DE19951435A1 - Geruchsverschluß für Sammelbehälter für organische und anorganische Abfälle - Google Patents
Geruchsverschluß für Sammelbehälter für organische und anorganische AbfälleInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
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- B65F2001/1489—Refuse receptacles adapted or modified for gathering compostable domestic refuse
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- B65F2210/00—Equipment of refuse receptacles
- B65F2210/102—Absorbing means
- B65F2210/1026—Absorbing means for smelling substances
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- Refuse Receptacles (AREA)
Abstract
Geruchsverschluß für Sammelbehälter für organische und anorganische Abfälle. Müllsammelgefäße, hier vor allem die sogenannten Biotonnen, verbreiten zum Teil einen unerträglichen Geruch und sind dadurch Anziehungspunkt für Ungeziefer. Unerträglich vor allem in Kellern, Garagen, auf Hinterhöfen und kleinen Grundstücken. Kinder spielen mit den angefallenen Maden. Um diese Probleme zu unterbinden, faßt der Deckel in das Müllsammelgefäß und dichtet dieses umweltfreundlich, kostengünstig und dauerhaft mit einer Lippendichtung, welche sich von innen an die Außenwand der Tonne anlegt, luftdicht ab. DOLLAR A Durch Vergährung anfallende Gase können bei Überdruck kurzfristig aber nicht umweltbelastend zwischen Lippendichtung und Außenwand entweichen. DOLLAR A Um einen ungehinderten Luftaustausch zu erreichen, ist es möglich, ohne Umbaumaßnahmen einen Geruchsfilter zu installieren, welcher leicht auswechselbar ist. Als Filtermedium genügt hier ein handelsüblicher Aktivkohlefilter.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft alle Müllsammelbehälter im Haushalt, Kleingewerbe und dergleichen.
Insbesondere Müllsammelgefäße, welche zur Entleerung durch Entsorger vom Benutzer bereit gestellt werden
müssen. Vorzugsweise Sammelgefäße für organische Abfälle.
Es ist bekannt, daß derartige im Gebrauch befindliche Behältnisse zum großen Teil einen unerträglichen
Geruch in näherer und weiterer Umgebung verbreiten. Hierdurch wird Ungeziefer wie Fliegen, Ratten und
Mäuse angelockt. Die Fliegen legen ihre Eier am Rand der Tonnen ab wodurch die Sammelgefäße zum Teil
vor Maden nicht mehr zu erkennen sind. Nagetiere hier vor allem Ratten heben den Deckel an oder fressen sich
durch denselben um sich am Biomüll zu sättigen.
Dieses sind die Hauptgründe, warum die sogenannten Biotonnen von den Einwohnern nicht gern angenommen
werden. Die Notwendigkeit der Mülltrennung ist aber bei allen Bürgern unbestritten. Alle bislang bekannten
aufliegende Deckel sind nicht geeignet, auf Dauer das Sammelgut von der Umwelt getrennt zu halten.
Mit der vorliegenden Erfindung soll für diese Probleme Abhilfe geschaffen werden.
Der Erfindung liegt zugrunde, durch eine Lippendichtung, welche in die Müllsammelbehälter hineinfaßt, die
Geruchsverbreitung zu unterbinden.
Ein Nachteil der Müllsammelbehälter ist zur Zeit der nicht dicht schließende Deckel. Die Mülltonnen können,
sollten sie ständig wechselnden Witterungseinflüssen ausgesetzt sein, ihre Formgenauigkeit verlieren. Beim
Entleeren können den Müllsammelgefäßen mehr oder weniger tiefe Beschädigungen zugefügt werden. Dieses
sind Gründe, warum aufliegende Deckel mit oder ohne Gummirand auf Dauer nicht dicht abschließen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Müllsammelgefäße umweltfreundlich,
kostengünstig und dauerhaft mittels einer Lippendichtung von innen nach außen hermetisch abzuschließen.
Dieses wird erreicht, indem der Deckel mit der Lippendichtung in die Tonne hineinfaßt. Durch diese
Lippendichtung ist gewährleistet, daß auch bei Formungenauigkeit oder Beschädigung der Tonne das
Sammelgut von der Umgebung getrennt bleibt. Ein eventuell sich durch Vergärung aufbauender Überdruck,
kann kurzfristig an der Lippendichtung entweichen.
Damit sich aber erst kein Überdruck aufbauen kann, kann ein Geruchsfilter eingesetzt werden. Gase können
somit ungehindert aber geruchsneutral entweichen. Beim Öffnen des Deckels entsteht keine Luftverwirbelung
so daß keine eventuell anfallende Filzsporen in die Umwelt gelangen und als Keime eingeatmet werden können.
Als Filtermedium genügt ein Handelsüblicher Aktivkohlefilter.
Der Filter wird durch einen perforierten Rahmen oder durch Spreiznieten am Deckel befestigt und ist leicht
austauschbar.
Schwitzwasser wird dadurch, das der Deckel in die Tonne faßt und mit einer Lippendichtung abgedichtet ist,
im Gefäß zurückbehalten so das eine Verschmutzung der Tonne sowie der näheren Umgebung durch abtropfen
ausgeschlossen ist.
Die Erfindung ist für alle Müllsammelgefäße gedacht. Auch für Restmülltonnen. Bei Eigenkompostierung wird
der Restmüll oft mit Speiseresten durchsetzt und birgt ähnliche Probleme wie die reine Biotonne.
