DE19946370A1 - Vorrichtung zur Identifikation elektronischer Geräte - Google Patents

Vorrichtung zur Identifikation elektronischer Geräte

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DE19946370A1
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Uwe Schnabel
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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Identifikation elektronischer Geräte von an einen Computer angeschlossenen Ein-/Ausgabegeräten ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Identifikation zusätzlich zwischen Computer und Gerät geschaltet ist, einen Speicher (10) zur Parametrierung des Identifikationsverfahrens und einen Speicher (11) zur Parametrierung des ID-Strings aufweist, über das Interface die Identifikationssequenz (1) empfängt, das Identifikationsverfahren durchführt, die Identifizierung (ID-String) (2) quittiert und den Datenstrom (3 bis 8) zwischen Computer und Gerät transparent freischaltet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Identifikation elektronischer Geräte, von an einen Computer angeschlossenen Ein-/Ausgabegeräten, die das angewendete Identifizierungsverfahren des Computers, z. B. "Plug and Play", nicht erkennen.
Bekannt ist, daß Computer mit einer Reihe verschiedener Geräte, die von unterschiedlichen Herstellern stammen können, z. Teil auch temporär ausgestattet werden. Die Computersoftware, insbesondere das Betriebssystem, soll mit diesen Geräten zusammenarbeiten bzw. diese steuern. Dazu muß dem Betriebssystem des Computers mitgeteilt werden, um welche Art von Gerät es sich handelt, an welchem Interface es angeschlossen ist und welcher Treiber zum Betreiben des Gerätes geladen werden muß. Durch diesen Informationsaustausch werden Gerätekonflikte vermieden und es gestattet, z. B. bei externen Geräten, das Anschließen oder Entfernen der Geräte während des Betriebes des Computers sowie die Nummerierung der Geräte an einem Bus. Zum Beispiel wird auf allen seriellen Schnittstellen durch eine definierte Signalsequenz angeschlossenen Geräten mitgeteilt, daß diese ihre Geräteidentifikation in ebenfalls definierter Weise zum Computer senden sollen.
Im Umfeld der Personalcomputer (PCs) wird dieses Verfahren "Plug and Play" genannt. Es existiert dafür ein Industriestandard, der die Art und Weise der Geräteidentifizierung für verschiedene Geräteklassen oder BUS-Typen definiert. Dieser Industriestandard hat sich vor allem bei externen Geräten nur schleppend durchgesetzt. Dadurch sind Geräte auf dem Markt, die dieses Verfahren nicht unterstützen.
Es befinden sich also PC-Betriebssysteme aufdem Markt, die dieses Plug and Play- Verfahren unterstützen. Anzuschließende Geräte, die dieses Verfahren nicht unterstützen, müssen beim Betriebssystem durch zusätzliche Software oder manuell angemeldet und parametriert werden.
Künftige PC-Betriebssysteme gestatten nur noch den Anschluß von Geräten, die dieses Plug and Play-Verfahren unterstützen. Geräte, die dieses Verfahren nicht unterstützen, sind dann u. U. nicht mehr betreibbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine technische Möglichkeit zur Identifikation von am Rechner angeschlossenen elektronischen Geräte zu schaffen, die das angewendete Identifizierungsverfahren, z. B. das Verfahren "Plug and Play" des Betriebssystems nicht verwenden und dennoch einen sicheren Datentransfer zwischen Computer und angeschlossenen Geräten gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Kommunikations­ weg zwischen Computer und Gerät eine Vorrichtung geschaltet ist, die auf allen für das Identifizierungsverfahren relevanten Signalleitungen empfangen bzw. auf diesen senden kann, ohne daß das Gerät davon beeinflußt wird. Die Vorrichtung weist dazu einen Speicher zur Parametrierung des Identifikationsverfahrens, z. B. das Plug and Play, auf, das vom Hersteller der Vorrichtung fest eingestellt wurde. Weiterhin ist die Vorrichtung mit einem das Gerät beschreibenden Signalspiel/Datenstrom, dem ID-String, für das angeschlossene Gerät fest voreingestellt.
Ist neben dem "Plug and Play"-Verfahren ein anderes Identifizierungsverfahren zu realisieren, das sich im Signalspiel unterscheidet, so muß die Vorrichtung vom Hersteller entsprechend vorkonfiguriert werden.
Um verschiedene Geräte identifizieren zu können, kann die Vorrichtung ent­ sprechend parametriert werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Geräte, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergänzt sind, weiterhin nutzbar sind, auch wenn sie selbst das erforder­ liche Identifzierungsverfahren nicht unterstützen. Das Gerät muß nicht mehr manuell beim Computer angemeldet werden. Der Nutzer wird von der Aufgabe befreit, die Schnittstelle, an der das Gerät angeschlossen ist, zu erkennen und richtig beim Computer einzutragen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung näher dagestellt ist, erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein einfaches Blockschaltbild der Vorrichtung zur Identifizierung von Geräten,
Fig. 2 das Signalspiel "Plug and Play" auf der seriellen Schnittstelle, das von der Vorrichtung erkannt wird.
Eine vereinfachte Darstellung der Vorrichtung ist in Fig. 1 abgebildet. Dabei bedeuten die Ziffern 1 bis 10 folgende Signale 1 Identifizierungssequenz ausgehend vom Computer,
2 Identifizierung (ID-String),
3 Daten, die nicht der Identifizierung dienen,
4 Daten von 3 werden transparent zum Gerät geleitet,
5 Daten von 3 erreichen das Gerät unbeeinflußt,
6 Gerät sendet Daten zum Computer,
7 Daten von 6 werden transparent zum Computer geleitet,
8 Daten von 6 erreichen unbeeinflußt clen Computer.
Am Computer ist ein Gerät angekoppelt, das auf das vom Computer über eine serielle Schnittstelle. z. B. RS-232, eingeleitete Identifizierungsverfahren nicht reagieren kann, da es z. B. das Plug and Play des Computers nicht kennt. Um z. B. einen vorhandenen Chipkartenleser weiterhin nutzen zu können, ist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung zwischen Computer und Gerät geschaltet und übernimmt die erforderliche Identifizierung. Dazu weist die Vorrichtung einen Speicher 10 zur Parametrierung des Identifizierungsverfahrens auf, auf den der Computer die Identifizierungssequenz 1 richtet, sowie einen Speicher 11 für das Identifizierungs- String (ID-String), das von der Vorrichtung an den Computer gesendet wird. Ist die Identifizierung durchgeführt, wird der Datenstrom 3; 4; 5 zwischen Computer und Gerät und umgekehrt 6; 7; 8, vom Gerät zum Computer, unbeeinflußt durchgeschaltet.
Die Identifizierungssequenz 1 für das Plug and Play-Verfahren ist in Fig. 2 gezeigt. Die Kommunikation erfolgt dabei über die serielle Schnittstelle RS-232. Jeder der Zustände dauert 200 ms +/-35 ms. Die Identifikations-Vorrichtung (Fig. 1) erkennt diese Sequenz und sendet auf die RxD-Leitung des Computers den eingestellten ID-String. Dazu wird die Sendeleitung des Gerätes für die Dauer des ID-Strings aufgetrennt.
Das Signalspiel auf der DIR- und RTS-Leitung wird ebenfalls transparent zum Gerät weitergeleitet. Diese Signale dienen laut Schnittstellenspezifikation der Hardware­ steuerung des Datenflusses und sind somit unkritisch für die Funktion des Gerätes. Alle anderen Signalspiele für den Datenfluß werden von der Vorrichtung ignoriert und transparent zum Gerät bzw. vorn dort zum Computer weitergeleitet.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Identifikation elektronischer Geräte von an einen Computer angeschlossenen Ein-/Ausgabegeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Identifikation zusätzlich zwischen Computer und Gerät geschaltet ist, einen Speicher (10) zur Parametrierung des Identi­ fikationsverfahrens und einen Speicher (11) zur Parametrierung des ID-Strings aufweist, über das Interface die Identifikationssequenz (1) empfängt, das Identifikationsverfahren durchführt, die Identifizierung (ID-String) (2) quittiert und den Datenstrom (3 bis 8) zwischen Computer und Gerät transparent freischaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine an das Interface des Computers steckbare Baugruppe ist.
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