DE19949883C1 - Schutzhelm, insbesondere Sturzhelm - Google Patents

Schutzhelm, insbesondere Sturzhelm

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DE19949883C1 DE1999149883 DE19949883A DE19949883C1 DE 19949883 C1 DE19949883 C1 DE 19949883C1 DE 1999149883 DE1999149883 DE 1999149883 DE 19949883 A DE19949883 A DE 19949883A DE 19949883 C1 DE19949883 C1 DE 19949883C1
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Abstract

Bei einem Schutzhelm, insbesondere Sturzhelm, der mit einer harten Außenschale (1) versehen ist und stoßdämpfende Eigenschaften aufweist, erhält die harte Außenschale (1) eine deutliche eigene stoßdämpfende Eigenschaft dadurch, dass die harte Außenschale (1) mit wenigstens einem durch eine Materialschwächung (5) bevorzugt verformbaren Bereich (6) versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere Sturzhelm, der mit einer harten Außenschale versehen ist und stoßdämpfende Eigenschaften aufweist.
Bekannte Schutzhelme dieser Art (z. B. DE 41 40 044 A1), die insbesondere als Sturzhelme für Motorradfahrer o. dgl. verwendet werden, weisen eine harte Außenschale auf, die primär die Funktion hat, das Eindringen von harten und ggf. spitzen Gegenständen in den Innenraum des Schutzhelms zu verhindern. Die stoßdämpfenden Eigenschaften des Schutzhelmes werden primär von einer in die Außenschale einge­ setzten stoßdämpfenden Innenkalotte bewirkt, die häufig aus ei­ nem geschäumten, plastisch durch Energieaufnahme verformbaren Schaumkunststoff besteht. Die harte Außenschale trägt zu der stoßdämpfenden Eigenschaft des Schutzhelms allenfalls durch eine elastische Verformung oder durch eine gewisse Energieaufnahme bei Risseinleitungen, Verformungen vor Brüchen usw. bei. Da so­ mit die stoßdämpfenden Eigenschaften zumindest ganz überwiegend von der Innenkalotte bewirkt werden, muss diese eine gewisse Mindeststärke aufweisen. Dies führt bekanntlich dazu, dass die Helme gegenüber dem Kopfvolumen des Helmträgers ein erheblich vergrößertes Volumen aufweisen und daher nicht als besonders komfortabel empfunden werden.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Problemstellung aus, eine Verkleinerung des Schutzhelms bei vergleichbarer stoß­ dämpfender Eigenschaft zu ermöglichen bzw. bei gleicher Größe die stoßdämpfenden Eigenschaften zu verbessern.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist ein Schutzhelm der ein­ gangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die harte Außenschale mit wenigstens einem durch eine Material­ schwächung bevorzugt verformbaren Bereich versehen ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Vorstellung besteht darin, die harte Außenschale des Schutzhelms, nicht nur - wie bisher - im wesentlichen als Schutz gegen das Eindringen harter und spitzer Gegenstände vorzusehen, sondern zugleich zur Ausbildung einer stoßdämpfenden Eigenschaft auszunutzen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine gezielte Verformung der Außenschale auch durch die Außenschale eine Aufnahme von Stoßenergie stattfindet, sodass auf diese Weise eine stoßdämpfende Wirkung erzielt wird. Die erfindungs­ gemäße Ausbildung der harten Außenschale dient der gezielten Ausnutzung dieser stoßdämpfenden Wirkung, indem, insbesondere in sehr stoßempfindlichen Bereichen der harten Außenschale, wie beispielsweise im Scheitelbereich des Schutzhelms, entgegen der bisherigen Tendenz, diese Bereiche zu verstärken, nunmehr durch eine Materialschwächung ein bevorzugt verformbarer Bereich vor­ gesehen wird, sodass für diesen Bereich die harte Außenschale eine zusätzliche stoßdämpfende Eigenschaft erhält. Auch bei ei­ ner punktuellen Beaufschlagung des Helms wird der gesamte durch die Materialschwächung bevorzugt verformbare Bereich verformt. Dadurch wird die effektiv zur Energieabsorption zur Verfügung stehende Menge an Dämpfungsmaterial wesentlich vergrößert. Diese zusätzliche stoßdämpfende Eigenschaft kann dazu verwendet wer­ den, die durch den Schutzhelm erzielbare Sicherheit zu erhöhen oder bei gleicher Sicherheit die Stärke der stoßdämpfenden In­ nenkalotte oder einer sonstigen stoßdämpfenden Einrichtung zu verringern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Ma­ terialschwächung linienförmig durch eine eingebrachte Nut, die vorzugsweise zur Innenseite der Außenschale hin offen ist, ein­ gebracht. Dabei kann der Bereich durch eine entsprechende ge­ schlossene Linie begrenzt werden.
