DE19942047A1 - Stoffauflauf - Google Patents
StoffauflaufInfo
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine mit einem Turbulenzerzeuger (15) mit einer Vielzahl an Turbulenzrohren (1), wobei mindestens ein Turbulenzrohr im Strömungsverlauf seinen freien Strömungsquerschnitt mindestens einmal von einem ersten Querschnitt auf einen zweiten Querschnitt verändert und zumindest eine Querschnittsveränderung durch mindestens einen, in dem mindestens einen Turbulenzrohr (1) befindlichen Einsatz (Insert) (2) erzeugt wird. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem Einsatz (2) im Turbulenzrohr (1) Mittel (3, 4; 5, 6, 7, 8; 20, 21) vorgesehen sind, durch die eine Veränderung des Verhältnisses L/D des Abstandes L einer Querschnittsveränderung zum Ende des Turbulenzrohres (1) zum engsten hydraulischen Durchmesser D dieser Querschnittsveränderung bewirkt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf einer Papier- oder
Kartonmaschine mit einem Turbulenzerzeuger mit einer Vielzahl
an Turbulenzrohren, wobei mindestens ein Turbulenzrohr im
Strömungsverlauf seinen freien Strömungsquerschnitt
mindestens einmal von einem ersten Querschnitt auf einen
zweiten Querschnitt verändert und zumindest eine
Querschnittsveränderung durch mindestens einen, in dem
mindestens einen Turbulenzrohr befindlichen Einsatz (Insert)
erzeugt wird.
Ein ähnlicher Turbulenzerzeuger ist beispielsweise aus der
Deutschen Auslegeschrift 26 10 691 bekannt. Diese
Auslegeschrift offenbart einen Stoffauflauf mit einem
Turbulenzerzeuger mit einer Vielzahl von in einem Block
angeordneten Strömungskanälen, die aus rohrförmigen Einsätzen
mit verschiedenen Durchmessern bestehen, die sich in
Strömungsrichtung stufenartig erweitern. Ein einzelner Kanal
des Turbulenzerzeugers besteht hier also aus einer
Aneinanderreihung von Rohren und Einsätzen unterschiedlichen
Durchmessers, wobei die Einsätze teilweise in den folgenden
Einsatz beziehungsweise das folgende Rohr eingreifen. Eine
Anpassung des Turbulenzerzeugers an unterschiedliche
Betriebsbedingungen ist hier nur durch einen grundlegenden
Umbau des Turbulenzerzeugers möglich.
Aus der Offenlegungsschrift DE 197 15 790 A1 ist ein
Stoffauflauf bekannt, der zur Anpassung der Geometrie des
Stoffauflaufes an die herrschende Maschinengeschwindigkeit
und die unterschiedlichen hydraulischen Eigenschaften der
Stoffsuspension, einen in seiner Position insgesamt in
Maschinenlaufrichtung und entgegen der Maschinenlaufrichtung
verschiebbaren Turbulenzerzeuger aufweist. Durch diese
Verschiebbarkeit des gesamten Turbulenzeinsatzes besteht zwar
eine gewisse Anpassungsmöglichkeit an die unterschiedlichen
Strömungsgeschwindigkeiten im Stoffauflauf und die
unterschiedlichen hydraulischen Eigenschaften der
Stoffsuspension, jedoch ist der bautechnische Aufwand zur
Verwirklichung eines derartigen Stoffauflaufes enorm hoch, da
bei der Verschiebung eines solchen Turbulenzeinsatzes
einerseits sehr hohe Massen bewegt werden müssen, und
andererseits trotzdem die Stabilität des Stoffauflaufes durch
eine derartige Bewegungsmöglichkeit des Turbulenzeinsatzes
nicht leiden darf.
Schließlich ist aus der Offenlegungsschrift DE 42 37 305 der
Anmelderin ein Stoffauflauf mit einem Turbulenzeinsatz mit
variabler Geometrie bekannt, bei dem der Turbulenzerzeuger
aus einer Mehrzahl von Turbulenzrohren mit unterschiedlichen
Durchmessern besteht und die Turbulenzrohre gegeneinander
verschiebbar ausgebildet sind. Außerdem ist eine Möglichkeit
dargestellt, mit der die Übergänge der Rohre
unterschiedlichen Durchmessers variabel durch die Bildung
eines Druckpolsters ausgestaltet werden können. In der Praxis
hat sich gezeigt, daß die Realisierung eines
Turbulenzerzeugers mit den in der Offenlegungsschrift
dargestellten, verschieblichen Turbulenzrohren zu
mechanischen Instabilitäten innerhalb des Turbulenzerzeugers
führt, wodurch die dadurch entstehenden Nachteile die
gewonnen Vorteile überwiegen.
