DE19945068A1 - Abgeschirmter elektrischer Verbinder und Herstellungsverfahren - Google Patents

Abgeschirmter elektrischer Verbinder und Herstellungsverfahren

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Abstract

Es werden ein elektrischer Verbinder und ein Herstellungsverfahren zur Verfügung gestellt. Der Verbinder umfaßt ein isolierendes Gehäuse, welches eine Vielzahl von leitfähigen Kontakten enthält und eine äußere Abschirmung zur Reduzierung elektromagnetischer Störungen. Die Abschirmung umfaßt vorspringende Sicherungsstreifen, welche um eine rückwärtige Fläche des Gehäuses herum gebogen sind, um die Abschirmung relativ zu dem Gehäuse gesichert festzuhalten. Die Abschirmungen werden an einem kontinuierlichen Band hergestellt, wobei die einzelnen Abschirmungen durch Schneiden in einer Reihe geformt werden, während sie zwischen einem Paar kontinuierlicher Trägerstreifen angebracht sind. In diesem Stadium ist jede der Abschirmungen einstückig mit den Trägerstreifen mittels Verbindungselementen verbunden. Um die Herstellungseffizienz zu verbessern, ist das kontinuierliche Band vor einem Abschervorgang zum Trennen der einzelnen Abschirmungen von den Trägerstreifen galvanisch beschichtet. Der Abschervorgang trennt die Rückhaltestreifen von den entsprechenden Verbindungsgliedern, so daß die Rückhaltestreifen unbeschichtete, abgescherte entfernte Kanten besitzen, an denen das Basismaterial freigelegt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Gattung elektrischer Verbinder im allgemeinen und betrifft einen abgeschirmten elektrischen Verbinder im speziellen.
Elektrische Verbinder eines an einem Schaltungsträger montierbaren Typs sind allgemein bekannt. Gewöhnlicherweise enthält ein solcher Verbinder ein im wesentlichen würfelförmiges Gehäuse, hergestellt aus einem isolierende Materialmund eine Vielzahl von leitenden Kontakten, welche innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, um einen paarbaren Stecker zu empfangen. Jeder Kontakt besitzt einen Endabschnitt, welcher von dem Gehäuse zum Einfügen durch einen Schaltungsträger hervorspringen und welcher eine elektrische Verbindung mit diesem herstellt. Ein solcher Verbinder enthält typischerweise auch eine leitfähige Abschirmung, welche das Gehäuse zum Verringern der Auswirkungen einer externen elektromagnetischen Störung (EMI) umgibt. Die Abschirmung enthält vorspringende Streifen zum Montieren der Abschirmung, z. B. durch Löten.
Gewöhnlicherweise ist die Abschirmung eines solchen Verbinders aus einem Metallblechzuschnitt geformt, welcher durch Biegen in die endgültige Gestalt geformt wird. In diesem Stadium vor dem Anbringen an das Gehäuse werden die Abschirmungen galvanisch mit einem metallischen Überzug beschichtet. Der galvanische Beschichtungsprozeß enthält typischerweise ein gemeinsames galvanisches Beschichten einer Charge der Abschirmungen.
Verschiedene Probleme, die während des galvanischen Beschichtungsprozesses auftreten, sind bekannt. Insbesondere verheddern sich die einzelnen Abschirmungen typischerweise miteinander und die vorspringenden Teilstücke sowie gebogene Abschirmungselemente greifen zufällig ineinander ein und verhaken benachbarte Abschirmungsbauteile. Die verhedderten Abschirmungen müssen voneinander getrennt werden und dieser Vorgang kann zu einer Deformation der Abschirmungsbauteile führen. Dies hat eine nachfolgende Kontrolle und Reparaturschritte, welche zeitaufwendig und teuer sind, notwendig gemacht.
In einer Ausführungsform stellt die Erfindung einen abgeschirmten elektrischen Verbinder, umfassend ein isolierendes Gehäuse, welches eine Vorderfläche und einen, der Vorderfläche gegenüberliegenden ersten rückwärtigen Flächenabschnitt besitzt, zur Verfügung. Das Gehäuse umfaßt außerdem eine erste Seitenfläche gegenüberliegend einer zweiten Seitenfläche und Kontakthohlräume, welche sich durch das Gehäuse erstrecken. Eine Vielzahl von Kontakten sind in den Kontakthohlräumen angeordnet. Jeder der Kontakte besitzt einen Kontaktabschnitt zum Paaren mit Kontakten eines mit dem Verbinder paarbaren Verbinders und einen Endabschnitt zum in Kontakt treten mit Leitern auf einem Schaltungsträger. Der Verbinder enthält ferner eine leitfähige Abschirmung, welche Bereiche des Gehäuses überdeckt. Mit Abschirmung soll auch eine nicht vollständige Abschirmung gemeint sein, bei welcher nur Anteile des Verbinders abgeschirmt bleiben. Die Abschirmung besitzt eine vordere Platte oder Blende, welche an die Vorderfläche des Gehäuses in Anlage kommt, eine Öffnung in der vorderen Blende, die einen Zugang zu Kontaktabschnitten der Kontakte ermöglicht und eine erste Seitenplatte oder -blende, welche mit der vorderen Blende an einer ersten gemeinsamen Ecke verbunden ist und eine zweite Seitenblende, welche mit der vorderen Blende an einer zweiten gemeinsamen Ecke verbunden ist. Die erste Seitenblende besitzt eine erste rückwärtige Kante und einen ersten Sicherungsstreifen, welcher sich von der ersten rückwärtigen Kante zum Ergreifen des ersten rückwärtigen Flächenabschnitts des Gehäuses erstreckt. Das Gehäuse ist zwischen dem Sicherungsstreifen und der vorderen Blende gesichert oder befestigt.