Alternativ ist es aber auch möglich, die Materialschwächung ei­ nes bevorzugt verformbaren Bereichs durch eine flächige gerin­ gere Wandstärke dieses Bereichs auszubilden. Die dabei erziel­ bare Energieaufnahme kann noch erhöht werden, wenn der bevorzugt verformbare Bereich eine zur Außenseite der Außenschale gerich­ tete Auswölbung aufweist. Es ist auch vorstellbar, einen Helm mit einer Vielzahl von nebeneinander ausgebildeten, bevorzugt verformbaren Bereichen, insbesondere auch mit nach außen gerich­ teten Auswölbungen, auszubilden. Zur Erhöhung des stoßdämpfenden Effektes kann es bei Verwendung einer stoßdämpfenden Innenka­ lotte zweckmäßig sein, die nach außen gerichteten Auswölbungen auf der Innenseite mit stoßdämpfendem Material der stoßdämpfen­ den Innenkalotte auszufüllen, vorzugsweise also die äußere Ober­ fläche der Innenkalotte mit entsprechenden Auswölbungen auszu­ formen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 - eine Seitenansicht einer Außenschale eines üb­ lichen als Motorrad-Sturzhelm ausgebildeten Schutzhelms
Fig. 2 - einen Horizontalschnitt entlang der Linie A-B durch die Außenschale gemäß Fig. 1
Fig. 3 - einen Längsschnitt durch die Oberseite der Helm­ kalotte gemäß der Linie X-Y in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Außenschale 1 hat die Form eines üblichen Motorrad-Sturzhelms und weist daher eine untere Ein­ schlupföffnung 2 und eine Visieröffnung 3 auf. Für die Bauart eines Integralhelms ist die Außenschale 1 unterhalb der Visier­ öffnung 3 mit einem Kinnbügel 4 versehen.
Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 zeigt die einheitliche Wandstärke der Außenschale 1 und eine Ansicht auf die Innenwan­ dung der Außenschale 1 an der Oberseite der Außenschale 1. Auf der Oberseite der Außenschale 1 ist diese auf der Innenwand mit einer kreislinienförmig geschlossenen Nut 5 versehen, die zur Innenseite der Außenschale 1 hin offen ist. Die Nut 5 begrenzt somit einen Bereich 6 auf der Oberseite, also im Scheitelbe­ reich, der Außenschale 1, der aufgrund der durch die Nut 5 be­ wirkten Materialschwächung bei einem Stoß auf die Außenschale 1 von oben um die Schwächungslinie der Nut 5 nach innen drückbar ist, also gegenüber der übrigen Außenschale 1 bevorzugt verform­ bar ausgebildet ist.
Fig. 3 läßt erkennen, dass die Tiefe der Nut 5 sich nur bis zur Hälfte der Wandstärke der Außenschale 1 erstreckt, sodass der Verformung durch das Eindrücken des Bereichs 6 ein deutlicher Widerstand entgegengesetzt wird und während der Verformung eine merkbare Aufnahme der Stoßenergie erfolgt, also eine stoß­ dämpfende Eigenschaft erreicht wird.
In einer (nicht dargestellten) alternativen Ausführungsform könnte der Bereich 6 vollständig mit einer geringeren Wandstärke ausgebildet sein, um bevorzugt verformbar zu sein. In diesem Fall könnte es zweckmäßig sein, den Bereich 6 nach außen (kon­ vex) auszuwölben, um eine vergrößerte Energieaufnahme bei seiner Verformung zu erzielen.
Die in der Zeichnung dargestellte Außenschale 1 wird in üblicher Weise zu einem Schutzhelm ergänzt, also durch Einsetzen einer Innenausstattung und Anbringen eines Visiers zum Abdecken der Visieröffnung 3.

Claims (6)

1. Schutzhelm, insbesondere Sturzhelm, der mit einer harten Außenschale (1) versehen ist und stoßdämpfende Eigenschaf­ ten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Außen­ schale (1) mit wenigstens einem durch eine Material­ schwächung (5) bevorzugt verformbaren Bereich (6) versehen ist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschwächung linienförmig durch eine eingebrachte Nut (5) gebildet ist.
3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschwächung (5) eine geschlossene Linie dar­ stellt.
4. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschwächung (5) eines bevorzugt verformbaren Bereichs (6) durch eine flächige geringere Wandstärke die­ ses Bereichs (6) gebildet ist.
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der bevorzugt verformbare Bereich eine zur Außenseite der Außenschale (1) gerichtete Auswölbung aufweist.
6. Schutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung durch ein stoßdämpfendes Material einer stoß­ dämpfenden Innenkalotte ausgefüllt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023285575A1 (en) * 2021-07-13 2023-01-19 Hexr Ltd Helmet with protective features

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140044A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Uvex Winter Optik Gmbh, 8510 Fuerth, De Helm, insbesondere schutz- bzw. sturzhelm

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