DE19949292A1 - Vorrichtung zur Zufuhr eines Atemgases unter Überdruck und hierfür vorgesehene Befeuchtungsvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Zufuhr eines Atemgases unter Überdruck und hierfür vorgesehene BefeuchtungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufuhr eines Atemgases unter Überdruck mit einer Gebläseeinrichtung zur Förderung des Atemgases, einer Gehäuseeinrichtung und einer Anschlußeinrichtung zum Anschluß einer Befeuchtungsvorrichtung. Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Befeuchtungsvorrichtung an eine Seitenfläche des Geräts unmittelbar lösbar ankoppelbar ist. Die Erfindung betrifft ferner auch eine für ein entsprechendes CPAP-Gerät vorgesehene Befeuchtungsvorrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufuhr eines Atemgases unter Überdruck mit
einer Gebläseeinrichtung zur Förderung des Atemgases, einer Gehäuseeinrichtung zur
Aufnahme der Gebläseeinrichtung und einer Anschlußeinrichtung zum Anschluß einer
Befeuchtungsvorrichtung zur Befeuchtung des seitens der Fördereinrichtung geförderten
Atemgases. Die Erfindung betrifft ferner eine Befeuchtungsvorrichtung hierfür.
Vorrichtungen zur Zufuhr eines Atemgases unter Überdruck finden insbesondere im Be
reich der Schlaftherapie zur Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen Anwendung.
Durch Zuführung des Atemgases unter einem vorbestimmten Überdruck üblicherweise
im Bereich von 5-20 mbar wird auf im Regelfall physiologisch unbedenkliche Weise eine
pneumatische Schienung der oberen Atemwege eines Patienten erreicht, wodurch einer
Obstruktion dieses Atemwegsbereiches auf wirkungsvolle Weise vorgebeugt werden kann.
Üblicherweise wird das Atemgas unmittelbar aus der vorzugsweise über eine Filtereinrich
tung angesaugten Umgebungsluft gebildet. In Abhängigkeit von den insbesondere jahres
zeitlich bedingt schwankenden klimatischen Verhältnissen hat es sich als vorteilhaft erwie
sen, das über die Gebläseeinrichtung geförderte Atemgas zeitweise zu befeuchten. Hierzu
ist es möglich, beispielsweise über ein Schlauchzwischenstück eine Befeuchtungseinrich
tung in den Atemgasweg zwischen Gebläseeinrichtung und Atemmaske einzufügen. Es
sind auch CPAP-Geräte mit integrierter Befeuchtungsvorrichtung bekannt.
Bei den lediglich in eine Schlauchleitung eingesteckten Befeuchtungsvorrichtungen besteht
jedoch häufig das Problem einer ungenügenden Standfestigkeit. Bei CPAP-Geräten mit
integrierter Befeuchtungsvorrichtung muß diese ständig mitgeführt werden, auch wenn
vorübergehend kein Bedarf nach einer Befeuchtung des Atemgases besteht.
Unter dem Eindruck dieses Problems liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Zufuhr eines Atemgases sowie eine hierfür vorgesehene Befeuchtungsvor
richtung zu schaffen, die sich durch einen robusten und einfach handhabbaren Aufbau
auszeichnet und auf einfache Weise bedarfsgerecht konfigurierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Zufuhr eines Atemgases
mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, einfach und ohne Bedarf nach einer fach
männischen Montagetechnik eine Befeuchtungsvorrichtung unmittelbar seitlich an das
CPAP-Gerät anzustecken, ohne daß das CPAP-Gerät hierzu angehoben werden muß. In
vorteilhafter Weise wirken hierbei die unteren Aufstellabschnitte über welche das CPAP-
Gerät aufgestellt ist, unmittelbar als Führungseinrichtung, die ein einfaches Anschieben der
Befeuchtungsvorrichtung an das CPAP-Gerät ermöglicht. Besteht beispielsweise vorüber
gehend kein Bedarf nach einer Befeuchtungsvorrichtung, oder soll die Befeuchtungsvor
richtung zum Zwecke der Reinigung vorübergehend von dem CPAP-Gerät getrennt wer
den, so kann das CPAP-Gerät unverändert an seinem Aufstellungsort verbleiben, und die
Befeuchtungsvorrichtung kann einfach zur Seite abgenommen insbeson
dere abgezogen werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Anschlußor
gane im wesentlichen in Fügerichtung ausgerichtet. Insbesondere der Hauptdurchgangs
querschnitt für das seitens der Gebläseeinrichtung geförderte Atemgas ist in vorteilhafter
Weise durch einen Rohrstutzen gebildet, auf welchen ein seitens einer entsprechend kom
plementär ausgebildeten Befeuchtungsvorrichtung vorgesehener Anschlußabschnitt auf
gesteckt werden kann.
