden
sollen.
Bei einer medizinischen 2D/3D-Bilderzeugung kann der Bildsymbol-Generator 20 eine
Sammlung von Programmobjekten sei, die metaphorisch medizinische Bildsymbole auf
dem UI der I/O-Einrichtung 46 darstellen, die für einen Benutzer einfach verständlich
sind. Die Einrichtungs-Schnittstelle 22 kann ein Satz von Objekten einer "Digital
Imaging and Communications in Medicine" (DICOM)- Kommunikations-Schnittstelle
sein, während der Schnittstellen-Server 28 ein DICOM-basierender Server sein kann,
der mit medizinischen Systemen 30 wie computergestützten Tomographie-
Abtasteinrichtungen (CAT) und Röntgenstrahlengeräten zusammenwirkt. Ferner kann
der GUI-Manager 24 der MOTIF-Manager für X Windows und die API 26 der Open
Graphics Library (OpenGL)-Standard Grafik-API sein.
Der Grafikgenerator 12 kann ein Segmentierungsmodul, ein Modellbildungsmodul und
ein interaktives Anzeigemodul umfassen. Mit dem Segmentierungsmodul werden
während der Simulation einer endoskopischen Ansicht verschiedene interessierende
Organe heraussegmentiert und ein segmentierter Volumen-Datensatz erzeugt. Das
Modellbildungsmodul konvertiert den segmentierten Volumen-Datensatz in einen Satz
von segmentierten polyhedralen Modellen, die eine Echtzeit-Wiedergabe mit dem
interaktiven Anzeigemodul ermöglichen. Durch die GUI der I/O-Einrichtung 46 kann
dem Benutzer ein Schirm mit Ansichtsfenstern geboten werden, wie zum Beispiel ein
Haupt-Ansichtsfenster 48 gemäß den Fig. 2 und 3, das für bestimmte
Anzeigezwecke, die unten noch erläutert werden, in einzelne Spreadsheet-Zellen 50
unterteilt werden kann. Ein Benutzer-Eingabefenster, wie zum Beispiel das Fenster 52,
kann durch einen entsprechenden Befehl des Benutzers oder des Grafikgenerators 12,
der auf eine Bedingung wie zum Beispiel eine "query user for input"-Bedingung oder
eine Fehlerbedingung geöffnet oder geschlossen werden. Das Fenster 52 kann ein pop-
up-Fenster sein, das zur Eingabe von mathematischen und anderen Operationen für eine
einzelne oder eine Gruppe von Zellen 50 verwendet wird.
Weiterhin ist auf dem Schirm auch ein Bereich 54 vorhanden, der ein Steuerpanel aus
wählbaren Tasks und scrollbaren Taskleisten zur Verfügung stellt. Zum Beispiel können
Befehle oder Icons für 2D, MPR, 3D, Winkel, Bereich, U1, U2 und Fly, die mit
verfügbaren Task-Karten korrespondieren, zur Verfügung gestellt werden. Andere
Befehle wie Task-Karten oder Tabs können auch angezeigt werden, die eine Auswahl
von Befehlen wie Film, Save, Zpan und W/I ermöglichen. Weiterhin können auch Icons,
die mit copy screen, copy series, new page, clear image oder options beschriftet sind,
oder andere Icons wie scrollbare Pfeil-Befehle vorgesehen sein.
Um das Bild-Spreadsheet in das Haupt-Ansichtsfenster 48 zu implementieren, kann der
Bereich 54 des Schirms auch Befehle zum Editieren von Zellen oder Icons wie cell
editor, add row, add column, evaluation all, load und save enthalten. Demgemäß kann
ein Benutzer Zellen durch Anklicken der Zelle, d. h. durch Bewegen eines GUI-Kursors
auf die Zelle mit einer beweglichen Maus und durch Betätigung des Mausknopfes
auswählen. Mit solchen Befehlen zum Editieren von Zellen kann der Benutzer eine
Zelle editieren, Reihen und Spalten den Zellen 50 hinzufügen, alle Zellen auswerten,
um das gesamte Spreadsheet der Zellen zu aktualisieren, um modifizierte Bilder oder
Gleichungen zu erzeugen, einzelne Zellen mit Bildern zu laden und das gesamte
Spreadsheet mit den gegenwärtigen Bildern, Gleichungen und/oder Konfigurationen
der Zellen zu speichern.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann die I/O-Einrichtung 46 zum Empfang von Benutzer-
Eingaben optional mit dem Bild-Spreadsheet-Generator 10 verbunden sein, mit dem die
Auswahl und Ausrichtung der Ansichten gesteuert wird, wenn der Benutzer auf den
Schirm mit den Fenstern 48, 54 schaut, um durch die in den Zellen 50 dargestellten
Bilder zu navigieren.
Das Bild-Spreadsheet-System 10 kann Hardware und/oder Software sein und kann als
Unterprogramm in dem Grafikgenerator 12 oder außerhalb des Grafiksystems 14
realisiert sein. Das Bild-Spreadsheet-System 10 kann zum Beispiel eine getrennte
Workstation, die mit dem Grafikgenerator 12 verbunden ist, oder ein PC sein, der über
ein Netzwerk, wie zum Beispiel das Internet, mit dem Grafikgenerator 12 verbunden ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, können die Zellen 50 des Bild-Spreadsheets in einer
typischen Spreadsheet-Art bezeichnet sein, bei der die Zellen 50, die Reihen bilden,
numerisch benannt und die Spalten alphabetisch bezeichnet sind, so daß sich die Zellen
A1 bis A3, B1 bis B3, C1 bis C3 usw. ergeben. Jeder Zelle 50 ist eine Formel oder eine
Gleichung zugeordnet, die auf anderen Anzeigeschirmen sichtbar sein kann, auf die
durch Benutzerbefehle umgeschaltet wird, oder die in dem Bereich 54 des
Anzeigeschirms in vorbestimmten Anzeigebereichen für Gleichungen wiedergegeben
werden. Bei alternativen Ausführungsformen kann das Bild-Spreadsheet 2D-Bilder
gemäß der Darstellung in Fig. 2, 3D-Bilder gemäß der Darstellung in Fig. 3, Text
gemäß Fig. 2 oder eine Kombination aus Text, 2D-Bildern und 3D-Bildern gemäß den
Fig. 2 und 3 beinhalten.
