DE19941263A1 - Verfahren zur Herstellung von Duftperlen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DuftperlenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/l, wobei man ein festes und im wesentlichen wasserfreies Vorgemisch aus a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en), b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfstoff(en) sowie c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm einer Granulation oder Preßagglomeration unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgemisch 0,5-20 Gew.-% einer Substanz enthält, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert. Weiterhin betrifft die Erfindung Wasch- und Reinigungsmittel, die die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper enthalten, sowie ein Verfahren zur Beduftung von Textilien in einer Waschmaschine.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Duftstoff-Formkörpern,
insbesondere Duftperlen, die in Wasch- und Reinigungsmittel sowie Textilbehandlungs-
und -nachbehandlungsmittel eingearbeitet werden können und die auf den behandelten
Textilien einen duftverstärkenden Effekt bewirken. Weiter betrifft die Erfindung Wasch-
und Reinigungsmittel, die die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper enthalten und die
Verwendung bestimmter Substanzen zur Verbesserung des Aufziehens von Duftstoffen auf
Oberflächen.
Bei der Textilwäsche, -behandlung und -nachbehandlung ist es heute üblich, den
Waschmitteln und Nachbehandlungsmitteln geringe Mengen an Parfüm zuzumischen, die
dazu dienen, der Wasch- oder Spüllauge selbst, aber auch dem mit der Wasch- oder
Spüllauge behandelten Textilgut einen angenehmen Duft zu verleihen. Die Beduftung von
Wasch- und Reinigungs- sowie Nachbehandlungsmitteln ist weiterhin neben Farbe und
Aussehen ein wichtiger Aspekt des ästhetischen Produkteindrucks und ein wichtiger Punkt
bei der Verbraucherentscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt. Zur Beduftung
kann das Parfüm entweder direkt in die Mittel eingearbeitet werden oder in einem
zusätzlichen Schritt der Wasch- oder Spüllauge zugeführt werden. Der erste Weg legt eine
bestimmte Produktcharakteristik fest, beim zweiten Weg kann der Verbraucher über
unterschiedliche angebotene Duftvarianten über "seinen" Duft individuell entscheiden,
vergleichbar der Wahl eines Eau de Toilettes oder eines Rasierwassers.
Duftstoff-Formkörper und Verfahren zur Beduftung von Wasch- und Spüllaugen sind
dementsprechend im Stand der Technik breit beschrieben. So offenbart die DE 41 33 862
(Henkel) Tabletten, die Trägermaterialien, Duftstoffe und gegebenenfalls weitere in
Wasch- und Reinigungsmittel übliche Inhaltsstoffe enthalten, wobei als Trägermaterial
Sorbit und zusätzlich 20 bis 70 Gew.-% eines Sprudelsystems aus Carbonat und Säure
eingesetzt werden. Diese Tabletten, die beispielsweise dem Nach- und Weichspülgang bei
der Textilwäsche in einer Haushaltswaschmaschine zugesetzt werden können, enthalten
dabei ca. 3 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-% Duftstoff. Bedingt durch den hohen
Sprengmittelgehalt der Tabletten, sind diese empfindlich gegen Luftfeuchtigkeit und
müssen entsprechend geschützt gelagert werden.
Aus der DE 39 11 363 (Baron Freytag von Loringhoven) ist ein Verfahren zur Herstellung
einer mit Duftstoff angereicherten Wasch- oder Spüllauge und ein zu diesem Zweck
dienendes Duftstoffzugabemittel bekannt. Die Zugabemittel, die in Form von Kapseln oder
Tabletten vorliegen, enthalten den Duftstoff zusammen mit einem Emulgator in flüssiger
Form (Kapseln) oder an Füll- und Trägerstoffe gebunden (Tabletten), wobei als
Trägerstoffe Natrium-Aluminium-Silikate oder Cyclodextrine genannt werden. Der
Duftstoffgehalt der Kapseln oder Tabletten liegt bei mindestens 1 g, wobei das Volumen
der Mittel über 1 cm3 liegt. Bevorzugt sind Tabletten oder Kapseln mit mehr als 2,5 g
Duftstoff und einem Volumen von mindestens 5 cm3. Bei der Lagerung müssen derartige
Tabletten oder Kapseln mit einer gas- und wasserdichten Umhüllungsschicht versehen
werden, um die Inhaltsstoffe zu schützen. Weitergehende Einzelheiten über die Herstellung
und die physikalischen Eigenschaften geeigneter Tabletten sind in dieser Druckschrift
nicht enthalten.
Die internationale Anmeldung WO 94/25563 (Henkel-Ecolab) beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung von wasch- und reinigungsaktiven Formkörpern unter Anwendung der
Mikrowellentechnik, das ohne Hochdruckverpressung arbeitet. Die auf diese Weise
hergestellten Formkörper zeichnen sich durch eine extrem hohe Lösegeschwindigkeit bzw.
Zerfallsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Bruchfestigkeit aus, ohne daß ein Sprengmittel
notwendig ist. Gleichzeitig sind sie lagerstabil und können ohne zusätzliche Vorkehrungen
aufbewahrt werden. Es können auf diese Weise auch Formkörper hergestellt werden, die
einen für Wasch- und Reinigungsmittel üblichen Gehalt an Parfümölen zwischen 1 und 3
Gew.-% aufweisen. Parfümöle sind in der Regel leicht flüchtig und könnten daher bereits
unter Einwirkung der Mikrowellenbestrahlung verdampfen. Sollen höhere Anteile an leicht
flüchtigen flüssigen Substanzen eingesetzt werden, wird daher ein Zweikomponen
tensystem, bestehend aus einer mit der Mikrowellentechnik hergestellten Komponente und
einer die empfindlichen flüssigen Substanzen enthaltenden Komponenten beschrieben.
Teilchenförmige Additive zur Beduftung von Waschflotten und zum Einsatz in Wasch-
und Reinigungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den internationalen
Patentanmeldungen WO 97/29176 und WO 97/29177 (Procter & Gamble) beschrieben.
Nach der Lehre dieser Schriften werden poröse Trägermaterialien (z. B. Sucrose im
Gemisch mit Zeolith X) mit Parfüm versetzt und schließlich mit einem coating-Material
(Carbohydrate) überzogen und auf die gewünschte Teilchengrößenverteilung gebracht.
Die ältere deutsche Patentanmeldung 197 35 783.0 (Henkel) beschreibt hochdosierte
Duftstoff-Formkörper, die Trägermaterial(ien), 20 bis 50 Gew.-% Duftstoff(e) und
gegebenenfalls weitere in Wasch- und Reinigungsmitteln übliche Wirk- und Hilfsstoffe
enthalten, wobei die Formkörper nach Abzug der Duftstoffmenge zu mindestens 50 Gew.-
% ihres Gewichts aus Fettsäuren und fettsauren Salzen bestehen. Diese Duftstoff-
Formkörper eignen sich sowohl zur Beduftung von Wasch- und Reinigungsmitteln als
auch zur Beduftung von Textilien in einer Waschmaschine.
Ein Verfahren zum Aufbringen von Duftstoffen auf Textilgut in einer Waschmaschine
wird in der DE 195 30 999 (Henkel) beschrieben. In diesem Verfahren wird ein
duftstoffhaltiger Formkörper, der durch Bestrahlung mit Mikrowellen hergestellt wird, im
Klarspülgang einer Waschmaschine verwendet. Die Herstellung der vorzugsweise
kugelförmigen Formkörper mit Durchmessern oberhalb von 3 mm und Schüttgewichten
bis zu 1100 g/l gelingt nach der Lehre dieser Schrift dadurch, daß man ein Gemisch aus
überwiegend wasserlöslichen Trägerstoffen, hydratisierten Substanzen, optional Tensiden
und Parfüm in geeignete Formen füllt und mit Hilfe von Mikrowellenstrahlung sintert. Die
Duftstoffgehalte der Formkörper liegen zwischen 8 und 40 Gew.-%, als Trägerstoffe
finden Stärken, Kieselsäuren, Silikate und Disilikate, Phosphate, Zeolithe, Alkalisalze von
Polycarbonsäuren, Oxidationsprodukte von Polyglucosanen sowie Polyasparginsäuren
Verwendung. Eine als wesentlich bezeichnete Voraussetzung des in dieser Schrift
beschriebenen Formkörper-Herstellungsverfahrens ist, daß im Gemisch, das mit Hilfe der
Mikrowellenstrahlung zu Formkörpern gesintert wird, zumindest teilweise gebundenes
Wasser vorliegt, d. h. ein Teil der Ausgangsstoffe in hydratisierter Form vorliegt.
Die genannten Lösungsvorschläge benötigen entweder zusätzliche Sperr- bzw.