Eine insbesondere unter ästhetischen Gesichtspunkten sowie im Hinblick auf einen sym
metrischen Aufbau des CPAP-Gerätesystems vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gegeben, daß die entsprechenden Anschlußorgane in einer Geräte-Stirnseite
(Frontseite) ausgebildet sind. Der Flächenabschnitt dieser Geräte-Stirnseite ist im wesent
lichen komplementär zu einem in Fügestellung benachbarten Abschnitt der Befeuchtungs
vorrichtung ausgebildet.
Eine insbesondere im Hinblick auf eine besonders zuverlässige Ankoppelung einer Druck
meßleitung vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die An
schlußeinrichtung den besagten Rohrstutzen zur Durchleitung des Atemgases und einen
diesem benachbart angeordneten Leitungsabschnitt zur Ankoppelung einer Druckmeßlei
tung aufweist. Der Rohrstutzen für die Durchleitung des Atemgases und der Leitungsab
schnitt für die Druckmeßleitung sind gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung in einer Ausnehmung derart angeordnet, daß diese im wesentlichen
nicht über eine durch die vordere Stirnfläche des Gerätes definierte Hauptebene überste
hen. Hierdurch ist ein besonders wirkungsvoller Schutz dieser vergleichsweise filigranen
CPAP-Gerät-Anschlußorgane gegeben.
Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die Anschlußein
richtung zum bedarfsweisen Anschluß der Befeuchtungseinrichtung-
Elektroanschlußorgane zur Schaffung einer elektrischen Verbindung mit der Befeuch
tungsvorrichtung. Über diese Elektroanschlußorgane wird es auf vorteilhafte Weise mög
lich, eine Heizeinrichtung der Befeuchtungsvorrichtung mit Spannung zu versorgen, ohne,
daß hierzu manuell ein entsprechendes Spannungsversorgungskabel an die Befeuch
tungsvorrichtung angeschlossen werden muß. Die Elektroanschlußorgane können auch
zur Übertragung elektrischer Signale, beispielsweise zur Übertragung eines Füllstands
signales oder auch zur Übertragung elektrischer Signale verwendet werden, die beispiels
weise im Bereich der Atemschlauchanschlußeinrichtung zugeführt wurden.
Eine besonders wirkungsvolle Koppelung des CPAP-Gerätes mit der zum Anschluß hieran
vorgesehenen Befeuchtungsvorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine
manuell in Lösestellung bringbare Verrastungseinrichtung vorgesehen ist, die die Befeuchtungsvorrichtung
in einer Fügestellung hält. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise
möglich, die Befeuchtungsvorrichtung äußerst gewichtssparend auszubilden, ohne daß
hierbei die Gefahr besteht, daß diese versehentlich über den angeschlossenen Atemgas
schlauch vom CPAP-Gerät abgezogen und von ihrer Aufstellfläche (z. B. Beistelltisch) her
untergezogen wird.
Das CPAP-Gerät ist gem. einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im
Bodenbereich derart ausgebildet, daß die Anschlußorgane, insbesondere der genannte
Rohrstutzen auf einem vertikalen Höhenniveau angeordnet sind, das exakt dem Höhenni
veau der seitens der Befeuchtungsvorrichtung vorgesehenen Anschlußorgane entspricht.
In vorteilhafter Weise sind die seitens des CPAP-Gerätes als auch die seitens der Be
feuchtungsvorrichtung vorgesehenen Anschlußorgane in vertikaler Richtung derart positio
niert, daß bei Aufstellung des CPAP-Gerätes und der Befeuchtungsvorrichtung auf einer im
wesentlichen planen Unterlage die Befeuchtungsvorrichtung an das CPAP-Gerät herange
schoben werden kann, wobei die erforderliche Ausrichtung dieser beiden Module in verti
kaler Richtung bereits durch die Standfläche erreicht wird. Um auch in seitlicher Richtung
eine ausreichende Zentrierung der beiden Module zu erreichen, sind gem. einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ebenfalls Zentrierhilfen vorgesehen. Eine be
sonders robuste Zentrierhilfe wird hierbei erreicht, indem die Innenwandung der den Rohr
stutzen ausnehmenden Ausnehmung auf die Außenumfangsfläche des seitens der Be
feuchtungsvorrichtung vorgesehenen Anschlußzapfens abgestimmt ist.
