DE19941838A1 - Bodenbelag mit einer elektrisch leitfähigen Oberschicht - Google Patents
Bodenbelag mit einer elektrisch leitfähigen OberschichtInfo
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Abstract
Ein Bodenbelag mit einer elektrisch leitfähigen Oberschicht und einer elektrisch isolierenden Unterschicht wird erfindungsgemäß mit elektrisch leitfähigen Elementen versehen, die durch die Unterschicht bis zur Oberschicht hindurchgeführt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag mit einer elektrisch leitfähigen
Oberschicht und einer elektrisch isolierenden Unterschicht und ein
Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages.
Um elektrostatische Aufladungen beim Begehen von Bodenbelägen und
insbesondere von Teppichböden zu vermeiden, wurden antistatische
Bodenbeläge entwickelt. Die Erfindung bezieht sich hierbei insbesondere
auf antistatische Teppichböden, die als Fliesenmaterial oder als Bahnenware
hergestellt werden. Hierbei wird ein antistatisches Fasermaterial an der
Oberseite der Teppichböden vorgesehen, um eine statische Aufladung zu
vermeiden. Hierzu werden Metallfasern in die Teppichböden eingearbeitet
oder es werden mit leitfähigem Polyamid beschichtete Fasern verwendet.
Auch die Verwendung von Kohlenstoff im Fasermaterial führt zu einer
Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit und damit zu einer Verringerung
der statischen Aufladung. Außerdem können Fasermaterialien nachträglich
auch mittels Salzen oder Glykolprodukten leitfähiger als übliche
Flormaterialien ausgestaltet werden.
Die Flormaterialien sind als Schlingen oder Velours an einem Erstrücken
befestigt und dieser Erstrücken weist bei antistatischen Teppichböden eine
elektrisch leitfähige Grundbeschichtung auf, die üblicherweise eine Karbon
beschichtung ist. Auch die Grundbeschichtung oder der Erstrücken können
jedoch mittels der oben angegebenen Verfahren leitfähig ausgebildet sein.
Der auf dem Erstrücken angebrachte Flor ist üblicherweise mittels eines
Kaschirklebers an einem Filz oder einem ähnlichen Zweitrücken befestigt.
Der Zweitrücken besteht aus einem textilen Material, Polyvinylchlorid,
EVA (Ethylvinylacetat) Bitumen oder ähnlichem. Diese Materialien bilden
eine Unterschicht, die elektrisch nicht oder nur sehr eingeschränkt leitfähig
ist und hauptsächlich der Dimensionsstabilität und der Trittschalldämmung
dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Boden
belag derart weiterzubilden, daß die antistatischen Eigenschaften des
Bodenbelages verbessert werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Bodenbelag mit einer elektrisch leitfähigen
Oberschicht und einer elektrisch isolierenden Unterschicht gelöst, bei dem
erfindungsgemäß elektrisch leitfähige Elemente durch die Unterschicht hin
durch geführt sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine elektrisch leitfähige
Oberschicht für eine ausgeglichene elektrische Ladung an der Oberseite des
Bodenbelages sorgt, die Erdung der elektrischen Ladung jedoch häufig un
zureichend ist. Eine geeignete Ableitung der Oberflächenspannung durch
eine Anbindung an elektrisch leitfähige Heizkörperrohre oder ähnliches ist
aufwendig und in vielen Fällen nicht möglich.
Durch das Hindurchführen elektrisch leitfähiger Elemente durch die
elektrisch isolierende Unterschicht wird eine elektrisch leitfähige
Verbindung zwischen der Oberschicht und dem unter dem Bodenbelag
befindlichen Material erreicht.
Die elektrisch leitfähigen Elemente sorgen somit für einen Potential-
Ausgleich zwischen der elektrisch leitfähigen Oberschicht und dem Ma
terial unterhalb des Teppichbodens wie beispielsweise dem Estrich oder
einer Betonschicht.