Gemäß Fig. 2 kann jede Zelle 50 Registrierungsmarker 56 enthalten, die sichtbar oder
unsichtbar sein können, das heißt daß jede Zelle 50 zugeordnete Daten in Speichern
aufweist, die den Ort solcher Registrierungsmarker 56 spezifizieren, und der Bild-
Spreadsheet-Generator 10 kann auf Benutzerbefehle zum Umschalten zwischen der
Wiedergabe und der Nicht-Wiedergabe der Registrierungsmarker 56 in ausgewählten
oder allen Zellen 50 ansprechen. Die Registrierungsmarker 56 werden verwendet, um
die Bilder zu positionieren und auszurichten, wobei die Registrierungsmarker 56 in
einer Standardeinstellung für den Benutzer unsichtbar sind, solange dieser während des
Ladens eines Bildes und einer Sitzung zur Betrachtung nicht auf die Anzeige der
Registrierungsmarker 56 umschaltet. Zum Beispiel können die Zellen A1, B1, C1
fortlaufende Rahmen in einer Sitzung einer Magnetresonanz-Angiographie (MRA)
wiedergeben, in der ein Satz 58 von Blutgefäßen in umgebendem Gewebe in der Zelle
A1 angezeigt wird. Die Zellen B1 und C1 zeigen das Eindringen eines Kontrastmittels
in die Blutgefäße, wobei die Bilder 60 bis 62 die Blutgefäße 58 mit dem darin
fließenden Kontrastmittel darstellen. Die Registrierungsmarker 56 ermöglichen die
Erzeugung von verschiedenen Bildern eines gemeinsamen Objektes, das heißt der
Blutgefäße, die mit einer sehr genauen Ausrichtung zu orientieren sind. Die
Registrierungsmarker stellen eine Visualisierung einer darunterliegenden räumlichen
Abbildung zwischen mindestens zwei Bildern oder Volumina dar, die in mindestens
einer Zelle des Bild-Spreadsheets durch den Bild-Spreadsheet-Generator 10 erzeugt
werden. Bei einer solchen Abbildung wird jeder gegebene Punkt in einem Bild auf
einen korrespondierenden Punkt in dem anderen Bild oder Volumen abgebildet. Bei
dem Bild-Spreadsheet werden dieses Abbildungen berechnet, um gemäß der folgenden
Beschreibung die anatomische Kohärenz zu erhalten. Aus diesem Grund ist klar, daß die
in den Fig. 2 und 3 gezeigten Registrierungsmarker 56 nur beispielhaft zu verstehen
sind und nicht unbedingt in den Zellen vorhanden sein müssen. Die
Registrierungsmarker 56 können in dem Bild-Spreadsheet auch weder sichtbar noch
unsichtbar sein, sondern mit Bits, Zeigern, Speicherplätzen oder anderen Daten
korrespondieren, die eine Registrierung zwischen Bildern mit einem durch den Bild-
Spreadsheet-Generator 10 implementierten Registrierungsverfahren ermöglichen.
Die Zellen A1, B1, C1 können Bilder enthalten, die mit Dateien F1, F2, F3 in dem
Speicher korrespondieren, die zuvor von einer Bilddatenquelle der MRA-Sitzung
empfangen wurden, wie zum Beispiel einem Speicher des Grafiksystems 14.
Demgemäß kann durch die Gleichung A1 = load(F1), mit der die Zelle A1 in die
Anzeige des Bildes 58 geladen wird, eine load-Operation in das Bild-Spreadsheet
implementiert werden. Die Gleichung wird anschließend der Zelle A1 zugeordnet.
Alternativ dazu können die Zellen A1, B1, C1 Bilder aufweisen, die mit den Zeiten T1,
T2, T3 der MRA-Sitzung korrespondieren. Demgemäß kann eine load-Operation in das
Bild-Spreadsheet implementiert werden, durch die die Zelle A1 mit der Gleichung A1 =
load(T1) geladen wird. Alternativ dazu können die Zellen A1, B1, C1 Bilder enthalten,
die mit verschiedenen Rahmen FR1, FR2, FR3 aus dem Magnetresonanz-Bildsystem
korrespondieren, so daß der Zelle A1 die Gleichung A1 = load(FR1) zugeordnet ist.
Für eine solche MRA-Sitzung können die Bilder in den Zellen A1, B1, C1, die von den
Rahmen erhalten werden, entsprechenden Zeiten zugeordnet werden. Das Bild-
Spreadsheet kann auch Bildfunktionen wie frame() unterstützen, die aus einem Speicher
zu einer Zeit t in einer Zeitsequenz von Rahmen einen Rahmen zurückführen, und mit
den Gleichungen für die Zellen 50 können Funktionsaufrufe ermöglicht werden, die in
Zellen-Operationen zu verwenden sind. Demgemäß würde mit der Gleichung A1 =
load(frame(T1)) das Bild in dem Rahmen zu der Zeit T1 wiedergewonnen und in die
Zelle A1 geladen werden.
Beim Laden der Zellen kann der Bild-Spreadsheet-Generator 10 automatisch die
Registrierungsmarker für jedes Bild bestimmen und das Bild dann so formatieren, daß
die Registrierungsmarker an den Registrierungsmarkern 56 gemäß Fig. 2 positioniert
und angezeigt werden.
Es können auch andere Zellen-Operationen unterstützt werden, wie zum Beispiel
mathematische Standard-Operationen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und
Division, die auf dem Gebiet der Bilderzeugung allgemein definiert und bekannt sind.
Bei dem MRA-Beispiel in Fig. 2 zeigen die Zellen A1, B1 und C1 das zeitliche
Eindringen und Verhalten eines Kontrastmittels 66 in die/den Blutgefäßen, wobei die
Zelle A1 das Bild 58 der Blutgefäße ohne Kontrastmittel 66, die Zelle B1 das Bild mit
etwas Kontrastmittel in den Blutgefäßen und die Zelle C1 die Blutgefäße nach Ablauf
einer spezifizierten Zeit nach dem Eindringen des Kontrastmittels 66 zeigt.
Nach der Injektion des Kontrastmittels 66 erscheinen die Gefäße hell. Die umgebende
Anatomie bleibt im wesentlichen unverändert und kann durch Subtraktion des
Bildsatzes ohne Kontrastmittel von dem Bildsatz mit Kontrastmittel entfernt werden.
