DE19950104A1 - Verfahren zur Neutralisation von Abgasen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Neutralisation von Abgasen sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neutralisation von Abgasen und zur Reduzierung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. DOLLAR A Eine Erhöhung der Effektivität der Neutralisation und Geräuschdämpfung wird dadurch erreicht, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgewärmte Luft mit den Abgasen vermischt wird. Anschließend erfolgt eine Selbstzündung in einer Verbrennungszone sowie eine Gasexpansion nach der Verbrennungszone. Die Luft wird auf eine Temperatur von 400 DEG C bis 600 DEG C vorgewärmt und der Verbrennungszone zugeführt. Die Verbrennungsprodukte werden mit der vorgewärmten Luft vermischt und einem resonanten Aufprall und einer Expansion unterworfen. DOLLAR A Der resonante Aufprall kann mittels Bauteilen in Form metallischer Stäbe erfolgen. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist Düsen, Düsen-Nachschaltverdichter und unterschiedlich große Kammern auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neutralisa
tion von Abgasen und zur Reduzierung der Auspuffgeräusche
eines Explosionsmotors sowie eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anwendungen
in der Maschinenindustrie, nämlich auf Abgassysteme für
Explosionsmotoren oder Verbrennungsmaschinen. Die Vorrich
tung wird zur Neutralisation von Abgasen und zur Auspuffge
räuschreduzierung verwendet.
Zum Stand der Technik (UdSSR-Erfinder-Bescheinigung
No. 1460368, Kl. F 01 N 2/08, 1989) gehört ein Verfahren
zur Neutralisation von Abgasen eines Explosionsmotors mit
tels Tubulenzen der Gase, Ionisation der Gase, Luftzufuhr
zu den Gasen und Nachverbrennen der Gase in einem Nieder
temperatur-Luftplasma. Während die Abgase einer Nach
verbrennung unterzogen werden, wird ein Brennstoff zusätz
lich in die Gasströmung eingebracht, der einen Plasma-
Brennstoffstrahl verursacht.
Das Erfordernis, mittels Elektroden Plasma zu erzeugen
und zur Nachverbrennung der Gase Brennstoff zuzuführen,
macht das Verfahren kompliziert und erschwert die Anwendung
des Verfahrens.
Zum Stand der Technik (UdSSR-Erfinder-Bescheinigung
No. 1815351, Kl. F 01 N 3/00, 1993) gehört weiterhin eine
Auspuffvorrichtung für einen Explosionsmotor, die ein Aus
puffrohr mit zwei Stirn- beziehungsweise Außenwänden auf
weist, ein tangential angeordnetes Einlassrohr und Auslass
rohr, ein an einer der Stirnwände zentral angeordnetes In
nenrohr, einen Injektor und eine Bypass-Rohrleitung. An der
anderen Stirnwand ist eine Bypass-Öffnung vorgesehen. Das
Innenrohr befindet sich in dem Auspuffrohr, wodurch ein
ringförmiger Raum gebildet wird, und ist mit einem Vertei
ler ausgerüstet, der an einem Ende des Innenrohres montiert
ist an dem Teil des Auslassrohres, und mit einem Dia
phragma, das eine Öffnung aufweist, wobei das genannte Dia
phragma an dem anderen Ende des Innenrohres angeordnet ist.
Eine Bypass-Rohrleitung ist mit dem Innenraum des Innenroh
res an dem einen Ende durch eine Diaphragma-Öffnung und
eine Bypass-Öffnung verbunden, und an dem anderen Ende ist
es mit einem Injektor verbunden, der in dem Auslassrohr an
geordnet ist.
Diese zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung hat
den Nachteil, dass nur eine geringe Effektivität bezüglich
der Neutralisation vorhanden ist, und dass die Explosions
motor-Auspuffgeräusche nicht reduziert werden.
Zum Stand der Technik (UdSSR-Patent No. 396878,
Kl. F 01 N 3/00, 1974) gehört weiterhin ein Verfahren zum
Nachverbrennen von Explosionsmotor-Abgasen mittels einer
Zufuhr von vorgewärmter Luft mit anschließender gleichmäßi
ger Vermischung der Luft mit den Abgasen und anschließender
Selbstzündung. Die Luftmenge wird dadurch eingeregelt, dass
eine Verbrennungstemperatur in einem Bereich von 950°C bis
1300°C eingehalten wird. Nach dem Niederbrennen findet
eine Gasausdehnung statt.
Dieses zum Stand der Technik gehörende Verfahren neut
ralisiert zwar die Abgase. Es wird aber mit diesem Verfah
ren keine Verminderung der Auspuffgeräusche erreicht.
Außerdem ist die Effektivität bezüglich der Neutralisation
gering.
Zum Stand der Technik (Russische Föderation Patent No.
2051279, Kl. F 01 N 3/04, 1995) gehört auch ein Explosions
motor-Auspufftopf, welcher einen zylindrischen Körper auf
weist mit einem Einlassrohr, das in einer Außenwand des
Körpers montiert ist, einer Auspufföffnung, die durch eine
zylindrische Wand des Körpers gebildet wird, und akustische
Kammern, die durch zylindrische Einsätze mit unterschiedli
chen Durchmessern gebildet sind, wobei die genannten Ein
sätze koaxial ineinander gesetzt sind und die Längen der
Einsätze umso länger sind, je weiter sie von der Körper
achse entfernt sind. Diese zum Stand der Technik gehörende
Vorrichtung wird mit einem Tank mit Wasser beliefert, der
an der Stirnwand des Körpers an einem Teil des Einlassroh
res angeordnet ist. Der Boden des genannten Tanks ist per
foriert ausgebildet mit einem Kissen, das an den zylindri
schen Einsätzen hermetisch anliegt.
Diese zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung ist
sehr kompliziert im Aufbau aufgrund des Vorhandenseins des
Tanks mit Wasser, dessen Boden perforiert mit einem Kissen
ausgebildet ist. Durch den Tank mit dem Wasser ist ein ein
faches Arbeiten der Vorrichtung nicht möglich. Außerdem
werden hierdurch nicht die Abgase neutralisiert.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem
besteht darin, ein Verfahren anzugeben, mit dem es möglich
ist, gleichzeitig Abgase zu neutralisieren und die Auspuff
geräusche eines Explosionsmotors zu reduzieren, wobei das
Verfahren sehr einfach ist, mit geringem Aufwand anwendbar
ist und im Betrieb ebenfalls einfach ist.