Die vorliegende Erfindung kann sowohl als komplett neuer Deckel in einer Einheit, als auch als Zusatzdeckel
wobei der vorhandene Deckel übergeklappt werden kann, hergestellt werden. Der Zusatzdeckel ist gedacht zur
kostengünstigen Nachrüstung aller schon im Gebrauch befindlichen Müllsammelgefäße. Für alle neuen
Mülltonnen ist die Variante eins vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schaubildlich ein geöffneter Deckel mit Sammelgefäß,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Deckel aus Fig. 1,
Fig. 3 der Zusatzdeckel von unten gesehen,
Fig. 4 der Deckel im Sammelgefäß im Schnitt.
In der Zeichnung Fig. 1 ist ein Sammelgefäß 3 mit geöffneter Deckel 1 einem Steg 10 der Lippendichtung 2
einer Filterhalterung 4 und Klips 5 bezeichnet.
Deckel 1 und Steg 10 sind eine Einheit.
Die Lippendichtung 2 wird unten am Steg 10 befestigt.
Die Filterhalterung 4 kann mit Klips 5 am umlaufenden Steg 10 befestigt werden.
Der Deckel 1 mit Steg 10 ist so gestaltet, daß der Steg 10 zwischen 5 mm und 40 mm in das Sammelgefäß
3 hineinfaßt. Beim schließen des Deckels 1 wird das Sammelgefäß 3 mit der Lippendichtung 2 welche am Steg
10 befestigt ist dicht verschlossen.
Anfallende Gase 7 können bei geschlossenem Deckel 1 durch die Entlüftungsöffnungen 6 den Filter 8 nach
außen entweichen. Deutlicher dargestellt in Fig. 2. Eine Abdeckhaube 9 kann am Deckel 1 angebracht werden,
um den Filter 8 vor Regenwasser zu schützen.
Bei einem geschlossenen Deckel 1 ohne Filtermedium 8 können Gase 7 wenn sich ein Überdruck bilden sollte,
kurzfristig zwischen Lippendichtung 2 und Tonnenwand 11 entweichen. Zu erkennen in Fig. 4.
Die Fig. 3 und Fig. 4 zeigen die Filterhalterung 4 als Zusatzdeckel ohne feste Verbindung mit dem Deckel 1
damit keine kostspieligen Umbauten auf die Benutzer der schon im Gebrauch befindlichen Müllsammelgefäße
zukommen.
Claims (7)
1. Sammelgefäß (3) mit Deckel (1) als Geruchsverschluß für alle Müllgefäße, gekennzeichnet
dadurch, daß der Deckel (1) mit dem Steg (10) zwischen 5 mm und 40 mm in das Sammelgefäß
(3) hineinfaßt und mit der angebrachten Lippendichtung (2) das Gefäß dicht verschließt.
2. Sammelgefäß (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mit einer
Filterhalterung (4) hergestellt wird.
3. Sammelgefäß (3) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mit
einem Filtermedium (8) ausgerüstet wird.
4. Sammelgefäß (3) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial aus
Aktivkohle oder anderem geruchshemmenden Material besteht.
5. Sammelgefäß (3) mit Deckel (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mit einer
Abdeckung (9) gegen Eindringen von Regenwasser geschützt ist.
6. Sammelgefäß (3), gekennzeichnet dadurch, daß der Deckel (1) nach Anspruch 1-4 auch als
Zusatzdeckel für alle im Gebrauch befindlichen Müllsammelgefäße verwendet werden kann.
7. Sammelgefäß (3) gekennzeichnet dadurch, daß der Zusatzdeckel nach Anspruch 6 am Deckel
(1) mit Klips befestigt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151435 DE19951435A1 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Geruchsverschluß für Sammelbehälter für organische und anorganische Abfälle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151435 DE19951435A1 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Geruchsverschluß für Sammelbehälter für organische und anorganische Abfälle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951435A1 true DE19951435A1 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=7926854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151435 Ceased DE19951435A1 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Geruchsverschluß für Sammelbehälter für organische und anorganische Abfälle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951435A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1201569A1 (de) * | 2000-10-23 | 2002-05-02 | Martin Holzer | Haltevorrichtung für einen Geruchsabsorber eines Abfallbehälters |
FR2820131A1 (fr) * | 2001-01-30 | 2002-08-02 | Christian Jean Henri Pastore | Dispositif desodorisant, absorbant de mauvaises odeurs, de compactage et recurage d'assietes et de plats couvercles de boites a ordure |
CN112027428A (zh) * | 2020-10-12 | 2020-12-04 | 广东碧桂园职业学院 | 一种语音识别的智能分类垃圾桶 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29607998U1 (de) * | 1996-05-03 | 1996-07-25 | Traub, Oliver, 71120 Grafenau | Flüssigdichtung für Biomüll-Abfallbehälter |
DE29613202U1 (de) * | 1996-07-30 | 1996-11-07 | Störk-Küfers, Paul, 78576 Emmingen-Liptingen | Behältnis zur Aufnahme von Abfallstoffen |
DE29901850U1 (de) * | 1999-02-03 | 1999-06-24 | Dynamics Gesellschaft für Umweltschutz und biologische Verfahrenstechnik mbH, 48157 Münster | Dichtung für die Deckel von Sammelbehältern für Abfälle |
-
1999
- 1999-10-26 DE DE1999151435 patent/DE19951435A1/de not_active Ceased
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CN112027428A (zh) * | 2020-10-12 | 2020-12-04 | 广东碧桂园职业学院 | 一种语音识别的智能分类垃圾桶 |
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