Weiterhin wird auf die noch nicht vorveröffentlichte
Patentanmeldung der Anmelder mit dem Aktenzeichen DE 198 17 857
hingewiesen, in der ein Turbulenzerzeuger mit einer
Vielzahl an Turbulenzrohren offenbart ist, wobei sich in
jedem Rohr ein Einsatz befindet, der den Strömungsquerschnitt
in gewünschter Weise verändert, wobei über den jeweiligen
Einsatz eine Eindüsung eines Fluides in die Hauptströmung des
Turbulenzerzeugers ermöglicht wird. Eine Anpassung an
unterschiedliche Maschinengeschwindigkeiten und Konsistenzen
der Stoffsuspension mit Hilfe der Einsätze ist nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf mit einem
Rohrbündel-Turbulenzerzeuger zu finden, der eine möglichst
variable Einstellmöglichkeit der Turbulenzerzeugung aufweist
und gleichzeitig jedoch bezüglich der hohen mechanischen
Stabilitätsanforderungen keinen Nachteil in sich birgt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Die Erfinder haben erkannt, daß zur Herstellung eines
gleichmäßigen Papieres im Mikro- und Makrobereich, vor allem
bei der Herstellung mit Hilfe eines Stoffauflaufes mit
Lamellen, der Turbulenzgrad der Strömung sowie die
Verweilzeit der Turbulenz in der Düse genau aufeinander
abgestimmt werden müssen, und daß gleichzeitig durch diese
Maßnahme die mechanische Stabilität des Stoffauflaufes
beziehungsweise des Turbulenzerzeugers im Stoffauflauf nicht
vermindert werden darf. Um diese beiden Forderungen zu
verwirklichen, muß die traditionelle mechanische Struktur und
Stabilität des Rohrbündel-Turbulenzerzeugers gewahrt bleiben,
wobei jedoch gleichzeitig eine Variabilität innerhalb der
turbulenzerzeugenden Rohre gegeben sein muß, um sich mit dem
Turbulenzerzeuger an einen optimalen Betriebspunkt annähern
zu können.
Ein wesentlicher Parameter der Anpassung des
Turbulenzerzeugers an die betrieblichen Bedingungen des
Stoffauflaufes wird durch das Verhältnis L/D des Abstandes L
einer Querschnittsveränderung zum Ende des Turbulenzrohres
zum engsten hydraulischen Durchmesser D dieser
Querschnittsveränderung bestimmt. Um dieses Verhältnis
variabel gestalten zu können und gleichzeitig die Stabilität
des Turbulenzerzeugers nicht zu gefährden, schlagen die
Erfinder vor, einen Stoffauflauf einer Papier- oder
Kartonmaschine mit einem Turbulenzerzeuger mit einer Vielzahl
an Turbulenzrohren, wobei mindestens ein Turbulenzrohr im
Strömungsverlauf seinen freien Strömungsquerschnitt
mindestens einmal von einem ersten Querschnitt auf einen
zweiten Querschnitt verändert und zumindest eine
Querschnittsveränderung durch mindestens einen, in dem
mindestens einen Turbulenzrohr befindlichen Einsatz (Insert)
erzeugt wird, dahingehend weiterzuentwickeln, daß an einem
Einsatz im Turbulenzrohr Mittel vorgesehen sind, durch die
eine Veränderung des Verhältnisses L/D des Abstandes L einer
Querschnittsveränderung zum Ende des Turbulenzrohres zum
engsten hydraulischen Durchmesser D dieser
Querschnittsveränderung bewirkt werden kann.
Der hydraulische Durchmesser eines beliebigen Querschnittes
errechnet sich aus Dhydr. = 4×Q/U, wobei Q die
Querschnittsfläche und U der Umfang der Querschnittsfläche
ist.
Durch diese Ausführung des Turbulenzerzeugers wird erreicht,
daß die Grundstruktur des bekannten Turbulenzerzeugers
erhalten bleibt und keine die Stabilität schwächenden
Maßnahmen ergriffen werden, sondern lediglich der im
Turbulenzrohr vorhandene Einsatz derart gestaltet wird, daß
eine Veränderung des Verhältnisses L/D vorgenommen werden
kann, um eine Anpassung an die gegebenen Betriebsbedingungen
zu erreichen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird diese
Anpassung dadurch erreicht, daß das Mittel zur Veränderung
des Verhältnisses L/D den Abstand L einer
Querschnittsveränderung zum Ende des Turbulenzrohres
beeinflußt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß
Mittel vorgesehen sind, durch die der mindestens eine Einsatz
im mindestens einen Turbulenzrohr von außerhalb des
Turbulenzrohres in Strömungsrichtung und entgegen der
Strömungsrichtung bewegt werden kann.
Durch diese Möglichkeit, den Einsatz innerhalb eines
Turbulenzrohres in Strömungsrichtung und entgegen der
Strömungsrichtung zu bewegen, kann der Ort der
Turbulenzerzeugung derart gewählt werden, daß sich einerseits
eine optimal starke Turbulenz ausbildet, die eine
ausreichende Durchmischung und eine Isotropie der
Orientierung der Fasern in der Stoffsuspension erreicht,
wobei andererseits die Turbulenzerzeugung in einer Entfernung
vom Auslauf des Stoffauflaufes stattfindet, daß die erzeugte
Turbulenz keine Störungen und Ungleichmäßigkeiten im
Stoffsuspensionsstrahl und damit in der hergestellten
Papierbahn erzeugt.
Bezüglich der Ausgestaltung des Verlaufes des inneren
Strömungsquerschnittes wird beispielhaft auf die Ausführungen
der Patentanmeldung DE 198 17 857 verwiesen und deren
Offenbarungsgehalt vollinhaltlich mit in diese Anmeldung
auf genommen.
Erfindungsgemäß kann das Mittel zur Bewegung des Einsatzes
beispielsweise Zahnräder und Zahnradeingriffe aufweisen,
durch welche der Einsatz innerhalb des Turbulenzrohres
verschoben wird. Selbstverständlich muß eine Verbindung des
Einsatzes im Turbulenzrohr zu der außenliegenden Mechanik für
die Bewegung des Einsatzes gegeben sein muß.
Neben der Möglichkeit, die Bewegung des Einsatzes im
Turbulenzrohr durch Zahnräder und Zahnradeingriffe zu
bewerkstelligen, besteht auch die Möglichkeit, daß der
Einsatz einen Zapfen aufweist und Mittel zum kraftschlüssigen
Mitnehmen des Zapfens im Bereich des Turbulenzrohres
vorgesehen sind. Beispielsweise kann das Mittel zum
kraftschlüssigen Mitnehmen des Zapfens eine Kulisse sein, die
durch ihre Bewegung und kinematische Verbindung zum Einsatz
eine Bewegung des Einsatzes selbst bewirkt. Entsprechende
Kinematiken sind hinlänglich bekannt. So kann eine Kulisse
derart ausgestaltet werden, daß durch eine Bewegung in
Querrichtung (CD = Cross-Direktion) eine Bewegung des
Einsatzes in Maschinenrichtung (MD = Maschinen-Direktion)
bewirkt wird.
Alternativ kann die Kulisse auch derart gestaltet sein, daß
durch eine Drehung der Kulisse eine Längsverschiebung, also
eine Bewegung des Einsatzes in Maschinenrichtung erreicht
wird.
Vorteilhaft kann es hierbei sein, wenn mindestens eine
Kulisse derart gestaltet ist, daß sich durch eine Bewegung
einer Kulisse gleichzeitig mehrere Einsätze bewegen lassen,
so daß eine gruppenweise Verstellung der Einsätze durch die
Verstellung einer einzigen Kulisse erreicht wird.
Erfindungsgemäß können die Turbulenzrohre auch mehrteilig
ausgeführt und durch den mindestens einen Einsatz die Teile
eines Rohres miteinander verbunden werden. Hierbei ist es
zusätzlich vorteilhaft, wenn der mindestens eine Einsatz
randständig Dichtungsmittel, zum Beispiele O-Ringe in einer
kreisförmig um den Einsatz verlaufenden Nut oder um das Rohr
verlaufende Nut, aufweist, die ein Eindringen von Flüssigkeit
in den Zwischenraum zwischen das Turbulenzrohr und dem
Einsatz verhindern.