Hinsichtlich einer Befeuchtungsvorrichtung wird die eingangs angegebene Aufgabe durch
eine Befeuchtungsvorrichtung mit den in Patentanspruch 14 angegebenen Merkmalen
gelöst. Eine derartige Befeuchtungsvorrichtung kann auf einfache Weise auch von einem
Laien an ein entsprechendes CPAP-Gerät angekoppelt werden, ohne daß es hierzu einer
fachmännischen Montagetechnik oder eines Verbindungsschlauches bedarf. Das CPAP-
Gerät muß hierzu nicht angehoben werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit
der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Geräteanordnung, bestehend aus einem CPAP-Gerät und einer unmit
telbar an die Front- bzw. Stirnseite seitlich ankoppelbaren Befeuchtungsvorrichtung;
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittansicht zur Erläuterung des modularen Aufbaus der
CPAP-Geräteanordnung gem. Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Geräteanordnung umfaßt ein hier allgemein durch das Bezugs
zeichen 1 gekennzeichnetes CPAP-Gerät und eine daran modular anschließbare Be
feuchtungsvorrichtung 2. Das CPAP-Gerät 1 weist hier ein im wesentlichen kastenförmiges
Gehäuse 3 auf, das eine vordere Stirnfläche 4, zwei einander paarweise gegenüberliegen
de und zueinander im wesentlichen parallele Seitenflächen 5, 6 sowie eine bezogen auf
die vordere Stirnfläche 4 im rückwärtigen Bereich des Gehäuses 3 angeordnete Rückseite
7 sowie eine obere Deckfläche 8 aufweist. Im Bereich der vorderen Stirnfläche 4 ist eine
Anschlußeinrichtung 9 vorgesehen, die bei der hier dargestellten Ausführungsform einen
Atemgasanschlußstutzen 10, einen Druckmeßschlauchanschlußstutzen 11 und eine Elek
troanschlußeinrichtung 12 aufweist. Der Atemgasanschlußstutzen 10 und der Druckmeß
schlauchanschlußstutzen 11 sind in einer hier nur andeutungsweise dargestellten Aus
nehmung 13 im wesentlichen vollständig versenkt angeordnet. Auch die Kontaktelemente
einer Elektroanschlußeinrichtung 12 sind in einer Ausnehmung aufgenommen, so daß die
se Anschlußorgane ebenfalls nicht oder nicht wesentlich über eine durch die vordere Stirn
fläche 4 definierte Fläche überstehen.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die vordere Stirnfläche 4 schwach gewölbt
ausgebildet, wodurch sich eine besonders wirkungsvolle Unterstützung der Zentrierung der
Befeuchtungsvorrichtung 2 ergibt. Der Atemgasanschlußstutzen 10 und der Druckmeß
schlauchanschlußstutzen 11 sind derart ausgerichtet, daß dieser sich im wesentlichen par
allel zu der durch den Pfeil 14 vereinfacht angedeuteten Fügerichtung erstrecken.
Das CPAP-Gerät 1 weist in seinem Bodenbereich Aufstellorgane (hier Stellfüße 15) auf,
die derart ausgebildet sind, daß die Anschlußorgane der Anschlußeinrichtung 9 auf einem
vorbestimmten vertikalen Höhenniveau gehalten sind, das exakt auf das entsprechende
Höhenniveau der Anschlußorgane der Befeuchtungsvorrichtung 2 abgestimmt ist.
Die Befeuchtungsvorrichtung 2 umfaßt einen Basiskörper 16 und einen hierin aufgenom
menen Flüssigkeitsvorratsbehälter 17. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter 17 ist beispielsweise
zum Nachfüllen von Befeuchtungsflüssigkeit aus dem Basisgehäuse 16 entnehmbar. Das
Basisgehäuse weist einen entsprechend komplementär zu der vorderen Stirnfläche 4 des
CPAP-Gerätes 1 ausgebildeten Anschlußflächenabschnitt 18 auf, in welchem sich die
nachfolgend noch unter Bezugnahme auf Fig. 2 ausführlich erläuterten Anschlußorgane
befinden.
Auf einer dem Anschlußflächenabschnitt 18 hier gegenüberliegenden Seite ist das Basis
gehäuse 16 wiederum mit Anschlußorganen versehen, die in ihrem Aufbau und in ihrer
Anordnung im wesentlichen der bereits bzgl. des CPAP-Gerätes 1 beschriebenen An
schlußeinrichtung 9 entsprechen. Dadurch wird es möglich, die beispielsweise zum An
schluß an das CPAP-Gerät 1 vorgesehenen Schlauchanschlußstecker unmittelbar auch an
die Befeuchtungsvorrichtung 2 anzuschließen. Hierbei wird gleichzeitig ein Anschluß des
Druckmeßschlauches erreicht.
