DE19950645A1 - Beheizte Kalanderwalze - Google Patents
Beheizte KalanderwalzeInfo
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Abstract
Eine mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze, insbesondere zur Glättung oder Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Verdrängerkörper aufweisenden Walzenkörper und an diesen beidseitig angeflanschten, ihn tragenden Flanschzapfen soll so verbessert werden, daß Einbauten in die zentrale Bohrung des Walzenkörpers, insbesondere Verdrängerkörper, leicht und wenig aufwendig erstellbar und zu montieren sind, das thermische Feld des Walzenkörpers nur geringfügig beeinflussen, und bei starken Beschleunigungen oder Verzögerungen die Kalanderwalze nicht zu gefährden vermögen. Dazu wird vorgeschlagen, daß die zentrale Bohrung einen aus Kunststoff bestehenden Verdrängerkörper aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze,
insbesondere zur Glättung oder Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Ver
drängerkörper aufweisenden Walzenkörper und an diesen beidseitig an
geflanschten, ihn tragenden Flanschzapfen.
Derartige Kalanderwalzen werden verbreitet bspw. zur Glättung bzw. Satinage von
Papier in Kalandern eingesetzt. Eine wirkungsvolle, gleichmäßige Beheizung der
Oberfläche des Walzenkörpers läßt sich durch eine Vielzahl peripherer Bohrungen
erreichen, die vom Heizmedium durchsetzt werden. Man hat aber auch den In
nenmantel des Walzenkörpers beheizt und durch Einpassen eines Verdrängerkör
pers den vor dem Innenmantel entstehenden Spalt so eingeengt, daß einen guten
Wärmeübergang sichernde Strömungsgeschwindigkeiten erreichbar werden. Aber
auch bei der Verwendung peripherer Bohrungen ist oft schon aus Gründen der
Gewichtsersparnis der Walzenkörper zentral aufgebohrt, da der Verlust der zen
tralen, neutralen Phase zwar das Gewicht reduziert, die Belastungsfähigkeit je
doch nur geringfügig mindert. Hierbei läßt man eine Füllung des Hohlraumes des
Walzenkörpers mit dem Heizmedium zu oder sperrt diesen gegen das Heizmedi
um ab.
Üblicherweise werden derartige Einbauten und insbesondere Verdrängerkörper
innerhalb enger Toleranzen aus Stahlblech gefertigt, in den Walzenkörper einge
paßt und mit diesem verbunden. Das bedeutet, daß beim schnellen Anlaufen der
Kalanderwalze und insbesondere beim scharfen Abbremsen derselben die Ver
bindungselemente des Verdrängerkörpers hohen Kräften ausgesetzt werden, die
zu ihrer Zerstörung und zu Beschädigungen des Verdrängerkörpers durch Überla
stung führen können. Übrigens ist beim hohen spezifischen Gewicht der Metall
bleche ein Auswuchten derartiger Einbauten erforderlich, und als kritisch wird
auch die thermische Verformungen des Walzenkörpers bewirkende Wärmeleitung
eines solchen Verdrängerkörpers, insbesondere in dessen End- und Befesti
gungsbereich, empfunden.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Einbauten für die zentrale Bohrung eines
Walzenkörpers von beheizbaren Kalanderwalzen zu schaffen, welche die gerüg
ten Nachteile der bisher üblichen Verdrängerkörper nicht aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Merkmal des Patentanspruchs 1. Aus Kunst
stoff oder anderen leichten Materialien gefertigte Verdrängerkörper lassen sich
z. B. einpressen oder auch mittels weiterer Haltevorrichtungen einsetzen, ohne
daß der Nachgiebigkeit des Kunststoffes wegen Paßgenauigkeiten wie bei aus
Metallblech bestehenden Verdrängerkörpern erforderlich sind. Mit dem geringeren
spezifischen Gewicht des Kunststoffes werden auch die Auswuchtprobleme ver
ringert, und störende Wärmeübertragungen in den End- und Aufhängebereichen
entfallen durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffes. Die leichte Bear
beitbarkeit ergibt Vorteile auch dort, wo, bspw. der Dampf-Kondensat-Trennung
und -Abführung wegen, ein gesonderter Aufbau erforderlich ist. Bei Superkalan
dern sowie Kalandern nach neuen Konzepten wie Janus, Prosoft und Optiload mit
Oberflächentemperaturen zwischen 70 und etwa 135°C lassen sich die Verdrän
gerkörper aus üblichen Kunststoffen herstellen, und nur bei Walzen für Softkalan
der mit bis zu 200°C Oberflächentemperatur ist die Auswahl besonderer, thermo
resistenter Kunststoffe erforderlich.
