DE19945436C1 - Einspritzanlage - Google Patents
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Abstract
Eine Einspritzanlage für ein Common-Rail-System weist einen Kraftstoffverteiler (1) auf, in dem ein Druckspeicher (2) angeordnet ist, der über eine Druckleitung (4) zum Zulauf (10) eines Kraftstoffeinspritzventils (9) führt, eine seitlich zum Druckspeicher (2) angeordnete Abflußleitung (5), die über eine Leckageleitung (7) mit dem Ablauf (11) eines Kraftstoffeinspritzventils (9) verbunden ist, und Temperierleitungen (6), die mit dem Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine verbunden sind. Der Kraftstoffabfluß von den Injektionen fließt durch die Abflußleitung (5) und wird dort durch den Kraftstoffzufluß im Druckspeicher (2) gekühlt. Während des Startvorgangs der Brennkraftmaschine wird der Kraftstoffzufluß durch den Kraftstoffzufluß erwärmt. Zusätzlich wird die stark erwärmte Kraftstoffleckage durch Kühlmittel in der Kühlmittelleitung (6) gekühlt oder erwärmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzanlage mit einem Kraft
stoffverteiler, der an ein Kraftstoffeinspritzventil an
schließbar ist und ein Verfahren zum Temperieren von Kraft
stoff in einer Einspritzanlage.
Einspritzanlagen mit einem Kraftstoffverteiler werden bei
spielsweise in modernen Dieseleinspritzsystemen (Common-Rail)
eingesetzt, wobei der Einspritzdruck in der Einspritzanlage
2000 bar und mehr erreichen kann.
Aus der DE 197 44 762 A1 ist eine Ein
spritzanlage mit einem Kraftstoffverteiler bekannt, der einen
Druckspeicher zur Aufnahme von unter hohem Druck stehenden
Kraftstoff aufweist, wobei in den Druckspeicher Druckleitun
gen münden, die an Kraftstoffeinspritzventile anschließbar
sind.
Herkömmliche Kraftstoffeinspritzventile weisen Leckageleitun
gen auf, durch die stark erwärmte Kraftstoffleckage abgelei
tet und in den Tank des Fahrzeugs geleitet wird. Die Kraft
stoffleckage eines jeden Kraftstoffeinspritzventils im Ein
spritzsystem fließt dabei über ein Rückleitungssystem in den
Tank. Die Kraftstoffleckage wird vor dessen Rückleiten in den
Tank gekühlt.
Aus der DE 197 05 631 A1 ist eine Zusatz
kühleinrichtung für Verbrennungsmotoren bekannt, mit der vor
zugsweise der Kraftstoff der Einspritzanlage temperiert wer
den soll. Diese Kühleinrichtung weist eine Speicherleiste zur
Verteilung des Kraftstoffes zu den Einspritzventilen auf, die
mit einem vom Kraftstoff umspülten Wärmetauscher versehen
ist. Der Wärmetauscher ist hierbei einerseits vom Kraftstoff
und andererseits von Kühlflüssigkeit eines separaten Kühl
kreislaufes durchströmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln den
Kraftstoff in einer Einspritzanlage zu temperieren.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unab
hängigen Patentansprüche gelöst.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Einspritzanlage weist einen
Kraftstoffverteiler (englisch: Common-Rail), in dem neben dem
Druckspeicher für den Kraftstoffzufluß zu den Kraftstoffein
spritzventilen der Einspritzanlage mindestens eine Fluidlei
tung vorgesehen ist, die thermisch mit dem Druckspeicher ge
koppelt ist.
Bevorzugt fließt durch eine der Fluidleitungen der Kraft
stoffabfluß von der Kraftstoffleckage eines Kraftstoffein
spritzventils zu einem Tank ab. Durch die Integration dieser
Fluidleitung in den Kraftstoffverteiler wird die Fertigung
und Montage der Einspritzanlage vereinfacht. So ist bei
spielsweise eine einfache Montage des jeweiligen Kraftstoffe
inspritzventils mit ihrem zugehörigen Zu- und Ablauf an den
Kraftstoffverteiler möglich.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung fließt durch min
destens eine der Fluidleitungen, die im folgenden Temperier
leitung genannt wird, ein Wärmeübertragungsmedium, das mit
dem Kühlkreislauf einer zugehörigen Brennkraftmaschine
und/oder einer Wärmequelle verbunden ist. Die Temperierlei
tung ist thermisch mit den Fluidleitungen und der Druckspei
cher gekoppelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren temperiert den Kraftstoff in
einer Einspritzanlage, indem zwischen dem Druckspeicher des
Kraftstoffverteilers und einer benachbarten Fluidleitung Wär
me ausgetauscht wird, wodurch der Kraftstoffzufluß zu den
Kraftstoffeinspritzventilen schnell erwärmt wird und der
Kraftstoffabfluß von den Kraftstoffeinspritzventilen gekühlt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur näher erläu
tert.