Hüllschichten, um das Parfüm auf dem Träger zu fixieren, oder sind nicht gleichermaßen
zur Beduftung von Wasch- und Reinigungsmitteln und zum direkten Einsatz als alleiniges
Duftmittel, beispielsweise für den Klarspülgang in einer Waschmaschine geeignet. In der
Patentanmeldung WO 99/21953 wird ein Verfahren zur Herstellung von Duftstoff-
Formkörpern und insbesondere Duftperlen beschrieben, die bis zu 15 Gew.-% Duftstoff
enthalten und dennoch bei der Lagerung nicht mit einer gas- und wasserdichten
Umhüllungsschicht oder Verpackung versehen werden müssen, um die Inhaltsstoffe zu
schützen oder den Verlust von Duftstoff bei der Lagerung zu verhindern. Es handelt sich
dabei ein Verfahren zur Herstellung von Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen
mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/l, wobei ein festes und im wesentlichen
wasserfreies Vorgemisch aus a) 65 bis 95 Gew.-% Trägerstoff(en), b) 0 bis 10 Gew.-%
Hilfsstoff(en) sowie c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm einer Granulation oder Preßagglomeration
unterworfen wird. Die so hergestellten Duftstoff-Formkörper können als Compound in
übliche Wasch- und Reinigungsmittel eingearbeitet werden, können jedoch auch direkt zur
individuellen Duftwahl im häuslichen Waschverfahren eingesetzt werden und bewirken
auf den behandelten Textilien einen duftverstärkenden Eindruck.
Mit diesen Duftstoff-Formkörpern läßt sich bereits eine deutliche Verbesserung des
Dufteindrucks von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie der damit behandelten Oberfläche
erreichen. Nach wie vor ist jedoch die Ausbeute an Duftstoff, der auf der behandelten
Oberfläche, insbesondere Textilfasern, aufgebracht wird, im Verhältnis zur eingesetzten
Duftstoffmenge sehr gering. Daher besteht weiterhin Bedarf nach verbesserten
Herstellverfahren für derartige Duftstoff-Formkörper, die das Aufziehen der Duftstoffe auf
Oberflächen verbessern und damit eine höhere Duftausbeute gewährleisten.
Jetzt wurde gefunden, daß diese Anforderung von einem Herstellverfahren erfüllt werden,
bei dem das Vorgemisch 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz enthält, die ein Aufziehen des
Duftstoffes auf Oberflächen verbessert.
Ein erster Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von
Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb von 700
g/l, wobei ein festes und im wesentlichen wasserfreies Vorgemisch aus a) 65 bis 94,5
Gew.-% Trägerstoff(en), b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en) sowie c) 5 bis 25 Gew.-%
Parfüm einer Granulation oder Preßagglomeration unterworfen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorgemisch 0,5-20 Gew.-% einer Substanz enthält, die ein
Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert.
Dabei ist im Rahmen dieser Erfindung unter "im wesentlichen wasserfrei" ein Zustand zu
verstehen, bei dem der Gehalt an flüssigem, d. h. nicht in Form von Hydratwasser und/oder
Konstitutionswasser vorliegendem Wasser unter 2 Gew.-%, vorzugsweise unter 1 Gew.-%
und insbesondere sogar unter 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch, liegt.
Wasser kann dementsprechend im wesentlichen nur in chemisch und/oder physikalisch
gebundener Form bzw. als Bestandteil der als Feststoff vorliegenden Rohstoffe bzw.
Compounds, aber nicht als Flüssigkeit, Lösung oder Dispersion in das Verfahren zur
Herstellung des Vorgemisches eingebracht werden. Vorteilhafterweise weist das
Vorgemisch insgesamt einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 Gew.-% auf, wobei
dieses Wasser also nicht in flüssiger freier Form, sondern chemisch und/oder physikalisch
gebunden vorliegt, und es insbesondere bevorzugt ist, daß der Gehalt an nicht an Zeolith
und/oder an Silikaten gebundenem Wasser im festen Vorgemisch nicht mehr als 10 Gew.-
% und insbesondere nicht mehr als 7 Gew.-% beträgt.
Die Trägerstoffe haben die Aufgabe, die zumeist flüssigen Komponenten des Parfüms
aufzunehmen, ohne daß die Teilchen untereinander verkleben. Erst durch die Einwirkung
der Mischwerkzeuge bei der Granulation oder höherer Scherkräfte bei der
Preßagglomeration wird - gegebenenfalls durch den Zusatz von Hilfsstoff(en) - ein
homogenes plastifiziertes Gemisch erhalten, bei dem das Parfüm fein verteilt in den Träger
eingearbeitet wird. Diese Verfahrensweise hat gegenüber dem herkömmlichen Auftragen
von Parfüm auf poröse Trägerstoffe deutliche Vorteile, wie später noch näher beschrieben
wird.
Bevorzugte Trägerstoffe sind ausgewählt aus der Gruppe der Tenside, Tensidcompounds,
Di- und Polysaccharide, Silikate, Zeolithe, Carbonate, Sulfate und Citrate und werden in
Mengen zwischen 65 und 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von 70 bis 90 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt.
Als tensidische Trägerstoffe können sämtliche bei Temperaturen bis 40°C festen Tenside
bzw. Tensidcompounds eingesetzt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird
unter dem Begriff "Tensidcompound" eine tensidhaltige Zubereitung verstanden, die neben
üblichen Trägermaterialien und Hilfsstoffen mindestens 20 Gew.-% eines anionischen,
kationischen oder nichtionischen Tensids, bezogen auf das Tensidcompound, enthält. Die
in Tensidcompounds üblichen Trägerstoffe können dabei vorzugsweise identisch mit den
vorgenannten Trägerstoffen, die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, sein,
es können aber auch andere als die oben genannten Trägerstoffe als Träger in den
Tensidcompounds enthalten sein.
In bevorzugten Verfahren werden ein oder mehrere Aniontensidcompounds oder
Aniontenside, insbesondere Seifen, in Mengen von 65 bis 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von
70 bis 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, als
Trägermaterialien eingesetzt. Beispiele für Aniontensidcompounds sind dabei
Alkylbenzolsulfonat(ABS)-Compounds auf Silikat- oder Zeolith-Trägern mit ABS-
Gehalten von beispielsweise 10, 15, 20 oder 30 Gew.-%, Fettalkoholsulfat(FAS)-
Compounds auf Silikat-, Zeolith- oder Natriumsulfat-Trägern mit Aktivsubstanzgehalten
von beispielsweise 50-70, 80 oder 90 Gew.-% sowie aniontensidhaltige Compounds auf
Basis Natriumcarbonat/Natriumsilikat mit Aniontensidgehalten oberhalb von 40 Gew.-%.
Auch die reinen Aniontenside können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als
Trägerstoffe eingesetzt werden, sofern sie fest sind und sich ihr Einsatz nicht wegen
eventueller Hygroskopizität verbietet. Insbesondere Seifen sind dabei als rein
aniontensidische Trägerstoffe bevorzugt, da sie einerseits bis zu hohen Temperaturen fest
bleiben können und andererseits keine Probleme hinsichtlich einer unerwünschten
Wasseraufnahme verursachen. Als Seifen finden in den Trägermaterialien für die
erfindungsgemäßen Formkörper sämtliche Salze von Fettsäuren Verwendung. Während
prinzipiell beispielsweise Aluminium-, Erdalkali- und Alkalimetallsalze der Fettsäuren
eingesetzt werden können, sind Formkörper bevorzugt, in denen die Alkalimetall und aus
diesen wiederum bevorzugt die Natriumsalze der Fettsäuren enthalten sind. Als Fettsäuren,
deren Salze als Trägermaterial eingesetzt werden können, sind sämtliche aus pflanzlichen
oder tierischen Ölen und Fetten gewonnenen Säuren geeignet. Die Fettsäuren können
gesättigt oder ein- bis mehrfach ungesättigt sein. Selbstverständlich können nicht nur
"reine" Fettsäuren eingesetzt werden, sondern auch die bei der Spaltung aus Fetten und
Ölen, beispielsweise Palmkern-, Kokos-, Erdnuß- oder Rüböl bzw. Rindertalg,
gewonnenen technischen Fettsäuregemische, wobei diese Gemische aus ökonomischer
Sicht wiederum deutlich bevorzugt sind.
So lassen sich in den Trägermaterialien für die erfindungsgemäßen hochdosierten
Duftstoff-Formkörper beispielsweise einzelne Spezies oder Gemische der Salze folgender
Säuren einsetzen: Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, Octadecan-12-ol-säure, Arachinsäure, Behensäure,
Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melissinsäure, 10-Undecensäure, Petroselinsäure,
Petroselaidinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Ricinolsäure, Linolaidinsäure, α- und β-
Eläosterainsäure, Gadoleinsäure Erucasäure, Brassidinsäure. Selbstverständlich sind auch
die Salze der Fettsäuren mit ungerader Anzahl von C-Atomen einsetzbar, beispielsweise
die Salze von Undecansäure, Tridecansäure, Pentadecansäure, Heptadecansäure,
Nonadecansäure, Heneicosansäure, Tricosansäure, Pentacosansäure, Heptacosansäure.
