DE2511500A1 - Brenner fuer die stoechiometrische verbrennung von fluessigen brennstoffen - Google Patents

Brenner fuer die stoechiometrische verbrennung von fluessigen brennstoffen

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DE2511500A1 DE19752511500 DE2511500A DE2511500A1 DE 2511500 A1 DE2511500 A1 DE 2511500A1 DE 19752511500 DE19752511500 DE 19752511500 DE 2511500 A DE2511500 A DE 2511500A DE 2511500 A1 DE2511500 A1 DE 2511500A1
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Description

  • Brenner für die stöchiometrische Verbrennung von flüssigen Brennstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Verbrennung von flüssigen Brennstoffen, insbesondere zur Erzeugung von Inertgas, wobei Heiz- oder Dieselöl mit Luft verbrsnnt wird, mit einer mechanischen Zerstäubung für den flüssigen Brennstoff als erste Verfahrensstufe und einer tangentialen Zuführung von Zerstäubungsmedium zu dem mechanisch zerstäubten Strahl des Brennstoffes in einem Zerstäubungskanal als zweite Verfahrensstufe und mit einer koaxialen, gleichgerichteten Zuführung für die Verbrennungsluft als dritte Verfahrensstufe nach Patentanmeldung P 23 20 442.4-13 sowie der Brenner zur Durchführung des Verbrennungsverfahrens.
  • Es sind bereits Verbrennungsverfahren und Brenner bekannt, mit denen flüssiger Brennstoff, insbesondere Heiz-und Dieselöle mit tuft oder anderen Sauerstoffträgern verbrannt werden. Nachteilig hat sich bei den bekannter Brennern aber gezeigt, daß diese nicht stöchiometrisch verbrennen können, d.h. also bei der Verbrennung eines Brennstoff-Luftgenisches in stöchiometrischem Verhältnis Ruß gebildet wird. Diese Rußbildung ist äußerst nachteilig, da die Brennkammer und, bei der Erzeugung von Inertgas, z.B. die nachgeschalteten Wasch- und Kühleinrichtungen verschmutzt werden.
  • Um die unerwünschte Rußbiidung zu vermeiden, werden deshalb in der Regel Brenner mit einen LuStüberscau? gefahren, um zu vermeiden, daß der Brennstoff unvollständig verbrennt. Diese Verbrennung mit Luftüberschuß führt dann aber zu Rauchgasen, die einen erheblichen 02-Anteil aufweisen. Für die Inertgaserzeugung sind solche Verbrennungsvorgänge also ungeeignet.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Verbrennungsverfahren weiterhin, daß selbst beim Verbrennen mit Luftüberschuß durch Änderungen in den Eigenschaften der Suft oder des Brennstoffes ein stöchiometrisches oder unterstöchiometrisches Verhältnis sich einstellen kann, ohne daß die Regelung schnell genug reagieren kann. Es wird dann also selbst bei Verbrennung mit Luftüberschuß eine kurzzeitige Rußbildung mit ihren nachteiligen Folgen nicht vermeidbar sein.
  • Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen zu finden, welches es durch verschiedenste Maßnahmen erlaubt unter stöchiometrischen Bedingungen ohne Rußbildung zu arbeiten und welches darüberhinaus sogar bei unterstöchiometrischen Bedingungen, d.h. bei zu geringem Luftanteil, keinen Ruß bildet. Diese Bedingung soll auch unter verschiedensten konstruktiven Voraussetzungen erfüllt werden.
  • Der Brenner zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll weiterhin einfach aufgebaut, wirtschaftlich herstellbar und leicht bedienbar sein und ohne eine zusätzliche Regelung auskommen.
  • Gegenüber der Stammanmeldung soll eine größere Flexibilität in der Brennerausgestaltung vorhanden sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem eingangs genannten Verbrennungsverfahren gelöst durch eine darauf folgende Stabilisierung des Gemischstrahles durch eine Eontrolle der Strömung und der Temperatur des Strahles.