Der Benutzer kann dann die Zelle A2 unter Verwendung des Bild-Spreadsheet-
Generators 10 anweisen, eine zugeordnete Gleichung A2 = C1 - A1 auszuführen, die
bewirkt, daß der Bild-Spreadsheet-Generator 10 das Bild 58 von dem Bild 62
subtrahiert, so daß die Basis-Blutgefäße entfernt werden und nur das Kontrastmittel 66
sowie sein Weg durch die Blutgefäße dargestellt wird. Durch Subtraktion und die
dadurch bewirkte Ausfilterung der Blutgefäße aus dem Bild 62, mit der das
Hintergrund-Gewebe aus dem Bild 62 entfernt wird, zeigen die Wege des
Kontrastmittels in dem Bild 64 zum Beispiel Gesichtspunkte des Blutflusses, wie einen
Terminus 68 des Blutflusses, der einen Verschluß oder einen Blutklumpen in den
Blutgefäßen indizieren kann. In ähnlicher Weise kann der Blut- und Strömungsfluß um
Tumore und andere Karzinome durch diese Subtraktion angezeigt werden.
Es kann auch Text in die Zellen wie zum Beispiel die Zelle A3 eingegeben werden,
wobei dieser Text mit Gleichungen zu anderen Zahlen addiert oder von diesen
subtrahiert werden kann. Die Zelle B2 kann sich zum Beispiel durch die Gleichung B2
= A1 + A3 aus den Zellen A1 und A3 zusammensetzen, so daß der Text als Legende
oder Beschriftung in das Bild 58 eingefügt werden kann, das dann zum Beispiel in Form
von Präsentationsmaterial, wie Dokumenten oder Folien, ausgedruckt oder ausgegeben
werden kann. Zusätzlich dazu kann jeder Zelle 50 einer Mehrzahl von anderen Zellen
zugeordnet sein und/oder eine Mehrzahl von Bildern indexieren, so daß der Bild-
Spreadsheet-Generator 10 ein Eselsohr-Icon 70 oder andere grafische Icons in jeder
Zelle oder alternativ dazu nur in solchen Zellen, die eine solche Mehrzahl von Bildern
beinhalten, erzeugen kann. Alternativ dazu kann auch ein pop-up-Fenster oder eine pop-
up-Benutzer-Schnittstelle (U1) wie ein Eingabefenster 52 erzeugt und angezeigt werden,
um dem Benutzer eine selektive Ansicht verschiedener, jedoch einander zugeordneter
Bilder zu ermöglichen. Unter Verwendung des Eselsohr-Icons 70, des pop-up-Fensters
oder der pop-up-Benutzer-Schnittstelle (U1) kann sich der Benutzer durch die Anzahl
von Bildern "blättern", das heißt diese laden oder durchscrollen, wobei das
Minuszeichen ein zurückblättern zu einem vorherigen Bild und das Pluszeichen ein
Vorwärtsblättern zu einem nächsten Bild bedeutet.
Bei alternativen Ausführungsformen können Pfeile oder andere, Browser-ähnlich zu
betätigende Icons in Verbindung mit oder anstelle der genannten Eselsohr-Icons 70 oder
pop-up-Fenster oder UIs vorgesehen sein, wobei das auf dem Schirm 48 in Fig. 2
gezeigte Bild-Spreadsheet auch unter Verwendung eines Internet-Browsers wie z. B. des
Microsoft Internet Browers, implementiert werden kann, wobei die Zellen 50 zum
Beispiel in Browserrahmen und/oder Webseiten implementiert sind. Bei anderen
Ausführungsformen können auch Java-Applets und/oder ActiveX Steuereinheiten
unter Verwendung der Microsoft ActiveX Technologie verwendet werden, um das Bild-
Spreadsheet und/oder den Bild-Spreadsheet-Generator 10 oder Teile davon zu
implementieren. Solche Java-Applets oder ActiveX Steuereinheiten können dann einem
Web-Browser oder anderen Internet-basierenden oder World-Wide-Web-basierenden
oder Netzwerk-basierenden Anwendungen untergeordnet werden, so daß ein Benutzer
auch von einer entfernten Station mit jedem Browser oder jeder Netzwerk-Plattform, die
mit Java oder ActiveX kompatibel ist, auf das Bild-Spreadsheet Zugriff nehmen kann.
Auch unäre Operationen sind für die Zellengleichungen verfügbar, wie zum Beispiel
inverse Funktionen, die ein Bild durch seine Negativdarstellung ersetzen, ebenso wie
exponentielle Funktion wie die exp()-Funktion als eine Potenz der Basis e des
natürlichen Logarithmus, sowie Wurzelfunktionen wie die Quadratwurzelfunktion
sqrt(). Weiterhin können auch Filteroperationen unterstützt werden, wie zum Beispiel
Farbfilter, Grauskalafilter und Filter zur Erhöhung der Intensität, wobei solche Filter
Falschfarben-Verstärkungen erzeugen können, um bestimmte Merkmale wie Tumore
oder Kontrastmittel zu unterscheiden.
Die Bilder in den Zellen können weiteren Operationen unterworfen werden, wie zum
Beispiel einer Schwellwertbildung unter Verwendung von Schwellwert-Funktionen,
wobei auch Bild-Segmentationsverfahren verwendet werden können. Als Beispiel zeigt
Fig. 3, wie für die Zellen A1 bis C1 ein 3D-Bild 72 eines Kopfes in der Zelle 74 in
einer Magnetresonanz-Abbildungssequenz (MRI) transformiert wird, um ein Bild 76
der darunterliegenden Blutgefäße in der Zelle 78 zu erzeugen und somit ein Bild 80 des
Gehirns in der Zelle 82 zu zeigen. Es kann zum Beispiel eine segment-Funktion
aufgerufen werden wie B1 = segment(A1) und C1 = segment(B1). Zusätzlich können
die Bilder 72 bis 76 addiert werden, so daß sie sich in drei Richtungen überlappen und
ein in einer anderen Zelle wie B2 wiedergegebenes, kombiniertes Bild entsteht.
