DE19949674C1 - Treibladungsanordnung für Rohrwaffen oder ballistische Antriebe - Google Patents
Treibladungsanordnung für Rohrwaffen oder ballistische AntriebeInfo
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Abstract
Es wird eine aus einer Kompaktladung und einem Zündsystem bestehende Treibladungsanordnung für Rohrwaffen oder ballistische Antriebe vorgeschlagen. In der Kompaktladung ist wenigstens ein elektromagnetische Strahlung absorbierendes Medium, z. B. Ruß, verteilt eingelagert und mittels des elektromagnetische Strahlung emittierenden Zündsystems aktivierbar. Auf diese Weise wird die Kompaktladung durch Auslösen des Zündsystems in Fragmente zerlegt und werden die Fragmente in das bei Abbrand der Kompaktladung erzeugte Gasvolumen beschleunigt. Die erfindungsgemäße Treibladungsanordnung macht einerseits die Verwendung von sowohl chemischen Zündmitteln aus auch mechanischen Zündeinrichtungen entbehrlich; andererseits läßt sich durch die Fragmentierung der Kompaktladung der entstehende Maximaldruck über eine längere Zeit aufrechterhalten, um einem zu beschleunigenden Objekt, wie einem Projektil, einer Rakete oder dergleichen, eine höhere Mündungsgeschwindigkeit zu verleihen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Treibladungsanordnung für Rohr
waffen oder ballistische Antriebe, bestehend aus einer Kom
paktladung und einem Zündsystem.
Bei chemisch reagierenden Treibladungen wird die Leistung
im wesentlichen von dem Verhältnis der Masse der Ladung und
ihrer Energiedichte zur Masse des zu beschleunigenden Ob
jektes, z. B. eines Projektils, einer Rakete oder derglei
chen, bestimmt. Das Bestreben geht stets dahin, die Masse
der Treibladung und ihre Energiedichte auf den konkreten
Bedarfsfall abzustimmen. Für die Mündungssgeschwindigkeit
des Projektils ist insbesondere die innere Ballistik, also
der Zündvorgang und der Abbrand der Treibladung sowie die
Übertragung der Energie auf das Projektil vor Verlassen des
Laufs maßgeblich.
Der Abbrand der Treibladung und die Beschleunigung des Pro
jektils ist ein dynamischer Vorgang, der sich in extrem
kurzer Zeit abspielt, innerhalb der die Gasentwicklung
durch die Treibladung nicht nur auf die Masse des Projek
tils abgestimmt, sondern auch der Tatsache Rechnung getra
gen werden muß, daß sich mit der Beschleunigung des Projek
tils das vom Treibgas auszufüllende Volumen vergrößert.
Diese sich überlagernden Vorgänge müssen wiederum derart
aufeinander abgestimmt sein, daß das Projektil die ge
wünschte Mündungsgeschwindigkeit erreicht. Hierfür maßgeb
lich ist die Gasdruck-Zeit-Kurve, die im allgemeinen einer
Gauß-Kurve ähnlich ist, d. h. der Druck steigt expotentiell
auf einen Maximaldruck an und fällt etwas weniger steil mit
zunehmender Beschleunigung des Projektils zur Mündung hin
expotentiell ab. Eine ähnliche Charakteristik mit etwas
symmetrischerem Verlauf der Gauß-Kurve zeigt die Umsatzge
schwindigkeit der Treibladung. Maßgeblich für die Antriebs
leistung ist das Druck-Zeit-Integral, das durch den maximal
zulässigen Gasdruck im Ladungsraum nach oben begrenzt ist.
Der Idealfall wäre ein trapezförmiger Druckverlauf, bei dem
der Maximaldruck schneller erreicht und gleichzeitig das
Integral der Druck-Zeit-Kurve größer sein sollte.