In besonders bevorzugten Verfahren werden als Trägerstoff(e) ein oder mehrere Stoffe aus
der Gruppe der Natriumsalze von gesättigten oder ungesättigten C8-24-Fettsäuren,
vorzugsweise von gesättigten oder ungesättigten C12-18-Fettsäuren und insbesondere von
gesättigten oder ungesättigten C16-Fettsäuren, in Mengen von 75 bis 94,5 Gew.-%,
vorzugsweise von 80 bis 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden
Formkörpers, eingesetzt.
Weitere geeignete Trägerstoffe sind beispielsweise Di- und Polysaccharide, wobei von
Saccharose und Maltose über Oligosaccharide bis hin zu den "klassischen"
Polysacchariden wie Cellulose und Stärke sowie deren Derivaten eine breite Palette an
Stoffen eingesetzt werden kann. Unter den Stoffen aus dieser Untergruppen sind wiederum
die Stärken besonders bevorzugt.
Auch die üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Trägerstoffe wie
Silikate und Zeolithe sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Trägerstoffe
geeignet. Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende
Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird beispielsweise Zeolith
MAP z. B. Doucil A24® (Handelsprodukt der Firma Crosfield) eingesetzt. Geeignet sind
jedoch auch Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und/oder P, beispielsweise ein Co-
Kristallisat aus den Zeolithen A und X, der Vegobond® AX (Handelsprodukt der Condea
Augusta S. p. A.). Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als
ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz
kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe
Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3
Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C12-C18-Fettalkoholen mit 2 bis 5
Ethylenoxidgruppen, C12-C14-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder
ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von
weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten
vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
In bevorzugten Ausführungsformen sind Zeolithe in Mengen von 10 bis 94,5 Gew.-% in
dem Vorgemisch enthalten, wobei es kann besonders bevorzugt ist, wenn Zeolithe in
Mengen von 20 bis 70, insbesondere 30 bis 60 Gew.-% enthalten sind.
Geeignete Trägerstoffe sind auch schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel
NaMSixO2x+1.yH2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis
4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für × 2, 3 oder 4 sind. Derartige
kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-
A-0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel
sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere
sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5.yH2O bevorzugt.
Zu den bevorzugten Buildersubstanzen gehören auch amorphe Natriumsilikate mit einem
Modul Na2O : SiO2 von 1 : 2 bis 1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere
von 1 : 2 bis 1 : 2,6, welche löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen.
Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei
auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung,
Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im
Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph"
verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen
Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls
ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren
Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu
besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei
Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima
liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe
10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis
max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche eben
falls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, wer
den beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A-44 00 024 beschrieben. Ins
besondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, compoundierte
amorphe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe Silikate.
Geeignete Trägermaterialien sind weiterhin Schichtsilikate natürlichen und synthetischen
Ursprungs. Derartige Schichtsilikate sind beispielsweise aus den Patentanmeldungen DE-
B-23 34 899, EP-A-0 026 529 und DE-A-35 26 405 bekannt. Ihre Verwendbarkeit ist nicht
auf eine spezielle Zusammensetzung bzw. Strukturformel beschränkt. Bevorzugt sind hier
jedoch Smectite, insbesondere Bentonite.
Geeignete Schichtsilikate, die zur Gruppe der mit Wasser quellfähigen Smectite zählen,
sind beispielsweise Montmorrilonit, Hectorit oder Saponit. Zusätzlich können in das Kri
stallgitter der Schichtsilikate gemäß den vorstehenden Formeln geringe Mengen an Eisen
eingebaut sein. Ferner können die Schichtsilikate aufgrund ihrer ionenaustauschenden
Eigenschaften Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-Ionen, insbesondere Na+ und Ca2+
enthalten. Die Hydratwassermenge liegt meist im Bereich von 8 bis 20 Gew.-% und ist
vom Quellzustand bzw. von der Art der Bearbeitung abhängig. Brauchbare Schichtsilikate
sind beispielsweise aus US-A-3,966,629, EP-A-0 026 529 und EP-A-0 028 432
bekannt. Vorzugsweise werden Schichtsilikate verwendet, die aufgrund einer
Alkalibehandlung weitgehend frei von Calciumionen und stark färbenden Eisenionen sind.
Brauchbare organische Trägerstoffe sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze
einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure,
Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie
Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citro
nensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mi
schungen aus diesen.
Auch die Säuren an sich können eingesetzt werden. Die Säuren besitzen neben ihrer
Eigenschaft als Trägersubstanz typischerweise auch die Eigenschaft einer
Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und
milderen pH-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei
Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige
Mischungen aus diesen zu nennen. Vorzugsweise werden diese Säuren, wenn sie im
erfindungsgemäßen Vorgemisch eingesetzt und nicht nachträglich zugemischt werden,
wasserfrei eingesetzt.
Gegebenenfalls kann das Vorgemisch Hilfsstoffe enthalten, welche den Zusammenhalt der
Trägerteilchen, die mit dem Parfüm vermischt wurden, verbessern und unter den
Verfahrensbedingungen der Granulation oder Preßagglomeration die festen Teilchen derart
von den Hilfsstoffen umschlossen und anschließend miteinander verkleben, daß die
fertiggestellten Endprodukte nahezu genau aus diesen vielen kleinen Einzelteilchen
aufgebaut sind, welche durch den Hilfsstoffe, der die Aufgabe einer vorzugsweisen dünnen
Trennwand zwischen diesen Einzelteilchen übernimmt, zusammengehalten werden.
Diese Hilfsstoffe erleichtern einerseits die Plastifizierung des Vorgemischs unter den
Verfahrensbedingungen der Granulation oder Preßagglomeration, andererseits entfalten sie
bei der Auflösung der Duftstoff-Formkörper desintegrationsfördernde Eigenschaften, ohne
daß die Formkörper bei Transport oder Lagerung miteinander verkleben.
Geeignete Hilfsstoffe sind solche aus der Gruppe der Polyethylenglykole, der
Fettalkoholethoxylate und Fettsäurealkoxylate, die in bevorzugten Verfahren in Mengen
von 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 9 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 7
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt
werden.
Die optional einzusetzenden Fettsäurealkoxylate lassen sich dabei durch die allgemeine
Formel I beschreiben:
in der R1 ausgewählt ist aus C7-17-Alkyl- oder -Alkenyl, R2 = -H oder -CH3 und k = 2 bis 10.
Geeignete Fettalkoholalkoxylate genügen der Formel II:
in der R3 ausgewählt ist aus C8-18-Alkyl- oder -Alkenyl, R4 = -H oder -CH3 und l = 2 bis 10.
In beiden Fällen lassen sich die entsprechenden Hilfsstoffe durch Ethoxylierung oder
Propoxylierung von Fettsäuren bzw. Fettalkoholen in an sich bekannter Weise leicht
herstellen, wobei technische Gemische der einzelnen Spezies aus ökonomischen Gründen
bevorzugt sind.
Weitere geeignete Hilfsstoffe sind Polyethylenglykole (kurz: PEG), die durch die
allgemeine Formel III beschrieben werden können:
H-(O-CH2-CH2)n-OH (III),
in der der Polymerisationsgrad n von ca. 5 bis zu < 100.000, entsprechend Molmassen von
200 bis 5.000.000 gmol-1, variieren kann. Die Produkte mit Molmassen unter 25.000 gmol-1
werden dabei als eigentliche Polyethylenglykole bezeichnet, während höhermolekulare
Produkte in der Literatur oftmals als Polyethylenoxide (kurz: PEOX) bezeichnet werden.
Die vorzugsweise eingesetzten Polyethylenglykole können eine lineare oder verzweigte
Struktur aufweisen, wobei insbesondere lineare Polyethylenglykole bevorzugt sind.