Die Figur zeigt einen Kraftstoffverteiler in einer 3-D Dar
stellung mit einem Schnitt durch dessen Injektoranschluß.
Der Kraftstoffverteiler 1 einer Einspritzanlage ist im we
sentlichen als hohlzylindrischer Vollkörper ausgebildet, in
den im wesentlichen parallel zu seiner Längsachse gerichtet
einen vorzugsweise als Bohrung ausgebildeten Druckspeicher 2
eingebracht ist, in dem Kraftstoff unter hohem Druck gespei
chert ist. Mehrere Injektoranschlüsse 3 sind jeweils radial
zum Kraftstoffverteiler 1 an dessen Mantel anbracht und bei
spielsweise durch Verschweißen fest mit dem Kraftstoffvertei
ler 1 verbunden, wobei an jeden Injektoranschluß 3 ein Kraft
stoffeinpritzventil anschließbar ist.
Eine Abflußleitung 5 und zwei Temperierleitungen 6 sind seit
lich zum Druckspeicher 2 im Vollkörper des Kraftstoffvertei
lers 1 vorzugsweise parallel zu dessen Längsachse angeordnet.
In weiteren Ausführungsformen können nur eine oder mehr als
zwei Temperierleitungen 6 vorgesehen sein. In den Injektoran
schluß 3 sind eine Druckleitung 4 und eine Leckageleitung 7
eingebracht, die im wesentlichen radial in die Wandungen des
Druckspeichers 2 beziehungsweise der Abflußleitung 5 münden
und direkt oder über Verbindungsleitungen an den Zulauf 10
beziehungsweise den Ablauf 11 des Kraftstoffeinspritzventils
9 anschießbar sind.
Das jeweilige Kraftstoffeinspritzventil 9 wird direkt oder
über eine Verbindungsleitung mittels nicht näher dargestellte
Verbindungsmittel an den Injektoranschluß 3 angeschlossen und
so mit dem Kraftstoffverteiler 1 verbunden, wodurch eine ein
fache Verbindung der Druckleitung 4 und der Leckageleitung 7
mit dem Zulauf 10 beziehungsweise dem Ablauf 11 des Kraft
stoffeinspritzventils 9 realisierbar ist.
Eine Hochdruckpumpe 8 komprimiert und fördert den unter Hoch
druck stehenden Kraftstoff in den Druckspeicher 2, von dem
aus der Kraftstoff über die Druckleitung 4 zum Zulauf 10 des
jeweiligen, beispielhaft an einem Injektoranschluß 3 schema
tisch dargestellten Kraftstoffeinspritzventils 9 geleitet
wird. Über das jeweilige Kraftstoffeinspritzventil 9 wird der
verdichtete Kraftstoff in den Brennraum eines Zylinders einer
Brennkraftmaschine eingespritzt. Ein Teil des Kraftstoffs im
Kraftstoffeinspritzventil 9, im folgenden Kraftstoffleckage
genannt, fließt durch Undichtigkeiten, Führungsspiele, Dauer
leckagen und/oder Schaltleckagen im Kraftstoffeinspritzventil
9 zu dessen Ablauf 11, wobei sich die Kraftstoffleckage im
Kraftstoffeinspritzventil 9 auf einen niedrigen Druck ent
spannt und sich dabei stark erwärmt. Der Ablauf 11 des Kraft
stoffeinspritzventils 9 ist mit der Leckageleitung 7 im In
jektoranschluß 3 verbunden. Die Kraftstoffleckage fließt so
mit von dem Ablauf 11 über die Leckageleitung 7 und die Ab
flußleitung 5 und weiter zum Tank der Brennkraftmaschine ab.
