DE19947438A1 - Wischanlage zur Wischung von Fahrzeugscheiben - Google Patents
Wischanlage zur Wischung von FahrzeugscheibenInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Wischanlage zur Wischung von Fahrzeugscheiben mit einem Wischmotor, mit einem an der Antriebswelle des Wischmotors angeordneten Getriebe, mit einem das Getriebe umgehenden Getriebegehäuse, mit einem mit dem Getriebegehäuse lösbar verbundenen Getriebegehäusedeckel und mit einer Dichtung zwischen dem Getriebegehäuse und dem Getriebegehäusedeckel. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Getriebegehäusedeckel mehrere Schnappelemente vorhanden sind, dass an dem Getriebegehäuse die Schnappelemente aufnehmende Aufnahmeelemente vorhanden sind, dass die Dichtung an dem Getriebegehäusedeckel auf der dem Getriebegehäuse zugewandten Seite angeordnet ist, dass an dem Getriebegehäusedeckel auf der dem Getriebegehäuse zugewandten Seite wenigstens eine Distanzrippe angeordnet ist und dass an dem Getriebegehäuse wenigstens ein definierter Anschlag für die wenigstens eine Distanzrippe vorhanden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wischanlage zur Wischung von
Fahrzeugscheiben mit einem Wischmotor, mit einem an der
Antriebswelle des Wischmotors angeordneten Getriebe, mit einem
das Getriebe umgebenden Getriebegehäuse, mit einem mit dem
Getriebegehäuse lösbar verbundenen Getriebegehäusedeckel und
mit einer Dichtung zwischen dem Getriebegehäuse und dem
Getriebegehäusedeckel.
Bei der Montage von Getriebegehäusedeckeln an Getriebegehäusen
von Wischanlagen tritt insbesondere die Problematik auf, dass
eine Befestigung des Getriebegehäusedeckels ohne Änderung des
Getriebgehäuses möglich sein muss. Dabei muss außerdem
gewährleistet sein, dass der Getriebegehäusedeckel gegen das
Getriebegehäuse derart abgedichtet ist, dass weder
Feuchtigkeit noch Staub oder Schmutz in das Getriebegehäuse
eindringen kann.
Eine weitere Anforderung, die an eingangs genannte
Wischanlagen zu stellen ist, ist, dass der
Getriebegehäusedeckel auf einfache und unaufwendige Weise an
das Getriebgehäuse montiert werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den
vorstehend geschilderten Anforderungen an eine Wischanlage zur
Wischung von Fahrzeugscheiben gerecht zu werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Wischanlage der eingangs
beschriebenen Art vorgeschlagen, die vorsieht, dass an dem
Getriebegehäusedeckel mehrere Schnappelemente vorhanden sind,
dass an dem Getriebegehäuse die Schnappelemente aufnehmende
Aufnahmeelemente vorhanden sind, dass die Dichtung an dem
Getriebegehäusedeckel auf der dem Getriebegehäuse zugewandten
Seite angeordnet ist, dass an dem Getriebegehäusedeckel auf
der dem Getriebegehäuse zugewandten Seite wenigstens eine
Distanzrippe angeordnet ist und dass an dem Getriebegehäuse
wenigstens ein definierter Anschlag für die wenigstens eine
Distanzrippe vorhanden ist.
Die erfindungsgemäße Wischanlage weist dabei den Vorteil auf,
das aufgrund einer entsprechenden Dimensionierung von
Schnappelement, Aufnahmeelement, Dichtung, Distanzrippe sowie
Anschlag der Getriebegehäusedeckel derart auf das
Getriebegehäuse aufschnappbar ist, dass der
Getriebegehäusedeckel unter einer gewissen Vorspannung, welche
durch Zusammendrückung der Dichtung zwischen
Getriebegehäusedeckel und Getriebegehäuse hervorgerufen wird,
montiert ist. Wie stark die Dichtung zusammengedrückt wird,
hängt dabei in erster Linie von der Auslegung der Distanzrippe
mit zugehörigem definierten Anschlag ab. Durch Vorhandensein
des Anschlages wird außerdem eine Überpressung der Dichtung
zwischen Getriebegehäusedeckel und Getriebegehäuse vermieden.
Beschädigungen der Dichtung aufgrund einer Überpressung der
Dichtung sind damit erfindungsgemäß ausgeschlossen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die wenigstens eine Distanzrippe auf der dem Getriebe
zugewandten Seite der Dichtung an dem Getriebegehäusedeckel
angeordnet. Eine solche Anordnung weist insbesondere den
Vorteil auf, dass die Dichtung relativ nahe an dem definierten
Anschlag angeordnet sein kann, wodurch eine mögliche
Überpressung und damit Beschädigung der Dichtung vermieden
wird.
Nach einer Variante der Erfindung sind die Schnappelemente
Schnapphaken. Schnapphaken eignen sich insbesondere zur
schnellen, unaufwendigen und kostengünstigen Befestigung des
Getriebegehäusedeckels an dem Getriebegehäuse.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Dichtung und die wenigstens eine Distanzrippe an dem
Getriebegehäusedeckel angeformt. Dadurch kann
Getriebegehäusedeckel, Dichtung und Distanzrippe in einem
Arbeitsgang hergestellt werden, wodurch weitere und damit
kostenintensive Arbeitsgänge vermieden werden.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Aufnahmeelemente Zylinderbohrungen sind. Zylinderbohrungen
sind auf einfache Art und Weise herstellbar.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die
Aufnahmeelemente an der dem Getriebe abgewandten Seite des
Getriebegehäuses angeordnet. Eine solche Anordnung empfiehlt
sich deshalb, weil dadurch die in die Aufnahmelemente
eingeführten Schnappelemente leicht zugänglich sind. Dies ist
insbesondere für ein Lösen des Getriebegehäusedeckels von dem
Getriebegehäuse von Bedeutung.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die
wenigstens eine Distanzrippe ein an dem Getriebegehäusedeckel
angeordneter umlaufender Distanzsteg ist. Ein solcher
Distanzsteg weist insbesondere den Vorteil auf, dass die
Dichtung, die vorzugsweise parallel zu dem Distanzsteg an dem
Getriebegehäusedeckel verläuft, in eingebautem Zustand
gleichmäßig zusammengedrückt wird.
Bei einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass
auf der dem Getriebe zugewandten Seite des
Getriebegehäusedeckels ein elektrischer Leiter und dass
innerhalb des Getriebegehäuses ein Aufnehmer zur Aufnahme des
Leiters vorhanden ist. Der elektrische Leiter kann dabei
insbesondere von dem Getriebegehäusedeckel in das
Getriebegehäuse ragen, und dort von dem Aufnehmer aufgenommen
werden. Dabei ist zu beachten, dass der Leiter nicht beliebig
tief in den Aufnehmer eingeführt werden kann. Die Einführtiefe
wird erfindungsgemäß durch das Zusammenspiel der wenigstens
einen Distanzrippe mit dem wenigstens einen definierten
Anschlag vorgegeben. Damit ist ein sicherer Kontakt zwischen
elektrischem Leiter und Aufnehmer gewährleistet.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der elektrische Leiter einen Stecker aufweist und dass
der Aufnehmer eine mit dem Stecker korrespondierende Buchse
ist. Auch bei einer solchen Stecker-Buchsen-Verbindung muss
gewährleistet sein, dass der Stecker mit einer entsprechenden,
definierten Einstecktiefe in die Buchse eingesteckt ist. Die
Einstecktiefe wird hierbei über die Distanzrippe mit
zugehörigem Anschlag vorgegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Getriebegehäuse mit
montiertem Getriebegehäusedeckel und
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Getriebegehäuses mit
montiertem Getriebegehäusedeckel in perspektivischer
Ansicht.
In der Fig. 1 ist ein ein nicht dargestelltes Getriebe
umgebendes Getriebegehäuse 1 ausschnittsweise im Querschnitt
gezeigt. Das Getriebegehäuse 1 weist dabei ein Aufnahmeelement
2 zur Aufnahme eines Schnappelements 3 auf, das an einen
Getriebegehäusedeckel 4 angeformt ist. Das Schnappelement 3
hinterschnappt dabei die dem Getriebegehäusedeckel 4
abgewandte Stirnseite 5 des Aufnahmeelements 2. Zur Abdichtung
des Getriebegehäusedeckels 4 und des Getriebegehäuses 2 ist
eine Dichtung 6 an dem Getriebegehäusedeckel 4 auf der dem
Getriebegehäuse 1 zugewandten Seite angeordnet. Die Dichtung 6
ist dabei an dem Getriebegehäusedeckel 4 umlaufend
ausgebildet.
Außerdem weist der Getriebegehäusedeckel 4 auf der dem
Getriebegehäuse 1 zugewandten Seite eine Distanzrippe 7 auf,
die an einem definierten Anschlag 8 an dem Getriebegehäuse 1
anliegt.
Aus der Fig. 1 wird deutlich, dass die Dichtung 6, die
Distanzrippe 7 sowie das Schnappelement 3 an dem
Getriebegehäusedeckel 4 einstückig angeformt sind.
Wie aus der Fig. 1 außerdem ersichtlich ist, ist das
Aufnahmeelement 2 an der dem Getriebe abgewandten Seite des
Getriebegehäuses 1 angeordnet. Weiterhin ist dargestellt, dass
das Aufnahmeelement 2 eine Zylinderbohrung aufweist, in welche
das Schnappelement 3 eingeführt dargestellt ist.
Auf der dem Getriebe zugewandten Seite des
Getriebegehäusedeckels 4 ist ein elektrischer Leiter 9
vorhanden, der von einem Aufnehmer 10 aufgenommen ist. Der
Aufnehmer 10 ist dabei an einem innerhalb des Getriebegehäuses
1 angeordneten Bauteil 11 vorhanden.
Zur Montage des Getriebgehäusedeckels 4 an dem Getriebegehäuse
1 wird das Schnappelement 3 in die Zylinderbohrung des
Aufnahmeelements 2 eingeführt. Zur leichteren Einführung weist
das Aufnahmeelement 2 an seiner dem Getriebegehäusedeckel 4
zugewandten Seite eine Anfasung 12 auf. Außerdem ist das
Schnappelement 3 an seinem freien Ende 13 konisch ausgebildet.
Bei der Montage des Getriebegehäusedeckels 4 auf dem
Getriebegehäuse 1 wird automatisch der Leiter 9 in den
Aufnehmer 10 eingeführt.
Die Distanzrippe 7 und der zugehörige Anschlag 6 sind derart
diemensioniert, dass in montiertem Zustand die Dichtung 6
unter einer definierten Vorspannung an das Getriebegehäuse 1
gedrückt wird. Aufgrund des Zusammenwirkens der Distanzrippe 7
mit dem Anschlag 8 wird eine Überdrückung und damit eine
mögliche Beschädigung der Dichtung 6 vermieden. Außerdem wird
aufgrund des Anschlagens der Distanzrippe 7 an dem Anschlag 8
ein zu weites Einführen des Leiters 9 in den Aufnehmer 10
verhindert.
Zum Lösen des Getriebegehäusedeckels 4 von dem Getriebegehäuse
1 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das konische Ende 13
des Schnappelements 3 zusammendrückbar ausgestaltet ist,
wodurch der Hintergriff des Schnappelements 3 an der
Stirnseite 5 des Getriebegehäuses 1 gelöst wird und aufgrund
der Vorspannung der Dichtung 6 das Schnappelement 3 in die
Bohrung des Aufnahmeelements 1 gleitet. Der
Getriebegehäusedeckel 4 kann dann problemlos abgenommen
werden.
In der Fig. 2 ist ein Ausschnitt des Getriebegehäuses 1 mit
zugehörigem montierten Getriebegehäusedeckel 4 gezeigt.
Deutlich zu erkennen ist das an das Getriebegehäuse 1
angeformte Aufnahmeelement 2, welches das Schnappelement 3 mit
seinem konischen Ende 13 aufnimmt. In der Fig. 2 ist auch die
umlaufende Dichtung 6 dargestellt, die aufgrund der in dieser
Figur nicht zu sehenden Distanzrippe 7 mit zugehörigem
Anschlag 8 unter einer gleichmäßigen, das Getriebegehäuse 1
gegen den Getriebegehäusedeckel 4 abdichtenden, Vorspannung
steht.
In der Fig. 2 ist außerdem ein Bolzen 14 dargestellt, der zur
Befestigung des Getriebegehäuses 1 an der nicht dargestellten
Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (9)
1. Wischanlage zur Wischung von Fahrzeugscheiben mit einem
Wischmotor, mit einem an der Antriebswelle des
Wischmotors angeordneten Getriebe, mit einem das Getriebe
umgebenden Getriebegehäuse (1), mit einem mit dem
Getriebegehäuse (1) lösbar verbundenen
Getriebegehäusedeckel (4) und mit einer Dichtung (6)
zwischen dem Getriebegehäuse (1) und dem
Getriebegehäusedeckel (4), dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Getriebegehäusedeckel (4) mehrere Schnappelemente
(3) vorhanden sind, dass an dem Getriebegehäuse (1) die
Schnappelemente (3) aufnehmende Aufnahmeelemente (2)
vorhanden sind, dass die Dichtung (6) an dem
Getriebegehäusedeckel (4) auf der dem Getriebegehäuse (1)
zugewandten Seite angeordnet ist, dass an dem
Getriebegehäusedeckel (4) auf der dem Getriebegehäuse (1)
zugewandten Seite wenigstens eine Distanzrippe (7)
angeordnet ist und dass an dem Getriebegehäuse (1)
wenigstens ein definierter Anschlag (8) für die
wenigstens eine Distanzrippe (7) vorhanden ist.
2. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Distanzrippe (7) auf der dem Getriebe
zugewandten Seite der Dichtung (6) an dem
Getriebegehäusedeckel (4) angeordnet ist.
3. Wischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schnappelemente (3) Schnapphaken
sind.
4. Wischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtung (6) und die wenigstens
eine Distanzrippe (7) an dem Getriebegehäusedeckel (4)
angeformt ist.
5. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (2)
Zylinderbohrungen aufweisen.
6. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (2) an
der dem Getriebe abgewandten Seite des Getriebegehäuses
(1) angeordnet sind.
7. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine
Distanzrippe (7) ein an dem Getriebegehäusedeckel (4)
angeordneter umlaufender Distanzsteg ist.
8. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Getriebe
zugewandten Seite des Getriebegehäusedeckels (4) ein
elektrischer Leiter (9) und dass innerhalb des
Gertiebegehäuses (1) ein Aufnehmer (10) zur Aufnahme des
Leiters (9) vorhanden ist.
9. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der elektrische Leiter (9) einen Stecker aufweist und
dass der Aufnehmer (10) eine mit dem Stecker
korrespondierende Buchse ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147438 DE19947438A1 (de) | 1999-10-02 | 1999-10-02 | Wischanlage zur Wischung von Fahrzeugscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999147438 DE19947438A1 (de) | 1999-10-02 | 1999-10-02 | Wischanlage zur Wischung von Fahrzeugscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19947438A1 true DE19947438A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7924239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147438 Withdrawn DE19947438A1 (de) | 1999-10-02 | 1999-10-02 | Wischanlage zur Wischung von Fahrzeugscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
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