DE102008041125A1 - Halterung für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil sowie Vorrichtung zum Halten eines Kraftfahrzeug-Anbauteils - Google Patents

Halterung für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil sowie Vorrichtung zum Halten eines Kraftfahrzeug-Anbauteils Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterung (2) für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil (1) zur Montage an einem mit einer Aufnahmeöffnung (31) versehenen Karosserieteil (32) eines Kraftfahrzeugs, mit zwei, entgegengesetzten Seiten (33, 34) des Karosserieteils (32) zuordenbaren Abstützelementen (11, 12), die mittels einer Spanneinrichtung (17) aufeinander zu spannbar sind. Dabei ist vorgesehen, dass eines der Abstützelemente (11, 12) mehrere Abstützarme (14) aufweist, wobei die Abstützarme (14) in Bezug auf eine Verdrehachse (16) zueinander verdrehbar gelagert sind. Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung zum Halten eines Kraftfahrzeug-Anbauteils (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil zur Montage an einem mit einer Aufnahmeöffnung versehenden Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, mit zwei, entgegengesetzten Seiten des Karosserieteils zuordenbaren Abstützelementen, die mittels einer Spanneinrichtung aufeinander zu spannbar sind. Ferner umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zum Halten eines Kraftfahrzeug-Anbauteils.
  • Stand der Technik
  • Halterungen für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie dienen dazu, ein Kraftfahrzeug-Anbauteil an einem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs zu befestigen. Häufig werden dabei mehrteilige Halterungsvorrichtungen verwendet. Diese machen es notwendig, dass zunächst ein erstes Teil der Halterungsvorrichtung in eine Aufnahmeöffnung des Karosserieteils eingebracht und dort gesichert wird. In einem weiteren Schritt wird anschließend ein zweites Teil, das zur endgültigen Befestigung des ersten Teils dient, auf einer zweiten Seite des Karosserieteils angeordnet und an dem ersten Teil der Halterungsvorrichtung befestigt. Dies kann über eine beliebige Befestigungsvorrichtung, beispielsweise über eine Verschraubung, durchgeführt werden. Häufig werden zum Halten des Kraftfahrzeug-Anbauteils auch Klemmeinrichtungen mit federnden beziehungsweise elastischen Elementen eingesetzt, die mit der Zeit ihre Spannkraft verlieren können, beziehungsweise während einer Demontage Probleme bereiten. Auch erfolgt häufig eine Krafteinleitung der Klemmeinrichtung nicht direkt, sondern beispielsweise über eine Aufspreizung des elastischen Elements. Die beiden Teile der Halterungsvorrichtung können bei dieser Ausführungsvariante von der Befestigungsvorrichtung nicht beliebig weit aufeinanderzubewegt und das Karosserieteil zwischen ihnen eingespannt werden. Eine Befestigung erfolgt vielmehr nur durch eine Aufweitung der elastischen Elemente in einer Öffnung des Karosserieteils, womit lediglich eine kleine Auflagefläche – nämlich die Oberfläche der Öffnung in dem Karosserieteil – zum Verspannen des Anbauteils zur Verfügung steht. Dies macht eine Anpassung der Halterung an das jeweilige Karosserieteil notwendig, womit sie nicht universell, beispielsweise zwischen verschiedenen Kraftfahrzeug-Baureihen, einsetzbar ist. Eine Ausführung mit Klemmeinrichtung macht es möglicherweise auch notwendig, eine mehrteilige Ausführung zu wählen, bei der die Spanneinrichtung, beispielsweise eine Schraube, erst nach dem Einsetzen der Halterung in die Aufnahmeöffnung des Karosserieteils montiert wird. Soll die Klemmeinrichtung aus Kunststoff gefertigt werden, so müssen häufig spezielle Kunststoffe eingesetzt werden. Die Klemmeinrichtung ist nicht unerheblichen Kräften ausgesetzt, denen gewöhnliche Kunststoffe möglicherweise nicht standhalten würden. Bei Verwendung einer spreizbaren Klemmeinrichtung werden dem Konstrukteur außerdem zusätzliche Beschränkungen hinsichtlich der Größe und der Form der Halterung auferlegt. Es ist offensichtlich, dass eine, beispielsweise durch eine Schraube gespreizte Klemmeinrichtung hinsichtlich ihres Durchmessers nicht beliebig groß gebaut werden kann. Auch die Form der Klemmeinrichtung muss üblicherweise an die Form eines Befestigungsmittels, also üblicherweise einer Schraube, angepasst werden und ist somit zumindest nahezu kreisförmig.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgegenüber weist die Halterung für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen den Vorteil auf, dass sie einfach und schnell zu montieren beziehungsweise demontieren ist und eine dauerhafte, sichere Befestigung des Kraftfahrzeug-Anbauteils gewährleistet. Dies wird erreicht, indem eines der Abstützelemente mehrere Abstützarme aufweist, wobei die Abstützarme in Bezug auf eine Verdrehachse zueinander verdrehbar gelagert sind. Die Halterung wird in die Aufnahmeöffnung des Karosserieteils eingebracht und die beiden Abstützelemente mittels der Spanneinrichtung aufeinander zu bewegt. Dabei nehmen die Abstützelemente Bereiche des Karosserieteils zwischen sich auf. Sie können dabei so weit aufeinanderzugespannt werden, bis ein ausreichend fester Sitz, insbesondere durch Presspassung, des Karosserieteils erreicht ist. Eines der Abstützelemente weist mehrere Abstützarme auf, die um die Verdrehachse in Bezug zueinander verdrehbar sind. Die Abstützarme können sich also vor einer Montage in einer Winkelstelle und nach der Montage in einer weiteren Winkelstellung befinden. Dabei ist vorgesehen, dass die Abstützarme in der einen Winkelstellung durch die Aufnahmeöffnung auf die ihnen zuordenbare Seite des Karosserieteils gebracht werden können. In der weiteren Winkelstellung sind die Abstützarme so positioniert, dass sie die Aufnahmeöffnung nicht wieder passieren können.
