DE19947388A1 - Behältnis, insbesondere Tube mit Drehverschluss - Google Patents
Behältnis, insbesondere Tube mit DrehverschlussInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Behältnis (80) zur Aufnahme eines Füllguts mit einem Drehverschluß (10), wobei dieses Behältnis (80) eine Verschlußarretierungeinrichtung (60; 92) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Behältnis mit einem Drehverschluß
zur Aufnahme eines Füllgutes.
Behältnisse zur Aufnahme eines Füllgutes mit einem Drehver
schluß sind bereits bekannt.
Aus der DE-OS-29 13 883 ist ein Behältnis mit einer Verschluß
kappe bekannt, welche einen zylindrischen Entleerungsstutzen
aufweist, auf welchem sich ein Steilgewinde erstreckt, wobei
unterhalb des Steilgewindes eine Ringrippe angeordnet ist und
wobei unterhalb dieser Ringrippe ein radial vom Stutzen vor
springender Haltenocken angeordnet ist. Zum Verschließen des
Behältnisses ist an der Kappe ein Schnappsegment angeordnet,
welches beim Aufschrauben auf das Behältnis an einem bestimmten
Punkt die Ringrippe federnd untergreift, wobei alsdann der Hal
tenocken mit einer Einrastvertiefung in Eingriff gelangt.
Aus der DE 37 42 692 A1 ist ein Drehschnappverschluß für eine
mit einer Kappe zu verschließende Tube bekannt, wobei die Tube
am Tubenkopf beim schulterseitigen Ende einen Umfangskragen
enthält, der von einem Innenumfangswulst des Drehverschlusses
einschnappförmig hintergriffen werden kann.
Diese bekannten Behältnisse bzw. diese bekannten Verschlüsse
ermöglichen, daß ein Drehverschluß auf ein Behältnis aufge
schraubt und in dieser aufgeschraubten Position durch ein Hin
tergreifen eines in radialer Richtung des Verschlusses bewegli
chen Schnappelementes hinter einen Umfangskragen gesichert
wird.
Die Ausbildung dieser Schnappelemente ist allerdings derart
vorgenommen, daß diese Schnappverschlüsse eine relativ hohe An
fälligkeit gegen Materialermüdung oder -bruch aufweisen. Es be
steht somit die Gefahr, daß diese Verschlüsse nach einer ge
wissen Lebensdauer entweder nicht mehr verläßlich sichern oder
sogar zerstört werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis
mit Drehverschluß zu schaffen, welches in einer verschlossenen
Position sicherbar ist, wobei dieses Behältnis mit Drehver
schluß kostengünstig und auf baulich einfache Weise herstellbar
ist und eine hohe Sicherheit gegen Materialermüdung, Material
verschleiß und Materialbruch aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Behältnis
gem. Anspruch 1 oder Anspruch 3.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein Behältnis zur Aufnahme
eines Füllguts mit Drehverschluß, von welchem wenigstens eine
Öffnung des Behältnisses verschließbar ist, mit einer Ver
schlußarretiereinrichtung zum Arretieren des Verschlusses ge
genüber dem Behältnis in einer vorbestimmten verschlossenen Po
sition zu versehen. Diese Verschlußarretiereinrichtung weist
wenigstens einen ersten, mit dem Behältnis fest verbundenen und
wenigstens einen zweiten, mit dem Drehverschluß fest verbunde
nen, Bereich auf, wobei diese Bereiche in einer vorbestimmten
verschlossenen Position des Drehverschlusses bzw. des Behält
nisses ineinander eingreifen, so daß eine freie Beweglichkeit
dieser Bereiche gegeneinander bzw. des Drehverschlusses gegen
über dem Behältnis im wesentlichen verhindert wird.
Unter dem Verhindern einer freien Beweglichkeit in Umfangsrich
tung sei hierbei insbesondere verstanden, daß eine Beweglich
keit in Umfangsrichtung nicht gegeben ist, sofern eine Kraft
aufgebracht wird, die kleiner oder gleich der zum Lösen des
Drehverschlusses vom Behältnis in einer nicht arretierten Posi
tion erforderlichen Kraft ist, also insbesondere einer Kraft,
die zur Überwindung der Reibkraft der ineinandergreifenden Ge
winde erforderlich ist.
Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, als sie in einer arre
tierten Position große Haltekräfte ermöglicht, die Gefahr, daß
sich durch seitliche Belastung des Tubendeckels dieser aus sei
ner Verriegelungsposition löst, vermindert wird und darüber
hinaus ein fühlbarer Anschlag beim Verschließen des Behältnis
ses bereitgestellt wird, der dem Benutzer auf einfache Weise
anzeigt, wann das Behältnis verschlossen ist.
Überdies ermöglicht die Erfindung, daß Schnappelemente, die ei
ne Verriegelungsposition dadurch schaffen, daß sie einen Kragen
von unten umgreifen, vermieden werden. Derartige, aus dem Stand
der Technik bekannte Schnappelemente werden beim Übergang in
eine verriegelte Position radial nach außen bewegt und legen
sich von unten an einen Kragen an. Hierdurch wird im wesentli
chen eine Axialbewegung des Deckels gegenüber dem Behältnis
verhindert, so daß als Folge hiervon eine Relativbewegung zwi
schen Deckel und Behältnis in Richtung der Gewindegänge verhin
dert wird.
