DE19941167A1 - Abbildungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Abbildungseinrichtung zum Abbilden der Gesamtfläche eines Probenträgers (100) durch eine Abbildungseinrichtung (10) zur Speicherung von Abbildungsobjekten, die in dem Probenträger eine Tiefenrichtung aufweisen, wird ein Parallaxenfehler mit geringem Kostenaufwand dadurch vermieden, daß eine Fresnel-Linse (50) mit einer sich abhängig vom Abstand zwischen dem Probenträger und der Abbildungseinrichtung ändernden Brechkraft Licht aus nahezu derselben Richtung wie der Tiefenrichtung der die Abbildungsobjekte aufnehmenden Mulden (110) des Probenträgers (100) auf einen CCD-Sensor 11 fokussiert. Beispielsweise wird durch Anregungslicht stimulierte Fluoreszenz aus den Mulden (110) für die Abbildungsobjekte in einer Mikrotiterplatte (100) in der gleichen Richtung wie der Tiefenrichtung der Mulden über die Fresnel-Linse von einem Kameraobjektiv (12) auf den CCD-Sensor (11) abgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abbildungsvorrichtung, speziell eine Ab
bildungsvorrichtung zum Abbilden eines ein Abbildungsobjekt tragenden
Probenträgers zum Messen der Dichte oder der Farbe des Abbildungs
objekts oder zum Nachweisen des Vorhandenseins von Lichtemission aus
dem Objekt.
Auf dem Gebiet der Biochemie und der Molekularbiologie ist es üblich,
gemäß Fig. 2 Abbildungsobjekte 200, bei denen es sich um Proben
handelt, jeweils in einer Mulde 110 einer Mikrotiterplatte 100 aufzuneh
men und sie in eine Abbildungsvorrichtung einzubringen, die gemäß
Fig. 5 eine Abbildungseinrichtung 10 besitzt. Die gesamte Mikrotiter
platte 100 wird mit einem Mal abgebildet, und die Dichte und Farbe
jedes Abbildungsobjekts 200 in den einzelnen Mulden 110 oder die
Intensität von Chemilumineszenz oder Fluoreszenz wird unter Zugrunde
legung dieses Aufnahmebildes gemessen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besitzt jede Mulde oder Ausneh
mung 110 der Mikrotiterplatte 100 eine bestimmte Tiefe in Dickenrich
tung (Tiefenrichtung) der Mikrotiterplatte 100. Andererseits steht die
Abbildungseinrichtung 10 des Abbildungsgeräts der Platte 100 unter
einem fixen Abbildungswinkel gegenüber, demzufolge gemäß Fig. 6 A
in die Abbildungseinrichtung 10 aus solchen Mulden 110 optische Infor
mation entlang dem optischen Weg durch die obere Öffnung der Mulden
110 gelangt, die sich in der Nachbarschaft der optischen Achse X der
Abbildungseinrichtung 10 befinden. Die Tiefe des in der Mulde 110
aufgenommenen Abbildungsobjekts 200 entspricht also der optischen
Weglänge beim Abbildungsobjekt 200, so daß sich dieses anhand der in
die Abbildungseinrichtung 10 gelangenden Information exakt messen
läßt. Was allerdings die Mulden 110 am Rand der Platte 100 angeht, so
gelangt optische Information, die über den optischen Weg durch die
obere Öffnung der Mulde 110 zum Boden der Mulde führt, aufgrund des
Parallaxenfehlers nicht in die Abbildungseinrichtung 10, vergleiche
Fig. 6B. Bezüglich der Mulden 110 am Rand der Platte 100 ergibt sich
also das Problem, daß dort keine Messung der in die Abbildungsein
richtung 10 gelangenden Information mit ausreichender Genauigkeit
möglich ist.
