DE19948591A1 - Rapid-Prototyping - Verfahren und - Vorrichtung - Google Patents
Rapid-Prototyping - Verfahren und - VorrichtungInfo
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Abstract
Ein Rapid-Prototyping-Verfahren und eine Rapid-Prototyping-Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens werden geschaffen. Das Rapid-Prototyping-Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Fertigen einer Bauteilschicht auf einer Bauunterlage durch selektives Auftragen von Baumaterial mittels Drop-on-Demand Technik; Verfüllen von Ausnehmungen in der Bauteilschicht durch Auftragen einer eine höhere Dichte als das Baumaterial aufweisenden Supportflüssigkeit, derart, daß die Oberseite der Bauteilschicht und die Supportflüssigkeit eine bündige Oberfläche bilden; Fertigen einer Bauteilschicht auf der bündigen Oberfläche der vorangehenden Schicht durch selektives Auftragen von Baumaterial mittels Drop-on-Demand-Technik, wobei in den von Supportflüssigkeit gebildeten Bereichen der Oberfläche das Baumaterial in einer solchen Abfolge aufgetragen wird, daß es jeweils seitlich an bereits aufgetragene Teile der Bauteilschicht angebaut wird; Fertigen weiterer Schichten jeweils durch Wiederholen des zweiten und dritten Schrittes; und Trennen des Bauteils von der Supportflüssigkeit.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Bauteilen, insbesondere von Giessformen oder Giesskernen, durch
Auftragstechnik (Rapid-Prototyping-Verfahren) sowie eine zur
Durchführung des Verfahrens geeignete Rapid-Prototyping-
Vorrichtung.
Rapid-Prototyping Verfahren bieten die Möglichkeit, mit einer
einzigen Herstellungstechnik unmittelbar aus mit CAD-Programmen
erstellten Bauteil-Geometriedaten ein Bauteil herzustellen.
Damit erscheint es denkbar, Rapid-Prototyping-Geräte zu bauen,
die geeignet sind, in einer nicht speziell für
Fertigungsprozesse eingerichteten Umgebung eingesetzt zu werden
und von nicht besonders ausgebildeten Personen bedient zu
werden. Z. B. sind Geräte für Privatpersonen bzw.
Privathaushalte denkbar. Voraussetzung dafür ist einmal, dass
genügend einfach aufgebaute und kostengünstige Geräte angeboten
werden können, zum anderen, dass Techniken eingesetzt werden,
die bei falscher Handhabung keine Sicherheitsrisiken bergen.
Unter den Rapid-Prototyping Verfahren lassen sich zwei Gruppen
von Verfahren unterscheiden, solche, bei denen vollflächig
aufgetragenes Material selektiv gebunden wird (selektive
Bindung), und solche bei denen Material von vorneherein
selektiv aufgetragen (selektives Auftragen) und gebunden wird.
Verfahren des selektiven Bindens, also der ersten Gruppe, sind
z. B. die Stereolithographie und das Selektive-Laser-Sinter-
Verfahren (SLS). Bei der Stereolithographie wird eine Schicht
eines flüssigen Photopolymerharzes aufgetragen und durch
Einbringen von Energie mit einem schwenkbaren Laserstrahl
selektiv ausgehärtet (vgl. z. B. EP-0 171 069). Beim SLS-
Verfahren (WO 88/02677) wird eine Schicht eines Sintermaterials
aufgetragen und unter Einbringen von Energie mit einem
schwenkbaren Laserstrahl selektiv angeschmolzen und dadurch
gebunden. Die beschriebenen Vorgänge werden jeweils
schichtweise wiederholt, um ein räumliches Bauteil auszubilden.
Die jeweils nächste Schicht wird von den verfestigten und den
nicht verfestigten Teilen der vorherigen Schicht abgestützt.
Sowohl die Stereolithographie als auch das SLS-Verfahren sind
aber für den Einsatz in Privathaushalten ungeeignet. Die
verwendete Lasertechnik ist zum einen zu teuer und zum anderen
für den Gebrauch durch unausgebildete Bediener zu gefährlich.
Ferner sind die bei der Stereolithographie eingesetzten
Polymerharze wegen ihrer Umweltbedenklichkeit nicht für die
Verwendung in Privathaushalten geeignet.
Eine andere Strategie der selektiven Bindung kommt ohne
Lasertechnik und Photopolymere aus. Bei dem Verfahren gemäß EP-0 431 924 B1
wird eine Schicht von Partikelmaterial abgelagert.
