DE19944167A1 - Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm in elektrischen Steckverbindern - Google Patents
Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm in elektrischen SteckverbindernInfo
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Abstract
Bei einer Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm in elektrischen Steckverbindern, welche im Wesentlichen aus einem einen Kontaktträger aufnehmenden Gehäuse, einer auf dieses aufschraubbaren Endkappe sowie einer Distanzhülse bestehen und bei denen die mit dem Gehäuse in elektrisch leitender Verbindung stehende Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm aus zwei zueinander komplementär ausgebildeten Ringelementen gebildet ist, deren inneres den Kabelschirm untergreifend und deren äußeres den Kabelschirm übergreifend angeordnet ist und die in ihrer montierten Stellung bei wenigstens teilweiser gegenseitiger Überdeckung einen Längenabschnitt des Kabelschirmes zwischen sich einschließen, wird einerseits zur Verminderung des Zeitaufwandes für ihren Zusammenbau und andererseits zur Verminderung der Anzahl der erforderlichen Einzelteile vorgeschlagen, daß wenigstens eines der beiden zueinander komplementär ausgebildeten Ringelemente der Kontaktierungseinrichtung mit einem Aufnahmeraum für einen Längenbereich des Kabelschirmes ausgestattet ist, wobei dann in vorteilhafter Weiterbildung auch noch eine Aufwickelvorrichtung für die Überschußlänge des abisolierten Kabelschirmes ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm in
elektrischen Steckverbindern, insbesondere in elektrischen Steckverbindern, welche
im Wesentlichen aus einem einen als Vater- oder Muttersteckerteil ausgebildeten
Kontaktträger aufnehmenden, zumindest hinsichtlich seines Innenumfanges be
reichsweise zylindrischen Gehäuse und einer auf dieses aufschraubbaren Endkappe
sowie einer den Kontaktträger innerhalb des Gehäuses abstützenden Distanzhülse
bestehen, wobei die Einführung des Kabelmantel in das Gehäuse wenigstens eine am
Kabelmantel anliegende Abdichtung und eine durch einen Klemmkorb gebildete Zu
gentlastung umfaßt und wobei die mit dem Gehäuse in elektrisch leitender Verbin
dung stehende Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm aus zwei zueinander
komplementär ausgebildeten Ringelementen gebildet ist, deren inneres den Kabel
schirm untergreifend und deren äußeres den Kabelschirm übergreifend angeordnet ist
und die in ihrer montierten Stellung bei wenigstens teilweiser gegenseitiger Überdec
kung einen Längenabschnitt des Kabelschirmes zwischen sich einschließen.
Solche mit einer Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm ausgerüstete elektri
sche Steckverbinder des Schirmes eines Koaxialkabels an ein Steckergehäuse sind in
vielerlei untereinander unterschiedlich ausgeführten Gestaltungsformen bekannt, wo
bei sich einer ersten Gestaltungsform, z. B. aus dem DE-GM 69 16 820, angehören
de Kontaktierungseinrichtungen untereinander übereinstimmend dadurch auszeich
nen, daß ein ein Kontaktierungsmittel bildender Klemmkäfig bzw. ein vergleichbares
Kontaktierungsmittel im Zuge des Zusammenbaues des Steckergehäuses mittels ei
ner Kabelverschraubung gegen den Schirm bzw. den Außenleiter eines Koaxialkabels
angepresst wird. Im Besonderen ist bei diesen bekannten Kontaktierungseinrichtun
gen vorgesehen, daß die Anpressung des Klemmkäfigs bzw. eines vergleichbaren
Kontaktierungseinrichtung an den Schirm bzw. den Außenleiter des Koaxialkabels
durch eine aus dessen beim Aufschrauben dessen Endkappe auf das Steckergehäu
se entstehenden axialen Verschiebung abgeleitete, radial nach innen gerichtete Ab
lenkung der Federlappen des Klemmkäfigs bewirkt wird. Solche Ausbildungen von
Kontaktierungseinrichtungen sind jedoch lediglich für Koaxialkabel mit nur einem zen
tralen Leiter geeignet.
Eine andere Gestaltungsform, z. B. gemäß der DE-OS 43 16 903, von Kontaktie
rungseinrichtungen für den Kabelschirm, zeichnet sich dadurch aus, daß das Kontak
tierungsmittel durch eine den den Kabelschirm bzw. den Außenleiter bildenden Me
tallgeflechtmantel ringartig umgebende und in ihrer montierten Lage an den Metallge
flechtmantel angepresste Spiralfeder gebildet ist, wobei die für eine sichere Kontaktie
rung des Kabelschirmes bzw. Außenleiters erforderliche Anpresskraft der Spiralfeder
einerseits an den Metallgeflechtmantel und andererseits an das Gehäuse des Steck
verbinders aus einer im Zuge des Aufschraubens der Endkappe auf das Gehäuse
aufzubringenden axialen Kraft abgeleitet wird. Diese bekannte Gestaltungsform einer
Kontaktierungseinrichtung ist mit dem Nachteil einer verhältnismäßig zeitaufwendigen
Montage der Kontaktierungseinrichtung behaftet, weil einerseits das Einbringen der
Spiralfeder in das Metallgeflecht des Kabelschirmes und andererseits das Zuschnei
den des Kabelschirmes auf eine für Herstellung der Kontaktierung mit dem Gehäuse
des Steckverbinders geeignete Länge zeitaufwendige Arbeitsgänge darstellen.
Eine weitere bekannte Bauart von Kontaktierungseinrichtungen für den Kabelschirm,
z. B. GB-PS 2 137 824, besteht aus zwei zueinander komplementär ausgebildeten
Ringelementen, deren inneres den Kabelschirm untergreifend und deren äußeres den
Kabelschirm übergreifend angeordnet ist und die in ihrer montierten Stellung bei we
nigstens teilweiser gegenseitiger Überdeckung einen Längenabschnitt des Kabel
schirmes zwischen sich einschließen. Die beiden Ringelemente sind dabei gegensin
nig konisch gestaltet, derart daß das innere Ringelement mit einem keilförmigen Ko
nus unter den Kabelschirm einschiebbar ist, während das äußere Ringelement ein
sich konisch erweiternde Innenumfangsfläche aufweist, so daß die beiden Ringele
mente im Zuge des Aufschraubens der Endkappe auf das Gehäuse zueinander axial
verschoben werden und im Bereich ihrer gegenseitigen Überdeckung den Kabel
schirm zwischen sich einklemmen. Nachteilig ist auch an dieser Gestaltungsweise die
verhältnismäßig zeitaufwendige Montage, wobei ein nicht unerheblicher teil des erfor
derlichen Montagezeitaufwandes auf das Beschneiden des Kabelschirmes entfällt.
Nahezu sämtlichen bekannten Gestaltungsformen von in mehrteilige Gehäuse von
elektrischen Steckverbindern einzubauenden Kontaktierungseinrichtungen für den
Kabelschirm ist gemeinsam, daß der Kabelschirm nach dem Abisolieren des Kabel
mantels mit großer Sorgfalt und daher in einem zeitaufwendigen Arbeitsgang auf eine
für die Kontaktierung geeignete Länge zugeschnitten werden muß, was in der Haupt
sache daraus resultiert, daß der Kabelmantel infolge der räumlichen Verhältnisse in
nerhalb des Gehäuses über eine wesentlich Länge hin abisoliert werden muß als für
die Kontaktierung des Kabelschirmes notwendig oder auch zulässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kontaktierungseinrichtung für den Ka
belschirm in elektrischen Steckverbindern der eingangs beschriebenen Bauart dahin
gehend weiter zu verbessern, daß sie bei absolut sicherer Kontaktierung eine wesent
liche Verringerung des erforderlichen Aufwandes an Montagezeit, insbesondere einen
Verzicht auf das Zuschneiden des abisolierten Kabelschirmes und darüber hinaus
zudem auch noch eine Verringerung der für die Abdichtung und die Zugentlastung der
Kabeleinführung sowie die Kontaktierungseinrichtung insgesamt erforderlichen Einzel
teile ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Hauptsache dadurch gelöst, daß wenig
stens eines der beiden zueinander komplementär ausgebildeten Ringelemente der
Kontaktierungseinrichtung mit einem Aufnahmeraum für einen Längenbereich des
Kabelschirmes ausgestattet ist. Charakteristisch für die erfindungsgemäße Gestaltung
der Kontaktierungseinrichtung ist dabei zugleich, daß der mit der Gehäusewandung
des Steckverbindergehäuses im elektrisch leitenden Kontakt stehende Teil der Kon
taktierungseinrichtung durch das innere, dem Kabelschirm untergreifende Ringele
ment gebildet ist. Die Ausbildung eines eine normalerweise vorhandene Überlänge
des abisolierten Kabelschirmes aufnehmenden Raumes innerhalb der Kontaktie
rungseinrichtung ermöglicht es auf das bisher unerläßliche und zeitaufwendige Be
schneiden des Kabelschirmes zu verzichten. Der der Aufnahme eines Längenab
schnittes des Kabelschirmes zugeordnete Aufnahmeraum ist daher zur Aufnahme der
bezüglich der Kontaktierungseinrichtung überschüssigen axialen Länge des Kabel
schirmes bemessen, wobei im Interesse einer universellen Verwendbarkeit einer ein
heitlichen Ausbildung der Kontaktierungseinrichtung ein gewisses Übermaß des Auf
nahmeraumes für den Kabelschirm vorgesehen sein kann.
Im einer vorteilhaften Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktierunge
inrichtung ist vorgesehen, daß der der Aufnahme eines Längenabschnittes des Ka
belschirmes zugeordnete Aufnahmeraum an dem inneren Ringelement der Kontaktie
rungseinrichtung angeordnet und als umlaufender Ringraum ausgebildet ist, wobei die
innere Umfangswandung des Ringraumes eine größere axiale Länge aufweist als die
äußere Umfangswandung.
In vorteilhafter Weiterbildung einer solchen Kontaktierungseinrichtung kann dann
weiter vorgesehen sein, daß die beiden zueinander komplementär ausgebildeten Rin
gelemente der Kontaktierungseinrichtung miteinander eine Aufwickeleinrichtung für
die die axiale Länge der Kontaktierungseinrichtung überragende Länge des Kabel
schirmes bilden.
Ein bevorzugte Möglichkeit zur Ausgestaltung einer Aufwickelvorrichtung für den abi
solierten Kabelschirm besteht dabei darin, daß diese durch am äußeren Ringelement
ausgebildete, axial gerichtete Zinken oder dergl. mit dem Kabelschirm in Eingriff
bringbare Vorsprünge gebildet ist, welche auf einer innerhalb der lichten Weite des
Ringraumes im inneren Ringelement liegenden Kreisbahn angeordnet sind, derart,
daß sie mit zunehmendem Zusammenfügen der beiden die Kontaktierungseinrichtung
bildenden Ringelemente zunehmend in den Ringraum des inneren Ringelementes
eingreifen. Daraus resultiert, daß der Kabelschirm im Zuge einer im Rahmen des Zu
sammenfügens der beiden Ringteile der Kontaktierungseinrichtung vorzunehmenden
Verdrehung des inneren und/oder des äußeren Ringteiles um seine Achse in den
Ringraum hinein aufgewickelt wird.
Im Einzelnen kann dabei vorteilhafterweise weiter vorgesehen werden, daß die axiale
Länge der die Aufwickelvorrichtung bildenden Zinken der axialen Länge der inneren
Umfangswandung des inneren Ringteiles der Kontaktierungseinrichtung entspricht
und daß ferner zwischen den die Aufwickelvorrichtung bildenden Zinken des äußeren
Ringteiles axiale Freiräume mit einem bogenförmigen Ausnehmungsgrund vorgese
hen sind, so daß ein Abreißen auch nur von Teilen des Kabelschirmes während des
sen Einbringen in den Ringraum der Kontaktierungseinrichtung vermieden ist. Die die
Aufwickelvorrichtung bildenden Zinken sind zweckmäßigerweise in radialer Richtung
federnd ausgebildet und in solcher Weise an den Körper des äußeren Ringelementes
angeschlossen.
In zusätzlicher Ausgestaltung kann ferner vorgesehen werden, daß die beiden Ring
teile der Kontaktierungseinrichtung im montierten Zustand miteinander über eine Aus
zugssicherung im Eingriff stehen, welche aus radial gerichteten Rippen an den Zinken
des äußeren Ringteiles und einem radial nach innen gerichteten Kragen an der In
nenumfangswandung des inneren Ringteiles gebildet ist.
Eine in herstellungstechnischer Hinsicht vorteilhafte Materialwahl ergibt sich daraus,
daß das innere Ringteil der Kontaktierungseinrichtung aus einem Metallformkörper
und das äußere Ringteil aus einem Formkörper aus einem Kunststoffmaterial besteht.
Ein besonderer Vorteil dieser Materialwahl besteht darin, daß das eine verhältnismä
ßig einfache Form aufweisende innere Ringteil als Drehteil und das eine verhältnis
mäßig komplizierte Form aufweisende äußere Ringteil als Spritzgußteil herstellbar ist.
Die Möglichkeit für eine solche vorteilhafte Gestaltungsweise ist nicht zuletzt auch
durch dem Umstand bestimmt, daß das innere Ringteil zugleich auch das den Kontakt
zwischen Kabelschirm und Gehäuse vermittelnde Teil der Kontaktierungseinrichtung
ist.
Eine besondere Verringerung der der für die Abdichtung und die Zugentlastung der
Kabeleinführung sowie die Kontaktierungseinrichtung insgesamt erforderlichen Einzel
teile wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das äußere Ringteil bau- und mate
rialeinheitlich mit dem die am Kabelmantel anliegende Dichtung der Kabeleinführung
umgreifenden Klemmkorb ausgebildet und angeordnet ist, wobei das mit dem Klemm
korb bau-und materialeinheitlich ausgebildete äußere Ringteil im Bereich des unteren
Endes des Klemmkorbes an seinem Außenumfang mit einem radialen Bund zur Ab
stützung auf der Stirnfläche des Gehäuses versehen und in diesen Bereich zudem mit
mit der Stirnfläche des Gehäuses zusammenwirkenden Mitteln zur drehsicheren Ab
stützung ausgestattet ist.
Die drehsichere Abstützung des äußeren Ringteiles am Gehäuse ist zweckmäßiger
weise durch eine an der Gehäusestirnfläche und am Bund des Ringteiles wechselsei
tig angeordnete Stirnprofilierung, insbesondere Axialverzahnung gebildet, wobei zur
Erreichung einer zuverlässigen Verdrehsicherung auch lediglich über einen Teilbe
reich des Umfanges der Gehäusestirnfläche hin reichende Verzahnungsabschnitte
bereits ausreichend sind.
Schließlich kann in weiterer Vervollkommnung der Ausgestaltung einer erfindungsge
mäßen Kontaktierungseinrichtung noch vorgesehen sein, daß das äußere Ringteil der
Kontaktierungseinrichtung vermittels einer in einem zwischen Zinken und Klemmkorb
angeordneten bzw. ausgebildeten Körperteil angeordneten O-Ringdichtung gegen die
Innenumfangsfläche des Gehäuses abgedichtet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines eine Kontaktierungseinrichtung beinhalten
den Endbereiches eines Gehäuses;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des die Kontaktierungseinrichtung beinhaltenden
Endbereiches des Gehäuses nach Fig. 1 bei montierter Kontaktierungsein
richtung;
Fig. 3 eine schematische schaubildliche Darstellung der Kontaktierungseinrichtung
beim Beginn ihres Zusammenbaues;
Fig. 4 eine schematische schaubildliche Darstellung der Kontaktierungseinrichtung
während ihres Zusammenbaues;
Fig. 5 eine schematische schaubildliche Darstellung der Kontaktierungseinrichtung
nach Beendigung ihres Zusammenbaues.
Ein in der Zeichnung zum Ausführungsbeispiel teilweise dargestellter elektrischer
Steckverbinder umfaßt im Wesentlichen ein einen nicht besonders dargestellten, als
Vater- oder Muttersteckerteil ausgebildeten Kontaktträger aufnehmendes hinsichtlich
seines Innenumfanges zylindrisches Gehäuse 1 und eine auf dieses aufschraubte
Endkappe 2 sowie eine den nicht dargestellten Kontaktträger innerhalb des Gehäuses
1 abstützenden Distanzhülse 3. Die Einführung des Kabels 4 in das Gehäuse 1 um
faßt eine am Kabelmantel 5 anliegende durch ein Elastomerformteil gebildete Dich
tung 6 und eine diese aufnehmende, durch einen Klemmkorb 7 gebildete Zugentla
stung. Die mit dem Gehäuse 1 in elektrisch leitender Verbindung stehende Kontaktie
rungseinrichtung für den Kabelschirm 8 besteht aus zwei zueinander komplementär
ausgebildeten Ringelementen 9 und 10, wobei das innere Ringelement 9 teilweise
den Kabelschirm 8 untergreifend und das äußere Ringelement 10 den Kabelschirm 8
ausschließlich übergreifend angeordnet ist. Das innere Ringteil 9 ist zur Bildung eines
einen als axialer Ringraum 11 ausgebildeten Aufnahmeraumes für den Kabelschirm
doppelwandig ausgeführt, wobei seine axial längere innere Umfangswandung 12 den
abisolierten Längenbereich des Kabelschirmes 8 untergreift, während seine äußere
Umfangswandung 13 kontaktierend an der Innenumfangsfläche 14 des Gehäuses 1
anliegt. Um ein einfaches, wenig Zeit und Aufmerksamkeit erforderndes Einbringen
der darin unterzubringenden Überlänge 15 des Kabelschirmes 8 in den Aufnahme
raum 11 zu bewerkstelligen ist das äußere Ringteil 10 über einen Teil seiner axialen
Länge hin in Zinken 16 unterteilt, wobei die Zinken 16 in Spitzen 17 auslaufen und
zwischen sich Freiräume 18 einschließen der Ausnehmungsgrund 19 bogen- oder teil
kreisförmig gestaltet ist. Die Zinken 16 sind in sich federnd ausgebildet und federnd
entlang einer innerhalb der lichten Weite des Ringraumes 11 des inneren Ringteiles 9
liegenden Kreisbahn an einen Körperteil 20 angeschlossen. An ihrer Außenfläche
sind die Zinken 16 mit radial nach außen vorspringenden Rippen 21 ausgestattet,
über welche sie zur Bildung einer Auszugssicherung für die Kontaktierungseinrichtung
mit einem radial nach innen abgestellten Kragen 22 an der außenliegenden Um
fangswandung 13 des inneren Ringteiles 9 zusammenwirken.
