DE19950294A1

DE19950294A1 - Front structure of motor vehicle has upper section of wing mounted to move sideways and downwards in direction away from bonnet when bonnet is pressed down

Info

Publication number: DE19950294A1
Application number: DE1999150294
Authority: DE
Inventors: Christoph Kerkeling
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1999-10-19
Filing date: 1999-10-19
Publication date: 2001-04-26

Abstract

At least the upper section of the wing of the motor vehicle, with pressing down of the bonnet(3), is mounted to move in a sideways direction pointing away from the bonnet and/or downwards. The bonnet is designed to be resilient in the vertical direction when under load. The connection of the upper section of the wing to the body part(6) has a ramp(8) guided at an angle under a side edge(11) of the bonnet which slides along the ramp when the bonnet is pressed down.

Description

Technical field

Die Erfindung bezieht sich auf den Vorderbau eines Fahrzeuges. Dessen Gestaltung unterliegt vielen un terschiedlichen Erfordernissen. Ein Gesichtspunkt ist u. a. der Schutz von Fußgängern bei Unfällen. Neue Forderun gen des Gesetzgebers stellen insbesondere die Reduzierung der auf den Kopf der angefahrenen Person wirkenden Kräfte in den Vordergrund. Der Vorderbau soll so gestaltet sein, dass deren Wirkungen möglichst kein sind, also schwere Kopfverletzungen vermieden werden.The invention relates to the front structure of a vehicle. Its design is subject to many different requirements. One aspect is u. a. protecting pedestrians in accidents. New demands The legislators are particularly opposed to the reduction the forces acting on the head of the person hit in the foreground. The front building should be designed that their effects are as little as possible, i.e. severe Head injuries are avoided.

State of the art

Mit dieser Problematik beschäftigt sich auch die DE 29 34 060 A1. Hier wird vorgeschlagen, die Front haube und die diese umrahmenden Karosserieteile (Kotflü gel) über bleibend verformbare Deformationsglieder an den Versteifungsteilen des Fahrzeugaufbaus abzustützen. Die konkrete Ausführung des Vorschlages besteht aus einem halbkreisförmig gebogenen Blech zwischen der inneren Kante der Außenhaut des Kotflügels und einem darunter liegenden Versteifungsteil. Dasselbe gilt für die dem Kotflügel gegenüberliegende Kante der Fronthaube. Schlägt bei einem Unfall der Kopf des Fußgängers in diesem Be reich auf, nehmen die Deformationsglieder die Stoßenergie auf, wodurch der Kopfaufprall relativ weich erfolgen soll.This problem is also dealt with DE 29 34 060 A1. Here the front is proposed hood and the body parts framing them (fender gel) via permanently deformable deformation elements to the Support stiffening parts of the vehicle body. The concrete implementation of the proposal consists of a semicircular bent sheet between the inner Edge of the outer skin of the fender and one underneath lying stiffening part. The same applies to that Fender opposite edge of the bonnet. Beats in the event of an accident the head of the pedestrian in this area the deformation elements absorb the impact energy on, which makes the head impact relatively soft should.

Diese Überlegung wird in der DE 44 01 023 C1 aufgegriffen. Die Anbindung der Außenhaut des Kotflügels an das Versteifungsteil erfolgt mittels eines sogenannten Anbindungssteges, der auf einem steifen Auflagesattel des Randeinbaues aufliegt und beim Aufprall an diesem ab rollt. Außerdem werden zwischen dem Anbindungssteg und dem Auflagesattel nachgiebige Befestigungswinkel angeord net. Auf diese Weise soll ebenfalls erreicht werden, dass die Kräfte, die auf den aufschlagenden Kopf eines Fußgän gers wirken, klein bleiben.This consideration is in DE 44 01 023 C1 picked up. The connection of the outer skin of the fender to the stiffening part by means of a so-called Connection web that is on a rigid support saddle of the Edge installation rests and in the event of an impact rolls. In addition, between the connecting bridge and the mounting saddle is flexible net. In this way it should also be achieved that the forces that hit the foot of a pedestrian act less, stay small.