  • Werden die Abstützelemente aufeinerzugespannt, während sich die Abstützarme in der weiteren Winkelstellung befinden, so treten die Abstützarme des einen Abstützelements mit der Seite des Karosserieteils in Kontakt, welche dem einen Abstützelement zuordenbar ist. Das andere Abstützelement liegt dabei auf der entgegengesetzten Seite des Karosserieteils an. Wird nun die Spanneinrichtung verwendet, um die Abstützelemente weiter aufeinanderzuzuspannen, so wird ein sicherer Sitz der Halterung für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil erreicht. Vorzugsweise sind beide Abstützelemente im Wesentlichen starr ausgebildet, weisen also nur eine geringe Elastizität auf.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Abstützarme jeweils zwei, insbesondere gegenüberliegende, Abstützflächen aufweisen. Über die Abstützflächen treten die Abstützarme in Kontakt mit dem Karosserieteil. An jedem Abstützarm sind mindestens zwei dieser Abstützflächen vorgesehen. Sie können beispielsweise durch Endflächen der Abstützarme, welche eine Biegung in Richtung des Karosserieteils aufweisen, ausgebildet sind. Es können jedoch auch die Abstützflächen aufweisende Abstützelemente an den Abstützarmen vorgesehen sein. Die Abstützflächen sind vorteilhaft einander gegenüberliegend angeordnet, insbesondere in Bezug auf die Verdrehachse. Es ist nicht notwendig, dass die Abstützfläche parallel zu der entsprechenden Seite des Karosserieteils verläuft. Es kann vielmehr vorgesehen sein, dass die Abstützfläche mindestens eine Schräge aufweist, und darüber beispielsweise eine Kante ausbildet, die zur Sicherung gegen ein Verrutschen der Abstützfläche gegenüber dem Karosserieteil dient.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Abstützflächen in einer Längsrichtung der Abstützarme gesehen seitlich versetzt zueinander, insbesondere punktsymmetrisch zu einem Schnittpunkt der Verdrehachse mit den Abstützarmen, angeordnet sind. Dies erlaubt eine platzsparende Anordnung der Abstützarme vor der Montage und ermöglicht eine stabile Befestigung durch eine gleichmäßige Verteilung der bei dem Spannen der Spanneinrichtung auf die Abstützelemente wirkenden Kräfte.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das eine Abstützelement ein erstes Abstützelement und das andere Abstützelement ein zweites Abstützelement bildet, das mindestens eine Auflagefläche aufweist. Das erste Abstützelement ist also der einen Seite der Karosserie zuordenbar und das zweite Abstützelement der entgegengesetzten Seite. Das zweite Abstützelement weist eine Auflagefläche auf, über welche es mit der ihm zuordenbaren Seite des Karosserieteils in Kontakt tritt. Vorteilhafterweise liegt hierbei ein Flächenkontakt vor, um eine vorteilhafte Verteilung der durch das Spannen der Spanneinrichtung entstehenden Kräfte zu erreichen und gleichzeitig ein Verwinkeln des Abstützelements beziehungsweise der Halterung zu verhindern. Es können auch mehrere Auflageflächen an dem Abstützelement vorgesehen sein. Diese sind vorteilhafterweise so angeordnet, dass die bereits genannten Vorteile vorliegen. Durch die Auflagefläche kann auch eine gewisse Beabstandung des Abstützelements von dem Karosserieteil vorliegen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auflageflächen des zweiten Abstützelements den Abstützflächen des ersten Abstützelements gegenüberliegen beziehungsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Karosserieteils angeordnet sind. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich das Karosserieteil durch eine Krafteinwirkung der Spanneinrichtung verformt, wenn zwischen dem zweiten Abstützelement und dem Karosserieteil ein Abstand vorgesehen ist. Vorzugsweise sind also ebenso viele Auflageflächen wie Abstützflächen vorhanden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass dem zweiten Abstützelemente eine Vorverrastung zum Halten an der Aufnahmeöffnung zugeordnet ist. Über die Vorverrastung wird während dem Montagevorgang, also nach dem Einbringen des zweiten Abstützelements in die Aufnahmeöffnung, aber vor dem Spannvorgang der