Zweckmäßige, vorteilhafte und auch erfinderische Weiterbildungen des Gegen
standes der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese zeigenden Zeichnungen darge
stellt. Es zeigen hierbei im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine periphere Bohrungen aufweisenden
Kalanderwalze,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kalanderwalze nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Kalanderwalze, deren aus Kunststoff
bestehender Verdrängerkörper durch ein beidseitig durch Flansche
geschlossenes Kunststoffrohr gebildet ist, dessen Mantel mit vom
Heizmedium durchfließbaren Nuten ausgestattet ist,
Fig. 4 schematisch einen abgewickelten Abschnitt des Mantels eines Ver
drängerkörpers mit vom Heizmedium durchsetzte Nute in zur Ver
einfachung der Darstellung gewählter achsparalleler Anordnung,
Fig. 5 eine Kalanderwalze mit einstückig aus Kunststoff erstelltem Verdrän
gerkörper für einen Zweiweg-Anschlußkopf,
Fig. 6 schematisch einen Verdrängerkörper mit in Form einer zweigängigen
Schraubenlinie angelegtem Nut zur Leitung des Heizmediums, wobei
die beiden Nute an ihrem linksseitigen Ende ineinander übergehen
und ihre rechtsseitigen Enden mit einem Zweiwege-Anschlußkopf zu
verbinden sind,
Fig. 7a, b Ausschnitte eines Vertikalschnitts der Fig. 6,
Fig. 8 eine der der Fig. 5 wirkungsähnliche Kalanderwalze mit aus Mantel
und Deckplatten bestehenden Verdrängerkörper und einem ihn
durchstoßenden Rohr,
Fig. 9-11 in der Darstellung der Fig. 4 weitere Leitungsschemata von durch
Nute gebildeten Flußwegen des Thermomediums, und
Fig. 12 nochmals eine periphere Bohrungen aufweisende Kalanderwalze mit
Rückleitung des Heizmediums im zwischen dem Walzenmantel und
der Verdrängerkörper gebildeten Spalt oder durch Nute gebildeten
Kanälen.
In Fig. 1 ist eine beheizbare Kalanderwalze dargestellt, deren hohlzylindrischer
Walzenkörper 1 durch beidseitig angeflanschte Flanschzapfen 2 getragen wird.
Der Walzenkörper ist mit einer Anzahl peripherer Bohrungen 3 zum Durchtritt des
beheizenden Heizmediums ausgestattet sowie, bspw. zur Verringerung des Ge
samtgewichtes, mit einer zentralen Bohrung 4 größeren Durchmessers versehen.
Die Zuführung des Heizmediums und dessen Rückleitung erfolgt durch einen am
Ende eines der Flanschzapfen 2 vorgesehenen zweiteiligen Anschlußkopf 5;
ebensogut ist es aber auch möglich, das Ende jedes der Flanschzapfen 2 mit ei
nem einteiligen Anschlußkopf zu versehen.
Die zentrale Bohrung 4 des Walzenkörpers 1 ist mit einem Verdrängerkörper 6
ausgestattet, der aus massivem Kunststoff gefertigt ist. Dieser aus Kunststoff be
stehende Verdrängerkörper 6 kann bereits durch einfaches Einpressen fest mit
dem Walzenkörper 1 verbunden werden. Hierbei hat es sich bewährt, den Ver
drängerkörper nicht über seine Gesamtlänge mit gleichem, den Innendurchmesser
der zentralen Bohrung 4 überschreitendem Außendurchmesser auszuführen, son
dern diesen für den Preßsitz vorgesehenen Durchmesser nur über bestimmte
Längenabschnitte 7 einzuhalten und zwischen diesen den Außendurchmesser des
Verdrängerkörpers 6 geringförmig zu reduzieren. Andererseits kann bspw. der
Verdrängerkörper 6 in eine Anzahl einzeln und nacheinander einzupressender
Abschnitte aufgeteilt sein.