In einer Ausführungsform sind der erste rückwärtige Flächenabschnitt und der zweite rückwärtige Flächenabschnitt nicht zusammenhängend.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Herstellen eines abgeschirmten elektrischen Verbinders zur Verfügung. Das Verfahren umfaßt zumindest einige der folgenden Schritte:
Stanzen eines Bandes aus einem ersten Metall, um einen ersten und zweiten Trägerstreifen, einen Abschirmungszuschnitt mit einer ersten und zweiten äußeren Kante, ein erstes Binde- oder Verbindungsglied, welches sich von der ersten äußeren Kante zu dem ersten Trägerstreifen erstreckt und ein zweites Verbindungsglied, welches sich von der zweiten äußeren Kante zu dem zweiten Trägerstreifen erstreckt, zu definieren;
Beschichten des Abschirmungszuschnitts und zumindest Bereichen des ersten und zweiten Verbindungsglieds mit einem zweiten Metall;
Schneiden zwischen dem ersten Verbindungsglied und dem ersten Trägerstreifen sowie zwischen dem zweiten Verbindungsglied und dem zweiten Trägerstreifen, um den Abschirmungszuschnitt von dem ersten und zweiten Trägerstreifen zu trennen, wobei ein erster Streifen des ersten Verbindungsgliedes, sich von der ersten äußeren Kante erstreckend und ein zweiter Streifen des zweiten Verbindungsgliedes, sich von der zweiten äußeren Kante erstreckend, verbleiben;
Formen eines Gehäuses aus einem isolierenden Material, so daß dieses eine vordere Fläche, einen ersten rückwärtigen Flächenabschnitt und einen zweiten rückwärtigen Flächenabschnitt besitzt, welche beide der vorderen Fläche gegenüberliegend sind, eine erste und zweite Seitenfläche und Kontakthohlräume, welche sich durch das Gehäuse erstrecken, besitzt;
Einfügen von Kontakten in die Kontakthohlräume in dem Gehäuse, wobei die Kontakte Kontaktabschnitte zum Paaren mit Kontakten eines mit dem Verbinder paarbaren Verbinders und Endabschnitte zum in Kontakt treten mit Leitern auf einem Schaltungsträger besitzen;
Formen des Abschirmungszuschnitts, um eine Abschirmung zu definieren, welche eine vordere Blende zwischen der ersten und der zweiten äußeren Kante, eine erste Seitenblende zwischen der vorderen Blende und der ersten äußeren Kante sowie eine zweite Seitenblende zwischen der vorderen Blende und der zweiten äußeren Kante umfaßt;
Anbringen oder Errichten der Abschirmung an oder auf dem Gehäuse, wobei die vordere Blende der Abschirmung an die vordere Fläche des Gehäuses in Anlage kommt und
Formen des ersten Streifens, um den ersten rückwärtigen Flächenabschnitt zu ergreifen und Formen des zweiten Streifens, um den zweiten rückwärtigen Flächenabschnitt zu ergreifen, um das Gehäuse zwischen der vorderen Blende und dem ersten und zweiten rückwärtigen Flächenabschnitt der Abschirmung zu sichern.
In einer Ausführungsform können die Schritte des Errichtens und Formens gleichzeitig durchgeführt werden. In einer anderen Ausführungsform können die Kontakte gleichzeitig zum Formen des Gehäuses in die Kontakthohlräume eingesetzt werden. Zusätzlich kann der Schritt des Formens ein Formen der Schenkel umfassen, um eine Anordnung zu besitzen, welche aus der Ebene des Abschirmungszuschnitts hervorsteht.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, den potentiell ausschußbehafteten und beschädigenden Vorgang der Trennung einer Charge einzelner Abschirmungen nach dem Beschichten zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, einen Verbinder zur Verfügung zu stellen, bei welchem die Abschirmung an dem Gehäuse in einer verbesserten Weise montiert ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in den Zeichnungen, der folgenden ausführlichen Beschreibung und den Patentansprüchen beschrieben und werden aus diesen ersichtlich sein.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung einer ersten beispielhaften Ausführungsform eines elektrischen Verbinders, welcher in Übereinstimmung mit Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wobei der Verbinder vertikal ausgerichtet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Abschirmung und des Verbinders aus Fig. 1 in einem teilweise errichteten Zustand;
Fig. 3 eine Draufsicht der Abschirmung aus Fig. 2;
Fig. 4 eine bruchstückartige Draufsicht auf einen kontinuierlichen Streifen, welcher eine Reihe von Abschirmungen des in Fig. 3 gezeigten Typs enthält, so wie während eines Herstellungsprozesses in dem Streifen teilweise geformt, wobei die Abschirmung eine V-förmige Kerbung besitzt, welche entlang der beabsichtigten Faltungslinien geformt ist;
Fig. 5 eine bruchstückartige Draufsicht auf einen kontinuierlichen Streifen, welcher eine Reihe von Abschirmungen des in Fig. 4 gezeigten Typs enthält, welcher zusätzlich rechteckige Stanzlöcher besitzt, die entlang der V- förmig gekerbten Faltungslinien ausgeschnitten sind;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform eines elektrischen Verbinders, welcher in Übereinstimmung mit Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wobei der Verbinder horizontal ausgerichtet ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der leitenden Abschirmung des Verbinders aus Fig. 6 in einem teilweise geformten Zustand;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Abschirmung aus Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer dritten beispielhaften Ausführungsform eines elektrischen Verbinders, welcher in Übereinstimmung mit Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 10 eine perspektivische Rückansicht des Verbinders aus Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der leitenden Abschirmung des Verbinders aus Fig. 9 in teilweise geformtem Zustand und
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen kontinuierlichen Streifen, welcher eine Reihe von Abschirmungen des in Fig. 11 gezeigten Typs enthält, so wie diese während des Herstellungsprozesses in dem Streifen teilweise geformt sind.
Fig. 13 bis 20 veranschaulichen unterschiedliche Schritte zum Herstellen von Abschirmung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Es zeigen ferner
Fig. 13 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Einrichtung zur Herstellung von Abschirmungen, wobei die Einrichtung eine Schneid- und Biegestation, eine Transporteinheit und eine Errichtungs- oder Zusammenbaustation umfaßt;
Fig. 14 eine schematische perspektivische Ansicht einer Schneid- und Falteinheit während eines Schneidvorgangs, um einen Abschirmungszuschnitt von den Trägerstreifen zu trennen;
Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht der Schneid- und Falteinheit vor dem Faltvorgang;
Fig. 16 eine schematische perspektivische Ansicht der Schneid- und Falteinheit während des Faltvorgangs;
Fig. 17 eine schematische perspektivische Ansicht der Schneid- und Falteinheit, wobei die Biegestempel nach dem Falten der Abschirmung in eine U-Form zurückgezogen ist;
Fig. 18 eine schematische perspektivische Ansicht einer Montage- oder Zusammenbaueinheit, welche die Abschirmung auf einem Gehäuse positioniert;
Fig. 19 eine schematische perspektivische Ansicht der Zusammenbaueinheit aus Fig. 18, wobei sich Einschubstempel einwärts bewegen, um eine erste Biegung in die Sicherungsstreifen gegen das Gehäuse zu formen;
Fig. 20 eine schematische perspektivische Ansicht der Zusammenbaueinheit aus Fig. 19, wobei ein Preßstempel Streifen bewegt hat, um eine zweite Biegung in die Sicherungsstreifen zu formen und dabei die Sicherungsstreifen gegen das Gehäuse umschlägt.
Bezugnehmend auf die Figuren, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bezeichnen, veranschaulichen Fig. 1 und 6 elektrische Verbinder 20 bzw. 20', gemäß der ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Hierbei wird ein Strich-Symbol (') verwendet, um Komponenten der zweiten Ausführungsform zu bezeichnen, welche in Fig. 6 bis 8 veranschaulicht sind. Die veranschaulichten Verbinder 20 und 20' sind USB-Verbinder, der Verbinder 20 aus Fig. 1 ist ein vertikaler Typ und der Verbinder 20' aus Fig. 6 ist ein horizontaler Typ. Selbstverständlich könnte die Erfindung ebenso auf andere Typen von Verbindern angewandt sein. Der Verbinder 20, 20' enthält ein isolierendes Gehäuse 22, 22' und eine leitfähige Abschirmung 24, 24', welche zumindest teilweise das Gehäuse 22, 22' umgibt. Die leitfähige Abschirmung 24, 24' ist wirksam in der Lage, EMI zu reduzieren.
Das isolierende Gehäuse 22 (Fig. 1), 22' (Fig. 6) ist mit einer Vielzahl von Kontakthohlräumen ausgestattet, um eine Vielzahl von entsprechenden leitfähigen Kontakten 26, 26' zu fassen, wobei jeder der Kontakte 26, 26' einen Kontaktabschnitt 28 (Fig. 1), (nicht gezeigt in Fig. 6), um sich mit einem entsprechenden Kontakt eines paarbaren Steckverbinders (nicht gezeigt) zu paaren und einen Endabschnitt 30, 30', welcher von einer rückwärtigen Fläche 32, 32' des Gehäuses 22, 22' hervorspringt, um mit entsprechenden Leitern auf einem Schaltungsträger (nicht gezeigt) in Kontakt zu treten, besitzt. Das Gehäuse 22, 22' besitzt außerdem eine vordere Fläche 34 (nur in Fig. 1 gezeigt) gegenüber der rückwärtigen Fläche 32, 32', welche zum paarenden Empfangen des Steckverbinders geformt ist.
Die Abschirmung 24, 24', veranschaulicht in Fig. 1 bzw. Fig. 6, ist in U-Form geformt. Spezieller besitzt die Abschirmung 24, 24' eine vordere Blende 36, 36', welche die vordere Fläche 34 (Fig. 1) des Gehäuses 22, 22' überlappt. Die Abschirmung 24, 24' enthält parallele erste und zweite Seitenblenden 38, 38', welche mit der entsprechenden vorderen Blende 36, 36' entlang von ersten und zweiten gemeinsamen Ecken 40, 40' verbunden sind. Die Abschirmung 24, 24' ist geformt, um das Gehäuse zwischen den entsprechenden ersten und zweiten Seitenblenden 38, 38' zu empfangen. Wenn die Abschirmung 24, 24' an dem Gehäuse 22, 22' angebracht ist, überlappen die Seitenblenden 38, 38' entsprechende erste und zweite Seitenflächen 42 (in Fig. 1 sichtbar), welche sich zwischen der vorderen Fläche 34 und der rückwärtigen Fläche 32, 32' des Gehäuses 22, 22' erstrecken. Jede der Seitenblenden 38, 38' hat eine entsprechende Vertiefung oder Eindrückung 44, 44', welche gleitend in einer Kehle 46, 46', die in der Seitenfläche des Gehäuses 22, 22' ausgespart ist, empfangen wird.
Die Abschirmungen 24, 24' werden, bevor sie in die U- Form geformt werden, als im wesentlichen ebene Abschirmungszuschnitte geformt. Im speziellen ist die Abschirmung 24 aus Fig. 1 in der Form eines Zuschnitts in den Fig. 2 und 3 und die Abschirmung 24' in der Form eines Abschirmungszuschnitts 24' in Fig. 7 und 8 veranschaulicht.
Bezugnehmend auf die erste Ausführungsform der Abschirmung 24 in den Fig. 1 bis 3 und die zweite Ausführungsform der Abschirmung 24' in den Fig. 6 bis 8, besitzt jede der Seitenblenden 38, 38' eine rückwärtige Kante mit zumindest einem Sicherungsstreifen 48, 48', welcher sich von diesen erstreckt. Die Sicherungsstreifen 48, 48' sind entsprechend zum sicheren Montieren der Abschirmung 24, 24' an dem Gehäuse 22, 22'.
Erfindungsgemäß erstrecken sich die Sicherungsstreifen 48, 48' um die rückwärtige Fläche 32, 32' des Gehäuses 22, 22' und ergreifen diese, wie in Fig. 1 bzw. Fig. 6 veranschaulicht ist. Das Gehäuse 22, 22' ist daher zwischen den Sicherungsstreifen 46, 46' und der vorderen Blende 36, 36' der Abschirmung 24, 24' gesichert.
Zum Montieren des Verbinders 20, 20' an einen Schaltungsträger enthält die Abschirmung 24, 24' außerdem Montageschenkel 50, 50', welche sich durch entsprechende Öffnungen in einem Schaltungsträger erstrecken und in diese eingreifen. Wie in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht, erstrecken sich die Montageschenkel 50 von einer rückwärtigen Kante dee Abschirmung 24 benachbart zu den Sicherungsstreifen 48 zur Montage des Verbinders 20 in einer senkrechten Orientierung. Wie in den Fig. 6 bis 8 veranschaulicht, erstrecken sich die Montageschenkel 50' von einer Seitenkante der Abschirmung 24', welche sich zwischen der vorderen Blende und einer rückwärtigen Kante der Abschirmung 24' erstreckt, zum Montieren des Verbinders 20' in einer waagerechten Orientierung. Wenn die Schenkel 50, 50' durch entsprechende Öffnungen eingeführt sind, kann ein Lötmittel auf die Schenkel 48, 48' zum Sichern des Verbinders 20, 20' an dem Schaltungsträger aufgetragen werden.
Um einen Zugang des paarbaren Steckers zu dem Verbinder 20, 20' zur Verfügung zu stellen, befindet sich eine Öffnung 52, 52' in der vorderen Blende 36, 36'. Eine Blattfeder 53, 53' ist einwärts, weg von der Öffnung 52, 52' an jeder Seitenblende 38, 38', gebogen. Die Blattfedern 53, 53' berühren den Steckverbinder, welcher in der Öffnung 52, 52' empfangen ist und geraten dabei an diesen in Anlage.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 und 5 ist die Abschirmung 24 während der Herstellung durch die Verbindungsglieder 55 zwischen einem Paar kontinuierlicher Trägerstreifen 54 angebracht. Die Abschirmung ist aus einem kontinuierlichen Band geformt, von welchem die Trägerstreifen 54 die Seiten bilden, welche Trägerstreifen eine Reihe der Abschirmungszuschnitte während des Schneidens, der teilweisen Formung und in einer Ausführungsform der galvanischen Beschichtung halten. Spezieller sind die Sicherungsstreifen 48 ein Teil der entsprechenden Verbindungsglieder 55, welche sich von den Trägerstreifen 54 erstrecken. Die Sicherungsstreifen 48 werden von den Verbindungsgliedern 55 an entfernten Kanten 56 abgeschert, um die Abschirmung 24 von den Trägerstreifen 54 zu trennen. Die Sicherungsstreifen 48' der Abschirmung 24', veranschaulicht in den Fig. 7 und 8, besitzen ebenfalls entfernt abgescherte Kanten, weggeschnitten von den Trägerstreifen (nicht gezeigt). Ein Herstellungsverfahren, um die Abschirmungen zu formen, ist im Detail nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 12 bis 20 beschrieben.
Allgemein ist die Abschirmung 24, 24' aus einem Basismetall hergestellt, welches mit einem Oberflächenmetall beschichtet ist. In einer Ausführungsform ist das Basismetall eine Messinglegierung, z. B. eine C2680SH-Typ Legierung. Selbstverständlich können andere Metalle verwendet werden, z. B. PhBr, obwohl C2680SH-Messing weniger teuer ist. In einer Ausführungsform ist das Beschichtungsmaterial eine Zinn-Blei- Legierung (Sb-Pb) mit einer Nickel(Ni)-Unterbeschichtung. Die Beschichtung bewahrt das Basismaterial der Abschirmung vor Korrosion.
Wie hierbei beschrieben, findet der Beschichtungsvorgang gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, statt, während die Abschirmungen 24, 24' mittels der Verbindungsglieder 55 an den Trägerstreifen angebracht sind. Das Abscheren der Kanten 56, 56' von den Verbindungsgliedern 55 findet nach dem Beschichtungsschritt statt. Daher ist das Basismetall an den abgescherten Kanten 56, 56' der Sicherungsstreifen 48, 48' freigelegt und unbeschichtet. Vorteile werden durch das Beschichten der Abschirmungen 24, 24', während diese noch an den Trägerstreifen 45 angebracht sind, erzielt. Im speziellen vermeidet dies den Vorgang des Trennens einer Charge einzelner Abschirmungen nach der galvanischen Beschichtung, welcher Vorgang die Abschirmungen beschädigen kann.
Ebenso in den Fig. 4 und 5 gezeigt, sind die Abschirmungen in einer Ausführungsform mit stückweisen Kerben versehen, um Falze zu formen, welche beim präzisen Biegen der Abschirmung entlang geplanter Faltungslinien helfen. Z. B. wie in Fig. 4 gezeigt, erstrecken sich kerben- oder kehlenartige V-Einschnitte 58 unvollständig durch die Dicke der Abschirmung 24. Die V-Einschnitte befinden sich entlang geplanter Faltungslinien, welche primär die gemeinsamen Ecken zwischen der vorderen Blende 36 und den zwei Seitenblenden 38 definieren. Weiterhin, wie in Fig. 5 gezeigt, kann Material aus der Abschirmung 24 entfernt werden, um rechteckige Ausstanzungen 60 zu formen, die das Biegen der Abschirmung 24 entlang der geplanten Faltungslinien weiter erleichtern.
Gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Verbinder 120 in den Fig. 9 und 10 veranschaulicht. Der Verbinder 120 enthält ein isolierendes Gehäuse 122 und eine leitfähige Abschirmung 124, die zumindest teilweise das Gehäuse 122 umgibt. Die leitfähige Abschirmung 124 ist geeignet, EMI zu reduzieren. Das isolierende Gehäuse 122 ist mit einer Vielzahl von Kontakthohlräumen ausgestattet, um eine Vielzahl von entsprechenden leitenden Kontakten 126 zu fassen und jeder der Kontakte 126 besitzt einen Kontaktabschnitt 128 zum Paaren mit einem entsprechenden Kontakt eines paarbaren Steckverbinders (nicht gezeigt) sowie einen Endabschnitt 130, welcher von einer Bodenfläche 132 des Gehäuses 122 vorspringt, um mit entsprechenden Leitern auf einem Schaltungsträger (nicht gezeigt) in Kontakt zu treten.
Entsprechende Öffnungen 152 sind an der Frontblende 136 der Abschirmung 124 vorgesehen, um einen Steckerzugang zu ermöglichen. Das Gehäuse 122 besitzt rückwärtige Flächenabschnitte 133. Eine Vorderseite 134 des Gehäuses 122, gegenüberliegend zu den rückwärtigen Flächenabschnitten 133 ist nahe Öffnungen 152 angebracht.
Fig. 11 zuwendend, ist die Abschirmung 124 in einem teilweise geformten Zustand vor dem Falten veranschaulicht. Die Abschirmung 124 enthält im wesentlichen gegenüberliegende Seitenblenden 138, eine Deckplatte oder -blende 140 und eine untere Platte oder Blende 142. Jede der Deck- und Bodenplatten oder -blenden 140, 142 besitzt zwei vordere Ecken, von denen jede eine Ecke der entsprechenden gegenüberliegenden Seitenblenden 138 trifft. Die Abschirmung 124 ist an den verbundenen Ecken in die Form, welche in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, gefaltet, wobei die entgegengesetzten Seitenblenden 138 im wesentlichen parallel sowie die Deckblende 140 und die Bodenblende 142 im wesentlichen parallel sind. Das Gehäuse 122 ist in der gefalteten Abschirmung 124 zwischen der Deckblende 140, der Bodenblende 142 und den entgegengesetzten Seitenblenden 138 empfangen.
Gemäß einer Ausführungsform besitzen die Seitenblenden 138 und die Deckblende 140 entsprechende Sicherungsstreifen 148 bzw. 168, welche sich von den entsprechenden rückwärtigen Kanten erstrecken. Wie in Fig. 10 gezeigt, sind die Sicherungsstreifen 148 zum Ergreifen, um rückwärtige Flächenabschnitte 133 des Gehäuses 122 herumgebogen, um die Abschirmung 124 relativ zu dem Gehäuse 122 gesichert festzuhalten. Ein Streifen 148 ist in Fig. 10 gezeigt, wie er sich zum Ergreifen um einen rückwärtigen Flächenabschnitt 133 herumbiegt und ein anderer Streifen 148 ist gezeigt, bevor er gebogen ist, um den rückwärtigen Flächenabschnitt 133 zu veranschaulichen. Die Sicherungsstreifen 168 sind zum Ergreifen der rückwärtigen Flächenabschnitte 135 des Gehäuses 122 gebogen, um ferner die Abschirmung 124 relativ zu dem Gehäuse 122 festzuhalten. Außerdem besitzt in einer Ausführungsform jede der Seitenblenden 138 eine Vielzahl von Montageschenkeln 150, welche sich von deren Bodenkanten erstrecken. Die Montageschenkel 150 sind durch entsprechende Öffnungen in einem Schaltungsträger einfügbar, um den Verbinder 120 an dem Schaltungsträger zu sichern.
Fig. 12 zuwendend, ist eine Vielzahl von Abschirmungen 124 während der Herstellung veranschaulicht. Eine Reihe der Abschirmungen 124 sind als Abschirmungszuschnitte entlang eines kontinuierlichen Bandes 153 geformt, wobei jedes der Schilde 124 durch Verbindungselemente 155 zwischen einem Paar kontinuierlicher Trägerstreifen 154 angebracht ist. Auch in der Ausführungsform, welche in Fig. 12 gezeigt ist, ist jede der Seitenblenden 138 der Abschirmung 24 mit den Trägerstreifen 154 mittels eines zusätzlichen Verbindungselementes 157 verbunden. Außerdem erstreckt sich eine Reihe von Querstäben 160 quer zu den Trägerstreifen 154 zwischen den Abschirmungszuschnitten. Deckblenden 140 der Abschirmungszuschnitte sind an einer vorderen Kante des Querstabes 160 durch Verbindungsglieder 162 angebracht und Bodenblenden sind an einer rückwärtigen Kante des Querstabes 160 durch Verbindungsglieder 164 angebracht. Die Verbindungsglieder 155 werden von den Trägerstreifen 154 an entfernten Kanten 156 abgeschert, um Sicherungsstreifen 148 zu definieren, Verbindungsglieder 162 werden von dem Querstab 160 an entfernten Kanten 166 abgeschert, um Sicherungsstreifen 168 zu definieren, Verbindungsglieder 164 werden von dem Querstab 160 an einer Kante der Bodenblende 142 abgeschert und Verbindungsglieder 157 werden von Trägerstreifen 154 an einer Kante der Seitenblende 138 abgeschert, um die Abschirmungen 124 von den Trägerstreifen 154 und den Querstäben 160 zu entfernen. In einer Ausführungsform, in der die Abschirmungen 124 vor dem Abscheren von den Trägerstreifen 154 und den Querstäben 160 beschichtet werden, sind die abgescherten Kanten 156 und 166 der Sicherungsstreifen 148 bzw. 168 unbeschichtet, womit das Basismaterial der Abschirmung 124 freigelegt ist. Überdies sind unbeschichtete Bereiche an der Scherstelle der Verbindungsglieder 157 und 164 ebenso freigelegt.
Bezugnehmend auf Fig. 13 bis 20 sind verschiedene Schritte während eines Herstellungsverfahrens eines Verbindes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Das Verfahren ist mit der Abschirmung 24, welche vorstehend in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben ist, veranschaulicht, aber das Verfahren kann auch auf Abschirmungen, welche andere Formen besitzen, angewandt werden. Bezugnehmend auf Fig. 13 sind die Abschirmungen 24 aus einem kontinuierlichen Metallband 70 geformt. Im speziellen ist jede der Abschirmungen 24 mittels eines entsprechenden Verbindungsgliedes 55 zwischen einem Paar Trägerstreifen 54 einstückig verbunden. Die Trägerstreifen 54 besitzen eine Reihe von beabstandeten Löchern 72, in welche Bewegungsvorrichtungen eingreifen, welche das Band 70 periodisch um eine vorbestimmte Strecke vorschieben. Im allgemeinen veranschaulicht Fig. 13 eine Schneid- und Biegeeinheit 200, eine Abschirmungstransporteinheit 202 und eine Zusammenbaueinheit 204.
Wie in den Fig. 14 bis 17 veranschaulicht ist, enthält die Schneid- und Biegeeinheit 200 einen unteren Positionierungsstempel 210 und ein Paar Biegestempel 212, welche angrenzend an gegenüberliegenden Seiten des unteren Positionierungsstempels 210 angeordnet sind. In Fig. 14 fluchten die rückwärtigen Flächen der Biegestempel 212 mit den rückwärtigen Flächen des unteren Positionierungsstempels 210. Das Band 70 wird in unterbrochenen Bewegungen vorgeschoben, so daß eine Abschirmung 24, welche von den Trägerstreifen 54 getragen ist, gegen die fluchtenden Stempel 210 und 212 positioniert wird. Vorzugsweise ist das Band 70 vorher galvanisch beschichtet worden, z. B. durch Einbringen des Bandes in ein galvanisches Bad.
In dem Schneidschritt, veranschaulicht in den Fig. 14 und 15 bewegt sich ein oberer Positionierungsstempel 214 gegen die Abschirmung 24, wobei die vordere Blende 36 der Abschirmung 24 gegen den unteren Positionierungsstempel 210 gepreßt wird. Zwei Schneidstempel 216 sind zur Verfügung gestellt, wobei jeder der beiden Schneidstempel mit einer äußeren Fläche an einer entsprechenden Fläche der entsprechenden Biegestempel 212 ausgerichtet ist. Um die Abschirmung von den Trägerstreifen 54 zu trennen, werden die Schneidstempel 216 auf die Biegestempel 212 zu bewegt, wobei die Sicherungsstreifen 48 von den entsprechenden Verbindungselementen 55 abgeschert werden. In der gezeigten Ausführungsform ist jeder der Schneidstempel 216 derart geformt, daß er einen einwärts gerichteten Kanal 218 besitzt. Der Kanal 218 ist geformt und positioniert, um einen Zwischenraum für die Montageschenkel 50 zur Verfügung zu stellen, damit die Montageschenkel 50 nicht abgeschert oder gebogen werden. Der Trägerstreifen 54 und angrenzende Abschirmungszuschnitte sind nicht in den Fig. 15 bis 17 gezeigt, um die Schneid- und Biegevorgänge klarer zu veranschaulichen.
Nach dem Schneidvorgang wird jeder der Biegestempel 212 zum Falten der Seitblenden 38 der Abschirmung 24 in eine Richtung auf den oberen Positionierungsstempel 214 zu bewegt, wie in Fig. 16 gezeigt ist, wobei die Seitenblenden 38 gedrückt werden, um sich einwärts gerichtet gegen den oberen Positionierungsstempel 214 zu biegen. Dieses formt die Schirmung 24 in eine im wesentlichen U-Form. Der obere Positionierungsstempel 214 und die Biegestempel 212 werden daraufhin zurückgezogen, wie in Fig. 17 gezeigt und geben die nun U-geformte Abschirmung 24 frei.
Nochmals bezugnehmend auf Fig. 13 enthält die Transporteinheit 202 eine Führungsschiene 220 und eine U- förmige Röhre 222, wodurch eine im wesentlichen U-förmige Rutsche 224 definiert ist. Die Abschirmung 24 fällt geführt durch die U-förmige Rutsche 224 unter dem Einfluß der Gravitation, um die Ausrichtung der Abschirmung 24 zu erhalten, wenn sie zu der Zusammenbaueinheit 204 herunterfällt.
Übergeben in eine vorbestimmte Stellung durch die Transporteinheit 202 (Fig. 13), wird die Abschirmung 24 mit dem Gehäuse 22 durch die Zusammenbaueinheit 204 zusammengesetzt, wie in den Fig. 18 bis 20 gezeigt ist. Die Zusammenbaueinheit 204 enthält einen vorderen Stützblock 224, gegen welchen die vordere Blende 36 zur Anlage kommt. Ein Stapel Gehäuse 22, bestückt mit Kontakten, wird durch eine Gehäuseübergabeeinheit 226 zur Verfügung gestellt. Wie in Fig. 18 gezeigt, bewegt sich ein Fütterungsstempel 228, um ein Gehäuse 22 von der Gehäuseübergabeeinheit 226 in Richtung der Abschirmung 24 zu drücken, so daß das Gehäuse 22 in die Abschirmung 24 in eine Soll-Position eingesetzt wird.
Bezugnehmend auf Fig. 19 werden die Sicherungsstreifen 48 der Abschirmung 24 einwärts gebogen. Im speziellen wird ein Paar gegenüberliegender Stützblöcke 230 einwärts gerichtet gegen Seitenblenden 38 der Abschirmung 24 bewegt. Ein Paar gegenüberliegender erster Preßstempel 232 sind vorgesehen, wobei jeder zumindest einen Vorsprung 234 zugehörig zu jedem der Sicherungsstreifen 48 besitzt. Die ersten Preßstempel 232 werden einwärts gerichtet bewegt, so daß die Vorsprünge 234 die entsprechenden Sicherungsstreifen 48 in L-Formen gegen eine rückwärtige Fläche des Gehäuses biegen. Außerdem ist jeder der Preßstempel 232 geformt, um einen geeigneten Zwischenraum zur Verfügung zu stellen, so daß die Preßstempel 232 nicht die Montageschenkel 50 verbiegen.
Außerdem ist auch ein Paar zweiter Preßstempel 236 vorgesehen. Jeder der zweiten Preßstempel 236 besitzt einen Vorsprung 238, welcher einem Sicherungsstreifen 38 der Abschirmung 24 zugehörig ist. Die zweiten Preßstempel 236 werden bewegt, um in den Sicherungsstreifen 38 eine zweite Biegung zu erzeugen, wie in Fig. 20 veranschaulicht ist, so daß die Sicherungsstreifen 38 im wesentlichen von einer J- Form sind und gesichert bzw. fest eine rückwärtige Fläche und eine innere Fläche des Gehäuses 22 ergreifen. Die Vorsprünge 238 der zweiten Preßstempel 236 sind so ausgebildet, daß die Vorsprünge 234 der ersten Preßstempel 232, welche verbleiben, um die Abschirmung 24 zu unterstützen freigehalten werden.
Das beschriebene Verfahren erleichtert das Zusammensetzen einer beschichteten Abschirmung mit einem isolierenden Gehäuse, um einen Verbinder mit verbesserter Leistungsfähigkeit zu bilden. Durch das Beschichten der Abschirmungen 24, während diese noch an den zusammenhängenden Trägerstreifen 54 angebracht sind, können ein möglicher Schaden, Ausschuß und Ineffizienz vermieden werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf deren bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, ist es ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf die spezifischen Eigenschaften der beschriebenen Ausführungsform beschränkt ist. Zahlreiche Ersetzungen und Veränderungen der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann ersichtlich sein. Solche Ersetzungen und Veränderungen können durchgeführt werden, ohne den Kerngedanken und den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Daher ist es beabsichtigt, all solche Ersetzungen und Veränderungen innerhalb des Rahmens der Erfindung, wie sie in den folgenden Patentansprüchen definiert ist, zu umfassen.
Gemäß der Erfindung werden insbesondere ein elektrischer Verbinder und ein Herstellungsverfahren zur Verfügung gestellt. Der Verbinder umfaßt ein isolierendes Gehäuse, welches, eine Vielzahl von leitfähigen Kontakten enthält und eine äußere Abschirmung zur Reduzierung elektromagnetischer Störungen. Die Abschirmung umfaßt vorspringende Sicherungsstreifen, welche um eine rückwärtige Fläche des Gehäuses herum gebogen sind, um die Abschirmung relativ zu dem Gehäuse gesichert festzuhalten. Die Abschirmungen werden an einem kontinuierlichen Band hergestellt, wobei die einzelnen Abschirmungen durch Schneiden in einer Reihe geformt werden, während sie zwischen einem Paar kontinuierlicher Trägerstreifen angebracht sind. In diesem Stadium ist jede der Abschirmungen einstückig mit den Trägerstreifen mittels Verbindungselementen verbunden. Um die Herstellungseffizienz zu verbessern, ist das kontinuierliche Band vor einem Abschervorgang zum Trennen der einzelnen Abschirmungen von den Trägerstreifen galvanisch beschichtet. Der Abschervorgang trennt die Rückhaltestreifen von den entsprechenden Verbindungsgliedern, so daß die Rückhaltestreifen unbeschichtete, abgescherte entfernte Kanten besitzen, an denen das Basismaterial freigelegt ist.

Claims (18)

1. Abgeschirmter elektrischer Verbinder (20, 20', 120) umfassend:
ein isolierendes Gehäuse (22, 22', 122), welches eine vordere Fläche (34) und eine erste rückwärtige Fläche (32), die der vorderen Fläche gegenüberliegt, eine erste Seitenfläche (42), die einer zweiten Seitenfläche (42) gegenüberliegt und Kontakthohlräume, die sich durch das Gehäuse erstrecken, besitzt,
Kontakte (30), welche in den Kontakthohlräumen des Gehäuses angeordnet sind, wobei die Kontakte einen Kontaktabschnitt (28) zum Paaren mit Kontakten eines mit dem Verbinder paarbaren Verbinders und Endabschnitte (30) zum in Kontakt treten mit Leitern auf einem Schaltungsträger besitzen und
eine leitfähige Abschirmung (24, 24', 124) an dem Gehäuse (22, 22', 122), umfassend
eine vordere Blende (36, 36', 136), welche an der vorderen Fläche (34) des Gehäuses in Anlage kommt,
eine Öffnung (52, 52', 152) in der vorderen Blende, welche Zugang zu den Kontaktabschnitten der Kontakte ermöglicht,
eine erste Seitenblende (38, 38', 138), die mit der vorderen Blende an einer ersten gemeinsamen Ecke (40) verbunden ist und
eine zweite Seitenblende (38, 38', 138), die mit der vorderen Blende an einer zweiten gemeinsamen Ecke (40) verbunden ist,
wobei die erste Seitenblende eine erste rückwärtige Kante und einen ersten Sicherungsstreifen (48, 48', 148), der sich von der ersten rückwärtigen Kante zum Ergreifen des ersten rückwärtigen Flächenabschnitts (32) des Gehäuses erstreckt, besitzt, wobei das Gehäuse zwischen dem Sicherungsstreifen und der vorderen Blende gesichert ist.
2. Verbinder (20, 20', 120) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (24, 24', 124) aus einem ersten Metall hergestellt ist und mit einem zweiten Metall, ausgenommen abgescherter Kanten (56, 56', 156) des Sicherungsstreifens (48, 48', 148), beschichtet ist.
3. Verbinder (20, 20', 120) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgescherte Kante (56, 56', 156) des Sicherungsstreifens (48, 48', 148) bezüglich der ersten Seitenblende (38, 38', 138) entfernt liegt.
4. Verbinder (20, 20', 120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenblende (38, 38', 138) eine an der Oberseite abgescherte Kante und eine an der Unterseite abgescherte Kante, welche sich beide im wesentlichen entlang der gesamten Länge der besagten Blende erstrecken, besitzt.
5. Verbinder (20', 120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite abgescherte Kante einen Schenkel (50', 150) zum Eingreifen in eine Öffnung in einem Träger, auf welchem der Verbinder montiert ist, definiert.
6. Verbinder (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste rückwärtige Kante der ersten Seitenblende (38) einen Schenkel (50) zum Eingreifen in eine Öffnung in einem Träger, auf welchem der Verbinder montiert ist, definiert.
7. Verbinder (20, 20') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22, 22') eine Führungsnut (46, 46'), welche sich längsgerichtet entlang der ersten Seitenfläche erstreckt, umfaßt und die erste Seitenblende eine Eindrückung (44, 44') zum Eingreifen in die Führungsnut enthält.
8. Verbinder (20, 20') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenblende der Abschirmung eine vorspringende Blattfeder (53, 53') umfaßt, die an eine Abschirmung des mit dem Verbinder paarbaren Verbinders in Anlage kommt.
9. Verbinder (20, 20') nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (52, 52') in der vorderen Blende durch die erste gemeinsame Ecke (40, 40') bis zu der Blattfeder (53, 53') erstreckt.
10. Verbinder (20, 20', 120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seitenblende (38, 38', 138) eine zweite rückwärtige Kante und einen zweiten Sicherungsstreifen (48, 48', 148), der sich von der zweiten rückwärtigen Ecke zum Ergreifen eines zweiten rückwärtigen Flächenabschnitts des Gehäuses erstreckt, umfaßt, wobei das Gehäuse zwischen dem ersten Sicherungsstreifen, dem zweiten Sicherungsstreifen und der vorderen Blende gesichert ist.
11. Verbinder (20, 20') nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste rückwärtige Flächenabschnitt und der zweite rückwärtige Flächenabschnitt nicht zusammenhängend sind.