Zu den insbesondere bevorzugten Polyethylenglykolen gehören solche mit relativen Mole
külmassen zwischen 2000 und 12000, vorteilhafterweise um 4000, wobei Polyethylengly
kole mit relativen Molekülmassen unterhalb 3500 und oberhalb 5000 insbesondere in
Kombination mit Polyethylenglykolen mit einer relativen Molekülmasse um 4000
eingesetzt werden können und derartige Kombinationen vorteilhafterweise zu mehr als 50
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Menge der Polyethylenglykole, Polyethylenglykole mit
einer relativen Molekülmasse zwischen 3500 und 5000 aufweisen. Als Bindemittel können
jedoch auch Polyethylenglykole eingesetzt werden, welche an sich bei Raumtemperatur
und einem Druck von 1 bar in flüssigem Zustand vorliegen; hier ist vor allem von
Polyethylenglykol mit einer relativen Molekülmasse von 200, 400 und 600 die Rede.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren bevorzugt, in dem als Hilfsstoffe
ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Polyethylenglykole mit Molmassen zwischen 2
und 15 kgmol-1, vorzugsweise zwischen 4 und 10 kgmol-1, in Mengen von 0 bis 10 Gew.-
%, vorzugsweise von 2 bis 9 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 7 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt werden.
Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im erfindungsgemäßen Verfahren einzelne
Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether,
Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethyl
isobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat
(DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexyl
propionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und
Jasmecyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu
den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal,
Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen
z. B. die Jonone, ∝-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol,
Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den
Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen.
Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die
gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus
pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder
Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl,
Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl,
Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol,
Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
Bei den Substanzen, die das Aufziehen des Duftstoffes auf die Oberfläche verbessern,
handelt es sich vorzugsweise um Substanz, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf
Oberflächen verbessert, um eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe der Paraffine,
der quarternären Ammoniumverbindungen, der Soil-Release-Polymere, insbesondere der
copolymeren Polyester sowie weiteren Polymeren, wie insbesondere Polyvinylpyrrolidon
und Blockcopolymeren mit Blöcken (-CH2-CH2-O)n- mit n < 2 handelt.
Unter Paraffin wird im folgenden ein festes od. flüssiges Gemisch gereinigter, gesättigter
aliphatischer Kohlenwasserstoffe, das farb-, geruch- und geschmacklos ist, sich in Ether
und Chloroform leicht, in Wasser und 90%igem Alkohol nicht löst und das nicht
fluoresziert (d. h. das keine aromatischen Verbindungen enthält). Dabei können
verschiedene Paraffine eingesetzt werden. Dickflüssiges Paraffin (Paraffinum liquidum) ist
eine ölige Flüssigkeit (D = 0,827-0,890, Viskosität: 110-230 mPas), und dünnflüssiges
Paraffin (Paraffinum perliquidum) ist eine ölige Flüssigkeit mit einer Dichte von 0,810-
0,875 und einer Viskosität von 25-80 mPas. Außerdem kennt man Hartparaffin
(Paraffinum solidum) das eine feste kristalline Masse mit einer Erstarrungstemperatur von
50-62°C ist. Die flüssigen Paraffin-Formen werden im technischen Bereich oft zu den
Mineralölen gestellt und als Paraffinöl oder als Weißöl bezeichnet. Für halbfeste Paraffin-
Qualitäten mit Schmelzpunkten von 45-65°C sind Namen wie Weichparaffin, für solche
mit einer Dichte von 0,820-0,880, einem Schmelzpunkt von 38-60°C und einem
Siedepunkt von < 300°C sind Namen wie Petrolatum in Gebrauch; ein bekannte Marke für
letztere ist Vaseline. Paraffin ist wasserabstoßend, mit Fetten, Wachs und Walrat zu
einheitlichen Massen zusammenschmelzbar, ungiftig, reaktionsträge, ziemlich beständig
gegen Schwefelsäure, Brom und kalte Salpetersäure und wird im Gegensatz zu Fetten und
fetten Ölen nicht ranzig (d. h. es ist unverseifbar); es wird zum Unterschied von diesen
mitunter fälschlicherweise auch als "Mineralfett" bezeichnet. Hergestellt wird Paraffin
üblicherweise aus Rückständen der Erdöl-Destillation, aus bituminösen Schiefern,
Torfkohlen und den Produkten der Braunkohlenschwelerei, synthetisch durch
Mitteldrucksynthese aus CO und H2 unter Anwendung von Katalysatoren nach einer
abgewandelten Fischer-Tropsch-Synthese. Aus dem hierbei und bei der Erdöl-Destillation
anfallenden, meist Paraffin-Gatsch genannten Brei wird Hart-Paraffin durch Abkühlen
abgetrennt, entölt und gebleicht; flüssiges Paraffin wird destillativ gewonnen. Von der
Herstellung und dem Verwendungs-Zweck her werden manche Paraffin-Fraktionen auch
als Mikrowachs, Ceresin, Petrolatum und Wachse gehandelt. Erfindungsgemäß können alle
hier aufgezählten Formen von Paraffin eingesetzt werden, wobei es im Hinblick auf
Verarbeitungsprozesse bevorzugt sein kann, bestimmte Paraffine einzusetzen. So können
insbesondere die flüssigen, bevorzugt die dickflüssigen Qualitäten Vorteile bei der
Verarbeitung aufweisen. Werden die Duftperlen unter Anwendung von hohen Drücken
bzw. Temperaturen hergestellt, so kann es jedoch auch bevorzugt sein, wenn Hartparaffin
eingesetzt wird, das unter den Verarbeitungsbedingungen flüssig bei der Lagerung der
Duftperlen jedoch fest ist.
Als quarternäre Ammoniumverbindungen kommen für das erfindungsgemäße Verfahren
alle üblichen oberflächenaktiven Stoffe in Betracht, wobei Kationtenside mit
textilweichmachender Wirkung deutlich bevorzugt sind.
Vorzugsweise werden quarternäre Ammoniumverbindungen verwendet, die einer der
Formeln I, II oder III entsprechen:
worin jede Gruppe R1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C1-6-Alkyl-, -Alkenyl-
oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus
C8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R3 = R1 oder (CH2)n-T-R2; R4 = R1 oder R2 oder
(CH2)n-T-R2; T = -CH2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
Als Soil-Release-Polymere werden im Sinne der vorliegenden Erfindung solche Polymere
bezeichnet, die ein Schmutzablösevermögen besitzen. In der Literatur findet sich für
derartige Polymere auch die Bezeichnung "Soil repellent"-Polymere. Es handelt sich dabei
üblicherweise um Polyester, die Dicarbonsäureeinheiten und Alkylenglykoleinheiten
und/oder Polyalkylenglykoleinheiten enthalten.
Zum Beispiel beschreibt die deutsche Offenlegungsschrift DT 16 17 141 ein
Waschverfahren unter Einsatz von Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenglykol-Copoly
meren. Die deutsche Offenlegungsschrift DT 22 00 911 betrifft Waschmittel, die Niotensid
und ein Mischpolymer aus Polyoxyethylenglykol und Polyethylenterephthalat enthalten. In
der deutschen Offenlegungsschrift DT 22 53 063 sind saure Textilausrüstungsmittel
genannt, die ein Copolymer aus einer dibasigen Carbonsäure und einem Alkylen- oder
Cycloalkylenpolyglykol sowie gegebenenfalls einem Alkylen- oder Cycloalkylenglykol
enthalten. Polymere aus Ethylenterephthalat und Polyethylenoxid-terephthalat, in denen
die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 750 bis 5000 aufweisen und das
Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 50 : 50 bis 90 : 10 be
trägt, und deren Einsatz in Waschmitteln ist in der deutschen Patentschrift DE 28 57 292
beschrieben. Polymere mit Molgewicht 15000 bis 50000 aus Ethylenterephthalat und
Polyethylenoxid-terephthalat, wobei die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von
1000 bis 10000 aufweisen und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu
Polyethylenoxid-terephthalat 2 : 1 bis 6 : 1 beträgt, können gemäß der deutschen
Offenlegungsschrift DE 33 24 258 in Waschmitteln eingesetzt werden. Das europäische
Patent EP 066 944 betrifft Textilbehandlungsmittel, die einen Copolyester aus Ethylen
glykol, Polyethylenglykol, aromatischer Dicarbonsäure und sulfonierter aromatischer
Dicarbonsäure in bestimmten Molverhältnissen enthalten. Aus dem europäischen Patent
EP 0 185 427 sind Methyl- oder Ethylgruppen-endverschlossene Polyester mit Ethylen-
und/oder Propylen-terephthalat- und Polyethylenoxid-terephthalat-Einheiten und
Waschmittel, die derartiges Soil-release-Polymer enthalten, bekannt. Das europäische
Patent EP 0 241 984 betrifft einen Polyester, der neben Oxyethylen-Gruppen und Tere
phthalsäureeinheiten auch substituierte Ethyleneinheiten sowie Glycerineinheiten enthält.