Weitere Operationen können implementiert werden, mit denen eine aufwendige
Bildverarbeitung, wie zum Beispiel eine Projektion der maximalen Intensität (MIP oder
MaxIP) oder eine Projektion der minimalen Intensität (MinIP), erleichtert wird und die
als Zellenfunktionen implementiert werden können. Zum Beispiel kann gemäß Fig. 3
ein Magnetresonanzbild (MR) 84 eines vaskulären Gewebes in einer Datei mit dem
Namen mr_vascular gespeichert werden. Unter Anwendung eines Gefäß-
Segmentationsverfahrens, das durch die Funktion segment_vessel() und eine MIP-
Funktion call MIP() aufgerufen wird, kann das Bild 88 in der Zelle 90 mit der
Bezeichnung A3 durch folgende Gleichungen erzeugt werden:
A2 = load_image('mr_vascular') und A3 = MIP(segment_vessel(A1)),
die jeweils in der Zelle A2 bzw. A3 implementiert sind. Bei diesem Beispiel wird ein
dem 3D-Bild 84 entsprechender Rohdatensatz in die Zelle A2 geladen, und die Zelle A3
wird so eingestellt, daß sie eine Zusammensetzung aus einer Projektion der maximalen
Identität des Datensatzes und des Ergebnisses des Gefäß-Segmentationsverfahrens
darstellt.
Weitere Funktionen und Bildoperationen können implementiert werden, wie zum
Beispiel Bildverarbeitungsfunktionen wie Kantenerfassung, Tiefpaß, Hochpaß,
Bandpaß-Filterung und Rauschunterdrückung; ebenso wie Schwellwertbildung;
Graupegel-Fensterverarbeitung; Bildverstärkung wie zum Beispiel Kantendetektion,
Tiefpaß-/Hochpaß-Filterung, Weichzeichnung und Farbmodifikation; Segmentation
wie statische und Bewegungs-basierende Operationen; Morphogenie, Stereo-
Korrespondenz; Visualisierung von Volumina und Flächen; Vergleichsoperationen;
Reduzieren/Maskieren; Objekterkennung zum Beispiel unter Verwendung von neuralen
Netzwerken und Datenklassifizierern; Bildarchiv-Manipulation; Videobearbeitung und
andere Bildoperationen wie interaktive, Maus-gesteuerte Rotation, Skalierung und
Translation von Bildern. Darüberhinaus sind die Videodaten mehrdimensional mit
mindestens einer Zeitachse und mindestens einer räumlichen Achse, wodurch
Animationen von zum Beispiel eindimensionalen Kurven von Testergebnissen,
zweidimensionalen Röntgenstrahlbildern und dreidimensionalen MRI-Bildern
implementiert werden können. Das beschriebene Bild-Spreadsheet schafft somit eine
Plattform zum Organisieren, Verarbeiten und Editieren von Videosequenzen für zum
Beispiel medizinische und nichtmedizinische Anwendungen.
Weiterhin können Funktionen und Operationen so eingebettet werden, daß diese andere
Funktionen oder Operationen aufrufen, wie es oben bei der Erzeugung der Zelle A3 in
Fig. 3 beschrieben wurde. Darüberhinaus bezeichnet der Begriff "=" gemäß der hier
verwendeten Definition eine Zuweisung und/oder eine erneute Zuweisung von Zellen
und Variablen, die die Zellen darstellen. Es können auch andere Gleichungs-,
Programmierungs- und/oder operationelle Konventionen verwendet werden. Zum
Beispiel kann die Operation der Zuweisung alternativ auch durch das Symbol ":="
bewirkt werden, während die Boolschen Operationen aufgrund des Symbols "=" ohne
Doppelpunkt ausgeführt werden. Zum Beispiel kann gemäß Fig. 2 das Bild 64 in der
Zelle A2 durch die folgende Boolsche Gleichung erzeugt werden:
if count = 0 then A2: = (C1-A1) else A2: = B1-A1.
Diese Gleichung kann in einem Programm verwendet werden, mit dem das Bild-
Spreadsheet unter Verwendung eines Steuerparameters count aufgerufen wird. Solche
logischen Programmiermethoden, die in bekannte numerische Spreadsheets
implementiert sind, können somit in das beschriebene Bild-Spreadsheet implementiert
werden. Zusätzlich dazu kann das Bild-Spreadsheet auch durch eine objektorientierte
Programmierung implementiert werden, so daß solche Bild-Spreadsheets in andere
Anwendungen importiert werden können, wie zum Beispiel Textprogramme wie
Microsoft Word und Datenbanken wie Microsoft Access, die mit der OLE-, DCOM-
und/oder ActiveX- Technologien arbeiten.
Wenn sich der Patient zwischen zwei Aufnahmen von Bildern bewegt hat, führt eine
Subtraktion der Bilder gemäß der Beschreibung für die Zellen A1, C1 und A2 in Fig. 2
zu anatomisch falschen Ergebnissen, da nichtkorrespondierende Bereiche subtrahiert
werden. Bei dem Bild-Spreadsheet-Generator 10 wird dieses Problem durch
Verwendung eines Registrierungsverfahrens gelöst, um die Bilder zum Beispiel durch
Translation oder Morphogenie zu modifizieren, so daß sie vor der Anwendung einer
mathematischen Operation zwischen den Bildern anatomisch korrekt miteinander
korrespondieren. Mit dem Registrierungsverfahren kann auch die Bewegung, die das
Subjekt ausgeführt hat, abgeschätzt und eine Korrektur solcher Bewegungen
durchgeführt werden, wenn Operationen zwischen den Bildern ausgeführt werden.
Mit der Registrierung wird eine anatomische Kohärenz der mehrfachen Datensätze
sichergestellt. Eine anatomische Kohärenz setzt voraus, daß wenn ein Punkt PA in einem
Volumen A mit dem gleichen Bereich eines Patienten korrespondiert, wie ein Punkt PB
in einem Volumen B, die registrierte Abbildung zwischen A und B, die durch den Bild-
Spreadsheet-Generator 10 aufrechterhalten wird, eine solche anatomische Kohärenz
zwischen den Datensätzen beinhaltet.
