DE19951538A1 - Stoßdämpfer mit Verriegelungsmechanismus - Google Patents

Stoßdämpfer mit Verriegelungsmechanismus

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DE19951538A1 DE1999151538 DE19951538A DE19951538A1 DE 19951538 A1 DE19951538 A1 DE 19951538A1 DE 1999151538 DE1999151538 DE 1999151538 DE 19951538 A DE19951538 A DE 19951538A DE 19951538 A1 DE19951538 A1 DE 19951538A1
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Abstract

Stoßdämpfer mit einem hydraulischen Verriegelungsmechanismus. Der hydraulische Verriegelungsmechanismus dient dazu, die Bewegung einer Kolbenstange des Stoßdämpfers zu dämpfen, wenn sich die Kolbenstange in der Zugstufe in ihre Endstellung bewegt. Wenn sich die Kolbenstange aus dieser Stellung herausbewegt, wird ein flexibles Ventilglied des Mechanismus ausgelenkt, so daß Dämpfungsmittel durch mehrere Strömungskanäle in einem Verriegelungskolben des Mechanismus strömen kann. Dies ermöglicht einen raschen Druckausgleich auf beiden Seiten des Verriegelungskolbens und eliminiert die Reaktionskraft, die andernfalls auf die Kolbenstange ausgeübt würde, wenn sie sich aus der besagten Endstellung herausbewegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer und insbesondere einen Stoßdämpfer mit einem Verriegelungskolben.
Einige Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, sind mit einer Hubbe­ grenzungseinrichtung versehen, die für eine zusätzliche Dämpfung der Kolben­ stange mit ihrem daran befestigten Dämpfungskolben sorgt, wenn sich die Kolben­ stange in die vollausgefahrene Stellung (Zugstufen-Endstellung) bewegt. Wenn al­ lerdings die Kolbenstange in der Druckstufe aus dieser Endstellung heraus bewegt werden soll, erfährt die Kolbenstange eine Reaktionskraft. Diese Reaktionskraft ist die Kraft, die erforderlich ist, um Hydraulikflüssigkeit, welche sich auf einer Seite des Verriegelungskolbens angesammelt hat, in einen Bereich auf der gegenüberlie­ genden Seite des Verriegelungskolbens zu verdrängen. Typischerweise muß das Dämpfungsfluid durch einen schmalen Ringspalt zwischen dem äußeren Umfang des Verriegelungskolbens und der Innenwand des Gehäuses oder einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Hülse getrieben werden. Diese Reaktionskraft beansprucht die Kolbenstange und andere Teile des Stoßdämpfers und beeinträchtigt das Dämp­ fungsverhalten des Fahrzeugs, und zwar jedesmal, wenn die Kolbenstange aus ihrer Zugstufen-Endstellung herausbewegt wird.
Durch die vorliegende Erfindung soll somit ein Stoßdämpfer mit einer hy­ draulischen Verriegelungseinrichtung geschaffen werden, die einerseits die Bewe­ gung der Kolbenstange und der daran befestigten Teile dämpft und andererseits die Reaktionskraft, die auf die Kolbenstange ausgeübt wird, wenn sie aus ihrer Zugstu­ fen-Endstellung heraus bewegt wird, aufhebt oder zumindest auf ein Minimum re­ duziert.
Darüber hinaus soll der Verriegelungsmechanismus aus einer möglichst klei­ nen Anzahl unabhänger Teile bestehen, die die Gesamtkosten des Stoßdämpfers nicht nennenswert erhöhen und sich möglichst einfach herstellen lassen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Verriegelungsmechanismus hat zwei Funktionen, und zwar einmal, die Bewegung der Kolbenstange und der damit ver­ bundenen Teile zu dämpfen, wenn sich die Kolbenstange in die Zugstufen-Endstel­ lung bewegt, und zum anderen die Reaktionskraft, die auf die Kolbenstange ausge­ übt wird, wenn sich die Kolbenstange aus der Zugstufen-Endstellung herausbewegt, möglichst gering zu halten.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Stoßdämpfer ist der hydraulische Verriegelungsmechanismus an der Kolbenstange befestigt und bewegt sich mit einer Hülse innerhalb eines Gehäuses des Stoßdämpfers. Der Verriegelungsmechanismus besteht aus einem Verriegelungskolben mit mehreren Strömungskanälen, durch die Dämpfungsfluid strömen kann, wenn sich die Kolbenstange in ihrer Zugstufen- Endstellung bewegt. Der hydraulische Verriegelungsmechanismus weist ein als Rückschlagventil wirkendes flexibles Ventilglied auf, das an der Kolbenstange auf einer Seite des Verriegelungskolbens befestigt ist. Das Ventilglied überdeckt die Strömungskanäle des Verriegelungskolbens, wenn sich die Kolbenstange in Rich­ tung auf die vollausgefahrene Stellung bewegt, wodurch Dämpfungsfluid auf einer Seite des Verriegelungskolbens durch einen schmalen Ringspalt zwischen dem Verriegelungskolben und der Hülse getrieben wird, um die Bewegung der Kolben­ stange zu dämpfen.
