DE19943310C2 - Rechteckiges Hohlkammerprofil sowie daraus bildbares Tragwerk - Google Patents

Rechteckiges Hohlkammerprofil sowie daraus bildbares Tragwerk

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Abstract

Es wird ein rechteckiges Hohlkammerprofil 1 aus Metall angegeben, mit dem sich auf besonders einfache Art und Weise Tragwerke für Fenster, Fensterwände u. dgl. bilden lassen. Dazu sind die Breitseiten 2 des Hohlkammerprofils 1 durch zwei voneinander beabstandete Stege 4 im Kammerinnern verbunden, wobei die Stege 4 im Abstand zu den Schmalseiten 3 verlaufen und die Schmalseiten 3 in Längsrichtung mit einer Nut oder einem Schlitz 8 versehen oder in sonstiger Weise zum unmittelbaren Eindrehen von Schrauben für die Glashalteleisten vorbereitet sind. DOLLAR A Ein daraus gebildetes komplettes Tragwerk mit Ständern 12 und daran befestigten Sprossen 13 sowie an Ständern 12 und Sprossen 13 anschraubbaren Glashalteleisten 24 zeichnet sich durch gute Anpassungsfähigkeit an die bauseitigen Verhältnisse und eine vorteilhafte Handhabung wie auch hohe Wirtschaftlichkeit aus, wenn zur Befestigung der Sprossen 13 an den Ständern 12 anschraubbare Konsolen 18 in einer Breite von maximal der Dicke der in das Tragwerk einsetzbaren Verglasung 23 vorgesehen sind, die Sprossen 13 nur bis jeweils dicht an den Rand der an den Ständern 12 anschraubbaren Glashalteleisten 24 reichen und die Konsolen 18 jeweils im Abstand von den zugehörigen Ständern 12 eine begrenzte Auflagefläche 18a für die Sprossen 13 bilden.

Description

Die Erfindung betrifft ein rechteckiges Hohlkammerprofil aus Metall zur Bildung eines innenliegenden Tragwerks für Fenster, Fensterwände u. Lichtbänder, an das Glashalteleisten anschraubbar sind. Ferner betrifft die Erfindung ein aus vorgenanntem Hohlkammerprofil bildbares Tragwerk mit Ständern und daran befestigten Sprossen sowie an Ständern und Sprossen anschraubbaren Glashalteleisten, ggfs. mit zugehörigen Abdeckleisten, wobei die Ständer mit Bewegungsspiel in Längsrichtung an Brüstung und Sturz montierbar sind (vgl. z. B. DE 42 34 435 A1).
Die Erfindung liegt also auf dem Gebiet der Montagefenster. Diese unterliegen einem stetig wachsenden Zwang zur Vereinfachung, einschließlich Montageerleichterung. Steigende Kosten für Fertigung, Bevorratung, Transport und Montage lassen sich kaum mehr dadurch auffangen, daß lediglich ein günstiges Verhältnis von fabrikmäßiger Vorfertigung und manueller Endfertigung am jeweiligen Objekt gesucht wird. Vielmehr bedarf es nunmehr eher einer grundlegenden Neuorientierung.
Es ist ohne weiteres möglich und in vielen Anwendungsfällen auch üblich, Montagefenster, d. h. deren Rahmen aus rechteckigen Hohlkammerprofilen werkseitig soweit vorzufertigen, daß sie nur noch in die Bauwerksöffnung eingesetzt zu werden brauchen. Ab einer gewissen Größe tritt jedoch der Vorteil einer werksmäßigen Fertigung hinter den Nachteil einer immer umständlicher werdenden Handhabung bei Transport und Montage zurück. Auch sind dabei kaum mehr Korrekturen möglich, wie sie in der Praxis bei Abweichungen in der Bauausführung gegenüber den Planvorgaben immer wieder erforderlich werden können. Jedenfalls bedeutet es einen ganz erheblichen Mehraufwand, ein soweit fertiggestelltes Fenster bzw. seinen Rahmen noch abzuändern.