Die Abflußleitung 5 ist dabei über weiter nicht dargestellte
Komponenten der Einspritzanlage mit dem Tank des Fahrzeugs
verbunden. Der Kraftstofffluß in der Abflußleitung 5 wird im
folgenden als Kraftstoffablauf bezeichnet.
Der durch den Druckspeicher 2 zum Kraftstoffeinspritzventil 9
fließende Kraftstoffzulauf kühlt den in der Leckageleitung 5
fließenden Kraftstoffablauf ab, wobei der Kraftstoffablauf
durch die Kraftstoffleckage aus den Kraftstoffeinspritzventi
len stark erwärmt ist. Der Kraftstoffzufluß im Druckspeicher
2 fließt vorzugsweise entgegengesetzt zum Kraftstoffabfluß in
der Abflußleitung 5, wodurch eine erhöhte Kühlwirkung erzielt
wird (Linde-Kühlprinzip).
Weiterhin treten vorzugsweise der Kraftstoffzufluß im Druck
speicher 2 und der Kraftstoffabfluß in der Abflußleitung 5 an
einer gemeinsamen, hochdruckpumpenseitigen Stirnfläche des
Kraftstoffverteilers 1 ein beziehungsweise aus, wodurch eine
vereinfachten Montage ermöglicht wird.
Die Temperierleitungen 6 sind mit einem Wärmeübertragungsme
dium gefüllt und sind beispielsweise mit einem Wärme
tauschkreislauf, vorzugsweise dem Kühlkreislauf der Brenn
kraftmaschine, verbunden. Das Wärmeübertragungsmedium kann
flüssig oder gasförmig ausgebildet sein und beispielsweise
aus Kühlwasser, Kraftstoff oder Luft bestehen. Durch die
thermische Kopplung zwischen den Temperierleitungen 6 und der
Abflußleitung 5 wird der Kraftstoffablauf gekühlt.
Die Abflußleitung 5 und/oder die Temperierleitungen 6 des
Kraftstoffverteilers 1 sind in einer weiteren Ausführungsform
mit einer Wärmequelle verbunden, beispielsweise mit einer
elektrischen Heizeinrichtung, einem Latentwärmespeicher oder
dem Ablauf des Druckregelventils der Hochdruckpumpe 8, ver
bunden. Von der Wärmequelle wird der Kraftstoff beziehungs
weise das Wärmeübertragungsmedium vorgewärmt. Beispielsweise
wird der von der Hochdruckpumpe 8 komprimierte Kraftstoff am
Druckregelventil entspannt und dadurch erwärmt.
Der so vorgewärmte Kraftstoff tritt beispielsweise an einem
der Stirnenden des Kraftstoffverteilers 1 in die Abflußlei
tung 5 ein und am gegenüberliegenden Stirnende aus der Ab
flußleitung 5 wieder aus. Der vorgewärmte Kraftstoff ver
mischt sich dabei mit dem ebenfalls warmen Kraftstoffabfluß.
Durch die thermische Kopplung zwischen der Abflußleitung 5
und der Druckleitung 4 wird der Kraftstoffzufluß vom vorge
wärmten Kraftstoff schnell erwärmt.
Das von der Wärmequelle vorgewärmte Wärmeübertragungsmedium
fließt durch alle oder auch nur eine Temperierleitung 6 und
tritt beispielsweise an einem der Stirnenden des Kraftstoff
verteilers 1 in die Temperierleitung 6 ein und am gegenüber
liegenden Stirnende aus der Temperierleitung 6 aus.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Wärmeübertragungs
medium durch Umschalten, beispielsweise durch ein Schaltven
til, mit der Wärmequelle oder mit dem Wärmetauschkreislauf
verbindbar, so daß wahlweise der Kraftstoffzulauf erwärmt
oder der Kraftstoffablauf gekühlt werden kann.