Das flexible Ventilglied wird geringfügig ausgelenkt, um die Strömungska­ näle und den Verriegelungskolben freizugeben, sobald sich die Kolbenstange aus ihrer Zugstufen-Endstellung herauszubewegen beginnt. Dadurch kann Dämpfungs­ fluid von der gegenüberliegenden Seite des Verriegelungskolbens durch die Strö­ mungskanäle im Verriegelungskolben strömen, um den Druck auf beiden Seiten des Verriegelungskolbens rasch auszugleichen. Hierdurch wird die Reaktionskraft, die auf die Kolbenstange ausgeübt wird, wenn sie sich aus ihrer Zugstufen-Endstellung herauszubewegen sucht, beträchtlich reduziert, und die durch die Reaktionskraft bedingten nachteiligen Fahreigenschaften werden eliminiert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Abstütz­ element in Form einer Abstützscheibe an der Kolbenstange oberhalb des flexiblen Ventilgliedes befestigt. Die Abstützscheibe hat einen zentralen Abschnitt und einen Umfangsabschnitt. Der zentrale Abschnitt ist als erhabener Abschnitt ausgebildet, der den Umfangsabschnitt geringfügig zu dem Ventilglied versetzt, wenn die Ab­ stützscheibe an der Kolbenstange angrenzend an dem Ventilglied befestigt ist. Der Zwischenraum zwischen dem Umfangsabschnitt der Abstützscheibe und einem Um­ fangsabschnitt des Ventilgliedes ermöglicht eine geringfügige Auslenkung des Um­ fangsabschnittes des Ventilgliedes, sobald sich die Kolbenstange aus ihrer Zugstu­ fen-Endstellung heraus zu bewegen beginnt.
Um die Flexibilität des Ventilgliedes weiter zu erhöhen, ist das Ventilglied bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem in Umfangsrichtung verlau­ fenden Schlitz versehen. Der Schlitz ist innerhalb des Umfangsabschnittes gebildet, so daß er die Sperrfunktion des Ventilgliedes nicht beeinträchtigt und dennoch für eine größere Flexibilität des Ventilgliedes sorgt.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Verriegelungsmechanismus erhöht die Gesamtzahl der unabhängigen Teile des Stoßdämpfers nicht nennenswert. Weder vergrößern sich die Gesamtkosten noch die Abmessungen noch das Gewicht noch der Herstellungsaufwand.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Stoßdämpfers mit einem Verriege­ lungsmechanismus in der Zugstufen-Endstellung der Kolbenstange;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das flexible Ventilglied des Verriegelungsmecha­ nismus;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer Stellung, in der sich die Kolbenstange gerade aus der Zugstufen-Endstellung herausbewegt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungskolbens;
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht des in Fig. 1 gezeigten Abstütz­ teils;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 4 mit einem Kreis bezeichneten Abschnittes 7.
Fig. 1 zeigt einen Stoßdämpfer 10 für ein Kraftfahrzeug. Der Stoßdämpfer 10 hat ein Gehäuse 12 mit einem ersten Endabschnitt 12a und einem zweiten Endab­ schnitt 12b. An dem ersten Endabschnitt 12a befindet sich eine Kolbenstangenfüh­ rung 14 mit einer koaxial verlaufenden Öffnung 14a und einer Ausnehmung 14b. Eine Kolbenstange 16 verläuft durch die Öffnung 14a in das Innere des Gehäuses 12. Ein oberer Abschnitt (nicht gezeigt) der Kolbenstange 16 ist an den gefederten Teilen des Fahrzeugs befestigt, während der zweite Endabschnitt 12b an den unge­ federten Teilen des Fahrzeugs befestigt ist.