Bestimmte MR-Aufnahmen, wie zum Beispiel bei neurologischen Untersuchungen,
sind gut registriert (justiert), da der Kopf während der Dauer der Aufnahme fixiert
werden kann. Eine Bewegung des Patienten kann jedoch nicht bei der Aufnahme
anderer Körperteile verhindert werden. Dies betrifft zum Beispiel
Umfangsuntersuchungen, bei denen eine Bewegung des Patiententisches mit dem
Patienten zwischen verschiedenen Aufnahmen erforderlich ist. Ein Verfahren, das
angewendet werden kann, ist die automatische Registrierung von festen Körpern, bei
dem durch den Bild-Spreadsheet-Generator 10 und/oder das Grafiksystem 14 eine
Transformation eines festen Körpers vorgenommen wird, um bei mehrfachen
Untersuchungen eine Registrierung zu erzielen. Zum Beispiel kann eine "fusion"-
Taskkarte in den Taskkarten 18 enthalten sein, d. h. die durch den Grafikgenerator 12 mit
dem Grafiksystem 14 verwendeten und verfügbaren Funktionen können zu diesem
Zweck verwendet werden. Unter Verwendung einer interaktiven Selektion von
korrespondierenden Punkten zwischen zwei volumetrischen Untersuchungen kann eine
vollständige automatische Registrierung durchgeführt werden, mit der zwei
Untersuchungen auf der Basis von Pixel/Voxel-Werten angepaßt werden, um so eine
geeignete Ausrichtung unter Verwendung der Registrierungsmarker 56 zu erreichen, die
in dem wiedergegebenen Bild-Spreadsheet und dessen Zellen in den
Grundeinstellungen unsichtbar sind. Eine solche automatische Registrierung ist bei
MRA-Anwendungen sinnvoll, da die Art und die Pixel/Voxel-Statistiken von
mehrfachen Untersuchungen einer gemeinsamen physikalischen Struktur sehr ähnlich
sind, wie es in den Zellen A1 bis C1 der Fig. 2 gezeigt ist. Auf diese Weise können
durch einen Benutzer und/oder durch ein automatisches Anpassungsverfahren zur
Registrierung, zum Beispiel durch ein neurales Netzwerk oder Klassifizierer, die Bilder
zur Vorbereitung der weiteren Bild-Manipulationen gemäß obiger Beschreibung
ausgerichtet werden.
Eine andere verwandte Technik ist die interaktive, auf einer Volumenableitung
basierende Registrierung, bei der die Verfügbarkeit einer interaktiven und Echtzeit-
Volumenableitung eine Registrierung des festen Körpers auf der Basis einer
Visualisierung ermöglicht. Unter Verwendung eines solchen Registrierungsverfahrens
können zwei Untersuchungen gleichzeitig volumenabgeleitet sein, wie zum Beispiel die
Volumenbilder 72, 76, 80 in Fig. 3. Der Benutzer und/oder die automatische Technik
zur Registrierungsanpassung einschließlich neuraler Netzwerke oder Klassifizierer
können interaktiv versuchen, die Überlappung zwischen Bildern zu maximieren. Zum
Implementieren einer solchen interaktiven Registrierung kann eine Echtzeit-
Volumenableitung verwendet werden. Bei einer alternativen Ausführungsform können
Transformationen verwendet werden, die einen volumetrischen Körper zur Anpassung
an einen anderen deformieren, um eine automatische Verwerfungsregistrierung
durchzuführen, mit der Bewegungen von nichtfesten Körpern kompensiert werden
können.
Es können auch andere bekannte Bild-Registrierungsverfahren verwendet werden, die
z. B. auf dem medizinischen Gebiet bekannt sind, wie zum Beispiel ein Verfahren zur
Maximierung der beiderseitigen Informationen (MMI), sowie ein Verfahren zur
Iteration des nächsten Punktes (ICP), um auf diese Weise eine Anpassung und
Manipulation der Bilder in dem Bild-Spreadsheet vorzunehmen.
Das Bild-Spreadsheet-System 10 arbeitet in Verbindung mit dem Grafikgenerator 12
unter Anwendung des in Fig. 4 gezeigten Verfahrens. Der Grafikgenerator 12 erhält in
einem Schritt 92 Bilddaten und erzeugt in einem Schritt 94 gemäß der Darstellungen in
den Fig. 2 und 3 ein Gitter oder Spreadsheet, um zum Beispiel die Zellen A1 bis A3,
B1 bis B3, C1 bis C3 usw. zu erzeugen. Es ist klar, daß auch mehr Zellen erzeugt
werden können, wobei nur ein Teil der Zellen dargestellt ist und die übrigen Zellen
durch Scrollen durch die Zellen wie bei bekannten Spreadsheet-Systemen angezeigt
werden können. Nach dem Empfang der Bilddaten in Schritt 92, die eine Reihe von
Bildern mit Bild-Begrenzungszeichen wie Vorläufen (Header) sein können, um
anzuzeigen, welche Daten mit welchem Bild korrespondieren, unterteilt der Bild-
Spreadsheet-Generator 10 den Bild-Anzeigebereich 48 in mindestens eine gleiche oder
näherungsweise gleiche Anzahl von Schirmbereichen oder Segmenten, wie Zellen
vorhanden sind. Zum Beispiel wird eine Reihe von zwei bis vier Bildern mit einem
Format von mindestens zwei mal zwei Zellen angezeigt; eine Reihe von fünf oder sechs
Bildern mit einem Format von mindestens zwei mal drei Zellen; eine Reihe von sieben
bis neun Bildern mit einem Format von mindestens drei mal drei Zellen usw. Eine
erneute Formatierung dieser Formate durch Hinzufügen von Reihen oder Spalten kann
durch den Benutzer vorgenommen werden, wobei leere Reihen und Spalten automatisch
erzeugt werden können, um zusätzliche Zellen für die Anordnung und Wiedergabe von
Ergebnissen von Zellenoperationen zu schaffen.
Mit dem Verfahren werden dann in Schritt 96 die Bilder in die Zellen geladen, so daß
die Registrierung jedes Bildes an die Registrierungsmarker 56 angepaßt ist. Nach dem
Laden der Bilder in die Zellen wird das Verfahren in Schritt 98 mit Benutzerbefehlen
beaufschlagt, um die Bilder zu bearbeiten, wobei in Schritt 100 eine Gleichung
eingegeben und in Schritt 102 eine Steuerung der Anzeige durchgeführt werden kann,
die auch eine Fensteraufteilung, ein Zoomen und Panning-Funktionen umfassen kann,
ebenso wie die Option, Operationen für einen Satz von Zellen gleichzeitig zu verbinden,
und in Schritt 104 eine Bild-Spreadsheet-Steuerung möglich ist, die auch Druck- und
Speicherbefehle umfaßt.
Zum Eingeben einer Gleichung in Schritt 100 wählt der Benutzer die Zellen zum
Beispiel durch Bewegen eines hervorgehobenen Fensters, mit dem die Ränder der
gegenwärtig gewählten Zelle hervorgehoben werden, oder auf andere Weise durch
Anklicken der gewünschten Zelle aus. Der Benutzer wählt dann einen "define
operation"-Befehl, der ein Icon auf dem Schirm 48 oder eine bestimmte
Tastenkombination, ein Mausknopf oder ein pull-down-Fensterbefehl sein kann.