12. Verbinder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein dritter Sicherungsstreifen (48, 48', 148) von der ersten rückwärtigen Kante zum Ergreifen eines dritten Flächenabschnitts erstreckt und sich ein vierter Sicherungsstreifen von der zweiten rückwärtigen Kante zum Ergreifen eines vierten rückwärtigen Flächenabschnitts erstreckt.
13. Verfahren zum Herstellen eines abgeschirmten elektrischen Verbinders (20), umfassend:
Stanzen eines Bandes eines ersten Metalls (70), um einen ersten Trägerstreifen (54) und einen zweiten Trägerstreifen (54), einen Abschirmungszuschnitt (24), der eine erste äußere Kante und eine zweite äußere Kante, ein erstes Verbindungsglied (55), das sich von der ersten äußeren Kante zum ersten Trägerstreifen (54) erstreckt und ein zweites Verbindungsglied (55), das sich von der zweiten äußeren Kante zu dem zweiten Trägerstreifen (54) erstreckt, besitzt, zu definieren,
Beschichten des Abschirmungszuschnitts (24) sowie von zumindest Abschnitten des ersten Verbindungsgliedes (55) und des zweiten Verbindungsgliedes (55) mit einem zweiten Metall,
Schneiden zwischen dem ersten Verbindungsglied (55) und dem ersten Trägerstreifen (54) und zwischen dem zweiten Verbindungsglied (55) und dem zweiten Trägerstreifen (54), um den Abschirmungszuschnitt (24) von dem ersten und zweiten Trägerstreifen (54) abzutrennen, eines ersten Streifens (48) von dem verbleibenden, sich von der ersten äußeren Kante erstreckenden, ersten Verbindungsglied (55) und eines zweiten Streifens (48) von dem verbleibenden, sich von der zweiten äußeren Kante erstreckenden, zweiten Verbindungsglied (55),
Formen eines Gehäuses (22) aus einem isolierendem Material, so daß dieses eine vordere Fläche (34), einen ersten rückwärtigen Flächenabschnitt (32) und einen zweiten rückwärtigen Flächenabschnitt (32), welche beide der vorderen Fläche (34) gegenüberliegen, eine erste Seitenfläche (42), eine zweite Seitenfläche (42) und sich durch das Gehäuse (22) erstreckende Kontakthohlräume besitzt,
Einsetzen von Kontakten (26) in die Kontakthohlräume des Gehäuses (22), wobei die Kontakte (26) einen Kontaktabschnitt (28) zum Paaren mit Kontakten (26) eines mit dem Verbinder paarbaren Verbinders und Endabschnitte (30) zum in Kontakt treten mit Leitern auf einem Schaltungsträger besitzen,
Formen des Abschirmungszuschnitts, um eine Abschirmung (24) zu definieren, welche eine vordere Blende (36) zwischen der ersten äußeren Kante und der zweiten äußeren Kante, eine erste Seitenblende (38) zwischen der vorderen Blende und der ersten äußeren Kante sowie eine zweite Seitenblende (38) zwischen der vorderen Blende und der zweiten äußeren Kante umfaßt,
Anbringen der Abschirmung (24) an dem Gehäuse (22), wobei die vordere Blende (36) der Abschirmung an der vorderen Fläche (34) des Gehäuses in Anlage kommt und
Formen des ersten Streifens (48), um den ersten rückwärtigen Flächenabschnitt (32) zu ergreifen und des zweiten Streifens (48), um den zweiten rückwärtigen Flächenabschnitt (32) zu ergreifen, um das Gehäuse zwischen der vorderen Blende und dem ersten rückwärtigen Flächenabschnitt sowie dem zweiten rückwärtigen Flächenabschnitt der Abschirmung zu halten.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Formens des Abschirmungszuschnitts (24) und der Schritt des Anbringens der Abschirmung (24) an dem Gehäuse (22) gleichzeitig durchgeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Einsetzens der Kontakte (26) in die Kontakthohlräume und der Schritt des Formens eines Gehäuses (22) aus isolierendem Material gleichzeitig durch Einsetzgießen durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzschritt auch ein drittes Verbindungsglied (55), das sich von der ersten äußeren Kante zum ersten Trägerstreifen (54) erstreckt und sich ein viertes Verbindungsglied (55), das sich von der zweiten äußeren Kante zu dem zweiten Trägerstreifen (54) erstreckt, definiert, der Schneidschritt ein Schneiden zwischen dem dritten Verbindungsglied und dem ersten Trägerstreifen und zwischen dem vierten Verbindungsglied und dem zweiten Trägerstreifen umfaßt, wobei ein, sich von der äußeren Kante erstreckender dritter Streifen (48) von dem dritten Verbindungsglied (55) verbleibt und ein, sich von der zweiten äußeren Ecke erstreckender vierter Streifen (48) von dem vierten Verbindungsglied (55) verbleibt, in dem, das Gehäuse formenden Schritt das Gehäuse einen dritten rückwärtigen Flächenabschnitt (32) und einen vierten rückwärtigen Flächenabschnitt (32), die beide der vorderen Fläche des Gehäuses gegenüberliegen, umfaßt und daß in dem Schritt des Formens des ersten Streifens, um den ersten rückwärtigen Flächenabschnitt zu ergreifen und des zweiten Streifens, um den zweiten rückwärtigen Flächenabschnitt zu ergreifen, der dritte Streifen geformt wird, um den dritten rückwärtigen Flächenabschnitt zu ergreifen und der vierte Streifen geformt wird, um den vierten rückwärtigen Flächenabschnitt des Gehäuses zu ergreifen.
17. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzschritt ein Definieren einer Öffnung zwischen der ersten äußeren Kante und der zweiten äußeren Kante umfaßt, an welchen die vordere Blende in dem Schritt des Formens des Abschirmungszuschnitts zu einer Abschirmung (24) definiert werden wird.
18. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzschritt ein Definieren eines ersten Schenkels (40), der sich von dem Abschirmungszuschnitt (24) nahe der ersten äußeren Kante erstreckt und eines zweiten Schenkels (50), der sich von dem Abschirmungszuschnitt nahe der zweiten äußeren Kante erstreckt, umfaßt und daß das Verfahren einen weiteren Schritt des Formens des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels umfaßt, um eine Anordnung zu besitzen, welche aus einer Ebene, die durch den Abschirmungszuschnitt definiert ist, heraussteht.
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