DE19941935B4 - Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil - Google Patents

Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil Download PDF

Info

Publication number
DE19941935B4
DE19941935B4 DE1999141935 DE19941935A DE19941935B4 DE 19941935 B4 DE19941935 B4 DE 19941935B4 DE 1999141935 DE1999141935 DE 1999141935 DE 19941935 A DE19941935 A DE 19941935A DE 19941935 B4 DE19941935 B4 DE 19941935B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knob
individual layers
body part
forms
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999141935
Other languages
English (en)
Other versions
DE19941935A1 (de
Inventor
Volker Prof. Dr. Thoms
Peter Dipl.-Ing. Mertes
Günther Dipl.-Ing. Krinn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOLZINDUSTRIE BRUCHSAL GmbH 76646 BRUCHSAL DE
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Holzindustrie Bruchsal GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG, Holzindustrie Bruchsal GmbH filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE1999141935 priority Critical patent/DE19941935B4/de
Publication of DE19941935A1 publication Critical patent/DE19941935A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19941935B4 publication Critical patent/DE19941935B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/08Insulating elements, e.g. for sound insulation

Abstract

Ein Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs weist folgende Merkmale auf: Mehrere aus Papier bestehende Einzelschichten, wenigstens zwei der Einzelschichten weisen über wenigstens annähernd ihre gesamte Fläche verteilte noppenartige Ausprägungen auf und wenigstens ein Teil der Einzelschichten ist über die noppenartigen Ausprägungen derart miteinander verbunden, daß das Element eine an die Form des Karosserieteils angepaßte Form aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Elements.
  • Aus der DE 197 02 581 A1 ist ein Innenverkleidungselement für die Karosserie eines Kraftfahrzeuges und ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt. Das Innenverkleidungselement besteht aus Wellpappe mit zwischen einzelnen gewellten Lagen sich befindlichen Decklagen. Zum Erreichen einer hohen Stabilität sind die Hohlräume der gewellten Lagen mit Schaumstoff, wie z.B. PU-Schaum oder PP-Schaum, ausgeschäumt.
  • Dieses Verkleidungselement, welches auf Wellpappe basiert, weist jedoch den Nachteil auf, daß es lediglich in einer Richtung biegsam ist. In der vertikal zur Wellung verlaufenden Richtung kann es so gut wie gar nicht bzw. nur mit entsprechenden Beschädigungen gebogen werden. Eine Anpassung dieses Verkleidungselements an in zwei Raumrichtungen gewölbte Karosserieteile ist somit nicht möglich. Ein weiterer Nachteil des beschriebenen Elements ist die Ausschäumung der Hohlräume mit Schaumstoff, was zwar zu einer guten Formstabilität und einer entsprechenden Schalldämmung führt, jedoch weitaus schwerwiegendere Nachteile bezüglich des Gewichtes und der Biegsamkeit des Elements mit sich bringt.
  • Ein weiteres Innenverkleidungsteil für Fahrzeuge, bei welchem Wellpappe verwendet wird, ist in der DE 31 17 137 A1 beschrieben. Auch für dieses Verkleidungsteil gelten bezüglich seiner Verwendbarkeit die bereits oben angeführten Nachteile.
  • Bezüglich weiterer Innenverkleidungs- bzw. Ausstattungselemente für Kraftfahrzeuge, welche jedoch nicht aus Papier bestehen, wird auf die DE 87 11 513 U1 , die DE 196 35 142 A1 , die DE 38 05 448 C2 und die CH 673 621 A5 verwiesen.
  • Sämtliche der dort beschriebenen Elemente bestehen jedoch aus nicht wiederverwertbaren Materialien, machen komplizierte Herstellungsverfahren notwendig und weisen ein hohes Gewicht sowie eine zu geringe Formbeständigkeit auf.