Die Erfindung blockiert vorzugsweise die Bewegung in Umfangs
richtung, so daß durch Sperren einer Beweglichkeit in Umfangs
richtung auch eine Beweglichkeit in Richtung der Gewindegänge
zwischen dem Drehverschluß und dem Behältnis blockiert ist. Be
vorzugt ist auch, daß direkt eine Beweglichkeit zwischen Dreh
verschluß und Behältnis in Richtung der Gewindegänge blockiert
wird.
Bevorzugt weist dabei der erste oder der zweite Bereich eine
Erhöhung, und der jeweils andere dieser Bereiche eine Vertie
fung auf, wobei im arretierten Zustand die Erhöhung in die Ver
tiefung eingreift.
Unter einer Erhöhung in diesem Sinne ist beispielsweise eine
Nocke zu verstehen. Eine Vertiefung ist beispielsweise als Aus
sparung ausgebildet. Beispielsweise ist eine Nocke auf dem zy
lindrischen Umfang des Behältniskopfes radial nach außen her
vorstehend angeordnet. Besonders bevorzugt ist dabei, daß sich
diese Nocke nach unten gegen einen Kragen abstützt. Bevorzugt
ist auch, daß sich die Nocke gegen einen Gewindegang abstützt,
welcher am Behältniskopf angeordnet ist. Die Nocke weist bei
spielsweise eine halbkreisförmige oder annähernd halbkreisför
mige Oberfläche auf.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Behältnis gemäß An
spruch 3.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß an einem am Behältnis ange
ordneten Verschlußaufnahmebereich, wie beispielsweise einem Be
hältniskopf, der sich zylindrisch hervorstehend vom Behältnis
weg erstreckt, ein Gewinde, wie beispielsweise ein Außenge
winde, angeordnet ist. Am Drehverschluß befindet sich ein mit
diesem Außengewinde verschraubbares Innengewinde. In einer im
wesentlichen verschlossenen Position des Behältnisses, also
insbesondere, wenn der Drehverschluß vollständig auf das Be
hältnis geschraubt ist, ist diese Position von einer Verschluß
arretiereinrichtung zumindest zusätzlich sicherbar, so daß ein
ungewolltes Öffnen des Behältnisses verhindert wird. Ein erster
Bereich ist mit dem Behältnis fest verbunden bzw. stellt einen
Teil des Behältnisses dar, während ein zweiter Bereich der Ver
schlußarretiereinrichtung mit dem Drehverschluß fest verbunden
ist bzw. einen Teil dieses Drehverschlusses bildet. Einer die
ser Bereiche weist eine Erhöhung in der Oberflächenkontur des
Drehverschlusses bzw. des Behältnisses auf, während der andere
Bereich eine Vertiefung in der Oberflächenkontur des Behältnis
ses bzw. des Drehverschlusses aufweist. In einer arretierten
Position greifen bzw. rasten diese Erhöhung und diese Vertie
fung ineinander ein.
Beim Einrasten wird vorzugsweise zumindest kurzzeitig die Erhö
hung von der Vertiefung weggedrückt bzw. umgekehrt.
Es sei angemerkt, daß der Begriff des Wegdrückens hierbei weit
gefaßt zu verstehen ist, und insbesondere relativ bezüglich der
Bewegung zwischen Drehverschluß und Behältnis zu sehen ist. So
wird in diesem Sinne beispielsweise eine am Drehverschluß ange
ordnete Vertiefung von einem am Behältnis angeordneten Nocken
weggedrückt, wenn der Drehverschluß sich entlang der Gewinde
gänge dem Behältnis annähert, der Bereich, in dem sich eine
Vertiefung befindet, jedoch in axialer Richtung gesehen, im we
sentlichen seine Position beibehält.
Insbesondere ist unter dem Begriff des Wegdrückens auch zu ver
stehen, daß zwischen der Erhöhung und der Vertiefung bzw. der
Umgebung der Vertiefung ein Druck aufgebaut wird.
Bevorzugt ist dabei, daß sich die Relativpositon in einer vor
bestimmten Richtung, wie beispielsweise in Achsrichtung des
Drehverschlusses zwischen der Erhöhung und der Vertiefung beim
"Wegdrücken" verändert.
Bevorzugt ist auch, daß beim "Wegdrücken" diese Position im we
sentlichen unverändert bleibt.
Bevorzugt ist, daß sich an dieses "Wegdrücken" eine Druckentla
stung anschließt, so daß der erste und der zweite Bereich in
einander einrasten. Beispielsweise legt sich dabei eine Nocke
in eine Vertiefung.
Die Richtung, in der sich ein Teilbereich des ersten Bereiches
gegenüber einem Teilbereich des zweiten Bereiches wegdrückt,
hat dabei vorzugsweise keine radiale Komponente. Diese Richtung
liegt also auf einer (fiktiven) Zylinderfläche, die sich kon
zentrisch um die zentrale Achse erstreckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt
beim Einrasten in die arretierte Position ein Druck zwischen
dem Drehverschluß und dem Behältnis. Besonders bevorzugt wirkt
dieser Druck bzw. die damit verbundene Kraft in axialer Rich
tung.