Es ist somit möglich, vor oder während des Startens der
Brennkraftmaschine den von der Wärmequelle vorgewärmten
Kraftstoff bzw. das vorgewärmte Wärmeübertragungsmittel durch
die Abflußleitung 5 und/oder die Temperierungsleitung 6 zu
führen, wobei die Wärme des vorgewärmten Kraftstoffs im
Kraftstoffverteiler 1 auf den Kraftstoffzufluß im Druckspei
cher 2 übertragen wird. Der dem Kraftstoffeinspritzventil 9
zugeführte Kraftstoffzufluß wird so nach dem Starten schnell
oder vorzugsweise schon vor dem Starten auf Betriebstempera
tur gebracht. Beispielsweise kann der Aufwärmvorgang schon
bei Einführen des Zündschlüssels in das Zündschloß oder bei
Öffnen der Türen des Fahrzeugs beginnen. Während des Betriebs
der Brennkraftmaschine kann sich der Latentwärmespeicher bei
spielsweise durch den warmen Kraftstoffabfluß und/oder den
warmen Kühlwasserkreislauf der Brennkraftmaschine wieder
auf laden.
In einer weiteren Ausführungsform ist zum schnellen Erwärmen
des Kraftstoffzulaufs im Druckspeicher 2 die Flußrichtung des
Kraftstoffzulaufs im Druckspeicher 2 entgegengesetzt zur
Flußrichtung des Kraftstoffabflusses in der Abflußleitung 5
und/oder des Wärmeübertragungsmediums in der Temperierungs
leitung 6 (Linde-Kühlprinzip).
In einer weiteren Ausführungsform ist die Flußrichtung des
Kraftstoffabflusses in der Abflußleitung 5 und/oder die Fluß
richtung des Wärmeübertragungsmediums in der Temperierleitung
6 umkehrbar, wodurch beispielsweise der Kraftstoffabfluß
wahlweise direkt in den Tank oder bei Umkehrung der Flußrich
tung über den beispielhaften Latentwärmespeicher lenkbar ist
und letzterer dadurch aufwärmbar ist.
Die Temperierleitungen 6 sind vorzugsweise an einer der bei
den Stirnseite des Kraftstoffverteilers 1 gemeinsam mit dem
Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine verbunden. Das Wärme
übertragungsmedium des Kühlkreislaufs wird durch die Tempe
rierleitungen 6 gepumpt, so daß die warme Kraftstoffleckage
in der Abflußleitung 5 zusätzlich gekühlt wird, beziehungs
weise der Kraftstoffzufluß erwärmt wird. An einem der beiden
Stirnenden des Kraftstoffverteilers 1
- - sind der Druckspeicher 2 und die Abflußleitung 5 abgedich tet,
- - sind die beiden dargestellten Temperierleitungen 6 vor zugsweise über ein Verbindungsstück miteinander verbunden, und
- - ist ein Drucksensor angeordnet, der den Kraftstoffdruck im Druckspeicher 2 mißt und an eine Steuereinheit (ECU) weiterleitet.
Da die Kraftstoffleckage in der Abflußleitung 5 kleiner ist
als der Kraftstoffzufluß im Druckspeicher 2, wird der Durch
messer der Abflußleitung 5 vorzugsweise kleiner als der
Durchmesser des Druckspeichers 2 gewählt, wodurch vorteilhaft
der Kraftstoffverteiler 1 kompakter aufbaubar ist.
In einer weiteren Ausführungsform kann beispielsweise bei ge
ringer Kraftstoffleckage auf eine oder auf alle Temperierlei
tungen 6 verzichtet werden, beispielsweise durch geringeren
Kühlbedarf aufgrund verminderter Kraftstoffleckage der Kraft
stoffeinspritzventile 9.
Das Einspritzsystem mit dem Kraftstoffverteiler ist nicht auf
den Einsatz in Diesel-Einspritzsystemen beschränkt, sondern
ist für den Einsatz in Benzin-Einspritzsystemen oder Schwer
öl-Einspritzsytemen geeignet.
Bei Schweröl-Einspritzsystemen ist von Vorteil, daß der zäh
flüssige Kraftstoff im Kraftstoffverteiler 1 direkt vor dem
Kraftstoffeinspritzventil erwärmbar ist.
Weitere Ausführungsbeispiele erhält der Fachmann durch sinn
volles Kombinieren der vorstehend angegebenen Ausführungsfor
men.