Aus dem europäischen Patent EP 0 241 985 sind Polyester bekannt, die neben Oxyethylen-
Gruppen und Terephthalsäureeinheiten 1,2-Propylen-, 1,2-Butylen- und/oder 3-Methoxy-
1,2-propylengruppen sowie Glycerineinheiten enthalten und mit C1- bis C4-Alkylgruppen
endgruppenverschlossen sind. Die europäische Patentschrift EP 0 253 567 betrifft Soil-
release-Polymere mit einer Molmasse von 900 bis 9000 aus Ethylenterephthalat und Poly
ethylenoxid-terephthalat, wobei die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 300 bis
3000 aufweisen und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-te
rephthalat 0,6 bis 0,95 beträgt. Aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 272 033 sind
zumindest anteilig durch C1-4-Alkyl- oder Acylreste endgruppenverschlossene Polyester
mit Poly-propylenterephthalat- und Polyoxyethylenterephthalat-Einheiten bekannt. Das
europäische Patent EP 0 274 907 beschreibt sulfoethyl-endgruppenverschlossene tere
phthalathaltige Soil-release-Polyester. In der europäischen Patentanmeldung EP 0 357 280
werden durch Sulfonierung ungesättigter Endgruppen Soil-Release-Polyester mit
Terephthalat-, Alkylenglykol- und Poly-C2-4-Glykol-Einheiten hergestellt. Die
internationale Patentanmeldung WO 95/32232 betrifft schmutzablösevermögende Poly
ester der allgemeinen Formel
X-(O-(CHR-)a)b[O-OC-Ph-CO-(O-(CHR-)o)p]yO-Y (I)
in der
a eine Zahl von 2 bis 8,
b eine Zahl von 1 bis 300,
o eine Zahl von 2 bis 8,
p eine Zahl von 1 bis 300 und
y eine Zahl von 1 bis 500 bedeutet,
Ph ein o-, m- oder p-Phenylenrest ist, der 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 22 C-Atomen, Sulfonsäuregruppen, Carboxylgruppen und deren Mischungen, tragen kann,
R ausgewählt wird aus Wasserstoff, einem Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen und deren Mischungen, und
X und
Y unabhängig voneinander aus Wasserstoff, Alkyl- und Arylmonocarbonsäure resten mit 5 bis 32 C-Atomen, Hydroxymonocarbonsäureresten mit 2 bis 22 C-Atomen und einem Oligomerisierungsgrad von 1 bis 100 sowie Dicarbonsäurehalbesterresten, deren zweite Carbonsäuregruppe mit einem Alkohol A-(OCHZCH2)d-OH verestert ist, bei dem A einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, Z Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 C-Atomen und d eine Zahl von 1 bis 40 bedeutet, mit der Maßgabe, daß X und Y nicht gleichzeitig Wasserstoff sind, wenn R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 C-Atom, a und/oder o 2 und b und/oder p 1 ist, ausgewählt werden. Aus der internationalen Patentanmeldung WO 97/31085 sind soil-repellent-Wirkstoffe für Materialien aus Baumwolle bekannt, die mehrere funktionelle Einheiten aufweisen müssen: Eine erste Einheit, die beispielsweise kationisch sein kann, ist zur Adsorption auf die Baumwolloberfläche durch elektrostatische Wechselwirkung befähigt, und eine zweite Einheit, die hydrophob ausgebildet ist, ist verantwortlich für das Verbleiben des Wirkstoffs an der Wasser/Baumwolle-Grenzfläche. Obwohl es sich bei den dort offenbarten Wirkstoffen nicht ausschließlich um Polymere im Sinne der chemischen Definition dieses Begriffs handelt, sollen sie im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wegen ihrer entsprechenden Funktion ebenfalls zu den schmutzablösevermögenden Polymeren gerechnet werden.
a eine Zahl von 2 bis 8,
b eine Zahl von 1 bis 300,
o eine Zahl von 2 bis 8,
p eine Zahl von 1 bis 300 und
y eine Zahl von 1 bis 500 bedeutet,
Ph ein o-, m- oder p-Phenylenrest ist, der 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 22 C-Atomen, Sulfonsäuregruppen, Carboxylgruppen und deren Mischungen, tragen kann,
R ausgewählt wird aus Wasserstoff, einem Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen und deren Mischungen, und
X und
Y unabhängig voneinander aus Wasserstoff, Alkyl- und Arylmonocarbonsäure resten mit 5 bis 32 C-Atomen, Hydroxymonocarbonsäureresten mit 2 bis 22 C-Atomen und einem Oligomerisierungsgrad von 1 bis 100 sowie Dicarbonsäurehalbesterresten, deren zweite Carbonsäuregruppe mit einem Alkohol A-(OCHZCH2)d-OH verestert ist, bei dem A einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, Z Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 C-Atomen und d eine Zahl von 1 bis 40 bedeutet, mit der Maßgabe, daß X und Y nicht gleichzeitig Wasserstoff sind, wenn R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 C-Atom, a und/oder o 2 und b und/oder p 1 ist, ausgewählt werden. Aus der internationalen Patentanmeldung WO 97/31085 sind soil-repellent-Wirkstoffe für Materialien aus Baumwolle bekannt, die mehrere funktionelle Einheiten aufweisen müssen: Eine erste Einheit, die beispielsweise kationisch sein kann, ist zur Adsorption auf die Baumwolloberfläche durch elektrostatische Wechselwirkung befähigt, und eine zweite Einheit, die hydrophob ausgebildet ist, ist verantwortlich für das Verbleiben des Wirkstoffs an der Wasser/Baumwolle-Grenzfläche. Obwohl es sich bei den dort offenbarten Wirkstoffen nicht ausschließlich um Polymere im Sinne der chemischen Definition dieses Begriffs handelt, sollen sie im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wegen ihrer entsprechenden Funktion ebenfalls zu den schmutzablösevermögenden Polymeren gerechnet werden.
Im Sinne dieser Erfindung gelten jedoch nicht nur derartige bevorzugte Polyester, sondern
alle Polymere mit Schmutzablösevermögen als soil release-Polymere.
Bei Polyvinylpyrrolidon handelt es sich im chemischen Sinne um [Poly(1-vinyl-2-
pyrrolidinon, ein Polymer der allgemeinen Formel:
Polyvinylpyrrolidone werden hergestellt durch radikalische Polymerisation von 1-
Vinylpyrrolidon nach Verfahren der Substanz-, Lösungs- od. Suspensionspolymerisation
unter Einsatz von Radikalbildnern (Peroxide, Azo-Verb.) als Initiatoren. Die ionische
Polymerisation des Monomeren liefert nur Produkte mit niedrigen Molmassen.
Handelsübliche Polyvinylpyrrolidone haben Molmassen im Bereich von ca. 2500-
750000 g/mol, die über die Angabe der K-Werte charakterisiert werden.
Weitere Polymere, die sich erfindungsgemäß als Aufzugshilfe eignen, sind solche
Blockcopolymere, die Blöcke (-CH2-CH2-O)n- mit n < 2, also Polyoxyethyleneinheiten,
enthalten. Es kann sich dabei sowohl um die bereits weiter oben beschriebenen Polyester
handeln als auch um modifizierte Polyethylenglykole.
Die erfindungsgemäß als Aufzugshilfe einzusetzenden Verbindungen führen bei dem
erfindungsgemäßen Einsatz zu einer Verbesserung des Dufteindrucks, den Duftstoff-
Formkörper auf der Wäsche hinterlassen. Im Umkehrschluß bedeutet dies, daß
erfindungsgemäß hergestellte Duftstoff-Formkörper bereits mit weniger Parfum einen
genauso guten Dufteindruck erzielen, wie herkömmliche Duftstoff-Formkörper. Gerade
eine Ersparnis an Parfümöl bedeutet einen großen Kostenvorteil, da Parfümöle zu den
teuersten Inhaltsstoffen von Wasch- und Reinigungsmitteln gehören.
Das im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
nach dem Zusammengeben der einzelnen Bestandteile einer Granulation oder
Preßagglomeration unterworfen. Bei der Granulation wird das Vorgemisch durch die
umlaufenden Mischwerkzeuge verdichtet und homogenisiert und zu Duftstoff-
Formkörpern, insbesondere Duftperlen, granuliert. Die Granulation des im wesentlichen
wasserfreien Vorgemischs liefert dabei Duftperlen mit einem breiteren Kornspektrum
(Grob- und Feinanteile), weshalb die Verfahrensvariante der Preßagglomeration gegenüber
der Granulation bevorzugt ist.
