DE19944244A1 - Regeneratives Bremssystem - Google Patents
Regeneratives BremssystemInfo
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Abstract
Ein regeneratives Bremssystem zum Erzeugen eines regenerativen Moments in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Momentkommando in einem Elektromotor weist auf: einen Stromdetektor, einen Spannungsdetektor, einen Drehgeschwindigkeitsdetektor, eine Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungseinheit zum Berechnen einer Sollerzeugungs-Energie/Leistung aus der Spannung einer Energieversorgung des Elektromotors, der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors und einem vorbestimmten Momentkommando, eine Isterzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungseinheit zum Berechnen einer Isterzeugungs-Energie/Leistung des Elektromotors aus dem Ankerstrom des Elektromotors und der Spannung der Energieversorgung des Elektromotors, eine Beeinflussungsgrößen-Berechnungseinheit zum Berechnen einer Beeinflussungsgröße zum Eliminieren einer Abweichung zwischen der Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der Isterzeugungs-Energie/Leistung aus der Abweichung gemäß einem Rückkopplungs-Steuer/Regelprozeß und eine regenerative Steuereinheit zum Steuern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors in Abhängigkeit von der Beeinflussungsgröße auf ein regeneratives Bremsen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein regeneratives Brems
system zum Steuern/Regeln eines durch den Anker (Läufer, Rotor) eines
elektrischen Motors fließenden Stroms, um hierdurch ein in dem elektri
schen Motor auf ein regeneratives Bremsen eines Hybridfahrzeugs
erzeugtes regeneratives Moment zu steuern/regeln.
Hybridfahrzeuge weisen als antreibende Antriebseinheiten für die Kraft
fahrzeuge einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor für die
Unterstützung der Ausgangs-Antriebskraft/-leistung des Verbrennungs
motors auf. Wenn ein derartiges Hybridfahrzeug beschleunigt wird,
werden die Antriebskraft des Verbrennungsmotors sowie auch die
Antriebskraft des Elektromotors auf die Antriebsräder des Hybridfahr
zeugs ausgeübt. Auf diese Weise werden die Ausgangs-Antriebskraft/-
leistung des Verbrennungsmotors reduziert, der Brennstoffverbrauch
durch den Motor gesenkt und das Abgasleistungsvermögen des Motors
vergrößert, während zugleich das Fahrzeug ein benötigten Beschleuni
gungsvermögen erreicht.
Der Elektromotor arbeitet ferner als ein elektrischer Generator. Wenn das
Hybridfahrzeug verlangsamt wird, wird die kinetische Energie des Kraft
fahrzeugs von den Antriebsrädern dem Elektromotor erteilt, der dann als
der elektrische Generator arbeitet. Wenn der elektrische Generator
elektrische Energie erzeugt, erzeugt er ein regeneratives Moment, das
angewendet wird, das Fahrzeug zu bremsen (regeneratives Bremsen).
Die erzeugte elektrische Energie wird wiedergewonnen, um für eine
effektive Energieausnutzung eine Energieversorgung des Elektromotors,
beispielsweise eine Batterie, ein elektrischer Doppelschichtkondensator
o. dgl. zu laden.
Das im Elektromotor erzeugte regenerative Moment wird im allgemeinen
durch Erfassen eines durch den Anker des Elektromotors fließenden
Stroms (auf den hiernach als ein "Ankerstrom" Bezug genommen wird)
und durch Steuern/Regeln des Ankerstroms in einer Rückkopplungsregel
schleife gesteuert/geregelt, so daß der erfaßte Ankerstrom gemäß einem
gegebenen Momentkommando gleich einem Sollstrom gemacht wird.
Typischerweise wird ein PWM - (Puls Width Modulation = Pulsbreiten
modulation) - Steuer/Regelprozeß durchgeführt, um die Pulsdauer einer
vom Anker ausgegebenen erzeugten Spannung zu variieren in Abhängig
keit von der Differenz zwischen dem erfaßten Ankerstrom und dem
Sollstrom, um hierdurch den Ankerstrom zu regulieren. Mit dem derart
zum Steuern/Regeln des im Elektromotor erzeugten regenerativen Mo
ments regulierten Ankerstrom kann das im Elektromotor erzeugte regene
rative Moment gut gesteuert/geregelt werden - wenn Veränderungen der
Energieversorgungsspannung relativ klein sind, wie dies etwa der Fall ist,
wenn als die Energieversorgung des Elektromotors eine Batterie verwen
det wird - weil dann das Vermögen des Ist-Stroms, dem Sollstrom zu
folgen, konstant ist. Wenn allerdings als die Energieversorgung des
Elektromotors eine Energieversorgung verwendet wird, deren Ausgangs
spannung stark variabel ist, wie das etwa bei einem elektrischen Doppel
schichtkondensator der Fall ist, wird die Steuerbarkeit/Regelbarkeit des
im Elektromotor erzeugten regenerativen Moments vermindert, wenn
aufgrund von Veränderungen in der Energieversorgungsspannung sich
die Fähigkeit des Ankerstroms, vom Anker zur Energieversorgung zu
fließen, ändert.
Der obige Nachteil kann möglicherweise eliminiert werden durch einen
Software-implementierten Servo-Steuer/Regelprozeß zum Eingeben einer
erfaßten Energieversorgungsspannung, eines erfaßten Ankerstroms,
einer erfaßten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors usw. als Steu
er/Regelparameter und durch Steuern/Regeln des Ankerstroms in Abhän
gigkeit von diesen Steuer/Regelparametern.
Um den Software-implementierten Servo-Steuer/Regelprozeß durch
zuführen, ist es allerdings notwendig, im Voraus eine große Menge an
Daten zu halten zum Bestimmen von Beeinflussungsgrößen, um einen
Ankerstrom nach den Werten der verschiedenen Steuer/Regel-Para
metern zu steuern/regeln, sowie ferner um komplizierte Berechnungen
zum Bestimmen der Beeinflussungsgrößen auf Grundlage der somit
gehaltenen großen Menge an Daten durchzuführen. Die komplizierten
Berechnungen müssen mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden,
um keine Verzögerung bei der Steuerung/Regelung des Elektromotors zu
verursachen. Dementsprechend benötigt der Software-implementierte
Servo-Steuer/Regelprozeß für seine Ausführung eine für komplexe
Berechnungen bei hoher Geschwindigkeit geeignete Hochleistungs-CPU
und -DSP (Zentralprozessoreinheit und digitaler Signalprozessor.) Als ein
Ergebnis weist das System zum Ausführen des regenerativen Bremsens
eine komplexe Struktur auf und verursacht hohe Kosten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt ein regeneratives
Bremssystem zum Wiedergewinnen von durch einen regenerativen
Betrieb eines Elektromotors erzeugter elektrischer Energie zum Laden
einer Energieversorgung des Elektromotors für die Ausführung eines
regenerativen Bremsens zum Erzeugen eines regenerativen Moments in
Abhängigkeit von einem vorbestimmten Momentkommando im Elektro
motor, umfassend: ein Stromerfassungsmittel zum Erfassen eines durch
einen Anker des Elektromotors fließenden Ankerstroms, ein Spannungs
erfassungsmittel zum Erfassen einer Spannung der Energieversorgung
des Elektromotors, ein Drehgeschwindigkeitserfassungsmittel zum
Erfassen einer Drehgeschwindigkeit des Elektromotors, ein
Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel zum Berechnen einer
von dem Anker zur Energieversorgung auszugebenden Sollerzeugungs-
Energie/Leistung aus der durch das Spannungserfassungsmittel erfaßten
Spannung der Energieversorgung, der durch das Drehgeschwindigkeits
erfassungsmittel erfaßten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors und
dem Momentkommando, ein Isterzeugungs-Energie/Leistung-Berech
nungsmittel zum Berechnen einer tatsächlich vom Anker ausgegebenen
Isterzeugungs-Energie/Leistung aus dem durch das Stromerfassungs
mittel erfaßten Ankerstrom des Elektromotors und der durch das Span
nungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energieversorgung, ein
Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel zum Berechnen einer Beein
flussungsgröße zum Eliminieren einer Abweichung zwischen der
Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der Isterzeugungs-Energie/Leistung
aus der Abweichung; und ein Regenerativ-Steuer/Regelmittel zum
Steuern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors in Abhängigkeit von
der Beeinflussungsgröße auf ein regeneratives Bremsen.
Das Regenerativ-Steuer/Regelmittel steuert/regelt den Ankerstrom des
Elektromotors in der Abhängigkeit von der durch das
Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel berechneten Beeinflussungs
größe, um den Unterschied zwischen der Sollerzeugung-Energie/Leistung
und der Isterzeugung-Energie/Leistung zu eliminieren. Anders ausge
drückt steuert/regelt das Regenerativ-Steuer/Regelmittel den Ankerstrom
des Elektromotors, um den Unterschied zwischen der Sollerzeugung-
Energie/Leistung und der Isterzeugung-Energie/Leistung zu eliminieren,
um hierdurch zu verursachen, daß das im Elektromotor erzeugte regene
rative Moment dem Momentkommando folgt. Selbst wenn die Spannung
der Energieversorgung große Veränderungen erleidet, steuert/regelt das
Regenerativ-Steuer/Regelmittel somit den Ankerstrom des Elektromotors,
um den Effekt der Veränderungen der Spannung der Energieversorgung
zu unterdrücken, so daß das im Elektromotor erzeugte regenerative
Moment dem Momentkommando mit hoher Genauigkeit folgen kann.
Wenn die Spannung der Energieversorgung des Elektromotors durch
Wiedergewinnung der durch den Elektromotor erzeugten elektrischen
Energie zunimmt, wird dann der vom Elektromotor zur Energieversorgung
fließende Ankerstrom reduziert, da der Unterschied zwischen der Span
nung des Elektromotors und der Spannung der Energieversorgung
reduziert wird. Wenn der Ankerstrom reduziert wird, mag das im Elektro
motor erzeugte regenerative Moment kleiner als das Momentkommando
werden. In einem solchen Fall wird die Sollerzeugungs-Energie/Leistung
reduziert, was eine Zunahme des Unterschieds zwischen der
Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der Isterzeugungs-Energie/Leistung
zum Ergebnis hat, so daß die durch das Beeinflussungsgrößen-Berech
nungsmittel berechnete Beeinflussungsgröße zunimmt. Das Regenerativ-
Steuer/Regelmittel vergrößert den Ankerstrom des Elektromotors in
Abhängigkeit von der Beeinflussungsgröße, d. h., zur Vergrößerung der
lsterzeugungs-Energie/Leistung, um den Unterschied zwischen der
lsterzeugungs-Energie/Leistung und der Sollerzeugungs-Energie/Leistung
zu beseitigen. Selbst wenn die Spannung der Energieversorgung zu
nimmt, wird deshalb der Ankerstrom des Elektromotors daran gehindert,
reduziert zu werden, was ermöglicht, daß das im Elektromotor erzeugte
regenerative Moment dem Momentkommando folgt.
Da die Beeinflussungsgröße durch einen einfachen Berechnungsprozeß,
beispielsweise einen PI-(proportional plus integral)-Prozeß berechnet
werden kann, ist es nicht nötig, eine Hochleistungs-CPU und -DSP zu
verwenden. Eine Steuereinheit für den Elektromotor kann deshalb eine
CPU umfassen, die eine relativ geringe Rechenleistungsfähigkeit hat, und
es ist folglich verhindert, daß diese in der Realisierung kompliziert und in
den Kosten hoch ist.
Das Regenerativ-Steuer/Regelmittel kann umfassen Mittel zum Behandeln
des Elektromotors wie zu einer äquivalenten Schaltung umgewandelt, die
einen ersten Anker auf einer q-Achse in der Richtung des Flusses eines
Feldsystems des Elektromotors und einen zweiten Anker auf einer zur q-
Achse orthogonalen d-Achse aufweist, zum Steuern/Regeln eines durch
den ersten Anker fließenden iq-Stroms und eines durch den zweiten
Anker fließenden id, um hierdurch den Ankerstrom des Elektromotors zu
steuern/regeln, zum Vergleichen der durch das Beeinflussungsgrößen-
Berechnungsmittel berechneten Beeinflussungsgröße mit einer vor
bestimmten Referenz-Beeinflussungsgröße, und zum wahlweisen Durch
führen eines ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozesses zum Steu
ern/Regeln des id-Stroms zum Vergrößern des im Elektromotor erzeugten
regenerativen Moments und eines zweiten Regenerativ-Steu
er/Regelprozesses zum Steuern/Regeln des iq-Stroms zum Reduzieren
des im Elektromotor erzeugen regenerativen Moments in Abhängigkeit
vom Ergebnis des Vergleiches.
Beispielsweise weist ein bürstenloser Gleichstrommotor im allgemeinen
Drei-Phasen-(u, v, w)-Anker auf. Falls durch die Drei-Phasen-Anker
fließende Ankerströme direkt gesteuert/geregelt werden, ist dann ein
Prozeß der Steuerung/Regelung der Ankerströme komplex. Angesichts
dessen ist es allgemeine Praxis, den Drei-Phasen-Elektromotor in einem
dq-Koordinatensystem zu steuern/regeln wie umgewandelt zu einer
äquivalenten Schaltung, die einen ersten Anker auf einer q-Achse in der
Richtung des Flusses eines Feldsystems des Elektromotors und einen
zweiten Anker auf einer d-Achse orthogonal zur q-Achse aufweist,
wodurch der Prozeß der Steuerung/Regelung der Ankerströme verein
facht wird.
Zur Steuerung/Regelung des regenerativen Moments im Elektromotor im
dq-Koordinatensystem wird der erste Regenerativ-Steuer/Regelprozeß im
Grunde durchgeführt, um den id-Strom zu steuern/regeln zum Regulieren
des im Elektromotor erzeugten regenerativen Moments. Wenn das im
Elektromotor erzeugte regenerative Moment groß ist selbst dann, wenn
der id-Strom null ist, wird dann der iq-Strom vergrößert, um die gleiche
Wirkung zu erzeugen als wenn der Fluß des Feldsystems des Elektro
motors reduziert wird. Es wird somit der zweite Regenerativ-Ste
uer/Regelprozeß durchgeführt zum Reduzieren des im Elektromotor
erzeugten regenerativen Moments.
Beim Steuern/Regeln des im Elektromotor erzeugten regenerativen
Moments gemäß den beiden Steuer/Regelprozessen, d. h. dem ersten
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß und dem zweiten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß, unter Verwendung von zwei Parametern, d. h. dem id-
Strom und dem iq-Strom, gemäß der vorliegenden Erfindung, können
selektiv der erste Regenerativ-Steuer/Regelprozeß und der zweite
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß durchgeführt werden unter Verwendung
eines Parameters, der das Ergebnis des Vergleichs zwischen der
Referenz-Beeinflussungsgröße und der Beeinflussungsgröße repräsen
tiert. Dementsprechend kann ein kontinuierlicher Übergang zwischen
dem ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß und dem zweiten
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß erreicht werden, um das regenerative
Moment gleichmäßig zu steuern/regeln.
Das Regenerativ-Steuer/Regelmittel kann umfassen ein dq-
Stromkommando-Bestimmungsmittel zum Bestimmen eines iq-Strom
kommandos, daß dieses einen ersten festen Wert einnimmt, und eines
id-Stromkommandos gemäß der Beeinflussungsgröße im ersten
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß, und zum Bestimmen eines id-Strom
kommandos, das ein Steuer/Regel-Sollwert für den id-Strom ist, daß
dieses einen zweiten festen Wert einnimmt, und eines iq-Stromkomman
dos, das ein Steuer/Regelsollwert für den iq-Strom ist, gemäß der
Beeinflussungsgröße im zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß, ein
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel zum Berechnen eines Anker
stromkommandos, das ein Steuer/Regelsollwert für den Ankerstrom des
Elektromotors ist, aus dem id-Stromkommando und dem iq-Strom
kommando, die durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel
bestimmt sind, und ein Ankerstrom-Steuer/Regelmittel zum Steu
ern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors derart, daß der durch das
Stromerfassungsmittel erfaßte Ankerstrom des Elektromotors dem durch
das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel erfassten Ankerstrom
kommando gleichgemacht wird.
Das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel bestimmt das iq-Strom
kommando, daß es einen ersten festen Wert hat, und das id-Strom
kommando gemäß der Beeinflussungsgröße im ersten Regenerativ-
Steuer/Regelprozeß, und bestimmt das id-Stromkommando, daß es einen
zweiten festen Wert hat, und ein iq-Strom-Kommando gemäß der Beein
flussungsgröße im zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß. Das
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechnet das Ankerstrom
kommando, welches der Steuer/Regel-Sollwert für den Ankerstrom des
Elektromotors ist, aus dem id-Strom-Kommando und dem iq-Strom-
Kommando, die durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel
bestimmt sind. Deshalb wird der id-Strom im ersten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß gesteuert/geregelt und wird der iq-Strom im zweiten
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß gesteuert/geregelt.
Das Ankerstromkommando wird derart bestimmt, daß der Unterschied
zwischen der Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der Isterzeugungs-
Energie/Leistung in Abhängigkeit von der Beeinflussungsgröße eliminiert
wird. Das Ankerstrom-Steuer/Regelmittel steuert den Ankerstrom des
Elektromotors derart, daß der durch das Stromerfassungsmittel erfaßte
Ankerstrom des Elektromotors dem Ankerstromkommando angeglichen
wird. Selbst wenn die Spannung der Energieversorgung variiert, wird
deshalb der Ankerstrom des Elektromotors gesteuert/geregelt, die
Veränderungen in der Spannung der Energieversorgung zu reduzieren,
was ermöglicht, daß im Elektromotor ein regeneratives Moment in
Abhängigkeit vom Momentkommando erzeugt wird.
Das Regenerativ-Steuer/Regel-Mittel kann umfassen ein verzögertes-
Stromkommando-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines verzögerten
Stromkommandos durch Verzögern des durch das
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechneten Ankerstrom
kommandos, wobei das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel ein
Mittel zum Steuern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors aufweist,
derart, daß der durch das Stromerfassungsmittel erfaßte Ankerstrom des
Elektromotors dem durch das verzögertes-Stromkommando-Erzeugungs
mittel erzeugten verzögerten Stromkommando im zweiten Regenerativ-
Steuer/Regelprozeß gleichgemacht wird.
Wenn das regenerative Moment im Elektromotor im dq-Koordinaten
system gesteuert/geregelt wird, besteht der Ankerstrom aus einer
Sinuswelle, und seine Phase wird auf der Basis einer erfaßten Ausgabe
eines Positionssensors zum Erfassen der Position des Feldsystems des
Elektromotors bestimmt. Im zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß
wird deshalb die Phase des Ankerstromkommandos bezüglich der erfaß
ten Position des Feldsystems bestimmt, um einen Fluß in einer Richtung
zu erzeugen, daß der Fluß des Feldsystems abgeschwächt wird. Da
allerdings die Sinuswelle einen kleinen Effektivwert aufweist, weist ein
Strom, der im Anker zu erzeugen ist, um einen Ankerstrom in Abhängig
keit von dem Ankerstromkommando zu erreichen, einen großen Spitzen
wert auf. Als ein Ergebnis weist der Ankerstrom einen großen Spitzen
wert auf und, als eine Folge, nimmt der Kupferverlust des Elektromotors
zu, was den Wirkungsgrad des durch (die erzeugte Energie/Leistung des
Elektromotors / der dem Elektromotor zugeführten Energie) repräsentier
ten Wirkungsgrad des Elektromotors reduziert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Phase des Ankerstrom
kommandos absichtlich bezüglich der erfaßten Position des Feldsystems
des Elektromotors verschoben werden durch Verzögern des Ankerstrom
kommandos mit dem verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel.
Wenn die Phase des Ankerstromkommandos von der momentanen
Position des Feldsystems verschoben wird, nimmt der Unterschied
zwischen dem durch das Stromerfassungsmittel erfaßten Ankerstrom
und dem Ankerstromkommando zu. Als eine Folge vergrößert das
Ankerstrom-Steuer/Regelmittel den Ankerstrom, um den obigen Unter
schied zu beseitigen. Da der Ankerstrom durch die durch den Anker
erzeugte Spannung, die Spannung der Energieversorgung und die
Ausführung einer Regenerationsschaltung begrenzt ist, kann der Anker
strom nicht unendlich ansteigen, und der durch den Anker fließende
Strom ist in der Amplitude beschränkt und wird zu einer Rechteckwelle
anstatt zu einer Sinuswelle.
Damit, daß der Strom durch den Anker von einer Rechteckwellenform
ist, weist er einen hohen Effektivwert auf, und der Spitzenwert des
Ankerstroms nimmt ab. Der Kupferverlust des Elektromotors wird somit
verringert, wodurch der Wirkungsgrad des Elektromotors verbessert
wird. Da der durch den Anker fließende Strom auf Grundlage der Steu
er/Regelcharakteristika des Ankerstrom-Steuer/Regelmittel von einer
Rechteckwellenform ist, ist es nicht notwendig, eine der Erzeugung einer
Rechteckwelle zugewidmete Schaltung von neuem vorzusehen.
Das verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel kann umfassen
ein Mittel zum Ändern des durch das dq-Stromkommando-Bestimmungs
mittel bestimmten id-Stromkommandos in Abhängigkeit von dem Mo
mentkommando und der durch das Drehgeschwindigkeitserfassungs
mittel erfaßten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors, zum Ändern des
iq-Stromkommandos in Abhängigkeit von dem geänderten id-Strom
kommando und dem durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel
bestimmten iq-Stromkommando und zum Zuführen des geänderten id-
Stromkommandos und des geänderten iq-Stromkommandos zum
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel, um hierdurch das durch das
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechnete Ankerstrom
kommando zu verzögern, um das verzögerte Stromkommando zu erzeu
gen.
Das id-Stromkommando eilt dem iq-Stromkommando um 90 Grad nach.
Wenn das id-Stromkommando vom ersten festen Wert (normalerweise
null) geändert wird, kann deshalb das durch das Ankerstromkommando-
Berechnungsmittel berechnete Ankerstromkommando verzögert werden.
Der Winkel, um den das Ankerstromkommando verzögert wird, d. h. der
Nacheilwinkel, wird in Abhängigkeit vom Verhältnis des id-Stromkom
mandos zum iq-Stromkommando bestimmt, und die Amplitude des
Ankerstromkommandos wird in Abhängigkeit von den Beträgen des id-
Stromkommandos zum iq-Stromkommando bestimmt. Wenn das iq-
Stromkommando zusammen mit dem id-Stromkommando geändert wird,
kann dementsprechend das Ankerstromkommando verzögert werden,
während seine Amplitude konstant gehalten wird.
Da die induzierte elektromotorische Kraft des Elektromotors sich in
Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors ändert,
ändert das verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel das id-Strom
kommando in Abhängigkeit von dem Momentkommando und der durch
das Drehgeschwindigkeitserfassungsmittel erfaßten Drehgeschwindigkeit
des Elektromotors und das iq-Stromkommando in Abhängigkeit vom
geänderten id-Stromkommando und iq-Stromkommando. Der Nach
eilwinkel des Ankerstromkommandos kann somit in Abhängigkeit von
der Änderung in der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors bestimmt
werden. Während der Nacheilwinkel des Ankerstromkommandos größer
wird, der Unterschied zwischen dem Ankerstromkommando und dem
durch das Stromerfassungsmittel erfaßten Ankerstrom. Deshalb wird die
Pulsdauer der an dem Anker des durch das Ankerstrom-Steu
er/Regelmittel gesteuerten/geregelten Elektromotors angelegten Recht
eckswelle vergrößert, wodurch ein Effekt der Abschwächung des Flus
ses des Feldsystems vergrößert wird. Durch demgemäß Bestimmen des
Nacheilwinkels des Ankerstromkommandos in der Abhängigkeit von der
Drehgeschwindigkeit des Elektromotors wird das im Elektromotor tat
sächlich erzeugte regenerative Moment daran gehindert, aufgrund von
Veränderungen in dem Wirkungsgrad des Elektromotors zu variieren, um
hierdurch das regenerative Moment mit hoher Genauigkeit zu steuern/regeln.
Das verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel kann umfassen ein
Mittel zum Bestimmen eines Nacheilwinkels, um den das Ankerstrom
kommando zu verzögern ist, in Abhängigkeit von der durch das Span
nungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energieversorgung und
der durch das Drehgeschwindigkeitserfassungsmittel erfaßten Dreh
geschwindigkeit des Elektromotors, zum Ändern des id-Stromkomman
dos und des iq-Stromkommandos, die durch das dq-Stromkommando-
Bestimmungsmittel bestimmt sind, in Abhängigkeit von dem Nach
eilwinkel und dem durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel
bestimmten iq-Stromkommando, und zum Zuführen des geänderten id-
Stromkommandos und des geänderten iq-Stromkommandos zum
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel, um hierdurch das durch das
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechnete Ankerstrom
kommando zu verzögern, um das verzögerte Stromkommando zu erzeu
gen.
Der Wirkungsgrad des Elektromotors ändert sich mit der Drehgeschwin
digkeit des Elektromotors und der Spannung der Energieversorgung des
Elektromotors. Wenn der Nacheilwinkel in Abhängigkeit von der Dreh
geschwindigkeit des Elektromotors und der Spannung der Energie
versorgung bestimmt wird, wird das regenerative Moment, das tatsäch
lich im Elektromotor erzeugt wird, daran gehindert, aufgrund von Ver
änderungen indem Wirkungsgrad des Elektromotors zu variieren, um
hierdurch das regenerative Moment mit hoher Genauigkeit zu steu
ern/regeln. Wie oben beschrieben, wird der Nacheilwinkel des Anker
stromkommandos in der Abhängigkeit von dem Verhältnis des id-Strom
kommandos zum iq-Stromkommando bestimmt, und die Amplitude des
Ankerstromkommandos wird in der Abhängigkeit von den Beträgen des
id-Stromkommandos zum iq-Stromkommando bestimmt. Wenn das id-
Stromkommando und das iq-Stromkommando in Abhängigkeit von dem
Nacheilwinkel und dem iq-Stromkommando geändert werden, kann das
Ankerstromkommando verzögert werden, während seine Amplitude
konstant gehalten wird.
Wenn der Elektromotor einen bürstenlosen Gleichstrommotor umfaßt,
dann können der erste Regenerativ-Steuer/Regelprozeß und der zweite
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß leichter durchgeführt werden, da der id-
Strom und der iq-Strom als Gleichströme behandelt werden können.
Falls ein elektrischer Doppelschichtkondensator, dessen Ausgangs
spannung stark variabel ist, als die Energieversorgung des Elektromotors
verwendet wird, neigt das dann im Elektromotor auf ein regeneratives
Bremsen erzeugte regenerative Moment dazu, zu variieren. Es ist deshalb
besonders effektiv, den Ankerstrom des Elektromotors in Abhängigkeit
von der Beeinflussungsgröße mit dem Regenerativ-Steuer/Regelmittel zu
steuern/regeln, um das regenerative Moment stabil zu halten.
Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, die bevorzugte Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung als Beispiel veranschaulichen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines regenerativen Bremssystems
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ist ein dq-Koordinatensystem veranschaulichendes Dia
gramm;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer regenerativen Steuereinheit im in
Fig. 1 gezeigten regenerativen Bremssystem;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines in Fig. 3 gezeigten dq-
Stromkommando-Bestimmungsmittels;
Fig. 5 ist ein einen Prozeß der Verzögerung eines Ankerstromkom
mandos veranschaulichendes Diagramm; und
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm einer regenerativen Steuereinheit gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines in Fig. 6 gezeigten dq-
Stromkommando-Bestimmungsmittels.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist ein regeneratives Bremssystem gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einem Hybrid
fahrzeug angebracht, das Antriebskraft mit einer Kombination einer
(nicht gezeigten) Brennkraftmaschine und einem bürstenlosen Gleich
strommotor 1 erzeugt. Wenn das Hybridfahrzeug beschleunigt wird,
werden die Antriebskraft der Brennkraftmaschine und die Antriebskraft
des Motors 1 den Antriebsrädern des Fahrzeugs erteilt. Wenn das
Hybridfahrzeug verlangsamt wird, wird die kinetische Energie des Fahr
zeugs von den Antriebsrädern auf den Motor 1 ausgeübt, um zu verursa
chen, daß der Motor 1 als ein elektrischer Generator arbeitet. Wenn der
Motor 1 als der elektrische Generator elektrische Energie erzeugt,
erzeugt er ein regeneratives Moment zum Bremsen des Fahrzeugs
(regeneratives Bremsen), und die erzeugte elektrische Energie wird
zurückgewonnen, um eine Energieversorgung 2 des Motors 1 zu laden.
Der bürstenlose Gleichstrommotor 1 umfaßt einen Drei-Phasen-Anker 3
zum Erzeugen eines umlaufenden Magnetfelds und einen Rotor 6, der ein
Permanentmagnetfeldsystem aufweist. Die Energieversorgung 2 umfaßt
einen elektrischen Doppelschichtkondensator, der durch die durch den
Motor 1 erzeugte elektrische Energie geladen werden kann, wenn dieser
als der elektrische Generator arbeitet. Ein durch den Anker 3 des Motors
1 fließender Strom, d. h. ein Ankerstrom, wird durch Stromerfassungs
mittel 8, 9 erfaßt. Eine Spannung über die Energieversorgung 2 wird
durch ein Spannungserfassungsmittel 10 erfaßt. Ein (einem Drehge
schwindigkeitserfassungsmittel entsprechender) Encoder 15 gibt ein
Pulssignal aus, das die Drehgeschwindigkeit des Motors 1 repräsentiert.
Das regenerative Bremssystem weist einen regenerativen Treiber 4 auf
zum Steuern/Regeln des durch den Anker 3 des Motors 1 fließenden
Stroms, um zu bewirken, daß der Motor 1 ein gewünschtes regenerati
ves Moment erzeugt, wenn das Hybridfahrzeug gebremst wird, sowie
eine regenerative Steuereinheit 5 zum Zuführen eines Kommandos für
die Steuerung/Regelung des regenerativen Moments zum regenerativen
Treiber 4. Der regenerative Treiber 4 und die regenerative Steuereinheit
5 bilden gemeinsam ein regeneratives Steuer/Regelmittel.
Der regenerativen Steuereinheit 5, die eine CPU, ein ROM, ein RAM,
usw. umfaßt, wird die Geschwindigkeit des Hybridfahrzeugs, die Aus
gangsspannung der Energieversorgung 2 usw. zugeführt, und sie zeigt
dem regenerativen Treiber 4 einen Steuer/Regel-Sollwert für den Anker
strom an, um zu bewirken, daß der Motor in Abhängigkeit von einem
Momentkommando ein regeneratives Moment erzeugt, welches Moment
kommando durch eine allgemeine Steuereinheit (nicht gezeigt) gegeben
ist, die den Betrieb des Hybridfahrzeugs steuert/regelt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, behandeln die regenerative Steuereinheit 5 und
der regenerative Treiber 4 den Motor 1, der ein Drei-Phasen-(u, v, w)-
Anker aufweist, als eine äquivalente Schaltung, die einen ersten Anker
21, der auf einer q-Achse in der Richtung des Flusses eines Permanent
magnetfeldsystems 20 des Rotors 6 angeordnet ist, und einen zweiten
Anker 22, der auf einer zur q-Achse orthogonalen d-Achse angeordnet
ist, aufweist. Wenn das Feldsystem 20 mit den q- und d-Achsen unter
der durch die Antriebsräder auf ein regeneratives Bremsen des Hybrid
fahrzeugs übertragenen Antriebskraft mit einer Winkelgeschwindigkeit ω
rotiert, wird aufgrund der sich ändernden Richtung des Flusses des
Feldsystems 20 über den zweiten Anker 22 eine elektromotorische Kraft
induziert, die durch ω × Φ (Φ gibt die Anzahl von Flußverkettungen an)
repräsentiert ist.
Eine Gleichung zum Steuern/Regeln des regenerativen Moments Tr des
Motors 1 im dq-Koordinatensystem ist wie folgt ausgedrückt:
Tr = π × Φ × id (1)
wobei p die Anzahl von Polpaaren in den Ankern, Φ die Anzahl von
Flußverkettungen und id den durch den zweiten Anker 22 auf der d-
Achse fließenden Strom (auf den hiernach als ein "id-Strom" Bezug
genommen wird) repräsentiert.
Es kann aus der obigen Gleichung (1) gesehen werden, daß dann, wenn
der Fluß des Feldsystems 20 konstant ist, das im Motor 1 erzeugte
regenerative Moment durch Steuern/Regeln des id-Stroms ge
steuert/geregelt werden kann. Der durch den ersten Anker 21 auf der q-
Achse fließende Strom (auf den hiernach als ein "iq-Strom" Bezug
genommen wird) wird normalerweise derart gesteuert/geregelt, daß er
null ist. Wenn der iq-Strom fließt, wird durch den ersten Anker 21 auf
der q-Achse ein Fluß erzeugt, dessen Richtung entgegengesetzt zur
Richtung des Flusses des Feldsystems 20 ist, was den gleichen Effekt
zum Ergebnis hat, als wenn der Fluß des Feldsystems 20 reduziert wird.
Wenn der Fluß des Feldsystems 20 reduziert wird, kann das im Motor 1
erzeugte regenerative Moment reduziert werden, da die Anzahl von
Flußverkettungen reduziert wird.
Im bürstenlosen Gleichstrommotor 1 können der id-Strom und der iq-
Strom als Gleichströme behandelt werden. Eine Gleichung für die Um
wandlung zwischen dem id-Strom und dem iq-Strom und den durch den
Drei-Phasen (u, v, w)-Anker 3 tatsächlich fließenden Strömen ist wie
folgt gegeben:
wobei iu, iv, iw respektive durch die u, v, w-Phasen des Ankers 3
fließende Ströme, id den id-Strom, iq den iq-Strom und θ den aus der
Ausgabe des Encoders 15 erfaßten Gradienten der q-Achse (siehe Fig.
2) bezüglich der u-Achse angeben.
Auf Grundlage des Steuer/Regelprozesses im dq-Koordinatensystem, wie
oben beschrieben, weist die regenerative Steuereinheit 5 ein
Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel 7 zum Berechnen
einer Sollerzeugungs-Energie/Leistung auf, die ein Steuer/Regelsollwert
für die durch den Motor 1 zu erzeugende elektrische Energie/Leistung
ist, in Abhängigkeit von einem Momentkommando, einer durch den
Encoder 15 erfaßten Drehgeschwindigkeit des Motors 1 und einer durch
das Spannungserfassungsmittel 10 erfaßten Spannung der Energie
versorgung 2, ein Isterzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel 11
zum Berechnen einer vom Motor 1 zur Energieversorgung 2 ausge
gebenen elektrischen Energie/Leistung (auf die hiernach als eine "tat
sächliche elektrische Energie/Leistung" Bezug genommen wird) aus
einem vom Stromerfassungsmittel 8, 9 erfaßten Ankerstrom (auf den
hiernach als ein "tatsächlicher Ankerstrom" Bezug genommen wird) und
einer vom Spannungserfassungsmittel 10 erfaßten Spannung der Ener
gieversorgung 2, und ein Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel 12
zum Berechnen einer Beeinflussungsgröße, um jeglichen Unterschied
zwischen der Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der tatsächlichen
elektrischen Energie/Leistung zu eliminieren. Die regenerative Steuer
einheit 5 bestimmt ein id-Stromkommando und ein iq-Stromkommando,
die einem Steuer/Regel-Sollwert für den Ankerstrom entsprechen, aus
der durch das Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel 12 berechneten
Beeinflussungsgröße, und führt das id-Stromkommando und das iq-
Stromkommando dem regenerativen Treiber 4 zu.
Der regenerative Treiber 4 weist ein Ankerstromkommando-Berech
nungsmittel 13 zum Berechnen - aus dem id-Stromkommando und dem
iq-Stromkommando, die von der regenerativen Steuereinheit 5 zugeführt
werden, gemäß der obigen Gleichung (2) - eines Ankerstromkommandos,
das ein Steuer/Regelsollwert für den tatsächlich zum Anker 3 zuzufüh
renden Ankerstrom ist, sowie ein Ankerstrom-Steuer/Regelmittel 14 zum
Steuern/Regeln des Ankerstroms durch Regulieren der Pulsdauer einer
vom Anker 3 des Motors 1 unter PWM-Steuerung/Regelung ausge
gebenen Wechselspannung auf, um den durch das Stromerfassungs
mittel 8, 9 erfaßten tatsächlichen Ankerstrom dem Ankerstromkomman
do gleichzumachen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist das Sollerzeugungs-Energie/Leistung-
Berechnungsmittel 7 der regenerativen Steuereinheit 5 eine Mehrzahl
von Kennfeldern auf, die jeweiligen Spannungsintervallen der Energie
versorgung 2 zugeordnet sind, um in Abhängigkeit von der durch den
Encoder 15 erfaßten Drehgeschwindigkeit des Motors 1 und dem Mo
mentkommando eine Sollerzeugungs-Energie/Leistung zu bestimmen.
Das Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel 7 wählt eines
der Kennfelder in Abhängigkeit von der Spannung der durch das Span
nungserfassungsmittel 10 erfaßten Spannung der Energieversorgung 2
aus, und bestimmt aus dem gewählten Kennfeld die Sollerzeugungs-
Energie/Leistung.
Das im Motor 1 erzeugte regenerative Moment ist im Grunde gemäß der
Größe des id-Stroms bestimmt, wie durch die obige Gleichung (1)
gezeigt ist. Da allerdings das regenerative Moment durch einen mecha
nischen Verlust, der in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des
Motors 1 variiert, und einen durch den regenerativen Treiber 4 ver
ursachten elektrischen Verlust, der in Abhängigkeit von der Spannung
der Energieversorgung 2 variiert, beeinträchtigt wird, selbst dann, wenn
das id-Stromkommando konstant ist, können Fälle existieren, in denen
das vom Motor 1 zu den Antriebsrädern tatsächlich übertragene regene
rative Moment nicht konstant ist.
Wie oben beschrieben, bestimmt das Sollerzeugungs-Energie/Leistung-
Berechnungsmittel 7 eine Sollerzeugungs-Energie/Leistung, um in Abhän
gigkeit von der durch den Encoder 15 erfaßten Drehgeschwindigkeit des
Motors 1 und der durch das Spannungserfassungsmittel 10 erfaßten
Spannung der Energieversorgung 2 gemäß dem Momentkommando ein
regeneratives Moment zu erreichen. Das Sollerzeugungs-
Energie/Leistung-Berechnungsmittel 7 kann somit angesichts von Ver
änderungen in der Drehgeschwindigkeit des Motors 1 und Veränderun
gen in der Spannung der Energieversorgung 2 eine Sollerzeugungs-
Energie/Leistung bestimmen.
Das Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel 12 berechnet eine Beein
flussungsgröße α zum Eliminieren einer Abweichung ΔEnergie/Leistung
zwischen der Sollerzeugungs-Energie/Leistung, die durch das
Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel 7 berechnet ist, und
der durch das Isterzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel 11
berechneten Isterzeugungs-Energie/Leistung, und zwar in einem PI-
(proportional plus integral)-Prozeß unter Rückkopplungs
steuerung/regelung, wie durch die folgende Gleichung angegeben:
α = Kp × ΔEnergie/Leistung + KI × ∫ ΔEnergie/Leistung (3)
wobei Kp, KI Koeffizienten repräsentieren, die auf der Grundlage der
Charakteristika des Motors 1 und experimenteller Ergebnisse bestimmt
sind.
Da die Beeinflussungsgröße α durch einen relativen einfachen Prozeß
berechnet wird, braucht die CPU der regenerativen Steuereinheit 5 keine
Hochniveau-Berechnungstauglichkeit haben, sondern sie mag eine relativ
geringe Berechnungstauglichkeit haben.
Die regenerative Steuereinheit 5 weist ein dq-Stromkommando-Be
stimmungsmittel 30 zum Bestimmen eines id-Stromkommandos und
eines iq-Stromkommandos, die dem regenerativen Treiber 4 zuzuführen
sind, auf Grundlage der durch das Beeinflussungsgrößen-Berechnungs
mittel 12 berechneten Beeinflussungsgröße α auf. Das dq-
Stromkommando-Bestimmungsmittel 30 vergleicht die Beeinflussungs
größe α (αmin ≦ α ≦ αmax) mit einer Referenz-Beeinflussungsgröße αL.
Falls αL ≦ α ist, d. h. falls die Isterzeugungs-Energie/Leistung kleiner als
die Sollerzeugungs-Energie/Leistung ist, wobei das im Motor 1 erzeugte
regenerative Moment nicht ausreicht, führt dann das dq-
Stromkommando-Bestimmungsmittel 30 einen ersten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß zum Steuern/Regeln des id-Stromkommmandos durch,
um das im Motor 1 erzeugte regenerative Moment zu vergrößern. Falls α
< αL ist, d. h. falls die Isterzeugungs-Energie/Leistung größer als die
Sollerzeugungs-Energie/Leistung ist, wobei das im Motor 1 erzeugte
regenerative Moment zu hoch ist, führt dann das dq-Stromkommando-
Bestimmungsmittel 30 einen zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß
durch zum Steuern/Regeln des iq-Stromkommandos, um das im Motor 1
erzeugte regenerative Moment zu reduzieren.
Auf diese Art und Weise berechnet das Sollerzeugungs-Energie/Leistung-
Berechnungsmittel 7 eine Sollerzeugungs-Energie/Leistung, um in Abhän
gigkeit von der erfaßten Spannung der Energieversorgung 2 und der
Drehgeschwindigkeit ne des Motors 1 ein Anweisungsmoment zu
erreichen, und das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel 30 führt dem
regenerativen Treiber 4 ein id-Stromkommando und ein iq-Stromkom
mando zu, um die Sollerzeugungs-Energie/Leistung zu erreichen. Selbst
wenn die Spannung der Energieversorgung 2 große Veränderungen
erleidet, kann deshalb das regenerative Moment mit hoher Genauigkeit
gesteuert/geregelt werden.
Das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel 30 schaltet zwischen dem
ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß und dem zweiten Regenerativ-
Steuer/Regelprozeß um auf Grundlage eines einzigen Parameters, der das
Ergebnis des Vergleiches zwischen der Beeinflussungsgröße α und der
Referenz-Beeinflussungsgröße αL repräsentiert. Dementsprechend kann
ein stetiger Wechsel zwischen dem ersten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß und dem zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß durch
geführt werden, um das regenerative Moment gleichmäßig zu steu
ern/regeln. Bei dieser Ausführungsform ist die Referenz-Beeinflussungs
größe αL auf einen Punkt gesetzt, an dem das id-Stromkommando und
das iq-Stromkommando beide null sind.
Im ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß bestimmt das dq-
Stromkommando-Bestimmungsmittel 30, daß das id-Stromkommando
null ist (entsprechend einem vorbestimmten Wert gemäß der vorliegen
den Erfindung), und bestimmt das iq-Stromkommando gemäß einer
Skalierungsfunktion f1(α) das iq-Stromkommando. Im zweiten
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß bestimmt das dq-Stromkommando-
Bestimmungsmittel 30 das iq-Stromkommando aus einem id-Kennfeld 31
(siehe Fig. 3) und das iq-Stromkommando gemäß einer Skalierungs
funktion f2(α) aus der Beeinflussungsgröße α.
Fig. 4 veranschaulicht die Skalierungsfunktion f1(α) und die Skalie
rungsfunktion f2(α). In einem ersten Regenerativ-Steuer/Regelbereich (αL
≦ α ≦ αmax) wird das id-Stromkommando auf Grundlage der Beeinflus
sungsgröße α gemäß der Skalierungsfunktion f1(α) bestimmt (das id-
Stromkommando = f1(α), Dmin ≦ f1(α) ≦ Dmax). Gemäß der Skalierungs
funktion f1(α) ist das id-Stromkommando größer, wenn die Beeinflus
sungsgröße α größer ist (wenn die Isterzeugungs-Energie kleiner als die
Sollerzeugungs-Energie ist). In einem zweiten Regenerativ-Steu
er/Regelbereich (αmin ≦ α ≦ αL) wird das iq-Stromkommando auf Grundla
ge der Beeinflussungsgröße α gemäß der Skalierungsfunktion f2(α)
bestimmt (das iq-Stromkommando = f2(α), Qmin ≦ f2(α) ≦ Qmax). Gemäß
der Skalierungsfunktion f2(α) ist das iq-Stromkommando größer, wenn
die Beeinflussungsgröße kleiner ist (wenn die Isterzeugungs-Energie
größer als die Sollerzeugungs-Energie ist).
In Fig. 3 dient das id-Kennfeld 31 dazu, ein id-Stromkommando zur
Verzögerung des gemäß der Gleichung (2) aus dem id-Stromkommando
und dem iq-Stromkommando mit dem Ankerstromkommando-Berech
nungsmittel 13 (siehe Fig. 1) des regenerativen Treibers 4 berechneten
Ankerstromkommandos zu bestimmen. Im zweiten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß wird im Grunde das id-Stromkommando dahingehend
bestimmt, daß es null ist (entsprechend einem vorbestimmten Wert
gemäß der vorliegenden Erfindung), und das iq-Stromkommando wird
gemäß der Skalierungsfunktion f2(α) bestimmt. Diese Stromkommandos
werden dem regenerativen Treiber 4 zugeführt, und das Sollerzeugungs-
Energie-Berechnungsmittel 7 (siehe Fig. 1) des regenerativen Treibers 4
steuert/regelt den Ankerstrom, um in Abhängigkeit von dem Moment
kommando im Motor 1 ein regeneratives Moment zu erzeugen.
Das durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel 13 berechnete
Ankerstromkommando ist von einer Sinuswelle auf Grundlage der aus
dem Ausgangssignal des Encoders 15 erfaßten Position θ des Feld
systems 20 gebildet. Deshalb wird der Ankerstrom durch das
Ankerstrom-Steuer/Regelmittel 14 derart gesteuert/geregelt, daß der vom
Anker des Motors 1 zum regenerativen Treiber 4 tatsächlich ausge
gebene Strom aus einer Sinuswelle bestehen wird. Da allerdings die
Sinuswelle einen niedrigen Effektivwert aufweist, weist der Ankerstrom
einen großen Spitzenwert auf und der Kupferverlust des Motors 1 nimmt
als ein Ergebnis zu, was den Wirkungsgrad des Motors 1, wie durch (die
erzeugte Energie/Leistung des Motors 1 / die dem Motor 1 zugeführte
Energie) repräsentiert, reduziert.
Um zu verhindern, daß der Wirkungsgrad des Motors 1 gesenkt wird,
führt das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel 30 einen Prozeß der
Verzögerung des Ankerstromkommandos durch. Fig. 5 zeigt einen
Effekt, der erzeugt wird, wenn das Ankerstromkommando verzögert
wird. Genauer: Fig. 5 zeigt eine Wellenform a0 des Ankerstromkomman
dos, die durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel 13 erzeugt
wird, wenn das id-Stromkommando null ist und das iq-Stromkomman
do gemäß der Skalierungsfunktion f2(α) bestimmt wird, eine Wellenform
a1, die der Wellenform a0 um 5 Grad nacheilt, und eine Wellenform a2,
die der Wellenform a0 um 20 Grad nacheilt.
Soweit wie das Ankerstromkommando a0 auf der Grundlage der erfaßten
Position des Feldsystems 20 berechnet wird, wie oben beschrieben ist,
nimmt dann, wenn das Ankerstromkommando absichtlich verzögert
wird, die Abweichung zwischen dem im Anker 3 tatsächlich erzeugten
Ankerstrom und dem Ankerstromkommando zu. Als eine Folge ver
größert das Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel 7 den
Ankerstrom, um die Abweichung zwischen dem tatsächlichen Anker
strom und dem Ankerstromkommando zu eliminieren.
Wie oben beschrieben, vergrößert das Sollerzeugungs-Energie/Leistung-
Berechnungsmittel 7 den Ankerstrom unter PWM-Steuerung/Regelung
durch Steuern/Regeln der Pulsdauer einer vom Anker 3 des Motors 1
zum regenerativen Treiber 4 ausgegebenen Wechselstromspannung, in
Abhängigkeit von der Abweichung zwischen dem tatsächlichen Anker
strom und dem Ankerstromkommando. Wenn die Abweichung zwischen
dem tatsächlichen Ankerstrom und dem Ankerstromkommando ein
vorbestimmtes Niveau überschreitet, ist die Pulsdauer der Wechselstrom
spannung unter PWM-Steuerung/Regelung gesättigt, d. h. der Tastgrad
wird zu 100%.
Allerdings kann der Ankerstrom nicht unendlich vergrößert werden,
selbst wenn die Pulsdauer der Wechselstromspannung gesättigt ist.
Wegen der durch den Motor 1 erzeugten Spannung, der Spannung der
Energieversorgung 2 und der Schaltungsauslegung des regenerativen
Treibers 4 besteht eine gewisse Beschränkung für den Ankerstrom.
Dementsprechend weist die Wellenform eines durch den Anker 3 fließen
den Stroms eine rechteckige Gestalt mit einer begrenzten Amplitude auf,
wie durch b1 in Fig. 5 angedeutet ist. Die Rechteckswellenform des
durch den Anker 3 fließenden Stroms weist einen hohen Effektivwert auf
und reduziert den Spitzenwert des Ankerstroms. Deshalb nimmt der
Kupferverlust des Motors 1 ab und der Wirkungsgrad des Motors 1
nimmt zu. Wie in Fig. 5 gezeigt, nimmt der Winkel, um den das Anker
stromkommando verzögert wird (hiernach wird auf diesen Winkel als ein
"Nacheilwinkel" Bezug genommen) zu, nimmt die Pulsdauer der Recht
eckswelle zu, was eine vergrößerte Wirkung der Abschwächung des
Flusses des Feldsystems 20 zum Ergebnis hat.
Die obige Gleichung (2) wird zu der folgenden Gleichung (4) modifiziert:
Das heißt, das Ankerstromkommando kann durch Hinzuaddieren des id- Stromkommandos zum iq-Stromkommando verzögert werden.
Das heißt, das Ankerstromkommando kann durch Hinzuaddieren des id- Stromkommandos zum iq-Stromkommando verzögert werden.
Die Amplitude des verzögerten Ankerstromkommandos (auf das hiernach
als ein "verzögertes Stromkommando" Bezug genommen wird) ist durch
die Größen des iq-Stromkommandos und des id-Stromkommandos
gemäß der obigen Gleichung (4) bestimmt. Der Nacheilwinkel ist durch
das Verhältnis des id-Stromkommandos zum iq-Stromkommando gemäß
der obigen Gleichung (5) bestimmt.
Das id-Kennfeld 31 bestimmt einen id-Kennfeldwert zum Verzögern des
Ankerstromkommandos in Abhängigkeit vom Momentkommando und der
durch den Encoder 15 erfaßten Drehgeschwindigkeit des Motors 1. Das
dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel 30 verwendet den id-Kennfeld
wert als ein id-Stromkommando und führt das id-Stromkommando
zusammen mit einem durch eine Funktion h geänderten iq-Stromkom
mando (= h(f2(α), dem id-Kennfeldwert)) dem regenerativen Treiber 4
zu. Die Funktion h dient dazu, das iq-Stromkommando in Abhängigkeit
von dem id-Kennfeldwert zu ändern, so daß die Amplitude des Anker
stromkommandos nach dem Verzögerungsprozeß ungeändert bleiben
wird.
Das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel 13 berechnet ein Anker
stromkommando aus dem vom dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel
30 zugeführten id-Stromkommando und iq-Stromkommando gemäß der
Gleichung (4), um hierdurch ein verzögertes Stromkommando zu erzeu
gen. Da ein verzögertes Stromkommando auf Grundlage des id-Strom
kommandos bestimmt wird, das von dem Momentkommando und der
Drehgeschwindigkeit des Motors 1 abhängt, wird das im Motor 1 tat
sächlich erzeugte regenerative Moment daran gehindert, aufgrund von
Änderungen in der Drehgeschwindigkeit des Motors 1 zu variieren, mit
dem Ergebnis, daß das regenerative Moment mit hoher Genauigkeit
gesteuert/geregelt werden kann. Da der durch den Anker 3 fließende
Strom auf Grundlage der Steuer/Regelcharakteristika des Ankerstrom-
Steuer/Regelmittel 14 eine Rechteckswellenform aufweist, ist es nicht
nötig, neuerlich eine der Erzeugung einer Rechteckswelle zugewidmete
Schaltung vorzusehen.
Bei der obigen ersten Ausführungsform bilden das dq-Stromkommando-
Bestimmungsmittel 30, das id-Kennfeld 31 und das
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel 13 gemeinsam ein
verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 wird unten ein regeneratives
Bremssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Das regenerative Bremssystem gemäß der
zweiten Ausführungsform ist im Grunde dasselbe wie das regenerative
Bremssystem gemäß der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme einer
Anordnung zum Verzögern eines Ankerstromkommandos in einer regene
rativen Steuereinheit.
Wie in Fig. 6 gezeigt, weist eine regenerative Steuereinheit 60 gemäß
der zweiten Ausführungsform ein Nacheilwinkel-Kennfeld 61 zum Be
stimmen eines Nacheilwinkels θL für das Ankerstromkommando in
Abhängigkeit von einer durch den Encoder 15 (siehe Fig. 1) erfaßten
Drehgeschwindigkeit ne des Motors 1 und einer durch das Spannungs
erfassungsmittel 10 (siehe Fig. 1) erfaßten Spannung der Energie
versorgung 2 (siehe Fig. 1) auf. Ein dq-Stromkommando-Bestimmungs
mittel 62 gemäß der zweiten Ausführungsform bestimmt ein id-Strom
kommando und ein iq-Stromkommando zum Zuführen zum regenerativen
Treiber 4, derart, daß der aus dem Nacheilwinkel-Kennfeld 61 bestimmte
Nacheilwinkel θL erreicht wird. Jene Teile der regenerativen Steuereinheit
60, die zu jenen der regenerativen Steuereinheit 5 gemäß der in Fig. 3
gezeigten ersten Ausführungsform identisch sind, sind durch identische
Bezugszeichen bezeichnet und werden unten im Detail nicht beschrie
ben.
Das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel 62 führt selektiv den ersten
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß und den zweiten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleiches
zwischen der durch das Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel 12
berechneten Beeinflussungsgröße α und der Referenz-Beeinflussungs
größe αL durch, wie bei der ersten Ausführungsform. Im ersten
Regenerativ-Steuer/Regelprozeß bestimmt das dq-Stromkommando-
Bestimmungsmittel 62, daß das iq-Stromkommando null ist (entspre
chend einem ersten festen Wert gemäß der vorliegenden Erfindung), und
bestimmt das ib-Stromkommando gemäß der Skalierungsfunktion f1(α)
und führt das iq-Stromkommando und das id-Stromkommando dem
regenerativen Treiber 4 zu.
Im zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß bestimmt das dq-
Stromkommando-Bestimmungsmittel 62, daß das id-Stromkommando
null ist (entsprechend einem zweiten festen Wert gemäß der vorliegen
den Erfindung). Das Nacheilwinkel-Kennfeld 61 bestimmt für das Anker
stromkommando einen Nacheilwinkel θL in Abhängigkeit von der durch
den Encoder 15 erfaßten Drehgeschwindigkeit ne des Motors 1 und
einer durch das Spannungserfassungsmittel 10 erfaßten Spannung der
Energieversorgung 2. Das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel 62
bestimmt ein iq-Stromkommando in Abhängigkeit von der durch das
Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel 12 berechneten Beeinflus
sungsgröße α gemäß der Skalierungsfunktion f2(α).
Das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel 62 ändert dann das id-
Stromkommando, das zu null bestimmt wurde, gemäß einer Funktion ml
auf Grundlage eines in Fig. 7 gezeigten id-Stromkommando-Änderungs
kennfelds 70, und ändert ferner das iq-Stromkommando, das gemäß der
Skalierungsfunktion f2(α) bestimmt wurde, gemäß einer Funktion m2 auf
Grundlage eines iq-Stromkommando-Änderungskennfelds 71, das in
Fig. 7 gezeigt ist.
Die Funktionen m1, m2 ändern das id-Stromkommando bzw. das iq-
Stromkommando in Abhängigkeit vom Nacheilwinkel θL und dem iq-
Stromkommando (= f2(α)) gemäß der Skalierungsfunktion F2(α), so daß
die Amplitude des Ankerstromkommandos nach dem Verzögerungs
prozeß ungeändert bleiben wird. Wenn das id-Stromkommando und das
iq-Stromkommando derart geändert und dem regenerativen Treiber 4
zugeführt werden, berechnet das Ankerstromkommando-Berechnungs
mittel 13 ein verzögertes Stromkommando.
Durch derartige Bestimmung eines Nacheilwinkels für das Ankerstrom
kommando in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Motors 1
und der Spannung der Energieversorgung 2, wird das im Motor 1 tat
sächlich erzeugte regenerative Moment daran gehindert, aufgrund von
Änderungen im Wirkungsgrad des Motors 1 in Abhängigkeit von Ände
rungen in der Drehgeschwindigkeit des Motors 1 und der Spannung der
Energieversorgung 2 zu variieren. Als ein Ergebnis kann das regenerative
Moment mit hoher Genauigkeit gesteuert/geregelt werden.
Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform wird das id-Strom
kommando zum iq-Stromkommando hinzuaddiert, um durch Verzögern
des Ankerstromkommandos ein verzögertes Stromkommando zu erzeu
gen. Es kann allerdings eine Verzögerungsschaltung verwendet werden,
und das durch das Ankerstrom-Berechnungsmittel 13 berechnete Anker
stromkommando kann durch die Verzögerungsschaltung ausgegeben
werden, um ein verzögertes Stromkommando zu erzeugen.
Wenn der Kupferverlust des Motors 1 kein substantielles Problem dar
stellt, mag das Ankerstromkommando im zweiten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß nicht verzögert werden, und das dq-Stromkommando-
Bestimmungsmittel mag ein id-Stromkommando zu null bestimmen und
ein iq-Stromkommando gemäß der Skalierungsfunktion f2(α) bestimmen
und das id-Stromkommando und das iq-Stromkommando dem regenerati
ven Treiber 4 zuführen.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform wird der Motor 1 ge
steuert/geregelt, der zu der in Fig. 2 gezeigten äquivalenten Schaltung
im dq-Koordinatensystem gewandelt wurde. Allerdings können die Drei-
Phasen-Wechselströme, die durch den Anker 3 des Motors 1 fließen,
direkt gesteuert/geregelt werden, oder es kann der Motor 1 gesteu
ert/geregelt werden ausgedrückt als eine äquivalente Schaltung in einem
aus dem Drei-Phasen-Wechselstrom-Koordinatensystem gewandelten
Zwei-Phasen-Wechselstrom-Koordinatensystem.
Während sowohl der erste feste Wert im ersten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß als auch der zweite feste Wert im zweiten Regenerativ-
Steuer/Regelprozeß zu null bestimmt werden, könnten sie nicht strikt null
sein und könnten auf Werte nahe null bestimmt sein.
Bei den veranschaulichenden Ausführungsformen wurde der bürstenlose
Gleichstrommotor beschrieben. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
sind allerdings auf andere Elektromotortypen anwendbar.
In den obigen Ausführungsformen wird der elektrische Doppelschicht
kondensator, dessen Ausgangsspannung stark variabel ist, mit großem
Vorteil als die Energieversorgung des Motors verwendet. Die Vorteile der
vorliegenden Erfindung können allerdings auch erreicht werden, falls die
vorliegende Erfindung auf andere Energieversorgungstypen angewendet
wird.
Wenn auch gewisse bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gezeigt und im Detail beschrieben wurden, sollte verstanden
werden, daß vielfältige Änderungen und Modifikationen daran vor
genommen werden können, ohne vom Bereich der anhängenden Ansprü
che abzuweichen.
Ein regeneratives Bremssystem zum Erzeugen eines regenerativen
Moments in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Momentkommando
in einem Elektromotor weist auf: einen Stromdetektor, einen Spannungs
detektor, einen Drehgeschwindigkeitsdetektor, eine Sollerzeugungs-
Energie/Leistung-Berechnungseinheit zum Berechnen einer
Sollerzeugungs-Energie/Leistung aus der Spannung einer Energieversor
gung des Elektromotors, der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors und
einem vorbestimmten Momentkommando, eine Isterzeugungs-
Energie/Leistung-Berechnungseinheit zum Berechnen einer
Isterzeugungs-Energie/Leistung des Elektromotors aus dem Ankerstrom
des Elektromotors und der Spannung der Energieversorgung des Elektro
motors, eine Beeinflussungsgrößen-Berechnungseinheit zum Berechnen
einer Beeinflussungsgröße zum Eliminieren einer Abweichung zwischen
der Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der Isterzeugungs-Ener
gie/Leistung aus der Abweichung gemäß einem Rückkopplungs-Steu
er/Regelprozeß und eine regenerative Steuereinheit zum Steuern/Regeln
des Ankerstroms des Elektromotors in Abhängigkeit von der Beein
flussungsgröße auf ein regeneratives Bremsen.
Claims (8)
1. Regeneratives Bremssystem zum Wiedergewinnen von durch
einen regenerativen Betrieb eines Elektromotors erzeugter elektri
scher Energie zum Laden einer Energieversorgung des Elektro
motors für die Ausführung eines regenerativen Bremsens zum
Erzeugen eines regenerativen Moments in Abhängigkeit von einem
vorbestimmten Momentkommando im Elektromotor, umfassend:
ein Stromerfassungsmittel zum Erfassen eines durch einen Anker des Elektromotors fließenden Ankerstroms;
ein Spannungserfassungsmittel zum Erfassen einer Spannung der Energieversorgung des Elektromotors;
ein Drehgeschwindigkeitserfassungsmittel zum Erfassen einer Drehgeschwindigkeit des Elektromotors;
ein Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel zum Berechnen einer von dem Anker zur Energieversorgung auszu gebenden Sollerzeugungs-Energie/Leistung aus der durch das Spannungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energieversor gung, der durch das Drehgeschwindigkeitserfassungsmittel erfaß ten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors und dem Moment kommando;
ein Isterzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel zum Berechnen einer tatsächlich vom Anker ausgegebenen Isterzeugungs-Energie/Leistung aus dem durch das Stromerfas sungsmittel erfaßten Ankerstrom des Elektromotors und der durch das Spannungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energie versorgung;
ein Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel zum Berechnen einer Beeinflussungsgröße zum Eliminieren einer Abweichung zwischen der Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der Isterzeugungs-Energie/Leistung aus der Abweichung; und ein Regenerativ-Steuer/Regelmittel zum Steuern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors in Abhängigkeit von der Beein flussungsgröße auf ein regeneratives Bremsen.
ein Stromerfassungsmittel zum Erfassen eines durch einen Anker des Elektromotors fließenden Ankerstroms;
ein Spannungserfassungsmittel zum Erfassen einer Spannung der Energieversorgung des Elektromotors;
ein Drehgeschwindigkeitserfassungsmittel zum Erfassen einer Drehgeschwindigkeit des Elektromotors;
ein Sollerzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel zum Berechnen einer von dem Anker zur Energieversorgung auszu gebenden Sollerzeugungs-Energie/Leistung aus der durch das Spannungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energieversor gung, der durch das Drehgeschwindigkeitserfassungsmittel erfaß ten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors und dem Moment kommando;
ein Isterzeugungs-Energie/Leistung-Berechnungsmittel zum Berechnen einer tatsächlich vom Anker ausgegebenen Isterzeugungs-Energie/Leistung aus dem durch das Stromerfas sungsmittel erfaßten Ankerstrom des Elektromotors und der durch das Spannungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energie versorgung;
ein Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel zum Berechnen einer Beeinflussungsgröße zum Eliminieren einer Abweichung zwischen der Sollerzeugungs-Energie/Leistung und der Isterzeugungs-Energie/Leistung aus der Abweichung; und ein Regenerativ-Steuer/Regelmittel zum Steuern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors in Abhängigkeit von der Beein flussungsgröße auf ein regeneratives Bremsen.