Claims (11)
1. Einspritzanlage mit einem Kraftstoffverteiler (1), der
einen Druckspeicher (2) aufweist, von dem eine Drucklei
tung (4) im wesentlichen radial ausgeht, die an den Zu
lauf (10) eines Kraftstoffeinspritzventils (9) anschließ
bar ist,
- - wobei im Kraftstoffverteiler (1) mindestens eine im we sentlichen parallel zum Druckspeicher (2) angeordnete Flu idleitung (5, 6) eingebracht ist, die mit dem Druckspeicher (2) thermisch gekoppelt ist,
- - wobei mindestens eine der Fluidleitungen (5, 6) als Tem perierleitung (6) ausgebildet ist, in der ein Wärmeüber tragungsmedium fließt,
- - daß der Druckspeicher (2) und die Fluidleitungen (5, 6) als Bohrungen im Kraftstoffverteiler (1) ausgebildet sind, und
- - daß die Flußrichtung des Kraftstoffs im Druckspeicher (2) entgegengesetzt zur Flußrichtung der Flüssigkeit in der mindestens einen Fluidleitung (5, 6) ist.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Fluidleitungen als Abflußleitung (5) ausge
bildet ist, von der eine Leckageleitung (7) im wesentli
chen parallel zur Druckleitung (4) ausgeht, wobei die Le
ckageleitung (7) an den Ablauf (11) des Kraftstoffein
spritzventils (9) anschließbar ist.
3. Einspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußleitung (5) an eine Wärmequelle anschließ
bar ist.
4. Einspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperierleitung (16) an den Wärmetauschkreislauf
einer Brennkraftmaschine angeschlossen ist.
5. Einspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperierleitung (6) an eine Wärmequelle, vorzugs
weise an einen Latentwärmespeicher, angeschlossen ist.
6. Einspritzanlage nach einem vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Fluidleitungen (5, 6) kleiner als
der Durchmesser des Druckspeichers (2) ist.
7. Verfahren zum Temperieren von Kraftstoff in einer Ein
spritzanlage, in der
- - Kraftstoff durch den Druckspeicher (2), von dem eine an den Zulauf (10) eines Kraftstoffeinspritzventils (9) an schließbare Druckleitung (4) im wesentlichen radial aus geht, eines Kraftstoffverteilers (1) zu einem Kraft stoffeinspritzventil fließt,
- - ein Wärmeübergangsmedium durch wenigstens eine im Kraftstoffverteiler (1), zum Druckspeicher (2) im we sentlichen parallel angeordnete und mit diesem thermisch gekoppelte Fluidleitung (5, 6) fließt,
- - wobei mindestens eine der Fluidleitungen (5, 6) als Temperierleitung (6) ausgebildet ist, in der ein Wärme übertragungsmedium fließt, und wobei der Druckspeicher (2) und die Fluidleitungen (5, 6) als Bohrungen im Kraft stoffverteiler (1) ausgebildet sind, und in der
- - Wärme zwischen dem Kraftstoff im Druckspeicher (2) und dem Wärmeübergangsmedium in der Fluidleitung (5, 6) aus getauscht wird,
- - wobei der Kraftstoffs im Druckspeicher (2) entgegenge setzt zum Wärmeübergangsmedium in der mindestens einen Fluidleitung (5, 6) fließt.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß durch die Fluidleitung (5) das als Kraftstoff aus gebildete Wärmeübertragungsmedium von einem Kraftstoff einspritzventil abfließt, und
- - daß Wärme von der Fluidleitung (5) auf den Druckspeicher (2) übertragen wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß Wärme von einer Wärmequelle auf das Wärmeübertra gungsmedium übertragen wird, wenn der Druckspeicher (2) erwärmt werden soll, und
- - daß Wärme von dem Wärmeübertragungsmedium über eine Kühleinrichtung, vorzugsweise über einen Wärme tauschkreislauf einer Brennkraftmaschine, abgeführt wird, wenn die Fluidleitung (5, 6) gekühlt werden soll.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Druckspeicher (2) kurz vor, während und/oder kurz nach dem Startvorgang einer Brennkraftmaschine schnell erwärmt wird, vorzugsweise auf Betriebstempera tur.
- - das Wärmeübertragungsmedium in der Fluidleitung (5, 6) nach dem Start der Brennkraftmaschine gekühlt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensan
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Richtung des Flusses des Kraftstoffabflusses
und/oder des Wärmeübertragungsmediums in deren jeweiligen
Fluidleitungen (5, 6) umkehrbar ist.
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DE19945436A DE19945436C1 (de) | 1999-09-22 | 1999-09-22 | Einspritzanlage |
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