An der Kolbenstange 16 sind ein Dämpfungskolben 18 mit einer Öffnung 18a und ein hydraulischer Verriegelungsmechanismus 20 befestigt. Ein Öldich­ tungshalter 22 ist in der Kolbenstangenführung 14 angeordnet und hat eine koaxiale Öffnung 22a, durch die die Kolbenstange 16 verläuft. Eine einen Anschlagring bil­ dende Hülse 24 ist ebenfalls innerhalb des Gehäuses 12 benachbart zu der Kolben­ stangenführung 14 angeordnet und hat eine koaxiale Öffnung 24a, deren Durchmes­ ser geringfügig größer als der Außendurchmesser des hydraulischen Verriege­ lungsmechanismus 20 ist. Somit ist zwischen dem Verriegelungsmechanismus 20 und der Hülse 24 ein schmaler Ringspalt 26 vorhanden, durch den hydraulisches Dämpfungsfluid im Gehäuse 12 strömen kann, wenn sich die Kolbenstange 16 aus ihrer Zugstufen-Endstellung (Fig. 1) in eine Druckstufenstellung bewegt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht der hydraulische Verriegelungsmechanis­ mus 20 aus einem hydraulischen Verriegelungskolben 28, einem flexiblen Ventil­ glied 30 und einem scheibenförmigen Abstützteil 32. Der Verriegelungskolben 28 hat mehrere Bohrungen, die Strömungskanäle 34 bilden, welche sich im wesentli­ chen parallel zu einer Längsachse 36 des Stoßdämpfers 10 erstrecken. Das Ventil­ glied 30 ist an der Kolbenstange 16 zusammen mit dem Verriegelungskolben 28 befestigt, so daß es innerhalb einer Ausnehmung 38 angeordnet ist und an einer obe­ ren Stirnfläche 39 des Verriegelungskolbens 28 anliegt.
Es sind nun kurz auf Fig. 5 Bezug genommen, die den Verriegelungskolben 28 im Detail zeigt. Die Strömungskanäle 34 sind um eine zentrale Öffnung 40, durch die die Kolbenstange 16 verläuft, in Umfangsrichtung beabstandet angeord­ net. Wenn auch sechs Strömungskanäle 34 dargestellt sind, versteht es sich jedoch, daß die Anzahl der Strömungskanäle 34 größer oder kleiner sein könnte.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Das flexible Ventilglied 30 besteht aus einer Scheibe, die aus einer einzelnen Länge aus Federstahl herge­ stellt ist. Sie hat eine Dicke von vorzugsweise 0,10 bis 0,51 mm (0,004 bis 0,020 inch), vorzugsweise 0,33 mm (0,013 inch). Das Ventilglied 30 hat eine koaxial ver­ laufende Öffnung 42, durch die sich die Kolbenstange 16 erstreckt. Ein in Um­ fangsrichtung verlaufender Schlitz 44 einer Breite, die vorzugsweise zwischen 3,81 und 4,57 mm (0,10 und 0,180 inch) liegt, ist vorgesehen, um die Flexibilität des Ventilgliedes 30 zu erhöhen. Das Ventilglied 30 hat einen inneren Abstand 30a und einen Umfangsabschnitt 30b. Die Gesamtbreite des Ventilgliedes 30, wie sie durch den Dimensionspfeil 56 angedeutet wird, ist geringfügig kleiner als der Durchmes­ ser der Ausnehmung 38 in dem Verriegelungskolben 28. Der Umfangsabschnitt 30b des Ventilgliedes 30 liegt somit über den Strömungskanälen 34 des Verriegelungs­ kolbens 28, wenn das Ventilglied 30 an dem Verriegelungskolben 28 auf der Kol­ benstange 16 angebracht ist.