Die Mantelfläche des dargestellten Walzenkörpers ist mit einem Überzug 8 aus
Kunststoff ausgestattet.
Der Rückfluß des Heizmediums zum Verbindungsstück 5 kann über eine einfache
Bohrung 9 bewirkt werden; erforderlichenfalls kann diese, ggf. teilweise, durch ein
Rohr ausgebuchst sein. Es ist aber auch möglich, den Rückfluß des Heizmediums
im Bereiche einer oder mehrerer Nute 10 zu bewirken, die sich achsparallel, in
Form von Windungen, schraubenlinienförmig oder dergleichen, entlang der Ober
fläche des Verdrängerkörpers 6 hinziehen können. Bei entsprechender Auslegung
der Nute können sie zur Beheizung des Innenmantels des Walzenkörpers einge
setzt werden. Durch Reduktion ihres Querschnitts in Durchflußrichtung des Heiz
mediums kann die Auswirkung der zunehmenden Abkühlung in Strömungsrich
tung kompensiert werden. Gegebenenfalls in Verbindung mit peripheren Bohrun
gen oder nur für diese können beliebige Durchlaufschemen verwirklicht werden,
z. B. zwei parallele Leitungszweige in Serie mit einem weiteren.
Eine weitere Entlastung der Kalanderwalze läßt sich erreichen, wenn statt eines
massiven, eingepreßten Blockes aus Kunststoff als Verdrängerkörper ein Block
aus vorzugsweise geschlossene Poren aufweisenden geschäumten Kunststoff
vorgesehen wird.
Die leichte Verarbeitbarkeit des Kunststoffes läßt auch den wirtschaftlichen Einbau
von Sondereinbauten zu. So können insbesondere bei dampfbeheizten Walzen
axiale oder achsparallele Dampfzuführbohrungen für die Gegenseite des Walzen
körpers im Kunststoff-Verdrängerkörper ebenso angeordnet sein wie axiale oder
achsparallele Kondensatabführungsbohrungen. Zum Sammeln des Kondensates
kann der Verdrängerkörper mit entsprechenden, vorzugsweise vertieften Nuten
respektive radial umlaufende Nuten an den Enden des Verdrängerkörpers 6 aus
gestattet sein, und bewährt haben sich auch Nuteindrehungen in die Enden der
Zentralbohrung 4 des Walzenkörpers. Auch die Versorgung der peripheren Boh
rungen 3 mit dem Heizmedium läßt sich in vorgegebenen Gruppenschemen durch
zusätzliche Gestaltung des Verdrängerkörpers 6 oder zumindest seiner Enden
erreichen: Vorteilhaft macht sich die leichte Bearbeitbarkeit ebenso bemerkbar wie
das geringe spezifische Gewicht des Kunststoffes, das Auswuchtarbeiten erleich
tert oder erübrigt. Der Verdrängerkörper und die Einbauten können auch mehrtei
lig hergestellt werden und durch Preßsitz, Verschrauben, Verzapfen, Verkleben,
Verschweißen usw. verbunden werden.
In Fig. 3 ist eine Kalanderwalze dargestellt, deren hohlzylindrischer Walzenkörper
11 ohne periphere Bohrungen ausgeführt ist. Der Walzenkörper ist mit einem Ver
drängerkörper 12 ausgestattet, der als Hohlkörper ausgebildet ist und aus einem
Kunststoffrohr 13 besteht, das beidseitig durch Kunststoffflansche 14 abgeschlos
sen ist. Der Innenmantel des Walzenkörpers 11 und/oder der Mantel des Verdrän
gungskörpers 12 sind mit Nuten 15 ausgestattet, so daß über diese Nute 15 ge
leitetes Heizmedium den Innenmantel des Walzenkörpers 11 direkt kontaktiert und
an diesen Wärme abzugeben vermag. Im Prinzip könnte eine Schar achsparalleler
Nute angeordnet sein, wie sie nach Art einer Abwicklung in Fig. 4 dargestellt sind;
im allgemeinen jedoch wird man eine Anzahl nach Art eines mehrgängigen Ge
windes ineinander verschlungener mehrgängiger schraubenlinienförmiger Nute
vorsehen. Schon hier besteht die Möglichkeit, beim Durchlauf infolge der Wär
meabgabe sich abkühlendes Heizmedium durch in Durchflußrichtung sich verjün
gende Nute in seiner Geschwindigkeit zu beschleunigen, um die sinkende Tempe
ratur des Heizmediums durch Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit und damit
der Wärmeübergangszahl zu kompensieren. Im Ausführungsbeispiel sind beide
Flanschzapfen mit je einem einteiligen Anschlußkopf auszustatten.