Darüber hinaus soll eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens angegeben werden.
Dieses technische Problem wird durch die Merkmale des
Anspruches 2 sowie durch die Merkmale der Ansprüche 4, 5, 7
oder 8 gelöst.
Das technische Ergebnis, das heißt die Erhöhung der
Effektivität der Neutralisation wird dadurch erreicht, dass
bei dem Verfahren zur Neutralisation der Abgase und zur Re
duzierung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors zuge
führte Luft vorgewärmt wird, dass die vorgewärmte Luft an
schließend vermischt wird mit den Abgasen mit einer an
schließenden Selbstzündung in einer Verbrennungszone und
Gasausdehnung nach der Verbrennungszone. Die Luft wird auf
eine Temperatur von 400°C bis 600°C vorgewärmt und in die
Verbrennungszone geleitet, und zwar in einer Menge von vor
zugsweise 0,3 bis 0,6 Massenprozent in Bezug auf die Menge
der Abgase. Es ist auch möglich, eine größere oder kleinere
Menge an Luft zuzuführen. Vorteilhaft ist auch eine Menge
von 0,3 bis 0,6 Volumenprozent in Bezug auf die Menge der
Abgase. Die Verbrennungsprodukte werden mit der vorgewärm
ten Luft gemischt und einem resonanten Aufprall und einer
Ausdehnung unterworfen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Neutralisation
von Abgasen und zur Reduzierung von Auspuffgeräuschen eines
Explosionsmotors weist wenigstens einen zylindrischen Kör
per auf mit einer Einlassöffnung, einer Auslassöffnung und
zylindrischen Einsätzen mit unterschiedlichen Durchmessern.
Die genannten Einsätze sind koaxial ineinander montiert. Es
sind Injektoren vorgesehen, die an den Auslass-Enden der
zylindrischen Einsätze angeordnet sind, wobei die genannten
Auslass-Enden jeweils als Düse ausgebildet sind. Das Aus
lass-Ende jedes der zylindrischen Einsätze ist innerhalb
eines benachbarten Einsatzes mit einem größeren Durchmesser
angeordnet.
Eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Neutralisation von Abgasen und zur Reduzierung von Ex
plosionsmotor-Auspuffgeräuschen schließt eine Zufuhr vor
gewärmter Luft mit anschließender Vermischung mit den Abga
sen und weiterer Selbstzündung in einer Verbrennungszone
ein. Die zugeführte Luft wird auf eine Temperatur von
400°C bis 600°C vorgewärmt und in eine Verbrennungszone
geleitet in einer Menge von vorzugsweise 0,3 bis 0,6 Mas
senprozent in Bezug auf die Menge der Abgase, die einem re
sonanten Aufprall unterworfen werden, und zwar mittels Bau
teilen in Form metallischer Stäbe. Anschließend werden die
Gase in eine Verbrennungszone geleitet und mittels weiterer
Bauteile in Form metallischer Stäbe nachverbrannt.
Die erste Variante der Vorrichtung zur Neutralisation
von Abgasen und zur Reduzierung der Auspuffgeräusche eines
Explosionsmotors zur Anwendung in einer zweiten Variante
des Verfahrens schließt einen zylindrischen Körper ein, der
innen zwei zylindrische Einsätze, eine Einlassöffnung und
eine Auslassöffnung hat und zusätzlich eine tragende Achse
aufweist, mit einem konischen Düsen-Nachschaltverdichter
und zwei Einheiten von Bauteilen in Form metallischer
Stäbe. Die genannten Bauteile sind mit einem Ende an einer
tragenden Achse radial fixiert, das Auslass-Ende des ersten
zylindrischen Einsatzes ist als Düse ausgebildet und mit
einem Injektor versehen. Dieses Auslass-Ende ist mit der
Einlassöffnung des zweiten zylindrischen Einsatzes verbun
den, wobei die genannte Einlassöffnung einen konischen Dü
sen-Nachschaltverdichter aufweist, der in ihr montiert ist.
Die erste Einheit von Bauteilen in Form von metallischen
Stäben ist in dem ersten zylindrischen Einsatz angeordnet,
und die zweite Einheit ist in dem zweiten zylindrischen
Einsatz angeordnet. Die Vorrichtung kann zusätzlich einen
Injektor aufweisen, der an dem Auslass-Ende des ersten zy
lindrischen Einsatzes montiert ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
einen zylindrischen Körper auf, der innen zwei zylindrische
Einsätze mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die
ineinander montiert sind. Der Körper weist eine Einlassöff
nung und eine Auslassöffnung auf. Die vorgeschlagene Vor
richtung schließt zusätzlich eine tragende Achse ein mit
zwei konischen Düsen-Nachschaltverdichtern, die an der Ach
se fixiert sind. Zwei Einheiten von Bauteilen in Form
metallischer Stäbe sind mit einem Ende ebenfalls an der
tragenden Achse radial fixiert, das Auslass-Ende des ersten
zylindrischen Einsatzes ist als Düse ausgebildet und dieses
Auslass-Ende ist mit Injektoren versehen und mit dem Innen
raum des zweiten zylindrischen Einsatzes verbunden. Es ist
ein konischer Düsen-Nachschaltverdichter vorgesehen, der in
dem zweiten zylindrischen Einsatz montiert ist. Das Aus
lass-Ende des zweiten zylindrischen Einsatzes ist als Düse
ausgebildet. Dieses Auslass-Ende ist mit Injektoren verse
hen und mit dem Körperinnenraum verbunden. In dem Körperin
nenraum ist ein weiterer konischer Düsen-Nachschaltverdich
ter montiert. Die eine Einheit von Bauteilen in Form metal
lischer Stäbe ist in dem ersten zylindrischen Einsatz und
die zweite Einheit ist in dem zweiten zylindrischen Einsatz
angeordnet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens schließt eine Vorerwärmung der zugeführten Luft
ein mit anschließender Vermischung der Luft mit den Abgasen
und anschließender Selbstzündung in einer Verbrennungszone.