Daraufhin erscheint das Eintragsfenster 52, in das der Benutzer die gewünschte
Operation oder den betreffenden Ausdruck eingibt.
Nach der Definition aller Operationen für eine oder mehrere Zelle kann der Benutzer
das Bild-Spreadsheet ausführen, um die eingegebenen Operationen mit einem
geeigneten Befehl wie zum Beispiel einer vorbestimmten Tastenkombination oder durch
ein pull-down-Menü zu implementieren. Der Status der Ausführung der Operationen
kann über die GUI 46 zum Beispiel durch Veränderung von Farben auf dem Schirm
oder durch Ausgabe des Wortes "ausgeführt" angezeigt werden.
Während oder nach dem Eingeben der Gleichung in Schritt 100 oder der
Anzeigesteuerung in Schritt 102 kann die Gesamtbild-Spreadsheet-Steuerung in Schritt
104 aktiviert werden, die zum Beispiel einen Speicherknopf zum Speichern des Bild-
Spreadsheets und/oder aller ausgewählter Zellen mit den gegenwärtigen Einstellungen,
Bildern und/oder Gleichungen umfaßt. Mit dem Schritt 104 kann auch ein neues Bild-
Spreadsheet für den gleichen Patienten und/oder eine Untersuchung erzeugt werden,
oder es wird ein neues Bild-Spreadsheet für andere Patienten und/oder
Untersuchungen erzeugt, was dazu führt, daß das Verfahren zu dem Schritt 92
zurückspringt, um die Bilddaten aufzunehmen. Der Benutzer kann mit dem Schritt 106
veranlaßt werden, vor der Aufnahme neuer Bilddaten die gegenwärtigen Bilddaten
beizubehalten oder zu löschen. Wenn die gegenwärtig geladenen Daten zu bearbeiten
sind, so wird das Verfahren mit den Schritten 102 bis 106 wiederholt.
Bei alternativen Ausführungsformen kann der Schritt 104 einen Befehl enthalten, mit
dem die Ergebnisse der Bearbeitung der gegenwärtigen Bilder in dem Bild-Spreadsheet
auf andere Taskkarten wie einer virtuellen Endoskop-Anwendung, übertragen werden.
Der Benutzer kann durch Anklicken oder auf andere Weise einen gewünschten Satz von
Zellen auswählen, woraufhin die gewünschte Taskkarte aktiviert wird, um die
ausgewählten Zellen zu verarbeiten.
Darüberhinaus kann der Schritt 104 Befehle umfassen, mit denen die eingegebenen
Gleichungen als Bild-Spreadsheet-Schablone oder Script, das nicht unbedingt Patienten
spezifisch ist, auf zukünftig importierte Bilddaten angewendet wird. Solche Bild-
Spreadsheet-Scripte können dann geladen und auf neue Bilddaten oder Untersuchungen
angewendet werden. Zum Beispiel kann gemäß Fig. 2 der Prozeß des Entfernens von
Hintergrund-Gewebe aus den eingegebenen MRA-Daten durch die Bild-
Subtraktionsgleichung in der Zelle A2 so implementiert werden, daß diese auf alle
kompatiblen eingegebenen Bilddaten angewendet wird und nicht nur auf die Bilddaten
für die Bilder 58 bis 66.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Gitter der Zellen, wie es in den
Fig. 2 und 3 gezeigt ist, unterschiedliche Größen aufweisen. Die Zellen können die
ursprünglichen Abtastdaten, eine einzige mathematische Formel oder Programme mit
einer Mehrzahl von Befehlen enthalten. Jede Zelle des Bild-Spreadsheets kann als
Operand für solche Berechnungen verwendet werden. Probleme im Zusammenhang mit
einer Fehlanpassung der Auflösung werden durch automatische Interpolation gelöst.
Zusätzlich bietet jede einzelne Zelle eine Vielzahl verschiedener Optionen für die
Visualisierung, wie zum Beispiel Zellen, die interaktiv schnittweise Ansichten, eine
Projektion maximaler Intensität (MIP) oder simulierte Röntgenstrahlenerzeugung, eine
Volumenerzeugung usw. darstellen können. Die interaktiven Parameter verändern sich
in Abhängigkeit von der Art der Visualisierung. Während der Betrachtung eines
Schnittes kann der Benutzer zum Beispiel die Parameter für den Schnitt, die Neigung,
den Zoomfaktor, den Fensterwechsel und Pegel auswählen, während bei einer 3D
Ansicht Steuereinheiten für eine Kameraposition und andere Parameter usw.
hinzugefügt sind.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform kann ein Zusammenschluß von
Visualisierungen durchgeführt werden, durch den Visualisierungen in verschiedenen
Zellen zusammengefaßt werden, so daß Änderungen, die bei den
Darstellungsparametern in einer Zelle der zusammengeschlossenen Gruppe auftreten
oder implementiert werden, automatisch auf den Rest der Zellen in der Gruppe
angewendet werden. Diese Darstellungsparameter umfassen das Fenster, den Pegel, den
Zoomfaktor und die Neigung für eine 2D-Ansicht; sowie den Standpunkt, die Kamera-
Parameter, Bezugsebenen, Transferfunktionen usw. für eine 3D-Ansicht, ebenso wie
eine Filterung und andere Verfahren zur Bildtransformation. Zum Beispiel können
gemäß Fig. 2 die Bilder 58 bis 66 in den Zellen A1, A2, B2 bzw. C1 in der Weise
zusammengeschlossen werden, daß eine Änderung eines der Visualisierungsparameter
von einer Zelle den Visualisierungsparameter der übrigen, zusammengeschlossenen
Zellen verändert. Bei diesem Beispiel kann eine Änderung der Auflösung zum Zoomen
in einen Teil des Bildes 62 in der Zelle C2 dazu führen, daß der Bild-Spreadsheet-
Generator 10 die Auflösung in den Zellen A1, A2, B1 entsprechend ändert, um in einen
korrespondierenden Teil der entsprechenden Bilder 58 bis 64 zu zoomen.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform kann ein Zusammenschluß der
interaktiven Messung und des interessierenden Bereiches (ROI) vorgenommen werden.
Wenn in einer Zelle der zusammengeschlossenen Gruppe interaktive Messungen wie
zum Beispiel Messungen des Abstandes, der Fläche, des Volumens, der
Histogramm/Intensitätseigenschaften usw. vorgenommen werden, werden die gleichen
Messungen auf die anderen Mitglieder der Gruppe gespiegelt. Für auf einem
Histogramm bzw. einer Intensität basierende Messungen kann das Ergebnis in jedem
Volumen anders sein. Die ROI-Selektion und die Position der Zeiger oder anderer
grafischer Indikatoren in Bezug auf Merkmale in den Bildern werden in ähnlicher Weise
zusammengeschlossen.