2. Regeneratives Bremssystem nach Anspruch 1, bei dem das
Regenerativ-Steuer/Regelmittel umfaßt:
Mittel zum Behandeln des Elektromotors wie zu einer äquiva lenten Schaltung umgewandelt, die einen ersten Anker auf einer q-Achse in der Richtung des Flusses eines Feldsystems des Elek tromotors und einen zweiten Anker auf einer zur q-Achse or thogonalen d-Achse aufweist, zum Steuern/Regeln eines durch den ersten Anker fließenden iq-Stroms und eines durch den zwei ten Anker fließenden id, um hierdurch den Ankerstrom des Elek tromotors zu steuern/regeln, zum Vergleichen der durch das Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel berechneten Beein flussungsgröße mit einer vorbestimmten Referenz-Beeinflussungs größe, und zum wahlweisen Durchführen eines ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozesses zum Steuern/Regeln des id- Stroms zum Vergrößern des im Elektromotor erzeugten regenerati ven Moments und eines zweiten Regenerativ-Steu er/Regelprozesses zum Steuern/Regeln des iq-Stroms zum Redu zieren des im Elektromotor erzeugten regenerativen Moments in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleiches.
Mittel zum Behandeln des Elektromotors wie zu einer äquiva lenten Schaltung umgewandelt, die einen ersten Anker auf einer q-Achse in der Richtung des Flusses eines Feldsystems des Elek tromotors und einen zweiten Anker auf einer zur q-Achse or thogonalen d-Achse aufweist, zum Steuern/Regeln eines durch den ersten Anker fließenden iq-Stroms und eines durch den zwei ten Anker fließenden id, um hierdurch den Ankerstrom des Elek tromotors zu steuern/regeln, zum Vergleichen der durch das Beeinflussungsgrößen-Berechnungsmittel berechneten Beein flussungsgröße mit einer vorbestimmten Referenz-Beeinflussungs größe, und zum wahlweisen Durchführen eines ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozesses zum Steuern/Regeln des id- Stroms zum Vergrößern des im Elektromotor erzeugten regenerati ven Moments und eines zweiten Regenerativ-Steu er/Regelprozesses zum Steuern/Regeln des iq-Stroms zum Redu zieren des im Elektromotor erzeugten regenerativen Moments in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleiches.
3. Regeneratives Bremssystem nach Anspruch 2, bei dem das
Regenerativ-Steuer/Regelmittel umfaßt:
ein dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel zum Bestimmen eines iq-Stromkommandos, daß dieses einen ersten festen Wert einnimmt, und eines id-Stromkommandos gemäß der Beeinflus sungsgröße im ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß, und zum Bestimmen eines id-Stromkommandos, das ein Steuer/Regel- Sollwert für den id-Strom ist, daß dieses einen zweiten festen Wert einnimmt, und eines iq-Stromkommandos, das ein Steu er/Regelsollwert für den iq-Strom ist, gemäß der Beeinflussungs größe im zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß;
ein Ankerstromkommando-Berechnungsmittel zum Berechnen eines Ankerstromkommandos, das ein Steuer/Regelsollwert für den Ankerstrom des Elektromotors ist, aus dem id-Stromkomman do und dem iq-Stromkommando, die durch das dq- Stromkommando-Bestimmungsmittel bestimmt sind; und
ein Ankerstrom-Steuer/Regelmittel zum Steuern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors derart, daß der durch das Strom erfassungsmittel erfaßte Ankerstrom des Elektromotors dem durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechneten Anker stromkommando gleichgemacht wird.
ein dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel zum Bestimmen eines iq-Stromkommandos, daß dieses einen ersten festen Wert einnimmt, und eines id-Stromkommandos gemäß der Beeinflus sungsgröße im ersten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß, und zum Bestimmen eines id-Stromkommandos, das ein Steuer/Regel- Sollwert für den id-Strom ist, daß dieses einen zweiten festen Wert einnimmt, und eines iq-Stromkommandos, das ein Steu er/Regelsollwert für den iq-Strom ist, gemäß der Beeinflussungs größe im zweiten Regenerativ-Steuer/Regelprozeß;
ein Ankerstromkommando-Berechnungsmittel zum Berechnen eines Ankerstromkommandos, das ein Steuer/Regelsollwert für den Ankerstrom des Elektromotors ist, aus dem id-Stromkomman do und dem iq-Stromkommando, die durch das dq- Stromkommando-Bestimmungsmittel bestimmt sind; und
ein Ankerstrom-Steuer/Regelmittel zum Steuern/Regeln des Ankerstroms des Elektromotors derart, daß der durch das Strom erfassungsmittel erfaßte Ankerstrom des Elektromotors dem durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechneten Anker stromkommando gleichgemacht wird.
4. Regeneratives Bremssystem nach Anspruch 3, bei dem das
Regenerativ-Steuer/Regelmittel umfaßt: ein verzögertes-
Stromkommando-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines verzöger
ten Stromkommandos durch Verzögern des durch das
Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechneten Anker
stromkommandos, wobei das Ankerstromkommando-Berech
nungsmittel ein Mittel zum Steuern/Regeln des Ankerstroms des
Elektromotors aufweist, derart, daß der durch das Stromerfas
sungsmittel erfaßte Ankerstrom des Elektromotors dem durch das
verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel erzeugten verzö
gerten Stromkommando im zweiten Regenerativ-Steu
er/Regelprozeß gleichgemacht wird.
5. Regeneratives Bremssystem nach Anspruch 4, bei dem das
verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel umfaßt:
ein Mittel zum Ändern des durch das dq-Stromkommando- Bestimmungsmittel bestimmten id-Stromkommandos in Abhängig keit von dem Momentkommando und der durch das Dreh geschwindigkeitserfassungsmittel erfaßten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors, zum Ändern des iq-Stromkommandos in Ab hängigkeit von dem geänderten id-Stromkommando und dem durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel bestimmten iq- Stromkommando und zum Zuführen des geänderten id-Strom kommandos und des geänderten iq-Stromkommandos zum Ankerstromkommando-Berechnungsmittel, um hierdurch das durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechnete Anker stromkommando zu verzögern, um das verzögerte Stromkomman do zu erzeugen.
ein Mittel zum Ändern des durch das dq-Stromkommando- Bestimmungsmittel bestimmten id-Stromkommandos in Abhängig keit von dem Momentkommando und der durch das Dreh geschwindigkeitserfassungsmittel erfaßten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors, zum Ändern des iq-Stromkommandos in Ab hängigkeit von dem geänderten id-Stromkommando und dem durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel bestimmten iq- Stromkommando und zum Zuführen des geänderten id-Strom kommandos und des geänderten iq-Stromkommandos zum Ankerstromkommando-Berechnungsmittel, um hierdurch das durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechnete Anker stromkommando zu verzögern, um das verzögerte Stromkomman do zu erzeugen.
6. Regeneratives Bremssystem nach Anspruch 4, bei dem das
verzögertes-Stromkommando-Erzeugungsmittel umfaßt:
ein Mittel zum Bestimmen eines Nacheilwinkels, um den das Ankerstromkommando zu verzögern ist, in Abhängigkeit von der durch das Spannungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energieversorgung und der durch das Drehgeschwindigkeits erfassungsmittel erfaßten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors, zum Ändern des id-Stromkommandos und des iq-Stromkomman dos, die durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel be stimmt sind, in Abhängigkeit von dem Nacheilwinkel und dem durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel bestimmten iq- Stromkommando, und zum Zuführen des geänderten id-Strom kommandos und des geänderten iq-Stromkommandos zum Ankerstromkommando-Berechnungsmittel, um hierdurch das durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechnete Anker stromkommando zu verzögern, um das verzögerte Stromkomman do zu erzeugen.
ein Mittel zum Bestimmen eines Nacheilwinkels, um den das Ankerstromkommando zu verzögern ist, in Abhängigkeit von der durch das Spannungserfassungsmittel erfaßten Spannung der Energieversorgung und der durch das Drehgeschwindigkeits erfassungsmittel erfaßten Drehgeschwindigkeit des Elektromotors, zum Ändern des id-Stromkommandos und des iq-Stromkomman dos, die durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel be stimmt sind, in Abhängigkeit von dem Nacheilwinkel und dem durch das dq-Stromkommando-Bestimmungsmittel bestimmten iq- Stromkommando, und zum Zuführen des geänderten id-Strom kommandos und des geänderten iq-Stromkommandos zum Ankerstromkommando-Berechnungsmittel, um hierdurch das durch das Ankerstromkommando-Berechnungsmittel berechnete Anker stromkommando zu verzögern, um das verzögerte Stromkomman do zu erzeugen.
7. Regeneratives Bremssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
bei dem der Elektromotor einen bürstenlosen Gleichstrommotor
umfaßt.
8. Regeneratives Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem die Energieversorgung einen elektrischen Doppelschicht-
Kondensator umfaßt.
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