Die Luft wird auf eine Temperatur von 400°C bis 600°C
vorgewärmt und in eine Verbrennungszone geleitet in einer
Menge von vorzugsweise 0,3 bis 0,6 Massenprozent in Bezug
auf die Menge der Abgase. In der Verbrennungszone wird eine
Nachverbrennung durchgeführt mittels Bauteilen in Form me
tallischer Stäbe. Die Verbrennungsprodukte werden wiederum
mit vorgewärmter Luft vermischt und einem resonanten Auf
prall unterzogen mittels Bauteilen in Form metallischer
Stäbe.
Eine Vorrichtung zur Anwendung dieses Ausführungsbei
spieles des Verfahrens weist einen zylindrischen Körper
auf, der innen drei Einsätze, eine Einlassöffnung und eine
Auslassöffnung aufweist. Diese Vorrichtung weist zusätzlich
eine tragende Achse auf, die konische Düsen-Nachschaltver
dichter trägt, die an der Einlassöffnung von jedem der Ein
sätze montiert ist. Die Einlassöffnung jedes der Einsätze
ist mit einem Injektor versehen. Das Auslass-Ende des ers
ten Einsatzes ist als Düse ausgebildet und mit der Ein
lassöffnung des zweiten Einsatzes verbunden. Das Auslass-
Ende des zweiten Einsatzes ist ebenfalls als Düse ausgebil
det und mit der Einlassöffnung des dritten Einsatzes ver
bunden. In jedem der Einsätze ist eine Einheit von Bautei
len in Form metallischer Stäbe montiert, wobei die Stäbe
mit einem Ende an der tragenden Achse radial fixiert sind.
Das Erwärmen der Luft für die Zuführung auf eine Tem
peratur von 400°C bis 600°C und das Verhältnis der Luft
von vorzugsweise 0,3 bis 0,6 Massenprozent in Bezug auf die
Menge. der Abgase liefern optimale Bedingungen zur Selbst
zündung bei jeder der vorgeschlagenen Varianten des Verfah
rens.
Eine Reduzierung der Lufttemperatur auf weniger als
400°C und eine Luftmenge von weniger als 0,3 Massenprozent
kann zu einer Erhöhung des Ausstoßes unverbrannter toxi
scher Komponenten führen, die in den Abgasen enthalten
sind.
Ein Erhöhen der Lufttemperatur auf mehr als 600°C ist
unzweckmäßig, weil dies keinen Einfluss auf die Effektivi
tät der Neutralisation hat.
Ein Erhöhen der Luftmenge auf mehr als 0,6 Massenpro
zent kann ebenfalls unerwünscht sein, weil eine Erzeugung
toxischer Oxide von Stickstoff auf Kosten von in der über
schüssigen Luft enthaltenem Stickstoff auftreten kann.
Die Luftquantität bei jeder der Varianten wird durch
Injektoren, die vorzugsweise als Ringe mit Kegelstumpfform
ausgebildet sind, kontrolliert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei
Kammern im Schnitt;
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 mit
Injektoren im Schnitt;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit drei
Kammern im Schnitt;
Fig. 5 ein geändertes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Anwendung der ersten
Variante des Verfahrens zur Neutralisation der Abgase und
zur Reduzierung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors
(nicht dargestellt), welche einen zylindrischen Körper (1)
aufweist, mit einer Einlassöffnung (2) und einer Auslass
öffnung (3) und mit zylindrischen Einsätzen (5, 6, 7, 8)
mit unterschiedlichen Durchmessern. Die Einsätze (5, 6, 7,
8) sind koaxial ineinander gesetzt und bilden verschiedene
Zonen (9, 10, 11). Injektoren (4, 12, 13) sind an den Aus
lass-Enden (15, 16, 17) der zylindrischen Einsätze (5, 6,
7) angeordnet. Das Auslass-Ende (15, 16, 17) jedes der
genannten zylindrischen Einsätze (5, 6, 7) ist als Düse
ausgebildet und innerhalb des nächstfolgenden Einsatzes mit
einem größeren Durchmesser angeordnet, wobei eine Ver
brennungszone (9), eine resonante Zone (10) und eine Dämp
fungszone (11) gebildet werden. Eine Einlassöffnung (14)
des zylindrischen Bauteils (5), welches einen geringeren
Durchmesser aufweist, ist mit der Einlassöffnung (2) des
zylindrischen Körpers (1) verbunden. Die Außenfläche des
zylindrischen Einsatzes (8) mit dem größten Durchmesser ist
mit der Seitenfläche des zylindrischen Körpers (1) koinzi
dent.
Fig. 2 zeigt eine zweite Variante des Verfahrens zur
Neutralisation von Abgasen und zur Reduzierung der Auspuff
geräusche eines Explosionsmotors. Die Vorrichtung (100)
weist einen zylindrischen Körper (101) auf, der innen zwei
zylindrische Einsätze (102, 103) aufweist, eine Einlassöff
nung (104) und eine Auslassöffnung (105), eine tragende
Achse (106) mit einem konischen Düsen-Nachschaltverdichter
(107) und zwei Einheiten (108, 109) aus Bauteilen in Form
metallischer Stäbe. Die Bauteile (108, 109) sind mit je
weils einem Ende (115, 116) an der tragenden Achse (106)
radial fixiert. Ein Auslass-Ende (110) des ersten zylindri
schen Einsatzes (102) ist als Düse ausgebildet. Das Aus
lass-Ende (110) ist mit einem oder mehreren Injektoren
(111) versehen und mit einer Einlassöffnung (112) des zwei
ten zylindrischen Einsatzes (103) verbunden, wobei die Ein
lassöffnung (112) einen darin angeordneten konischen Düsen-
Nachschaltverdichter (107) aufweist. Eine Einheit (108) aus
Bauteilen in Form metallischer Stäbe ist in dem ersten zy
lindrischen Einsatz (102) und eine zweite Einheit (109) ist
in dem zweiten zylindrischen Einsatz (103) angeordnet. Der
Körper (101) weist Öffnungen (113) auf zur Luftzufuhr aus
der Atmosphäre.
Gemäß Fig. 3 ist die Vorrichtung (100) dargestellt.