In Fig. 5 ist eine variierte beheizbare Kalanderwalze 16 gezeigt, die mit einem
massiven Kunststoff-Verdrängerkörper 17 versehen ist, der zweckmäßig aus ge
schlossenporigem geschäumten Kunststoff erstellt ist. Auch hier erstrecken sich
die Kanäle bildenden Nute 15 zweckmäßig schraubenlinienförmig, und nach deren
Durchsatz sammelt sich das Heizmedium im Raum 18 und fließt durch eine zen
trale Bohrung 9 des Verdrängerkörpers 17 ab, in dessen Ende ein Rohrstutzen 19
eingebuchst ist, der andererseits aber auch sich über die ganze Länge der Boh
rung erstrecken kann.
Auf eine gesonderte, der Rückführung dienende Bohrung kann jedoch verzichtet
werden, wenn der Verdrängerkörper 17 entsprechend der schematischen Ansicht
der Fig. 6 ausgeführt ist und Nute 20 und 21 aufweist, die nach Art einer zweigän
gigen Schraubenlinie angeordnet sind, und die am linken Ende des Verdränger
körpers 17 entweder in einem Kurzschlußring enden oder in beliebiger anderer Art
miteinander verbunden sind. Damit wird bspw. durch Nut 20 ein erster Kanal ge
bildet, in dem das Heizmedium schraubenlinienförmig zum gegenüberliegenden
Ende des Verdrängerkörpers 17 und damit des zu beheizenden Walzenkörpers
geführt wird, und von diesem Ende aus wird dann das Heizmedium in dem durch
Nut 21 gebildeten Kanal zurückgeführt. Da jeweils ein Zulauf- einem Ablaufkanal
benachbart geführt ist, ergibt sich bereits hierdurch ein gewisser Angleich der Wir
kung der Einlauf- an die Auslauftemperatur. Dieser Angleichung läßt sich aber
noch weiter treiben, indem, wie in den vergrößerten Abschnitten der Fig. 7a und
7b gezeigt, die Nutquerschnitte in Strömungsrichtung derart verringert sind, daß
die sich ergebenden unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten die erforder
lichen Änderungen der Wärmeübergangszahlen bewirken.
In Fig. 8 ist noch einmal eine variierte Kalanderwalze gezeigt, die in der Leitungs
führung der der Fig. 5 entspricht, deren Verdrängerkörper 12 jedoch, wie der der
Fig. 3, zur weiteren Gewichtsverminderung hohl ausgeführt ist. In diesem Falle ist,
wenn eine Rückleitung über einen Raum 18 erwünscht ist, es erforderlich, den
Rohrstutzen 19 der Fig. 5 durch ein den gesamten Verdrängerkörper 12 sowie den
Flanschzapfen 2 durchziehendes Rohr 22 zu ersetzen.
Weitere Vorschläge zur Gestaltung der Durchflußkanäle bewirkenden Nute sind
anhand der Fig. 9 bis 11 erläutert. In Fig. 9 bspw. werden zur Durchleitung des
Heizmediums einander parallel angeordnete Nute 15 des Kunststoffrohres 13 der
Fig. 3 genutzt. Nach Fig. 9 ist der Verdrängerkörper 17 der Fig. 5 zur Hinleitung
des Heizmediums mit zwei parallel wirksamen Nuten 23, 24 versehen, während
die Rückleitung allein durch Nut 25 erfolgt, wobei zweckmäßig diese Nute hierbei
jeweils nur als Gruppe gedacht sind, die sich entlang des Umfanges des Verdrän
gerkörpers 17 wiederholt. Sie können auch schraubenlinienförmig geführt sein.
Hierbei läßt sich bequem erreichen, daß die Hinleitung durch zwei parallele Ka
näle 23 und 24 mit geringerer Strömungsgeschwindigkeit erfolgt als die gemein
same Rückleitung in einem Kanal 25. Weitere Korrekturen können hierbei vorge
nommen werden, indem, wie Fig. 10 zeigt, die Nute mit unterschiedlichen Quer
schnitten ausgeführt sind. Herstellungsmäßig läßt sich dies durch eine höhere
Frästiefe ebenso erreichen wie durch Fräser unterschiedlicher Breite.
In Fig. 10 ist die die Rückleitung des Heizmediums bewirkende Nut 35 des Ver
drängerkörpers mit größerer Breite gezeigt als die die Hinleitung bewirkenden
Nute 33 und 34. So lassen sich bspw. auch Systeme wie die der Fig. 11 schaffen,
bei denen durch drei Nute 26, 27, die hintereinander geschaltet betrieben werden,
ein zweifach gewendelter Kanal geschaffen wird, bei dem unterschiedliche Strö
mungsgeschwindigkeiten wiederum durch unterschiedliche Nutbreiten und/oder
-tiefen erreichbar sind.
Zum Abschluß wird noch einmal unterbrochen eine heizbare Kalanderwalze ge
zeigt, die der der Fig. 1 und 2 entspricht: Der Walzenkörper 1 ist mit peripheren
Bohrungen 3 ausgestattet. Hier wird jedoch eine zusätzliche Beheizung berück
sichtigt: Das Heizmedium steigt in Bohrungen 28 zu den peripheren Bohrungen 3
auf, verläßt sie durch Ablaufbohrungen 29, erreicht den Raum 30 und strömt dann
durch Nute 31 des Kunststoffverdrängerkörpers 6, die Kanäle schaffen, die nach
außen durch Flächen des Innenmantels des Walzenkörpers 1 begrenzt sind, so
daß hier eine nochmalige Heizung, bspw. nach den Schemen der Fig. 4, 6 bzw. 9
bis 11 erfolgen kann.
Claims (13)
1. Mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze, insbesondere zur
Glättung oder Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Verdrängerkörper
aufweisenden Walzenkörper und an diesen beidseitig angeflanschten, ihn tra
genden Flanschzapfen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in der zentralen Bohrung (4) des Walzenkörpers (1) vorgesehene Ver
drängerkörper (6, 12, 17) aus einem Werkstoff besteht, der spezifisch leichter
als der Werkstoff des Walzenkörpers (1) ist.
2. Kalanderwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) aus einem Werkstoff besteht, der spezi
fisch leichter als das Heizmedium ist.
3. Kalanderwalze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 17) aus Kunststoff, vorzugsweise aus massivem
Kunststoff besteht.
4. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) aus vorzugsweise geschlossene Poren
aufweisenden Schaumkunststoff besteht.
5. Kalanderwalzen nach Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 17) mindestens eine zentrale Bohrung (9) auf
weist.
6. Kalanderwalzen nach Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) mit mindestens einer sich entlang seines
Umfanges erstreckenden Nut (10, 15, 20, 21, 23, 24, 25, 26, 27, 33, 34, 35)
ausgestattet ist.
7. Kalanderwalze nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
schraubenlinienförmig verlaufende Nute (20, 21, 31).
8. Kalanderwalze nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
entlang von Mantellinien oder schräg gegen diese verlaufende Nute (9, 15, 31).
9. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Verdrängerkörpers (6) einen Preßsitz in der
zentralen Bohrung (4) sichert.
10. Kalanderwalze nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Verdrängerkörpers (6) nur über mehrere Län
genabschnitte (7) der zentralen Bohrung (4) des Walzenkörpers (1) angepaßt
ist und zwischen diesen zurücktritt.
11. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6) in Längsrichtung in einzelne Schüsse unterteilt
ist.
12. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (12) oder ihn bildende Schüsse als Kunststoff-
Hohlkörper ausgebildet sind.
13. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6) mehrteilig aufgebaut ist und unterschiedlichen
Zwecken angepaßte Ausnehmungen aufweist.
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- 1999-10-21 DE DE19950645A patent/DE19950645A1/de not_active Withdrawn
- 1999-11-13 DE DE59911482T patent/DE59911482D1/de not_active Expired - Lifetime
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DE59911482D1 (de) | 2005-02-24 |
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