Beispielsweise ist vorgesehen, daß der Drehverschluß eine zy
lindrische Wandung aufweist, an dessen unterem, dem Behältnis
zugewandten Ende sich eine halbkreisförmige Vertiefung in der
zylindrischen Wandung erstreckt, die nach unten gerichtet offen
ist. Beim Verdrehen des Drehverschlusses gegenüber dem Behält
nis schlägt das untere Ende der zylindrischen Wandung mit einem
Bereich, der außerhalb der Vertiefung liegt, an einen Nocken,
der am Behältnis angeordnet ist, an. Beim weiteren Verdrehen
des Drehverschlusses gegenüber dem Behältnis entsteht ein Druck
zwischen dem Nocken und dem Bereich, der an den Nocken an
schlägt, so daß geringfügige Verformungen, insbesondere elasti
sche Verformungen, hiermit verbunden sind. Dies sei beispiels
weise unter einem "Wegdrücken" verstanden. Bei weiterem Verdre
hen nähert sich die Vertiefung im Drehverschluß weiter der Noc
ke an, bis sie diese erreicht und sich von oben um die Nocke
legt. Hiermit ist vorzugsweise eine Entspannung des Materials
verbunden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist an dem Behältnis wenigstens eine Nocke angeordnet und an
dem Drehverschluß wenigstens eine Vertiefung angeordnet,
und/oder umgekehrt, wobei die Nocke im arretierten Zustand in
die Vertiefung eingreift.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Nocke oder dergleichen am Behältnis und eine entspre
chende Vertiefung am Drehverschluß angeordnet, wobei sich die
Vertiefung im arretierten Zustand von oben um die Erhöhung bzw.
die Nocke legt. Es ist also vorgesehen, daß die am Drehver
schluß angeordnete Vertiefung im wesentlichen nach unten, vom
Boden des Drehverschlusses weggerichtet, offen ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Nocke oder dergleichen an dem Behältnis angeordnet und
eine Vertiefung oder dergleichen am Drehverschluß angeordnet,
wobei die Vertiefung im arretierten Zustand sich derart um die
Erhöhung legt, daß die Vertiefung zur Achse des Behältnisses
bzw. des Drehverschlusses hin gerichtet, im wesentlichen offen
ist.
Bevorzugt ist, daß - beispielsweise am Behältnis - wenigstens
zwei, vorzugsweise drei, Nocken über den Umfang verteilt ange
ordnet sind, wobei vorzugsweise jeder dieser Nocken ein Be
reich, der als Vertiefung ausgebildet ist, zugewiesen ist, wel
cher am Drehverschluß angeordnet ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Drehverschluß einen inneren Wandungsbereich und einen
äußeren Wandungsbereich auf, wobei sich der äußere Wandungsbe
reich im wesentlichen konzentrisch radial außen liegend um den
inneren Wandungsbereich erstreckt. Die Höhe dieser Wandungsbe
reiche, also ihre Länge in Richtung der zentralen Achse, ist
vorzugsweise unterschiedlich. Besonders bevorzugt ist, daß sich
der innere Wandungsbereich und der äußere Wandungsbereich je
weils vom Boden des Drehverschlusses weg erstrecken, wobei die
se Wandungsbereiche eine unterschiedliche Länge in Richtung der
zentralen Achse aufweisen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Kraft-Weg-Verlauf beim Lösen des Drehverschlusses aus
einer im wesentlichen arretierten Position wenigstens einen im
wesentlichen sprunghaften Kraftanstieg mit einem hieran an
schließenden Kraftabfall auf. Die Kraft repräsentiert dabei
diejenige Kraft, die erforderlich ist, um den Deckel gegenüber
dem Behältnis zu bewegen. Der Weg ist dabei der Relativweg, den
der Drehverschluß gegenüber dem Behältnis zurücklegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stößt ein
am Behältnis angeordneter Bereich, wie beispielsweise eine Noc
ke, beim Lösen des Drehverschlusses aus der arretierten Po
sition in Umfangsrichtung zunächst an einen am Drehverschluß
angeordneten Bereich, wie beispielsweise eine Vertiefung zur
Aufnahme des Nockens in der arretierten Position, an, ehe eine
weitere Bewegung ermöglicht wird. Es sei angemerkt, daß die
Nocken beispielsweise auch eine leicht geneigte "Anstoßfläche"
aufweisen können, so daß die Anstoßrichtung eine Richtung ist,
die im wesentlichen in einem zylindrisch sich um die Achse er
streckenden Bereich liegt.
Die Erfindung ist insofern vorteilig, als die Anstoß- bzw. die
Blockaderichtung eine Richtung ist, die in einem zylindrischen
Bereich sich um die zentrale Achse erstreckt. In bekannten An
ordnungen erstreckt sich die Anstoßrichtung in axialer Rich
tung. Ein Anstoßen in axialer Richtung ist unter Kräfteaspekten
gegenüber einem Anstoßen in Umfangsrichtung bzw. in einer Rich
tung, die in einem sich zylinderförmig um die zentralen Bereich
angeordnet ist, nachteilig.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist das Behältnis konzentrisch zu seiner zentralen Achse und
vorzugsweise oberhalb des Schulterbereichs einen Kragen auf.