  • Alternativ kann die Kontrolle der Strömung und der Temperatur durch eine Kontraktion der Strömung erfolgen, wodurch sich eine verbesserte Mischung der Verbrennungsluft mit dem zerstäubten Brennstoff ergibt, es kann aber auch die stärker beschleunigte Strömung in einem hitzespeichernden Rohr geführt werden, es kann weiterhin erst eine Expansion und dann eine nachfolgende Kontraktion der Strömung erfolgen, es kann aber auch eine Drosselung der Verbrennungsluft und eine anschliessende Kontraktion und nachfolgende Expansion der Strömung erfolgen, wobei weiterhin eine Ansaugung von Verbrennungsgasen in Mischung mit Frischluft im Bereich der Blammströmung oder im Bereich der Verbrennungsluft vorgesehen sein kann und letztlich kann auch noch die Zuführung von Zusatzluft zur Verbrennungsluft aufgrund deren statischen Unterdrucks außerhalb des Brennkammerraumes erfolgen.
  • Um für bC5triiiLItC Anwendungszwecke eine kurze Verbrennungsflamme zu erste, kann weiterhin der zerstäubte Brennstoff nicht in einern schnrfcn Strahl, sondern in einem Breitstrom-Sprühnebel austreten. Günstig wird dann die Flamme von einem konisch expandierenden Ring aus hitzehaltendem Material stabilisiert, in welchem zum Ansaugen von Nebenluft Bohrungen eingesetzt sein können.
  • Die Zerstäubung zu einem breiten Sprühnebel erfolgt dadurch, daß der Zerstäubungskanal sich an seinem Ende konisch oder schlitzförmig öffnet.
  • Der Brenner zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich vorteilhaft durch eine axiale Verlängerung des Zuführungsrohres für die Verbrennungsluft in Form eines Keramikrohres mit hoher IIitzespeicher-Kapazität oder slternativ mit einem Brennerrohr mit einem ersten sich konisch erweiterndem Teil und einem zweiten sich konisch veraüngendem Teil, wobei weiterhin durch eine Stauplatte die Drosselung des Verbrennungsluftstromes möglich ist und wobei sich dann der erste Teil konisch verjüngten und der zweite Teil des Brennerrohres sich konisch erweitern kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung könnan im Bereich der konischen Erweiterung Oeffnungen im Umfang des Brennerrohres vorhanden sein und in den Strom der Verbrennungsluft kann Nebenluft von außerhalb der Brennkammer ebenfalls aufgrund der statischen Druckunterschiede durch öffnungen im Brennerrohr außerhalb der Brennkaiamer angesaugt werden.
  • Zur Ausbildung einer sehr kurzen und breiten Flamme kann der Zerstäubungskanal sich konisch erweitern und einen konischen Kelchans stz aus einem hitzespcichernden Material aufweisen, der eine Anzahl von Öffnungen tragen kann. Insbesondere für diese Ausbildung des Brennerrohres kn die Öffnung des Zerstäubungskanals schlitzförmig sein und das zerstäubte Gemisch auf eine breite Fläche verteilen.
  • Global gesagt ist die Ausgestaltung des Brennerrohres so zu wählen, daß die Verbrennungsluft in die Dlischströmung von <5ltröpfchen und Zerstäubungsmedium eingebracht wird, aber nicht so groß, daß sich Öltröpfchen an den sich verengendetl Wandungen absetzen.
  • Es hat sich für den Fachmann vollkommen überraschend gezeigt, daß auch bei unterstöchiometrischen Verhältnissen erfindungsgemäß eine Rußbildung nicht erfolgt, es wird nur ein erhöhter Anteil con CO erzeugt. Als äußeres Bild ist auch die Flamme aus den Brenner gemäß der Erfindung nicht gelblich und zerrissen, sondern orange-blau mit einen definierten Flammbereich.