Die Befeuchtungsvorrichtung 2 weist ebenfalls Stellfüße 20 auf, durch welche die seitens
der Befeuchtungsvorrichtung im Bereich des Anschlußflächenabschnittes 18 vorgesehe
nen Anschlußorgange auf einem vertikalen Höhenniveau gehalten sind, das dem Höhenni
veau der Anschlußeinrichtung 9 entspricht.
Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, ist die seitens des CPAP-Gerätes 1 vorgesehene An
schlußeinrichtung 9 komplementär zu der seitens der Befeuchtungsvorrichtung 2 vorgese
henen Anschlußeinrichtung 21 ausgebildet. Die beiden Anschlußeinrichtungen 9 und 21
sind, wie durch den Pfeil 22 dargestellt, miteinander in Fügestellung bringbar. Eine beson
ders wirkungsvolle Vorpositionierung der Anschlußorgane, insbesondere des Atemgasan
schlußstutzens 10 und des entsprechenden Gegenstückes 23, wird bei dieser Ausführungsform
dadurch erreicht, daß das Gegenstück 23 auch durch die Innenwandung 24 der
Ausnehmung 13 zentriert wird. Der Atemgasanschlußstutzen 10 und das seitens der Be
feuchtungsvorrichtung 2 vorgesehene Gegenstück 23 befinden sich auf exakt dem glei
chen vertikalen Höhenniveau. Ausgangsseitig der Befeuchtungsvorrichtung ist eine An
schlußstruktur vorgesehen, die in ihren wesentlichen Abmessungen der seitens des CPAP-
Gerätes vorgesehenen Anschlußstruktur entspricht. Der hier dargestellte Atemschlauchan
schlußstecker 25 kann damit bedarfsweise unmittelbar an das CPAP-Gerät 1 oder an die
Befeuchtungsvorrichtung 2 angekoppelt werden. Aufgrund einer in die Befeuchtungsvor
richtungs integrierten Druckmeßverbindungsleitung ist auch dann, wenn der Atem
schlauchanschlußstecker 25 an die Befeuchtungsvorrichtung 2 angeschlossen ist, eine
Verbindung zwischen dem Druckmeßschlauch 26 und dem Druckmeßschlauchanschluß
stutzen 11 gegeben. Die vorangehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschriebe
ne CPAP-Geräteanordnung kann, wie in dem folgenden Anwendungsbespiel beschrieben,
verwendet werden.
Zunächst wird davon ausgegangen, daß das CPAP-Gerät 1 bereits auf einer Tischfläche
aufgestellt ist, und nunmehr das seitens des CPAP-Gerätes 1 geförderte Atemgas be
feuchtet werden soll.
Hierzu wird, wie in Fig. 1 angedeutet, die erfindungsgemäße Befeuchtungsvorrichtung
ebenfalls auf die Tischfläche aufgestellt und entlang einer zur Tischfläche parallelen und
zur vorderen Stirnfläche des CPAP-Gerätes 1 im wesentlichen senkrechten Fügerichtung
auf das CPAP-Gerät aufgesteckt. Hierbei geraten die seitens des CPAP-Gerätes 1 und
seitens der Befeuchtungsvorrichtung 2 vorgesehenen Anschlußeinrichtungen 9 und 21
miteinander in Fügestellung. Über eine lediglich in Fig. 1 dargestellte Elektroanschlußein
richtung 12 erfolgt zudem eine Spannungsversorgung einer seitens der Befeuchtungsvor
richtung 2 vorgesehenen Heizeinrichtung. Sobald die beiden Anschlußeinrichtungen 9, 21
vollständig in Fügestellung gelangt sind, werden die beiden Module in dieser Fügestellung
durch eine nicht näher dargestellte Rasteinrichtung fixiert, so daß die Befeuchtungsvor
richtung 2 zuverlässig mit dem CPAP-Gerät gekoppelt ist. Der ursprünglich unmittelbar an
das CPAP-Gerät 1 angeschlossene Atemgasschlauch mit integrierter Druckmeßleitung
kann über den in Fig. 2 durch das Bezugszeichen 25 gekennzeichneten Atemgasanschlußstecker
unmittelbar an die Befeuchtungsvorrichtung angeschlossen werden. Hier
durch ist auch eine entsprechende Koppelung zwischen dem Druckmeßschlauch 26 und
dem seitens des CPAP-Gerätes 1 vorgesehenen Druckmeßschlauchanschlußstutzen 11
gegeben.