Besonders bevorzugt ist dabei, daß sich von diesem Kragen Noc
ken erstrecken. Besonders bevorzugt erstrecken sich diese Noc
ken von dem Kragen nach oben, und liegen in radialer Richtung
an der Bewandung des Behältnisses an.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist am Behältnis und/oder am Drehverschluß wenigstens ein Dich
telement, wie eine Dichtlippe, angeordnet, welche im ver
schlossenen Zustand des Behältnisses dieses sicher abdichtet.
Beispielsweise ist ein derartiges Dichtelement als Dichtlippe
ausgebildet und konzentrisch zur zentralen Achse im Drehver
schluß auf dessen Boden angeordnet.
Bevorzugt ist, daß die Verschlußarretiereinrichtung wenigstens
teilweise aus elastischem Material ausgebildet ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weisen die Materialerhöhungen, insbesondere die Nocken, zum Ge
windeabschnitt bzw. Gewindegang, der am Behältnis bzw. am Be
hältniskopf fest angeordnet ist, einen Abstand in axialer Rich
tung auf. Dieser axiale Abstand ist zum nächstgelegenen Gewin
debereich vorzugsweise größer als ein Millimeter, besonders be
vorzugt größer als drei Millimeter, besonders bevorzugt größer
als sechs Millimeter.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird beim Übergang in eine arretierte Position bzw. beim Über
gang aus einer arretierten Position heraus wenigstens ein Teil
des Drehverschlusses gegenüber wenigstens einem Teil des Be
hältnisses wenigstens teilweise verspannt. Dieses Verspannen
ist beispielsweise derart ausgebildet, daß ein vorbestimmter
Bereich des Drehverschlusses, der eine vorbestimmte Länge auf
weist, wenigstens zeitweise gegenüber dem Behältnis bzw. dem
Behältniskopf derart geführt wird, daß dieser Abschnitt mit
vorbestimmter Länge wenigstens zeitweise durch einen Abschnitt
des Behältnisses geführt wird, der eine vorbestimmte Länge auf
weist, die geringer ist als die vorbestimmte Länge des Ab
schnittes des Drehverschlusses. Beispielsweise wird das untere
Ende des Drehverschlusses, an welchem eine Vertiefung angeord
net ist, bzw. der Abstand von diesem unteren Ende zu einem vor
bestimmten Gewindebereich des Drehverschlusses durch den Be
reich zwischen einem vorbestimmten Gewindebereich des Drehver
schlusses und einer Nocke, welche am Behältnis angeordnet ist,
hindurchgeführt, wobei durch ein Verdrehen der Abstand zwischen
dem Gewindebereich am Behältnis und der Nocke sich verkleinert.
Der Drehverschluß verspannt sich, bis sich die Materialvertie
fung über die Nocke legt, so daß eine Entspannung eintritt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Gewindeabschnitt bzw. das Gewinde, welches am Behältnis
und/oder am Drehverschluß angeordnet ist, ein Steilgewinde.
Dieses Steilgewinde weist beispielsweise eine Gewindesteigung
zwischen 20° und 45° auf.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das am Behältniskopf und/oder am Drehverschluß angeordnete
Gewinde bzw. der Gewindeabschnitt ein mehrgängiges Gewinde. Be
sonders bevorzugt ist es ein dreigängiges Steilgewinde.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
legt sich die Vertiefung derart um die Erhöhung bzw. legt sich
die Vertiefung derart um den Nocken in einer arretierten Posi
tion, daß eine weitere Beweglichkeit in beiden Orientierungen
der Umfangsrichtung verhindert wird, bzw. daß eine Beweglich
keit in beiden Umfangsrichtungen gesperrt ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Relativdrehwinkelveränderung um die zentrale Achse zum
Schließen bzw. Öffnen des Behältnisses bzw. zum Auf- bzw. Ab
drehen des Drehverschlusses kleiner als oder gleich 90°.
Bevorzugt ist, daß das Behältnis eine Tube ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind von dem erfindungsgemäßen Behältnis bzw. der erfindungsge
mäßen Tube flüssige und/oder pastöse Medien aufnehmbar.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß über die hier dargestell
ten Ausführungsbeispiele der Erfindung hinaus eine Vielzahl
weiterer Modifikationen und Ausführungen denkbar sind, die von
der Erfindung erfaßt sind. Die Erfindung beschränkt sich insbe
sondere nicht nur auf die hier dargestellten Ausführungsformen.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand beispielhafter,
nicht beschränkender Ausführungsformen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer ersten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 2 eine erste, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer zweiten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 3 eine erste, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer dritten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 4 eine erste, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer vierten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 5 eine erste, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer fünften schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 6 eine zweite, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer ersten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 7 eine zweite, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer zweiten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 8 eine zweite, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer dritten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 9 eine zweite, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer vierten schematischen teilgeschnittenen
Ansicht;
Fig. 10 eine zweite, beispielhafte Ausführungsform der Erfin
dung in einer fünften schematischen teilgeschnittenen
Ansicht.