Der Bild-Spreadsheet-Generator 10 implementiert einen vollständigen
Programmiersprachen-Interpreter für Ausdrücke und Gleichungen in den Zellen. Solche
Ausdrücke und Gleichungen sind nicht nur einzeilige arithmetische, binäre Operationen
oder unäre Funktionen, sondern können auch mehrzeilige Programme sein, die
temporäre Variablen, Schleifen, Funktionsdefinitionen und andere Arten von
anspruchsvollen Ablaufsteuerungen und Rechenvorschriften enthalten. Die Ausdrücke
können auch Aufrufe für durch einen Benutzer bereitgestellte externe Funktionen und
vollständige Programme enthalten. Im Ermessen des Benutzers können einzelne
Ausdrücke und vollständige Verarbeitungsbögen gespeichert und wieder aufgerufen
werden.
Die Daten in einer Zelle müssen nicht unbedingt an jeder räumlichen Stelle einen
einzigen Skalar aufweisen. Datensätze können auch Vektor-bewertet sein, wobei die für
eine räumliche Stelle gespeicherten Informationen aus einer Liste von Datenelementen
mit beliebiger Länge bestehen können. Die Anwendung eines Gradient-Operators auf
ein Volumen erzeugt zum Beispiel ein resultierendes Volumen, in dem jedem
räumlichen Ort drei Fließkommawerte zugewiesen sind.
Operationen sind zwischen Modalitäten und Arten von Funktionen überladen; dies
bedeutet, daß der Bild-Spreadsheet-Generator 10 automatisch die geeignete Operation
aus dem Ausdruck und den zugrundeliegenden Daten bestimmt. Für so unterschiedliche
Operationen wie zum Beispiel scalare und vektorielle Operationen wird zum Beispiel in
dem Fall, in dem der Benutzer scalanvertige Volumina addiert, die scalare Addition
verwendet und ein scalarwertiges Ergebnis erzeugt. Wenn jedoch vektorwertige
Volumina addiert werden, wird eine andere Art von Operation verwendet, die eine
Vektoraddition implementiert, und das Ergebnis ist ein vektorwertiges Volumen. Die
Kompatibilität dieser Arten von Operanden in einer Gleichung wird automatisch
geprüft, und die Gleichung wird durch den Bild-Spreadsheet-Generator 10 ausgewertet,
wenn die Operanden kompatibel sind. Andernfalls informiert der Bild-Spreadsheet-
Generator 10 den Benutzer über das Bildsystem 14 über einen Fehler und/oder die Art
einer Fehlanpassung und verhindert eine Ausführung der Operation.
Mit der obigen Beschreibung wird ein erfindungsgemäßer Bild-Spreadsheet-Generator
10 und ein entsprechendes Verfahren anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. Es sind jedoch zahlreiche Modifikation und Änderungen möglich, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Auch wenn zum Beispiel im
Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform ein Bild-Spreadsheet
beschrieben wird, gehört auch eine Bild-Datenbank, die in Verbindung mit dem Bild-
Spreadsheet-Generator 10 in der oben beschriebenen Weise arbeitet, zu der Erfindung.
Die Beschreibung dient somit nur zur Verdeutlichung und hat keine beschränkende
Wirkung.
Claims (21)
1. Bildsystem zum Erzeugen eines Bild-Spreadsheets mit:
einem Prozessor zum Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) auf einem Display; und
einem Bild-Spreadsheet-Generator, mit dem bewirkt wird, daß die GUI ein Spreadsheet- Gitter mit einer Mehrzahl von Zellen mit zugeordneten Registrierungsmarkern anzeigt, wobei jeder Zelle eine Gleichung zugeordnet werden kann;
wobei der Spreadsheet-Generator auf Bilddaten mit zugeordneten Registrierungsdaten zum Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern in einem Teil der Mehrzahl von Zellen anspricht, wobei die Mehrzahl von Bildern so ausgerichtet und orientiert ist, daß die Registrierungsmarker der entsprechenden Zellen zusammenpassen; und
wobei der Bild-Spreadsheet-Generator auf Benutzer-Eingaben zum Implementieren eines Satzes von Gleichungen in einem ersten Satz von Zellen anspricht, um erste Bilder in dem ersten Satz von Zellen zu transformieren.
einem Prozessor zum Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) auf einem Display; und
einem Bild-Spreadsheet-Generator, mit dem bewirkt wird, daß die GUI ein Spreadsheet- Gitter mit einer Mehrzahl von Zellen mit zugeordneten Registrierungsmarkern anzeigt, wobei jeder Zelle eine Gleichung zugeordnet werden kann;
wobei der Spreadsheet-Generator auf Bilddaten mit zugeordneten Registrierungsdaten zum Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern in einem Teil der Mehrzahl von Zellen anspricht, wobei die Mehrzahl von Bildern so ausgerichtet und orientiert ist, daß die Registrierungsmarker der entsprechenden Zellen zusammenpassen; und
wobei der Bild-Spreadsheet-Generator auf Benutzer-Eingaben zum Implementieren eines Satzes von Gleichungen in einem ersten Satz von Zellen anspricht, um erste Bilder in dem ersten Satz von Zellen zu transformieren.
2. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator vorbestimmte Bild-transformierende
Funktionen implementiert, die durch einen Benutzer individuell angegeben werden, um
aus den ersten Bildern transformierte Bilder in einem zweiten Satz von Zellen zu
erzeugen.
3. Bildsystem nach Anspruch 2,
bei dem die vorbestimmten Bild-transformierenden Funktionen mathematische
Funktionen sind.
4. Bildsystem nach Anspruch 2,
bei dem die vorbestimmten Bild-transformierenden Funktionen aus einer Gruppe
ausgewählt sind, die eine Schwellwertbildung, eine Graupegel-Fensterbildung, eine
Bildverstärkung, eine Segmentation, eine Gestaltbildung, eine Stereo-Korrespondenz,
eine Visualisierung, Vergleichsoperationen, ein Stutzen/Maskieren, eine
Objekterkennung, eine Bildarchiv-Manipulation und eine Videobearbeitung umfaßt.
5. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem die Bilddaten eine Mehrzahl von Magnetresonanzbild (MRI)-Rahmen
umfassen.
6. Bildsystem nach Anspruch 5,
bei dem die MRI-Rahmen mit Bildern einer Magnetresonanz-Angiographie (MRA)
korrespondieren, die Bilder umfassen, die das Eindringen eines Kontrastmittels in ein
vaskuläres System zeigen.
7. Bildsystem nach Anspruch 6,
bei dem die MRA-Bilder einen zeitlichen Fortschritt des Eindringens des
Kontrastmittels zeigen.
8. Bildsystem nach Anspruch 7,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator eine Subtraktionsgleichung implementiert, um
ein erstes Bild des vaskulären Systems ohne das Kontrastmittel aus einem zweiten Bild
des vaskulären Systems mit Kontrastmittel zu filtern, wodurch ein Fluß des
Kontrastmittel in dem System dargestellt wird.
9. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator zweidimensionale Bilder in der Mehrzahl von
Zellen erzeugt.
10. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator dreidimensionale Bilder in der Mehrzahl von
Zellen erzeugt.
11. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator in der Mehrzahl von Zellen Text erzeugt.
12. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator über die GUI ein pop-up-Fenster erzeugt, um
eine Eingabe durch einen Benutzer in eine entsprechende Zelle zu erleichtern.
13. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator in einer ersten Zelle ein Eselsohr-Icon erzeugt,
das betätigbar ist, um selektiv eines einer Mehrzahl von Bildern wiederzugeben, die der
ersten Zelle zugeordnet sind.
14. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator eine pop-up-Benutzerschnittstelle (U1) erzeugt,
die betätigbar ist, um selektiv eines einer Mehrzahl von Bildern wiederzugeben, die
einer ersten Zelle zugeordnet sind.
15. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem die Bilder mit einem Bildverfahren erzeugt werden, das aus einer Gruppe
ausgewählt ist, die eine Magnetresonanz (MR), eine Computertomographie (CT), eine
Positronen-Emissionstomographie (PET), eine Einzel-Photonen-Emissions-CT
(SPECT) und 3D Ultraschall umfaßt.
16. Bildsystem nach Anspruch 1,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator eine zusammengefaßte Visualisierung von
ersten Bildern durchführt, wonach der Bild-Spreadsheet-Generator die ersten Bilder in
einen ersten Satz von Zellen transformiert, die so zusammengefaßt werden, daß eine
Transformation eines Bildes in einer Zelle entsprechend der zusammengefaßten
Visualisierungs-Parameter auf das entsprechende, in mindestens einer zweiten Zelle
wiedergegebene Bild ausgeführt wird.
17. Bildsystem zum Erzeugen eines Bild-Spreadsheets mit:
einem Prozessor zum Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) auf einem Display; und
einem Bild-Spreadsheet-Generator, mit dem bewirkt wird, daß die GUI ein Spreadsheet- Gitter mit einer Mehrzahl von Zellen mit zugeordneten Registrierungsmarkem anzeigt, wobei jeder Zelle eine Gleichung zugeordnet werden kann, sowie zum Anzeigen von mehrdimensionalen Bildern;
wobei der Bild-Spreadsheet-Generator auf einen Satz von Gleichungen in einem ersten Satz von Zellen anspricht, um erste Bilder in dem ersten Satz von Zellen zu transformieren;
wobei der Bild-Spreadsheet-Generator auf Bilddaten anspricht, die mit mehrdimensionalen Bildern korrespondieren, zum automatischen Ausrichten der Bilder durch Transformationen des ersten Satzes von Zellen vor der Anwendung des Satzes von Gleichungen auf diesen ersten Satz von Zellen.
einem Prozessor zum Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) auf einem Display; und
einem Bild-Spreadsheet-Generator, mit dem bewirkt wird, daß die GUI ein Spreadsheet- Gitter mit einer Mehrzahl von Zellen mit zugeordneten Registrierungsmarkem anzeigt, wobei jeder Zelle eine Gleichung zugeordnet werden kann, sowie zum Anzeigen von mehrdimensionalen Bildern;
wobei der Bild-Spreadsheet-Generator auf einen Satz von Gleichungen in einem ersten Satz von Zellen anspricht, um erste Bilder in dem ersten Satz von Zellen zu transformieren;
wobei der Bild-Spreadsheet-Generator auf Bilddaten anspricht, die mit mehrdimensionalen Bildern korrespondieren, zum automatischen Ausrichten der Bilder durch Transformationen des ersten Satzes von Zellen vor der Anwendung des Satzes von Gleichungen auf diesen ersten Satz von Zellen.
18. Bildsystem nach Anspruch 17,
bei dem die Transformationen zum Ausrichten starre Transformationen sind.
19. Bildsystem nach Anspruch 17,
bei dem die Transformationen zum Ausrichten verwerfende Transformationen sind.
20. Bildsystem nach Anspruch 17,
bei dem der Bild-Spreadsheet-Generator eine anatomische Kohärenz zwischen
verschiedenen Bildern erzeugt, die in verschiedenen Zellen des Bild-Spreadsheets
angezeigt werden.
21. Verfahren zum Implementieren eines Bild-Spreadsheets mit folgenden Schritten:
Anzeigen eines Spreadsheet-Gitters mit einer Mehrzahl von Zellen mit einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI);
Zuordnen einer Gleichung zu mindestens einer der Mehrzahl von Zellen;
Verarbeiten von Bilddaten mit zugeordneten Registrierungsdaten zum Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern in einem Teil der Mehrzahl von Zellen;
Ausrichten und Orientieren der Mehrzahl von Bildern in den entsprechenden Zellen, so daß die Registrierungsmarker von entsprechenden Zellen zusammenpassen; und
Transformieren von ersten Bildern in einem ersten Satz von Zellen gemäß der mindestens einen Gleichung.
Anzeigen eines Spreadsheet-Gitters mit einer Mehrzahl von Zellen mit einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI);
Zuordnen einer Gleichung zu mindestens einer der Mehrzahl von Zellen;
Verarbeiten von Bilddaten mit zugeordneten Registrierungsdaten zum Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern in einem Teil der Mehrzahl von Zellen;
Ausrichten und Orientieren der Mehrzahl von Bildern in den entsprechenden Zellen, so daß die Registrierungsmarker von entsprechenden Zellen zusammenpassen; und
Transformieren von ersten Bildern in einem ersten Satz von Zellen gemäß der mindestens einen Gleichung.
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