Besonders bei der Verwendung von Fliesenmaterialien kann sich die
Verwendung eines leitfähigen Klebers als vorteilhaft erweisen. Dieses ist
einerseits kostengünstig und gewährleistet andererseits ein gutes und
gleichmäßiges Ableiten der Spannungen. Die Kleberschicht kann mit einer
Erde verbunden werden.
Erfreulicherweise hat sich herausgestellt, daß diese Elemente leicht in den
Bodenbelag eingearbeitet werden können und die elektrostatischen Eigen
schaften des Bodenbelages stark verbessern. Je nach Bedarf können mehr
oder weniger elektrisch leitfähige Elemente verwendet werden, die
vorzugsweise gleichmäßig verteilt im Bodenbelag angeordnet sind.
Die Erfindung eignet sich vor allem für Teppichböden, bei denen die elek
trisch leitfähige Oberschicht ein Flor ist. Sowohl bei Velours- als auch bei
Schlingenware entsteht durch die Begehung des Bodenbelages eine elektro
statische Aufladung, die durch die bekannten Arten der Behandlung des
Fasermaterials häufig nicht in ausreichendem Umfang reduziert werden
kann.
Dies betrifft auch Bodenbeläge, bei denen die elektrisch leitfähige Ober
schicht eine elektrisch leitfähige Grundbeschichtung aufweist. Eine elek
trisch leitfähige Grundbeschichtung ist zwar zur Verbesserung der elektro
statischen Eigenschaften vorteilhaft, besonders gute Ergebnisse werden je
doch durch den Einsatz der erfindungsgemäßen elektrisch leitfähigen Ele
mente erzielt.
Da zwischen der Oberschicht und der Unterschicht meistens eine elektrisch
nicht leitfähige Kleberschicht angeordnet ist, wird vorgeschlagen, daß die
elektrisch leitfähigen Elemente durch die Kleberschicht hindurchgeführt
sind. Dies erlaubt eine gute Ableitung des elektrostatischen Potentials auch
bei Verwendung nicht leitfähiger Kleber zwischen Oberschicht und Unter
schicht.
Besonders relevant ist die beschriebene Erfindung, wenn die Unterschicht
eine größere Dicke aufweist als die Grundbeschichtung. Bei Teppichböden
ist üblicherweise der beispielsweise aus Filz bestehende Zweitrücken dicker
als die Grundbeschichtung und dadurch wird eine besonders gute elek
trische Isolation erreicht. Die Dicke der Isolationsschicht ist jedoch bei
Verwendung der erfindungsgemäßen leitfähigen Elemente nicht mehr nach
teilig für die antistatischen Eigenschaften des Bodenbelags.
Dies betrifft insbesondere Situationen, bei denen die Unterschicht aus
einem trittschalldämmenden Material hergestellt ist. Dieses Material ist
häufig relativ dick ausgebildet und weist besonders gute elektrische Iso
lationseigenschaften auf.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodenbelages sieht
vor, daß die elektrisch leitfähigen Elemente als Nägel oder U-förmige
Klammern von der Unterseite zur Oberseite geführt sind. Durch die Ver
dickung des Kopfes eines Nagels oder den zwischen den Schenkeln lie
genden Basisbereich einer U-förmigen Klammer entsteht eine elektrisch
leitfähige Anlagefläche an der Unterseite des Bodenbelages. Diese Anlage
fläche kann durch die Ausgestaltung der elektrisch leitfähigen Elemente
beliebig vergrößert werden, um eine Ableitung des elektrischen Potentials
an die darunter liegende Bodenfläche zu erleichtern.
Vorteilhafterweise können die elektrisch leitfähigen Elemente einstückig
ausgeführt sein. Hierdurch kann ein durchgehender, gut leitender Kontakt
auch unter erschwerten Umwelt- und Herstellungsbedingungen
gewährleistet werden.