  • Falls als Zerstäubungsmedium tuft verwendet wird, kann, wie in der Stammanmeldung ausgeführt, zwischen 10 und 50 so der gesamten Luft für die stöchiometrische oder unterstöchiometrische Verbrennung bereits beim Zerstäuben zugeführt werden; im Durchschnitt wird der Anteil der Zerstäubuilgsluft an der Gesamtluft bei ca. 20 ß liegen. Der Druck des zugeführten Zerstäubungsmediums ist am besten so gewählt, daß das kritische Druckverhältnis für die maximal höchste Geschwindigkeit eingestellt ist, d.h. daß das zugeführte Medium für die Zerstäubung des Öles mit Drücken über 2,5 kg/cm2 erzeugt wird.
  • Es hat sich aber auch eine gute Verbrennung gemäß der Erfindung bei geringeren Drücken und geringeren Geschwindigkeiten des Zerstäubungsmediums ergeben.
  • Das erfindungsgemäße Verbrennungsverfahren geht kurz gefaßt in vier Stufen vor sich: 1. Die Zerstäubung von flüssigem Brennstoff in einer Brennstoffzerstäubungsdüse, wobei der Zerstäubungsöffnung der Brennstoff über tangentiale und schräge Kanäle zugeführt wird, 2. die Zuführung von Zerstäubungsmedium in einem Zerstäubungskanal, wobei das Zerstäubungsmedium über tangentiale Kanäle in einer Ebene zugeführt wird, die senkrecht oder schräg auf der Achse der Brennstoffzerstäubungsdüse steht, 3. die Zumischung von Verbrennungsluft, die koaxial und gleichgerichtet mit dem zerstäubten Brennstoff strömt und 4. weiterhin die Stabilisierung der Flamme bzw. der Mischung aus Brennstoff, Zerstäubungsmedium und Verbrennungsluft durch eine Kontrolle der Strömung und der Temperatur.
  • Im folgenden wird der erfindungsgemäße Brenner beispielhaft anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch einen Brenner gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Schnitt durch die Zerstäubungsdüse gemäß der Erfindung, Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie BB in Figur > ½, Figur 4 einen Schnitt durch einen Druck-Zerstäuber für den flüssigen Brennstoff und Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Figur Iir 4 Figur 6 einen Brenner gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, Figur 7 eine ähnliche Darstellung wie Figur 6, wobei die Stabilisierung durch ein hitzespeicherndes Rohr erfolgt, Figur 8 eine Darstellung mit einem Brennerrohr mit einem Expansions- und Komprimierungsteil, Figur 9 einen Brenner in schematischer Darstellung mit einer Drosselplatte für die Verbrennungsluft und einem nachfolgenden Komprimierungs-und Expansionsteil, Figur 10 die schematische Darstellung der Rückführung von Verbrennungsgasen in den Brenner im Bereich der Vermischung von Verbrennungsluft und zerstäubtem Brennstoff, Figur 11 die Rückführung von Verbrennungsgasen in den Brenner im Bereich des Verbrennungsluftzustroms, Figur 12 das Ansaugen von Zusatzluft zur Verbrennungsluft aus einem Raum außerhalb der Brennkammer, Figur 13A die Umgestaltung des Brennrohres zu einem sich konisch öffnendem Kelch zur Stabilisierung einer breiten Flamme, Figur 13B einen Brenner gemäß Fig.13A mit einer Einströmung von Sekundärluft durch Bohrungen in dem sich öffnenden Kelch, Figuren 14 und 15 die konische und die Figuren 16 und 17 schlitzförmig-ovale Öffnung des Zerstäubungskanals, Die Offenbarung der Stammanmeldung P 23 20 442.4-13 stellt ein Teil der vorliegenden Anmeldung dar. Auf diese Offenbarung wird ausdrücklich Bezug genommen. Von einer Wiederholung im Rahmen dieser Anmeldung wird das her weitgehend abgesehen.