Bei dem Verfahren der Preßagglomeration wird das Vorgemisch unter Druck und unter
Einwirkung von Scherkräften verdichtet und plastifiziert, dabei homogenisiert und
anschließend formgebend aus den Apparaten ausgetragen. Die technisch bedeutsamsten
Preßagglomerationsverfahren sind die Extrusion, die Walzenkompaktierung, die
Pelletierung und das Tablettieren. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte
Preßagglomerationsverfahren sind die Extrusion, die Walzenkompaktierung und die
Pelletierung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei das Vorgemisch vorzugs
weise kontinuierlich einem Planetwalzenextruder oder einem 2-Wellen-Extruder bzw. 2-
Schnecken-Extruder mit gleichlaufender oder gegenlaufender Schneckenführung zuge
führt, dessen Gehäuse und dessen Extruder-Granulierkopf auf die vorbestimmte Extrudier
temperatur aufgeheizt sein können. Unter der Schereinwirkung der Extruderschnecken
wird das Vorgemisch unter Druck, der vorzugsweise mindestens 25 bar beträgt, bei extrem
hohen Durchsätzen in Abhängigkeit von dem eingesetzten Apparat aber auch darunter
liegen kann, verdichtet, plastifiziert, in Form feiner Stränge durch die Lochdüsenplatte im
Extruderkopf extrudiert und schließlich das Extrudat mittels eines rotierenden Abschlag
messers vorzugsweise zu etwa kugelförmigen bis zylindrischen Granulatkörnern
verkleinert. Der Lochdurchmesser der Lochdüsenplatte und die Strangschnittlänge werden
dabei auf die gewählte Granulatdimension abgestimmt. In dieser Ausführungsform gelingt
die Herstellung von Granulaten einer im wesentlichen gleichmäßig vorherbestimmbaren
Teilchengröße, wobei im einzelnen die absoluten Teilchengrößen dem beabsichtigten
Einsatzzweck angepaßt sein können. Im allgemeinen werden Teilchendurchmesser bis
höchstens 0,8 cm bevorzugt. Wichtige Ausführungsformen sehen hier die Herstellung von
einheitlichen Granulaten im Millimeterbereich, beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 5
mm und insbesondere im Bereich von etwa 0,8 bis 3 mm vor. Das Länge/Durchmesser-
Verhältnis der abgeschlagenen primären Granulate liegt dabei in einer wichtigen
Ausführungsform im Bereich von etwa 1 : 1 bis etwa 3 : 1. Weiterhin ist es bevorzugt, das
noch plastische Primärgranulat einem weiteren formgebenden Verarbeitungsschritt
zuzuführen; dabei werden am Rohextrudat vorliegende Kanten abgerundet, so daß letztlich
kugelförmig bis annähernd kugelförmige Extrudatkörner erhalten werden können. Falls
gewünscht können in dieser Stufe geringe Mengen an Trockenpulver, beispielsweise
Zeolithpulver wie Zeolith NaA-Pulver, mitverwendet werden. Diese Formgebung kann in
marktgängigen Rondiergeräten erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, daß in dieser Stufe nur
geringe Mengen an Feinkornanteil entstehen. Eine Trocknung der entstehenden Extrudate
erübrigt sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung, da das Verfahren erfindungsgemäß
im wesentlichen wasserfrei, also ohne die Zugabe von freiem, nicht-gebundenem Wasser
erfolgt.
Alternativ können Extrusionen/Verpressungen auch in Niedrigdruckextrudern, in der Kahl-
Presse oder im Bextruder durchgeführt werden.
Ebenso wie im Extrusionsverfahren ist es auch in den anderen Herstellungsverfahren be
vorzugt, die entstandenen Primärgranulate/Kompaktate einem weiteren formgebenden Ver
arbeitungsschritt zuzuführen, insbesondere einer Verrundung zuzuführen, so daß letztlich
kugelförmig bis annähernd kugelförmige (perlenförmige) Körner erhalten werden können.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen wasserfrei - d. h. mit Aus
nahme von Wassergehalten ("Verunreinigungen") der eingesetzten festen Rohstoffe was
serfrei - durchgeführt wird, wird ein ökologisch wertvolles Verfahren bereitgestellt, da
durch den Verzicht auf einen nachfolgenden Trocknungsschritt nicht nur Energie gespart
wird sondern auch Emissionen, wie sie überwiegend bei herkömmlichen Trocknungsarten
auftreten, vermieden werden können. Darüber hinaus ermöglicht der Verzicht auf
nachfolgende Trocknungsschritte erst die Einarbeitung der Duftstoffe in das Vorgemisch
und somit die Herstellung der erfindungsgemäßen Duftstoff-Formkörper, insbesondere
Duftperlen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das
erfindungsgemäße Verfahren mittels einer Walzenkompaktierung durchgeführt. Hierbei
wird das duftstoffhaltige feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch gezielt
zwischen zwei glatte oder mit Vertiefungen von definierter Form versehene Walzen
eindosiert und zwischen den beiden Walzen unter Druck zu einem blattförmigen
Kompaktat, der sogenannten Schülpe, ausgewalzt. Die Walzen üben auf das Vorgemisch
einen hohen Liniendruck aus und können je nach Bedarf zusätzlich geheizt bzw. gekühlt
werden. Bei der Verwendung von Glattwalzen erhält man glatte, unstrukturierte
Schülpenbänder, während durch die Verwendung strukturierter Walzen entsprechend
strukturierte Schülpen erzeugt werden können, in denen beispielsweise bestimmte Formen
der späteren Duftstoff-Formkörper vorgegeben werden können. Das Schülpenband wird
nachfolgend durch eine Abschlag- und Zerkleinerungsvorgang in kleinere Stücke
gebrochen und kann auf diese Weise zu Granulatkörnern verarbeitet werden, die durch
weitere an sich bekannte Oberflächen-behandlungsverfahren weiter vergütet, insbesondere
in annähernd kugelförmige Gestalt gebracht werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das
erfindungsgemäße Verfahren mittels einer Pelletierung durchgeführt. Hierbei wird das
duftstoffhaltige feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch auf eine perforierte
Fläche aufgebracht und mittels eines druckgebenden Körpers unter Plastifizierung durch
die Löcher gedrückt. Bei üblichen Ausführungsformen von Pelletpressen wird das
Vorgemisch unter Druck verdichtet, plastifiziert, mittels einer rotierenden Walze in Form
feiner Stränge durch eine perforierte Fläche gedrückt und schließlich mit einer
Abschlagvorrichtung zu Granulatkörnern zerkleinert. Hierbei sind die unterschiedlichsten
Ausgestaltungen von Druckwalze und perforierter Matrize denkbar. So finden
beispielsweise flache perforierte Teller ebenso Anwendung wie konkave oder konvexe
Ringmatrizen, durch die das Material mittels einer oder mehrerer Druckwalzen
hindurchgepreßt wird. Die Preßrollen können bei den Tellergeräten auch konisch geformt
sein, in den ringförmigen Geräten können Matrizen und Preßrolle(n) gleichläufigen oder
gegenläufigen Drehsinn besitzen. Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeigneter Apparat wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 38 16 842 (Schlüter GmbH) beschrieben. Die in dieser Schrift offenbarte
Ringmatrizenpresse besteht aus einer rotierenden, von Preßkanälen durchsetzten
Ringmatrize und wenigstens einer mit deren Innenfläche in Wirkverbindung stehenden
Preßrolle, die das dem Matrizenraum zugeführte Material durch die Preßkanäle in einen
Materialaustrag preßt. Hierbei sind Ringmatrize und Preßrolle gleichsinnig antreibbar,
wodurch eine verringerte Scherbelastung und damit geringere Temperaturerhöhung des
Vorgemischs realisierbar ist. Selbstverständlich kann aber auch bei der Pelletierung mit
heiz- oder kühlbaren Walzen gearbeitet werden, um eine gewünschte Temperatur des
Vorgemischs einzustellen.
Ein weiteres Preßagglomerationsverfahren, das erfindungsgemäß eingesetzt werden kann,
ist die Tablettierung. Aufgrund der Größe der hergestellten Formkörper kann es bei der
Tablettierung sinnvoll sein, zusätzlich zum Bindemittel übliche Desintegrationshilfsmittel,
beispielsweise Cellulose und ihre Derivate oder quervernetztes PVP zuzusetzen, die die
Desintegration der Preßlinge in der Waschflotte erleichtern.
Die erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formkörper können zusätzlich noch
nachträglich mit Parfüm bedüst werden. Auch die herkömmliche Beduftungsvariante, d. h.
die Abpuderung und Bedüsung mit Parfüm, läßt sich bei den erfindungsgemäß
hergestellten Duftstoff-Formkörpern durchführen.
Vorteilhafterweise werden bei den erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formkörpern
mindestens 30 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-% und insbesondere
mindestens 50 Gew.-% des insgesamt im Formkörper enthaltenen Parfüms über das
erfindungsgemäße Herstellverfahren in die Mittel eingebracht, d. h. in die Granulate bzw.
Preßagglomerate eingearbeitet, während die restlichen 70 Gew.-%, vorzugsweise 60 Gew.-
% und insbesondere 50 Gew.-% des insgesamt im Mittel enthaltenen Parfüms auf die
Granulate bzw. Preßagglomerate, die gegebenenfalls oberflächenbehandelt sein können,
aufgesprüht oder anders aufgebracht werden.
Durch die Aufteilung des Gesamt-Parfümgehaltes der Mittel in Parfüm, welches in den
Granulaten bzw. Preßagglomeraten enthalten ist und Parfüm, das an den Granulaten bzw.
Preßagglomeraten haftet, läßt sich eine Vielzahl von Produktcharakteristiken realisieren,
die erst durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich werden. So ist es beispielsweise
denkbar und möglich, den Gesamt-Parfümgehalt der Mittel in zwei Portionen x und y
aufzuteilen, wobei der Anteil x aus haftfesten, d. h. weniger flüchtigen und der Anteil y aus
leichter flüchtigen Parfümölen besteht.
Es sind nun Wasch- oder Reinigungsmittel herstellbar, in denen der Anteil des Parfüms,
der über die Granulate bzw. Preßagglomerate in die Mittel eingebracht wird, hauptsächlich
aus haftfesten Riechstoffen zusammengesetzt ist. Auf diese Weise können haftfeste
Riechstoffe, die die behandelten Gegenstände, insbesondere Textilien, beduften sollen, im
Produkt "festgehalten" werden und ihre Wirkung dadurch hauptsächlich auf der
behandelten Wäsche entfalten. Demgegenüber tragen die leichter flüchtigen Riechstoffe zu
einer intensiveren Beduftung der Mittel an sich bei. Auf diese Weise ist es auch möglich,
Wasch- und Reinigungsmittel herzustellen, die als Mittel einen Geruch aufweisen, der sich
vom Geruch der behandelten Gegenstände unterscheidet. Der Kreativität von Parfümeuren
sind dabei kaum Grenzen gesetzt, da über die Wahl der Riechstoffe einerseits und über die
Wahl der Einarbeitungsmethode in die Mittel andererseits nahezu grenzenlose
Möglichkeiten existieren, die Mittel und über die Mittel die mit ihnen behandelten
Gegenstände zu beduften.
Das oben beschriebene Prinzip läßt sich selbstverständlich auch umkehren, indem die
leichter flüchtigen Riechstoffe in die Granulate bzw. Preßagglomerate inkorporiert und die
schwerer flüchtigen, haftfesten Riechstoffe auf die Mittel aufgesprüht werden. Auf diese
Weise wird der Verlust der leichter flüchtigen Riechstoffe aus der Verpackung bei
Lagerung und Transport minimiert, während die Duftcharakteristik der Mittel von den
haftfesteren Parfümen bestimmt wird. Die in den Duftstoff-Formkörpern enthaltenen
Aufzugshilfen sorgen dann dafür, daß auf der Wäsche ein gleichmäßiges Aufziehen der
Duftkomponenten erreicht wird.
Die allgemeine Beschreibung der einsetzbaren Parfüme (siehe oben) stellte allgemein die
unterschiedlichen Substanzklassen von Riechstoffen dar. Um wahrnehmbar zu sein, muß
ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der
Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So
besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen
von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der
unterschiedlichen Flüchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus
mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs während des
Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in "Kopfnote" (top note), "Herz- bzw.
Mittelnote" (middle note bzw. body) sowie "Basisnote" (end note bzw. dry out) unterteilt.
Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen Teil auch auf der Geruchsintensität beruht,
besteht die Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen
Verbindungen, während die Basisnote zum größten Teil aus weniger flüchtigen, d. h.
haftfesten Riechstoffen besteht. Bei der Komposition von Parfüms können leichter
flüchtige Riechstoffe beispielsweise an bestimmte Fixative gebunden werden, wodurch ihr
zu schnelles Verdampfen verhindert wird. Die oben beschriebene Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in der die leichter flüchtigen Riechstoffe bzw. Duftstoffe in das
Preßagglomerat inkorporiert werden, ist eine solche Methode zur Riechstoffixierung. Bei
der nachfolgenden Einteilung der Riechstoffe in "leichter flüchtige" bzw. "haftfeste"
Riechstoffe ist also über den Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende
Riechstoff als Kopf oder Herznote wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.
Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, sind
beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl,
Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl,
Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl,
Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl,
Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl,
Kopaïvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl,
Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl,
Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl,
Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl,
Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl,
Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-
Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.
Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen
Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw.
Riechstoffgemische, also Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen
die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α-
Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester,
Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon,
Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol,
Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol,
Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat,
Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-
Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol,
Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-
Kresolmethylether, Cumann, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon,
Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-
Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-
nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, n-
Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-
Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol,
Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester,
Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton,
Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester,
Zimtsäurebenzylester.
Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden
Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen
eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind
Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -
propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd,
Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
In das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich zusätzlich zu den genannten Bestandteilen
des im wesentlichen wasserfreien Vorgemischs weitere Inhaltsstoffe in untergeordneten
Mengen von 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 2
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch, einbringen. Diese Stoffe können dazu
dienen, die Duftperlen anzufärben oder ihnen anwendungstechnische Vorteile zu verleihen.
Es können aber auch Waschmittelinhaltsstoffe zugegeben werden, deren übliche
Einarbeitung verfahrenstechnische Nachteile mit sich bringt. So werden üblicherweise in
geringen Mengen eingesetzte Stoffe wie optische Aufheller, Phosphonate,
Farbübertragungsinhibitoren etc. nachträglich zugemischt. Durch die Einbringung dieser
Stoffe in das erfindungsgemäße Verfahren werden Duftstoff-Formkörper, insbesondere
Duftperlen hergestellt, die weitere Wirksubstanzen enthalten und so als Duft- und
Wirkcompound in Wasch- und Reinigungsmittel eingebracht werden können. Darüber
hinaus wird auf diese Weise bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln ein
zusätzlicher Verfahrensschritt eingespart.
In weiteren Ausführungsformen sieht die vorliegende Erfindung die Verwendung von
Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb von 700
g/l; hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Granulation oder
Preßagglomeration eines festen und im wesentlichen wasserfreien Vorgemisches aus
- a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en),
- b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en),
- c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm, sowie
- d) 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz, die das Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert
zur Beduftung von Wasch- und Reinigungsmitteln vor.
In einer weiteren Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung daher Wasch- oder
Reinigungsmittel, die erfindungsgemäß hergestellte Duftstoff-Formkörper, insbesondere
Duftperlen, in Mengen von mehr als 0,5 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 1 Gew.-% und
insbesondere mehr als 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Wasch- oder Reinigungsmittel,
enthalten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formkörper, insbesondere Duftperlen,
können in übliche Wasch- und Reinigungsmittel eingearbeitet werden und dienen dann
gemäß oben genannter Verwendung zur Beduftung dieser Mittel. Es ist aber auch möglich,
die erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formkörper, insbesondere Duftperlen, separat
als Bestandteil eines "Baukasten"-Systems anzubieten, bei dem der Verbraucher ein
parfümfreies Basiswaschmittel erwirbt und verschiedene Duftstoff-Formkörper,
insbesondere Duftperlen, zumischen kann, um so je nach Art der behandelten Wäsche
unter den verschiedensten Duftvarianten auswählen zu können.
In all diesen Ausführungsformen werden die Duftstoff-Formkörper letztlich zur Beduftung
von Oberflächen, insbesondere Fasern und in einer ganz besonders bevorzugten
Ausführungsform zur Beduftung von Textilfasern genutzt. Daher ist ein weiterer
Gegenstand der Erfindung die Verwendung von Substanzen, die ein Aufziehen von
Duftstoffen auf Oberflächen verbessern, zur Verbesserung des Dufteindrucks auf Wäsche,
bei Anwendung von Duftstofformkörpern, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten
oberhalb von 700 g/l, die durch Granulation oder Preßagglomeration aus einem festen und
im wesentlichen wasserfreien Vorgemisch, das
- a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en)
- b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoffe und
- c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm
enthält, hergestellt sind. Insbesondere eignen sich zu dieser Verwendung die oben
beschriebenen Substanzen aus der Gruppe der Paraffine, der quarternären
Ammoniumverbindungen, der Soil-Release-Polymere, insbesondere der copolymeren
Polyester sowie weiteren Polymeren, wie insbesondere Polyvinylpyrrolidon und
Blockcopolymeren mit Blöcken (-CH2
-CH2
-O)n
- mit n < 2.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Aufbringen von Duftstoffen auf Textilgut in einer Waschmaschine durch Zugabe von
duftstoffhaltigen Formkörpern, insbesondere Duftperlen, im Spülgang, wobei Formkörper
mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/l; hergestellt nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren durch Granulation oder Preßagglomeration eines festen und im wesentlichen
wasserfreien Vorgemischs aus
- a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en),
- b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en) sowie
- c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm,
- d) 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert,
in den Wasch- oder Spülgang eines maschinellen Waschverfahrens zur nassen Wäsche
gegeben werden.
Durch Vermischen der nachfolgend genannten Rezepturbestandteile in einem Lödige-
Mischer wurden rieselfähige Vorgemische hergestellt, die in einem Extruder verdichtet
und plastifiziert wurden.
Zusammensetzung der Sprühgranulate (durch Sprühtrocknung hergestellte
Tensidcompounds): 26,2 Gew.-% Na-C9-13-Alkylbenzolsulfonat, 4,0 Gew.-%
Natriumcarbonat, 55,6 Gew.-% Zeolith 4A, 0,7 Gew.-% Salze aus Lösung, 13,0 Gew.-%
Wasser und 0,5 Gew.-% Natriumhydroxid.
Die gut rieselfähigen Vorgemische wiesen nach dem Verlassen des Mischers ein
Schüttgewicht von ca. 400 g/l auf und wurde in einen Zweiwellenextruder der Fa. Lihotzky
gegeben und unter Druck plastifiziert und extrudiert.
Die plastifizierten Vorgemische verließen den Extruder bei einem Druck von 85 bar durch
eine Lochplatte mit Austrittsbohrungen von 0,5 mm Durchmesser. Die extrudierten
Stränge wurden mit einem rotierenden Abschlagmesser auf ein Länge/Durchmesser-
Verhältnis von ca. 1 abgeschlagen und in einem Marumerizer® verrundet. Nach dem
Absieben der Feinanteile (< 0,4 mm) und der Grobanteile (< 2,0 mm) wiesen die Extrudate
die in Tabelle 1 genannten Schüttgewichte auf.
Die erfindungsgemäß hergestellten Duftperlen E1 bis E8 wurden mit parfümfreien
Extrudaten zu Waschmitteln vermischt und mit analog zusammengesetzten Extrudaten
verglichen, bei denen die betreffenden Parfümöle in üblicher Verfahrensweise auf die
extrudierten und verrundeten Partikel, die mit feinteiligem Zeolith abgepudert waren,
aufgesprüht wurden (V2), bzw. mit analog hergestellten Waschmitteln, die Duftperlen
ohne Aufzugshilfe (V1) enthielten. Dabei wurde der Parfümölgehalt in den jeweiligen
Rezepturen konstant gehalten.
Die Zusammensetzung des Parfümöls, die in den einzelnen Duftperlen verwendet wurden,
ist in Tabelle 2 angegeben. Die Beduftung des Produkts sowie von behandelten Textilien
(Baumwolle) wurde als subjektiver Geruchseindruck von mehreren Parfümeuren beurteilt.
Hierbei geben die Zahlenwerte in der Bewertungstabelle (Tabelle 3) jeweils die
Reihenfolge der von den Parfümeuren empfundenen Intensität ein. Ein höherer Zahlenwert
bedeutet einen schwächeren Dufteindruck.
In einer ersten Versuchsreihe wurden dabei die erfindungsgemäßen Beispiele E1 bis E4
mit dem Vergleichsbeispiel V2 verglichen. Sowohl bei den Duftperlen selbst als auch auf
der feuchten Wäsche und bei der trockenen Wäsche wurde der Dufteindruck der
Vergleichsbeispiele als am schwächsten empfunden. Alle erfindungsgemäßen Beispiele
schnitten besser ab. In einer zweiten Testreihe wurden Duftperlen ohne Aufzugshilfe (V1)
mit den erfindungsgemäßen Beispielen E5 und E6 verglichen. Auch hier schnitten die
erfindungsgemäßen Beispiele im Dufteindruck durchweg besser ab als die Duftperlen ohne
Aufzugshilfe. Auch in der dritten Testreihe zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen
Beispiele die Wäsche wesentlich stärker beduften als dies mit den Duftperlen ohne
Aufzugshilfe möglich ist. Dementsprechend zeigen die Beispiele, daß bei Verwendung
erfindungsgemäßer Duftperlen der Dufteindruck bei konstanter Parfümölmenge verbessert
wird.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen,
mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/l, wobei ein festes und im wesentlichen
wasserfreies Vorgemisch aus
- a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en),
- b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en) sowie
- c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feste und im
wesentlichen wasserfreie Vorgemisch einer Preßagglomeration, vorzugsweise einer
Extrusion, einer Walzenkompaktierung oder einer Pelletierung unterworfen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er sich
bei der Substanz, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert, um
eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe der Paraffine, der quarternären
Ammoniumverbindungen, der Soil-Release-Polymere, insbesondere der
copolymeren Polyester sowie weiteren Polymeren, wie insbesondere
Polyvinylpyrrolidon und Blockcopolymeren mit Blöcken (-CH2-CH2-O)n- mit n < 2
handelt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorgemisch insgesamt einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 Gew.-% aufweist,
wobei dieses Wasser nicht in freier Form vorliegt und vorzugsweise der Gehalt an
nicht an Zeolith und/oder Silikaten gebundenem Wasser nicht mehr als 10 Gew.-%
und insbesondere nicht mehr als 7 Gew.-% beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trägerstoff(e) ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Tenside,
Tensidcompounds, Di- und Polysaccharide, Silikate, Zeolithe, Carbonate, Sulfate
und Citrate in Mengen von 65 bis 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von 70 bis 90 Gew.-
%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trägerstoff(e) ein oder mehrere Aniontensidcompounds oder Aniontenside,
insbesondere Seifen, in Mengen von 75 bis 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von 80 bis
90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers,
eingesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trägerstoff(e) ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Natriumsalze von
gesättigten oder ungesättigten C8-24-Fettsäuren, vorzugsweise von gesättigten oder
ungesättigten C12-18-Fettsäuren und insbesondere von gesättigten oder ungesättigten
C16-Fettsäuren, in Mengen von 75 bis 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von 80 bis 90
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers,
eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Hilfsstoff(e) ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Polyethylenglykole, der
Fettalkoholalkoxylate und der Fettsäurealkoxylate in Mengen von 1 bis 10 Gew.-%,
vorzugsweise von 2 bis 9 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 7 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
Hilfsstoff(e) ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Polyethylenglykole mit
Molmassen zwischen 2 und 15 kgmol-1, vorzugsweise zwischen 4 und 10 kgmol-1,
in Mengen von 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 9 Gew.-% und
insbesondere von 5 bis 7 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des
entstehenden Formkörpers, eingesetzt werden.
10. Verwendung von Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen mit
Schüttgewichten oberhalb von 700 g/l, hergestellt durch Granulation oder
Preßagglomeration eines festen und im wesentlichen wasserfreien Vorgemisches
aus
- a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en),
- b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en),
- c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm, sowie
- d) 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz, die das Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert
11. Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend Duftstoff-Formkörper, insbesondere
Duftperlen, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, in Mengen von mehr als
0,5 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 1 Gew.-% und insbesondere mehr als 2 Gew.-
%, jeweils bezogen auf das Wasch- oder Reinigungsmittel.
12. Verwendung von Substanzen, die ein Aufziehen von Duftstoffen auf Oberflächen
verbessern, zur Verbesserung des Dufteindrucks den Duftstofformkörper,
insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb 700 g/l, die durch
Granulation oder Preßagglomeration aus einem festen und im wesentlichen
wasserfreien Vorgemisch, das
- a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en),
- b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en),
- c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm enthielt,
13. Verwendung von einer oder mehreren Substanzen aus der Gruppe der Paraffine, der
quarternären Ammoniumverbindungen, der Soil-Release-Polymere, insbesondere
der copolymeren Polyester sowie weiteren Polymeren, wie insbesondere
Polyvinylpyrrolidon und Blockcopolymeren mit Blöcken (-CH2-CH2-O)n- mit n < 2
gemäß Anspruch 12.
14. Verwendung von quarternären Ammoniumverbindungen gemäß den Formeln I, II
oder III:
worin jede Gruppe R1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C1-6-Alkyl-, - Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R3 = R1 oder (CH2)n-T-R2; R4 = R1 oder R2 oder (CH2)nT-R2; T = -CH2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, gemäß Anspruch 12.
worin jede Gruppe R1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C1-6-Alkyl-, - Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R3 = R1 oder (CH2)n-T-R2; R4 = R1 oder R2 oder (CH2)nT-R2; T = -CH2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, gemäß Anspruch 12.
15. Verfahren zum Aufbringen von Duftstoffen auf Textilgut in einer Waschmaschine
durch Zugabe von Duftstoff-Formkörpern im Spülgang, dadurch gekennzeichnet,
daß Duftstoff-Formkörper, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb
700 g/l, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durch Granulation oder
Preßagglomeration eines festen und im wesentlichen wasserfreien Vorgemischs aus
- a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en),
- b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en) sowie
- c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm,
- d) 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert,
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