Wie in den Fig. 1 und 6 zu sehen ist, besteht das Abstützteil 32 aus einer Scheibe mit einer koaxial verlaufenden Öffnung 50, einer Oberseite 52 und einer Unterseite 54. Die Unterseite 54 ist mit einer erhabenen Umfangsschulter 56 verse­ hen, die koaxial um die Öffnung 50 herum verläuft. Der Außendurchmesser der Schulter 56, der durch den Pfeil 58 angedeutet ist, ist kleiner als der Innendurch­ messer des Schlitzes 44 des Ventilgliedes 30, so daß die Schulter 56 im Einbauzu­ stand an dem inneren Abschnitt 30a des Ventilgliedes 30 innerhalb des Schlitzes 44 anliegt. Das Abstützteil 32 dient dazu, das Ventilglied 30 in der Ausnehmung 38 des Verriegelungskolbens 28 zu halten, während es gleichzeitig für einen Freiraum zum Auslenken des äußeren Umfangsabschnittes 30b sorgt.
Es wird nun die Funktionsweise des Stoßdämpfers 10 erläutert. Wenn sich die Kolbenstange 16 in die vollausgefahrene Stellung (Zugstufen-Endstellung) be­ wegt, die in Fig. 1 dargestellt ist, so wird Dämpfungsfluid von oberhalb des Verrie­ gelungskolbens 28 in den Bereich unterhalb des Verriegelungskolbens 28 verdrängt. Wenn das Dämpfungsfluid durch den Ringspalt 26 zwischen der Hülse 24 und der Außenfläche des Verriegelungskolbens 28 strömt, kann kein Dämpfungsfluid durch die Kanäle 34 strömen, da diese von dem Ventilglied 30 verschlossen werden. Die Leckage des Dämpfungsfluids durch den Ringspalt 26 mit einem sehr geringen Durchsatz sorgt für eine Dämpfung der Bewegung der Kolbenstange 16 und der daran befestigten Aufhängungsteile, wenn sich die Kolbenstange 16 in die in Fig. 1 gezeigte Endstellung bewegt.
Wenn sich die Kolbenstange 16, wie in Fig. 4 gezeigt, aus dieser Endstellung herausbewegt, entsteht aufgrund der Bewegung des Verriegelungskolbens 28 aus der Hülse 24 heraus ein Unterdruck oberhalb des Verriegelungskolbens 28, was einen entsprechenden Druckabfall an dem Ventilglied 30 zur Folge hat. Dieser Druckabfall erzeugt eine Kraft, die eine geringfügige Auslenkung des Ventilgliedes 30 bewirkt, wodurch die Strömungskanäle 34 im Verriegelungskolben 28 geöffnet werden. Das Abstützteil 32 begrenzt die Auslenkbewegung des Ventilgliedes 30 auf einen bestimmten Auslenkgrad. Diese Wirkung ist in Fig. 7 vergrößert dargestellt. Dämpfungsfluid kann dann, wie durch Pfeile 60 angedeutet, rasch durch die Strö­ mungskanäle 34 strömen, um den Druck auf beiden Seiten des Verriegelungskol­ bens 28 auszugleichen. Dieser Druckausgleich zwischen oberhalb und unterhalb des Verriegelungskolbens 28 erlaubt eine Bewegung des Verriegelungskolbens 28 aus der Hülse 24 heraus, ohne daß auf die Kolbenstange 16 eine nennenswerte Reakti­ onskraft ausgeübt wird.
Der Verriegelungsmechanismus 20 erlaubt somit, daß sich die Kolbenstange leichter aus ihrer Zugstufen-Endstellung herausbewegt, so daß die Kolbenstange keine großen Reaktionskräfte erfährt, die andernfalls bei einer derartigen Bewegung auftreten würden.