  • Der erfindungsgemäße Brenner besteht gemäß den Figuren aus einem Zerstäubungsteil 10, welcher von einem zylindrischen Mantel 11 koaxial umgeben ist, und der Bufteintritt für die Verbrennungsluft erfolgt über einen Ringkanal 15 durch eine Zuführungsleitung 16.
  • An den zylindrischen Mantel 11 kann sich gemäß der Stammanmeldung eine konisch sich nach innen verjüngende Platte 12 anschließen, die als Brennermund bezeichnet ist und die sich von ihrem engsten Querschnitt an in einem Brennerrohr 1v fortsetzt.
  • In den Zylindermantel 11 ist eine Zündkerze 18 eingebaut, welche beim Beginn der Verbrennung für eine Zündung sorgt. Der Zylindermantel 11 sowie der Ringkanal 15 sind an dem von der Brennkammer abgewandten Ende durch eine Platte 19 mit einem Sichtglas 17 und der Zuführung 20 für das Öl bzw. den Brennstoff und einer Zuführung 21 für die Zerstäubungsluft bzw. das Zerstäubungsmedium versehen. Der Anschluß 14 dient zur Flammüberwachung.
  • Der Zerstäubungsteil 10 selbst weist gemäß Figur 2 eine mechanische Druck-Zerstäubungsdüse 1 für den Brennstoff auf, welche kurz vor einem Zerstäubungskanal 2 endet. In den Zerstäubungskanal 2 münden mit einem Abstand von mindestens 2 mm gegenüber der Druck-Zerstäubungsdüse 1 tangentiale Kanäle 3, welche d* Zerstäubungsmedium in einer Ebene senkrecht oder schräg zu der Brennerachse zuführen.
  • Die Zuführung der Zerstäubungsluft bzw. des Zerstäubungsmediums erfolgt gemäß Figur 3 zu den Bohrungen bzw. Kanälen 3 über einen Ringkanal 9, so daß eine gleichmäßige Beaufschlagung der Kanäle 3 gegeben ist. Die Druckzerstäubungsdüse 1 für den zugeführten flüssigen Brennstoff selbst ist in Figur 4 und 5 dargestellt, der Brennstoff wird ebenfalls durch tangentiale und gegenüber der Brennerachse geneigte Kanäle 5 zu einer Ausspritzbohrung 6 geleitet, zerteilt sich dort in feinste Tröpfchen und wird anschließend in dem Zerstäubungskanal 2 innig mit der Zerstäubungsluft bzw.
  • dem Zerstäubungsmedium gemischt und anschließend nach einer weiteren Mischung mit der Verbrennungsluft verbrannt.
  • Neben der vorstehend beschriebenen Stabilisierung der Mischströmung bzw. der Flammströmung oder Flamme mit Hilfe einer Einschnürung der Strömung gemäß Figur 1.
  • und schematisch Figur 6 ist es möglich, auch eine Stabilisierung auf andere Art zu erzielen, wobei die vorstehend beschriebenen Schritte des Verbrennungsverfahrens selbstverständlich weiterhin angewendet bleiben.
  • In den Figuren ist die Brennkammerwand mit 33 bezeichnet, der Brenner selbst ragt also ersichtlicherweise bis in die Brennkammer.
  • Die Stabilisierung kann z.B. weiterhin durch eine beschleunigte Gesamtströmung gemäß Figur 7 erfolgen, wobei sich das Rohr zur coaxialen und gleichgerichteten Zuführung der Verbrennungsluft in ein Keramikrohr 26 fortsetzen kann, dessen hohe Wärmespeicherfähigkeit eine Flammstabilisierung u.a.-durch die Rückstrahlung gewährleistet. Anstelle des Keramikmaterials kann für den Fachmann selbstverständlich å ede andere Art von Material mit gleicher oder ähnlicher Wärmespeicherfähigkeit und entspredhender Temperaturbeständigkeit eingesetzt werden.