Unabhängig von solchen Erschwernissen ist es aber auch so, daß immer noch ein sehr hoher Aufwand an restlicher manueller Anpassung und Montage verbleibt. Das betrifft insbesondere das Anpassen der Glashalteleisten an den Rahmen und die erst zum Schluß eingesetzten Glasscheiben, ferner das Anschrauben der Glashalteleisten an Ständern und Sprossen, was zuvor das Anschweißen von Gewindestiften bzw. das Anbringen von Gewindebohrungen erforderlich macht. Angesichts solcher Umstände ist die Herstellung und Montage derartiger Fenster mit hohen Lohnkosten belastet.
Hier setzt nun die Erfindung an. Sie möchte zunächst ein Hohlkammerprofil vorschlagen, mit dem sich auf besonders einfache Art und Weise Tragwerke bilden und zu Fenstern vervollständigen lassen. Ferner will die Erfindung ein komplettes Tragwerk angeben, welches sich durch gute Anpassungsfähigkeit an die bauseitigen Verhältnisse und eine vorteilhafte Handhabung wie auch eine hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
Gelöst wird die erstgenannte Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 wie auch 4, d. h. die Erfindung schlägt ein Rahmenprofil vor, welches sich sowohl als Ständer wie auch als Sprosse verwenden läßt. Dazu braucht es lediglich die vorgesehene Länge zu besitzen. Insbesondere können Ständer und Sprossen aus Profilmaterial durch einfaches Ablängen von Meterware gewonnen werden, was auch auf der Baustelle erfolgen kann. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß das Anbringen von Gewindebohrungen oder das Anschweißen von Gewindestiften an den Ständern und Sprossen nunmehr entfällt.
Gerade jene Vorarbeiten mußten oftmals erst auf der Baustelle verrichtet werden und erforderten entsprechend viel Zeit und Geschick. Nunmehr kann mit einem erfindungsgemäß vorbereiteten Ausgangsmaterial einfacher und schneller ein vergleichbares Montageergebnis erziehlt werden.
Die Breite und sonstige Querschnittsform der vorgeschlagenen Nut oder des Schlitzes ist auf die zu verwendenden Schrauben (insbesondere selbst schneidende Schrauben) so abzustimmen, daß sie sich einerseits bis zu ihrem Anschlag eindrehen und andererseits aus ihrem Sitz nicht ohne erneute Kraftaufwendung wieder lösen lassen. Je nachdem in welcher Anzahl bzw. in welchen Abständen Schraubverbindungen vorgesehen sind, kann es auch schon genügen, einen Schlitz nur abschnittsweise anzulegen, was für die Festigkeit und Steifigkeit des Hohlkammerprofils bzw. seine Dimensionierung u. U. von Vorteil ist. Als Werkstoff kommt generell Metall in Betracht, insbesondere Leichtmetall und vor allem Aluminium.
Sollen Tragwerke für den Außenbereich gebildet werden, so empfiehlt sich vor allem ein Hohlkammerprofil, welches nicht einheitlich aus Metall besteht, sondern aus mehreren Hohlkammerprofilen aus Metall zu einem größeren Hohlkammerprofil zusammengefügt ist, wobei die Bestandteile thermisch voneinander getrennt sind, wie es die Merkmale des Anspruchs 4 angeben.
Die weitere Aufgabe der Erfindung hinsichtlich eines kompletten Tragwerks wird mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Mit einer Vereinheitlichung einzelner Bauteile (Ständer und Sprosse) und einer generellen Vereinfachung bezüglich ihrer gegenseitigen Zuordnung (Sprosse zu Ständer, Glashalteleisten zu Ständer und Sprossen) sowie ihrer Sicherung (Sprosse an Konsole) bleibt sozusagen ein kleiner, übersichtlicher Bausatz übrig, welcher eine hohe Anpassungsfähigkeit an die tatsächlichen baulichen Gegebenheiten bei bequemer Handhabung erlaubt und - entgegen allen bisherigen Erfahrungen und Erwartungen - die Fertigung solcher Tragwerke sozusagen auf die Baustelle verlagert. Für eine fabrikmäßige Vorfertigung bestehen demgegenüber kaum mehr Vorteile. Vielmehr können jetzt nachteilige Folgeerscheinungen einer fabrikmäßigen Vorfertigung, wie erhöhte Transport- und Montagekosten, teilweise auch umständliche und teure Abänderungen etc. vermieden werden.
Diese überraschenden Vorteile beruhen insbesondere auf folgenden Merkmalen der Erfindung. Die Sprossen stoßen nicht mehr bis an die Ständer an, sondern enden soweit von den Ständern, daß eine darauf aufgesetzte u-förmige Glashalteleiste (von den Sprossen ungestört) durchlaufen kann. Weitere Voraussetzung dafür ist, daß die Konsole in dem von der Glashalteleiste überdeckten Bereich nicht breiter als eine in das Tragwerk eingesetzte Glasscheibe ist. Sprosse und Konsole sind im übrigen in der Weise aufeinander abgestimmt, daß ein Teil der Konsole eine begrenzte Auflagefläche, nämlich sozusagen einen Zwangssitz für die Sprosse bildet, während der restliche Teil der Konsole zusammen mit der Sprosse als Auflage für die zu tragende Glasscheibe dient. Dazu gibt die Erfindung mit den Unteransprüchen noch zweckmäßige Weiterbildungen an.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden nachstehend für verschiedene Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Hohlkammerprofil im Querschnitt,
Fig. 2 eine andere, nämlich wärmegedämmte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hohlkammerprofils, ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Tragwerk im eingebauten Zustand, jedoch noch ohne Verglasung, in Seitenansicht sowie teilweise geschnitten,
Fig. 4 den Gegenstand von Fig. 3 im Schnitt entlang der Linie A-A,
Fig. 5 ein Detail des Gegenstandes von Fig. 3, nämlich die einseitige Verbindung eines Ständers mit einer Sprosse, im Schnitt entlang der Linie E-E,
Fig. 6 ein weiteres Detail des Gegenstandes von Fig. 3, nämlich die beidseitige Verbindung eines Ständers mit Sprossen, im Schnitt entlang der Linie F-F,
Fig. 7 ein Füllstück mit Anschlagnase in isolierter Darstellung,
Fig. 8 einen Teil des Tragwerks von Fig. 3 jetzt mit Verglasung, nämlich eine Sprosse im Schnitt entlang der Linie C-C, etwas vergrößert, und
Fig. 9 einen anderen Teil des Tragwerks von Fig. 3 wiederum mit Verglasung, nämlich einen Ständer im Schnitt entlang der Linie F-F, ebenfalls vergrößert.
Nach Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßes Hohlkammerprofil 1 einen rechteckigen Querschnitt auf, welcher von zwei Breitseiten 2 und zwei Schmalseiten 3 bestimmt wird. Die Seiten 2, 3 bilden eine Kammer, in deren Innerem zwei Stege 4 mit Abstand voneinander und von den Schmalseiten 3 verlaufen, wobei sie die Breitseiten 2 miteinander verbinden. Dadurch ist die von den Seiten 2, 3 insgesamt gebildete Kammer in eine mittlere Kammer 5 sowie zwei äußere Kammern 6, 7 unterteilt. Wie weiter ersichtlich, sind die Breitseiten 2 geschlossen, während sich durch die Schmalseiten 3 jeweils in Längsrichtung ein Schlitz 8 erstreckt, welcher der Aufnahme von Schraubmitteln bei der späteren Anbringung von Glashalteleisten - an frei wählbaren Stellen - dienen soll. Das Hohlkammerprofil 1 besteht hier insgesamt aus Leichtmetall.