Claims (15)

1. Stoßdämpfer mit:
einem Gehäuse (12), das ein Dämpfungsfluid enthält,
einer Hülse (24), die an einem Ende des Gehäuses (12) angeordnet ist, um das Gehäuse (12) zu verschließen, und die eine koaxial verlaufende Öffnung (24a) hat,
einer Kolbenstange (16), die in dem Gehäuse (12) angeordnet ist und sich mit einem Abschnitt durch die Öffnung (24a) der Hülse (24) hindurch aus dem Gehäuse (12) heraus erstreckt,
einem Dämpfungskolben (18), der an der Kolbenstange (16) innerhalb des Gehäuses (12) befestigt ist,
einem Verriegelungskolben (28), der an der Kolbenstange (16) innerhalb des Gehäuses (12) zwischen dem Dämpfungskolben (18) und der Hülse (24) befestigt ist und mindestens einen Strömungskanal (34) enthält,
einem flexiblen Ventilglied (30), das an der Kolbenstange (16) benachbart zu dem Verriegelungskolben (28) fest angeordnet ist, um den Dämpfungsfluidstrom durch den Strömungskanal (34) in dem Verriegelungskolben (28) zu steuern,
und das so bemessen ist, daß es den Dämpfungsfluidstrom durch den Verriegelungskolben (28) sperrt, wenn sich die Kolbenstange (16) in Richtung auf ihre vollausgefahrene Stellung bewegt, und das ausgelenkt wird, wenn sich die Kolbenstange (16) anfangs aus ihrer Zugstufen-Endstellung in eine Druckstufenstellung bewegt, wodurch ein Dämpfungsfluidstrom durch den Verriegelungskolben (28) ermöglicht und dadurch der Druck auf beiden Seiten des Verriegelungskolbens (28) ausgeglichen wird, um die auf die Kolbenstange (16) wirkende Reaktionskraft zu minimieren.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abstütz­ scheibe (32) mit einer Öffnung (50), durch die die Kolbenstange (16) verläuft, wo­ bei die Abstützscheibe (32) an der Kolbenstange (16) befestigt ist und sich über einen Teil des Ventilgliedes (30) erstreckt, um die Auslenkbewegung des Ventil­ gliedes (30) zu begrenzen.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (30) aus einer metallischen Scheibe einer Dicke zwischen 0,10 und 0,51 mm besteht.
4. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ventilglied (30) mit einem in Umfangsrichtung verlaufen­ den Schlitz (44) versehen ist, der die Öffnung (42) koaxial umgibt, um dessen Fle­ xibilität zu erhöhen.
5. Stoßdämpfer mit:
einem Gehäuse (12), das ein Dämpfungsfluid enthält,
einer Führung (14), die an einem Ende des Gehäuses (12) angeordnet ist, um dieses Ende des Gehäuses zu verschließen, und die eine koaxial verlaufende Öff­ nung (14a) hat,
einer Hülse (24), die angrenzend an der Führung (14) angeordnet ist und eine koaxial verlaufende Öffnung (24a) hat,
einer Kolbenstange (16), die in dem Gehäuse (12) angeordnet ist und sich mit einem Abschnitt durch die Öffnung (24a) der Hülse (24) und die Öffnung (14a) der Führung (14) aus dem Gehäuse (12) heraus erstreckt,
einem Dämpfungskolben (18), der an der Kolbenstange (16) innerhalb des Gehäuses (12) befestigt ist,
einem Verriegelungskolben (28), der an der Kolbenstange (16) innerhalb des Gehäuses (12) zwischen dem Dämpfungskolben (18) und der Öffnung (24a) der Hülse (24) angeordnet ist und mit mehreren durchgehenden Strömungskanälen (34) versehen ist, die sich im wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Gehäuses (12) erstrecken, und der so dimensioniert ist, daß er sich in Längsrichtung innerhalb der Öffnung (24a) der Hülse (24) bewegt,
einem flexiblen Ventilglied (30) mit einer durchgehenden Öffnung (42), durch die die Kolbenstange (16) verläuft, wobei das Ventilglied (30) an der Kol­ benstange (16) angrenzend an dem Verriegelungskolben (28) befestigt ist, um den Dämpfungsfluidstrom durch den Verriegelungskolben (28) zu steuern, und das Ventilglied (30) aus einer Scheibe besteht, die einen Durchmesser hat, der ausrei­ chend groß ist, um die Strömungskanäle (34) in dem Verriegelungskolben (28) zu überdecken, wenn die Kolbenstange (16) sich in Richtung auf ihre Zugstufen-End­ stellung bewegt, und
das Ventilglied (30) durch eine Auslenkbewegung vom Verriegelungskolben (28) abhebbar ist, wenn sich die Kolbenstange (16) anfangs aus ihrer Zugstufen- Endstellung in eine Druckstufenstellung bewegt, so daß Dämpfungsfluid durch die Strömungskanäle (34) des Verriegelungskolbens (28) strömen kann und dadurch den Druck auf beiden Seiten des Verriegelungskolbens (28) ausgleicht, um die auf die Kolbenstange (16) wirkende Reaktionskraft zu minimieren.
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Abstütz­ scheibe (32), die an der Kolbenstange (16) befestigt und einen Abschnitt des Ven­ tilgliedes (30) übergreift, um diesen Abschnitt an dem Verriegelungskolben (28) zu halten.
7. Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützscheibe (32) aus einem zentralen Abschnitt und einen Umfangsabschnitt be­ steht, von denen der zentrale Abschnitt an dem Ventilglied (30) anliegt, um das Ventilglied in Anlage mit dem Verriegelungskolben (28) zu halten, und der Um­ fangsabschnitt die Auslenkbewegung des Ventilgliedes (30) begrenzt.
8. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilglied (30) aus einer metallischen Scheibe einer Dicke zwi­ schen 0,10 und 0,51 mm besteht.
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (30) eine Dicke von ungefähr 0,33 mm (0,013 inch) hat.
10. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilglied (30) mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz (44) versehen ist, der die Öffnung (42) koaxial umgibt, um dessen Flexibili­ tät zu erhöhen.
11. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilglied (30) aus Federstahl besteht.
12. Stoßdämpfer mit:
einem Gehäuse (12), das ein Dämpfungsfluid enthält,
einer Führung (14), die an einem Ende des Gehäuses (12) angeordnet ist, um dieses Ende des Gehäuses zu verschließen, und die eine koaxial verlaufende Öff­ nung (14a) hat,
einer Hülse (24), die angrenzend an der Führung (14) angeordnet ist und eine koaxial verlaufende Öffnung (24a) hat,
einer Kolbenstange (16), die in dem Gehäuse (12) angeordnet ist und sich mit einem Abschnitt durch die Öffnung (24a) der Hülse (24) und die Öffnung (14a) der Führung (14) aus dem Gehäuse (12) heraus erstreckt,
einem Dämpfungskolben (18), der an der Kolbenstange (16) innerhalb des Gehäuses (12) befestigt ist,
einem Verriegelungskolben (28), der an der Kolbenstange (16) innerhalb des Gehäuses (12) zwischen dem Dämpfungskolben (18) und der Führung (14) befestigt ist und der mehrere durchgehende Strömungskanäle (34) enthält, die im wesentli­ chen parallel zu einer Längsachse des Gehäuses (12) verläuft,
einem Rückschlagventil in Form einer flexiblen Scheibe (30) mit einer Öff­ nung (42), durch die die Kolbenstange (16) verläuft, wobei die Scheibe (30) an dem Verriegelungskolben (28) befestigt ist, um den Dämpfungsfluidstrom durch den Verriegelungskolben (28) zu steuern, wobei die Scheibe (30) einen Durchmesser hat, der ausreichend groß ist, um die Strömungskanäle (34) in dem Verriegelungs­ kolben (28) zu überdecken, wenn sich die Kolbenstange (16) in Richtung auf ihre Zugstufen-Endstellung bewegt,
einem scheibenartigen Abstützelement (32), das an der Kolbenstange (16) angrenzend an der Ventilscheibe (30) befestigt ist und das mit seinem äußeren Um­ fangsabschnitt über der Ventilscheibe (30) liegt,
wobei die Ventilscheibe (30) auslenkbar ist, wenn sich die Kolbenstange (16) anfangs aus ihrer Zugstufen-Endstellung in eine Druckstufenstellung bewegt, so daß Dämpfungsfluid durch die Strömungskanäle (34) des Verriegelungskolbens (28) strömen kann, wodurch der Druck auf beiden Seiten des Verriegelungskolbens (28) ausgeglichen wird, um die auf die Kolbenstange (16) wirkende Reaktionskraft zu minimieren,
wobei der äußere Umfangsabschnitt des scheibenartigen Abstützelementes (32) die Auslenkbewegung der Ventilscheibe (30) begrenzt, wenn sich die Kolben­ stange (16) anfangs aus ihrer Zugstufen-Endstellung in eine Druckstufenstellung bewegt.
13. Stoßdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (30) mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz (44) versehen ist, der die Öffnung (42) koaxial umgibt, um dessen Flexibilität zu erhöhen.
14. Stoßdämpfer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (30) aus einer metallischen Scheibe einer Dicke zwischen 0,10 und 0,51 mm besteht.
15. Stoßdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (30) eine Dicke von ungefähr 0,33 mm (0,013 inch) hat.
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