Beispielsweise kann das einstückige elektrisch leitfähige Element derart
ausgestellt sein, daß mindestens ein Schenkel sich in einem Winkel größer
90° in der Oberschicht erstreckt. Dieses kann vorteilhafterweise beim
Einbringen des Elementes in den Bodenbelag ausgeführt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die elektrisch leitfähigen Elemente in die elektrisch
leitfähige Oberschicht hereingeführt sind. Es reicht zwar aus, wenn die
elektrisch leitfähigen Elemente an die Oberschicht herangeführt sind und
diese berühren, die elektrische Leitfähigkeit wird jedoch durch eine innige
Verbindung zwischen elektrisch leitfähigen Element und elektrisch leitfähi
ger Oberschicht verbessert.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mehrere elektrisch leit
fähige Elemente durch Querleiter elektrisch leitfähig miteinander verbunden
sind. Als Querleiter können beispielsweise Kupferdrähte verwendet werden,
die mit mehreren elektrisch leitfähigen Elementen verbunden sind. Dies
führt zu einer starken Verbesserung des elektrischen Ausgleiches zwischen
den elektrisch leitfähigen Elementen und einer darunter angeordneten Bo
denschicht.
Vorteilhafterweise sind die Querleiter geerdet. Dies kann durch eine gute
Verbindung der Querleiter mit dem darunter liegenden Estrichboden oder
mit elektrisch leitfähigen Bodenelementen erzielt werden. Hierbei wird
beispielsweise die Verbindung der Querleiter mit Heizungsrohren oder dem
Erdungskabel elektrischer Leitungen vorgeschlagen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch mit einem
Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages gelöst, bei dem eine
elektrisch leitfähige Oberschicht mit einer elektrisch isolierenden Unter
schicht verbunden wird und durch die elektrisch isolierende Unterschicht
elektrisch leitfähige Elemente bis zur elektrisch leitfähigen Oberschicht
hindurchgeführt werden.
Die elektrisch leitfähigen Elemente dienen hierbei dazu, eine Ableitung
eines elektrischen Potentials von der Oberschicht zum Auflagebereich des
Bodenbelags herbeizuführen. Hierbei kann die elektrisch leitfähige Ober
schicht mittels eines Klebers mit der elektrisch isolierenden Unterschicht
verbunden werden. Die Verbindung der Schichten kann jedoch auch mittels
der elektrisch leitfähigen Elemente herbeigeführt werden. Beispielweise bei
einer Verklammerung von Oberschicht und Unterschicht mittels elektrisch
leitfähiger Elemente können die Schenkel einer U-förmigen Klammer mit
der Oberschicht verbunden werden, während die Basisfläche zwischen den
Klammern an der Unterseite der Unterschicht anliegt und eine Verbin
dungsfläche zum darunterliegenden Boden erzeugt. Die Verbindung der
elektrisch isolierenden Unterschicht mittels der elektrisch leitfähigen
Elemente mit der elektrisch leitfähigen Oberschicht führt dazu, daß die
Kleberschicht zwischen Oberschicht und Unterschicht sehr dünn ausgeführt
werden kann oder sogar entfallen kann. Die Kleberschicht kann jedoch
auch streifenförmig ausgeführt sein, so daß Oberschicht und Unterschicht
in den Bereichen zwischen den elektrisch leitfähigen Elementen mittels
Kleber miteinander verbunden sind. Dies führt zu dem Vorteil, daß im
Bereich der elektrisch leitfähigen Elemente kein elektrisch isolierender
Kleber vorliegt und dadurch der Spannungsausgleich in diesen Bereichen
verbessert wird.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Bodenbelages ist es vorteil
haft, wenn an die Unterseite der Unterschicht Querleiter gelegt werden und
diese Querleiter mit den elektrisch leitfähigen Elementen befestigt werden.