Die Vorrichtung (100) weist zusätzlich einen als Ring mit
Kegelstumpfform ausgebildeten Injektor (114) auf, der an
dem Auslass-Ende (110) des ersten zylindrischen Einsatzes
(102) angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung (200). Die Vorrichtung
weist einen zylindrischen Körper (201) auf, der innen zwei
zylindrische Einsätze (202, 203) mit unterschiedlichen
Durchmessern aufweist, die ineinander montiert sind. Der
Körper (201) weist darüber hinaus eine Einlassöffnung (204)
und eine Auslassöffnung (205) auf, eine tragende Achse
(206) mit zwei konischen Düsen-Nachschaltverdichtern (207,
208), die an der tragenden Achse (206) fixiert sind. Wei
terhin sind zwei Einheiten (209, 210) von Bauteilen in Form
metallischer Stäbe vorgesehen. Die Bauteile der Einheiten
(209, 210) sind mit jeweils einem Ende (216, 217) an der
tragenden Achse (206) radial fixiert. Ein Auslass-Ende des
ersten zylindrischen Einsatzes (202) ist als Düse ausgebil
det. Das Auslass-Ende (211) ist mit Injektoren (212) und
einem konischen Düsen-Nachschaltverdichter (207) ausgestat
tet und mit dem Innenraum des zweiten zylindrischen Einsat
zes (203) verbunden. Ein Auslass-Ende (213) des zweiten zy
lindrischen Einsatzes (203) ist als Düse ausgebildet. Das
Auslass-Ende (213) ist mit Injektoren (214) und mit einem
konischen Düsen-Nachschaltverdichter (208) versehen und mit
einem Innenraum (215) des Körpers (201) verbunden. Die Ein
heit (209) der Bauteile in Form metallischer Stäbe ist in
dem ersten zylindrischen Einsatz (202) angeordnet, und die
zweite Einheit (210) ist in dem zweiten zylindrischen Ein
satz (203) angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung (300), die einen zylind
rischen Körper (301) aufweist, der innen drei Einsätze
(302, 303, 304), eine Einlassöffnung (305), eine Auslass
öffnung (306) sowie eine tragende Achse (307) mit konischen
Düsen-Nachschaltverdichtern (308, 309, 310) aufweist, wobei
die konischen Düsen-Nachschaltverdichter (308, 309, 310) an
Einlassöffnungen (311, 312, 313) jedes der Einsätze (302,
303, 304) montiert ist. Die Einlassöffnung (311, 312, 313)
jedes der Einsätze (302, 303, 304) ist mit Injektoren (314,
315, 316) versehen. Ein Auslass-Ende (317) des ersten Ein
satzes (302) ist als Düse ausgebildet und mit der Einlass
öffnung (312) des zweiten Einsatzes (303) verbunden. Ein
Auslass-Ende (318) des zweiten Einsatzes (303) ist als Düse
ausgebildet und mit einer Einlassöffnung (313) des dritten
Einsatzes (304) verbunden.
Es sind Einheiten (320, 321, 322) von Bauteilen in
Form metallischer Stäbe vorgesehen, die innerhalb jedes der
Einsätze (302, 303, 304) montiert sind. Die Stäbe der Ein
heiten (320, 321, 322) sind mit ihren Enden an der tragen
den Achse (303) radial fixiert. Der Körper (301) weist Öf
fnungen (323) zur Luftzufuhr auf.
Die Anwendung der ersten Variante des Verfahrens und
die Arbeitsweise der Vorrichtung werden nachfolgend ge
schildert:
Eine Abgasströmung wird gemäß Fig. 1 dem zylindrischen
Einsatz (5) mit dem kleinsten Durchmesser zugeführt. Bei
Austritt der Abgasströmung erhöht sich die Geschwindigkeit
der Strömung aufgrund der Ausbildung des Auslass-Endes (15)
des Einsatzes (5), der in Form einer Düse ausgebildet ist.
Bei Austritt in den zylindrischen Einsatz (6), der einen
größeren Durchmesser aufweist, erfolgen eine Verlangsamung
oder sogar ein Anhalten der Strömungsgeschwindigkeit sowie
Strömungsturbulenzen infolge der Sektionsvergrößerung des
Einsatzes (6) und des Eindringens von Luft durch die Injek
toren (4). Die aus der Atmosphäre eingesogene Luft wird in
nerhalb des Körpers (1) durch den Kontakt mit dem zylindri
schen Einsatz (5) auf eine Temperatur von 400°C erwärmt
und gelangt in die Verbrennungszone (9) in einer Menge von
0,3 Volumenprozent in Bezug auf die Menge der Abgase. Die
Temperaturkontrolle der zugeführten Luft wird dadurch er
reicht, dass die Länge des zylindrischen Einsatzes (5) an
gepasst wird. Die Luftzufuhr wird ebenfalls mittels der In
jektoren (4) angepasst.
Eine Mischung der vorgewärmten Luft mit den Abgasen
wird in der Verbrennungszone (9) bei einer Temperatur von
1000°C spontan gezündet. Bei dieser Temperatur werden noch
unverbrannte toxische Komponenten einer Nachverbrennung un
terzogen.
Die Verbrennungsprodukte werden von der Zone (9) in
die resonante Zone (10) geleitet. Bei Verlassen des Einsat
zes (6) erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit aufgrund
der Verringerung des Querschnittes im Bereich des Auslass-
Endes (15). Gleichzeitig dringt Luft durch die Injektoren
(12) ein, die an dem Auslass-Ende des zylindrischen Einsat
zes (6) angeordnet sind.
Sobald die Strömung in den zylindrischen Einsatz (7),
der die resonante Zone (10) bildet, gelangt, findet eine
Expansion statt, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit und
die Temperatur herabgesetzt werden. Toxische Komponenten
der Abgase werden in der resonanten Zone (10) nachver
brannt, so dass ein Destruktionsprozess erfolgt. Die erfor
derliche Frequenz wird experimentell eingeregelt durch Re
gulieren der Parameter des zylindrischen Einsatzes (7), der
die Zone (10) bildet.
Liegen die toxischen Komponenten nicht in zu hoher Kon
zentration vor, reicht ein einziger Einsatz (7) aus, wie es
in der Fig. 1 dargestellt ist.
