DE19940953A1 - Namensschild - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Namensschild, insbesondere für einen Klingelknopf, mit einem mit einer Abdeckplatte verbindbaren Gehäuserahmen, bei dem ein von dem Gehäuserahmen gebildetes Fenster einen durchsichtigen Schilderhalter aufnimmt, in dem ein Kennzeichnungsschild austauschbar gehalten und zur Vorderseite des Gehäuserahmens hin abgedeckt ist, wobei der Schilderhalter in Drehlagern gelagert ist und um eine einem Rand des Fensters benachbarte und parallele Drehachse aus dem Fenster nach vorn schwenkbar gelagert ist, und in der in das Fenster eingeschwenkten Stellung des Schilderhalters mit einer an der der Drehachse gegenüberliegenden Seite angeordneten Rastverbindung in den Gehäuserahmen eingerastet ist, und mittels eines externen einführbaren Werkzeuges im Bereich der eingerasteten Seite entgegen der Spannung von Federelementen parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens verschiebbar ist. DOLLAR A Es ist vorgesehen, daß in Verschieberichtung des Schilderhalters (14) der Schilderhalter (14) gegenüber dem Fenster (24) eine geringere Erstreckung aufweist, wobei eine Differenz zwischen der Erstreckung des Fensters (24) und der Erstreckung des Schilderhalters (14) einer Dicke (d) eines im wesentlichen plattenförmigen Werkzeuges (78) entspricht, das Werkzeug (76) im wesentlichen senkrecht zwischen Schilderhalter (14) und der Abdeckplatte (12) einführbar ist und durch diese senkrechte Bewegung die Rastverbindung (50) zwischen Schilderhalter (14) und Gehäuserahmen (16) lösbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Namensschild mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Namensschilder der gattungsgemäßen Art sind aus der
DE 36 02 283 C2 bekannt. Bei diesem bekannten Namens
schild wird erreicht, daß ein Kennzeichnungsschild
für das Namensschild nur von Berechtigten austausch
bar ist, ohne daß ein Schilderhalter hierzu von einer
Grundplatte des Namensschildes vollständig zu lösen
ist. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, daß in einem
den Schilderhalter aufnehmenden Gehäuserahmen eine
zusätzliche, benachbart zu einem den Schilderhalter
aufnehmenden Fenster angeordnete Öffnung vorgesehen
ist, durch die ein externes Werkzeug einführbar ist.
Mittels dieses Werkzeuges ist eine Rastverbindung
lösbar, mittels der der Schilderhalter in dem Ge
häuserahmen arretiert ist.
Bei dem bekannten Namensschild ist nachteilig, daß
durch die zusätzliche Öffnung in dem Gehäuserahmen
einerseits eine erhöhte Verschmutzungsgefahr für den
Innenraum des Gehäuserahmens besteht und andererseits
die Gehäuseöffnung Ansatzpunkte zu einer gewollten
Zerstörung (Vandalismus) des Namensschildes bildet,
indem durch die Öffnung hebelnde Werkzeuge oder der
gleichen in das Gehäuse eingeführt werden können.
Ferner ist nachteilig, daß durch die benachbarte
Anordnung der Zugriffsöffnung für das externe Werk
zeug dieses zum Lösen der Rastverbindung ausschließ
lich auf die Rastmittel des Schilderhalters wirkt. Um
nun die Rastmittel des Schilderhalters mit den
korrespondierenden Rastmitteln des Gehäuserahmens
außer Eingriff zu bringen, ist ein relativ großer
Verschiebeweg des Schilderhalters vorzuhalten. Dies
wird durch eine Differenz zwischen einer Erstreckung
des Schilderhalters und des Fensters gelöst. Aufgrund
des relativ hohen Verschiebeweges kommt es zu einer
relativ großen Spaltausbildung zwischen dem Rand des
Fensters und dem Schilderhalter. Dieser große Spalt
bietet ebenfalls Ansatzmöglichkeiten für eine gewoll
te Zerstörung (Vandalismus).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Namens
schild der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das
einfach aufgebaut ist und das wenig Ansatzpunkte für
eine gewollte Zerstörung bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Namens
schild mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen ge
löst. Dadurch, daß in Verschieberichtung des Schil
derhalters der Schilderhalter gegenüber dem Fenster
eine geringere Erstreckung aufweist, wobei eine Dif
ferenz zwischen der Erstreckung des Fensters und der
Erstreckung des Schilderhalters einer Materialstärke
eines im wesentlichen plattenförmigen Werkzeuges ent
spricht, das Werkzeug senkrecht zwischen Schilder
halter und Gehäuserahmen einführbar ist und durch die
senkrechte Bewegung des Werkzeuges die Rastverbindung
zwischen Schilderhalter und Gehäuserahmen lösbar ist,
ist vorteilhaft möglich, ein besonders gut gegen ge
wollte Zerstörung geschütztes Namensschild bereitzu
stellen. Für das Einführen des Werkzeuges kann auf
eine zusätzliche Öffnung verzichtet werden, so daß
diese keinerlei Ansatzpunkte bietet. Ferner ist der
Spalt zwischen Schilderhalter und Rand des Fensters
auf die Materialstärke des Werkzeuges beschränkt, so
daß dieser minimiert werden kann. Die Materialstärke
des Werkzeuges beträgt vorzugsweise zwischen 0,2 mm
und 0,4 mm, insbesondere 0,3 mm. Indem das Werkzeug
senkrecht zwischen den Schilderhalter und den Rand
des Fensters einführbar ist, kann die Rastverbindung
gelöst werden, indem sowohl das Rastmittel des Schil
derhalters als auch das Rastmittel des Gehäuserahmens
gleichzeitig verdrängt wird. Hierdurch wird der not
wendige Verschiebeweg des Schilderhalters zum Lösen
der Rastverbindung auf ein Minimum beschränkt, da der
Verdrängungsweg des Rastmittels des Gehäuserahmens
nicht durch eine Verschiebung des Schilderhalters
aufzubringen ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Werkzeug gleichzeitig eine Öffnungs
hilfe aufweist, mittels der der Schilderhalter bei
Herausziehen des Werkzeuges von seiner Geschlossen
in seine Offenstellung überführbar ist. Insbesondere
wenn der Schilderhalter im Bewegungsweg des Werk
zeuges liegende noppenartige Vorsprünge aufweist, die
durch eine Handhabungskante des Werkzeuges hinter
greifbar sind, kann gleichzeitig mit dem Lösen der
Rastverbindung zwischen Schilderhalter und Gehäuse
rahmen eine Rastverbindung zwischen Schilderhalter
und Werkzeug hergestellt werden, so daß beim Heraus
führen des Werkzeuges der Schilderhalter mitgenommen
wird. Dieser schwenkt dann um seine Drehachse, so daß
ohne Lösen des Schilderhalters vom Gehäuserahmen ein
Austausch beziehungsweise Einbringen eines Kenn
zeichnungsschildes möglich wird.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß der Schilderhalter zumindest an
der Seite, an der das Werkzeug eingeführt wird, eine
Fase aufweist. Durch eine derartige Fase wird das
Einführen des Werkzeuges zwischen Schilderhalter und
Rand des Fensters erleichtert, da die Rastverbindung
zwischen Schilderhalter und Gehäuserahmen in einer
bevorzugten Ausgestaltung durch wenigstens ein Feder
element mit einer Haltekraft beaufschlagt ist. Die
Fase des Schilderrahmens bietet somit für das Werk
zeug auch bei gegen den Rand des Fensters gedrückten
Schilderrahmen, in einfacher Weise eine Eingriffs
möglichkeit. Schließlich ist bevorzugt, wenn die Fase
umlaufend um den Schilderhalter angebracht ist. Neben
einer verbesserten Optik wird hierdurch für einen
Außenstehenden nicht sofort sichtbar, daß die Fase
des Schilderhalters einen Angriffspunkt zum Öffnen
des Schilderhalters bildet. Hierdurch wird die Gefahr
einer mutwilligen Zerstörung weiter reduziert.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen das er
findungsgemäße Namensschild aufweisenden
Klingelknopf;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Rast
verbindung zwischen einem Schilderhalter
und einem Gehäuserahmen des Klingelknopfes;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Klingelknopf und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Werkzeuges.
In Fig. 1 ist in einem Längsschnitt ein insgesamt
mit 10 bezeichneter Klingelknopf dargestellt. Der
Klingelknopf 10 umfaßt eine Abdeckplatte 12, inner
halb der ein durchsichtiger Schilderhalter 14 ange
ordnet ist. Der Schilderhalter 14 ist hierbei in
einem mit der Abdeckplatte 12 kraftschlüssig verbind
baren Gehäuserahmen 16 in noch zu erläuternder Weise
schwenkbeweglich angeordnet. Der Klingelknopf 10 um
faßt ferner einen Taster 18 zum Auslösen eines im
einzelnen nicht dargestellten Kontaktes.
Die Abdeckplatte 12 besitzt einen - wie in Fig. 3
dargestellt ist - rechteckförmigen Durchbruch 20 zur
Aufnahme des Schilderhalters 14 und einen runden
Durchbruch 22 zur Aufnahme des Tasters 18. Der Ge
häuserahmen 16 bildet im Bereich des Durchbruches 20
ein Fester 24 aus, innerhalb dem der Schilderhalter
14 um eine Drehachse 26 verschwenkbar angeordnet ist.
In Fig. 1 ist der Schilderhalter 14 in einer ersten
Position I dargestellt, die einer Geschlossenposition
entspricht, in einer zweiten Position II dargestellt,
die einer teilweise geöffneten Position entspricht
und in einer Position III dargestellt, die einer
vollständig geöffneten Position entspricht. In den
Positionen II oder III ist in den Schilderhalter 14
ein Kennzeichnungsschild 28 einbringbar, das in der
geschlossenen Position I durch den Schilderhalter 14
nach außen - in der Darstellung nach oben - abgedeckt
ist. Zur Aufnahme des Kennzeichnungsschildes 28 be
sitzt der Schilderhalter 14 in seiner Längs
erstreckung verlaufende Führungsnuten 30, in die das
Kennzeichnungsschild 28 einschiebbar ist.
Die Längsseitenwände 32 des Gehäuserahmens 16 weisen
im Bereich einer Schmalseite 34 des Fensters 24
Langlöcher 36 auf, in die die Drehachse 26 des
Schilderhalters 14 eingreift. Die Langlöcher 36 sind
parallel zur Längserstreckung des Gehäuserahmens 16
ausgerichtet.
Die Drehachse 26 des Schilderhalters 14 wird von
Zapfen 38 gebildet, die in die Langlöcher 36 eingrei
fen. Die Zapfen 38 entspringen von Lagerböcken 40.
Die Zapfen 38 bilden zusammen mit den Langlöchern 36
gleichzeitig einen Anschlag für die Längsbeweglich
keit des Schilderhalters 14 in dem Fenster 24.
Den Lagerböcken 40 in Richtung der Schmalseite 34 be
nachbart entspringen von dem Schilderhalter 14 als
Lappen 42 ausgebildete Federelemente 44. Bei sich in
der Position I befindendem Schilderhalter 14 stützen
sich die Federelemente 44 an einer Schmalseitenwand
46 des Gehäuserahmens 16 ab, so daß der Schilder
halter 14 durch die Kraft der Federelemente 44 an der
der Schmalseitenwand 46 gegenüberliegenden Schmal
seitenwand 48 des Gehäuserahmens 16 gedrängt wird.
Eine Arretierung des Schilderhalters 14 in dem Ge
häuserahmen 16 erfolgt mittels einer Rastverbindung
50, deren Ausgestaltung anhand der vergrößerten Dar
stellung in Fig. 2 verdeutlicht ist. Eine Schmal
seitenwand 52 des Schilderhalters 14 erstreckt sich
im wesentlichen parallel zu der Schmalseitenwand 48
des Gehäuserahmens 16. Der Schmalseitenwand 48 des
Gehäuserahmens 16 ist eine weitere Schmalseitenwand
54 des Gehäuserahmens 16 im wesentlichen parallel an
geordnet, die ein Rastmittel 56 aufweist, das in
Längserstreckung des Gehäuserahmens 16 verschwenkbar
ist. Dieses Rastmittel 56 dient der Arretierung des
Klingelknopfes 10 in einer nicht dargestellten
Klingelanlage oder dergleichen.
Die Schmalseitenwand 52 des Schilderhalters 14 be
sitzt wenigstens ein, vorzugsweise zwei, in Richtung
der Schmalseitenwand 48 des Gehäuserahmens 16 gerich
tete Noppen 58. Ferner besitzt die Schmalseitenwand
52 einen Durchbruch 60, der von einem Steg 62 be
grenzt wird. Der Steg 62 besitzt eine im wesentlichen
parallel zur Längserstreckung des Schilderhalters 14
verlaufende Fläche 64, die unter einem Winkel in
Richtung der Schmalseitenwand 48 des Gehäuserahmens
16 abfällt. Der Steg 62 besitzt an seiner der Fläche
64 abgewandten Seite eine unter einem Radius verlau
fende Auflauffläche 66.
Von der Schmalseitenwand 48 entspringt wenigstens ei
ne Rastnase 68, die in Richtung des Schilderhalters
14 vorgespannt ist. Die Rastnase 68 besitzt eine
Stirnfläche 70, die mit der Fläche 64 des Steges 42
korrespondiert.
Zum Arretieren des Schilderhalters 14 wird dieser
beispielsweise von seiner Position II (Fig. 1) um
die Drehachse 26 in die Position I überführt. Hierbei
läuft die Auflauffläche 66 auf die Rastnase 68 auf.
Entsprechend dem Verlauf der Rastnase 68 wird der
Schilderhalter 14 gegen die Kraft des Federelementes
42 gegen die Schmalseitenwand 46 gedrängt, so daß der
Steg 66 an der Rastnase 68 vorbeiführbar ist. Hat der
Steg 66 die Rastnase 68 passiert, wird der Schilder
halter 14 durch die Kraft der Federelemente 42 in
Richtung der Schmalseitenwand 48 gedrängt, so daß die
Rastnase 68 in den Durchbruch 60 eingreift und die
Flächen 64 und 70 aufeinander zu liegen kommen. Die
in den Durchbruch 60 eingreifende Rastnase 68 ver
hindert ein Überführen des Schilderhalters 14 in eine
der Positionen II beziehungsweise III.
Wie anhand der Fig. 2 deutlich wird, besitzt eine
Abdeckplatte 72 des Schilderhalters 14, die zum
Erkennen des eingeschobenen Kennzeichnungsschildes 28
durchsichtig ist, eine Dicke, die in etwa der Dicke
der Abdeckplatte 12 entspricht. Ein umlaufender Rand
74 der Abdeckplatte 72 besitzt zumindest im Bereich
der Rastverbindung 50, vorzugsweise jedoch um die ge
samte Abdeckplatte 72 umlaufend, einen konischen Ver
lauf (Fase 75), so daß es zur Ausbildung eines sich
verjüngenden Spaltes 76 zwischen der Abdeckplatte 12
und der Abdeckplatte 72 kommt. Der Spalt 76 ist nicht
durchgehend, das heißt, an der der Oberseite abge
wandten Seite liegen die Abdeckplatten 72 und 12 an
einander an.
Das Überführen des Schilderhalters 14, zum gewollten
Austausch des Kennzeichnungsschildes 28, erfolgt mit
tels eines in Fig. 2 angedeuteten und in Fig. 4 um
90° gedreht dargestellten, externen Werkzeuges 78.
Dieses Werkzeug 78 besitzt einen in etwa platten
förmigen Grundkörper mit einer Dicke d. Die Dicke d
beträgt beispielsweise 0,3 mm. Durch Einführen des
Werkzeuges 78 entsprechend dem Pfeil 80, im wesent
lichen senkrecht in den Spalt 76, werden folgende
Aktionen ausgelöst:
Zunächst läuft eine Kante 82 des Werkzeuges 78 auf
den konischen Rand 74 auf. Dadurch, daß sich das
Werkzeug 78 gleichzeitig an der Abdeckplatte 12
abstützt, wird der Schilderhalter 14 gegen die Kraft
der Federelemente 42 gegen die Schmalseitenwand 46
gedrängt. Hierdurch weitet sich der Spalt 76 im
Bereich des Werkzeuges 78 auf, so daß dieses in
Richtung des Pfeiles 80 in die Rastverbindung 50
eingreifen kann. Durch weiteren Vorschub des Werk
zeuges 78 drängt die Kante 82 die Rastnase 68 in
Richtung der Schmalseitenwand 48 des Gehäuserahmens
16, so daß die Rastnase 68 außer Eingriff mit dem
Durchbruch 60 kommt. Der Vorschub durch das Werkzeug
78 erfolgt so weit, bis am Werkzeug 78 angeordnete
Aussparungen 84 die Noppen 58 hintergreifen. Die Aus
sparungen 84 des Werkzeuges 78 sind hierbei in einem
derartigen Abstand zur Kante 82 angeordnet, daß bei
einer anschließenden, der Richtung 80 entgegengesetz
ten Bewegung des Werkzeuges 78 durch die Rastver
bindung zwischen den Noppen 58 und den Durchbrüchen
des Werkzeuges 78 der Schilderhalter 14 so weit ange
hoben wird, daß die Rastnase 68 nicht mehr in den
Durchbruch 60 eingreifen kann. Hierdurch läßt sich
der Schilderhalter 14 mittels des Werkzeuges 78 in
einfacher Weise um die Drehachse 26 nach oben in die
Position II beziehungsweise III überführen.
Es wird deutlich, daß durch die gefundene Ausbildung
des Klingelknopfes 10, insbesondere des Schilder
halters 14 und des Gehäuserahmens 16, erreicht wird,
daß zum gewollten Öffnen des Schilderhalters 14 die
ser lediglich in Richtung der Schmalseitenwand 46 um
einen Betrag gedrängt werden muß, der der Dicke d des
Werkzeuges 78 entspricht. Zum Lösen der Rastverbin
dung 50 wird die Rastnase 68 des Gehäuserahmens 16
verdrängt, so daß diese Verdrängungsbewegung keinen
Einfluß auf den Verschiebeweg des Schilderhalters 14
innerhalb des Fensters 24 ausübt. Insgesamt wird
damit erreicht, daß der Schilderhalter 14 fast bündig
in den Durchbruch 20 der Abdeckplatte 12 eingreift.
Somit werden keine Ansatzpunkte für eine gewollte
Zerstörung mittels hebelnder Werkzeuge gegeben. Durch
den gleichmäßig umlaufenden Spalt 76 wird für den
Betrachter ebenfalls nicht gleich offensichtlich, wie
und an welcher Seite der Schilderhalter 14 geöffnet
werden kann. Die Abdeckplatte 12 besitzt darüber hin
aus keine weiteren Durchbrüche, die einer Entriege
lung des Schilderhalters 14 dienen. Das Öffnen des
Schilderhalters 14 ist mittels eines einfach auf
gebauten Werkzeuges 78 möglich, wobei dieses Werkzeug
nur mittels einer einfachen, im wesentlichen senk
recht zum Schilderhalter 14 gerichteten Bewegung ge
führt werden muß.
Claims (9)
1. Namensschild, insbesondere für einen Klingelknopf,
mit einem mit einer Abdeckplatte verbindbaren Ge
häuserahmen, bei dem ein von dem Gehäuserahmen
gebildetes Fenster einen durchsichtigen Schilder
halter aufnimmt, in dem ein Kennzeichnungsschild aus
tauschbar gehalten und zur Vorderseite des Gehäuse
rahmens hin abgedeckt ist, wobei der Schilderhalter
in Drehlagern gelagert ist und um eine einem Rand des
Fensters benachbarte und parallele Drehachse aus dem
Fenster nach vorn schwenkbar gelagert ist, und in der
in das Fenster eingeschwenkten Stellung des Schilder
halters mit einer an der der Drehachse gegenüber
liegenden Seite angeordneten Rastverbindung in den
Gehäuserahmen eingerastet ist, und mittels eines
externen einführbaren Werkzeuges im Bereich der ein
gerasteten Seite entgegen der Spannung von Feder
elementen parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Ver
schieberichtung des Schilderhalters (14) der Schil
derhalter (14) gegenüber dem Fenster (24) eine ge
ringere Erstreckung aufweist, wobei eine Differenz
zwischen der Erstreckung des Fensters (24) und der
Erstreckung des Schilderhalters (14) einer Dicke (d)
eines im wesentlichen plattenförmigen Werkzeuges (78)
entspricht, das Werkzeug (76) im wesentlichen
senkrecht zwischen Schilderhalter (14) und der
Abdeckplatte (12) einführbar ist und durch diese
senkrechte Bewegung die Rastverbindung (50) zwischen
Schilderhalter (14) und Gehäuserahmen (16) lösbar
ist.
2. Namensschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastverbindung (50) zwischen einer
Schmalseitenwand (52) des Schilderhalters (14) und
einer Schmalseitenwand (48) des Gehäuserahmens (16)
ausgebildet ist.
3. Namensschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schmalseitenwand (52) einen Durchbruch
(60) aufweist, in den eine von der Schmalseitenwand
(48) entspringende Rastnase (68) eingreift.
4. Namensschild nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (60)
von einem Steg (62) begrenzt wird, der eine Anlage
fläche (64) für die Rastnase (68) ausbildet.
5. Namensschild nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte
(72) des Schilderhalters (14) zumindest im Bereich
der Rastverbindung (50) eine Fase (75) aufweist, so
daß ein sich konisch verjüngender Spalt (76) zwischen
Schilderhalter (14) und Abdeckplatte (12) ausgebildet
ist.
6. Namensschild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Fase (75) am gesamten Rand (74) des
Schilderhalters (14) ausgebildet ist.
7. Namensschild nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (78)
eine Dicke (d) von 0,2 mm bis 0,4 mm, insbesondere
0,3 mm, besitzt.
8. Namensschild nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (78)
eine Betätigungskante (82) besitzt, mittels der die
Rastverbindung (50) lösbar ist.
9. Namensschild nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseitenwand
(48) wenigstens einen, in Richtung der Schmalseiten
wand (48) weisenden Noppen (58) aufweist, der in Ein
griff mit Aussparungen (84) des Werkzeuges (76)
bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140953 DE19940953C2 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Namensschild |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140953 DE19940953C2 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Namensschild |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19940953A1 true DE19940953A1 (de) | 2001-03-08 |
DE19940953C2 DE19940953C2 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7919969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999140953 Expired - Lifetime DE19940953C2 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Namensschild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19940953C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1845505A1 (de) * | 2006-04-13 | 2007-10-17 | GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG | Beschriftbare Drucktastvorrichtung, insbesondere Klingeltaster |
DE102009036166B4 (de) | 2009-07-28 | 2018-10-31 | Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co Kg | Namens- und Informationsschild |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602283A1 (de) * | 1986-01-25 | 1987-07-30 | Ulrich Lippert Kg | Namensschild |
-
1999
- 1999-08-20 DE DE1999140953 patent/DE19940953C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1845505A1 (de) * | 2006-04-13 | 2007-10-17 | GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG | Beschriftbare Drucktastvorrichtung, insbesondere Klingeltaster |
DE102009036166B4 (de) | 2009-07-28 | 2018-10-31 | Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co Kg | Namens- und Informationsschild |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19940953C2 (de) | 2002-08-14 |
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