Die Mittel zum Bewegen des Einsatzes können sowohl motorisch
als auch hydraulisch angetrieben und einzeln oder in Gruppen
verstellt werden. Denkbar ist auch eine direkter
hydraulischer oder elektro-motorischer Antrieb der Einsätze
zu deren Bewegung innerhalb des Turbulenzeinsatzes.
Eine weitere besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Stoffauflaufes sieht vor, daß die Düse mit mindestens einer
maschinenbreiten Lamelle versehen ist, wobei diese mindestens
eine Lamelle in Maschinenlaufrichtung beweglich ausgeführt
sein kann.
Stoffaufläufe mit beweglichen Lamellen sind im Grundsatz aus
dem Stand der Technik bekannt. Entsprechend einer besonderen
Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Stoffauflaufes
schlagen die Erfinder jedoch zusätzlich vor, daß eine
Kopplung der mindestens einen beweglichen Lamelle mit der
Bewegung mindestens eines Einsatzes im Turbulenzrohr
vorgesehen wird. Diese Kopplung kann beispielsweise derart
ausgeführt werden, daß die Bewegung der Lamelle und die
Bewegung des Einsatzes gleichgerichtet oder entgegengesetzt
gerichtet ist.
Weiterhin kann die Kopplung zwischen der mindestens einen
Lamelle zu mindestens einem Einsatz proportional bezüglich
der Auslenkung ausgeführt werden, oder die Kopplung kann die
Bewegung eines Einsatzes überproportional oder
unterproportional auf die mindestens eine Lamelle übertragen.
Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, wenn in
kinematischer Umkehr der Antrieb für die Bewegung einer
Lamelle genutzt wird, um umgekehrt die Einsätze zu bewegen.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein Stoffauflauf
umgebaut werden soll, der bereits über bewegliche und in
Maschinenrichtung verstellbare Lamellen verfügt, so daß nur
noch eine Kopplung der vorhandenen Lamellen-Kinematik zu den
Einsätzen bewirkt werden muß.
Durch diese unterschiedlichen Ausführungsformen der Kopplung
zwischen der mindestens einen Lamelle und dem mindestens
einen Einsatz in den Turbulenzrohren des Turbulenzerzeugers
kann eine gegenseitige Abstimmung zwischen der Wirkung der
Lamelle bezüglich der Turbulenzerzeugung und gleichzeitig der
mehr oder minder starken Dämpfung größer Turbulenzen zur
Position der Einsätze innerhalb der Turbulenzrohre des
Turbulenzerzeugers erreicht werden.
Bei der oben beschriebenen Kopplung zwischen der Bewegung der
Lamellen oder - falls vorhanden - mehrerer Lamellen und den
Einsätze im Turbulenzerzeuger kann es sich einerseits um eine
mechanische Kopplung handeln. Andererseits besteht jedoch
auch die Möglichkeit, die Kopplung über eine entsprechend
programmierte Steuerung auszuführen, so daß ansich mechanisch
entkoppelte Bewegungsvorrichtungen für die Einsätze und für
die Lamellen über eine elektronische oder programmierte
Steuerung in bestimmten Verhältnissen zueinander bewegt
werden. Hierdurch lassen sich sehr leicht auch nicht lineare
Relationen zwischen den Bewegungen der einzelnen Teile
erreichen.
Entsprechend dem Erfindungsgedanken ist es auch möglich,
anstelle oder zusätzlich zur Längsverschiebung des Einsatzes
und damit zur Veränderung des Abstandes L vom Ende des
Turbulenzrohres einen hydraulischen Durchmesser, vorzugsweise
den engsten hydraulischen Durchmessers D, der mindestens
einen Querschnittsveränderung des Einsatzes zu beeinflussen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung dieses Stoffauflaufes
mit einem veränderbaren hydraulischen Durchmesser in dem
mindestens einen Turbulenzrohr des Stoffauflaufes schlagen
die Erfinder vor, daß das Mittel zur Beeinflussung des
engsten hydraulischen Durchmessers D der mindestens einen
Querschnittsveränderung eine Druckkammer aufweist, deren
Wandung zumindest teilweise einen hydraulischen Durchmesser D
der mindestens einen Querschnittsveränderung bildet, wobei
durch Veränderung des Innendrucks in der Druckkammer eine
Veränderung des Durchmessers D entsteht.