Durch selektives Einbringen eines Bindermaterials wird die
Partikelmaterialschicht in einem ausgewählten Bereich gebunden
und mit der zuletzt vorher gefertigten Schicht verbunden. Dieser
Vorgang wird mehrfach wiederholt. Schließlich wird
Partikelmaterial entfernt, das nicht durch Bindermaterial
benetzt wurde, und das infolgedessen ungebunden ist. Das
Bindermaterial kann mittels der aus der Drucktechnik bekannten
Drop-on-Demand Druckköpfe kostengünstig aufgebracht werden.
Bei diesem Verfahren sind allerdings die erreichbaren
Oberflächengenauigkeiten gering, weil das aufgetragene .
Bindermaterial sich zum Teil unkontrolliert in dem
Partikelmaterial verteilt. Darüber hinaus ist eine sehr
aufwendige Apparatur zum schichtweisen Auftragen des
Partikelmaterials erforderlich. Daher ist diese Technik für ein
Gerät für den Einsatz in Privathaushalten ebenfalls nicht
geeignet.
Ein Verfahren des selektiven Auftragens, also der zweiten
Gruppe von Rapid-Prototyping Verfahren, ist aus WO 95/05943
bekannt. Mittels eines Drop-on-Demand Druckkopfes wird ein
Baumaterial selektiv aufgetragen. Die übrigen Bereiche werden
ebenfalls mittels eines Drop-on-Demand Druckkopfes mit Wachs
als Supportmaterial aufgefüllt. Dieser Vorgang wird
schichtweise wiederholt, bis das Bauteil fertiggestellt ist.
Wachs lässt sich wie die meisten anderen Fluide allerdings
mittels Drop-on-Demand-Druckköpfen wegen der materialbedingten
Oberflächenspannungswerte nur in extrem kleinen Tröpfchengrößen
verspritzen. Die Fertigung der Supportstruktur ist daher extrem
aufwendig und kann bei größeren Modellen zu Fertigungszeiten
von mehreren Tagen führen.
Um diese langen Fertigungszeiten zu vermeiden, sind Verfahren
entwickelt worden, bei denen zur Bildung der Supportstruktur
das Aufspritzen von Wachs durch das Auftragen eines
Partikelmaterials oder einer Spachtelmasse mittels eines
Schiebers ersetzt ist. Dies erfordert allerdings wiederum einen
hohen apparativen Aufwand und sprengt den für ein Gerät für den
Privathaushalt akzeptablen Kostenrahmen.
Mit der Erfindung wird das Problem gelöst, ein Rapid-
Prototyping-Verfahren und eine Rapid-Prototyping-Vorrichtung zu
schaffen, die im Hinblick auf Kosten und Aufwand einerseits und
Sicherheitsaspekte andererseits für den Einsatz in
Privathaushalten geeignet sind.
Erfindungsgemäß wird das Problem gelöst mit einem Rapid-
Prototyping-Verfahren mit den Schritten:
- a) Fertigen einer Bauteilschicht auf einer Bauunterlage durch selektives Auftragen von Baumaterial mittels Drop-on-Demand Technik;
- b) Verfüllen von Ausnehmungen in der Bauteilschicht durch Auftragen einer eine höhere Dichte als das Baumaterial aufweisenden Supportflüssigkeit derart, daß die Oberseite der Bauteilschicht und die Supportflüssigkeit eine bündige Oberfläche bilden;
- c) Fertigen einer Bauteilschicht auf der bündigen Oberfläche der vorangehenden Schicht durch selektives Auftragen von Baumaterial mittels Drop-on-Demand Technik, wobei in den von Supportflüssigkeit gebildeten Bereichen der Oberfläche das Baumaterial in einer solchen Abfolge aufgetragen wird, daß es jeweils seitlich an bereits aufgetragene Teile der Bauteilschicht angebaut wird;
- d) Fertigen weiterer Schichten jeweils durch Wiederholen der Schritte b) und c); und
- e) Trennen des Bauteils von der Supportflüssigkeit.
Dadurch dass ein Verfahren des selektiven Auftragens verwendet
wird, entfällt der Einsatz von sicherheitstechnisch für den
Einsatz in Privathaushalten ungeeigneten Geräten, wie etwa
Lasern, und Materialien, wie etwa Photopolymeren.
Indem als Support eine Flüssigkeit verwendet wird anstelle
eines festen Materials oder Schüttguts, wird der apparative
Aufwand für das Handling des Supportmaterials signifikant
herabgesetzt. Dadurch werden so einfach aufgebaute und so
kostengünstige Apparate ermöglicht, dass für Privathaushalte
geeignete Geräte ermöglicht werden.
Mit dem Einsatz der Flüssigkeit als Supportmaterial wird ferner
die Trennung des Bauteils von dem Support erheblich
vereinfacht.
Dass beim Einsatz einer Flüssigkeit als Supportmaterial ein
gezieltes und hochgenaues Aufbauen des Bauteils überhaupt
möglich ist, wird durch die spezielle Abfolge beim Aufbauen der
einzelnen Bauteilschicht erreicht. Baumaterial wird immer nur
auf festes Baumaterial in der vorangehenden Bauteilschicht
aufgetragen oder seitlich an bereits aufgetragenes Baumaterial
der aktuellen Bauteilschicht angebaut. Somit wird
ausgeschlossen, dass Baumaterial auf der Supportflüssigkeit von
der gewünschten Position wegschwimmt.
Dadurch dass eine Supportflüssigkeit mit einer höheren Dichte
als die Dichte des Baumaterials verwendet wird, wird erreicht,
dass auf die Supportflüssigkeit aufgetragenes Baumaterial von
dieser getragen wird.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Verfüllen der
Ausnehmungen in der Bauteilschicht mit Supportflüssigkeit
jeweils, indem das Bauteil in einem mit Supportflüssigkeit
gefüllten Behälter so weit abgesenkt wird, bis die
Bauteilschicht vollständig von Supportflüssigkeit abgedeckt
ist, danach so weit angehoben wird, bis die Oberseite der
Bauteilschicht und die Oberfläche der Supportflüssigkeit etwa
bündig sind und dann mit einem Wischer über die Oberseite der
Bauteilschicht gewischt wird.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Verfüllen der
Ausnehmungen in der Bauteilschicht mit Supportflüssigkeit,
indem mit einer Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung
Supportflüssigkeit auf das Bauteil aufgetragen wird und dann
mit einem Wischer über die Oberseite der Bauteilschicht
gewischt wird, so dass Supportflüssigkeit von dem Wischer in
die Ausnehmungen der Bauteilschicht gedrückt wird.
Das Verfahren gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
kann ohne einen Supportflüssigkeitsbehälter ausgeführt werden,
indem z. B. eine hochviskose Supportflüssigkeit verwendet wird.
Gegebenenfalls kann dann eine Auffangwanne für abtropfende
Supportflüssigkeit verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt,
dass das Bauteil vor dem Auftragen oder während des Auftragens
von Supportflüssigkeit auf das Bauteil in einem mit
Supportflüssigkeit gefüllten Behälter so weit abgesenkt wird,
dass die Oberfläche der in dem Behälter vorhandenen
Supportflüssigkeit und die Oberseite des Bauteils eine Ebene
bilden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die von oben
aufgetragene Supportflüssigkeit seitlich abfliesst, und dadurch
sichergestellt, dass eine Supportflüssigkeitsschicht von hoher
Genauigkeit erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird, insbesondere bei Verfahren mit einem
Supportflüssigkeitsbehälter, bevorzugt, dass eine
Supportflüssigkeit mit einer nur geringfügig höheren Dichte als
das Baumaterial, vorzugsweise einer 1,01- bis 2mal so hohen
Dichte, weiter vorzugsweise einer 1,05- bis 1,5mal so hohen
Dichte, verwendet wird. Dadurch wird einerseits erreicht, dass
auf die Supportflüssigkeit aufgetragenes Baumaterial von dieser
getragen wird, andererseits aber das in den Behälter mit
Supportflüssigkeit getauchte Bauteil keinen wesentlichen
Auftrieb erhält, was zu hohen Krafteinwirkungen und somit zu
Beschädigungen führen würde.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist unter einer eine
höhere Dichte als das Baumaterial aufweisenden
Supportflüssigkeit eine Supportflüssigkeit mit einer
identischen oder einer geringfügig geringeren Dichte als der
des Baumaterials zu verstehen, wenn aufgrund von
Oberflächenspannungseffekten oder anderen physikalischen
Effekten das aufgetragene Baumaterial von der
Supportflüssigkeit getragen wird. Z. B. kann die Dichte der
Supportflüssigkeit 99%, 95%, 90% oder 50% der Dichte des
Baumaterials betragen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, dass außer dem flüssigen
Support keine weiteren Supportstrukturen vorgesehen sind.
Bevorzugt werden bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
Supportstrukturen vorgesehen, die bei der Fertigung des
Bauteils aus dem Baumaterial mitgefertigt werden. Nach der
Fertigstellung des Bauteils werden diese aus dem Baumaterial
bestehenden Supportstrukturen entfernt. Solche
Supportstrukturen erhöhen die Stabilität des Bauteils.
Insbesondere wird die Stabilität des im Bau befindlichen
halbfertigen Bauteils dadurch erhöht. Ferner ermöglichen
derartige Supportstrukturen es, die Fertigungsgeschwindigkeit
bezüglich der einzelnen Schicht zu erhöhen. Werden größere
Bereiche einer Bauteilschicht auf Bereiche der vorangehenden
Schicht gebaut, die aus Supportflüssigkeit bestehen, führt das
Erfordernis, dass Material immer nur seitlich an bereits
aufgetragenes Material der aktuellen Schicht angebaut werden
kann, zu verhältnismäßig langen Fertigungszeiten. Kann
zusätzlich von Supportstrukturen ausgehend Material aufgetragen
werden, kann dadurch die Fertigungsgeschwindigkeit erhöht
werden.
Insbesondere bietet es sich an, die erste Bauteilschicht, die
unmittelbar auf die Bauunterlage gebaut wird, ausschließlich
aus einzelnen stiftförmigen Supportstrukturen zu bauen. Auf
diese Weise wird ausgeschlossen, dass unmittelbar auf die
Bauunterlage eine vollflächige Schicht gebaut wird, was zu
Schwierigkeiten bei der Trennung des Bauteils von der
Bauunterlage führen würde.
Als Baumaterial kann erfindungsgemäß ein Material dienen, das
sich für das selektive Aufbringen mittels Drop-on-Demand-
Technik eignet. Bevorzugt wird als Baumaterial ein Wachs
verwendet. Dies ist ohne umwelt- und gesundheitsschädigende
Wirkung und daher besonders gut für den Einsatz in Geräten für
den Privathaushalt geeignet.
Als Supportflüssigkeit wird bevorzugt eine Glycerinlösung
verwendet. Auch Glycerinlösung ist umweltverträglich und birgt
keine Sicherheitsrisiken.
Weiter vorzugsweise wird ein beheizter Wischer verwendet.
Dadurch wird die Neigung der Supportflüssigkeit vermindert, an
dem Wischer festzukleben. Infolgedessen läßt sich eine glattere
Oberfläche der aufgetragenen Supportflüssigkeit erzielen.
Unter selektivem Auftragen wird im Sinne dieser Erfindung ein
Auftragen in den Teilbereichen verstanden, die dem
geometrischen Querschnitt des zu fertigenden Bauteils in der
jeweiligen Schicht entsprechen. Die Steuerung des verfahrbaren
Dosiergeräts zwecks Auftragens des Wachses erfolgt auf der
Basis der geometrischen Daten des Bauteils, die z. B. als CAD-
Datei vorliegen.
Vorzugsweise werden die Bauteilschichten in einer Dicke
zwischen 0,05 und 1 mm gefertigt. Durch die Wahl einer
Schichtdicke innerhalb dieses Bereichs wird ein optimaler
Kompromiss zwischen Fertigungsgenauigkeit und erreichbarer
Aufbaugeschwindigkeit eingegangen. Ferner stellt das Auftragen
der Supportflüssigkeit bei Schichtdicken unterhalb 0,05 mm
wegen der Wirkungen der Oberflächenspannungen erhöhte
Anforderungen an die Wischeranordnung und die Eigenschaften der
Supportflüssigkeit, was kostensteigernd wirkt.
Bevorzugt wird die Stärke der Bauteilschichten abhängig von der
Komplexität der zu erstellenden Schichten und/oder dem Ausmass
der Geometrieveränderungen von Schicht zu Schicht variiert.
Wenn z. B. die Gestalt mehrerer aufeinanderfolgender
Bauteilschichten identisch ist, wird durch Vergrößern der
Schichtdicke ohne Einbußen in der Genauigkeit die Aufbauzeit
vermindert.
Die Vorrichtung betreffend wird das Problem erfindungsgemäß
gelöst mit einer Rapid-Prototyping-Vorrichtung, aufweisend
einen nach oben offenen Supportflüssigkeitsbehälter, eine in
dem Supportflüssigkeitsbehälter vertikal verfahrbare
Bauunterlage, eine über der Bauunterlage flächig horizontal
verfahrbare Drop-on-Demand-Auftragsvorrichtung und einen über
der Bauunterlage horizontal verfahrbaren Wischer.
Eine Variante der erfindungsgemäßen Rapid-Prototyping-
Vorrichtung weist keine besondere Supportflüssigkeits-
Auftragsvorrichtung auf. Das Aufbringen von Supportflüssigkeit
auf das Bauteil und das Verfüllen der Ausnehmungen in der
zuletzt gefertigten Bauteilschicht erfolgt dann dadurch, dass
die Bauunterlage so weit abgesenkt wird, bis das Bauteil
vollständig von der in dem Supportflüssigkeitsbehälter
vorhandenen Supportflüssigkeit bedeckt ist, und anschliessend
wieder angehoben wird.
Eine andere Variante der erfindungsgemäßen Rapid-Prototyping-
Vorrichtung weist eine zusätzliche Supportflüssigkeits-
Auftragsvorrichtung auf, von der eine Supportflüssigkeit
flächendeckend auftragbar ist.
Die Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung kann z. B. als
flächig verfahrbare Einzeldüse oder als flächig ausgebildetes
Düsenfeld ausgebildet sein. Bevorzugt weist die
Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung einen horizontal
verfahrbaren Stutzen mit einer Düsenreihe auf, in den der
Wischer integriert ist.
Bevorzugt weist die Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung
eine Niveau-Erkennung auf, d. h. eine Sensorik, von der das
aktuelle Niveau der Supportflüssigkeitsoberfläche in den
Ausnehmungen der zuletzt gefertigten Bauteilschicht
detektierbar ist. Mit einer geeigneten Steuervorrichtung ist
die Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung auf der Basis der
so detektierten Werte steuerbar.
Für alle Vorrichtungsvarianten wird bevorzugt, dass der Wischer
heizbar ausgebildet ist. Dadurch wird die Neigung der
Supportflüssigkeit vermindert, an dem Wischer festzukleben.
Infolgedessen läßt sich eine glattere Oberfläche der
aufgetragenen Supportflüssigkeit erzielen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, dass der Wischer derart
ausgebildet ist, dass gleichzeitig mit dem Glattstreichen der
Supportflüssigkeitsoberfläche ein mechanisches Abtragen von
Unebenheiten in der Oberfläche der zuletzt gefertigten
Bauteilschicht ausgeführt wird, d. h. eine sogenannte Z-
Korrektur. Dazu kann der Wischer z. B. als scharfe Klinge
ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass eine höhere
Bauteilgenauigkeit erreicht wird.
Bevorzugt ist der Wischer jedoch derart ausgebildet, dass
Unebenheiten in der Oberfläche der zuletzt gefertigten
Bauteilschicht beim Wischen zum Glattstreichen der Oberfläche
der Supportflüssigkeit nicht abgetragen, sondern toleriert
werden. Dies kann z. B. mit einem Wischer mit einer Gummilippe
erreicht werden. Bei einer solchen Ausführungsform wird zwar in
Kauf genommen, dass Unregelmäßigkeiten in der Höhe innerhalb
der einzelnen Bauteilschicht nicht ausgeglichen werden. Da sich
die Unregelmässigkeiten bei der Fertigung zahlreicher Schichten
statistisch ausgleichen, bleibt die Verschlechterung der
Bauteilgenauigkeit in einem akzeptablen Rahmen. Durch das
Verzichten auf ein mechanisches Abtragen wird das damit
verbundene Risiko von Beschädigungen des Bauteils durch den
Wischer vermieden. Dieses Risiko ist im Zusammenhang mit den
erfindungsgemäß verwendeten Baumaterialien besonders hoch.
Als Drop-on-Demand-Auftragsvorrichtung kann erfindungsgemäß
eine geeignete Vorrichtung dienen. Bevorzugt findet ein
Druckkopf mit Piezotechnik Verwendung. Bevorzugt werden dabei
Vorrichtungen mit einer großen Anzahl von Düsen eingesetzt.
Besonders wird ein Druckkopf mit Piezopaddel-Technik bevorzugt.
Unter Piezopaddel-Technik ist die Verwendung eines
Piezobiegewandlers zu verstehen, der mit dem einen Ende
befestigt ist und dessen anderem auskragenden Ende benachbart
die Düsenöffnung angeordnet ist, durch die der
Piezobiegewandler mittels einer Paddelbewegung Fluid ausstößt.
Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung eignen sich zwar
besonders gut für Privathaushalte. Der Einsatz des
erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist aber nicht auf Privathaushalte beschränkt.
Ausführungsformen der Erfindung werden in Verbindung mit der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a bis 1g schematisch die einzelnen Verfahrensschritte
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2a bis 2g schematisch die einzelnen Verfahrensschritte
einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die geeignet ist, das Verfahren
gemäß Fig. 1a bis 1g auszuführen; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die geeignet
ist, das Verfahren gemäß Fig. 2a bis 2g auszuführen.
Aus Fig. 3 ist der Aufbau einer Rapid-Prototyping-Vorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Die
Vorrichtung weist einen nach oben offenen mit
Supportflüssigkeit gefüllten Supportflüssigkeitsbehälter 5 auf,
in dem vertikal verfahrbar eine Bauunterlage 1 angeordnet ist.
Über der Bauunterlage 1 ist flächig horizontal verfahrbar eine
Drop-on-Demand-Auftragsvorrichtung 2 vorgesehen. Ferner ist ein
Wischer 4 vorgesehen, der über der Bauunterlage horizontal
verfahrbar ist.
Aus Fig. 1a bis 1g ist die prinzipielle Funktionsweise der
aus Fig. 3 ersichtlichen Rapid-Prototyping-Vorrichtung
ersichtlich. Diese entspricht einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens. In der Folge werden einzeln die
aus den Fig. 1a bis 1g ersichtlichen Verfahrensschritte
beschrieben:
Wie aus Fig. 1a ersichtlich ist, ragt zunächst die Bauunterlage 1 aus der in dem Supportflüssigkeitsbehälter 5 vorhandenen Supportflüssigkeit heraus, die eine geringfügig höhere Dichte als das nachfolgend verwendete Baumaterial aufweist. Durch Verfahren der Drop-on-Demand- Auftragsvorrichtung 2 und selektives Auftragen von Baumaterial wird auf der Bauunterlage 1 eine erste Bauteilschicht gefertigt. Diese erste Bauteilschicht besteht hier ausschließlich aus einer festen Supportstruktur.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich ist, ragt zunächst die Bauunterlage 1 aus der in dem Supportflüssigkeitsbehälter 5 vorhandenen Supportflüssigkeit heraus, die eine geringfügig höhere Dichte als das nachfolgend verwendete Baumaterial aufweist. Durch Verfahren der Drop-on-Demand- Auftragsvorrichtung 2 und selektives Auftragen von Baumaterial wird auf der Bauunterlage 1 eine erste Bauteilschicht gefertigt. Diese erste Bauteilschicht besteht hier ausschließlich aus einer festen Supportstruktur.
Wie aus Fig. 1b ersichtlich ist, wird die Bauunterlage 1 mit
der ersten Bauteilschicht in das Bad von Supportflüssigkeit
abgesenkt, bis die Bauteilschicht vollständig von
Supportflüssigkeit abgedeckt ist.
Anschließend wird die Bauunterlage 1 so weit angehoben, bis die
Oberseite der Bauteilschicht und die Oberfläche der
Supportflüssigkeit bündig sind, wie aus Fig. 1c ersichtlich
ist. Dann wird mit dem beheizten Wischer 4 über die Oberseite
der Bauteilschicht gewischt, so dass eine glatte Oberfläche aus
der Oberseite der Bauteilschicht und der Supportflüssigkeit
entsteht. Die Ausnehmungen in der Bauteilschicht sind dadurch
vollständig mit Supportflüssigkeit verfüllt.
Wie aus Fig. 1d ersichtlich ist, wird nun auf der so
gebildeten bündigen Oberfläche durch flächig horizontales
Verfahren der Drop-on-Demand-Auftragsvorrichtung 2 und
selektives Auftragen von Baumaterial eine weitere
Bauteilschicht gebildet. Nunmehr handelt es sich bereits um
Strukturen des eigentlichen Bauteils, nicht lediglich der
festen Supportstruktur. Beim Auftragen des Baumaterials zum
Bilden der Bauteilschicht wird vorgegangen wie folgt. Zunächst
wird Baumaterial auf einem Bereich der Oberfläche der
vorangehenden Schicht aufgetragen, der von festen Strukturen
aus Baumaterial gebildet ist. Das aufgetragene Baumaterial
verbindet sich mit dem Baumaterial der vorangehenden Schicht
und kann daher nicht in der Supportflüssigkeit wegschwimmen.
Dann wird Baumaterial auf Bereichen der Oberfläche der
vorangehenden Schicht aufgetragen, die von Supportflüssigkeit
gebildet sind. Dabei wird allerdings weiteres Baumaterial stets
nur in Bereichen aufgetragen, die unmittelbar solchen Bereichen
benachbart sind, in denen vorher bereits Baumaterial
aufgetragen worden ist. Das auf die Supportflüssigkeit
auftreffende Baumaterial kommt dann mit dem Auftreffen
gleichzeitig mit bereits aufgetragenem Baumaterial in Kontakt
und verbindet sich mit diesem. Dadurch kann auch dieses
Baumaterial nicht durch Flüssigkeitsbewegungen in der
Supportflüssigkeit davonschwimmen. Auf diese Weise wird so
lange weiteres Baumaterial seitlich an bereits aufgetragene
Teile der Bauteilschicht angebaut, bis die Bauteilschicht
fertiggestellt wird.
Die aus den Fig. 1b bis 1d ersichtlichen Verfahrensschritte
werden wiederholt, bis alle Bauteilschichten fertiggestellt
sind, wie in Fig. 1e dargestellt ist.
Wie aus Fig. 1f ersichtlich ist, wird dann die Bauunterlage
mit dem kompletten Bauteil aus dem Supportflüssigkeitsbehälter
5 mit Supportflüssigkeit herausgefahren; so daß die
Supportflüssigkeit von dem Bauteil ablaufen kann.
Wie aus Fig. 1g ersichtlich ist, werden nun in dem Bauteil
vorgesehene feste Supportstrukturen durch mechanische
Bearbeitung abgetrennt, um das gewünschte Produkt
fertigzustellen.
Aus Fig. 4 ist der Aufbau einer Rapid-Prototyping-Vorrichtung
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ersichtlich.
Die Vorrichtung weist einen nach oben offenen mit
Supportflüssigkeit gefüllten Supportflüssigkeitsbehälter 5 auf,
in dem vertikal verfahrbar eine Bauunterlage 1 angeordnet ist.
Über der Bauunterlage 1 ist flächig horizontal verfahrbar eine
Drop-on-Demand-Auftragsvorrichtung 2 vorgesehen. Eine
Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung 3 weist einen über der
Bauunterlage 1 horizontal verfahrbaren Stutzen 31 mit einer
Düsenreihe 32 auf. In den Stutzen 31 ist ein heizbarer Wischer
4 integriert.
Aus Fig. 2a bis 2g ist die prinzipielle Funktionsweise der
aus Fig. 4 ersichtlichen Rapid-Prototyping-Vorrichtung
ersichtlich. Diese entspricht einer Ausführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens. In der Folge werden einzeln die
aus den Fig. 2a bis 2g ersichtlichen Verfahrensschritte
beschrieben:
Wie aus Fig. 2a ersichtlich ist, ragt zunächst die Bauunterlage 1 aus der in dem Supportflüssigkeitsbehälter 5 vorhandenen Supportflüssigkeit heraus, die eine geringfügig höhere Dichte als das nachfolgend verwendete Baumaterial aufweist. Durch Verfahren der Drop-on-Demand- Auftragsvorrichtung 2 und selektives Auftragen von Baumaterial wird auf der Bauunterlage 1 eine erste Bauteilschicht gefertigt. Diese erste Bauteilschicht besteht hier ausschließlich aus einer festen Supportstruktur.
Wie aus Fig. 2a ersichtlich ist, ragt zunächst die Bauunterlage 1 aus der in dem Supportflüssigkeitsbehälter 5 vorhandenen Supportflüssigkeit heraus, die eine geringfügig höhere Dichte als das nachfolgend verwendete Baumaterial aufweist. Durch Verfahren der Drop-on-Demand- Auftragsvorrichtung 2 und selektives Auftragen von Baumaterial wird auf der Bauunterlage 1 eine erste Bauteilschicht gefertigt. Diese erste Bauteilschicht besteht hier ausschließlich aus einer festen Supportstruktur.
Wie aus Fig. 2b ersichtlich ist, wird die Bauunterlage 1 mit
der ersten Bauteilschicht in dem Supportflüssigkeitsbehälter 5
abgesenkt, bis die Oberfläche der in diesem vorhandenen
Supportflüssigkeit und die Oberseite des Bauteils eine Ebene
bilden.
Anschließend wird, wie aus Fig. 2c ersichtlich ist, der
Stutzen 31 mit der Düsenreihe 32 über der Bauunterlage 1
verfahren, wobei auf das Bauteil Supportflüssigkeit aufgetragen
wird. Der in den Stutzen 31 integrierte beheizte Wischer 4 wird
gleichzeitig über die Oberseite der Bauteilschicht gezogen, so
daß Supportflüssigkeit in die Ausnehmungen in der
Bauteilschicht gedrückt wird, diese vollständig mit
Supportflüssigkeit verfüllt werden und eine glatte Oberfläche
aus der Oberseite der Bauteilschicht und der Supportflüssigkeit
entsteht.
Die aus den Fig. 2d bis 2g ersichtlichen Verfahrensschritte
entsprechen den oben im Zusammenhang den Fig. 1d bis 1g
beschriebenen Verfahrensschritten.
Claims (13)
1. Rapid-Prototyping-Verfahren mit den Schritten:
- a) Fertigen einer Bauteilschicht auf einer Bauunterlage durch selektives Auftragen von Baumaterial mittels Drop- on-Demand Technik;
- b) Verfüllen von Ausnehmungen in der Bauteilschicht durch Auftragen einer eine höhere Dichte als das Baumaterial aufweisenden Supportflüssigkeit derart, daß die Oberseite der Bauteilschicht und die Supportflüssigkeit eine bündige Oberfläche bilden;
- c) Fertigen einer Bauteilschicht auf der bündigen Oberfläche der vorangehenden Schicht durch selektives Auftragen von Baumaterial mittels Drop-on-Demand Technik, wobei in den von Supportflüssigkeit gebildeten Bereichen der Oberfläche das Baumaterial in einer solchen Abfolge aufgetragen wird, daß es jeweils seitlich an bereits aufgetragene Teile der Bauteilschicht angebaut wird;
- d) Fertigen weiterer Schichten jeweils durch Wiederholen der Schritte b) und c); und
- e) Trennen des Bauteils von der Supportflüssigkeit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfüllen der
Ausnehmungen in der Bauteilschicht mit Supportflüssigkeit
jeweils erfolgt, indem das Bauteil in einem mit
Supportflüssigkeit gefüllten Behälter so weit abgesenkt
wird, bis die Bauteilschicht vollständig von
Supportflüssigkeit abgedeckt ist, danach so weit angehoben
wird, bis die Oberseite der Bauteilschicht und die
Oberfläche der Supportflüssigkeit etwa bündig sind und dann
mit einem Wischer über die Oberseite der Bauteilschicht
gewischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfüllen der
Ausnehmungen in der Bauteilschicht mit Supportflüssigkeit
erfolgt, indem mit einer Supportflüssigkeits-
Auftragsvorrichtung Supportflüssigkeit auf das Bauteil
aufgetragen wird und dann mit einem Wischer über die
Oberseite der Bauteilschicht gewischt wird, so dass
Supportflüssigkeit von dem Wischer in die Ausnehmungen der
Bauteilschicht gedrückt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Bauteil vor dem
Auftragen von Supportflüssigkeit auf das Bauteil in einem
mit Supportflüssigkeit gefüllten Behälter so weit abgesenkt
wird, dass die Oberfläche der in dem Behälter vorhandenen
Supportflüssigkeit und die Oberseite des Bauteils eine Ebene
bilden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine
Supportflüssigkeit mit einer geringfügig höheren Dichte als
das Baumaterial, vorzugsweise einer 1,01- bis 2mal so hohen
Dichte, weiter vorzugsweise einer 1,05- bis 1,5mal so hohen
Dichte, verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei nach der
Fertigstellung des Bauteils darin vorhandene aus dem
Baumaterial bestehende Supportstrukturen entfernt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei als
Baumaterial ein Wachs verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei als
Supportflüssigkeit eine Glycerinlösung verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein .
beheizter Wischer verwendet wird.
10. Rapid-Prototyping-Vorrichtung mit einem nach oben offenen
Supportflüssigkeitsbehälter (5), einer in dem
Supportflüssigkeitsbehälter (5) vertikal verfahrbaren
Bauunterlage (1), einer über der Bauunterlage flächig
horizontal verfahrbaren Drop-on-Demand-Aufträgsvorrichtung
(2) und einem über der Bauunterlage (1) horizontal
verfahrbaren Wischer (4).
11. Rapid-Prototyping-Vorrichtung nach Anspruch 10, die eine
Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung (3) aufweist, von
der eine Supportflüssigkeit flächendeckend auftragbar ist.
12. Rapid-Prototyping-Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die
Supportflüssigkeits-Auftragsvorrichtung (3) einen horizontal
verfahrbaren Stutzen (31) mit einer Düsenreihe (32)
aufweist, in den der Wischer (4) integriert ist.
13. Rapid-Prototyping-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 12, wobei der Wischer (4) heizbar ist.
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