Nach Fig. 2 besitzt eine weitere Ausführungsform vergleichbare Außenabmessungen, ist jedoch etwas anders aufgebaut. So ist dabei ein erstes Hohlkammerprofil 9 aus Metall mit einem zweiten Hohlkammerprofil 10 aus Metall über zwei Stege 11 aus Kunststoff zu einem Hohlkammerprofil 1' mit größeren Breitseiten 2' verbunden. Anders ausgedrückt, addieren sich hier die einzelnen Elemente in der Breite zu dem gewünschten Hohlkammerprofil 1' auf. Es lassen sich auch hierbei eine mittlere Kammer 5' sowie äußere Kammern 6', 7' feststellen. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 handelt es sich jedoch hierbei um eine wärmegedämmte Ausführungsform, da jetzt die für metallische Werkstoffe typische hohe Wärmeleitfähigkeit sozusagen unterbrochen ist, nämlich durch die Zwischenschaltung eines wesentlich schlechter wärmeleitenden Kunststoffes sowie die Ausbildung einer luftgefüllten Kammer 5' zwischen den Hohlkammerprofilen 9 und 10.
Bei Einsatz im Außenbereich wirkt sich das zuletzt beschriebene Hohlkammerprofil 1' also dahingehend aus, daß der Wärmedurchfluß von wärmerer zu kälterer Seite verringert wird. Hinsichtlich der Anbringung von Glashalteleisten ist das Hohlkammerprofil 1' ebenso vorteilhaft ausgebildet wie das Hohlkammerprofil 1, d. h. es weist auf seinen Schmalseiten 3 ebenfalls einen Schlitz 8 auf. Man könnte jene Schmalseiten 3 jetzt als äußere Schmalseiten bezeichnen, nachdem die Hohlkammerprofile 9, 10 noch über weitere Schmalseiten 3' verfügen, welche die Kammern 6', 7' zum Inneren hin begrenzen. Jene innenliegenden Schmalseiten 3' sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel verstärkt ausgeführt und vermögen die abgewinkelten Enden der Stege 11 umso sicherer zu halten.
Nach den Fig. 3 und 4 ff. sind aus einem Hohlkammerprofil der in Fig. 1 gezeigten und beschriebenen Ausführungsform Ständer 12 und Sprossen 13 gebildet, d. h. von entsprechender Meterware abgelängt. Die Ständer 12 sind zwischen Decke bzw. Sturz 14 und Boden bzw. Brüstung 15 einer Bauwerksöffnung längsverschieblich montiert. Dazu dient jeweils eine anschraubbare Montageplatte 16 mit einem Profilabschnitt 17, der teleskopartig in die Hohlkammer des jeweiligen Ständers 12 eingreift. Einseitig bei den randseitigen Ständern 12 und beidseitig bei den freistehenden Ständern 12 sind Konsolen 18 aus Metall angeschraubt, welche hier die Form von Winkelstücken haben. Ihre Breite ist gegenüber den Ständern 12 reduziert, d. h. sie erreicht maximal die Dicke der späteren Verglasung. Die Konsolen 18 bilden an ihrem freien Ende eine Auflagefläche 18a, welche gegenüber dem restlichen Konsolabschnitt 18b leicht nach unten verkröpft ist.
Die Auflagefläche 18a bildet praktisch einen Zwangssitz für die Sprosse 13. Letztere kann zunächst in Richtung auf einen Ständer 12 über dessen gesamte Konsole 18, d. h. auch deren restlichen Abschnitt 18b geschoben und sodann in Richtung auf die gegenüberliegende Konsole 18 soweit zurückgezogen werden, bis sie sich auf den Auflageflächen 18a der zusammengehörigen Konsolen 18 absetzt. Die dafür vorgesehene Lage ist durch den zwischen der Auflagefläche 18a und dem restlichen Abschnitt 18­ b bestehenden Höhenversatz begrenzt und kommt somit einem Zwangssitz gleich. Der Höhenversatz entspricht der Stärke der oberen Breitseite bzw. Wandung der Sprosse 13, mit der jene auf der Konsole 18, d. h. der Auflagefläche 18a aufliegt. Dadurch entsteht für eine später einzusetzende Verglasung eine ebene Auflage. Genauer gesagt, kann diese ebene Auflage für eine problemlose Unterklotzung der Verglasung genutzt werden, was mit dem Bezugszeichen 19 angedeutet ist.