  • Gemäß Figur 8 kann weiterhin das Brennerrohr auch erst einen sich konisch öffnenden Teil 27 und dann einen konisch zulaufenden Teil 28 aufweisen, wobei sich jetzt die Flamme im äußeren Bereich bei einer bestimmten Geschwindigkeit stabilisiert. Die Flamme erhält in diesem Fall eine genau umrissene Form, da sie dort entsteht, wo die Flammgeschwindigkeit gleich der Strömungsgeschwindigkeit ist.
  • Eine weitere Stabilisierungsmaßnahme besteht gemäß Figur 9 darin, mittels einer Stauplatte 29 eine erhöhte und stark turbulente Strömung der Verbrennungsluft zu erzeugen und jetzt nach einer Kontraktion der Strömung in einem sich öffnenden Teil 30 des Brennerrohres die beschriebene stabile Flammfront zu bilden. Bei dieser Ausführungsform wird eine thermische Entlastung des Brennerrohres eingestellt und eine sich verbreiternde Flamme mit geringerer Länge erhalten.
  • Im Gegensatz zu der letztgenannten Ausführungsform ist bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 die Flamme weitgehend innerhalb des Brennerrohres eingeschlossen und diese Ausführungsform des Brenners findet insbesondere in Öfen Verwendung, bei denen eine direkte Flammstrahlung so klein wie möglich gehalten werden soll.
  • Gemäß den Figuren 10 und 11 ist es zur Stabilisierung auch möglich, Verbrennungsgase zurückzuleiten, wobei dann durch diese ein Ringmantel um die Flammströmung gebildet wird. In diesem Fall kann einmal in dem sich konisch erweiternden Teil 27 eines Brenners eine Reihe von äußeren Öffnungen 31 vorgesehen sein, durch welche das Brenngas bzw. Inertgas angesaugt wird und zum anderen kann gemäß Figur 11 die Ansaugung durch die Öffnungen 31 auch noch im Bereich der Zuführung der Verbrennungsluft erfolgen.
  • Die Ansaugung erfolgt in diesen Fällen, da die hochbeschleunigte Verbrennungsluft einen geringeren statischen Druck als die Gasmasse innerhalb der eigentlichen Brennkammer besitzt.
  • Gemäß Figur 12 kann die Ansaugung von Nebenluft auch durch Öffnungen 32 außerhalb der durch die Wandungen 33 gebildeten Brennkammer erfolgen, dadurch wird eine Regelung erleichtert bzw. bei einem genügend hohen Anteil vom Zerstäubungsmedium kann die Ansaugung allein ausreichend sein, so daß ein Kompressor für die Erzeugung des Druckes der Verbrennungsluft entfallen kann.
  • Zur Erzeugung einer flachen und breiten Flamme gemäß den Figuren 13 A und B hat es sich als günstig erwiesen, den Zerstäubungskanal 2 konisch oder schlitzförmig-oval enden zu lassen und das Brennerrohr zu einer flachen Schale 34 auszuweiten. Günstig kann das Material dann ebenfalls stark hitzespeichernd sein und es können eine Anzahl von senkrecht zur Wandung stehenden Bohrungen 35 vorhanden sein, durch welche Brenngase oder Nebenluft eintreten kann. Auf diese Art und Weise wird eine sehr kurze, mehr oder weniger flache Flamme erreicht, die bei der konischen Öffnung des Zerstäubungskanals rotationssymmetrisch ist. Wenn gemäß den Figuren 16 und 17 eine schtitzförmig-ovale oder rein schlitzförmige Ausführung des Zerstäubungskanals 2 gewählt wird, wird eine flache, mehr ovale Flamme gebildet.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß der Aufbau des erfindungsgemäßen Brenners außerordentlich einfach ist und es ist daher für den Fachmann umso überraschender, daß mit dem Brenner gemäß der Erfindung unter verschiedensten konstruktiven Bedingungen eine rußfreie Verbrennung nicht nur bei stöchiometrischen, sondern auch bei unterstöchiometrischen Verhältnissen gegeben ist.