Fig. 1 zeigt eine erste, beispielhafte Ausführungsform der Er
findung in einer ersten schematischen teilgeschnittenen An
sicht.
Der Drehverschluß 10 weist einen Boden 12 sowie eine erste,
außenliegende Wandung 14 (Außenwandung 14) auf. Die Außenwan
dung 14 erstreckt sich zylindrisch vom Boden nach unten und ist
nach unten - was aus Fig. 1 nicht ersichtlich ist - offen, al
so nicht vollständig durch einen Deckel oder dergleichen abge
deckt.
Die Außenoberfläche 16 der Außenwandung 14 weist einen zylin
drischen Oberflächenbereich 18 auf, welcher mit Riffelungen 20,
22 versehen ist. Diese Riffelungen 20, 22 weisen hervorstehende
Riffelungen 20 sowie zurückversetzte Riffelungen 22 auf. Die
zurückversetzten Riffelungen 22 stellen Materialvertiefungen
innerhalb der zylindrischen Oberfläche 18 dar, während die her
vorstehenden Riffelungen 20 Materialerhöhungen auf der zylin
drischen Oberflächen 18 darstellen.
Die Riffelungen 20, 22 sind parallel zur zentralen Achse 24 an
geordnet.
In einem ersten, oben gelegenen Bereich 26 der Außenoberfläche
16 sind in Umfangsrichtung vorzugsweise nur zurückversetzte
Riffelungen 22 angeordnet, während in einem zweiten, im mittle
ren Bereich der Außenoberfläche 16 angeordneten Bereich 28 in
Umfangsrichtung, vorzugsweise abwechselnd, zurückversetzte Rif
felungen 22 und hervorstehende Riffelungen 20 angeordnet sind.
In einem dritten Bereich 30 der Außenoberfläche 16 sind vor
zugsweise, in Umfangsrichtung betrachtet, nur hervorstehende
Riffelungen 20 auf dem zylindrischen Bereich 18 der Außenober
fläche 16 angeordnet. Dabei ist bevorzugt, daß die zurückver
setzten 22 bzw. hervorstehenden Riffelungen 20 durchgehend vom
dritten Bereich 30 in den zweiten Bereich 28 bzw. vom ersten
Bereich 26 in den zweiten Bereich 28 verlaufen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ansicht des in Fig. 1 dargestellten
Drehverschlusses.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie III-III aus
Fig. 2.
Der Radius 40 der hervorstehenden Riffelung 20 ist beispiels
weise 0,5 mm. Der Radius 42 der zurückversetzten Riffelungen 22
ist beispielsweise 0,5 mm. Es sei angemerkt, daß auch andere
Radien, die beispielsweise größer oder kleiner sind als 0,5 mm,
wie beispielsweise ein Radius von 0,3 mm oder ein Radius von
0,7 mm oder ein Radius von 1 mm oder ein Radius von 1,5 mm oder
ein Radius von 2 mm oder ein größerer Radius oder ein zwischen
den angegebenen Werten oder unterhalb der angegebenen Werte
liegender Radius bevorzugt ist. Ferner ist bevorzugt, daß die
Radien 40, 42 der hervorstehenden 20 bzw. zurückversetzten Rif
felungen 22 unterschiedlich sind.
Ferner ist bevorzugt, daß die hervorstehenden Riffelungen 20
unterschiedliche Radien oder die zurückversetzten Riffelungen
22 unterschiedliche Radien haben.
Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung entlang der
Linie IV-IV aus Fig. 3.
Konzentrisch innerhalb der Außenwandung 14 angeordnet, er
streckt sich um die zentrale Achse 24 eine Innenwandung 50 vom
Boden 12 in Richtung des offenen Endes 52 des Drehverschlusses
10. Auf der Innenseite bzw. Innenoberfläche der Innenwandung 50
erstreckt sich wenigstens ein Gewindeabschnitt bzw. ein Innen
gewinde 56.
Am unteren Ende 58 der Innenwandung 50 weist diese Innenwan
dung 50 eine Negativkontur einer beispielsweise in Fig. 6 dar
gestellten Nocke bzw. eine Vertiefung 60 zur Aufnahme einer am
Behältnis angeordneten Erhöhung auf. In diese Vertiefung 60
greift die Erhöhung bzw. die Nocke im arretierten Zustand, ins
besondere wenn der Drehverschluß bzw. das Behältnis vollständig
geschlossen ist, ein. Auf der Bodeninnenseite 62 des Bodens 12
des Drehverschlusses 10 ist konzentrisch zur zentralen Achse 24
eine ringförmige Dichtlippe 64 angeordnet.
Vorzugsweise sind drei Vertiefungen 60 mit gleicher Beabstan
dung auf dem Umfang des unteren Endes 58 der Innenwandung 50
angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V aus
Fig. 2.