Die Breite der Konsole 18 ist insbesondere so gewählt, daß sie die Dicke der jeweiligen Verglasung nicht übersteigt und in die mittlere Kammer 5 der Sprosse 13 eingreift und darin auch geführt ist. Damit ergeben sich beidseitig des Abschnittes 18b jeder Konsole 18 Freiräume für u-förmige Glashalteleisten ggfs. samt Abdeckleisten. Zur Lagesicherung wird der zwischen Konsole 18 und unterer Breitseite bzw. Wandung der Sprosse 13 bestehende Freiraum eingeengt, was bereits mittels eines einschraubbaren Gewindestiftes 20 (vgl. Mitte, links in Fig. 3) möglich ist. Statt punktuell kann die Einengung auch flächig mittels eines Füllstückes oder eines speziellen Riegels 21 mit einer Anschlagnase 22 (vgl. Fig. 7) erfolgen, wie im übrigen auch in den Anwendungsbeispielen gezeigt. Die Riegel 21 können insbesondere aus Metall, wie z. B. Stahl, aber auch aus Beton oder Holz bestehen.
Insbesondere die Fig. 8 und 9 lassen schließlich das Zusammenwirken aller für ein Fenster bzw. eine Fensterwand erforderlichen Teile erkennen. Es sind dies außer dem bereits behandelten Tragwerk eine auf den Sprossen 13 und Konsolen 18 aufsitzende (Mehrfach-) Verglasung 23, auch randseitig durchlaufende u-förmige Glashalteleisten 24, welche an die Schmalseiten 3 der Ständer 12 und Sprossen 13 angeschraubt sind, und Abdeckleisten (Dekorleisten oder -profile) 25, welche die Glashalteleisten 24 überspannen. Zum Anschrauben der Glashalteleisten 24 dienen selbst schneidende Schrauben 26 mit Senkkopf, welche in die Nut 8 an den Schmalseiten 3 von Ständer 12 und Sprosse 13 eingreifen. Im übrigen lassen die Fig. 8 und 9 an den Übergängen von Glashalteleisten 24 und Abdeckleisten 25 Dichtwulste 27 aus dauerelastischem Fugenmaterial erkennen.
Bezugszeichenliste
1
Hohlkammerprofil
1
' Hohlkammerprofil
2
Breitseite
2
' Breitseite
3
Schmalseite
3
' Schmalseite
4
Steg
5
mittlere Kammer
5
' mittlere Kammer
6
äußere Kammer
6
' äußere Kammer
7
äußere Kammer
7
' äußere Kammer
8
Schlitz, Nut
9
Hohlkammerprofil
10
Hohlkammerprofil
11
(Verbindungs-) Steg, Leiste
12
Ständer
13
Sprosse
14
Sturz, Decke
15
Brüstung, Boden
16
Montageplatte
17
Profilabschnitt
18
Konsole
18
a Konsolabschnitt, Auflagefläche
18
b Konsolabschnitt
19
Unterklotzung, Glasunterlage
20
Gewindestift
21
Riegel
22
Anschlagnase
23
Verglasung, Glasscheibe
24
Glashalteleiste
25
Abdeckleiste, -profil
26
Schraube
27
Dichtwulst

Claims (13)

1. Rechteckiges Hohlkammerprofil aus Metall zur Bildung eines innenliegenden Tragwerks für Fenster, Fensterwände u. Lichtbänder, an das Glashalteleisten anschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten (2) des Hohlkammerprofils (1) durch zwei voneinander beabstandete Stege (4) im Kammerinnern verbunden sind, wobei die Stege (4) im Abstand zu den Schmalseiten (3) verlaufen und die Schmalseiten (3) in Längsrichtung mit einer Nut oder einem Schlitz (8) versehen oder in sonstiger Weise zum unmittelbaren Eindrehen von Schrauben für die Glashalteleisten vorbereitet sind.
2. Hohlkammerprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Stahl besteht.
3. Hohlkammerprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Leichtmetall besteht.
4. Rechteckiges Hohlkammerprofil zur Bildung eines innenliegenden Tragwerks für Fenster, Fensterwände u. Lichtbänder, an das Glashalteleisten anschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Hohlkammerprofil (9) aus Metall über eine Leiste, Stege (11) o. dgl. aus schlecht wärmeleitendem Material mit einem zweiten Hohlkammerprofil (10) aus Metall zu einem Hohlkammerprofil (1') mit größeren Breitseiten (2') verbunden ist und daß die außenliegenden Schmalseiten (3) in Längsrichtung mit einer Nut oder einem Schlitz (8) versehen oder in sonstiger Weise zum unmittelbaren Eindrehen von Schrauben für die Glashalteleisten vorbereitet sind.
5. Hohlkammerprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste, Verbindungsstege (11) o. dgl. gegenüber den Breitseiten (2') des Hohlkammerprofils (1') zurücktreten.
6. Hohlkammerprofil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Schmalseiten (3') des Hohlkammerprofils (1') im Verhältnis zu dessen außenliegenden Schmalseiten (3') verstärkt sind und die Verbindungsleiste, Verbindungsstege (11) o. dgl. in die verstärkten Schmalseiten (3') eingelassen und damit unlösbar verbunden sind.
7. Hohlkammerprofil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlkammerprofile (9, 10) aus Stahl bestehen.
8. Hohlkammerprofil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlkammerprofile (9, 10) aus Leichtmetall bestehen.
9. Aus einem Hohlkammerprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bildbares Tragwerk mit Ständern und daran befestigten Sprossen sowie an Ständern und Sprossen anschraubbaren Glashalteleisten, gffs. mit zugehörigen Abdeckleisten, wobei die Ständer mit Bewegungsspiel in Längsrichtung an Brüstung und Sturz montierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Sprossen (13) an den Ständern (12) anschraubbare Konsolen (18) in einer Breite von maximal der Dicke der in das Tragwerk einsetzbaren Verglasung (23) vorgesehen sind, die Sprossen (13) nur bis jeweils dicht an den Rand der an den Ständern (12) anschraubbaren Glashalteleisten (24) reichen und die Konsolen (18) jeweils im Abstand von den zugehörigen Ständern (12) eine begrenzte Auflagefläche (18a) für die Sprossen (13) bilden.
10. Tragwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (18) mit ihren freien Enden in die Hohlkammer (5) der Sprossen (13) eingreifen, wobei die Sprosse (13) zu Montagezwecken frei zwischen den Ständern (12) beweglich ist und für die Gebrauchslage der Sprosse (13) deren Auflagefläche (18a) auf der Konsole (18) jeweils derart abgesenkt ist, daß die darauf ruhende Sprosse (13) mit dem restlichen Konsolabschnitt (18b) eine ebene Auflage für die zu tragende Verglasung (23) bildet.
11. Tragwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an Anfang und Ende der Sprossen (13) in deren Hohlkammer (5) eingreifenden Konsolabschnitte (18a) mittels eines Gewindestiftes (20), eines Füllstückes, Riegels (21) o. dgl. beaufschlagt und in ihrer Lage gesichert sind.
12. Tragwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (18) aus Metall und insbesondere aus demselben Metall wie das Hohlkammerprofil (1) für Ständer (12) und Sprossen (13) bestehen.
13. Tragwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage der Ständer (12) in deren Hohlkammer (5) teleskopartig eingreifende und mit einer Montageplatte (16) verbundene Profilabschnitte (17) vorgesehen sind.
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