In der DE 89 10 122 U1 wird das Seitenteil ei nes Fahrzeuges bestehend aus einem Radhaus und einem Kot flügel beschrieben. Radhaus und Kotflügel bestehen aus Kunststoff und sind an ihren Außenkanten miteinander ver bunden, wobei der Kotflügel sich über das Radhaus zur Fronthaube erstreckt.In DE 89 10 122 U1 the side part is egg nes vehicle consisting of a wheel house and a droppings wing described. The wheel house and fenders consist of Plastic and are ver on their outer edges tied, with the fender over the wheel house Front hood extends.

The problem to be solved

Um die Verletzungsgefahr für von einem Fahrzeug angefahrene Fußgänger zu verringern, wird man fordern müssen, dass die Kräfte beim Aufschlag auf die Fronthaube nicht zu groß werden. Man kann dies erreichen, indem diese nachgiebig gestaltet und zwischen ihr und den Ag gregaten im Motorraum bzw. weiteren Karosserieteilen aus reichend Platz gelassen wird, so dass bei einem auf schlagbedingten Eindrücken der Fronthaube die unter der Fronthaube liegenden Aggregate keine Hindernisse darstel len. Kritisch sind allerdings Kopfaufschläge im Übergang zwischen Fronthaube und Kotflügel. Die Außenhaut des Kot flügels wird im Allgemeinen nämlich so an die Karosserie angebunden, dass der Innenrand der Außenhaut nach innen abgeknickt und mit einer unter der Motorhaube verlaufen den Strebe verbunden ist. Die dabei entstehende Kante liegt dem Rand der Motorhaube gegenüber und stellt eine nicht nachgiebige Versteifungsstelle dar, von der ein er hebliches Gefährdungspotential ausgeht. Die bisher be kannten Lösungen im Stand der Technik sehen daher vor, den nach unten abgeknickten Teil des Kotflügels als De formationselement auszubilden. Da es bei dieser Lösung bei einer versteiften Kante bleibt, können verletzungs wirksame Kraftspitzen nicht ausgeschlossen werden.To reduce the risk of injury from a vehicle It will be asked to reduce the number of pedestrians hit must have the forces when it hits the bonnet don't get too big. You can do this by this is flexible and between her and the Ag units in the engine compartment or other body parts enough space is left, so that at one impact-related impressions of the front hood under the Front hood aggregates are no obstacles len. However, head turns in the transition are critical between the bonnet and the fender. The outer skin of the feces In general, wing is attached to the body tethered to the inside edge of the outer skin kinked and run with one under the hood the strut is connected. The resulting edge lies opposite the edge of the bonnet and provides one non-compliant stiffening point from which he significant risk potential. The so far be Known solutions in the prior art therefore provide the part of the fender bent down as De train formation element. Since it is with this solution stuck with a stiffened edge can cause injury effective force peaks cannot be excluded.

Die Erfindung beruht damit auf der Aufgabe, den vorderbau des Fahrzeuges, insbesondere den Übergang zwi schen Kotflügel und Motorhaube so zu gestalten, dass von diesem Bereich nur ein geringes Gefährdungspotential für Fußgänger in einer Fahrzeug-Fußgängerkollision ausgeht.The invention is therefore based on the task front end of the vehicle, especially the transition between the fender and bonnet so that from this area has only a low risk potential for Pedestrian goes out in a vehicle-pedestrian collision.

Solution according to the invention

Zur Lösung des Problems wird vorgeschlagen, den Vorderbau eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personen kraftwagens mit einer einen Motorraum nach oben ab schließenden im Wesentlichen horizontal verlaufenden Fronthaube und mit zwei dem Motorraum seitlich begrenzen den Seitenwänden, die jeweils mit einem Kotflügel verse hen sind, der nach innen gebogen ist, wobei der innere Abschnitt bündig unter Bildung einer Fuge in die Front haube übergeht, wie folgt zu gestalten: Der Vorderbau ist mit einer unterhalb der Fuge angeordneten und in Abstand zu dieser verlaufenden Strebe versehen, von der nach oben eine Halterung absteht, die den Kotflügel im Abstand zu seiner inneren Kante unterstützt, so dass der innere Ab schnitt des Kotflügels frei in Richtung auf die Front haube über diese Abstützung hinausragt. To solve the problem, it is suggested that Front structure of a vehicle, especially a person motor vehicle with an engine compartment upwards closing essentially horizontal Front hood and with two limit the engine compartment to the side the side walls, each with a fender hen who is bent inwards, the inner Section flush to form a joint in the front hood passes over as follows: The front building is with one located below the joint and at a distance to this extending strut, from the top a bracket protrudes to the fender at a distance supports its inner edge so that the inner ab cut the fender freely towards the front hood protrudes beyond this support.

Bei einem Kopfaufprall auf den Fugenbereich kann der frei abstehende Abschnitt des Kotflügels leicht nachgeben, da er in keiner Weise abgestützt ist. Er wird lediglich an der Stelle abknicken, an der der Halter für den Kotflügel ansetzt.In the event of a head impact on the joint area the protruding portion of the fender can easily give way because it is not supported in any way. He will only bend at the point where the holder for attaches the fender.

Um auch die Verletzungsgefahr bei Aufschlägen zu minimieren, die weiter außen am Kotflügel erfolgen, wird vorgeschlagen, dass der Halter an einer Stelle an setzt, an dem der Kotflügel schräg nach unten verläuft, so dass die auf den Halter wirkende Aufschlagkomponente klein ist.In order to reduce the risk of injury from impact to minimize that happen further out on the fender, it is suggested that the holder at one point with the fender sloping downwards, so that the impact component acting on the holder is small.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, den Kotflügel aus Kunststoff zu fertigen. Dies hat den Vorteil, dass der Widerstand gegen Verformungen bei unfallbedingten Aufschlägen klein ist. Außerdem kann ein Kunststoff ge wählt werden, der sich reversibel verhält, also nach ei ner Eindrückung seine ursprüngliche Form wieder einnimmt, so dass für den Fall, dass sich eine Person in diesem Be reich am Fahrzeug abstützt, keine bleibenden Verformungen verbleiben.It also suggests the fender to manufacture from plastic. This has the advantage that the resistance to deformation in accidental Surcharges is small. In addition, a plastic can be chosen that behaves reversibly, i.e. according to egg restores its original shape, so in the event that a person is in this loading supported on the vehicle, no permanent deformation remain.

Embodiment

Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels, dargestellt in einer einzigen skiz zenhaften Figur, näher erläutert werden.The invention is intended to be based on a Embodiment, shown in a single sketch Zen figure, to be explained in more detail.

Die Figur zeigt einen Querschnitt durch die Seitenwand 1 eines Fahrzeuges mit den für die Erfindung wesentlichen Elementen.The figure shows a cross section through the side wall 1 of a vehicle with the elements essential to the invention.

Die Seitenwand 1 besteht aus einem Kotflügel 2, der die Außenhaut des Seitenteils bildet. Gehalten wird dieser Kotflügel an einer in Längsrichtung verlaufenden Strebe 3, an der über einen oder mehrere Halter 4 der Kotflügel 2 befestigt ist. Bei den Haltern 4 kann es sich auch um ein durchgehendes Blech handeln, das parallel zur Strebe verläuft.The side wall 1 consists of a fender 2 , which forms the outer skin of the side part. This fender is held on a strut 3 running in the longitudinal direction, to which the fender 2 is fastened via one or more holders 4 . The holders 4 can also be a continuous sheet which runs parallel to the strut.

Der Kotflügel 2 verläuft im Querschnitt be trachtet in einem aufsteigenden Bogen nach innen und geht dort bündig unter Bildung einer Fuge 7 in eine Fronthaube 6 über. Der Kotflügel 2 bildet damit einen seitlichen Rahmen für die Fronthaube 6.The fender 2 extends in cross-section be considered in an ascending curve to the inside and there passes flush to form a joint 7 in a front hood 6 . The fender 2 thus forms a side frame for the front hood 6 .

Wie man der Darstellung entnehmen kann, steht das innere Ende des Kotflügels 2, das der Fronthaube 6 benachbart ist, frei über die Abstützstelle 5 des Halters 4 am Kotflügel 2 hinaus und kann daher frei nach unten gedrückt werden. Außerdem kann man der Darstellung ent nehmen, dass die Strebe 3 unterhalb der Fuge 7 verläuft und einen ausreichend großen Abstand zur Fronthaube 6 einhält. Damit wird erreicht, dass diese bei einem Auf schlag frei nachgeben kann, ohne dass sich ihr Hinder nisse in den Weg stellen, die zu einer Erhöhung der Krafteinwirkung auf den aufschlagenden Kopf führen wür den.As can be seen from the illustration, the inner end of the fender 2 , which is adjacent to the front hood 6 , stands freely above the support point 5 of the holder 4 on the fender 2 and can therefore be pressed down freely. It can also be seen from the illustration that the strut 3 runs below the joint 7 and maintains a sufficiently large distance from the front hood 6 . This ensures that it can yield freely on impact without any obstacles in its way that would lead to an increase in the force acting on the impacting head.

Oberhalb der Fronthaube 6 ist ein Prüfkörper 10 schematisch angedeutet. Er symbolisiert einerseits den Kopf eines Fußgängers und andererseits ein Simulations element, mit dem in entsprechenden Versuchen die Parame ter bestimmt werden, die für einen Kopfaufprall typisch sind und es erlauben, den Vorderbau eines Fahrzeuges hin sichtlich des Gefahrenpotentials für Fußgänger einzuord nen und zu bewerten.A test specimen 10 is indicated schematically above the front hood 6 . On the one hand, it symbolizes the head of a pedestrian and, on the other hand, a simulation element with which the parameters that are typical for a head impact and which allow the front end of a vehicle to be classified and evaluated with regard to the potential danger to pedestrians are determined in corresponding tests.

Die entsprechenden Prüfvorschriften sehen vor, dass entlang bestimmter Linien genormte Prüfkörper aufge schlagen werden, um die oben erwähnten Parameter zu be stimmen.The corresponding test regulations provide that standardized test specimens along certain lines to meet the parameters mentioned above voices.

Die Darstellung zeigt den Prüfkörper 10 an ei ner Stelle, die gemäß den Prüfvorschriften als weit außen liegend bezeichnet werden kann. Man erkennt, dass bei ei ner Eindrückung der Fronthaube 6 durch den Prüfkörper 10 dieser Kontakt mit dem Kotflügel 2 erhält und dessen über den Halter 4 überstehenden Bereich nach unten drückt. Da der Kotflügel aus Kunststoff hergestellt ist, werden nur geringe zusätzliche Kräfte auf den Prüfkörper 10 bzw. aufschlagenden Kopf ausgeübt.The illustration shows the test specimen 10 at a location which, according to the test regulations, can be described as being far out. It can be seen that when the front hood 6 is pressed in by the test specimen 10, this contact with the fender 2 is obtained and its area protruding beyond the holder 4 presses downward. Since the fender is made of plastic, only slight additional forces are exerted on the test specimen 10 or impact head.

Claims

1. Front structure of a vehicle, in particular a passenger car with an engine compartment that closes upward, essentially horizontally, the front hood ( 6 ) and with two side walls ( 1 ) that delimit the engine compartment, each of which is provided with a fender ( 2 ), which is bent inwards, the inner portion passing flush to form a joint ( 7 ) in the front hood ( 6 ), and with a below the joint ( 7 ) angeord Neten and spaced from this strut ( 3 ), of a bracket ( 5 ) protrudes upwards, which supports the fender ( 2 ) at a distance from its inner edge, so that the inner section of the fender ( 2 ) projects freely over this support in the direction of the front hood ( 6 ).

2. Front structure according to claim 1, characterized in that the fender is supported at a point ( 5 ) at which a tangent to the fender ( 2 ) lying tangent laterally downward.

3. Front structure according to one of the preceding claims, characterized in that the fender ( 2 ) consists of plastic.

4. Front structure according to claim 3, characterized in that the fender ( 2 ) with the bracket ( 4 ) sticks ver or is friction welded.