Spanneinrichtung, eine Sicherung der Halterung in der Aufnahmeöffnung sichergestellt. Folglich wird die Halterung zunächst in die Aufnahmeöffnung eingebracht, bis die Vorverrastung eine Rastverbindung zwischen dem zweiten Abstützelement und der Aufnahmeöffnung beziehungsweise dem die Aufnahmeöffnung umgebenden Karosserieteil herstellt. Nachfolgend können die Abstützarme des einen Abstützelements zueinander verdreht und die Abstützelemente mittels der Spanneinrichtung aufeinanderzugespannt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vorverrastung mindestens eine Rastfedernase aufweist. Die Rastfedernase verfügt vorzugsweise über einen Vorsprung, der das Karosserieteil hintergreift und so eine Rastverbindung beziehungsweise eine Vorverrastung zwischen Karosserieteil und dem zweiten Abstützelement herstellt. Vorzugsweise weist die Rastfedernase eine Schrägfläche und/oder eine Federwirkung auf. Während des Einbringens der Halterung in die Aufnahmeöffnung tritt die Schrägfläche mit einer Berandung der Aufnahmeöffnung in Kontakt, wodurch die Rastfedernase federnd ausgelenkt wird. Dadurch ist eine einfache Einbringung gewährleistet. Wird das zweite Abstützelement weiter in die Aufnahmeöffnung eingebracht, sodass die Berandung der Aufnahmeöffnung hinter dem Vorsprung zu liegen kommt, so wird die Rastfedernase durch ihre Federwirkung wieder in Richtung der Berandung gedrückt, womit die Rastfedernase beziehungsweise der Vorsprung der Rastfedernase die Berandung der Aufnahmeöffnung hintergreift und somit die Halterung in der Aufnahmeöffnung sichert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Abstützelement eine Zentriervorrichtung zur Zentrierung der Halterung in der Aufnahmeöffnung aufweist. Um eine reproduzierbare Position der Halterung beziehungsweise des Kraftfahrzeug-Anbauteils in Bezug zu dem Karosserieteil zu gewährleisten, ist die Zentriervorrichtung vorgesehen. Diese zentriert das zweite Abstützelement beziehungsweise die Halterung in der Aufnahmeöffnung, das heißt in Bezug auf das Karosserieteil. Vorzugsweise ist über die Zentriervorrichtung auch ein einfaches Einbringen der Halterung in die Aufnahmeöffnung sichergestellt. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die Zentriervorrichtung über Schrägflächen oder Rundungen verfügt, die die Halterung während der Montage in eine korrekte Position bringen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Spanneinrichtung eine Verschraubung ist. Beispielsweise können die beiden Abstützelemente direkt miteinander verschraubt sein. Auf diese Weise ist eine direkte Krafteinleitung in die Halterung gewährleistet und somit eine feste und dauerhafte Verbindung. Die Verschraubung kann bereits in einem Auslieferungszustand der Halterung vorhanden sein, sodass kein zusätzlicher Schritt vor der Montage notwendig ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Abstützarme vor einem Montagevorgang eine erste Winkelstellung und nach dem Montagevorgang eine zweite, von der ersten Winkelstellung verschiedene, Winkelstellung einnimmt. In der ersten Winkelstellung sind die Abstützarme so angeordnet, dass das eine Abstützelement durch die Aufnahmeöffnung des Karosserieteils hindurchtreten und damit auf die ihm zuordenbare Seite des Karosserieteils gelangen kann. Nachdem die Halterung in Montageposition bewegt ist, werden die Abstützarme von der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung verdreht. Die Drehung erfolgt um die Verdrehachse. In dieser Winkelstellung übergreifen die Abstützarme Seitenkanten der Aufnahmeöffnung, liegen als über einem Randbereich der Aufnahmeöffnung und können nicht mehr durch die Aufnahmeöffnung zurück auf die andere Seite des Karosserieteils verlagert werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Abstützarme während einem Demontagevorgang von der zweiten in die erste Winkelstellung gebracht werden können. In diesem Fall kann die Verbindung zwischen der Halterung und dem Karosserieteil wieder gelöst werden, indem die Spanneinrichtung gelöst wird und die Abstützelemente auf Abstand gebracht werden.