Dieses Problem ergibt sich nicht nur in Verbindung mit einer Abbildung
einer Mikrotiterplatte, sondern auch bei der Abbildung eines Proben
trägers zur Ausführung von Elektrophorese bei einem Abbildungsobjekt
unter Einsatz eines Gels mit einer gewissen Dicke (zum Beispiel einer
Dicke von 5 mm oder darüber) und einer Petrischale für Kulturen. In
diesem Fall wird das Abbildungsobjekt in Dickenrichtung des Gels
eingetaucht, so daß der eingetauchte Bereich des Abbildungsobjekts am
Rand des Probenträgers aufgrund des Parallaxenfehlers als Klecks in
Erscheinung tritt.
Um diesen Parallaxeneffekt zu beheben, kann man daran denken,
zwischen die Abbildungseinrichtung und den Probenträger der Mikroti
terplatte oder dergleichen ein telezentrisches Objektiv mit einer Mehr
zahl von Linsen und Blenden anzuordnen.
Allerdings ist der Aufbau des telezentrischen Objektivs umfangreich und
kostenintensiv, so daß eine Steigerung der Kosten der Abbildungsvor
richtung unvermeidbar ist.
Die vorliegende Erfindung stammt aus der Weiterentwicklung der obigen
Betrachtungen und soll eine Abbildungsvorrichtung zur Beseitigung des
Parallaxeneffekts schaffen, wobei die Kosten beschränkt werden und ein
Bild zur hochgenauen Bildanalyse aufgenommen wird.
Die erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung besitzt eine einzige Lin
senanordnung zum Beseitigen des Parallaxeneffekts zwischen der Ab
bildungseinrichtung und einem eine gewisse Dicke aufweisenden Ab
bildungsobjekt.
Die erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung dient zum Abbilden eines
Probenträgers, auf dem zahlreiche Abbildungsobjekte mit einer Tiefe in
einer gewissen Richtung in einer Ebene senkrecht zu der vorerwähnten
Richtung angeordnet sind, wobei eine Abbildungseinrichtung in einem
Abstand gegenüber dem Probenträger installiert ist. Eine einzelne Linse
mit einer von dem Abstand zwischen Probenträger und Abbildungsein
richtung abhängigen Brechkraft befindet sich an einer Stelle in der
Nachbarschaft des Probenträgers zwischen diesem Probenträger und der
Abbildungseinrichtung, so daß Licht entlang etwa der gleichen Richtung
wie der vorerwähnten Richtung aus dem Probenträger auf die Abbil
dungsfläche der Abbildungseinrichtung fokussiert wird.
In diesem Fall wird als die erwähnte einzelne Linse vorzugsweise eine
Fresnel-Linse mit geringer Dicke und geringen Kosten verwendet.
Als Probenträger kommt eine Mikrotiterplatte oder ein Gel mit einer
Dicke von etwa 3 mm oder darüber in Betracht. Außerdem ist die An
wendung in Verbindung mit einer Kulturen-Petrischale möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Abbildungsvorrichtung kommt eine einzelne
Linse mit einer Brechkraft zum Einsatz, welche von dem Abstand
zwischen dem Probenträger und der Abbildungseinrichtung abhängt.
Diese einzelne Linse befindet sich in der Nähe des Probenträgers
zwischen dem Probenträger und der Abbildungseinrichtung. Daher wird
Licht, welches nahezu in die gleiche Richtung läuft, wie es der Tiefen
richtung des Abbildungsobjekts entspricht, aus dem Probenträger auf die
Abbildungsfläche der Abbildungseinrichtung fokussiert. Dies hat die
Wirkung, als würde ein Bild von einem Abbildungsobjekt in unendliche
Entfernung von der Abbildungseinrichtung erzeugt (Beseitigung des
Parallaxenfehlers). Selbst wenn ein Abbildungsobjekt sich am Rand des
Probenträgers befindet, läßt sich optisch Information abbilden, die ins
gesamt der Tiefenrichtung des Objekts entspricht. Mit einer solchen
Eingangsinformation kann die Abbildungseinrichtung eine exakte Bild
analyse ermöglichen. Als Einzellinse kommen Linsen in Betracht, die
sich preislich deutlich von den teuren telezentrischen Objektiven unter
scheiden. Solche Einzellinsen sind weit verbreitet, ihr Einsatz verteuert
die Kosten der gesamten Vorrichtung kaum. Wird als die Einzellinse
eine Fresnel-Linse verwendet, läßt sich auch die Dicke der Linse derart
steuern, daß man den Freiheitsgrad bezüglich der Anordnung in dem
Gerät erweitern kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Abbildungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung eines Beispiels einer in der Abbildungsvor
richtung nach Fig. 1 eingesetzte Mikrotiterplatte,
Fig. 3 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Abbildungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Darstellung der zweiten Ausführungsform einer Abbil
dungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Darstellung einer konventionellen Abbildungsvorrichtung,
und
Fig. 6 A und 6B zeichnerische Darstellungen zum Erläutern des
Parallaxeneffekts.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abbildungs
vorrichtung, Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine in Fig. 1
verwendete Mikrotiterplatte.
In der in der Zeichnung dargestellte Mikrotiterplatte 100 sind zahlreiche
Mulden 110 in einem transparenten oder farblosen Material vorbestimm
ter Dicke ausgebildet. Die einzelnen Mulden enthalten Abbildungsobjek
te 200 und besitzen in Dickenrichtung der Platte eine gewisse Tiefe. Die
in den Mulden 110 aufgenommenen Abbildungsobjekte 200 sind nicht
immer gleich oder ähnlich, zum Beispiel kann es sich um Abbildungs
objekte handeln, die mit einem Fluoreszenzmaterial markiert sind,
welches bei Bestrahlung mit Anregungslicht Fluoreszenz erzeugt, oder es
kann sich um Abbildungsobjekte handeln, die nicht markiert sind und
bezüglich Fluoreszenz betrachtet werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Abbildungsvorrichtung hat einen
solchen Aufbau, daß eine Beleuchtungslichtquelle 30 aus einer LED-
Anordnung zum Erzeugen von Anregungslicht mit einer Mittenwellen
länge von 470 nm zum Anregen des vorerwähnten fluoreszierenden
Materials und zum Erzeugen von Fluoreszenz von oberhalb der Mikroti
terplatte 100 auf diese Platte gegeben wird, wobei eine Abbildungsein
richtung 10 zum gleichzeitigen Abbilden der Gesamtfläche dieser Platte
100 in einem Abstand von etwa 300 mm gegenüber der Platte 100 an
geordnet ist. Ein Fluoreszenzfilter 40 zum Durchlassen der Fluoreszenz
ist in der Nachbarschaft der Platte 100 zwischen der Abbildungseinrich
tung 10 und der Platte 100 angebracht. In der Nachbarschaft der Platte
100 zwischen der Platte und der Abbildungseinrichtung 10 befindet sich
eine Fresnel-Linse 50.
Die Abbildungseinrichtung 10 enthält einen Farb-CCD-Sensor 11, in
welchem Bildaufnahmeelemente zweidimensional angeordnet sind, und
ein Sammel- oder Kameraobjektiv 12 mit einer Brennweite von 20 mm.
Außerdem ist eine Bildverarbeitungseinrichtung vorgesehen, die in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, jedoch an den CCD-Sensor 11 ange
schlossen ist.
Die Mikrotiterplatte 100 besitzt eine Breite in seitlicher Richtung der
Zeichnung von 130 mm und eine Tiefe für jede Mulde 110 von 11 mm
bei einer Gesamtstärke von 14 mm. Die Fresnel-Linse 50 ist in einem
Abstand von lediglich 0 bis 30 mm (bei einem Abstand von 0 mm be
rührt sie die Oberseite der Platte) oberhalb der Platte 100 angeordnet ist.
Die Brechkraft der Fresnel-Linse ist so beschaffen, daß die Linse Licht
aus nahezu der gleichen Richtung wie der Tiefenrichtung der Mulden
110 von der Seite der Platte 100 auf den CCD-Sensor 11 über das Ab
bildungsobjektiv 12 lenkt, wobei ihre Brennweite 290 mm beträgt.
Die Beleuchtungslichtquelle 30 ist nicht auf die vorerwähnte LED-An
ordnung und die Wellenlänge des Anregungslichts beschränkt. Die Wel
lenlänge des Anregungslichts kann in einem Bereich von 400 bis 900 nm
liegen, abhängig von dem anzuregenden fluoreszierenden Material.
Anstelle der Beleuchtung der Gesamtfläche der Platte 100 in einem
einmaligen Vorgang kann man auch mit Abtastungslicht arbeiten.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung näher erläutert.
Zunächst wird die Mikrotiterplatte 100 mit den darauf in den einzelnen
Mulden 110 aufgenommenen Abbildungsobjekten 200 an einer vorbe
stimmten Stelle der in Fig. 1 gezeigten Abbildungsvorrichtung plaziert,
und auf die so eingestellte Platte 100 wird aus der Beleuchtungslicht
quelle 30 Anregungslicht mit einer Mittenwellenlänge von 470 nm auf
gestrahlt.
Das auf die Platte 100 gestrahlte Anregungslicht bestrahlt die in den
einzelnen Mulden 110 der Platte 100 aufgenommenen Abbildungsobjekte
200, und von diesen Abbildungsobjekten 200 emittieren solche Abbil
dungsobjekte, die mit einem fluoreszierenden Material vorbehandelt
wurden, aufgrund der Anregung durch das Beleuchtungslicht Fluores
zenz. Andererseits emittieren die nicht mit Fluoreszenzmaterial markier
ten Abbildungsobjekte 200 auch bei Bestrahlung mit dem Anregungslicht
keine Fluoreszenz.
Die aus den Mulden 110 austretende Fluoreszenz tritt in die Fresnel-
Linse 50 ein, wird von dieser Fresnel-Linse 50 gebrochen, durchläuft
das Fluoreszenzfilter 40, wird von dem Aufnahme- oder Kameraobjektiv
12 weiter gebrochen, fällt auf den CCD-Sensor 11 und wird photoelek
trisch detektiert. Von den Oberflächen der Platte 100 und den Abbil
dungsobjekten 200 reflektiertes Anregungslicht wird ebenfalls aus jeder
Mulde 110 emittiert, von der Fresnel-Linse 50 genauso wie die Fluo
reszenz gebrochen, um auf die Abbildungseinrichtung gelenkt zu
werden, allerdings wird es von dem Fluoreszenzfilter 40 gesperrt, so
daß es nicht auf den CCD-Sensor 11 fällt.
Im Ergebnis detektieren nur solche Sensorelemente Fluoreszenz, die den
Mulden 110 entsprechen, welche von sämtlichen Mulden 110 Fluores
zenz emittieren. Da der Parallaxenfehler in dem auf den CCD-Sensor 11
fallenden Fluoreszenzlicht durch die Fresnel-Linse 50 beseitigt ist, wird
auch Fluoreszenz aus den Mulden 110 am Rand der Platte 100, die
gegen die Innenwand der jeweiligen Mulden 110 geworfen und dort
reflektiert wird, nicht fehlerhaft als von anderen Mulden 110 emittierte
Fluoreszenz erfaßt.
Wie oben erläutert, wird durch die Abbildungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform aus den Mulden 110 am Rand der Platte 100 emittierte
Fluoreszenz in der gleichen Weise abgebildet wie Fluoreszenz aus den
Mulden 110 in der Mitte der Platte, so daß Bildinformation für eine
genaue Bildanalyse ohne Parallaxenfehler gewonnen wird.
Die durch diese Ausführungsform der Abbildungsvorrichtung gewonnene
Bildinformation wird verschiedenen Bildverarbeitungsprozessen unter
zogen, darunter eine Abschattungskorrektur, die mit Hilfe einer nicht
dargestellten Bildverarbeitungsvorrichtung durchgeführt wird.
Außerdem läßt sich diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abbildungsvorrichtung zum Abbilden von Objekten 200 in Verbindung
mit Chemilumineszenz oder Biolumineszenz ohne Anregungslicht reali
sieren. Werden als Abbildungsobjekte 200 solche Objekte verwendet,
wird bevorzugt, den in Fig. 3 dargestellten Aufbau zu verwenden, bei
dem die Beleuchtungslichtquelle 30 zum Emittieren von Anregungslicht
ebenso wie das Fluoreszenzfilter 40 fehlt.
Fig. 4 ist eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Abbildungsvorrichtung. Diese Ausführungsform dient für
solche Abbildungsobjekte, bei denen eine Bildanalyse bezüglich Dichte
und Farbe erfolgen soll.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Abbildungsvorrichtung ist eine Durch
lichtquelle 20 als Quelle zum Abgeben von weißem Licht mit einer
Wellenlänge von 400 bis 700 nm von unterhalb der Mikrotiterplatte 100
vorgesehen anstelle der bei der anderen Ausführungsform vorhandenen
Lichtquelle 30 und des Fluoreszenzfilters 40. Soll die Bildanalyse auf
der Grundlage einer spezifischen Farbe der Abbildungsobjekte 200 erfol
gen, so kann man ein entsprechendes Filter einfügen, welches lediglich
diese spezielle Farbe durchläßt.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ab
bildungsvorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Aus
führungsform nach Fig. 1. Während bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 das von den Abbildungsobjekten 200 emittierte Licht Fluores
zenz ist, die durch die nach unten gestrahlte Beleuchtungsquelle 30
angeregt wird, ist bei dieser Ausführungsform die Arbeitsweise praktisch
die gleiche, nur daß das von den Abbildungsobjekten 200 emittierte
Licht weißes Licht ist, welches von der Durchlichtquelle 20 unterhalb
der Platte 100 kommt und durch die Abbildungsobjekte 200 gelangt.
Da bei der Abbildungsvorrichtung sämtliche oben erläuterte Ausfüh
rungsformen die Abbildungsobjekte in der eine gewisse Dicke aufwei-,
senden Mikrotiterplatte aufgenommen sind, besitzen sie in Belichtungs
richtung eine gewisse Tiefe. Zusätzlich dazu ist der Einsatz für die
Elektrophorese unter Verwendung eines Elektrophorese-Gels mit einer
Dicke von 3 mm oder darüber möglich. Auch wenn die Abbildungs
objekte eine Tiefe in Dickenrichtung (Belichtungsrichtung) des Gels
haben, können sie in der gleichen Weise günstig abgebildet werden.
Claims (3)
1. Abbildungsvorrichtung zum Abbilden eines Probenträgers (100) mit
mehreren abzubildenden Objekten (200), die senkrecht zu der Ebene, in
der sie angeordnet sind, eine Tiefenrichtung aufweisen, mit einer Ab
bildungseinrichtung (10) an einer von dem Probenträger (100) beabstan
deten Stelle, wobei eine Einzel-Linse (50) mit einer von dem Abstand
zwischen dem Probenträger und der Abbildungseinrichtung abhängigen
Brechkraft an einer Stelle in der Nachbarschaft des Probenträgers (100)
zwischen diesem Probenträger und der Abbildungseinrichtung (10) an
geordnet ist, so daß Licht in nahezu der gleichen Richtung wie die
Tiefenrichtung auf die Abbildungsfläche der Abbildungseinrichtung
fokussiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einzel-Linse eine Fresnel-
Linse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Probenträger eine
Mikrotiterplatte (100) ist.
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