Eine Geräuschdämpfung wird in der resonanten Zone (10)
begonnen, und der Geräuschdämpfungsvorgang wird in der Zone
(11) abgeschlossen, während die Abgase in den zylindrischen
Einsatz mit dem größeren Durchmesser hineinströmen und sich
mit der durch die Injektoren (13) eingesogenen Luft vermi
schen. Die Auspuffgeräusch-Reduzierung und Zündungsunter
drückung geschieht aufgrund der Verminderung der Strömungs
geschwindigkeit und des Temperaturabfalles.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsge
mäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens machen es
möglich, die Effektivität der Neutralisation auf 70% und
die Geräuschunterdrückung auf 50% zu erhöhen, im Vergleich
zu den zum Stand der Technik gehörenden Lösungen.
Das Verfahren wird analog dem Beispiel 1 durchgeführt
unter Verwendung der gleichen Vorrichtung, jedoch wird die
zugeführte Luft auf 600°C vorgewärmt und anschließend ei
ner Verbrennungszone zugeführt, und zwar in einer Menge von
0,6 Volumenprozent in Bezug auf die Menge der Abgase.
Die Anwendung einer zweiten Variante des Verfahrens
und die Arbeitsweise der Vorrichtung werden im folgenden
Beispiel erläutert:
Bei der Vorrichtung (100) gemäß Fig. 2 verläuft eine
Gasströmung durch die Einlassöffnung (104). Die Gase werden
dem ersten zylindrischen Einsatz (102) zugeführt. Nichtfi
xierte Enden der metallischen Stäbe der ersten Einheit
(108), die besenförmig angeordnet sind, werden unter der
Wirkung der Gasströmung in Vibration versetzt und spielen
hierbei eine Rolle als Resonatoren. Die metallischen Stäbe
weisen eine Schwingungsfrequenz auf, die nahe an den natür
lichen Oszillationen des Systems liegt, in diesem Fall an
der Frequenz der Partikel der Abgase, welche toxische Kom
ponenten enthalten. Durch Auftreten der Resonanzen kann
eine Zerstörung der Partikel herbeigeführt werden.
Bei Austritt der Abgasströmung aus dem ersten zylin
drischen Einsatz (102) erhöhen sich die Strömungsgeschwin
digkeiten aufgrund der Konfiguration des Auslass-Endes
(110), welche in Form einer Düse ausgebildet ist. An diesem
Segment wird eine Luftverdünnung hervorgerufen. Die Luft
wird durch die Öffnungen (113) und den Injektor (111) ein
gesaugt. Die aus der Atmosphäre durch den Injektor (111)
eingezogene Luft wird innerhalb des Körpers (101) aufgrund
des Kontakts mit dem zylindrischen Einsatz (102) auf eine
Temperatur von wenigstens 400°C vorgewärmt. Die Luft wird
mit den Abgasen vermischt und in der Form eines kreisför
migen Strahls, der durch den konischen Nachschaltverdichter
(107) gebildet wird, dem zylindrischen Einsatz (103) zuge
leitet. Die Luft wird in einer Menge von 0,3 Volumenprozent
in Bezug auf die Menge der Abgase zugeführt, was mittels
des Injektors (111) kontrolliert wird. Falls erforderlich,
kann der Injektor (114) gemäß Fig. 3 zusätzlich montiert
werden.
Die Temperaturkontrolle der zugeführten Luft wird da
durch durchgeführt, dass die Länge des ersten zylindrischen
Einsatzes (102) variiert wird.
Beim Passieren der Mischung von Abgasen mit vorgewärm
ter Luft des zylindrischen Einsatzes (103), der eine Ver
brennungszone bildet, erfolgen Turbulenzen beziehungsweise
Verwirbelungen des Strahls infolge der Durchmesserzunahme.
Anschließend erfolgt eine Vermischung mittels der metalli
schen Stäbe der Einheit (109) und eine spontane Zündung.
Dabei werden noch unverbrannte toxische Komponenten nach
verbrannt. Die genannten metallischen Stäbe, aus denen die
Einheit (109) besteht, werden zum Glühen gebracht und för
dern ein zusätzliches Nachbrennen der toxischen Komponenten
sowie eine Zerstörung derselben als Folge des resonanten
Aufpralls.
Die Einheit (109) der Bauteile in Form metallischer
Stäbe spielt gleichzeitig eine Rolle als Auspufftopf, da
die Stäbe eine Bewegungsrate der Verbrennungsprodukte redu
zieren und dabei die Auspuffgeräusche reduzieren.
Neutralisierte Abgase treten aus der Auslassöffnung
(105) heraus.
Das Verfahren der Neutralisation wird im Folgenden un
ter Verwendung einer weiteren Variante der Vorrichtung ge
mäß Fig. 4 für noch verseuchtere Abgase dargestellt.
Eine Gas-Ausströmung wird durch die Einlassöffnung
(204) in den ersten zylindrischen Einsatz (202) geleitet,
in welchem ein Zerstörungsvorgang der toxischen Komponenten
geschieht als Folge eines resonanten Aufpralls auf die me
tallischen Stäbe der Einheit (209).
Bei Austritt der Abgasströmung aus dem ersten zylind
rischen Einsatz (202) erhöht sich die Strömungsgeschwindig
keit aufgrund der Konfiguration des Auslass-Endes (211) des
genannten zylindrischen Einsatzes (202) in Form einer Düse.
Nach Mischen der auf 600°C vorgewärmten, aus der At
mosphäre angesogenen Luft durch die Injektoren (212) ge
langt die Gasströmung in Form eines kreisförmigen Strahls,
der durch den konischen Nachschaltverdichter (207) gebildet
wird, in den zweiten zylindrischen Einsatz (203). Die vor
gewärmte Luft wird in einer Menge von 0,6 Volumenprozent in
Bezug auf die Menge der Abgase zugeführt. Bei Durchleitung
der Abgas-Luft-Mischung in den zylindrischen Einsatz (203),
der eine Verbrennungszone bildet, wird der Abgasstrahl ver
wirbelt. Die Verwirbelung erfolgt aufgrund der Sektions
vergrößerung, und das Vermischen geschieht mittels
metallischer Stäbe der Einheit (210). Die Mischung wird
spontan gezündet, wobei die genannten metallischen Stäbe
der Einheit (210) erwärmt werden. Bei Selbstzündung werden
noch unverbrannte und unzerstörte toxische Komponenten
einer Nachverbrennung unterworfen, und eine zusätzliche
Nachverbrennung erfolgt aufgrund der glühenden Stäbe sowie
eine Zerstörung der restlichen toxischen Komponenten
infolge des resonanten Aufpralls, der durch Vibration der
metallischen Stäbe hervorgerufen wird.
Bei Austritt der Gasströmung aus dem zylindrischen
Einsatz (203) wird die Strömung mit durch die Injektoren
(214) angesogener Luft vermischt und gelangt dann in Form
eines kreisförmigen Strahls, hervorgerufen durch den koni
schen Düsen-Nachschaltverdichter (208), in den Innenraum
des Körpers (201). Der Strahl des Gases expandiert, und als
Folge davon werden die Geschwindigkeit und Temperatur des
Gases stark reduziert. Wegen des Geschwindigkeitsverlustes
und der Temperaturreduzierung werden die Auspuffgeräusche
reduziert.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Ausführungsbei
spiele der Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens
machen es möglich, die Effektivität der Neutralisation auf
75% und die Geräuschdämpfung auf 50% zu erhöhen, vergli
chen mit den zum Stand der Technik gehörenden Lösungen.
Eine weitere Variante des Verfahrens sowie die Vor
richtung für die Durchführung des Verfahrens ist im folgen
den Beispiel beschrieben:
Gemäß Fig. 5 erfolgt eine Ausströmung des Gases in
Form eines kreisförmigen Strahls durch die Einlassöffnung
(305) in den ersten zylindrischen Einsatz (302) hinein. Der
kreisförmige Gasstrahl wird durch den konischen Düsen-Nach
schaltverdichter (308) gebildet.
Aufgrund der Beschleunigung der Ausströmung an diesem
Segment wird eine Luftverdünnung bewirkt. Gleichzeitig wird
Luft, die aufgrund des Kontaktes mit dem Einsatz (302) vor
gewärmt ist, durch den Injektor (314) eingesaugt. Die Luft
wird durch Öffnungen (323) in einen Raum (324) eingesaugt.
Die Menge der Luft, die zugeführt wird, liegt bei 0,45
Volumenprozent in Bezug auf die Menge der Abgase. Die
Luftmenge wird mittels des Injektors (314) kontrolliert.
Die Temperaturkontrolle der zugeführten Luft wird da
durch durchgeführt, dass die Länge des Einsatzes (302) und
der Eintrittsöffnung (305) variiert wird.
Bei Passieren der Mischung von Abgasen mit der vorge
wärmten Luft in den zylindrischen Einsatz (302), der eine
Verbrennungszone bildet, wird eine Verwirbelung des Gas
strahls bewirkt infolge der Sektionsvergrößerung. Anschlie
ßend wird mittels der metallischen Stäbe der. Einheit (319)
eine Vermischung durchgeführt, und eine spontane Zündung
erfolgt. Dabei brennen noch unverbrannte toxische Komponen
ten nieder. Die genannten metallischen Stäbe, aus denen die
Einheit (320) besteht, werden bei Selbstzündung glühend und
fördern ein zusätzliches Nachverbrennen der toxischen Kom
ponenten in der Verbrennungszone, die durch den Einsatz
(302) gebildet ist.
Bei Austritt der Abgase aus dem ersten zylindrischen
Einsatz (302) erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit in
folge der Ausbildung des Einsatz-Auslass-Endes (317) in
Form einer Düse und aufgrund des konischen Düsen-Nach
schaltverdichters (309). Eine Luftverdünnung erfolgt an
diesem Segment, und die vorgewärmte Luft wird durch den In
jektor (315) eingesaugt. Die Luft wird innerhalb des Kör
pers (301) auf eine Temperatur von 400°C erwärmt aufgrund
des Kontakts mit dem Einsatz (302). Die vorgewärmte Luft
wird mit den Abgasen vermischt. In Form eines kreisförmigen
Strahls, der durch den konischen Düsen-Nachschaltverdichter
(309) gebildet wird, gelangt die Luft in den Einsatz (303).
Nichtfixierte Enden der Stäbe der Einheit (321) werden un
ter der Wirkung der Ausströmung zum Vibrieren gebracht und
dienen als Resonatoren.
Die Stäbe weisen eine Schwingungsfrequenz auf, die
nahe an den natürlichen Oszillationen des Gesamtsystems
liegt, die in diesem Fall der Frequenz der Abgaspartikel
entsprechen. Hierdurch kann eine Resonanz ausgelöst werden,
die wiederum zur Zerstörung der Partikel führen kann.
Bei Austritt aus dem Einsatz (303) wird die Ausströ
mung mit der vorgewärmten Luft, die durch den Injektor
(316) eingesogen wird, nochmals gemischt und in der Form
eines kreisförmigen Strahls, der durch den konischen Düsen-
Nachschaltverdichter (310) gebildet wird, in den Innenraum
des Einsatzes (304) geleitet.
Der Gasstrahl expandiert dort, und er wird mittels der
metallischen Stäbe der Einheit (322) vermischt. Die Ge
schwindigkeit und Temperatur des Gases werden reduziert,
und als Folge davon werden die Auspuffgeräusche reduziert.
Diese vorgeschlagene Variante des Verfahrens zur Neu
tralisation der Abgase und zur Reduzierung der Auspuffge
räusche eines Explosionsmotors sowie die Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens machen es möglich, die Effekti
vität der Neutralisation auf 80% und die Geräuschdämpfung
auf 60% zu erhöhen, verglichen mit den zum Stand der Tech
nik gehörenden Verfahren.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 weist beispielsweise fol
gende Abmessungen auf:
Die Einlassöffnung (305) weist einen Durchmesser von 7 Zen timetern auf, die Auslassöffnung (306) weist einen Durch messer von 8,5 Zentimetern auf. Die Kammern (302, 303) wei sen jeweils eine Länge von 13,5 Zentimetern auf. Die Kammer (304) weist eine Länge von 11 Zentimetern auf. Das Gehäuse (301) weist einen Durchmesser von 14,5 Zentimetern auf. Der Innendurchmesser der Kammern (302, 303, 304) beträgt an der größten Stelle 10 Zentimeter.
Die Einlassöffnung (305) weist einen Durchmesser von 7 Zen timetern auf, die Auslassöffnung (306) weist einen Durch messer von 8,5 Zentimetern auf. Die Kammern (302, 303) wei sen jeweils eine Länge von 13,5 Zentimetern auf. Die Kammer (304) weist eine Länge von 11 Zentimetern auf. Das Gehäuse (301) weist einen Durchmesser von 14,5 Zentimetern auf. Der Innendurchmesser der Kammern (302, 303, 304) beträgt an der größten Stelle 10 Zentimeter.
1
zylindrischer Körper
2
Einlassöffnung
3
Auslassöffnung
4
Injektor
5
,
6
,
7
,
8
zylindrische Einsätze
9
Verbrennungszone
10
resonante Zone
11
Dämpfungszone
12
Injektor
13
Injektor
14
Einlassöffnung
15
,
16
,
17
Auslass-Enden der Einsätze (
5
,
6
,
7
)
100
Vorrichtung
101
zylindrischer Körper
102
,
103
zylindrische Einsätze
104
Einlassöffnung
105
Auslassöffnung
106
tragende Achse
107
Düsen-Nachschaltverdichter
108
,
109
Einheiten von Stäben
110
Auslass-Ende des ersten zylindrischen
Einsatzes (
102
)
111
Injektor
112
Einlassöffnung des zweiten zylindrischen
Einsatzes (
103
)
113
Öffnungen im Körper (
101
)
114
Injektor
115
fixierte Enden der Stäbe
116
fixierte Enden der Stäbe (
109
)
200
Vorrichtung
201
zylindrischer Körper
202
,
203
Einsätze
204
Einlassöffnung
205
Auslassöffnung
206
tragende Achse
207
,
208
Düsen-Nachschaltverdichter
209
,
210
Bauteile in Form metallischer Stäbe
211
Auslass-Ende des ersten zylindrischen
Einsatzes (
202
)
212
Injektor
213
Auslass-Ende des zweiten zylindrischen
Einsatzes (
203
)
214
Injektor
215
Innenraum des Körpers (
201
)
216
,
217
Enden der Bauteile (
209
,
210
)
300
Vorrichtung
301
zylindrischer Körper
302
,
303
,
304
Einsätze
305
Einlassöffnung
306
Auslassöffnung
307
Achse
308
,
309
,
310
konischer Nachschaltverdichter
311
,
312
,
313
Einlassöffnungen der Einsätze (
302
,
303
,
304
)
314
,
325
,
316
Injektoren
317
,
318
,
319
Auslass-Enden der Einsätze (
302
,
303
,
304
)
320
,
321
,
322
Bauteile in Form metallischer Stäbe
323
Öffnungen
324
Raum der angesaugten Luft
Claims (11)
1. Verfahren zur Neutralisation von Abgasen und zur
Reduzierung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors
dadurch gekennzeichnet,
dass den Abgasen vorgewärmte Luft zugeführt wird, dass an
schließend die vorgewärmte Luft mit den Abgasen vermischt
wird mit anschließender Selbstzündung in einer Verbren
nungszone (9) und Gasexpansion nach dieser Verbrennungs
zone, dass die zugeführte Luft auf eine Temperatur von
400°C bis 600°C (Celsius) vorgewärmt wird, dass nach der
Verbrennungszone (9) Luft zugeführt wird, dass die Verbren
nungsprodukte mit der vorgewärmten Luft vermischt werden
und anschließend einem resonanten Aufprall und anschließend
einer Expansion unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Neutralisation von
Abgasen und zur Reduzierung der Auspuffgeräusche eines Ex
plosionsmotors, wobei den Abgasen vorgewärmte Luft zuge
führt wird und die vorgewärmte Luft mit den Abgasen ver
mischt wird mit anschließender Selbstzündung in einer
Verbrennungszone, dadurch gekennzeichnet, dass die zuge
führte Luft auf eine Temperatur von 400°C bis 600°C vor
gewärmt wird, dass nach der Verbrennungszone (103) Luft
zugeführt wird, dass die genannten Abgase einem resonanten
Aufprall mittels Bauteilen (108) in Form metallischer Stäbe
unterworfen werden, und dass anschließend die Gase in die
Verbrennungszone (103) geleitet werden und mittels weiterer
Bauteile (109) in Form von metallischen Stäben nachver
brannt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Neutralisation von
Abgasen und zur Reduzierung der Auspuffgeräusche eines Ex
plosionsmotors, wobei den Abgasen vorgewärmte Luft zuge
führt wird und anschließend die vorgewärmte Luft mit den
Abgasen vermischt wird mit anschließender Selbstzündung in
einer Verbrennungszone, dadurch gekennzeichnet, dass die
zugeführte Luft auf eine Temperatur von 400°C bis 600°C
vorgewärmt wird, dass vorgewärmte Luft der Verbrennungszone
zugeführt wird, dass die Gase mittels der Bauteile in Form
metallischer Stäbe nachverbrannt werden, dass die Verbren
nungsprodukte mit der vorgewärmten Luft vermischt werden
und mit Hilfe der Bauteile in Form der metallischen Stäbe
einem resonanten Aufprall unterworfen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass Luft in einer Menge von 0,3 bis 0,6
Volumenprozent in Bezug auf die Menge der Abgase zugeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass Luft in einer Menge von 0,3 bis 0,6
Massenprozent in Bezug auf die Menge der Abgase zugeführt
wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 zur Neutralisation von. Abgasen und zur Reduzie
rung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens einen zy
lindrischen Körper (1) mit einer Einlassöffnung (2), einer
Auslassöffnung (3) und zylindrischen Einsätzen (5, 6, 7, 8)
mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, wobei die ge
nannten Einsätze (5, 6, 7, 8) koaxial ineinander montiert
sind, dass die Vorrichtung zusätzlich Injektoren (4, 12,
13) aufweist, die an den Auslass-Enden (15, 16, 17) der
einzelnen zylindrischen Einsätze (5, 6, 7) angeordnet sind,
dass die genannten Auslass-Enden (15, 16, 17) jeweils als
Düse ausgebildet sind, und dass das Auslass-Ende (15, 16,
17) jedes der zylindrischen Einsätze (5, 6, 7) innerhalb
des benachbarten Einsatzes (6, 7, 8) mit größerem Durchmes
ser angeordnet ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 zur Neutralisation von Abgasen und zur Reduzie
rung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) einen Körper
(101) aufweist, der innen zwei zylindrische Einsätze (102,
103) aufweist, wobei in dem Körper (101) eine Einlassöff