Als Querleiter können beispielsweise Drähte vorgesehen werden, die mit
Klammern an der Unterseite der Unterschicht befestigt werden. Mittels
Nägeln oder Klammern kann jedoch auch eine elektrisch leitfähige Folie
oder ein elektrisch leitfähiges Netz an der Unterseite der Unterschicht
befestigt sein.
Vorteilhaft ist es, wenn elektrisch leitfähige Elemente mit Widerhaken
verwendet werden. Widerhaken am Stift eines Nagels oder im Bereich der
Schenkel von Klammern führen dazu, daß die Klammern oder Nägel ein
fach in die Unterschicht eingesteckt werden können und sich dort aus
reichend verhaken. Durch die Länge der elektrisch leitfähigen Elemente
wird sichergestellt, daß diese zumindest an die elektrisch leitfähige
Oberschicht heranreichen und vorzugsweise in die Oberschicht eindringen.
Ein Durchstoßen der Oberschicht sollte vermieden werden, um die Funk
tion des Flores nicht zu beeinträchtigen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt,
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Bodenbelag und
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Ecke eines erfindungsgemäßen
Bodenbelages und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Bodenbelages der im wesentlichen Fig. 2 entspricht.
In Fig. 1 ist eine Teppichfliese 1 gezeigt, die aus einer elektrisch leit
fähigen Oberschicht 2 und einer elektrisch isolierenden Unterschicht 3 be
steht. Nur beispielhaft ist ein elektrisch leitfähiges Element 4 dargestellt,
das zwei Schenkel 5 und 6 aufweist, die mit Widerhaken 7, 8 versehen
sind, durch die Unterschicht 3 hindurchgehen und sich in der Oberschicht
2 verhaken.
Die Einzelheiten des Aufbaus sind Fig. 2 zu entnehmen. Die Ober
schicht 2 besteht aus dem Teppichflor 9, der auf einer Grundbeschichtung,
die auch als Erstrücken 10 zu bezeichnen ist, befestigt ist. Darunter be
findet sich eine Schicht 11 aus Kaschirkleber, die die Oberschicht 2 mit der
darunterliegenden Unterschicht 3 verbindet. Die Unterschicht 3 ist im Aus
führungsbeispiel ein Filz, der als trittschalldämmendes Material dient.
Die elektrisch leitfähigen Elemente 4 sind Klammern mit zwei Schenkeln
5 und 6, die über eine Basis 12 miteinander verbunden sind. Diese
Klammern werden von unten durch die Unterschicht 3 aus Filzmaterial hin
durchgesteckt und soweit in die Filzschicht 3 hineingedrückt, bis sich die
vordersten Widerhaken 7 und 8 in der Oberschicht 2 verhaken.
Dadurch werden Unterschicht 3 und Oberschicht 2 miteinander verbunden.
Dies ist jedoch nur sekundär, da es in Bezug auf die Erfindung darauf
ankommt, daß die Schenkel 5 und 6 eine elektrisch leitfähige Verbindung
mit dem Material der Oberschicht 2 eingehen. Die elektrisch leitfähigen
Elemente 4 sind im vorliegenden Fall Klammern aus Kupfer, die einen
Stromfluß durch die elektrisch isolierende Unterschicht 3 hindurch er
möglichen. Weitere Widerhaken 13, 14, 15, 16 sorgen für eine feste
Verankerung der U-förmigen Klammer in der Filzschicht 3.
Zwischen der Basis 12 der U-förmigen Klammer 4 und der Unterseite 17
der unteren Schicht 3 verläuft ein Kupferdraht 18, der im vorliegenden Fall
durch mehrere Klammern 4, 19 fest an der Unterseite 17 der unteren
Schicht 3 gehalten wird. Dieser Kupferdraht 18 verbindet eine Vielzahl von
Klammern und sorgt somit für einen Potential-Ausgleich zwischen den
Klammern. Mindestens ein Ende des Kupferdrahtes 18 ist beispielsweise
an einem Heizungsrohr (nicht gezeigt) geerdet, so daß der gesamte Boden
belag durch die miteinander verbundenen elektrisch leitfähigen Teile voll
ständig geerdet ist.
