DE19949781C1 - Vorrichtung zum Verbinden eines Ventilanbaugeräts mit einem Ventiljoch - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden eines Ventilanbaugeräts mit einem VentiljochInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Verbinden eines einen Wegaufnehmer (58) oder ähnliches aufweisendes Ventilanbaugeräts (16), wie einen Stellungsregler, mit einem Ventiljoch (14), das einen Ventilantrieb (42) mit einem Ventil verbindet und eine einen Anschluss (54) für das Ventilanbaugerät (16) aufweisende Antriebsspindel (24) des Ventils umgreift, mit zumindest zwei Montageschenkeln (12, 20), wobei der erste Schenkel (12) zur Fixierung an dem Ventiljoch (14) und der im wesentlichen senkrecht zum ersten Schenkel (12) sich erstreckende zweite Schenkel (20) zur Aufnahme des Ventilanbaugeräts (16) ausgebildet ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Schenkel (20) sich parallel zu einer Seite des Ventiljochs (14) erstreckt und eine Ausnehmung (22) aufweist, die einen freien Blick durch den zweiten Schenkel (20) auf den Anschluss (54) der Antriebsspindel (24) ermöglicht, und dass zumindest einer der Schenkel (12 und/oder 20) eine Markierung (36) und/oder einen Maßstab (38) zum Ausrichten der Vorrichtung (10) bei der Montage an dem Ventiljoch (14) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden
eines Ventilanbaugeräts mit einem Ventiljoch gemäß der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem
Gerätehandbuch der Firma Siemens für den "Elektropneu
matischen Stellungsregler 6DR400x-xx" mit der Produkts
bezeichnung "SIPART PS2" Bild 3-5 bekannt und wird be
nötigt, wenn das Ventilanbaugerät kein integriertes, zu
einem Ventiljoch passendes Befestigungsprofil aufweist.
Über diese Vorrichtung wird ein einen Wegaufnehmer auf
weisender Stellungsregler an einem Ventiljoch befe
stigt, wobei das Ventiljoch einen Ventilantrieb mit ei
nem Ventil verbindet und eine eine Kupplung für das
Ventilanbaugerät aufweisende Antriebsspindel des Ven
tils umgreift. Die Vorrichtung weist zumindest zwei
Montageschenkel auf, wobei der erste Schenkel zur Fi
xierung an dem Ventiljoch und der im wesentlichen senk
recht zum ersten Schenkel sich erstreckende zweite
Schenkel zur Aufnahme des Ventilanbaugeräts ausgebildet
ist. Hierfür sind Durchgangslöcher in den zweiten
Schenkel eingebracht, sodass der Stellungsregler an der
dem Ventiljoch abgewandten Seite an dem zweiten Schen
kel anliegt und von der dem Ventiljoch zugewandten Sei
te des zweiten Schenkels mit der Vorrichtung ver
schraubt und somit an dieser fixiert wird.
Um den mit der Antriebsspindel zu verbindenden Wegauf
nehmer des Stellungsreglers in die korrekte Arbeitspo
sition relativ zur Arbeitsspindel zu bringen, muss der
Stellungsregler zusammen mit der Montageplatte am Ven
tiljoch verschoben werden, da erst bei montiertem Stel
lungsregler über den Wegaufnehmer die korrekte Ausrich
tung sichtbar wird.
Es gibt Normen und Richtlinien, um verschiedene Funkti
onsgruppen von verschiedenen Ventilherstellern mitein
ander verbinden zu können, worin festgelegt ist, wie
die Verbindungsstellen auszulegen sind.
Beispielsweise ist die VDI/VDE- Richtlinie 3845 (August
91), "Verbindungsstellen-Stellglied-Stellantrieb-
Stellgeräte-Zubehör" für Antriebe mit Schwenkbewegung
abgefaßt, wohingegen die DIN IEC 534 Teil 6, "Stellven
tile für die Prozeßregelung", Empfehlungen für den An
bau von Stellungsreglern an Hubventilen aufweist.
Nach dieser DIN IEC 534 gemäß Teil 6 können mittels ei
ner im Bild 3 dargestellten, an das Ventiljoch angepaß
ten Montageplatte Stellungsregler mit dem Ventiljoch
verbunden werden. Die Montageplatte umgreift dabei be
reichsweise eine Rippe des Ventiljoches. Diese Anbauart
wird als NAMUR-Anbau bezeichnet.
Eine solche Montageplatte ist auch in der Einbau- und
Bedienungsanleitung für "Elektropneumatische Stellungs
regler" vom Typ 3762 der Firma Samson in Bild 6 offen
bart. Die Montageplatte wird dabei an einer Rippe des
Ventiljochs mittels Schrauben befestigt. Der Stellungs
regler wird ebenfalls über Schrauben mit der Montage
platte verbunden. Der Stellungsregler weist einen
Wegaufnehmer in Form eines Hebels auf, der an einen mit
der Antriebsspindel des Ventils verbundenen Stift an
greift, um die Position des Ventils und somit der An
triebsstange auf den Stellungsregler zu übertragen.
Nach dem Befestigen des Stellungsreglers an der Vor
richtung ist die Ausrichtung des Hebels zu kontrollie
ren, nämlich ob dieser beispielsweise bei halbem Hub
der Antriebsspindel des Ventils waagerecht steht. Soll
te es bei halbem Hub der Antriebsspindel zu keiner waa
gerechten Stellung des Hebels kommen, ist die Position
zu korrigieren, indem die Vorrichtung samt Stellungs
regler relativ zu dem Ventiljoch so lange verschoben
wird, bis der Hebel waagerecht steht.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen zum Verbinden
eines Ventilanbaugeräts mit einem Ventiljoch ist die
Notwendigkeit, das Ventilanbaugerät zusammen mit der
die Vorrichtung bildende Montageplatte zur Ausrichtung
des Wegaufnehmers noch zu verschieben. Diese Ausrich
tung ist notwendig, um die Genauigkeit des Wegaufneh
mers und somit die Güte des Stellungsreglers nicht zu
verschlechtern, aber auch um eine mögliche Beschädigung
des Wegaufnehmers zu vermeiden. Da Ventilanbaugeräte,
wie Stellungsregler, oftmals mittels fester Verrohrung
für Pneumatikleitungen mit einem Ventilantrieb verbun
den sind, ist ein Verschieben der Vorrichtung und somit
ein Ausrichten des Wegaufnehmers zusammen mit der Ver
rohrung in vielen Fällen nicht möglich. Hierfür muß die
Verrohrung entfernt und neu verlegt werden, was äußerst
Zeit- und kostenintensiv ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angege
benen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung
der genannten Nachteile die Montage vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffs
merkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei
einem Ausrichten der Vorrichtung im Hinblick auf den
Hub des Ventils bereits während der Montage sich ein
nachträgliches Verschieben am Ventiljoch mit dem mon
tierten Ventilanbaugerät erübrigt, da die Position des
Ventilanbaugeräts und somit des Wegaufnehmers relativ
zur Vorrichtung durch Befestigungsmittel, wie Schrau
benverbindungen, sowieso festgelegt ist.
Nach der Erfindung erstreckt sich daher der zweite
Schenkel quer zu einer Seite des Ventiljochs und weist
eine Ausnehmung auf, die einen freien Blick durch den
zweiten Schenkel auf den Anschluss der Antriebsspindel
ermöglicht, wobei zumindest einer der Schenkel mit ei
ner Markierung und/oder einem Maßstab zum Ausrichten
der Vorrichtung bei der Montage an dem Ventiljoch auf
weist. Durch die Ausnehmung im Zusammenwirken mit der
Markierung und/oder dem Maßstab wird ein Ausrichten des
Wegaufnehmers relativ zur Antriebsspindel auf einfache
Weise ermöglicht.
Insbesondere erstreckt sich dabei der zweite Schenkel
mit der Ausnehmung soweit, dass sich die Antriebsspin
del innerhalb der Ausnehmung bei senkrechter Blickrich
tung auf den zweiten Schenkel befindet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der
zweite Schenkel an seinen Enden zumindest Teile von Be
festigungsmitteln auf, die von der dem Ventiljoch abge
wandten Seite zu betätigen sind. Hierdurch wird ermög
licht, dass das Anschließen des Wegaufnehmers an die
Antriebsspindel und das Ausrichten des Wegaufnehmers
und somit des Stellungsreglers als auch das Befestigen
des Stellungsreglers an der Vorrichtung lediglich von
einer Seite der Vorrichtung durchgeführt werden muß.
Die Befestigungsmittel sind dadurch gut zugänglich.
U. A. wird ein Wechsel der Blickrichtung auch vermieden.
Hierfür können die Teile der Befestigungsmittel durch
Gewinde gebildet sein, in die Schrauben greifen, die
durch das Ventilanbaugerät hindurchragen.
Um u. a. die Montage und die Ausrichtung in jeder Hub
stellung der Antriebsspindel durchführen zu können, er
streckt sich die Ausnehmung, die parallel zu der Betä
tigungsrichtung der Antriebsspindel verläuft, über den
maximalen Hub der Antriebsspindel hinaus.
Eine einfache Herstellung der Vorrichtung wird dadurch
gewährleistet, dass diese aus Blech gebildet wird.
Hierbei ist insbesondere der zweite und der erste
Schenkel einstückig ausgebildet und die Anordnung der
Schenkel zueinander erfolgt insbesondere in einem Bie
geverfahren.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung be
steht der zweite Schenkel aus einem die Ausnehmung um
gebenden Rahmen und einer Zunge, wobei der Rahmen und
die Zunge in zueinander entgegengesetzte Richtungen ge
bogen sind. Auf einfache Weise wird hierbei nicht nur
eine kostengünstige Herstellung sondern auch eine brei
te Anlagefläche für den Stellungsregler gewährleistet.
Die Markierung und/oder Maßstab kann in unterschied
lichster Weise auf die Vorrichtung aufgebracht werden,
beispielsweise durch Prägen des Blechteils, durch spa
nende Bearbeitung und/oder durch Aufkleben einer Folie
auf die Vorrichtung.
Insbesondere ist die Markierung und/oder Maßstab der
Zunge entfernt liegend auf dem Rahmen angeordnet.
Die Markierung und/oder der Maßstab kann auch auf der
Innenseite des ersten Schenkels angeordnet sein, je
nachdem wie die Ausrichtung des Wegaufnehmers am leich
testen erfolgen kann.
Um eine sichere Anordnung der Vorrichtung an dem Ven
tiljoch zu gewährleisten, weist der erste Schenkel die
Form einer Montageplatte nach DIN IEC 534 Teil 6 auf.
Zur Aussteifung der Zunge kann diese mit einer Prägung
versehen sein.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung
im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh
rungsform der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1
während der Montage mit einer Antriebsspin
del;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
von Fig. 1 an einem Ventiljoch, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der montierten
Vorrichtung von Fig. 1 mit Ventilantrieb,
Ventiljoch und Antriebsspindel, gegenüber den
vorherigen Figuren jedoch um 180° gedreht.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung 10
dargestellt, die einen ersten Schenkel in Form eines
Arms 12 mit einem Profil aufweist, wie es in DIN IEC
534 Teil 6 offenbart ist.
Zum Befestigen der Vorrichtung 10 mit U-Bolzen an einer
Säule eines Ventiljochs 14 sind Durchgangslöcher 46
vorgesehen. Zudem ist ein Langloch 48 in den Arm 12
eingebracht. Durch das Langloch 48 kann eine Schraube
geführt werden, die ebenfalls für die Befestigung der
Vorrichtung 10 vorgesehen ist. Die Schraube greift da
bei in ein Gewinde in einer Rippe des Ventiljochs 14
ein, wobei die Vorrichtung 10 bei nicht vollständig an
gezogener Schraube über die Höhe des Langlochs 48 ver
schiebbar ist.
Ein zweiter Schenkel 20 ist im rechten Winkel zu dem
den ersten Schenkel bildenden Arm 12 angeordnet, er
streckt sich über eine Seite des Ventiljochs 14 und
wird aus einem eine Ausnehmung 22 begrenzenden Rahmen
28 und einer Zunge 30 gebildet. Der zweite Schenkel 20
dient zur Befestigung eines Ventilanbaugeräts, insbe
sondere eines Stellungsreglers 16, das mit dem zweiten
Schenkel 20 über Schrauben verbunden wird. Im Gegensatz
zu den bekannten Vorrichtungen werden die Schrauben von
der dem Ventiljoch 14 abgewandten Seite des zweiten
Schenkels 20 durch den Stellungsregler 16 hindurchge
führt und in Gewinde 32 und 34 eingebracht.
Innerhalb des Rahmens 28 befindet sich eine Ausnehmung
22, deren senkrechte Erstreckung parallel zu der Betä
tigungsrichtung der Antriebsspindel 24 größer ist als
deren Hub.
Die Vorrichtung 10 wird aus einem planen Blechteil ge
fertigt, wobei der zweite Schenkel 20 so hergestellt
ist, dass zunächst die Zunge 30 innerhalb des Rahmens
28 freigelegt wird und anschließend Rahmen 28 und Zunge
30 jeweils um 90° relativ zu dem ersten Schenkel 12 in
entgegengesetzte Richtungen gebogen werden. Der Bereich
der Verformung beschränkt sich auf die Biegezonen 26.
Um der Vorrichtung 10 eine höhere Steifigkeit zu ver
leihen, weist die Zunge 30 eine Prägung 44 auf.
Seitlich der Ausnehmung 22 ist ein Maßstab 38 vorgese
hen, der es ermöglicht, die Vorrichtung 10 relativ zum
Ventiljoch 14 auszurichten, ohne den Stellungsregler 16
anzubauen.
In Fig. 2 ist die Möglichkeit dargestellt, die Vorrich
tung 10 auszurichten. Zusätzlich ist der Maßstab 38 de
taillierter dargestellt, um die Ausrichtung besser zu
veranschaulichen.
Ein Beobachter 52 schaut durch die Ausnehmung 22 recht
winklig zu der Antriebsspindel 24, d. h. entlang der
Hilfslinien 62 und 64 auf den Schlitz 56 des Mitnehmers
54. Der Schlitz 56 des mit der Antriebsspindel 24 ver
bundenen Mitnehmers 54 dient zur Ankoppelung über einen
Wegaufnehmer an das Ventilanbaugerät, also an den Stel
lungsregler 16. Um die Ankopplung zu verdeutlichen,
sind gestrichelt der Wegaufnehmer in Form eines Hebels
58 mit einem in den Schlitz 56 eingreifenden Stift 60
und ein Anschluss 50 des Hebels 58 dargestellt, obwohl
diese erst bei montiertem Stellungsregler 16 vorhanden
wären. Zur Ausrichtung genügt es dem Beobachter 52, die
Position des Schlitzes 56 des Mitnehmers 54 relativ zu
dem Maßstab 38 zu bestimmen.
Je nach Lage der Antriebsspindel 24 ist die Vorrichtung
10 so auszurichten, dass der Schlitz 56 beispielsweise
mit der Mitte des Maßstabs 38 fluchtet. Dafür wird die
in das Langloch 48 des ersten Schenkels 12 eingreifende
Schraube, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, erst an
gezogen, wenn die gesamte Vorrichtung 10 ihre entspre
chend ausgerichtete Position einnimmt.
In Fig. 3 ist das Langloch 48 zum Verschieben des er
sten Schenkels 12 längs einer NANUR-Rippe ersichtlich.
Die zur Befestigung der Vorrichtung 10 in das Langloch
48 eingreifende Schraube ist jedoch nicht dargestellt.
Zudem ist statt eines Maßstabs 38 eine einzige Markie
rung 36 vorgesehen. Alternativ kann diese auch durch
ein Gewinde oder eine Bohrung gebildet werden.
Die Ausnehmung 22 ermöglicht die Sicht durch den Rahmen
28 in das Innere des Ventiljochs 14 auf die Antriebs
spindel 24. Bei vollständig montiertem Ventil ist es
somit möglich, die Vorrichtung 10 an der Markierung 36
relativ zu der Antriebsspindel 24 auszurichten. Bei
halbem Hub des Ventils müßte die Markierung 36 bei
spielsweise mit dem Mitnehmer 54 und dem Schlitz 56 der
Antriebsspindel 24 auf gleicher Höhe stehen. Bei einem
anderen Hub müßte der Mitnehmer 54 mit dem Schlitz 56
entsprechend beabstandet zur Markierung 36 stehen.
Die senkrechte Erstreckung der Ausnehmung 22 verläuft
parallel zu der Betätigungsrichtung der Antriebsspindel
24 und beträgt ein Vielfaches des maximalen Ventilhu
bes.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung 10 zusammen mit einem
Ventilantrieb 42, dem Ventiljoch 14 und der Antriebs
spindel 24 in einer um 180° gedrehten Anordnung in be
zug auf die Fig. 1 bis 3 dargestellt. Mit seiner Rück
seite 18 ist der Stellungsregler 16 an der Vorrichtung
10 befestigt. Die Position der Kupplung 40 der An
triebsspindel 24 dient als Bezugspunkt relativ zu der
Markierung 36, die hier auf der dem Ventiljoch 14 zuge
wandten Seite der Vorrichtung 10 angebracht ist, wo
durch die Vorrichtung 10 auch von dieser Seite ausge
richtet werden kann.
Die Vorrichtung 10 kann sowohl allein bezüglich der An
triebsspindel 24 justiert werden, als auch zusammen mit
angebautem Stellungsregler 16 vorausgesetzt, dass kei
ne Verrohrung das Verschieben der Vorrichtung 10 mit
dem Stellungsregler 16 und somit das Ausrichten verhin
dert.
Der Fig. 2 ist der Anschluss 50 an den Stellungsregler
15 für den an die Antriebsspindel 24 anzukoppelnden
Wegaufnehmer 58 zu entnehmen. Aus dem geringen Abstand
der Antriebsspindel 24 zum Stellungsregler 16 wird
deutlich, dass eine genaue Ausrichtung der Vorrichtung
10 und somit des Stellungsreglers 16 zur Antriebsspin
del 24 notwendig ist, um den maximalen Arbeitsbereich
des Wegaufnehmers 54 nicht zu überschreiten.
In einer weiteren, hier nichtdargestellten Ausfüh
rungsform der Vorrichtung 10 ist an der Innenseite des
ersten Schenkels 12 die Markierung 36 und/oder der Maß
stab angebracht. Hierdurch wird ermöglicht, dass das
Ausrichten mit Blick von vorne als auch von der Seite
oder von der dem Ventiljoch 14 zugewandten Seite der
Vorrichtung 10 ermöglicht wird. Hierdurch werden vor
allem Fluchtungsfehler beim Ausrichten der Vorrichtung
10 vermieden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung
10 wird eine schnellere und kostengünstigere Montage
eines Ventilanbaugeräts, wie ein Stellungsregler 16,
ermöglicht. Dies wird durch die Ausnehmung 22 sowie
durch definierte Bezugspunkte, wie Maßstab 38 oder Mar
kierung 36 ermöglicht, sodass eine korrekte Ausrichtung
der Vorrichtung 10 zur Antriebsspindel 24 möglich ist.
Des Weiteren kann das Ventilanbaugerät 16 nachträglich
von der dem Ventiljoch 14 abgewandten Seite an der aus
gerichteten Vorrichtung 10 befestigt werden.
Die Vorrichtung 10 ist vor allem für Stellungsregler 16
vorgesehen, kann aber genauso vorteilhaft auch für an
dere Ventilanbaugeräte, wie beispielsweise Grenzsignal
geber o. ä. verwendet werden.
10
Montagevorrichtung
12
erster Schenkel/Arm
14
Ventiljoch
16
Ventilanbaugerät, Stellungsregler
18
Rückseite des Stellungsreglers
20
zweiter Schenkel
22
Ausnehmung
24
Antriebsspindel
26
Biegezonen
28
Rahmen
30
Zunge
32
Gewinde
34
Gewinde
36
Markierung
38
Maßstab
40
Kupplung
42
Ventilantrieb
44
Prägung
46
Durchgangsloch
48
Langloch
50
Anschluss
52
Beobachter
54
Mitnehmer
56
Schlitz
58
Wegaufnehmer/Hebel
60
Stift
62
Hilfslinie
64
Hilfslinie
Claims (15)
1. Vorrichtung (10) zum Verbinden eines einen Wegauf
nehmer (58) oder ähnliches aufweisendes Ventilan
baugeräts (16), wie einen Stellungsregler, mit ei
nem Ventiljoch (14), das einen Ventilantrieb (42)
mit einem Ventil verbindet und eine einen An
schluss (54) für das Ventilanbaugerät (16) aufwei
sende Antriebsspindel (24) des Ventils umgreift,
mit zumindest zwei Montageschenkeln (12, 20), wo
bei der erste Schenkel (12) zur Fixierung an dem
Ventiljoch (14) und der im wesentlichen senk
recht zum ersten Schenkel (12) sich erstrec
kende zweite Schenkel (20) zur Aufnahme des
Ventilanbaugeräts (16) ausgebildet ist, da
durch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel
(20) sich parallel zu einer Seite des Ventil
jochs (14) erstreckt und eine Ausnehmung (22)
aufweist, die einen freien Blick durch den
zweiten Schenkel (20) auf den Anschluss (54)
der Antriebsspindel (24) ermöglicht, und dass
zumindest einer der Schenkel (12 und/oder 20)
eine Markierung (36) und/oder einen Maßstab
(38) zum Ausrichten der Vorrichtung (10) bei
der Montage an dem Ventiljoch (14) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der zweite Schenkel (20) mit
der Ausnehmung (22) sich soweit erstreckt,
dass die Antriebsspindel (24) sich innerhalb
der Ausnehmung (22) bei senkrechter Blickrich
tung auf den zweiten Schenkel (20) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (20)
an seinen Enden zumindest Teile von Befesti
gungsmitteln aufweist, die von der dem Ventil
joch (14) abgewandten Seite zu betätigen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ver
tikale Erstreckung der Ausnehmung (22), die
parallel zu der Betätigungsrichtung der An
triebsspindel (24) verläuft, größer ist als
der maximale Hub der Antriebsspindel (24).
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tei
le der Befestigungsmittel durch Gewinde (32,
34) gebildet sind, in die Schrauben greifen,
die durch das Ventilanbaugerät (16) hindurch
ragen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung
aus Blech.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
zweite und der erste Schenkel einstückig aus
gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekenn
zeichnet durch eine Ausbildung als Biegeteil.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass der zweite Schenkel (20) aus
einem die Ausnehmung (22) umgebenden Rahmen
und einer Zunge (30) besteht, wobei der Rahmen
(28) und die Zunge (30) in zueinander entge
gengesetzte Richtungen gebogen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Markierung (36)
und/oder der Maßstab (38) durch Prägen des
Blechteils oder durch spanende Bearbeitung ge
bildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mar
kierung (36) und/oder der Maßstab (38) durch
Aufkleben einer Folie auf die Vorrichtung (10)
gebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Markierung (36)
und/oder der Maßstab (38) der Zunge (30) ent
fernt liegend auf dem Rahmen (20) angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mar
kierung (36) und/oder der Maßstab (38) auf der
Innenseite des ersten Schenkels (12) angeord
net ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der er
ste Schenkel (12) die Form einer Montageplatte
nach DIN IEC 534 Teil 6 aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (30)
mit einer Prägung (44) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149781 DE19949781C1 (de) | 1999-10-15 | 1999-10-15 | Vorrichtung zum Verbinden eines Ventilanbaugeräts mit einem Ventiljoch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149781 DE19949781C1 (de) | 1999-10-15 | 1999-10-15 | Vorrichtung zum Verbinden eines Ventilanbaugeräts mit einem Ventiljoch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949781C1 true DE19949781C1 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7925787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149781 Expired - Lifetime DE19949781C1 (de) | 1999-10-15 | 1999-10-15 | Vorrichtung zum Verbinden eines Ventilanbaugeräts mit einem Ventiljoch |
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SIPART PS 2 Elektromechanischer Stellungsregler 6DR 400 x-kk. Siemens, Bestellnummer, C 73000-G 7400-C 150-2 * |
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