Um eine hohe Mündungsgeschwindigkeit des Projektils zu er
reichen, werden in der Regel als Kompaktladungen bezeichne
te Treibladungen mit hoher Ladungsdichte, also einem großen
Verhältnis der Masse des Treibladungspulvers zu seinem Vo
lumen eingesetzt. Hierbei wird die für eine hohe Mündungs
geschwindigkeit des Projektils erforderliche hohe Ladungs
dichte durch großvolumige Treibladungen mit regelmäßiger
Anordnung der Ladungspartikel erzielt. Die Zündung erfolgt
durch chemische Zündmittel, z. B. Nitrate, welche mechani
sche Zündeinrichtungen, wie Schlagbolzen, oder elektrome
chanische Zündeinrichtungen erfordern.
Nachteilig ist einerseits, daß derartige Zündmittel gegen
über Umwelteinflüssen, wie Wärme oder Feuchtigkeit, emp
findlich sind und zu einem unzeitigen Zünden führen können.
Andererseits muß beim Zünden sichergestellt sein, daß die
entstehenden Schwaden des Zündmittels mit einer möglichst
großen Oberfläche der Treibladung in Kontakt treten, da an
dernfalls die lineare Abbrandgeschwindigkeit der Treibla
dung zu gering ist, um die gesamte Ladung in kurzer Zeit
abzubrennen bzw. den für die gewünschte Mündungsgeschwin
digkeit des Projektils erforderlichen Druck zu erreichen.
Um für einen reproduzierbaren Druckanstieg erforderliche
reproduzierbare Abbrandflächen auszubilden, werden z. B.
Röhrenpulver oder zylindrische Mehrlochpulver eingesetzt,
welche von Kanälen zum Durchtritt des Schwaden des Zündmit
tels durchsetzt sind, so daß der Abbrand der Treibladung an
einer großen Oberfläche initiiert wird. Hierdurch wird je
doch die Treibladungsdichte herabgesetzt und die Mündungs
geschwindigkeit des Projektils dadurch verringert. Des wei
teren fällt der Gasdruck unmittelbar nach Erreichen seines
Maximums wieder expontiell ab. Während bei kleinkalibrigen
Rohrwaffen, wie Flugabwehrgeschützen oder Panzerkanonen,
auf diese Weise Abbrandzeiten von 1 bis 10 ms erreicht wer
den, sind die Abbrandzeiten bei großkalibrigen Rohrwaffen,
wie Artilleriegeschützen, erheblich länger.
Weiterhin sind mittels elektrischer Energie iniitierbare
Kompaktladungen (elektrothermisch-chemisch Kanone) bekannt,
doch gestaltet sich das Zünden und der Abbrand solcher Kom
paktladungen als schwierig, da die Ladungsanordnung aufge
brochen und zerlegt und dabei definierte Oberflächen ge
schaffen werden müssen, damit ein für die gewünschte Mün
dungsgeschwindigkeit erforderlicher An- und Abbrand mit ho
her Umsatzgeschwindigkeit der Treibladung erreicht wird.
Gleiches gilt für die in neuerer Zeit untersuchten flüssi
gen Treibladungen, die in eine entsprechende Dispersion
überführt werden müssen.
Die DE 195 46 341 A1 beschreibt eine Treibladung mit einem
in einer zylindrischen Hülse angeordneten sekundären
Sprengstoff und einem neben diesem angeordneten Ini
tialsprengstoff, welcher durch Einkoppeln von Laserstrah
lung gezündet wird. Eine hohe Umsatzgeschwindigkeit der
Treibladung beim Abbrand kann mit einer solchen Anordnung
nicht erreicht werden, da der Initialsprengstoff nur an ei
ner einem Lichtleiter zugewandten Seite des Sekundärspreng
stoffs angeordnet ist und letzterer folglich beim Zünden
der Ladung nicht spontan aufgebrochen und zerlegt wird.