Es sei angemerkt, daß die Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 5
vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
Fig. 6 zeigt eine teilgeschnitte beispielhafte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behältnisses 80 in schematischer Darstel
lung. Das Behältnis 80 ist hier ohne Drehverschluß 10 darge
stellt. Das Behältnis weist einen Behältniskopf 82, welcher
oberhalb der Behältnisschulter 84 angeordnet ist, auf. Auf der
Außenseite bzw. Außenoberfläche 86 des Behältniskopfes 82 er
streckt sich ein Außengewinde 88. Unterhalb dieses Außengewin
des ist ein Kragen 90 angeordnet, auf dessen Oberseite Nocken
92, welche an der Außenoberfläche 86 des Behältnisses 80 anlie
gen, positioniert sind. In Richtung einer Achse 94, welche zur
zentralen Achse 24 parallel ist, befindet sich eine Beabstan
dung 96 zwischen den jeweiligen Nocken 92 und dem Außengewinde
88, welche < 1 mm, vorzugsweise < 3 mm, vorzugsweise < 5 mm,
vorzugsweise < 10 mm ist.
Die Nocken 92, von denen vorzugsweise drei auf dem Umfang ange
ordnet sind, legen sich im arretierten Zustand in die Vertie
fungen 60 des Drehverschlusses 10. In dieser beispielhaften
Ausführungsform erstreckt sich vom Behältniskopf bzw. von der
in Fig. 6 nicht dargestellten Öffnung des Behältniskopfes ein
rohrförmiger Stumpf 98, welcher nach unten offen ist, in das
Behältnisinnere.
Fig. 7 zeigt die Ansicht gem. Fig. 6 aus einem anderen Winkel
und im wesentlichen dreidimensional. In dieser Ansicht ist die
obere Öffnung 110 des Behältnisses 80 im Bereich des Behältnis
kopfes 82 zu erkennen.
Fig. 8 zeigt eine dritte Perspektive der Darstellung gem.
Fig. 6. In dieser Ansicht ist insbesondere die untere Öffnung
120 des O-förmigen Stumpfes 98 zu erkennen.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht der Darstellung gem. Fig. 6,
aus welcher insbesondere erkennbar ist, daß, in dieser bei
spielhaften Ausführungsform, drei Nocken 92 gleichmäßig über
den Umfang des Kragens 90 verteilt angeordnet sind.
Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie X-X aus
Fig. 9.
Diese Ansicht läßt die bevorzugt vorgesehenen drei Gewindegänge
130, 132, 134 des Außengewindes 88 erkennen.
Das Behältnis, ohne den Drehverschluß 10 gem. den Fig. 6 bis
10, ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und/oder ist, wie
auch der Drehverschluß 10, vorzugsweise aus einem Kunststoff
oder aus Metall hergestellt. Auch Kombinationen, wie beispiels
weise ein Metallbehältnis mit Kunststoffdeckel sind bevorzugt.
10
Drehverschluß
12
Boden von
10
14
Außenwandung von
10
16
Außenoberfläche von
14
18
zylindrischer Bereich von
16
20
hervorstehende Riffelung von
16
22
zurückversetzte Riffelung von
16
24
zentrale Achse
26
erster Bereich von
16
28
zweiter Bereich von
16
30
dritter Bereich von
16
40
Radius von
20
42
Radius von
22
50
Innenwandung
52
offenes Ende von
10
54
Innenseite von
50
56
Innengewinde von
50
56
unteres Ende von
50
60
Vertiefung in
50
62
Bodeninnenseite
64
Dichtlippe
80
Behältnis
82
Behältniskopf
84
Behältnisschulter
86
Außenseite
88
Außengewinde
90
Kragen
92
Nocke
94
Achse
96
Beabstandung
98
rohrförmiger Stumpf
110
Öffnung
120
untere Öffnung von
98
130
Gewindegang von
88
132
Gewindegang von
88
134
Gewindegang von
88
Claims (25)
1. Behältnis (80) zur Aufnahme eines Füllguts mit einem Dreh
verschluß (10), welches wenigstens eine Öffnung aufweist,
mit
- - wenigstens einem am Behältnis (80) angeordneten Ver schlußaufnahmebereich (82) zur Aufnahme des Drehver schlusses (10), wobei dieser Verschlußaufnahmebereich (82) wenigstens ein Gewinde (88) aufweist;
- - wenigstens einem am Drehverschluß (10) angeordneten Ge gengewindeabschnitt (56), welcher mit dem am Behältnis (80) angeordneten Gewinde (88) verschraubbar ist;
- - wenigstens eine Verschlußarretiereinrichtung (60; 92) zum Arretieren des Verschlusses (10) gegenüber dem Be hältnis (80) in einer vorbestimmten Position, wenn das Behältnis (80) im wesentlichen durch den Verschluß (10) verschlossen ist, wobei diese Verschlußarretiereinrich tung (60; 92) wenigstens einen ersten, mit dem Behältnis verbundenen Oberflächenbereich (92) und wenigstens ei nen zweiten, mit dem Drehverschluß (10) fest verbunde nen, Oberflächenbereich (60) aufweist, wobei diese Be reiche derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie ineinander einrasten, wenn das Behältnis (80) durch den Drehverschluß (10) verschlossen ist, so daß sie in ei ner vorbestimmten Relativposition im eingerasteten Zu stand eine freie Beweglichkeit des ersten Bereichs (92) gegenüber dem zweiten Bereich (60) in Umfangsrichtung zur zentralen Achse (24) verhindern, sofern eine in Um fangsrichtung aufbringbare Kraft der Kraftkomponente der Umfangsrichtung entspricht, die zum vollständigen Lösen des Drehverschlusses (10) außerhalb der arretier ten Position aufzubringen ist, so daß eine Beweglich keit des Behältnisgewindes (88) gegenüber dem Ver schlußgewindeabschnitt (56) in Gewindesteigungsrichtung verhindert wird.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bereich von dem ersten (92) und dem zweiten Bereich (60)
eine Erhöhung (92) in einer Oberflächenkontur und der an
dere von dem ersten (92) und zweiten Bereich (60) eine Ver
tiefung (60) einer Oberflächenkontur zur Aufnahme der Erhö
hung dem arretierten Zustand aufweist.