Claims (18)

  1. P a t e n t a n s p rii c h e
    (1,/Verfahren für die Verbrennung von flüssigem Brennstoff, insbesondere Heiz- und Dieselöl mit Luft, mit einer mechanischen Zerstäubung für den flüssigen Brennstoff als erste Verfahrensstufe und einer tangentialen Zuführung von Zerstäubungsmedium zu dem mechanisch zerstäubten Strahl des Brennstoffes in einem Zerstäubungskanal als zweite Verfahrensstufe und mit einer coaxialen, gleichgerichteten Zuführung für die Verbrennungsluft als dritte Verfahrensstufe, nach Patentanmeldung P 23 20 442.4-13, gekennzeichnet durch eine darauffolgende Stabilisierung des Gemischstrahles durch eine Kontrolle der Strömung und der Temperatur des Strahles.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Stabilisierung der Strömung durch ein hitzespeicherndes Brennrohr.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Expansion des Gemischstrahles aus zerstäubten Brennstoff und Verbrennungsluft mit nachfolgender Eomprimierung.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Drosselungoder Strömungsverengung für die zugeführte Verbrennungsluft und anschließende Eomprimierung und Expansion des Gemischstrahles aus zerstäubtem Brennstoff und Verbrennungsluft.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzel
    der Brenngase außen um das Brennerrohr herum surückgeführS und durch Öffnungen im Brennerrohr angesaugt wird zur Mischung mit dem Gemischstrahl aus zerstäubtem Brennstoff und Verbrennungsluft.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeführten Brenngase durch Öffnungen in der Zuführungsleitung für die Verbrennungsluft in den Strom der Verbrennungsluft angesaugt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ansaugung von zusätzlicher Frischluft im Bereich außerhalb der Brennkammer zu der Verbrennungsluft aufgrund des statischen Unterdrucks der schnell strömenden Verbrennungsluft.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen breit streuenden Austritt des durch das Zerstäubungsmedium in dem Zerstäubungskanal gemischten, vorher mechanisch zerstäubten Brennstoffs und eine anschli sende Stabilisierung in einem konisch öffnenden Kelch aus hitzespeicherndem Material.
  9. 9. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Brennerrohr zur Kontrolle der Strömung und der Temperatur des austretenden Gemischstrahles.
  10. 10. Brenner nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die axiale Verlängerung des Zuführungsrohres (11) für die Verbrennungsluft durch ein Keramikrohr (26) mit hoher Hitzespeicherkapazität.
  11. 11. Brenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Brennerrohr (17) mit einem ersten sich konisch erweiternden Teil (27) und einem zweiten sich konisch verjüngenden Teil (28) aufweist.
  12. 12. Brenner nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Stauplatte (29) zur Drosselung des Verbrennungsluftstromes und mit einem ersten sich konisch verJüngendem und einem zweiten sich konisch erweiterndem Teil (30) des Brennerrohres (11).
  13. 13. Brenner nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Öffnungen (31) im Umfang des Brennerrohres im Bereich der konischen Erweiterung (27).
  14. 14. Brenner nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein sich konisch verjüngendes Brennerrohr (11) und Öffnungen (31) im Umfang des Rohres zur Rückführung der Verbrennungsgase innerhalb der Brennkammer.
  15. 15. Brenner nach Anspruch 9, gekennzeichner durch Öffnungen (32) zum Ansaugen von Nebenluft in den Strom der Verbrennungsluft außerhalb der Brennkammer.
  16. 16. Brenner nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen sich konisch erweiternden Zerstäubungskanal (2) und einem konischen Kelchansatz (34) in der Verlämgerung des Brennerrohres (11), welcher aus einem hitzespeichernden Material besteht.
  17. 17. Brenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Kelchansatz (34) eine Anzahl von Offnungen (35) aufweist zur Einleitung von Nebenluft oder Verbrennungsgasen.
  18. 18. Brenner nach Anspruch 9, 16 und 17, gekennzeichnet durch eine schlitzförmig-ovale Öffnung des Zerstäubungskanals (2).
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