Der DE 35 42 447 A1 ist eine mittels Laserstrahlung akti
vierbare Zündmischung entnehmbar, welche 10 bis 30 Mass.-%
eines heiß brennenden feinpartikulären Metallpulvers, ins
besondere Zirkon, Titan oder Bor, 60 bis 80 Mass.-% eines
Oxidationsmittels, insbesondere Bleioxid, und 1 bis
5 Mass.-% Ruß enthält. Zur Zündung einer Treibladung ist
vorgesehen, die Zündmischung in einem engen geometrischen
Bereich des Ladungspulvers von wenigen mm2 anzuordnen, auf
welchen der Laserstrahl auftrifft. Auch in diesem Fall ist
eine spontane Umsetzung des Ladungspulvers nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treibla
dungsanordnung vorzuschlagen, die unter Vermeidung der vor
genannten Nachteile beim Abbrand dem idealen, trapezförmi
gen Verlauf der Druck-Zeit-Kurve soweit wie möglich ange
nähert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Treibladungs
anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in
der Kompaktladung wenigstens ein elektromagnetische Strahlung
absorbierendes Medium verteilt eingelagert und mittels
des elektromagnetische Strahlung emittierenden Zündsystems
aktivierbar ist, um die Kompaktladung bei Auslösen des
Zündsystems in Fragmente zu zerlegen und die Fragmente in
das bei Abbrand der Kompaktladung erzeugte Gasvolumen zu
beschleunigen.
Durch die innere Zündung der erfindungsgemäßen Treibla
dungsanordnung an den elektromagnetische Strahlung absor
bierenden Bereichen wird die Kompaktladung in definierter
Sequenz in Bruchstücke zerlegt. Der Aufbau der Kompaktla
dung und ihre Anordnung wie auch die des Zündsystems lassen
sich so wählen, daß Bruchstücke mit relativ regelmäßiger
Geometrie entstehen, die folglich auch relativ regelmäßige
Oberflächen bieten, die wiederum für einen regelmäßigen An-
und Abbrand sorgen. Ebenfalls ist es durch verstärktes Ein
bringen des elektromagnetische Strahlung absorbierenden Me
diums in definierte Bereichen der Treibladung möglich, die
se Bereiche früher zu zünden und somit den Abbrand in Ab
hängigkeit der Zeit zu steuern. Die bei der Fragmentierung
entstehenden Bruchstücke weisen eine hohe Abbrandfläche auf
und werden in das sich beim Abbrand der Treibladung entwickelnde
Gasvolumen beschleunigt und dort vollständig umge
setzt. Auf diese Weise wird beispielsweise bei einer Rohr
waffe die mit der Beschleunigung des Projektils einherge
hende Volumenvergrößerung und Druckabsenkung unverzüglich
kompensiert. Durch diesen Aufbau der Treibladungsanordnung
läßt sich der entstehende Maximaldruck über eine längere
Zeit aufrechterhalten, so daß sich im Druck-Zeit-Diagramm
anstelle eines Peaks ein Druckplateau ergibt, um das Pro
jektil mit einem länger anhaltenden Gasdruck zu beschleuni
gen. Hierdurch kann der Maximaldruck wie auch der Mündungs
druck abgesenkt werden, ohne daß die Antriebsleitung bzw.
die Mündungsgeschwindigkeit absinkt. Entsprechend läßt sich
bei gleichem Maximaldruck eine wesentlich höhere Mündungs
geschwindigkeit erzielen.
Die erfindungsgemäße Treibladungsanordnung macht die Ver
wendung von chemischen Zündmitteln entbehrlich, wodurch sie
einfacher und sicherer handhabbar ist. Weiterhin erfordert
sie keine zur Initiierung solcher chemischer Zündmittel er
forderlichen mechanischen oder elektromechanischen Zündein
richtungen, so daß sie aufgrund ihres einfachen Aufbaus ko
stengünstig ist.
Ferner läßt sich die Dichte der erfindungsgemäßen Treibla
dungsanordnung gegenüber herkömmlichen Treibladungen we
sentlich erhöhen, indem die Einlagerungen des elektromagne
tische Strahlung absorbierenden Mediums sehr dünn ausgelegt
werden, so daß diese im Vergleich zu den bei bekannten
Treibladungen für einen Schwadendurchgriff vorgesehenen Ka
nälen einen deutlich geringeren Raumbedarf erfordern.