  • Bezüglich der Verwendung von Papier als Textilersatz stoff wird auf die DE 22 36 445 B2 verwiesen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, welches bei geringem Eigengewicht eine hohe Formsteifigkeit aufweist und welches auch für Karosserieteile mit Wölbungen in mehr als einer Raumrichtung verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Eine verfahrensgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den in Anspruch 8 genannten Merkmalen.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von Papier für die Einzelschichten des Elements sorgt in vorteilhafter Weise für ein geringes Gewicht desselben. Die Formsteifigkeit erhält das Element vorteilhafterweise dadurch, daß wenigstens ein Teil der Einzelschichten über die noppenartigen Ausprägungen miteinander verbunden sind, wobei das Gewicht des gesamten Elements aufgrund von zwischen den Ausprägungen entstehenden Hohlräumen gering gehalten wird. Durch die Hohlräume zwischen den noppenartigen Ausprägungen ist außerdem eine Schallabsorption gegeben.
  • Im Unterschied zu z.B. Wellpappe, wobei die Pappe entsprechend gefaltet wird, werden erfindungsgemäß nunmehr die noppenartigen Ausprägungen in die Einzelschicht eingeformt. Die Verbindung der Einzelschichten miteinander erfolgt dabei entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer Form, die der späteren Kon tur des Karosserieteils entspricht. Auf diese Weise werden Faltenbildungen und/oder Brüche beim Verbinden des Elements mit dem Karosserieteil vermieden und gleichzeitig erhält man eine hohe Formsteifigkeit bei geringem Gewicht.
  • Die noppenartigen Ausprägungen bzw. die Verbindung der Einzelschichten über diese Ausprägungen sorgen des weiteren dafür, daß das Element in beide Richtungen gebogen werden kann, und zwar ohne daß dabei Beschädigungen an dem Element entstehen können. Mittels des erfindungsgemäßen formsteifen und dennoch biegsamen Elements können somit Karosserieteile der verschiedensten Art verstärkt werden und es ist vorteilhafterweise möglich, die aus Blech bzw. aus Kunststoff bestehenden Karosserieteile eines Kraftfahrzeugs mit geringeren Materialstärken auszubilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Herstellung der erfindungsgemäßen Elemente dar.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Karosserieteil mit einem daran angebrachten erfindungsgemäßen Element;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des erfindungsgemäßen Elements gemäß der Linie II aus 1;
  • 3 einen alternativen Aufbau des erfindungsgemäßen Elements; und
  • 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Elements von unten gemäß Pfeil IV aus 1.
  • 1 zeigt in einer sehr schematischen Darstellung ein Karosserieteil 1, im vorliegenden Fall einen Dachhimmel 1, eines in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Unterhalb des Dachhimmels 1 befindet sich ein Element 2 zur Verstärkung und/oder Schallabsorption desselben. Das Element 2 kann mit dem Karosserieteil 1 z.B. durch eine Klebefolie verklebt sein. Selbstverständlich kann es sich bei dem Karosserieteil 1 auch um eine Tür, eine Heckklappe oder um ein anderes, an seiner Innenseite zu verkleidendes Teil eines Kraftfahrzeugs handeln.
  • Das Element 2 ist aus mehreren Einzelschichten 3 ausgebildet, welche aus Papier bestehen. Die Einzelschichten 3 weisen hierbei eine Stärke von 0,3 – 0,7 mm, vorzugsweise ca. 0,5 mm, auf.
  • Jede Einzelschicht 3 weist eine große Anzahl an noppenartigen Ausprägungen 4 auf, die bei der Ausführungsform gemäß 1 und 2 für jede Einzelschicht 3 abwechselnd entweder zu dem Dachhimmel 1 oder von diesem weg gerichtet sind. Wie in 4 besser zu erkennen ist, sind die noppenartigen Ausprägungen 4 jeweils über die gesamte Einzelschicht 3 verteilt. Über die noppenartigen Ausprägungen 4 findet jeweils eine Verbindung, z.B. eine Klebeverbindung, zwischen zwei der Einzelschichten 3 miteinander statt.
  • Auf der anderen Seite, also der den noppenartigen Ausprägungen 4 abgewandten Seite, sind die Einzelschichten 3 jeweils über denjenigen Bereich verbunden, der sich zwischen den Ausprägungen 4 befindet. Somit wird durch Verbinden mehrerer Einzelschichten 3 miteinander das Element 2 gebildet, wobei in jedem Fall eine Flächenberührung stattfindet. Die Verbindung der Einzelschichten 3 über die noppenartigen Ausprägungen 4 bzw. über den Bereich zwischen den Ausprägungen 4 findet derart statt, daß das Element 2 eine an die Form des Karosserieteils 1 angepaßte Form aufweist. Mit anderen Worten: Die Einzelschichten 3 werden entsprechend fixiert in eine Form gebracht, wie man sie später haben möchte und in dieser Form dann zu dem Element 2 miteinander verbunden. Auf diese Weise werden Faltenbildungen sicher vermieden.
  • Die noppenartigen Ausprägungen 4 sind in ihrem Querschnitt trapezförmig ausgebildet und besitzen eine Höhe von 1,5 – 4 mm, vorzugsweise ca. 2, 5 mm, so daß das gesamte Element 2 eine Höhe von 15 – 40 mm, vorzugsweise ca. 25 mm, aufweist. Die genannte Höhe der Ausprägungen 4, welche ungefähr dem 3 – 6-fachen der Papierstärke entspricht, hat sich zusammen mit der Anzahl der Einzelschichten 3 als sehr geeignet für die Verwendung des Elements 2 zur Verstärkung und Schallabsorption des Karosserieteils 1 erwiesen. Selbstverständlich ist auch eine andere Anzahl von Einzelschichten 3, eine andere Höhe der noppenartigen Ausprägungen 4 sowie eine andere Querschnittsform derselben denkbar. Im vorliegenden Fall bildet die von dem Dachhimmel 1 sich entfernt befindliche Einzelschicht 3 gleichzeitig auch eine Innenverkleidung für das Kraftfahrzeug, wodurch auf ansonsten notwendige zusätzliche Verkleidungselemente verzichtet werden kann. Selbstverständlich können an die dem Innenraum des Kraftfahrzeugs zugewandte Seite des Elements 2 an sich bekannte Dekorauflagen angebracht werden.
  • Aufgrund der noppenartigen Ausprägungen 4 entstehen jeweils zwischen zwei Einzelschichten 3 Hohlräume 5, welche dem Element 2 ein Schallabsorptionsvermögen geben. Dies ist der Fall, weil die Einzelschichten 3 durch die Hohlräume 5 gegeneinander Arbeit verrichten können und somit schallvernichtend wirken. Des weiteren tragen die Hohlräume 5 erheblich zur Verringerung des spezifischen Gewichts des Elements 2 bei. Dessen Dichte liegt nämlich in einem Bereich von ca. 0,3 – 0,5 g/cm3.
  • Wie aus 4 hervorgeht, sind die noppenartigen Ausprägungen 4 in ihrer Grundform sechseckig ausgebildet. Selbstverständlich wären auch noch andere geometrische Grundformen für die noppenartigen Ausprägungen 4, wie z.B. dreieckig, viereckig, fünfeckig, achteckig oder rund, verwendbar. Die Länge der Diagonale des Sechsecks entspricht dabei ungefähr dem 8 – 15-fachen der Stärke der Einzelschichten 3.
  • In den Figuren ist nicht erkennbar, daß sich in stärker gewölbten Bereichen des Dachhimmels 1 mehr noppenartige Ausprägungen 4 mit dann – bezogen auf die Länge der Diagonale des Sechsecks – geringerer Größe befinden als in weniger stark gewölbten Bereichen. Dies ist der Fall, weil kleinere noppenartige Ausprägungen 4 erheblich zu der Biegsamkeit des Elements 2 beitragen. Allgemein ist bei stärkerer Formänderung des Karosserieteils 1 eine höhere Anzahl an noppenartigen Ausprä gungen 4 pro Flächeneinheit vorgesehen bzw. befindet sich ein geringerer Abstand zwischen den noppenartigen Ausprägungen 4, welche dann kleiner sind. Im allgemeinen beträgt der gegenseitige Teilungsabstand der noppenartigen Ausprägungen 4 zueinander das 1,5 – 3-fache, vorzugsweise das Doppelte der Länge der Diagonale des Sechsecks. Bei anderen Grundformen der noppenartigen Ausprägungen 4 handelt es sich hierbei selbstverständlich um eine andere geometrische Größe, wie z.B. den Durchmesser. Insgesamt nehmen die noppenartigen Ausprägungen 4 ca. 10 – 25% der Fläche jeder Einzelschicht 3 ein.
  • Zur Verklebung der noppenartigen Ausprägungen 4 der Einzelschichten 3 miteinander ist lediglich dafür zu sorgen, daß eine genügende Anzahl von Ausprägungen 4 über die Oberfläche verteilt vorhanden ist bzw. daß diese eine ausreichende Größe aufweisen, da sich in Abhängigkeit von der Krümmung des Elements 2 die noppenartigen Ausprägungen 4 gegeneinander verschieben. Bei einer genügenden Anzahl von noppenartigen Ausprägungen 4 und einer genügend großen Auflagefläche der Ausprägungen 4 die jeweils nach Art eines Tafelbergs mit flachen Plateauflächen ausgebildet sind, verbleibt noch genügend Restfläche um eine flächenförmige Verklebung der Einzelschichten 3 miteinander zu erreichen. Auf jeden Fall sollte dafür gesorgt werden, daß die einzelnen Lagen der Einzelschichten 3 zumindest paarweise über die noppenartigen Ausprägungen 4 miteinander verbunden werden. An der Innenseite des Karosserieteiles wird man im Allgemeinen das Element 2 vollflächig ankleben.
  • Wie in 3 dargestellt, ist es auch möglich, daß die noppenartigen Ausprägungen 4 in einer Einzelschicht 3 sowohl nach oben als auch nach unten ausgeformt sind, wodurch beim Verbinden der Einzelschichten 3 zu dem Element 2 nicht darauf geachtet werden muß, in welche Richtung die noppenartigen Ausprägungen 4 ausgeformt sind. Die Einzelschichten 3 werden dann vollständig über die Ausprägungen 4 miteinander verbunden. Hierbei ist es auch möglich, Einzelschichten 3 ohne noppenartige Ausprägungen 4 einzulegen. Die oben beschriebenen Hohlräume 5 entstehen hierbei ebenfalls.
  • Das Element 2 wird auf folgende Art und Weise hergestellt: Zunächst wird aus Holz in an sich bekannter Weise Filterpapier in Form von ebenen Einzelschichten 3 hergestellt. Anschließend werden die Einzelschichten 3 auf eine Temperatur von 60 bis 100°C, vorzugsweise ca. 80°C, erwärmt und mit einem nicht dargestellten Werkzeug werden in die erwärmten Einzelschichten 3 die noppenartigen Ausprägungen 4 eingeformt. Hierbei findet eine Faserverschiebung innerhalb jeder Einzelschicht 3 statt.
  • Zum Verbinden der Einzelschichten 3 zu dem Element 2 werden dieselben entweder in das Karosserieteil 1 oder in ein nicht dargestelltes Werkzeug, welches die Form des Karosserieteils 1 aufweist, übereinander eingelegt und fixiert. Dort werden die Einzelschichten 3 an ihren noppenartigen Ausprägungen 4 oder an dem Bereich zwischen den noppenartigen Ausprägungen 4 miteinander verbunden. Diese Verbindung kann je nach Art des verwendeten Papiers durch Beschichten mit Klebstoff, durch eine Klebefolie oder durch Hochfrequenzverschweißen durchgeführt werden. Auf diese Weise erhält das Element 2 exakt seine an das Karosserieteil 1 an gepaßte Form.
  • Als Holz wird vorzugsweise tropisches Holz verwendet, da diese Hölzer eine relative dicke Wandung aufweisen und somit bei der Zelluloseherstellung aus dem Holz ein Geflecht entsteht. Tropische Hölzer besitzen auch relativ feste Röhrchen als Wasserkanäle, welche eine entsprechend höhere Stabilität bei der Umwandlung zu Zellulose besitzen und ein durchlässiges Fasergebilde ergeben, z.B. als Filterpapier.
  • Um das Verbinden der Einzelschichten 3 zu dem Element 2 zu vereinfachen, werden alle in dem Werkzeug hergestellten Einzelschichten 3 mit einer Referenzmarke 6, in diesem Fall einer Bohrung 6, versehen. Diese Bohrung 6 wird beim Einlegen in das Karosserieteil 1 oder das Werkzeug, welches die Form des Karosserieteils 1 aufweist, verwendet. Hierzu ist an dem Karosserieteil 1 oder an dem Werkzeug eine weitere Referenzmarke 7, nämlich ein Bolzen 7 angebracht, welcher beim Einlegen der Einzelschichten 3 in die Bohrung 6 eingeführt wird. Dadurch kann sichergestellt werden, daß alle Einzelschichten 3 in gewünschter Weise in das Karosserieteil 1 oder in das Werkzeug eingelegt sind, was insbesondere für die Ausrichtung der Ausprägungen 4 zueinander eine Rolle spielt.

Claims (14)

  1. Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, mit folgenden Merkmalen: 1.1 mehrere aus Papier bestehende Einzelschichten (3) , 1.2 wenigstens zwei der Einzelschichten (3) weisen über wenigstens annähernd ihre gesamte Fläche verteilte noppenartige Ausprägungen (4) auf, 1.3 wenigstens ein Teil der Einzelschichten (3) sind über die noppenartigen Ausprägungen (4) miteinander verbunden, 1.4 das Element (2) weist eine an die Form des Karosserieteils (1) angepaßte Form auf.
  2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die noppenartigen Ausprägungen (4) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei stärkerer Formänderung des Karosserieteils (1) ein geringerer Abstand der noppenartigen Ausprägungen (4) voneinander vorgesehen ist, welche eine geringere Größe aufweisen.
  4. Element nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die noppenartigen Ausprägungen (4) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind.
  5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der noppenartigen Ausprägungen (4) sechseckig ausgebildet ist.
  6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der noppenartigen Ausprägungen (4) 2–4 mm, vorzugsweise ca. 2,5 mm beträgt.
  7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Karosserieteil (1) entfernt angeordnete Einzelschicht (3) eine Innenverkleidung für das Kraftfahrzeug bildet.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Elements zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs mit folgenden Verfahrensschritten: 8.1 aus Papier oder papierartigem Material bestehende Einzelschichten (3) werden erwärmt, 8.2 in die erwärmten Einzelschichten (3) werden noppenartige Ausprägungen (4) eingeformt, 8.3 die Einzelschichten (3) werden in das Karosserieteil (1) oder in ein die Form des Karosserieteils (1) aufweisendes Werkzeug eingelegt und an ihren noppenartigen Ausprägungen (4) miteinander verbunden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Papier Filterpapier aus tropischen Hölzern verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschichten (3) auf eine Temperatur von 60 bis 100 °C, vorzugsweise ca. 80 °C, erwärmt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschichten (3) zur Erwärmung mit Dampf beaufschlagt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschichten (3) durch Beschichten der noppenartigen Ausprägungen (4) mit Klebstoff miteinander verbunden werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschichten (3) durch eine Klebefolie miteinander verbunden werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschichten (3) durch Hochfrequenzverschweißung miteinander verbunden werden.
DE1999141935 1999-09-03 1999-09-03 Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil Expired - Fee Related DE19941935B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999141935 DE19941935B4 (de) 1999-09-03 1999-09-03 Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999141935 DE19941935B4 (de) 1999-09-03 1999-09-03 Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19941935A1 DE19941935A1 (de) 2001-03-15
DE19941935B4 true DE19941935B4 (de) 2004-02-05

Family

ID=7920609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999141935 Expired - Fee Related DE19941935B4 (de) 1999-09-03 1999-09-03 Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19941935B4 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2236445B2 (de) * 1971-08-27 1979-06-13 Paper Converting Machine Co Ausgangsmaterial für Textilersatzstoffe
DE3117137A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-18 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Verfahren zum herstellen eines selbsttragenden fahrzeugteiles, insbesondere eines fertighimmels, sowie nach dem verfahren hergestelltes fahrzeugteil
DE8711513U1 (de) * 1987-08-25 1987-10-08 Johann Borgers Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt, De
CH673621A5 (en) * 1988-02-03 1990-03-30 Leo Berger Laminar plate - has intermediate layer of flat laminar material with ribs and grooves formed in it
DE3805448C2 (de) * 1988-02-22 1994-11-10 Helmut Pelzer Kraftfahrzeughimmel als Auskleidung der Dachinnenfläche
DE19702581A1 (de) * 1996-02-08 1997-08-14 Volkswagen Ag Innenverkleidungselement für die Karosserie eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Herstellung
DE19635142A1 (de) * 1996-08-30 1998-03-05 Happich Fahrzeug & Ind Teile Großraumfahrzeug mit einer Deckenverkleidung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2236445B2 (de) * 1971-08-27 1979-06-13 Paper Converting Machine Co Ausgangsmaterial für Textilersatzstoffe
DE3117137A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-18 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Verfahren zum herstellen eines selbsttragenden fahrzeugteiles, insbesondere eines fertighimmels, sowie nach dem verfahren hergestelltes fahrzeugteil
DE8711513U1 (de) * 1987-08-25 1987-10-08 Johann Borgers Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt, De
CH673621A5 (en) * 1988-02-03 1990-03-30 Leo Berger Laminar plate - has intermediate layer of flat laminar material with ribs and grooves formed in it
DE3805448C2 (de) * 1988-02-22 1994-11-10 Helmut Pelzer Kraftfahrzeughimmel als Auskleidung der Dachinnenfläche
DE19702581A1 (de) * 1996-02-08 1997-08-14 Volkswagen Ag Innenverkleidungselement für die Karosserie eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Herstellung
DE19635142A1 (de) * 1996-08-30 1998-03-05 Happich Fahrzeug & Ind Teile Großraumfahrzeug mit einer Deckenverkleidung

Also Published As

Publication number Publication date
DE19941935A1 (de) 2001-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0825066A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dachversteifung Für Fahrzeuge und Dachversteifung
EP0894617A2 (de) Mehrschichtiges Formteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3935120C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Metallverbundplatten
DE3934555C2 (de)
DE4133416C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Formkörpern, insbesondere von Dämmplatten
DE10257161A1 (de) Instrumententafel sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE102008022806A1 (de) Leichtbauplatte sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE3117137C2 (de) Vorgeformtes, selbsttragendes Fahrzeugteil, insbesondere Fahrzeughimmel
DE3516862A1 (de) Verfahren zur herstellung von bauelementen
DE19941935B4 (de) Element zur Verstärkung und/oder Schallabsorption für ein Karosserieteil
DE10242185B3 (de) Kunststoffplatte mit energieabsorbierenden Strukturen
CH644176A5 (en) Multilayer beam with an extruded central layer consisting of fragments of vegetable matter
EP0466163B1 (de) Halbzeug, nämlich Bauplatte oder Bauprofil aus Kunststoff-Hartschaumplatten
DE102014004963A1 (de) Kern für Sandwichbauteile
DE2423384A1 (de) Versteiftes isolierelement
DE2831640A1 (de) Mehrschichtiger verbundwerkstoff, insbesondere fuer die auskleidung eines personenkraftwagens
DE19727753C2 (de) Sandwichplatte mit Profilkern
DE2001928A1 (de) Verfahren zum Biegsammachen von plattenfoermigem sproedem Kunststoffmaterial
DE2747739A1 (de) Mehrschichtige formteile fuer die innenausstattung von kraftfahrzeugen
DE3117095C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Teilen beidseitig gedeckter Wellpappe sowie preß- oder prägeverformbares Wellpappe-Halbzeug zur Erzeugung formstabiler Fertigproduktteile
CH645844A5 (en) Laminate containing cross-linked, foamed polyolefin
DE1049075B (de) Verbundbauplatte
DE2742789A1 (de) Platten- oder schalenfoermiges bauelement zur herstellung einer selbsttragenden innenverkleidung fuer autodaecher o.dgl.
DE2029748A1 (en) Foldable container
EP0855478A2 (de) Verbundplatte aus Kunststoff und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: HOLZINDUSTRIE BRUCHSAL GMBH, 76646 BRUCHSAL, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: HOLZINDUSTRIE BRUCHSAL GMBH, 76646 BRUCHSAL, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130403