nung (104) und eine Auslassöffnung (105) vorgesehen ist,
dass die Vorrichtung zusätzlich eine tragende Achse (106)
aufweist mit einem konischen Düsen-Nachschaltverdichter
(107), dass zwei Einheiten (108, 109) von Bauteilen in Form
von metallischen Stäben vorgesehen sind, dass die genannten
Bauteile (108, 109) mit einem Ende (115, 116) an der tra
genden Achse (106) radial fixiert sind, dass das Auslass-
Ende (110) des ersten zylindrischen Einsatzes (102) als
Düse ausgebildet ist, dass das genannte Ende (110) mit ei
nem Injektor (111) versehen und mit der Einlassöffnung
(112) des zweiten zylindrischen Einsatzes (103) verbunden
ist, dass die Einlassöffnung (112) einen konischen Düsen-
Nachschaltverdichter (107) aufweist, der in der Einlassöff
nung (112) angeordnet ist, dass eine Einheit (108) von Bau
teilen in Form metallischer Stäbe in dem ersten zylindri
schen Einsatz (102), und dass eine zweite Einheit (109) in
dem zweiten zylindrischen Einsatz (103) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, dass die Vorrichtung (100) zusätzlich wenigstens einen
Injektor (114) aufweist, der an dem Auslass-Ende (110) des
ersten zylindrischen Einsatzes (102) montiert ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 zur Neutralisation von Abgasen und zur Reduzie
rung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (200) einen zylindri
schen Körper (201) aufweist, in dem innen zwei zylindrische
Einsätze (202, 203) mit unterschiedlichen Durchmessern an
geordnet sind, wobei die Einsätze (202, 203) ineinander
montiert sind, dass der Körper (201) eine Einlassöffnung
(204) und eine Auslassöffnung (205) aufweist, dass die Vor
richtung (200) zusätzlich eine tragende Achse (206) auf
weist, an der zwei konische Düsen-Nachschaltverdichter
(207, 208) angeordnet sind, und dass zwei Einheiten (209,
210) von Bauteilen in Form metallischer Stäbe vorgesehen
sind, dass die genannten Bauteile (209, 210) mit einem Ende
(216, 217) an der tragenden Achse (206) radial fixiert
sind, und dass das Auslass-Ende (211) des ersten zylindri
schen Einsatzes (202) als Düse ausgebildet ist, und dass
das Auslass-Ende (211) mit Injektoren (212) versehen und
mit dem Innenraum des zweiten zylindrischen Einsatzes (203)
verbunden ist, dass in dem zweiten zylindrischen Einsatz
(203) ein konischer Düsen-Nachschaltverdichter (207) ange
ordnet ist, dass das Auslass-Ende (213) des zweiten zylin
drischen Einsatzes (203) als Düse ausgebildet ist, dass
dieses Ende (213) mit Injektoren (214) versehen ist und mit
einem Innenraum (215) des Körpers (201), in dem ein koni
scher Düsen-Nachschaltverdichter (208) angeordnet ist, ver
bunden ist, dass eine Einheit (209) von Bauteilen in Form
metallischer Stäbe in dem ersten zylindrischen Einsatz
(202), und dass eine zweite Einheit (210) von Bauteilen in
dem zweiten zylindrischen Einsatz (203) angeordnet ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 zur Neutralisation von Abgasen und zur Reduzie
rung der Auspuffgeräusche eines Explosionsmotors, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (300) einen zylindri
schen Körper (301) aufweist, in dem drei Einsätze (302,
303, 304), eine Einlassöffnung (305) und eine Auslassöff
nung (306) vorgesehen sind, dass die Vorrichtung (300) zu
sätzlich eine tragende Achse (307) aufweist, an der koni
sche Düsen-Nachschaltverdichter (308, 309, 310) angeordnet
sind, die an der Einlassöffnung (311, 312, 313) jedes der
Einsätze (302, 303, 304) angeordnet sind, dass die Einlass
öffnungen (311, 312, 313) jedes der Einsätze (302, 303,
304) mit Injektoren (314, 315, 316) versehen sind, dass das
Auslass-Ende (317) des ersten Einsatzes (302) als Düse-aus
gebildet ist und mit der Einlassöffnung (312) des zweiten
Einsatzes (303) verbunden ist, und dass das Auslass-Ende
(318) des zweiten Einsatzes (303) als Düse ausgebildet und
mit der Einlassöffnung (313) des dritten Einsatzes (304)
verbunden ist, und dass jeweils eine Einheit (319, 320,
321) von Bauteilen in Form metallischer Stäbe innerhalb je
des der Einsätze (302, 303, 304) angeordnet ist, und dass
die Stäbe mit einem Ende an der tragenden Achse (307) ra
dial fixiert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100, 200, 300)
ein den zylindrischen Körper (101, 201, 301) aufnehmendes
Gehäuse aufweist, und dass das Gehäuse Lufteinlassöffnungen
(322) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150104 DE19950104A1 (de) | 1999-10-18 | 1999-10-18 | Verfahren zur Neutralisation von Abgasen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150104 DE19950104A1 (de) | 1999-10-18 | 1999-10-18 | Verfahren zur Neutralisation von Abgasen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19950104A1 true DE19950104A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7926016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999150104 Withdrawn DE19950104A1 (de) | 1999-10-18 | 1999-10-18 | Verfahren zur Neutralisation von Abgasen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19950104A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004090305A1 (en) * | 2003-04-07 | 2004-10-21 | Prodrive 2000 Limited | Combustion unit for turbocharger |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SU396878A3 (de) * | 1968-01-16 | 1973-08-29 | ||
DE7606005U1 (de) * | 1976-02-28 | 1976-10-28 | Clahsen, Bernd, 4006 Erkrath | Kraftfahrzeug mit nachverbrennungs- abgasvorrichtung |
DE3434980A1 (de) * | 1983-11-24 | 1985-06-05 | Hans Karl Dr.jur. 7891 Küssaberg Leistritz | Als kolbenmotor (hub- oder rotationskolben) ausgefuehrte brennkraftmaschine |
-
1999
- 1999-10-18 DE DE1999150104 patent/DE19950104A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |