DE19944141C1 - Radialpresse für das Verpressen von Hochdruckschläuchen mit rotationssymmetrischen Hohlkörpern von Schlaucharmaturen - Google Patents
Radialpresse für das Verpressen von Hochdruckschläuchen mit rotationssymmetrischen Hohlkörpern von SchlaucharmaturenInfo
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Abstract
Eine Radialpresse (1), die zum Verpressen von Hochdruckschläuchen mit rotationssymmetrischen Hohlkörpern von Schlaucharmaturen vorgesehen ist, besitzt einen Pressenrahmen (2) mit zwei Pressenjochen (3, 4) und zwei zwischen diesen angeordneten Zuggliedern (6, 7). Innerhalb des Pressenrahmens (2) sind ein geteiltes Preßwerkzeug (8) mit einer senkrecht zu den Zuggliedern (6, 7) ausgerichteten Werkzeugachse und zwei gegeneinander verschiebbare Führungskörper angeordnet, in denen sich jeweils mindestens zwei Radialführungen mit Preßbacken befinden. Eine Antriebseinrichtung (12) mit Steuerflächen sorgt für die synchrone Radialbewegung aller Preßbacken bei geschlossenem Preßwerkzeug. Um damit trotz geringen Bauaufwandes auch komplex geformte Schlauch-Rohr-Kombinationen verpressen zu können, sind die Zugglieder (6, 7) asymmetrisch zur Werkzeugachse angeordnet, derart, daß mindestens eines der Zugglieder (7) in kleinstmöglichem Abstand ("c") vom Preßwerkzeug (8) angeordnet ist, und daß mindestens eines der übrigen Zugglieder (6) unter Freilassung eines Arbeitsraumes (9) in einem größeren Abstand ("b") vom Preßwerkzeug (8) angeordnet ist. Vorzugsweise beträgt dabei das Verhältnis der Abstände "b" : "c" mindestens 1,1, insbesondere vorzugsweise mindestens 1,5.
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialpresse für das Verpressen von Hoch
druckschläuchen mit rotationssymmetrischen Hohlkörpern von Schlauch
armaturen, mit
- a) einem Pressenrahmen mit zwei Pressenjochen und zwei zwischen diesen angeordneten Zuggliedern,
- b) einem innerhalb des Pressenrahmens angeordneten und geteilten Preßwerkzeug mit einer senkrecht zu den Zuggliedern ausgerichteten Werkzeugachse und zwei gegeneinander verschiebbaren Führungs körpern, in denen sich jeweils mindestens zwei Radialführungen mit Preßbacken befinden, und mit
- c) einer Antriebseinrichtung für die relative Bewegung der Führungs körper und mit Steuerflächen für die synchrone Radialbewegung aller Preßbacken bei geschlossenem Preßwerkzeug.
Unter "rotationssymmetrisch" sind Werkstücke mit Querschnitten in Form
von Kreisen und regelmäßigen Polygonen wie Sechs- und Achtkantprofile
zu verstehen. Die Werkstückaußenflächen können dabei in Achsrichtung
geradlinig, konisch, bombiert (tonnenförmig) oder abgestuft verlaufen.
Derartigen Werkstückoberflächen kann durch entsprechende Ausbildung
der - vorzugsweise auswechselbaren - Preßbacken Rechnung getragen
werden.
Es geht dabei die absolut dichte Verbindung von aus hochfestem Metall
(z. B. Stahl) bestehenden Schlaucharmaturen mit flexiblen Schlauchleitun
gen. Die Schlauchleitung besteht dabei im wesentlichen aus einem
Schlauchstück, über dessen Enden dickwandige Preßhülsen geschoben
werden. In die Enden werden Nippel gesteckt, die mit Anschlußstücken
versehen sind, wie z. B. solche mit Innen- oder Außengewinden, Flansch
platten, Rohrbögen, Krümmer, Rohrverzweigungen etc., die aus den
Schlauchenden hervorragen.
Die Innenteile, die sog. Nippel, stützen die Schlauchwände während des
Preßvorganges von innen ab. Bei den Außenteilen, den Preßhülsen,
werden deren Manteldurchmesser von den Preßbacken bis zum ange
strebten Enddurchmesser verkleinert, wobei nicht nur große Preßwege
zurückzulegen sind, sondern auch die Preßkräfte progressiv zunehmen.
Dabei müssen die Preßvorgänge in der Klein- und Großserienfertigung mit
hoher Maß- und Wiederholungsgenauigkeit erfolgen, da es sich bei den
Schlauchleitungen, die Drücke bis zu 1000 bar (100 MPa) und darüber
aushalten müssen, sehr oft um sicherheitsrelevante Bauteile handelt,
deren Ausfall und Versagen immense Kosten und Umweltschäden verur
sachen können, wobei nicht zuletzt Menschen gefährdet sind. Dabei geht
es vorrangig um die Dichtheit, denn ein unter einem Druck von 1000 bar
austretender Flüssigkeitsstrahl wirkt gegenüber dem getroffenen Gegen
stand wie ein Schneidwerkzeug bzw. eine Säge.
Hinzu kommt, daß Schlauchleitungen durch den ständigen Fortschritt der
Technik komplizierter in der Formgebung werden. Zunehmend kompakter
werdende Maschinen und Anlagen reduzieren das Einbauvolumen von
Schlauchleitungen, so daß sich deren Konstrukteure mit immer neuen
Problemen konfrontiert sehen, auf engsten Räumen vorschriftsmäßige und
einwandfrei funktionierende Schlauchleitungen zu installieren. Moderne
computergesteuerte Biegemaschinen sind ihnen dabei eine unerläßliche
Hilfe geworden, wenn dadurch schnell, präzise und preisgünstig kompli
zierte, mehrfach gebogene Rohrbögen selbst in Kleinserien wirtschaftlich
hergestellt werden können. Bei den Rohrbögen kann es sich auch um
solche handeln, die einen Biegewinkel von 180 Grad bei kleinstmöglichem
Biegeradius besitzen. Derartige Biegeradien sind beispielsweise gleich
dem Rohrdurchmesser.
Solcherart komplex geformte Schlauchleitungen werden auch als
"Schlauch-Rohr-Kombinationen" bezeichnet. Aus Gründen der Sicherheit
und wegen der Kosten dürfen deren Komponenten nicht miteinander
verschraubt werden, sondern müssen unlösbar miteinander verpreßt sein.
Nach dem heutigen Stand der Technik ist ein Verpressen von solchen
Schlauch-Rohr-Kombinationen für den Hoch- und Höchstdruckbereich,
z. B., auf dem Gebiet der Baumaschinen-Hydraulik, nicht möglich, wenn
die anzupressenden Rohr- und Armaturenteile in den scheibenförmigen
Raum rund um die Preßbacken bzw. Preßwerkzeuge hineinragen. Dort
befinden sich nämlich - konstruktionsbedingt - Maschinenteile der Radial
pressen. Diese müssen nämlich Preßkräfte bis zu 350 Mp, teilweise auch
darüber, aufbringen.
Es sind Radialpressen mit synchroner und radialer Bewegung aller
Preßbacken bekannt, bei denen die Preßbacken durch axial bewegliche,
einheitliche oder abgestufte hohlkonus- oder hohlpyramidenförmige
Steuerflächen angetrieben werden. Hierbei sind zwei oder mehr Zuganker,
die einen oder mehrere Antriebzylinder mit den Steuerflächen verbinden,
äquidistant und parallel zur Pressenachse auf deren Umfang verteilt,
bilden also gewissermaßen einen Käfig, der die Variationsbreite der
geometrischen Form der Werkstücke auch dann behindert, wenn die
Preßbacken in axialer Richtung sehr kurz gehalten werden. Derartige
Preßwerkzeuge sind nicht teilbar. Dies gilt auch für den Fall, daß die
Preßbacken durch Kniehebel angetrieben werden, die sich an einem
geschlossenen Ring abstützen.
Die Erfindung befaßt sich vielmehr mit teilbaren Preßwerkzeugen, bei
denen die Pressen- oder Werkzeugachse senkrecht zu einem Pressen
rahmen bzw. zu einer Hauptebene des Pressenrahmens verläuft.
Durch die EP 0 263 614 B1 ist es bekannt, zwei Werkzeughälften in einem
C-förmigen Pressengestell anzuordnen, um die seitliche Zugänglichkeit
des Preßwerkzeugs zu verbessern. Derartige Pressen sind jedoch auf die
Anwendung beim Fälteln oder "Crimpen" von aus Blech bestehenden
Hülsen beschränkt, ähnlich wie dies von Kronenkorken her bekannt ist.
Dafür werden nur geringe Preßkräfte benötigt. Für das Verpressen von
starkwandigen Hülsen aus hochfestem Stahl mit elastischen Schlauch
leitungen sind diese Pressen nicht geeignet, weil hierfür extrem hohe
Pressenkräfte und große Verformungswege benötigt werden. Dies würde
zu einem Auffedern des C-förmigen Pressengestells führen, was in der
genannten Schrift auch beschrieben ist. Selbst die geringste Auffederung
des Pressengestells würde hohen Anforderungen an enge Toleranzen im
Preßurchmesser und an die Rundheit zuwider laufen. Dieses Auffedern
kann bei vorgegebenen Zylinderflächen zu einer unerwünschten Konizität
führen.
Durch die EP 0 539 787 A1 ist eine Radialpresse der eingangs beschrie
benen Gattung bekannt, bei der beiderseits der Pressen- oder Werkzeug
achse in kleinstmöglichem Abstand und in symmetrischer Anordnung zwei
Zuganker angeordnet sind, die zwar hohe Preßkräfte ermöglichen, die
seitliche Zugänglichkeit zum Preßwerkzeug aber behindern. Eine Vergrö
ßerung des Abstandes der Zuganker würde dazu führen, daß die beiden,
durch die Steuerflächen des Preßwerkzeugs geschwächten Pressenjoche
sehr viel stärker dimensioniert werden müßten.
Eine verbesserte symmetrische Radialpresse mit zusätzlichen Steuer
flächen und größerem Öffnungsweg der Werkzeughälften ist durch die
DE 198 14 474 C1 bekannt, jedoch ist auch hierbei keine seitliche
Zugänglichkeit des Preßwerkzeugs zum Verpressen kompliziert geformter
Werkstücke bzw. Schlaucharmaturen gegeben. Dieses Preßwerkzeug
selbst kann auch als Vorbild für das beim Erfindungsgegenstand einzuset
zende Preßwerkzeug betrachtet werden, allerdings ist die Erfindung nicht
auf die Verwendung solcher Preßwerkzeuge beschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Radialpresse der
eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die trotz der Eignung zur
Erzeugung hoher Preßkräfte ein geringes Gewicht und geringe Abmes
sungen aufweist und dennoch das Einlegen und reproduzierbare und
sichere Verpressen von Werkstücken mit unterschiedlichen und kompli
zierten Raumformen auch in Kleinserien und mit engeren Toleranzen
ermöglicht, insbesondere von absolut dichten Hochdruckschläuchen mit
dickwandigen Preßhülsen und Schlaucharmaturen, die abgewinkelt
und/oder um 180 Grad und/oder mehrfach mit engen Biegeradien auf
kleinstem Raum gebogen sind, Abzweigungen, Gabelungen und/oder
große Flanschplatten besitzen. Derartige Schlauchleitungen werden auch
als "Schlauch-Rohr-Kombinationen" bezeichnet. Als hohe Preßkräfte
werden dabei solche bis zu 350 Mp bezeichnet, als Toleranzgrenze für den
Preßdurchmesser gilt unter den Schlauchherstellern ±0,1 mm.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegeben
Radialpresse erfindungsgemäß dadurch, daß
- a) die Zugglieder asymmetrisch zur Werkzeugachse angeordnet sind, derart, daß mindestens eines der Zugglieder in kleinstmöglichem Abstand vom Preßwerkzeug angeordnet ist, und daß mindestens eines der übrigen Zugglieder unter Freilassung eines Arbeitsraumes in einem größeren Abstand vom Preßwerkzeug angeordnet ist.
Mit dieser Lösung wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst,
d. h., die Radialpresse eignet sich zur Erzeugung hoher Preßkräfte, hat ein
geringes Gewicht und geringe Abmessungen und ermöglicht dennoch das
Einlegen und reproduzierbare und sichere Verpressen von Werkstücken
mit unterschiedlichen und komplizierten Raumformen auch in Kleinserien
und mit engeren Toleranzen im Preßdurchmesser, die kleiner sein können
als ±0,1 mm.
Die Radialpresse ermöglicht insbesondere das Verpressen von Hoch
druckschläuchen mit dickwandigen Preßhülsen und Schlaucharmaturen,
die abgewinkelt und/oder um 180 Grad und/oder mehrfach mit engen
Biegeradien auf kleinstem Raum gebogen sind, Abzweigungen, Gabelun
gen und/oder große Flanschplatten besitzen, also von sogenannten
"Schlauch-Rohr-Kombinationen" bezeichnet. Dabei können Preßkräfte bis
zu 350 Mp erzielt werden.
Stichwortartig können die Vorteile wie folgt aufgelistet werden:
- 1. Großer Arbeits- oder Freiraum neben dem Preßwerkzeug,
- 2. große Freiräume vor und hinter dem Preßwerkzeug,
- 3. hohe Preßkräfte,
- 4. großer Öffnungsweg des Preßwerkzeugs (Pressenmauls),
- 5. synchrone Bewegung aller Preßbacken,
- 6. leichte Auswechselbarkeit der Preßbacken,
- 7. exakte Führung der Preßbacken,
- 8. niedrige Flächenpressungen der Preßbacken auf den Führungsflächen in den Führungskörpern,
- 9. unkomplizierte, raumsparende und leichte Bauweise,
- 10. Einhaltungen engster Toleranzen.
Die Forderungen hierfür stehen sich teilweise diametral entgegen. Natür
lich ist der Erfindungsgegenstand auch für das Verpressen einfacher
Schlaucharmaturen sowie von allen Standard-Schlauchleitungen geeignet.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in
Kombination -:
- - das mindestens eine, auf der Seite des Arbeitsraumes angeordnete Zugglied aus seiner Lage zwischen den Pressenjochen heraus bewegbar ist, insbesondere wenn das mindestens eine bewegliche Zugglied im Pressenrahmen versenkbar oder aus diesem heraus schwenkbar ist,
- - das mindestens eine bewegliche Zugglied mit einem Lageschalter verbunden ist, durch den die Preßkraft bei herausgenommenem Zugglied begrenzbar ist,
- - das Verhältnis der Abstände "b" : "c" mindestens 1,1, vorzugsweise mindestens 1,5 oder mehr, beträgt,
- - die Materialquerschnitte der Zugglieder den Abständen "b" und "c" umgekehrt proportional sind,
- - sich in dem unteren Pressenjoch ein Kolben der Antriebseinrichtung befindet, wobei die Kolbenachse senkrecht zur Werkzeugachse aus gerichtet ist und diese schneidet, und wenn der untere Teil des Preß werkzeugs auf der Kolbenstange gelagert ist,
- - auf mindestens einer Seite des Preßwerkzeugs mehrere Zugglieder angeordnet sind,
- - die Zugglieder des Pressenrahmens virtuelle Längsachsen aufweisen, die in einer Ebene liegen, und wenn diese Ebene im rechten Winkel zur Werkzeugachse ausgerichtet ist, oder wenn diese Ebene unter einem von 90 Grad abweichenden Winkel zur Werkzeugachse ausge richtet ist,
- - die Pressenjoche und die Zugglieder des Pressenrahmens eine geschlossene Baueinheit bilden, die vorzugsweise aus einem Guß körper besteht,
- - das untere Pressenjoch als Arbeitstisch ausgebildet ist, wenn der Zylinder für den Kolben der Antriebseinrichtung unter dem Arbeits tisch angeordnet ist und wenn die Kolbenstange durch den Arbeits tisch nach oben ragt,
- - die Zugglieder als verschiebbare Zuganker ausgebildet und mit dem oberen Pressenjoch verbunden sind, wenn das untere Pressenjoch zwei Führungsbohrungen für die Zuganker besitzt und wenn die unteren Enden der Zuganker mit je einem Antriebskolben verbunden sind, insbesondere, wenn
- - die wirksamen Querschnittsflächen der Antriebskolben den Abstän den "b" und "c" umgekehrt proportional sind.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in ihre vorteilhaften
Wirkungen werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 10 näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels einer Radialpresse mit Blickrichtung längs der
Werkzeugachse A-A in Fig. 4,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des oberen Teils
eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Radialpresse mit
geschlossenem Pressenrahmen und Blickrichtung längs der
Werkzeugachse A-A in Fig. 5,
Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 2 mit geöffnetem Pressenrahmen,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den Gegenstand von
Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den Gegenstand von
Fig. 2,
Fig. 6, 7 und 8
verkleinerte Prinzipdarstellungen weiterer Ausführungsbeispiele
in Form von Horizontalschnitten durch die Zugglieder in den
Ebenen der Pressenachsen A,
Fig. 9 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Radialpresse in einer Darstellung analog Fig. 1,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 9.
In Fig. 1 ist eine Radialpresse 1 dargestellt, deren oberer Teil einen
Pressenrahmen 2 bildet. Dieser besitzt ein oberes Pressenjoch 3, das
auch als Querhaupt bezeichnet werden kann, und ein unteres Pressenjoch
4, das einen Arbeitstisch 5 bildet. Die beiden Pressenjoche 3 und 4 sind
durch zwei vertikale Zugglieder 6 und 7 miteinander verbunden, deren
virtuelle Mittenachsen 6A und 7A einen Abstand "a" aufweisen. Der Abstand
"a" ist in zwei ungleiche Abstände "b" und "c" unterteilt, die etwa im Verhält
nis 2 : 1 zueinander stehen.
Die Abstände "b" und "c" gehen von einer Ebene EW aus, die senkrecht zur
Zeichenebene verläuft und in der auch die Werkzeugachse A-A liegt
(Fig. 4 und 5). Symmetrisch zur Ebene EW ist ein horizontal geteiltes
Preßwerkzeug 8 angeordnet, das aus zwei Werkzeughälften 8a und 8b
besteht, von denen die eine (8a) im oberen (3) und die andere Werkzeug
hälfte 8b - jeweils auswechselbar - im unteren Pressenjoch (4) gehalten
ist. Die beiden Werkzeughälften 8a und 8b lassen sich um das Höhenmaß
"h" auseinanderfahren, wodurch ein erster Freiraum für das Einlegen
sperriger Werkstücke gegeben ist. Vor der Einleitung des eigentlichen
Preßvorgangs wird das Preßwerkzeug 8 geschlossen.
Die Mittenachsen 6A und 7A der Zugglieder 6 und 7 definieren eine weitere
virtuelle Ebene ER (siehe die Fig. 6 bis 8), die auch als Rahmenebene
bezeichnet werden kann.
Die Anordnung der Zugglieder 6 und 7 ist nun so getroffen, daß das
stärkere Zugglied 7 mit seiner Innenkante 7i einen kleinstmöglichen
Abstand vom Preßwerkzeug 8 hat, was nicht notwendigerweise heißt, daß
dieser Abstand Null sein muß, zumal die Preßwerkzeuge 8 auch noch
auswechselbar sein müssen. Der betreffende Abstand soll nur klein sein,
wonach sich auch der Abstand "c" bestimmt.
Auf der gegenüberliegenden Seite hat die Innenkante 6i des Zuggliedes 6
einen deutlich größeren Seitenabstand "s" von dem Preßwerkzeug 8,
wodurch ein zusätzlicher Arbeitsraum 9 mit der Weite "w" geschaffen wird,
der zum Einlegen besonders sperriger Werkstücke dient, d. h. derjenigen
Werkstückteile, die mit dem zu verpressenden Teil verbunden sind, aber
selbst nicht verpreßt werden sollen, wie Krümmer, Flanschplatten, Rohr
verzweigungen etc. Der Seitenabstand "s" bestimmt auch den Abstand "b".
Die Abstände "b" und "c" definieren weiterhin Hebelarme, woraus sich
ergibt, daß die Materialquerschnitte F6 und F7 (siehe die Fig. 4 und 5)
den Abständen "b" und "c" entsprechend den anteiligen Zugspannungen
umgekehrt proportional sind. Dadurch entsprechen diese Querschnitte F6
und F7 der Lastverteilung, und es ergeben sich erhebliche Material- und
Gewichtseinsparungen. Zumindest das obere Pressenjoch 3 kann als
Träger mit gleichen Biegespannungen ausgebildet sein, was auch aus den
Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Der Pressenrahmen 2 kann einteilig, beispielsweise als Gußkörper, ausge
bildet sein, und auch ein Antriebszylinder Z für einen Kolben 10 kann an
das untere Pressenjoch angeformt sein. Die Achse der Kolbenstange 11
verläuft gleichfalls in der Ebene EW, schneidet die Werkzeugachse A-A
und trägt an ihrem oberen Ende die untere Werkzeughälfte 8b. Die Kolben
stange 11 ragt mit ihrem oberen Ende aus dem Arbeitstisch 5 heraus.
Genau darüber ist die andere Werkzeughälfte 8a im oberen Pressenjoch 3
angeordnet.
Als Antriebseinrichtung 12 dienen ein Motor 13 und eine Pumpe 14, die in
einer Ölwanne 15 angeordnet ist. Ein Wegeventil 16 dient zur Steuerung
des Kolbens 10 über die Leitungen 17 und 18; ein Überdruckventil 19
schützt den Hydraulikantrieb gegen Überlastung.
Einzelheiten des Preßwerkzeugs 8 werden anhand der Fig. 2 näher
erläutert: In jeweils einem Führungskörper 20 und 21 (schraffiert), sind in
nicht näher bezifferten Radialführungen Preßbacken 22 und 23 (nicht
schraffiert) angeordnet, die - nach dem Schließen des Preßwerkzeugs 8 -
synchron und genau radial verschoben werden. Dazu dienen gleichfalls
nicht bezifferte Steuerflächen, die in den Widerlagern 24 und 25 angeord
net sind.
Ein Preßwerkzeug, das bevorzugt - aber nicht ausschließlich - für eine
solche Radialpresse verwendet werden kann, ist ausführlich in der
DE 198 14 474 C1 beschrieben, die hiermit in den Offenbarungsgehalt
dieses Schutzrechts einbezogen wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen nun eine andere Möglichkeit der Schließung
des Pressenrahmens 2: Das Zugglied 6 ist in diesem Falle als Zuganker
26 ausgebildet, der gemäß Fig. 2 mit seinem oberen Ende mittels eines
herausnehmbaren Steckbolzens 27 im freien Ende des oberen Pressen
jochs 3 gehalten ist. Der Zuganker 26 ist im unteren Pressenjoch 4 in
einer Bohrung 28 geführt und dadurch vollständig linear unter die Ober
fläche des Arbeitstischs 5 in den Pressenrahmen 2 absenkbar, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist. Dadurch ist der Arbeitsraum 9 zur Seite hin vollständig
freilegbar, so daß sperrige Werkstücke unbehindert von der Seite her
einführbar sind.
Als Alternativlösung kann auch vorgesehen werden, daß das Zugglied 6
schwenkbar im Presserahmen gelagert und seitlich herausschwenkbar ist,
was nicht besonders dargestellt ist.
Da die Radialpresse 1 im Betriebszustand nach Fig. 3 mit offenem
Pressenrahmen 2 geringer belastbar ist, ist am unteren Pressenjoch 4 ein
Lageschalter 29 vorgesehen, der beim Schließen des Pressenrahmens
gemäß Fig. 2 anspricht und erst dann die volle Preßkraft freigibt. Ein
weiterer Lageschalter 30 ist am Pressenrahmen 2 befestigt und durch
einen einstellbaren Auslöser 31 umschaltbar, wenn die vorgegebene
Verformung des Werkstücks erreicht ist. Der Auslöser 31 ist über einen
Ausleger 32 mit der Kolbenstange 11 verbunden, wie dies in den Fig. 4
und 5 gezeigt ist.
Fig. 6 zeigt das Verpressen der Hülse einer "Schlauch-Rohr-Kombination"
mit einem 180-Grad-Krümmer 33, also einem Werkstück, wie es heute
häufig benötigt wird, wie es aber mit den bisher bekannten Radialpressen
nicht bearbeitbar war.
Anhand der Fig. 7 wird gezeigt, daß es möglich ist, mindestens eines der
Zugglieder in drei einzelne Zugglieder 7 zu unterteilen, um einen noch
leichteren Pressenaufbau mit noch vergrößerten Freiräumen zu erreichen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen verläuft die Rahmen
ebene ER im rechten Winkel zur Werkzeugachse A bzw. A-A parallel zu
den Längskanten des Arbeitstisches 5.
Anhand der Fig. 8 wird gezeigt, daß es möglich ist, die Rahmenebene ER
unter einem von 90 Grad abweichenden Winkel zur Ebene EW auszurich
ten, in der die Werkzeugachse A bzw. A-A verläuft. Dadurch läßt sich der
Einsatzbereich für kompliziert geformte Werkstücke noch weiter vergrö
ßern.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar besteht der Pressenrahmen 2 aus einem absenk
baren oberen Pressenjoch 3 und zwei Zuggliedern 6 und 7, die als zylin
drische Zuganker ausgebildet und durch das stationäre untere Pressen
joch 4 hindurchgeührt sind. Unterhalb dieses Pressenjochs 4 befinden
sich zwei Zylinder Za und Zb mit Kolben 10a und 10b und Kolbenstangen
11a und 11b, die Verlängerungen der Zuganker sind. Auch hierbei sind die
Querschnittsflächen der Zugglieder 6 und 7 den Abständen "b" und "c"
umgekehrt proportional. Desgleichen sind die wirksamen Kolbenflächen
FK1 und FK2, d. h. die Kolbenflächen abzüglich der Querschnitte der
Kolbenstangen, den Abständen "b" und "c" umgekehrt proportional. Da
hierbei die Pressenjoche 3 und 4 zusammengezogen werden, sind diese
zur Erhaltung eines größeren Arbeitsraumes 9 mit Ausnehmungen 3a und
4a versehen. Ansonsten gelten die gleichen oder analoge Konstruktions
vorschriften. Fig. 10 zeigt insbesondere noch die sehr kurze Bauweise in
Richtung der Werkzeugachse A-A, deren Lage auf das geschlosssene
Preßwerkzeug 8 bezogen ist.