Entsprechend der oben beschriebenen Kopplung zwischen der
Bewegung der gegebenenfalls vorhanden Lamellen im
Stoffauflauf mit der Bewegung des mindestens einen Einsatzes
im Turbulenzeinsatz des Stoffauflaufes besteht auch die
Möglichkeit - im Falle von vorhandenen beweglichen Lamellen -
eine Kopplung zwischen der Veränderung des mindestens einen
engsten hydraulischen Durchmessers D und der Bewegung
mindestens einer Lamelle zu erzeugen. Vorzugsweise geschieht
eine derartige Kopplung über eine entsprechend Programmierung
einer Steuervorrichtung für beide veränderlichen Variable.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht
nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert werden. Es stellen dar:
Fig. 1 Zwei Turbulenzrohre eines Turbulenzerzeugers im
horizontalen Längsschnitt mit Zahnradverstellung
der Einsätze;
Fig. 2 Turbulenzrohr mit Einsatz im horizontalen
Längsschnitt mit Zapfen und Schlitz im
Turbulenzrohr;
Fig. 3 Turbulenzrohr aus Fig. 2 mit Schiebekulisse;
Fig. 4 Turbulenzrohr aus Fig. 3 mit Schiebekulisse die
in MD und CD verschiebbar ist;
Fig. 5 Zweiteiliges Turbulenzrohr mit Einsatz zwischen den
Turbulenzrohr-Teilen;
Fig. 6 Vertikaler Längsschnitt durch einen Stoffauflauf im
Bereich des Turbulenzeinsatzes und der
Stoffauflaufdüse mit verschiebbaren Lamellen und
verschiebbaren Turbulenzrohr-Einsätzen;
Fig. 7 Detail A aus Fig. 6;
Fig. 8 Horizontaler Längsschnitt durch den Stoffauflauf
aus Fig. 6;
Fig. 9 Längsschnitt durch ein Turbulenzrohr mit einem
Einsatz, zur Einstellung eines variablen
hydraulischen Durchmessers.
Die Fig. 1 zeigt in einem Ausschnitt aus einem
Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufes zwei Turbulenzrohre 1
des Turbulenzerzeugers im horizontalen Längsschnitt. Im
zylindrischen Teil der Turbulenzrohre befindet sich ein
Einsatz 2, der den freien Strömungsquerschnitt des
Turbulenzrohres in gewünschter Weise begrenzt und durch die
Bildung von plötzlichen Querschnittserweiterungen die
gewünschten Turbulenzen im Turbulenzrohr erzeugt.
Erfindungsgemäß weisen die in der Fig. 1 dargestellten
Einsätze Zahnradeingriffe 4 auf in die die Zahnräder 3
eingreifen und durch eine Drehung der Zahnräder eine
Verschiebung der Einsätze 2 in Maschinenrichtung bewirken. Im
Bereich der Zahnräder 3, die in die Zahnradeingriffe 4 des
Einsatzes eingreifen, weisen die Turbulenzrohre-Aussparungen
22 auf, durch die die Zahnräder 3 hindurch reichen. Eine
Drehung des Zahnrades bewirkt die Verschiebung des Einsatzes
2 und verändert den Abstand L des engsten Durchmessers D des
Einsatzes 2 zum Ende des Turbulenzrohres 1, so daß eine
Veränderung des L/D Verhältnisses entsteht. Hierdurch wird
eine Anpassung des Turbulenzerzeugers an die betrieblichen
Bedingungen des Stoffauflaufes während des Betriebes
ermöglicht.
In der Fig. 2 ist ebenfalls ein Turbulenzrohr 1 mit einem
verschieblichen Einsatz 2 im horizontalen Längsschnitt mit
einem Zapfen 5, der durch einen Schlitz 6 im Turbulenzrohr
reicht, dargestellt. Über den Zapfen 5 besteht die
Möglichkeit von außen auf den Einsatz einzuwirken und eine
Verschiebung in Längsrichtung 10 des Einsatzes zu bewirken.
In der Fig. 3 ist das Turbulenzrohr aus der Fig. 2
dargestellt, wobei zusätzlich auf dem Turbulenzrohr eine
Kulisse 7 aufgelegt ist, welche eine schräg angeordneten
Schlitz 8 aufweist, der dafür sorgt, daß eine Verschiebung
der Kulisse 7 quer zur Maschinenrichtung (CD) über das
kinematische Zusammenwirken des Zapfens 5 des Einsatzes 2 mit
dem schrägen Schlitz 8 in der Kulisse 7 eine Bewegung des
Einsatzes 2 in Maschinenrichtung bewirkt.
Die Kulisse 7 kann erfindungsgemäß lediglich auf einen
einzigen Einsatz eines Turbulenzrohres wirken. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, die Kulisse quer über die
Maschinenrichtung verlaufen zu lassen und durch das Anbringen
mehrerer Schlitze 8 die Einsätze einer Zeile oder zwei
übereinanderliegender Zeilen gemeinsam zu bewegen.
In der Fig. 4 ist nochmals ein Turbulenzrohr mit einem
Einsatz 2 mit Zapfen 5 und einer Kulisse 7 dargestellt. In
diesem Fall ist jedoch die Bewegungsrichtung der Kulisse 7
nicht nur quer zur Maschinenrichtung ausgerichtet, sondern
diese kann zusätzlich auch in Maschinenlaufrichtung bewegt
werden, so daß durch eine Überlagerung beider Bewegungen eine
Schrägbewegung der Kulisse erzeugt wird. Besonders
interessant ist eine derartige Kombination, wenn die Kulisse
7 zusätzlich noch dazu dient, eventuell vorhandene Lamellen
in Maschinenrichtung zu bewegen, da hierdurch eine nicht-
proportionale Bewegung zwischen Lamelle und Einsatz erreicht
werden kann.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform eines
erfindungsgemäßen Turbulenzrohres mit einem verschiebbaren
Einsatz. Hier ist das Turbulenzrohr in zwei Teilen 1.1 und
1.2 ausgeführt, wobei die beiden Teile 1.1 und 1.2 über einen
zwischen den Teilen verschiebbaren Einsatz 2 verbunden sind.
Die Verschiebbarkeit dieses Einsatzes 2 kann, ähnlich wie in
den zuvor beschriebenen Figuren, über eine Kulisse mit einem
Zapfen 5 bewirkt werden. Jedoch besteht auch durch die
Zweiteilung des Turbulenzrohres eine sehr einfache
Möglichkeit den Einsatz über ein Zahnrad und einen
Zahnradeingriff am Einsatz zu bewegen. Bei der Benutzung
eines Zahnrades ist zudem denkbar, daß bei mehreren
übereinanderliegenden Zeilen von Turbulenzrohren durch eine
einzige drehbare Achse für ein oder mehrere Zahnräder alle
Einsätze einer Reihe von Turbulenzrohren gemeinsam verschoben
werden können.
Zur Abdichtung des suspensionsführenden Querschnittes des
Turbulenzrohres zum suspensionsfreien Zwischenraum zwischen
den Turbulenzrohren verfügt der Einsatz 2 randständig über
jeweils eine Nut 11 mit eingelegtem O-Ring 12, der eine
bewegliche Abdichtung erzeugt.
Die Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Stoffauflaufes in einem vertikalen
Längsschnitt durch den Bereich der Stoffauflaufdüse 14 des
Turbulenzerzeugers 15 mit vier übereinander angeordneten
Zeilen mit Turbulenzrohren 1 und drei zwischen den Zeilen
liegenden - in Maschinenrichtung beweglichen - Lamellen 13.
Die Turbulenzrohre 1 verfügen über Einsätze 2, die ebenfalls
in Maschinenrichtung verschiebbar sind, wobei eine Kopplung
zwischen der Verschiebung der Lamellen 13 und der
Verschiebung der Einsätze 2 vorliegt.
Das Detail A der Fig. 6 ist in der Fig. 7 vergrößert
dargestellt. Hier ist ein Turbulenzrohr 1 mit einem
innenliegenden und in Längsrichtung verschiebbaren Einsatz 2
zu sehen, der durch die Querbewegung einer Kulisse 7 über
einen Zapfen 5 verschoben wird. Der Zapfen 5 verfügt über
eine Länge, die einen Eingriff in eine Aussparung 23 in der
nach hinten verlängerten Lamelle oder zumindestens einer
mechanischen Kopplung der Lamelle 13 eingreift und eine
gleichzeitige Längsverschiebung der Lamelle 13 mit der
Längsverschiebung des Einsatzes 2 bewirkt. Die Kulisse 7 ist
über zwei Führungselemente 16 gegen ein seitliches Ausweichen
geschützt. Durch diese Art der Kopplung zwischen Lamelle und
Einsatz im Turbulenzerzeuger wird durch eine Verschiebung des
Einsatzes erreicht, daß das Verhältnis des Abstandes L eines
längsten Durchmessers D im Einsatz 2 vom Ende des
Turbulenzrohres veränderbar ist, während gleichzeitig der
Abstand des engsten Durchmessers D vom Ende der Lamelle
konstant gehalten wird.