  • Nachfolgend können die Abstützarme in die erste Winkelstellung gebracht werden und das eine Abstützelement somit wieder durch die Aufnahmeöffnung geführt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das erste Abstützelement in der zweiten Winkelstellung eine Abstützkralle mit mehreren von den Abstützarmen gebildeten Krallenarmen ausbildet. Beispielsweise kann die Abstützkralle so ausgebildet sein, dass die Krallenarme zunächst horizontal in radialer Richtung nach außen verlaufen, um anschließend vertikal in Richtung des zweiten Abstützelements abgebogen zu sein. Der Winkel der Abbiegung kann beliebig gewählt sein, hängt aber von einer gewünschten Flexibilität des Abstützelements ab. Während bei einer Abbiegung von 90° nur eine geringe Flexibilität vorliegt, ist die Flexibilität beziehungsweise Federwirkung bei einem Winkel der kleiner als 90° ist größer. Die Krallenarme der Abstützkralle können beispielsweise gleichmäßig um die Verdrehachse herum angeordnet sein. Daraus ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung der durch die Spanneinrichtung ausgeübten Kraft.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Abstützarme durch die Spanneinrichtung in die zweite Winkelstellung drehbar sind. Die Spanneinrichtung dient also sowohl dazu, die Abstützelemente aufeinanderzuzuspannen als auch die Abstützarme des einen Abstützelements in die zweite Winkelstellung zu drehen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Drehung der Abstützarme in die zweite Winkelstellung aufgrund des Aufeinanderzuspannens der Abstützelemente eintritt. Beispielsweise kann aber auch eine Drehung der Spanneinrichtung, beispielsweise wenn diese als Verschraubung ausgelegt ist, das Drehen der Abstützarme bewirken.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ein eine Kraft in Richtung der ersten Winkelstellung auf die Abstützarme ausübendes Federelement vor. Liegt also keine Gegenkraft vor, die die Abstützarme in Richtung der zweiten Winkelstellung dreht, die größer ist als die von dem Federelement ausgeübte Kraft in Richtung der ersten Winkelstellung, so werden die Abstützarme in die erste Winkelstellung bewegt beziehungsweise dort gehalten. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Abstützarme in Richtung der zweiten Winkelstellung, beispielsweise während einem Transport oder der Montage, verhindert. Es ist also sichergestellt, dass die Abstützarme erst während beziehungsweise nach der Montage die zweite Winkelstellung einnehmen. Sind die Abstützarme durch die Spanneinrichtung in die zweite Winkelstellung drehbar, so muss die Spanneinrichtung eine größere Kraft aufbringen als das Federelement, um die Abstützarme aus der ersten in die zweite Winkelstellung zu bewegen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht Anschlusselemente, insbesondere für Steckverbindungen, vor, die in der ersten Winkelstellung von den Abstützarmen überdeckt sind und in der zweiten Winkelstellung mit Verbindungselementen verbindbar sind. Die Anschlusselemente können zum Herstellen einer, insbesondere elektrischen, Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug-Anbauteil und weiteren Komponenten des Kraftfahrzeugs dienen. Um Beschädigungen an den Anschlusselementen zu vermeiden ist es vorteilhaft, wenn diese erst nach der Montage freigegeben sind. Das bedeutet, dass sie im Wesentlichen vor mechanischen Einflüssen und/oder dem Eindringen von Schmutz geschützt sein sollen. Dies wird erreicht, indem die Anschlusselemente in der ersten Winkelstellung von den Abstützarmen überdeckt werden. Während der Montage bewegen sich die Abstützarme in die zweite Winkelstellung und geben dabei die Anschlusselemente frei. Diese können nun mit Verbindungselementen verbunden werden. Besonders vorteilhaft sind die Anschlusselemente für Steckverbindungen ausgelegt. Auf diese Weise ist sowohl eine schnelle Montage des Kraftfahrzeug-Anbauteils an dem Karosserieteil mittels der Halterung als auch eine Herstellung einer Verbindung zwischen Anschlusselementen und Verbindungselementen möglich.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Halten eines Kraftfahrzeug-Anbauteils, mit einer Halterung, insbesondere nach den vorstehenden Ausführungen, und mit einem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs, wobei das Karosserieteil eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmeöffnung und die Halterung gegeneinander verdrehbar gelagerte Abstützarme aufweist, die in einer ersten Winkelstellung die Aufnahmeöffnung passieren können und sich in einer zweiten Winkelstellung auf einem Randbereich der Aufnahmeöffnung abstützen. Dabei weist die Aufnahmeöffnung einen Querschnitt auf, sodass die Abstützarme in einer ersten Winkelstellung durch die Aufnahmeöffnung hindurch von einer ersten auf eine zweite Seite des Karosserieteils gelangen können, während in einer zweiten Winkelstellung dies nicht möglich ist. Das bedeutet, dass die Abstützarme sich zunächst in der ersten Winkelstellung befinden, durch die Aufnahmeöffnung hindurchbewegt werden und anschließend in die zweite Winkelstellung gebracht werden, sodass ein Zurückbewegen der Abstützarme durch die Aufnahmeöffnung nicht mehr möglich ist. In dieser zweiten Winkelstellung stützen sich die Abstützarme auf dem Randbereich der Aufnahmeöffnung ab. Nach einem Aufeinanderzuspannen beispielsweise von Abstützelementen, wobei mindestens eines die Abstützarme aufweist, mittels der Spanneinrichtung ist die Vorrichtung zum Halten fest mit dem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs verbunden. Dabei treten die Abstützarme wie beschrieben auf der einen Seite des Karosserieteils und auf der gegenüberliegenden Seite eines der Abstützelemente mit dem Randbereich der Aufnahmeöffnung in Kontakt, bevorzugt Presskontakt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug-Anbauteil mit einer Halterung zur Montage an einem mit einer Aufnahmeöffnung versehenen Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 eine Explosionsdarstellung des Kraftfahrzeug-Anbauteils und der Halterung,
  • 3 die in die Aufnahmeöffnung eingesetzte Halterung, wobei sich Abstützarme der Halterung in einer ersten Winkelstellung befinden, und
  • 4 die Halterung aus 3, wobei die Abstützarme in einer zweiten Winkelstellung angeordnet sind.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt ein Kraftfahrzeug-Anbauteil 1 mit einer daran angeordneten Halterung 2. Das Kraftfahrzeug-Anbauteil 1 ist in dem dargestellten Beispiel eine Antenne 3 mit einer Grundplatte 4, auf der beispielsweise eine nicht dargestellte Leiterplatte mit den Empfangs-Leitungen und Empfangs-Systemen angeordnet ist. Die Grundplatte 4 ist beispielsweise mittels Verschraubungen 5 an einem Gehäuse 6 befestigt, in welchem die eigentliche Antenne 3 angeordnet ist. Zwischen der Grundplatte 4 und dem Gehäuse 6 ist eine nicht dargestellte Dichtung angeordnet, welche das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz verhindert. Außenumfänglich der Grundplatte 4 ist eine weitere Dichtung 7 vorgesehen, die bei einem Aufsetzen des Kraftfahrzeug-Anbauteils 1 auf ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zwischen Kraftfahrzeug-Anbauteil 1 und Karosserieteil verhindert. Ebenfalls an der Grundplatte 4, aber die Halterung 2 direkt einfassend, ist eine weitere Dichtung 8 vorgesehen. Eine elektrische Verbindung zu der Antenne 3 kann über Anschlusselemente 9, welche hier als Steckverbindungen 10 ausgebildet sind, hergestellt werden. Zu diesen Anschlusselementen kann beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Verbindungselements eine elektrische Verbindung hergestellt werden. Die Halterung 2 weist ein erstes Abstützelement 11, ein zweites Abstützelement 12 und eine Verschraubung 13 auf. Mittels der Verschraubung 13 können das erste Abstützelement 11 und das zweite Abstützelement 12 aufeinander zu verlagert beziehungsweise aufeinander zu gespannt werden. Dabei verlagern sich dem ersten Abstützelement 11 zugeordnete Abstützarme 14 auf das zweite Abstützelement 12 zu. In dem in 1 dargestellten Beispiel sind zwei Abstützarme 14 vorgesehen. Diese weisen jeweils zwei Abstützflächen 15 auf, welche durch Endseiten der Abstützarme 14 ausgebildet sind. Die Abstützflächen 15 sind in einer Längsrichtung der Abstützarme 14 gesehen seitlich gegeneinander versetzt und jeweils punktsymmetrisch zu einem Schnittpunkt einer Verdrehachse 16 mit den Abstützarmen 14 angeordnet. Die Abstützarme 14 sind zueinander verdrehbar gelagert (in Bezug auf die Verdrehachse 16) und befinden sich in dem in 1 dargestellten Beispiel in einer ersten Winkelstellung. Das erste Abstützelement 11 und das zweite Abstützelement 12 sind mittels der Verschraubung 13 aufeinander zu verlagerbar, das heißt, aufeinander zu spannbar, die Verschraubung 13 stellt also eine Spanneinrichtung 17 dar. An den Abstützarmen 14 des ersten Abschnittselements 11 ist ein Federelement 18 angeordnet, welches eine Kraft auf die Abstützarme 14 in Richtung der ersten Winkelstellung ausübt. Das bedeutet, die Abstützarme 14 können nur unter Einfluss einer Kraft, welche größer ist als die von dem Federelement 18 ausgeübte Kraft, aus der ersten Winkelstellung heraus, insbesondere in die zweite Winkelstellung, bewegt werden. Das zweite Abstützelement 12 weist eine Vorverrastung 19 auf, mit welcher das Kraftfahrzeug-Anbauteil 1 in einer Aufnahmeöffnung gehalten werden kann, bis über das erste Abschnittselement 11 und das zweite Abschnittselement 12 eine sichere Verbindung zwischen Kraftfahrzeug-Anbauteil und Karosserieteil des Kraftfahrzeugs hergestellt ist. Die Vorverrastung 19 weist mindestens eine Rastfedernase 20 auf. Diese ist elastisch ausgebildet, sodass sie beim Eindrücken des Kraftfahrzeug-Anbauteils in die Aufnahmeöffnung des Karosserieteils federnd zurückweichen und, nachdem die Rastfedernase 20 die Aufnahmeöffnung passiert hat, wieder eine Ausgangsposition einnehmen kann. Auf diese Weise ist eine Rastverbindung zwischen der Halterung 2 beziehungsweise dem Kraftfahrzeug-Anbauteil 1 und dem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs herstellbar. Das zweite Abstützelement 12 besitzt ferner eine Zentriervorrichtung 21 mit mindestens einem Zentrierelement 22. Die Zentrierelemente 22 weisen dabei bevorzugt Schrägflächen und/oder Rundungen auf. Mittels der Zentriervorrichtung 21 soll das Einbringen der Halterung 2 in die Aufnahmeöffnung des Karosserieteils erleichtert werden. Insbesondere soll eine genaue und reproduzierbare Position des Kraftfahrzeug-Anbauteils 1 erreicht werden. Die Halterung 2 weist außerdem Führungselemente 23 mit darauf angeordneten Führungsflächen 24 auf. Wird das erste Abstützelement 11 mittels der Verschraubung 13 auf das zweite Abstützelement zu verlagert, so treten die Abstützarme 14 des ersten Abstützelements 11 mit den Führungsflächen 24 in Kontakt. Da diese schräg angeordnet sind, können, sobald die Verschraubung 13 eine Kraft auf das erste Abstützelement 11 ausübt, die Abstützarme 14 auf der Führungsfläche 24 entlanglaufen und somit in eine zweite Winkelstellung gelangen. Auf der Grundplatte 4 sind Landeflächen 25 vorgesehen, über welchen die Abstützflächen 15 in der zweiten Winkelposition der Abstützarme 14 positioniert sind. Die Halterung 2 beziehungsweise das Kraftfahrzeug-Anbauteil 1 wird also in der Aufnahmeöffnung des Karosserieteils fixiert, in dem das Karosserieteil auf einer Seite zumindest mit den Landeflächen 25 und auf der entgegengesetzten Seite zumindest mit den Abstützflächen 15 des ersten Abstützelements 11 in Kontakt tritt. Durch Anziehen der Verschraubung 13 kann dabei die Haltekraft in weiten Grenzen beliebig eingestellt sein. Damit ist eine sichere Befestigung des Kraftfahrzeug-Anbauteils 1 an dem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs unter direkter Krafteinleitung gewährleistet.
  • Die 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Kraftfahrzeug-Anbauteils 1. Dargestellt ist das Gehäuse 6 mit der Antenne 3, die Steckverbindungen 10, ein Grundelement 26 der Halterung 2, das Federelement 18, zwei dem ersten Abschnittselement zugeordnete Abstützarme 14 mit jeweils zwei Abstützflächen 15 und der als Verschraubung 13 ausgebildeten Spanneinrichtung 17. Es wird deutlich, dass das Grundelement 26 über Rastelemente 27 in das Gehäuse 6 einrastbar ist. Eine endgültige Befestigung erfolgt über die Verschraubung 13, wozu in dem Gehäuse 6 ein nicht dargestelltes Gegengewinde vorgesehen ist. Das Gegengewinde in dem Gehäuse 6 kann beispielsweise im Material des Gehäuses 6 eingegossen sein. Die Steckverbindungen 10 sind in dem in 2 dargestellten Beispiel als eigenständiges Bauteil ausgebildet. Sie werden, wie aus 1 ersichtlich, neben dem Grundelement 26 der Halterung 2 am Gehäuse 6 angeordnet. Es ist erkennbar, dass die Verschraubung 13 zunächst Bohrungen 28 der Abstützarme 14, das Federelement 18 sowie eine Bohrung 29 des Grundelements 26 durchgreift. Zuletzt greift ein Gewinde 30 der Verschraubung 13 in das Gegengewinde des Gehäuses 6 ein.
  • Die 3 zeigt die Halterung 2 des Kraftfahrzeug-Anbauteils 1 in einer Aufnahmeöffnung 31 eines Karosserieteils 32 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Das Karosserieteil 32 weist eine erste Seite 33 und eine dieser entgegengesetzte zweite Seite 34 auf. 3 zeigt die Halterung 2 während der Montage, wobei sich die Abstützarme 14 in einer ersten Winkelstellung befinden. In dieser ersten Winkelstellung sind die Abstützarme 14 durch die Aufnahmeöffnung 31 hindurchführbar. Die 3 zeigt einen Zeitpunkt während der Montage, an dem die Halterung 2 bereits in die Aufnahmeöffnung 31 eingebracht wurde, sodass das zweite Abstützelement 12 beziehungsweise die Landeflächen 25 in Kontakt mit der zweiten Seite 34 des Karosserieteils 32 stehen (nicht erkennbar). Aufgrund der Zentrierelemente 22 der Zentriervorrichtung 21 ist die Halterung 2 in der Aufnahmeöffnung 31 in einer reproduzierbaren Position angeordnet und in seitlicher Richtung gegen ein Verrutschen gesichert. Es ist erkennbar, dass die Rastfedernasen 20 der Vorverrastung 19 mit der ersten Seite 33 des Karosserieteils 32 in Rastverbindung stehen und somit die Halterung 2 vor einem unbeabsichtigten Herausbewegen aus der Aufnahmeöffnung 31 sichern. Das Federelement 18 hält die Abstützarme 14 in der ersten Winkelposition. Die Verschraubung 13 ist noch nicht angezogen.
  • Die 4 zeigt die aus der 3 bekannte Halterung 2, wobei sich die Abstützarme 14 nun in einer zweiten Winkelstellung befinden, welche von der ersten Winkelstellung unterschiedlich ist. Die Verschraubung 13 ist angezogen, womit das erste Abstützelement 11 auf das zweite Abstützelement 12 zugespannt ist. Die Abstützarme 14 sind so positioniert, dass die Abstützflächen 15 mit der ersten Seite 33 des Karosserieteils 32 in Verbindung stehen. In dieser Darstellung ist auch deutlich erkennbar, dass die Abstützfläche 15 zwei Schrägflächen 35 aufweist, die eine Abstützkante 36 einfassen. Ist die Verschraubung 13 ausreichend fest angezogen, so kann die Abstützkante 36 eine leichte plastische Verformung des Karosserieteils 32 verursachen und so die Abstützarme 14 vor einem Verrutschen und/oder Verdrehen sichern. Auf diese Weise ist eine äußerst stabile Verbindung zwischen Halterung 2 und Karosserieteil 32 hergestellt. Erkennbar ist auch, dass die Abstützarme 14 in der zweiten Winkelstellung die Steckverbindungen 10 freigibt, sodass eine elektrische Verbindung zwischen diesen und Verbindungselementen herstellbar ist.
  • Es ergibt sich folgende Funktion der Halterung 2: In einem Auslieferungszustand befinden sich die Abstützarme 14 in der ersten Winkelstellung, wie in 1 dargestellt. Während der Montage wird die Halterung 2 beziehungsweise das erste Abstützelement 11 durch die Aufnahmeöffnung 31 des Karosserieteils 32 geführt, wobei die Zentriervorrichtung 21 mit den ihr zugeordneten Zentrierelementen 22 für eine exakte und reproduzierbare Positionierung der Halterung 2 in der Aufnahmeöffnung 31 sorgen. Während des Einbringens der Halterung 2 in die Aufnahmeöffnung 31 treten die Rastfedernasen der Vorverrastungen 19 in Kontakt mit dem Karosserieteil 32 und werden elastisch ausgelenkt. Sobald die Halterung 2 ausreichend weit in die Aufnahmeöffnung 31 eingebracht ist, sodass die Rastfedernase 20 nicht mehr in Kontakt mit dem Karosserieteil 32 steht, bewegt sich die Rastfedernase 20 wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Damit ist ein Rückbewegen beziehungsweise ein unbeabsichtigtes Herausbewegen der Halterung 2 aus der Aufnahmeöffnung 31 ausgeschlossen. Weiterhin treten die Landeflächen 25 beziehungsweise zumindest bereichsweise das zweite Abstützelement 12 mit der zweiten Seite 34 des Karosserieteils 32 in Kontakt. Somit kann die Halterung 2 nicht weiter in die Aufnahmeöffnung 31 eingeführt werden. Damit ist der in 3 dargestellte Zustand erreicht. Anschließend wird die Verschraubung 13 angezogen. Dies bewirkt ein Aufeinanderzuspannen des ersten Abstützelements 11 und des zweiten Abstützelements 12. Durch dieses Aufeinanderzuspannen beziehungsweise Aufeinanderzubewegen werden die Abstützarme 14 in Richtung der ersten Seite 33 des Karosserieteils 32 gedrückt. Dabei laufen sie über die Führungsflächen 24 der Führungselemente 23, wobei sie sich zueinander verdrehen. Die Führungsflächen 24 sind so ausgelegt, dass ein Verdrehen der Abstützarme 14 bis zu einer zweiten Winkelstellung erfolgt. Ein weiteres Anziehen der Verschraubung 13 bewirkt lediglich ein weiteres Aufeinanderzuspannen der Abstützelemente 11 und 12, also keine weitere Verdrehung der Abstützarme 14. Durch das Verdrehen der Abstützarme 14 in die zweite Winkelstellung werden die bisher von den Abstützarmen 14 verdeckten Steckverbindungen 10 freigegeben, sodass diese mit Verbindungselementen (nicht dargestellt) verbindbar sind. In der zweiten Winkelstellung sind die Abstützarme 14 beziehungsweise die daran angeordneten Abstützflächen 15 gegenüber den Landeflächen 25 positioniert. Das bedeutet, dass das Karosserieteil 32 zwischen den Abstützflächen 15 und den Landeflächen 25 eingespannt wird. Damit ist eine einfache und schnelle Montage, die einen sicheren und exakt positionierten Sitz des Kraftfahrzeug-Anbauteils 1 an dem Karosserieteil 32 gewährleistet, erfolgt. Die 4 zeigt die montierte Halterung 2, wobei sich die Abstützarme 14 in der zweiten Winkelstellung befinden und die Verschraubung 13 angezogen ist.

Claims (14)

  1. Halterung (2) für ein Kraftfahrzeug-Anbauteil (1) zur Montage an einem mit einer Aufnahmeöffnung (31) versehenen Karosserieteil (32) eines Kraftfahrzeugs, mit zwei, entgegengesetzten Seiten (33, 34) des Karosserieteils zuordenbaren Abstützelementen (11, 12), die mittels einer Spanneinrichtung (17) aufeinanderzuspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Abstützelement (11) mehrere Abstützarme (14) aufweist, wobei die Abstützarme (14) in Bezug auf eine Verdrehachse (16) zueinander verdrehbar gelagert sind.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützarme (14) jeweils wenigstens zwei, insbesondere gegenüberliegende, Abstützflächen (15) aufweisen.
  3. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützflächen (15) in einer Längsrichtung der Abstützarme (14) gesehen seitlich versetzt zueinander, insbesondere punktsymmetrisch zu einem Schnittpunkt der Verdrehachse (16) mit den Abstützarmen (14) angeordnet sind.
  4. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Abstützelement (11) ein erstes Abstützelement (11) und das andere Abstützelement (12) ein zweites Abstützelement (12) bildet, das mindestens eine Auflagefläche aufweist.
  5. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Abstützelement (12) eine Vorverrastung (19) zum Halten an der Aufnahmeöffnung (31) zugeordnet ist.
  6. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorverrastung (19) mindestens eine Rastfedernase (20) aufweist.
  7. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abstützelement (12) eine Zentriervorrichtung (21) zur Zentrierung der Halterung (2) in der Aufnahmeöffnung (31) aufweist.
  8. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (17) eine Verschraubung (13) ist.
  9. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützarme (14) vor einem Montagevorgang eine erste Winkelstellung und nach dem Montagevorgang eine zweite, von der ersten Winkelstellung verschiedene, Winkelstellung einnehmen.
  10. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abstützelement (11) in der zweiten Winkelstellung eine Abstützkralle mit mehreren von den Abstützarmen (14) gebildeten Krallenarmen ausbildet.
  11. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützarme (14) durch die Spanneinrichtung (17) in die zweite Winkelstellung drehbar sind.
  12. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein eine Kraft in Richtung der ersten Winkelstellung auf die Abstützarme (14) ausübendes Federelement (18).
  13. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschlusselemente (9), insbesondere für Steckverbindungen (10), die in der ersten Winkelstellung von den Abstützarmen (14) überdeckt sind und in der zweiten Winkelstellung mit Verbindungselementen verbindbar sind.
  14. Vorrichtung zum Halten eines Kraftfahrzeug-Anbauteils (1), mit einer Halterung (2), insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, und mit einem Karosserieteil (32) des Kraftfahrzeugs, wobei das Karosserieteil (32) eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmeöffnung (31) und die Halterung (2) gegeneinander verdrehbar gelagerte Abstützarme (14) aufweist, die in einer ersten Winkelstellung die Aufnahmeöffnung (31) passieren können und sich in einer zweiten Winkelstellung auf einem Randbereich der Aufnahmeöffnung (31) abstützen.
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