Die Wirkungsweise der Aufwickelvorrichtung der Kontaktierungseinrichtung ist in den
Fig. 3 bis 5 veranschaulicht. Aus der Darstellung der Fig. 3 ist erkennbar, daß im
Zuge des Zusammenfügens der Teile der Kontaktierungseinrichtung die Zinken 16
des äußeren Ringelementes 10 in den abisolierten Längenabschnitt des Kabelschir
mes 8 eindringen und diesen zu einzelnen Strängen oder Büscheln 23 verformen,
wobei die Stränge oder Büschel 23 in den Ausnehmungen 18 zwischen den Zinken 16
einliegen und bei einem Verdrehen des mit seinem Zinken 16 in den Ringraum 11
eingreifenden äußeren Ringteiles 10 um seine Längsachse innerhalb des Ringraumes
11 am Außenumfang der Zinken 16 zunehmend aufgewickelt werden, wie dies insbe
sondere aus der Darstellung der Fig. 4 ersichtlich ist. Sobald die Stränge oder Bü
schel 23 des Kabelschirmes 8 vollständig im Ringraum 11 aufgenommen sind, wie
dies aus der Fig. 5 ersichtlich ist, ist die einbaufertige Verbindung zwischen Kabel
schirm 8 und Kontaktierungseinrichtung 9, 10 hergestellt ohne daß hierzu mehr als
ein gegenseitiges Verdrehen der beiden Ringteile 9 und 10 um einige Umdrehungen
erforderlich wäre.
Vermittels des Körperteiles 20 ist das äußere Ringteil 10 bau- und materialeinheitlich
mit dem Klemmkorb 7 ausgebildet, wobei das äußere Ringteil 10 zusammen mit dem
Klemmkorb 7 insgesamt als Spritzgußteil aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
An der Unterseite des Klemmkorbes 7 ist ein radialer Bund 24 vorgesehen, über wel
chen die Einheit aus Klemmkorb 7 und äußerem Ringteil 10 an einer Stirnfläche 25
des Gehäuses 1 abgestützt ist. Zur Bildung einer gegenseitigen Verdrehsicherung
sind einerseits der Bund 24 und andererseits die Stirnfläche 25 des Gehäuses 1 mit
zueinander komplementären, axial gerichteten Profilierungen 26 ausgestattet. Zur
Abdichtung des Gehäuses 1 ist in dem zwischen den Zinken 16 und dem Klemmkorb
7 angeordneten bzw. ausgebildeten Körperteil 20 eine eine gegen die Innenum
fangsfläche 14 des Gehäuses 1 anliegende O-Ringdichtung 27 aufnehmende Ringnut
28 angeordnet.
Claims (14)
1. Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm in elektrischen Steckverbindern,
insbesondere in elektrischen Steckverbindern, welche im Wesentlichen aus einem
einen als Vater- oder Muttersteckerteil ausgebildeten Kontaktträger aufnehmen
den, zumindest hinsichtlich seines Innenumfanges bereichsweise zylindrischen
Gehäuse und einer auf dieses aufschraubbaren Endkappe sowie einer den Kon
taktträger innerhalb des Gehäuses abstützenden Distanzhülse bestehen, wobei
die Einführung des Kabelmantel in das Gehäuse wenigstens eine am Kabelmantel
anliegende Abdichtung und eine durch einen Klemmkorb gebildete Zugentlastung
umfaßt und wobei die mit dem Gehäuse in elektrisch leitender Verbindung ste
hende Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm aus zwei zueinander kom
plementär ausgebildeten Ringelementen gebildet ist, deren inneres den Kabel
schirm untergreifend und deren äußeres den Kabelschirm übergreifend angeord
net ist und die in ihrer montierten Stellung bei wenigstens teilweiser gegenseitiger
Überdeckung einen Längenabschnitt des Kabelschirmes zwischen sich einschlie
ßen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der beiden zueinander komplementär ausgebildeten Ringe
lemente der Kontaktierungseinrichtung mit einem Aufnahmeraum für einen Län
genbereich des Kabelschirmes ausgestattet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Aufnahme
eines Längenabschnittes des Kabelschirmes zugeordnete Aufnahmeraum zur
Aufnahme einer die axiale Länge der Kontaktierungseinrichtung überragenden
Länge des Kabelschirmes bemessen ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der
Aufnahme eines Längenabschnittes des Kabelschirmes zugeordnete Aufnahme
raum an dem inneren Ringelement der Kontaktierungseinrichtung angeordnet und
als umlaufender Ringraum ausgebildet ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
zueinander komplementär ausgebildeten Ringelemente der Kontaktierungseinrich
tung miteinander eine Aufwickelvorrichtung für die die axiale Länge der Kontaktie
rungseinrichtung überragende Länge des Kabelschirmes bilden.
5. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwic
kelvorrichtung durch am äußeren Ringelement ausgebildete, axial gerichtete Zin
ken oder dergl. Vorsprünge gebildet ist, welche auf einer innerhalb der lichten
Weite des Ringraumes im inneren Ringelement liegenden Kreisbahn angeordnet
sind, derart, daß sie mit zunehmendem Zusammenfügen der beiden die Kontaktie
rungseinrichtung bildenden Ringelemente zunehmend in den Ringraum des inne
ren Ringelementes eingreifen.
6. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge der die Aufwickelvorrichtung bildenden Zinken der axialen Länge des inne
ren Ringteiles der Kontaktierungseinrichtung entspricht.
7. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den die Aufwickelvorrichtung bildenden Zinken des äußeren Ringteiles axiale
Freiräume mit einem bogenförmigen Ausnehmungsgrund vorgesehen sind.
8. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auf
wickelvorrichtung bildenden Zinken in radialer Richtung federnd ausgebildet und
in solcher Weise an den Körper des äußeren Ringelementes angeschlossen sind.
9. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Ringteile der Kontaktierungseinrichtung im montierten Zustand miteinander über
eine Auszugssicherung im Eingriff stehen, welche aus radial gerichteten Rippen
an den Zinken des äußeren Ringteiles und einem radial nach innen gerichteten
Kragen an der Innenumfangswandung des inneren Ringteiles gebildet ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Ringteil der Kontaktierungseinrichtung aus einem Metallformkörper und das äuße
re Ringteil aus einem Formkörper aus einem Kunststoffmaterial besteht.
11. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Ringteil bau-und materialeinheitlich mit dem die am Kabelmantel anliegende
Dichtung der Kabeleinführung umgreifenden Klemmkorb ausgebildet und ange
ordnet ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
dem Klemmkorb bau- und materialeinheitlich ausgebildete äußere Ringteil im Be
reich des unteren Endes des Klemmkorbes an seinem Außenumfang mit einem
radialen Bund zur Abstützung auf der Stirnfläche des Gehäuses und in diesen Be
reich zudem mit mit der Stirnfläche des Gehäuses zusammenwirkenden Mitteln
zur drehsicheren Abstützung ausgestattet ist.
13. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die drehsi
chere Abstützung des äußeren Ringteiles am Gehäuse durch eine an der Gehäu
sestirnfläche und am Bund des Ringteiles wechselseitig angeordnete Stirnprofilie
rungen, insbesondere Axialverzahnungen gebildet ist.
14. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das äuße
re Ringteil der Kontaktierungseinrichtung vermittels einer in einem zwischen Zin
ken und Klemmkorb angeordneten bzw. ausgebildeten Körperteil angeordneten
O-Ringdichtung gegen die Innenumfangsfläche des Gehäuses abgedichtet ist.
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---|---|---|---|
DE19944167A DE19944167B4 (de) | 1999-09-15 | 1999-09-15 | Kontaktierungseinrichtung für den Kabelschirm in elektrischen Steckverbindern |
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DE19944167A1 true DE19944167A1 (de) | 2001-03-22 |
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