Die Situation aus der Fig. 6 und 7 ist in der Fig. 8
nochmals in einem horizontalen Längsschnitt dargestellt. Hier
ist eine Lamelle 13 mit einer darunterliegenden Zeile von
Turbulenzrohren 1 gezeigt, in der sich Einsätze 2 befinden,
die in Längsrichtung verschiebbar sind. Die Verschiebung
erfolgt über eine Querbewegung der Kulisse 7 zu den Zapfen 5
der Einsätze der Turbulenzrohre. Gleichzeitig greift der
Zapfen 5 in Aussparungen der Lamelle 13 ein, so daß eine
koordinierte Bewegung der Lamelle 13 und der Einsätze 2 in
Maschinenrichtung bewirkt wird.
Eine andere Möglichkeit zur Beeinflussung des Verhältnisses
L/D durch einen Einsatz im Turbulenzrohr 1 eines
Stoffauflaufes ist in der Fig. 9 dargestellt. Hier ist ein
Einsatz gezeigt, der aus einer flexiblen Wandung 19 und zwei
Befestigungsringen 17 und 18 besteht. Die flexible Wandung
bildet mit dem Turbulenzrohr 1 eine Druckkammer 20, in den
über eine Fluidzufuhr beziehungsweise Fluidabfuhr 21 ein
Fluid eingeleitet werden kann. Durch die Einleitung
beziehungsweise Ableitung eines Fluides in die Druckkammer 20
ändert sich die Kontur der flexiblen Wandung 19, wobei sich
einerseits der Wert des kleinsten Durchmessers D in
gewünschter Weise verändert und damit auch eine Veränderung
des L/D Verhältnisses entsteht, und andererseits gleichzeitig
auch eine Verschiebung des Abstandes L des längsten
Durchmessers zum Ende des Turbulenzrohres entsteht. So kann
auch durch diese Art des Einsatzes eine einfache und
wirkungsvolle Veränderung des Verhältnisses L/D erreicht und
damit eine Beeinflussung der Turbulenz eines Turbulenzrohres
in gewünschter Weise bewirkt werden. Somit ist eine
problemlose Anpassung an die gegebenen Betriebsbedingungen
bezüglich der Strömungsgeschwindigkeit im Stoffauflauf und
der Konsistenz der Stoffsuspension, insbesondere bezüglich
der Zähigkeit der Stoffsuspension, möglich.
Anzumerken ist noch, daß in den Zeichnungen die
Strömungsrichtungen als Pfeil mit dem Bezugszeichen 24, die
Maschinenrichtung mit MD (= machine direction) und die
Querrichtung zur Maschinenrichtung mit CD (= cross direction)
angegeben sind.
1
Turbulenzrohr
1.1
,
1.2
Turbulenzrohrteile
2
Einsatz (Insert)
3
Zahnrad
4
Zahnradeingriff
5
Zapfen
6
Schlitz in MD
7
Kulisse
8
Führungsschlitz in der Kulisse
9
Schieberichtung der Kulisse
10
Bewegungsrichtung des Einsatzes
11
Nut
12
O-Ring
13
Lamelle
14
Stoffauflaufdüse
15
Turbulenzerzeuger
16
Führungselement
17
Befestigungsring
18
Befestigungsring
19
Flexible Wandung
20
Druckkammer
21
Fluidzufuhr/Fluidabfuhr
22
Aussparung
23
Aussparung
24
Strömungsrichtung
CD cross direction
MD machine direction
CD cross direction
MD machine direction
Claims (21)
1. Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine mit
einem Turbulenzerzeuger (15) mit einer Vielzahl an
Turbulenzrohren (1), wobei mindestens ein
Turbulenzrohr im Strömungsverlauf seinen freien
Strömungsquerschnitt mindestens einmal von einem
ersten Querschnitt auf einen zweiten Querschnitt
verändert und zumindest eine Querschnittsveränderung
durch mindestens einen, in dem mindestens einen
Turbulenzrohr (1) befindlichen Einsatz (Insert) (2)
erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Einsatz (2) im Turbulenzrohr (1) Mittel (3, 4; 5, 6,
7, 8; 20, 21) vorgesehen sind, durch die eine
Veränderung des Verhältnisses L/D des Abstandes L
einer Querschnittsveränderung zum Ende des
Turbulenzrohres (1) zum engsten hydraulischen
Durchmesser D dieser Querschnittsveränderung bewirkt
werden kann.
2. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (3, 4; 5, 6,
7, 8) zur Veränderung des Verhältnisses L/D den
Abstand L einer Querschnittsveränderung zum Ende des
Turbulenzrohres (1) beeinflußt.
3. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (3, 4; 5,
6, 7, 8) vorgesehen sind, durch die der mindestens
eine Einsatz im mindestens einen Turbulenzrohr von
außerhalb des Turbulenzrohres in Strömungsrichtung
(24) und entgegen der Strömungsrichtung (24) bewegt
werden kann.
4. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen
des Einsatzes mindestens ein Zahnrad (3) und einen
Zahnradeingriff (4) aufweisen.
5. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen
des Einsatzes Zapfen (5) und Mittel (6, 7) zum
kraftschlüssigen Mitnehmen des Zapfens (5) aufweisen.
6. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
kraftschlüssigen Mitnehmen des Zapfens (5) eine
Kulisse (7) ist, die durch ihre Bewegung eine
Bewegung des mindestens einen Einsatzes (2) bewirkt.
8. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kulisse
(7) derart gestaltet ist, daß durch eine Bewegung in
Querrichtung (CD) eine Bewegung des Einsatzes (2) in
Maschinenrichtung (MD) bewirkt.Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Kulisse derart gestaltet ist, daß durch eine Drehung
der Kulisse eine Bewegung des Einsatzes (2) in
Maschinenrichtung (MD) bewirkt.
9. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Kulisse (7) derart gestaltet ist, daß sie
gleichzeitig mehrere Einsätze bewegen kann.
10. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Turbulenzrohre (1) mehrteilig ausgeführt und durch
den mindestens einen Einsatz die Teile (1.1, 1.2)
eines Turbulenzrohres (1) miteinander verbunden sind.
11. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens
eine Einsatz (2) randständig Dichtungsmittel (1.1,
1.2) aufweist, die ein Eindringen von Flüssigkeit
zwischen Turbulenzrohr (1) und Einsatz (2)
verhindern.
12. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (3,
4; 5, 6, 7, 8; 20, 21) zum Bewegen des Einsatzes
motorisch oder hydraulisch angetrieben und einzeln
oder in Gruppen verstellt werden können.
13. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Stoffauflaufdüse (14) mit mindestens einer
maschinenbreiten Lamelle (13) vorgesehen ist.
14. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Lamelle (13) in Maschinenlaufrichtung beweglich
ausgeführt ist.
15. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (5, 7, 23)
vorgesehen sind, welche die mindestens eine in
Maschinenlaufrichtung bewegliche Lamelle (13) mit der
Bewegung mindestens eines Einsatzes koppeln.
16. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung mindestens
einer Lamelle (13) zu mindestens einem Einsatz (2)
gleichgerichtet ausgeführt ist.
17. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung
mindestens einer Lamelle zu mindestens einem Einsatz
gegenläufig ausgeführt ist.
18. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung
mindestens einer Lamelle (13) zu mindestens einem
Einsatz (2) proportional bezüglich der Auslenkung
ausgeführt ist.
19. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung
mindestens einer Lamelle (13) zu mindestens einem
Einsatz (2) die Bewegung eines Einsatzes
überproportional oder unterproportional auf die
mindestens eine Lamelle (13) überträgt.
20. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (20,
21) zur Veränderung des Verhältnisses L/D zusätzlich
oder ausschließlich einen hydraulischen Durchmesser
D, vorzugsweise den engsten hydraulischen
Durchmesser, der mindestens einen
Querschnittsveränderung beeinflußt.
21. Stoffauflauf gemäß dem voranstehenden Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (20, 21) zur
Beeinflussung des engsten hydraulischen Durchmessers
D der mindestens einen Querschnittsveränderung eine
Druckkamuer (20) aufweist, deren Wandung zumindest
teilweise den engsten hydraulischen Durchmesser D der
mindestens einen Querschnittsveränderung bildet,
wobei durch Veränderung des Innendrucks in der
Druckkammer (20) eine Veränderung des Durchmessers D
entsteht.
22. Stoffauflauf gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
20 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von
vorhanden beweglichen Lamellen (13) eine Koppelung
zwischen der Veränderung des mindestens einen engsten
hydraulischen Durchmessers D und der Bewegung
mindestens einer Lamelle (13) besteht.
Priority Applications (1)
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