Die Ausbildung von Fragmenten mit relativ regelmäßiger Geo
metrie und folglich hoher Abbrandoberfläche läßt sich ins
besondere dadurch erreichen, daß die Kompaktladung einen im
wesentlichen regelmäßig strukturierten Aufbau aufweist bzw.
das elektromagnetische Strahlung absorbierende Medium in
der Kompaktladung in regelmäßiger Anordnung eingelagert
ist. Bei Auslösen des Zündsystems wird dann die Kompaktla
dung entlang den Bereichen aus dem elektromagnetische
Strahlung absorbierenden Medium aufgebrochen und in ent
sprechend regelmäßigen Fragmenten nach innen beschleunigt,
wobei die sich bildenden Oberflächen für einen einwandfrei
en An- und Abbrand sorgen.
Die Kompaktladung kann beispielsweise von im wesentlichen
geometrisch regelmäßig angeordneten Schichten aus dem elek
tromagnetische Strahlung absorbierenden Medium durchsetzt
sein, wobei die Schichten bevorzugt im wesentlichen raster
artig angeordnet sind. Je nach Art des Explosivstoffs und
des elektromagnetische Strahlung absorbierenden Mediums be
trägt die Schichtdicke hierbei zweckmäßig zwischen 1 und
1000 µm.
Die Kompaktladung kann auch von im wesentlichen geometrisch
regelmäßig angeordneten Kanälen aus dem elektromagnetische
Strahlung absorbierenden Medium durchsetzt sein, wobei der
Durchmesser der Kanäle zweckmäßig zwischen 1 und 1000 µm
beträgt.
Ebenfalls ist eine im wesentlichen disperse Anordnung des
elektromagnetische Strahlung absorbierenden Mediums in der
Kompaktladung denkbar, wobei die dispersen Einlagerungen
entweder statistisch oder im wesentlichen geometrisch re
gelmäßig, insbesondere rasterartig, angeordnet sein können.
In jedem Fall kann das in dem Explosivstoff verteilt einge
lagerte und gegebenenfalls diesen umhüllende elektromagne
tische Strahlung absorbierende Medium auf beliebige Weise,
z. B. durch Erhitzung und gegebenenfalls mit der Erhitzung
einhergehender Wärmeausdehnung und/oder Verdampfung, Photoreaktion,
Spaltung, Überführen in einen Plasmazustand od. dgl.
zur Zündung der Kompaktladung bzw. zur Fragmentierung
derselben führen. Die Kompaktladung kann hierbei entweder
im wesentlichen pulverförmig sein, wobei die Pulverpartikel
einen Aufbau der vorgenannten Art aufweisen, oder die Kom
paktladung ist nach Art eines Formteils ausgebildet, wel
ches z. B. in einen Ladungsraum einer Rohrwaffe einbringbar
ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die In
tensität und/oder das Spektrum der elektromagnetischen
Strahlung des Zündsystems steuerbar ist. Durch eine zeitli
che oder auch örtliche Steuerbarkeit der elektromagneti
schen Strahlung kann der Druck-Zeit-Verlauf gezielt beein
flußt werden, z. B. einerseits durch gezieltes Nachzünden
der entstandenen Fragmente oder durch Erhitzen der Verbren
nungsgase, indem die elektromagnetische Strahlung an die
Resonanzfrequenz derselben angepaßt wird. So ist beispiels
weise ein pulsartiges Einkoppeln der elektromagnetischen
Strahlung mit gegebenenfalls veränderlicher Frequenz bis
zum Austritt des Projektils aus der Mündung der Rohrwaffe
denkbar. Ferner kann auf diese Weise die zum Zünden der
Kompaktladung verwendete elekromagnetische Strahlung an die
Umgebungsbedingungen angepaßt werden, so daß z. B. bei einer
erhöhten Umgebungstemperatur, welche eine erhöhte Abbrand
geschwindigkeit bewirkt, die Intensität der Strahlung ver
ringert werden kann, um nur einen Teil der Einlagerungen
aus dem elektromagnetische Strahlung absorbierenden Medium
zu aktivieren, die Fragmentierung der Kompaktladung bzw.
die Abbrandoberfläche zu verringern und die temperaturbe
dingte Erhöhung der Abbrandgeschwindigkeit dadurch zu kom
pensieren.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die elektromagne
tische Strahlung eine Wellenlänge von etwa 1 mm bis etwa
1 m (Mikrowellen) aufweist. Selbstverständlich kommt je
nach Art des elektromagnetische Strahlung absorbierenden
Mediums auch elektromagnetische Strahlung anderer Wellen
längenbereiche, z. B. Ultraviolett, Infrarot od. dgl. in
Frage, wobei die Wellenlängenbereiche entweder laserartig
schmalbandig oder plasmaartig breitbandig sein können. Das
Spektrum der elektromagnetischen Strahlung richtet sich
vornehmlich nach dem Absorptionspektrum des jeweiligen
elektromagnetische Strahlung absorbierenden Mediums, wobei
sichergestellt sein muß, daß das verwendete Medium für den
gewählten Wellenlängenbereich ein höheres Absorptionsvermö
gen als der jeweilige Explosivstoff der Kompaktladung auf
weist.
Die elektromagnetische Strahlung kann beispielsweise mit
tels eines in die Kompaktladung reichenden Emittors, wie
einer Antenne, in die Kompaktladung einkoppelbar sein, oder
die elektromagnetische Strahlung ist mittels die Kompaktla
dung umgebender Emittoren in die Kompaktladung einkoppel
bar. In jedem Fall kann die Kompaktladung in einer Kartu
sche angeordnet sein, was insbesondere für die Handhabung
einer im wesentlichen pulverförmigen Treibladung vorteil
haft ist.
Als elektromagnetische Strahlung absorbierendes Medium wird
zum einen aufgrund seiner Verträglichkeit mit den meisten
Explosivstoffen, zum anderen aufgrund seines hohen Absorp
tionsvermögens für elektromagnetische Strahlung in einem
breiten Frequenzbereich vorzugsweise Kohlenstoff, insbeson
dere Ruß, verwendet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Treibladungsanordnung bei Rohrwaffen;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Treibladungskorns;
Fig. 3 ein Druck-Zeit-Diagramm einer herkömmlichen Treib
ladung mit chemischen Zündmitteln und
Fig. 4 ein Druck-Zeit-Diagramm einer erfindungsgemäßen
Treibladungsanordnung.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine
Rohrwaffe 10 mit einem (abgebrochen dargestellt) Lauf 12
und einem Ladungsraum 11, in welchem eine Treibladung 4 in
Form einer Kompaktladung untergebracht ist. Die Kompaktla
dung 4 besteht z. B. aus einem Pulver aus einem Explosiv
stoff oder einer Explosivstoffmischung und einem verteilt
eingelagerten elektromagnetische Strahlung absorbierenden
Medium, z. B. Ruß. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das elek
tromagnetische Strahlung absorbierende Medium 3 in den
Treibladungspartikeln 1 der Kompaktladung in regelmäßiger
Anordnung eingelagert, wobei es den Explosivstoff 2 in ra
sterartig angeordneten Schichten durchsetzt. Im Lauf 12 be
findet sich ein Projektil 13, dessen Heck in den Ladungs
raum 11 hineinragt. Zum Zünden der Treibladung 4 ist ein
Zündsystem 5 mit einem steuerbaren Mikrowellengenerator 6
vorgesehen. Die von dem Mikrowellengenerator 6 erzeugte
elektromagnetische Strahlung ist über eine Antenne 7 in den
Ladungsraum 11 einkoppelbar.
Nach Zünden der Kompaktladung 4 mittels des Mikrowellenge
nerators 6 werden die Partikel 1 der Kompaktladung 4 ent
lang den Rußschichten 3 in im wesentlichen regelmäßige
Fragmente zerlegt und die Fragmente in das bei Abbrand der
Kompaktladung 4 erzeugte Gasvolumen beschleunigt. Zugleich
setzt der Abbrand der Fragmente ein und findet die Umset
zung der Treibstoff-Fragmente aus der Kompaktladung 4
statt. Das Projektil 13 wird auf einer längeren Strecke
gleichmäßig mit annähernd konstantem Druck beaufschlagt und
verläßt den Lauf 12 mit der gewünscht hohen Mündungsge
schwindigkeit bei gegebenenfalls abgesenktem Mündungsdruck.
In Fig. 3 ist der Druck-Zeit-Verlauf einer herkömmlichen
Treibladung mit der Kurve 15 wiedergegeben. Der Druck p
steigt expotentiell auf einen Maximaldruck pmax an und fällt
etwas weniger steil mit zunehmender Beschleunigung des Pro
jektils zur Laufmündung hin expotentiell ab.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, läßt sich durch die erfindungs
gemäße Treibladungsanordnung ein Druckverlauf gemäß Kurve
16 erzeugen, die bei einem etwas voreilenden Anstieg ein
ausgeprägtes Druckplateau 17 mit zeitverzögertem Druckab
fall zeigt. Hierdurch kann bei einer erhöhten Antriebslei
stung, für die das Druck-Zeit-Integral maßgeblich ist, der
Maximaldruck pmax verringert bzw. bei gleichem Maximaldruck
eine erhöhte Antriebsleistung erzielt werden.
Claims (14)
1. Treibladungsanordnung für Rohrwaffen oder ballistische
Antriebe, bestehend aus einer Kompaktladung und einem
Zündystem, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kompakt
ladung wenigstens ein elektromagnetische Strahlung ab
sorbierendes Medium verteilt eingelagert und mittels
des elektromagnetische Strahlung emittierenden Zünd
systems aktivierbar ist, um die Kompaktladung bei Aus
lösen des Zündsystems in Fragmente zu zerlegen und die
Fragmente in das bei Abbrand der Kompaktladung erzeugte
Gasvolumen zu beschleunigen.
2. Treibladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektromagnetische Strahlung absor
bierende Medium in der Kompaktladung in regelmäßiger
Anordnung eingelagert ist.
3. Treibladungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompaktladung von im wesentlichen
geometrisch regelmäßig angeordneten Schichten aus
dem elektromagnetische Strahlung absorbierenden Medium
durchsetzt ist.
4. Treibladungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schichten im wesentlichen rasterartig
angeordnet sind.
5. Treibladungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichtdicke zwischen 1 und
1000 µm beträgt.
6. Treibladungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompaktladung von im wesentli
chen geometrisch regelmäßig angeordneten Kanälen aus
dem elektromagnetische Strahlung absorbierenden Medium
durchsetzt ist.
7. Treibladungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser der Kanäle zwischen 1 und
1000 µm beträgt.
8. Treibladungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Strahlung
absorbierende Medium in der Kompaktladung im wesentli
chen dispers angeordnet ist.
9. Treibladungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität und/oder das
Spektrum der elektromagnetischen Strahlung des Zündsy
stems steuerbar ist.
10. Treibladungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische
Strahlung eine Wellenlänge von etwa 1 mm bis etwa 1 m
(Mikrowellen) aufweist.
11. Treibladungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische
Strahlung mittels eines in die Kompaktladung reichen
den Emittors in die Kompaktladung einkoppelbar ist.
12. Treibladungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische
Strahlung mittels die Kompaktladung umgebender Emitto
ren in die Kompaktladung einkoppelbar ist.
13. Treibladungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompaktladung in
einer Kartusche angeordnet ist.
14. Treibladungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromagnetische
Strahlung absorbierendes Medium Kohlenstoff, insbeson
dere Ruß, verwendet wird.
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Free format text: SCHMID, HELMUT, DIPL.-CHEM., 76131 KARLSRUHE, DE EISENREICH, NORBERT, DR.RER.NAT., 76327 PFINZTAL, DE LANGER, GESA, DIPL.-PHYS., 69190 WALLDORF, DE KOLECZKO, ANDREAS, DIPL.-CHEM., 76297 STUTENSEE, DE EMMERICH, RUDOLF, DR.RER.NAT., 76646 BRUCHSAL, DE ELSNER, PETER, DR.-ING., 76327 PFINZTAL, DE URBAN, HELFRIED, DR.RER.NAT., 75015 BRETTEN, DE |
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