Zum Einfüllen von Befeuchtungswasser in den Flüssigkeitsvorratsbehälter 17 wird dieser
aus dem Basisgehäuse 16 der Befeuchtungsvorrichtung entnommen. Nachdem der Flüs
sigkeitsvorratsbehälter gefüllt ist, kann dieser wieder in das Basisgehäuse 16 eingesetzt
werden. Das aus zwei seitlich ankoppelbaren Modulen gebildete CPAP-Gerätesystem ist
nunmehr betriebsbereit.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Zufuhr eines Atemgases unter Überdruck mit:
- - einer Gebläseeinrichtung zur Förderung des Atemgases,
- - einer Gehäuseeinrichtung mit einem Bodenbereich,
- - einem Deckflächenbereich und einem sich zwischen dem Deckflächenbereich und dem Deckelbereich aufwärts erstreckenden Seitenbereich sowie mit einer An schlußeinrichtung zum Anschluß einer Befeuchtungsvorrichtung zu Befeuchtung des Atemgases, wobei die Anschlußeinrichtung in dem Seitenbereich der Vorrichtung angeordnet ist, derart, daß die Befeuchtungsvorrichtung seitlich ankoppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fügerichtung zur Ankoppelung der Befeuchtungsvorrichtung im wesentlichen parallel
zu einer Stellfläche der Gebläseeinrichtung sowie im wesentlichen senkrecht zu dem ent
sprechenden Seitenabschnitt verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußorgane im wesentlichen in Fügerichtung ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eines der Anschlußorgane durch einen Rohrstutzen gebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlußeinrichtung in der Gerätestirnseite angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß ein Flächenabschnitt der Stirnseite im wesentlichen komplementär zu einem in
Fügestellung benachbarten Abschnitt der Befeuchtungsvorrichtung ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlußeinrichtung den besagten Rohrstutzen zur Durchleitung des Atemga
ses und einen Leitungsabschnitt zur Ankoppelung einer Druck-Meßleitung aufweist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Rohrstutzen und der Leitungsabschnitt zueinander benachbart angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Anschlußstutzen in einer Ausnehmung (13) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Anschlußorgane im wesentlichen nicht über eine durch die vordere
Stirnfläche (4) des Gerätes (1) definierte Fläche hervorragen.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlußeinrichtung (9) ferner Elektroanschlußorgane (12) umfaßt, zur
Schaffung einer elektrischen Verbindung zu der Befeuchtungsvorrichtung (2).
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verrastungseinrichtung vorgesehen ist, zum Halten der Befeuchtungsvorrichtung
(2) in Fügestellung.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufstellstruktur (15) vorgesehen ist, die eine Aufstandsfläche bildet, wobei die
Aufstandsfläche und die Anschlußeinrichtung (9) derart zueinander angeordnet sind, daß
die Anschlußorgane (9) auf einem Höhenniveau gehalten sind, das auf das vertikale Hö
henniveau der seitens der Befeuchtungsvorrichtung vorgesehenen Anschlußorgane (21)
abgestimmt ist.
14. Befeuchtungsvorrichtung für ein CPAP-Gerät mit einem Basisgehäuse und einem
Aufnahmebehälter zur Bevorratung von Befeuchtungswasser zum Anschluß an ein CPAP-
Gerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsvorrichtung eine Anschlußeinrichtung (21) aufweist, die eine Ankoppelung
unmittelbar an im Seitenbereich eines CPAP-Gerätes vorgesehene Anschlußorgane (9)
ermöglicht, derart, daß die Befeuchtungsvorrichtung (2) sich in Koppelungsstellung neben
dem CPAP-Gerät befindet.
15. Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
feuchteranschlußeinrichtung (21) komplementär zu den CPAP-geräteseitig vorgesehenen
Anschlußorganen (9) ausgebildet ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10161057A1 (de) * | 2001-12-12 | 2003-07-10 | Heptec Gmbh | Verfahren zur Steuerung des Differenzdrucks in einem CPAP-Gerät sowie CPAP-Gerät |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29817685U1 (de) * | 1998-10-05 | 1999-05-06 | Hoffrichter, Helmut, 19057 Schwerin | Kopplungsgerät für ein Beatmungsgerät mit Befeuchter |
-
1999
- 1999-10-13 DE DE1999149292 patent/DE19949292A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE29817685U1 (de) * | 1998-10-05 | 1999-05-06 | Hoffrichter, Helmut, 19057 Schwerin | Kopplungsgerät für ein Beatmungsgerät mit Befeuchter |
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DE10161057A1 (de) * | 2001-12-12 | 2003-07-10 | Heptec Gmbh | Verfahren zur Steuerung des Differenzdrucks in einem CPAP-Gerät sowie CPAP-Gerät |
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