In Fig. 3 ist beispielsweise ein einstückiges elektrisches leitfähiges
Element 4 dargestellt, welches von der Unterseite 3 bis zur Oberseite 2
geführt und derart ausgestaltet ist, daß sich mindestens ein Schenkel 6' in
einem Winkel größer 90° in der Oberschicht 2 erstreckt. Hierdurch kann
eine vergrößertem elektrisch leitfähigen Kontaktfläche gewährleistet
werden.
Die beschriebene Ausbildung eines erfindungsgemäßen Bodenbelages erfüllt
höchste Anforderungen, die an antistatische Teppichböden gestellt werden
können. Der Bodenbelag ist somit insbesondere für Räume mit elektroni
schen Geräten oder für besonders sensible Personen geeignet.
Claims (19)
1. Bodenbelag (1) mit einer elektrisch leitfähigen Oberschicht (2) und
einer elektrisch isolierenden Unterschicht (3), dadurch gekenn
zeichnet, daß elektrisch leitfähige Elemente (4) durch die Unter
schicht (3) hindurchgeführt sind.
2. Bodenbelag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bodenbelag mit einem leitfähigen Kleber über seine Unterschicht (3)
auf einem Boden fixiert wird.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrisch leitfähige Oberschicht ein Flor (9) ist.
4. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Oberschicht eine
elektrisch leitfähige Grundbeschichtung (10) aufweist.
5. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen Oberschicht (2) und Unterschicht (3)
eine elektrisch nicht leitfähige Kleberschicht (11) angeordnet ist und
die elektrisch leitfähigen Elemente (4) durch die Klebeschicht (11)
hindurchgeführt sind.
6. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterschicht (3) eine größere Dicke
aufweist als eine Grundbeschichtung (10).
7. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterschicht (3) aus einem trittschall
dämmenden Material hergestellt ist.
8. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Elemente (4) als Nägel
oder U-förmige Klammern von der Unterschicht zur Oberschicht ge
führt sind.
9. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Elemente (4)
einstückig durchgehend durch die Unterschicht (3) bis zur
Oberschicht (2) hindurchgeführt sind.
10. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Elemente (4)
mindestens einen Schenkel (6') aufweisen, welcher sich in einem
Winkel größer 90° in der Oberschicht erstreckt.
11. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Elemente (4, 19) in die
elektrisch leitfähige Oberschicht (2) hineingeführt sind.
12. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere elektrisch leitfähige Elemente (4, 19)
durch Querleiter (18) elektrisch leitfähig miteinander verbunden sind.
13. Bodenbelag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querleiter (18) geerdet sind.
14. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages (1), bei dem eine
elektrisch leitfähige Oberschicht (2) mit einer elektrisch isolierenden
Unterschicht (3) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die elektrisch isolierende Unterschicht (3) elektrisch leitfähige
Elemente (4) bis zur elektrisch leitfähigen Oberschicht hindurchge
führt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrisch isolierende Unterschicht (3) mittels der elektrisch
leitfähigen Elemente (4, 19) mit der elektrisch leitfähigen
Oberschicht (2) verbunden wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die Unterseite (17) der Unterschicht (3) Querleiter
(18) gelegt werden und die Querleiter (18) mit den elektrisch leit
fähigen Elementen (4, 19) befestigt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß elektrisch leitfähige Elemente (4, 19) mit Widerhaken
(7, 13, 14, 8, 15, 16) verwendet werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß einstückige elektrisch leitfähige Elemente (4)
verwendet werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Elemente (4)
mindestens einen Schenkel (6') aufweisen, welcher sich in einem
Winkel größer 90° in der Oberschicht (2) erstreckt und bei dem
Einbringen in den Bodenbelag gebogen wird.
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