3. Behältnis zur Aufnahme eines Füllguts, welches wenigstens
eine Öffnung aufweist und von einem Drehverschluß (10) ver
schließbar ist, mit
- - wenigstens einem am Behältnis (80) angeordneten Ver schlußaufnahmebereich zur Aufnahme des Drehverschlus ses, wobei dieser Verschlußaufnahmebereich wenigstens ein Gewinde (88) aufweist;
- - wenigstens einem am Drehverschluß (10) angeordneten Ge gengewindeabschnitt (56), welcher mit dem am Behältnis angeordneten Gewinde (88) verschraubbar ist;
- - wenigstens einer Verschlußarretiereinrichtung (60; 92) zum Arretieren des Drehverschlusses (10) gegenüber dem Behältnis in einer vorbestimmten Position, wenn das Be hältnis im wesentlichen durch den Drehverschluß (10) verschlossen ist, mit wenigstens einem ersten, mit dem Behältnis verbundenen Bereich (92) und wenigstens einem zweiten, mit dem Drehverschluß (10) fest verbundenen Bereich (60);
- - ein Bereich (92) von dem ersten und dem zweiten Bereich (60; 92) eine Vertiefung (60) aufweist und der andere von diesen Bereichen (60; 92) eine Erhöhung (92) auf weist;
- - der erste (92) und der zweite Bereich (60) zum Arretie ren des Drehverschlusses (10) gegenüber dem Behältnis (80) derart ineinander einrastbar sind, daß sich die Erhöhung (60) in die Vertiefung (92) legt;
- - beim sich Einrasten wenigstens ein Teilbereich der Be reiche, die den ersten (92) und den zweiten Bereich (60) umfassen, von einem anderen Teilbereich des Berei ches der den ersten (92) und den zweiten Bereich (60) umfaßt, derart wegdrückt und/oder gedrückt wird, daß diese Teilbereiche wenigstens zeitweise im wesentlichen nicht die durch die Lage der Gewinde vorgegebene Rela tivbewegung ausführen, wobei wenigstens ein anderer Teil des Drehverschlusses und wenigstens ein anderer Teil des Behältnisses zeitgleich diese Relativbewegung ausführen; und
- - die Richtung, in die sich dieser Teilbereich wegdrückt und/oder in die Druck auf diesen Teilbereich ausgeübt wird, im wesentlichen derart ausgerichtet ist, daß sich der Abstand dieses Teilbereiches von der zentralen Ach se (24) beim Wegdrücken im wesentlichen nicht verän dert:
4. Behältnis nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 1 und 2.
5. Behältnis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bereich (92) von den Bereichen (60;
92), die den ersten und den zweiten Bereich umfassen, eine
Nocke (92) aufweist und der andere Bereich (60) von den Be
reichen den ersten Bereich und zweiten Bereich umfassen,
eine Vertiefung (60) zur Aufnahme der Nocke (92) im arre
tierten Zustand aufweist.
6. Behältnis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Vertiefung im arretierten Zu
stand derart um die Erhöhung legt, daß die Vertiefung nach
unten, vom Boden (12) des Drehverschlusses (10) weggerich
tet, offen ist, so daß die Vertiefung die Erhöhung von oben
umgreift.
7. Behältnis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Vertiefung im arretierten Zu
stand derart um die Erhöhung legt, daß die Vertiefung zur
zentralen Achse (24), in im wesentlichen radialer Richtung
des Drehverschlusses (10) offen ist, so daß die Vertiefung
die Erhöhung in Umfangsrichtung von außen umgreift.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Verschlußaufnahmebereich (82) des Behält
nisses (80) wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei,
Nocken (92) in Umfangsrichtung angeordnet sind, wobei diese
Nocken (92) vom ersten Bereich (92) umfaßt sind.
9. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehverschluß (10) des Behältnisses
einen im wesentlichen sich geschlossen um die zentrale Ach
se (24) des Drehverschlusses (10) erstreckenden inneren
Wandungsbereich (50) und einen sich mit größerer Beabstan
dung zur zentralen Achse (24) im wesentlichen geschlossen
um die zentrale Achse (24) erstreckenden äußeren Wandungs
bereich (14) aufweist, so daß der Drehverschluß (10) wenig
stens teilweise doppelwandig ausgebildet ist.
10. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraft-Weg-Verlauf beim Lösen aus
der arretierten Position einen im wesentlichen sprunghaften
Kraftanstieg und einen sich im wesentlichen hieran an
schließenden Kraftabfall aufweist, wobei die Kraft die
Kraft repräsentiert, die zum Öffnen des Behältnisses (80)
erforderlich ist, und wobei der Weg im wesentlichen den Weg
repräsentiert, den das Behältnis (80) und der Drehverschluß
(10) beim Öffnen relativ zueinander zurücklegen.
11. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen im wesentlichen konzentrisch zur zen
tralen Achse (24) angeordneten Kragen (90), an welchem Er
höhungen, insbesondere Nocken (92), angeordnet sind.
12. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Endbereich einer Wandung (50)
des Drehverschlusses (10) Vertiefungen (60) angeordnet
sind, die im arretiertem Zustand in am Behältnis angeordne
te Nocken (92) eingreifen.
13. Behältnis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehverschluß (10) doppelwandig ausgebildet ist, wobei sich
auf der Innenseite der an der zentralen Achse (24) näherge
legenen Wandung der Gewindegangabschnitt (56) erstreckt und
wobei die Vertiefungen (60) an diesem inneren Wandungsbe
reich (50) derart angeordnet sind, daß sie nach unten hin,
also in vom Drehverschlußboden (12) abgewandter Richtung,
offen sind.
14. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch wenigstens ein Dichtelement, insbesondere
wenigstens eine Dichtlippe (64), insbesondere wenigstens
eine innerhalb und konzentrisch innerhalb einer inneren
Wandung (50) eines doppelwandigen Drehverschlusses (10) am
Drehverschlußboden (12) angeordnete Dichtlippe (64), wobei
sich dieses Dichtelement im verschlossenen Zustand des Be
hältnisses (80) an das Behältnis (80) anlegt.
15. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußarretiereinrichtung (60;
92) wenigstens teilweise aus elastischem Material ausgebil
det ist.
16. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialerhöhungen, insbesondere
die Nocken (92), derart am Behältnis (80), insbesondere am
Kopf (82) des Behältnisses (80), angeordnet sind, daß diese
Nocken (92) in zum Behältniskopf (82) axialer Richtung ei
nen Abstand zum Gewinde (88) des Behältnisses (80) aufwei
sen, der < 1 mm ist.
17. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Übergang in eine arretierte Posi
tion und/oder beim Übergang aus einer arretierten Position
wenigstens ein Teil des Drehverschlusses (10) zwischen we
nigstens einem Teil des Behältnisses (80) wenigstens zeit
weise verspannt wird.
18. Behältnis nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
sich beim Übergang in eine arretierte Position und beim
Übergang aus einer arretierten Position der Drehverschluß
(10) mit einem Bereich, der außerhalb seiner Vertiefungen
(60) angeordnet ist, von oben gegen wenigstens eine Nocke
(92) abstützt und andererseits mit wenigstens einem Teil
seines Gewindeabschnitts (56) von unten gegen wenigstens
einen Teil des Gewindes (88) des Behältnisses (80) ab
stützt, so daß wenigstens ein Teil des Drehverschlusses
zwischen diesen Nocken und diesem Teil des Gewindes (88)
des Behältnisses wenigstens zeitweise verspannt ist.
19. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewinde (88) des Behältnisses (80)
und/oder der Gewindeabschnitt (56) des Drehverschlusses
(10) ein Steilgewinde ist.
20. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewindes (88) des Behältnisses (80)
und/oder der Gewindeabschnitt (56) des Drehverschlusses
(10) ein mehrgängiges, insbesondere ein dreigängiges, Ge
winde ist.
21. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch wenigstens einen Anschlag (60; 92), welcher
eine Beweglichkeit des Drehverschlusses (10) gegenüber dem
Behältnis (80) innerhalb einer im wesentlichen arretierten
Position verhindert.
22. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Lösen aus einer arretierten Posi
tion zunächst ein am Behältnis (80) angeordneter Bereich,
insbesondere eine Nocke (92), gegen einen am Drehver
schluß (10) angeordneten Bereich, insbesondere eine Vertie
fung (60), im wesentlichen in Umfangsrichtung anschlägt.
23. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Relativdrehwinkelveränderung um die
zentrale Achse (24), die erforderlich ist, um den Drehver
schluß (10) aus einer geöffneten Behältnisposition in eine
vollständig geschlossene und arretierte Behältnisposition
zu überführen, ≦ 90° ist.
24. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behältnis (80) eine Tube ist.
25. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Auf
nahme von flüssigen und/oder pastösen Medien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19947388.9A DE19947388B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Behältnis zur Aufnahme eines Füllgutes mit einem Drehverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19947388.9A DE19947388B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Behältnis zur Aufnahme eines Füllgutes mit einem Drehverschluss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19947388A1 true DE19947388A1 (de) | 2001-04-12 |
DE19947388B4 DE19947388B4 (de) | 2017-01-26 |
Family
ID=7924200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19947388.9A Expired - Lifetime DE19947388B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Behältnis zur Aufnahme eines Füllgutes mit einem Drehverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19947388B4 (de) |
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Also Published As
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R071 | Expiry of right |