In den Fig. 1 bis 3 und 9 sind hydraulische Antriebseinrichtungen
gezeigt, bei denen die Bewegungsrichtung der Kolben parallel zu den
Zuggliedern verläuft. Die Preßwerkzeuge der erfindungsgemäßen Radial
pressen können jedoch auch im rechten Winkel zu den Zuggliedern durch
Keilschieber, Kniehebelsysteme o. dgl. angetrieben werden. Auch ist die
Erfindung nicht auf eine senkrechte Ausrichtung der Zugglieder bzw.
Zuganker beschränkt. Diese können vielmehr auch waagrecht oder schräg
zur Aufstellfläche ausgerichtet sein, und es ist beispielsweise auch mög
lich, die Werkzeugachse A-A senkrecht auszurichten.
1
Radialpresse
2
Pressenrahmen
3
oberes Pressenjoch
3
a Ausnehmung
4
unteres Pressenjoch
4
a Ausnehmung
5
Arbeitstisch
6
Zugglied
6
A Mittenachse
6
i Innenkante
7
Zugglied
7
A Mittenachse
7
i Innenkante
8
Preßwerkzeug
8
a Werkzeughälfte
8
b Werkzeughälfte
9
Arbeitsraum
10
Kolben
10
a Kolben
10
b Kolben
11
Kolbenstange
11
a Kolbenstange
11
b Kolbenstange
12
Antriebseinrichtung
13
Motor
14
Pumpe
15
Ölwanne
16
Wegeventil
17
Leitung
18
Leitung
19
Überdruckventil
20
Führungskörper
21
Führungskörper
22
Preßbacken
23
Preßbacken
24
Widerlager
25
Widerlager
26
Zuganker
27
Steckbolzen
28
Bohrung
29
Lageschalter
30
Lageschalter
31
Auslöser
32
Ausleger
33
Krümmer
A-A Werkzeugachse
"a" Abstand
"b" Abstand
"c" Abstand
EW Ebene (Werkzeug)
ER Ebene (Pressenrahmen)
F6 Materialquerschnitt
F7 Materialquerschnitt
FK1 Kolbenfläche
FK2 Kolbenfläche
"h" Höhenmaß
"s" Seitenabstand
"w" Weite
Z Antriebszylinder
Za Zylinder
Zb Zylinder
A-A Werkzeugachse
"a" Abstand
"b" Abstand
"c" Abstand
EW Ebene (Werkzeug)
ER Ebene (Pressenrahmen)
F6 Materialquerschnitt
F7 Materialquerschnitt
FK1 Kolbenfläche
FK2 Kolbenfläche
"h" Höhenmaß
"s" Seitenabstand
"w" Weite
Z Antriebszylinder
Za Zylinder
Zb Zylinder
Claims (16)
1. Radialpresse für das Verpressen von Hochdruckschläuchen mit
rotationssymmetrischen Hohlkörpern von Schlaucharmaturen mit
- a) einem Pressenrahmen (2) mit zwei Pressenjochen (3, 4) und zwei zwischen diesen angeordneten Zuggliedern (6, 7),
- b) einem innerhalb des Pressenrahmens (2) angeordneten und geteilten Preßwerkzeug (8) mit einer senkrecht zu den Zug gliedern (6, 7) ausgerichteten Werkzeugachse (A-A) und zwei gegeneinander verschiebbaren Führungskörpern (20, 21), in denen sich jeweils mindestens zwei Radialführungen mit Preßbacken (22, 23) befinden und mit
- c) einer Antriebseinrichtung (12) für die relative Bewegung der Führungskörper (20, 21) und mit Steuerflächen für die syn chrone Radialbewegung aller Preßbacken (22, 23) bei geschlossenem Preßwerkzeug,
- a) die Zugglieder (6, 7) asymmetrisch zur Werkzeugachse (A-A) angeordnet sind, derart, daß mindestens eines der Zugglieder (7) in kleinstmöglichem Abstand ("c") vom Preßwerkzeug (8) angeordnet ist, und daß mindestens eines der übrigen Zug glieder (6) unter Freilassung eines Arbeitsraumes (9) in einem größeren Abstand ("b") vom Preßwerkzeug (8) angeordnet ist.
2. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine, auf der Seite des Arbeitsraumes (9) angeordnete
Zugglied (6, 26) aus seiner Lage zwischen den Pressenjochen (3, 4)
heraus bewegbar ist.
3. Radialpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine bewegliche Zugglied (6, 26) im Pressenrahmen (2)
versenkbar ist.
4. Radialpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine bewegliche Zugglied (6) aus dem Pressenrahmen
(2) herausschwenkbar ist.
5. Radialpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine bewegliche Zugglied (6, 26) mit einem Lageschalter
(29) verbunden ist, durch den die Preßkraft bei herausgenommenem
Zugglied (6, 26) begrenzbar ist.
6. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Abstände "b" : "c" mindestens 1,1, vorzugsweise
mindestens 1,5, beträgt.
7. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialquerschnitte ("F6") und ("F7") der Zugglieder (6, 7) den
Abständen ("b") und ("c") umgekehrt proportional sind.
8. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in
dem unteren Pressenjoch (4) ein Kolben (10) der Antriebseinrich
tung (12) befindet, wobei die Kolbenachse senkrecht zur Werkzeug
achse (A-A) ausgerichtet ist und diese schneidet, und daß der unte
re Teil des Preßwerkzeugs (8) auf der Kolbenstange (11) gelagert
ist.
9. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
mindestens einer Seite des Preßwerkzeugs (8) mehrere Zugglieder
(7) angeordnet sind.
10. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugglieder (6, 7) des Pressenrahmens (2) virtuelle Mittenachsen
(6A, 7A) aufweisen, die in einer Ebene (ER) liegen, und daß diese
Ebene im rechten Winkel zur Werkzeugachse (A-A) ausgerichtet ist.
11. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugglieder (6, 7) des Pressenrahmens (2) virtuelle Mittenachsen
(6A, 7A) aufweisen, die in einer Ebene (ER) liegen, und daß diese
Ebene unter einem von 90 Grad abweichenden Winkel zur Werk
zeugachse (A-A) ausgerichtet ist.
12. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pressenjoche (3, 4) und die Zugglieder (6, 7) des Pressenrahmens
(2) eine geschlossene Baueinheit bilden.
13. Radialpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pressenrahmen (2) aus einem Gußkörper besteht.
14. Radialpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Pressenjoch (4) als Arbeitstisch (5) ausgebildet ist, daß der
Zylinder (Z) für den Kolben (10) der Antriebseinrichtung (12) unter
dem Arbeitstisch (5) angeordnet ist und daß die Kolbenstange (11)
durch den Arbeitstisch (5) nach oben ragt.
15. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugglieder (6, 7) als verschiebbare Zuganker (26) ausgebildet und
mit dem oberen Pressenjoch (3) verbunden sind, daß das untere
Pressenjoch (4) zwei Führungsbohrungen für die Zuganker besitzt
und daß die unteren Enden der Zuganker mit je einem Antriebs
kolben (10a, 10b) verbunden sind.
16. Radialpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
wirksamen Querschnittsflächen (FK1, FK2) der Antriebskolben
(10a, 10b) den Abständen ("b") und ("c") umgekehrt proportional
sind.
Priority Applications (3)
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IT2000TO000858A IT1320636B1 (it) | 1999-09-15 | 2000-09-12 | Pressa radiale per produrre tubi flessibili ad alta pressione conelementi cavi provvisti di simmetria di rotazione e impiegati nei |
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1999
- 1999-09-15 DE DE19944141A patent/DE19944141C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-09-12 IT IT2000TO000858A patent/IT1320636B1/it active
- 2000-09-14 FR FR0011693A patent/FR2798314B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WAITZ, HARALD VON, 34117 KASSEL, DE WAITZ, FRIEDRI |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |