DE19940398A1 - Lagereinheit für Zugwalzen von Materialbahnen - Google Patents
Lagereinheit für Zugwalzen von MaterialbahnenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagereinheit zur An- und Abstellung einer Zugwalze (10) an eine stationär gelagerte Zugwalze (8) mit das seitliche Anstellen der Zugwalze (10) an die Materialbahn (3) ermöglichenden Stellmitteln (26). An einer Lagerplatte (20) sind verstellbare Anschläge (30, 31) aufgenommen, die eine Einstellung des Stellweges der bewegbaren Zugwalze (10) ermöglichen. Koaxial zur Befestigung (21) eines Lagerfußes (34) ist eine um die Befestigung (21) bewegbare Lagerplatte (19, 20) verschwenkbar, an der ein ein Lagerschild (15) beaufschlagendes Vorspannelement (35) und ein auf dieses einwirkendes Dämpfungselement (42) aufgenommen sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerungseinheit für Zugwalzen, die eine
Materialbahn entlang ihres Bahnpfades unter Spannung halten und die Material
bahn beispielsweise durch ein Falzapparat fördern.
US 5 738 620 bezieht sich auf eine Lagerung von Vorfalz- und Quetschwalzen in
einen Falzapparat. Die Walzen haben identischen Durchmesser, wobei die Wal
zenpaare in Falzrichtung gesehen hintereinander geordnet sind. Die Walzenanord
nung ist zwischen zwei Seitenwänden drehbar aufgenommen. Jeweils eine der
Vorfalz- und eine der Quetschwalzen sind stationär und drehbar an ihren beiden
Enden in den Seitenwänden aufgenommen. Die erste Vorfalzwalze ist an ihren
Enden drehbar gelagert, wobei deren Lager auf an den Seitenwänden aufgenom
menen Armen angeordnet sind. An den Lagern der ersten Vorfalzwalze sind eben
falls Verbindungsarme aufgenommen, an denen die zweite Quetschwalze gelagert
ist. Die Verbindungsarme sind senkrecht zur Falzrichtung federbeaufschlagt und
an Anschläge angestellt. Die Anschläge sind in den Seitenwänden derart aufge
nommen, daß sich die beiden Vorfalz- und die beiden Quetschwalzen nicht berüh
ren. Die entsprechenden Lager sind dadurch entlastet. Die aus dem Vorfalzwalzen
austretenden Falzexemplare heben die Verbindungsarme von ihren Anschlägen ab
und erzeugen über diese Bewegung einen Spalt der abhängig von der Stärke des
Falzexemplars ist. Somit ist das Ergreifen des Exemplars erleichtert.
US 5 738 264 offenbart einer Vorrichtung, mit deren Hilfe Zugwalzen im Falzap
parat automatisch verstellbar sind. Einander gegenüberliegende Zugwalzen, von
denen eine stationär, die andere relativ zu dieser positionierbar ist, bilden zwi
schen ihren jeweiligen Mantelflächen einen verstellbaren Spalt. Der Spalt kann
durch eine Stellschraube, die mittels eines Servomotors antreibbar ist, verstellt
werden. Die Umdrehungen der Stellschraube werden mittels des dieser zugeord
neten Potentiometers gemessen. Mittels eines Anschlages auf der Stellschraube
wird der Verfahrweg der Schraube begrenzt. Mittels einer Feder werden die Wal
zen aneinander angestellt, wobei die Feder jedoch auch eine Abstellung der be
wegbaren Zugwalze für die Materialbahn bei Überlast zuläßt. Mittels eines Sen
sors sind die Relativbewegungen von Verfahrschraube und Anschlag gegeneinan
der detektierbar, wobei mittels eines programmierbaren Steuerungssystems die
Signale der Sensoren zur Steuerung des Servomotors herangezogen werden.
Bei der aus US 5 738 264 bekannten Anordnung ist eine durch den Bediener vor
zunehmende Eingabe notwendig, um danach automatisch eine durch Ansprechen
des Sensors ausgelöste Anpassung der Spaltweiten zwischen Oberflächen der
Zugwalzen herbeizuführen.
In Weiterentwicklung des Standes der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Einstellung von Materialbahnen ergreifenden Zugwalzen in bezug
aufeinander unabhängig vom Eingreifen des Bedieners zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 ge
löst.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung einhergehenden Vorteile sind vielfältiger
Natur.
Durch permanente Beaufschlagung des Lagerschildes sowohl mit einer Anstell
kraft durch ein Vorspannelement als auch durch die Verbindung mit einem Dämp
fungselement, stellt sich die bewegbare Walze bei Auslenkungen - beispielsweise
verursacht durch die Passage einer dickeren Bahnklebestelle - wieder in ihrer
Ausgangslage zurück, ohne daß es der Intervention der Drucker bedarf; durch die
erfindungsgemäße Zugwalzenkonfiguration wird eine geringere Empfindlichkeit
des Zugwalzenpaares auch bei Passagen von Störstellen im Zugwalzenspalt er
reicht. Die Bahnspannung läßt sich mit der erfindungsgemäßen Lagerung der be
wegbaren Zugwalzen besser konstant halten, was nicht zuletzt der Registerhaltig
keit des Schneidregisters zugute kommt.
In vorteilhafter Weiterbildung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens
wird die Anstellbewegung der bewegbaren Zugwalze an die Materialbahn durch
eine Relativbewegung zwischen einem Lagerfuß und einer zu diesem koaxial ge
lagerten Lagerplatte erreicht, wobei die Relativbewegung durch verstellbare An
schläge vorgebbar ist. Durch ein zwischen Lagerplatte und Lagerfuß angeordnetes
Stellelement läßt sich den die Zugwalzen aufnehmenden Lagerschilden die An
stellbewegung aufprägen.
Durch die Verbindung des Lagerschildes mit einem in beiden Richtungen wirk
samen Dämpfungselement läßt sich zudem der Aufbau von Schwingungen am
Lagerschild um seinen jeweiligen Anlenkpunkt am unteren Fortsatz der Lager
platte unterdrücken, so daß beim Durchlauf von Störstellen in der Materialbahn
die konstante Bahnspannung beibehalten werden kann und ein durch die Störstel
len ausgelöster Schwingungsaufbau der bewegbaren Zugwalzen unterbleibt.
Schwankungen in der Bahnspannung sind meist mit Schwankungen in der
Schneidgenauigkeit der Materialbahnen am Schneidzylinderpaar verbunden. Dies
zieht Schwankungen in der Qualität der von der Materialbahn abzutrennenden
Exemplare nach sich, so daß die Aufrechterhaltung einer konstanten Bahn
spannung - auch bei Passagen an Störstellen wie die Klebestellen - gewährleistet
bleibt, was essentiell für die Beibehaltung einer hohen Produktqualität im Falzap
parat ist.
Die Anstellkraft der bewegbaren Zugwalze an die Materialbahn läßt sich durch
ein Vorspannelement - etwa in Gestalt einer Schraubenfeder - einstellen, so daß
je nach Bahnstärke bei einlagigen oder mehrlagigen Bahnsträngen die jeweils
optimale Anstellkraft einstellbar ist.
In vorteilhafter Weise läßt sich die erfindungsgemäße Lagereinheit zu An- und
Abstellbewegungen einer bewegbaren Zugwalze in konventionellen Falzapparaten
wie auch in punkturlos arbeitenden Falzapparaten einsetzen. Bei beiden Falzappa
ratetypen ist die Gewährleistung einer konstanten Bahnspannung für eine hohe
Produktqualität mit hoher Schneidregistertreue entscheidend.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 zwei im Einlaufbereich eines Falzapparat Zylinderteils in Bahn
laufrichtung gesehen hintereinanderliegenden Zugwalzenpaare,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Lagereinheit für eine bewegbare Zugwalze,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Lagereinheit gemäß Fig. 2 und
Fig. 4.1, 4.2 die abgestellte bzw. die angestellte Position der bewegbaren Zug
walze, die in einer erfindungsgemäßen Lagereinheit aufgenommen
ist.
Fig. 1 zeigt eine Seitenwand 2 eines Falzapparates 1, in welchem eine Material
bahn 3 im Bahnlaufrichtung 4 eingelaufen ist. Die Materialbahn 1 passiert ein
erstes Zugwalzenpaar 5 bestehend aus einer stationär gelagerten Zugwalze 8 und
einer bewegbaren Zugwalze 10. Die Materialbahn 3 passiert den sich zwischen
beiden Mantelflächen 9 und 10 der Zugwalzen 8 und 10 einstellenden Spalt und
wird, da die Zugwalzenpaare 5 und 7 jeweils angetrieben sind, so in das Zylin
derteil - welches hier nicht näher dargestellt ist - des Falzapparats 1 gefördert.
Nach der Passage des oberen ersten Zugwalzenpaares 5 passiert die ein oder auch
mehrlagige Materialbahn 3 ein Perforierwalzenpaar 6 in welchen die Materialbahn
3 entweder entlang ihres Falzrückens am 1. Querfalz oder auch quer zur Bahlauf
richtung 4 perforiert werden kann - je nach Anwendungsfall.
Danach gelangt die Materialbahn 3 in ein weiteres, unteres Zugwalzenpaar 7, wel
ches analog zum erstgenannten Zugwalzenpaar 5 aufgebaut ist. Der Unterschied
liegt lediglich darin, daß die bewegbare Zugwalze 10 im ersten Zugwalzenpaar 5
oben an der Lagereinheit angelenkt ist, während sie im unteren Zugwalzenpaar 7
unten an der Lagereinheit angelenkt ist.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lagereinheit zur
An-/Abstellung einer bewegbaren Zugwalze.
Die beiden in Bahnlaufrichtung 4 im Drehsinn 13 rotierenden Zugwalzen 8 und
10 fördern eine Materialbahn 3 abwärts. Die bewegbare Zugwalze 10 ist mit ihren
Walzenzapfen 14 im Auge eines Lagerschildes 15 aufgenommen. Das Lagerschild
15 ist seinerseits mit seinem unteren Anlenkpunkt 17 am Fortsatz 19 der Lager
platte 20 schwenkbar gelagert. Anderseits ist im Anlenkpunkt 16 am Lagerschild
15 ein Dämpfungselement 42 angelenkt, welches sich seinerseits an der Lager
platte 20 der Lagereinheit abstützt. Ferner ist ein Anlenkpunkt 18 für ein Vor
spannelement 35 am Lagerschild 15 ausgebildet.
Auf einer Befestigung 21, die beispielsweise als sich vom Seitenwand 2 zu Sei
tenwand 2 des Falzapparates 1 erstreckende Achse ausgebildet sein kann, ist der
Lagerfuß 34 befestigt. Mittels einer einen Schlitz 22 im Lagerfuß 34 durchsetzen
den Klemmschraube 24 ist der Lagerfuß 34 an der Befestigung 21 - hier vor
zugsweise als Achse ausgebildet - verklemmt und drehfest gehalten. Am Lager
fuß 34, der stationär an der Achse 21 gelagert ist, befindet sich ein Anschlag 31,
der im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Gänze in einer Gewindebohrung des
Lagerfußes 34 eingeschraubt ist. Ferner befindet sich im oberen Bereich des La
gerfußes 34 eine Anschlagfläche 33, die einem an der Lagerplatte 20 aufgenom
menen Anschlag 31 zugeordnet ist. Am Lagerfuß 34 ist ferner im Anlenkpunkt 27
ein Stellorgan 26 angelenkt, dessen Stellstange 28 mit der relativ zum Lagerfuß
34 bewegbaren Lagerplatte 20 verbunden ist.
Die bewegbare Lagerplatte 20 ist ebenfalls an der Achse 21 aufgenommen, jedoch
im Gegensatz zum Lagerfuß 34 ist sie um die Achse 21 verschwenkbar. An der
Lagerplatte 20 ist neben dem Stellorgan 26 zur An-/Abstellung der bewegbaren
Zugwalze 10 ein Riegel 29 befestigt. Dieser dient einerseits zur Aufnahme des
verstellbaren Anschlages 30, andererseits mit seinem der bewegbaren Walze 10
zuweisenden Ende als Anschlag für das erwähnte, im Lagerfuß 34 aufgenommene
Anschlagelement 31. Der Riegel 29 ist durch Schrauben 32 mit der Lagerplatte 20
verbunden. Im oberen Bereich der Lagerplatte 20 ist ein Stehbolzen 25 befestigt,
mit dem die Parallelität der einander an den Seitenwänden 2 des Falzapparates 1
gegenüberliegenden Lagerplatten 20 überwacht werden kann.
Am oberen Teil der Lagerplatte 20 ist darüber hinaus ein in beide Richtungen -
Anstell-/Abstellrichtung - wirksames Dämpfungselement 42 gelagert; ferner ein
Vorspannelement 25 in Gestalt einer zwischen zwei verstellbaren Anschlägen 36
aufgenommenen Druckfeder. Diese ist an einer die Feder 35 durchsetzenden
Stange 39 geführt. Mittels der Anschläge 36 kann durch deren Auseinanderbewe
gen einer Herabsetzung der Federkraft und durch deren Verstellung aufeinander
eine Erhöhung der Federkraft erzielt werden.
Aus der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 3 geht hervor, daß die Stange 39
mittels des Bolzen 37, abgesichert durch einen Sicherungsring 38, am Lagerschild 15
aufgenommen ist. Unterhalb des Vorspannelementes 35 ist an der Lagerplatte 20
der Stehbolzen 25 aufgenommen; darunterliegend ist der Riegel 29 angeordnet, an
dem die beiden den Stellweg von Lagerplatte 20 zu Lagerfuß 34 begrenzenden
Anschläge 30 und 31 aufgenommen sind.
Die Fig. 4.1 und 4.2 zeigen die beiden Stellzustände 40 und 41 der bewegba
ren Zugwalze 10.
In Fig. 4.1 ist die Kolbenstange 28, die mit dem oberen Ende der Lagerplatte 20 in
Verbindung steht, in das der Stellorgan 26 eingefahren. Dadurch ist die Lager
platte 20 samt im Anlenkpunkt 17 aufgenommenen Lagerschild 15 leicht um die
Achse 21 gekippt, so daß sich der dargestellte Abstand der Mantelfläche 11 von
der Materialbahn 3 ergibt. Der Abstellweg ist dabei durch den verstellbaren An
schlag 30 begrenzt, der in der Position 40 an der Anschlagfläche 33 am Lagerfuß 34
anliegt. Eine Verstellung des Anschlages 30 nach oben wird ein weiters Wegdre
hen des Walzenmantels 11 von der Bahn 3 zur Folge haben.
Fig. 4.2 zeigt den angestellten Zustand 41 der bewegbaren Zugwalze 10 an die
Materialbahn 3.
In der angestellten Position 41 ist die Stellstange 28 aus dem Stellorgan 26 ausge
fahren. Dadurch ist die Lagerplatte 20 um die Achse 21 geschwenkt, bis der Rie
gel 29 den Kopf des Anschlagelementes 31 fast berührt. Der Kontakt zur Mate
rialbahn 3 wird nun durch das Vorspannelement 35 erzeugt, welches das Lager
schild 15 um sein Anlenkpunkt 17 gegen die Materialbahn 3 an die stationär gela
gerte Zugwalze 8 drückt. Das Dämpfungselement 42, am Lagerschild 15 oben
angelenkt, verhindert das bei der Passage von Störstellen - wie etwa Bahnklebe
stellen - ein Schwingungsaufbau an der verschwenkbar gelagerten Zugwalze 10
um ihren Anlenkpunkt 17 am Fortsatz 19 der Lageplatte 20 auftritt.
Dadurch wird im angestellten Zustand der bewegbaren Zugwalze 10 in Position
41 gemäß Fig. 4.2 ein auch nur kurzzeitiges Abheben der anstellbaren Zugwalze
10 von der Materialbahn 3 verhindert, so daß keine Bahnspannungschwankungen
auftreten können. Die Lagereinheit gemäß der vorstehend beschriebenen Erfin
dung läßt sich somit vorteilhaft sowohl in konventionellen Falzapparaten als auch
in punkturlos arbeitenden Falzapparaten einsetzen, sowohl in Zeitungsdruck wie
auch im Akzidenzdruck.
1
Falzapparat
2
Seitenwand
3
Materialbahn
4
Bahnlaufrichtung
5
oberes Zugwalzenpaar
6
Perforierwalzenpaar
7
unteres Zugwalzenpaar
8
feste Walze
9
Walzenmantel
10
bewegbare Walze
11
Walzenmantel
12
Antrieb
13
Drehsinn
14
Zugwalzenachse
15
Lagerschild
16
Anlenkpunkt Dämpfungselement
17
Drehpunkt
18
Anlenkpunkt Vorspannelement
19
Fortsatz
20
Lagerplatte
21
Befestigungsachse
22
Schlitz
23
Buchse
24
Klemmschraube
25
Stehbolzen
26
An-/Abstellorgan
27
Anlenkung
28
Stellstange
29
Riegel
30
verstellbarer Anschlag
31
verstellbarer Anschlag
32
Schraube
33
Anschlagfläche
34
Lagerfuß
35
Feder
36
Federanschläge
37
Bolzen
38
Sicherungsring
39
Stange
40
Abgestellte Position
41
Angestellte Position
42
Dämpfer
Claims (10)
1. Lagereinheit zur An- und Abstellung einer Zugwalze (10) an eine stationär
gelagerte Zugwalze (8), mit das seitliche Anstellen der Zugwalze (10) an
die Materialbahn (3) ermöglichenden Stellmitteln (26), mit an einer Lager
platte (20) aufgenommenen verstellbaren Anschlägen (30,31) zur Einstel
lung des Stellweges der bewegbaren Zugwalze (10), dadurch gekenn
zeichnet, daß koaxial zur Befestigung (21) eines Lagerfußes (34) ein um
diese bewegbare Lagerplatte (19, 20) verstellbar ist, an der ein ein Lager
schild (15) beaufschlagendes Vorspannelement (35) und ein auf dieses
einwirkendes Dämpfungselement (42) aufgenommen sind.
2. Lagereinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der An
stellweg der bewegbaren Zugwalze (10) durch die Relativbewegung zwi
schen Lagerplatte (19, 20) und Lagerfuß (34) bestimmende Anschläge
(30,31) vorgebbar ist.
3. Lagereinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
platte (19, 20) relativ zum Lagerfuß (34) um die Befestigung (21) beweg
bar ist.
4. Lagereinheit gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Lagerplatte (19, 20) und Lagerfuß (34) die Stelleinheit (26) angeordnet ist.
5. Lagereinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
schild (15) durch Aktivierung der Stelleinheit (26) um einen Anlenkpunkt
(17) an der Lagerplatte (19, 20) schwenkbar ist.
6. Lagereinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
schild (15) permanent durch ein an der Lagerplatte (19, 20) aufgenomme
nen Dämpfungselement (42) beaufschlagt ist.
7. Lagereinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vor
spannelement (35) zwischen Lagerschild (15) und Lagerplatte (19, 20) eine
Feder aufgenommen ist.
8. Lagereinheit gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
spannkraft am Vorspannelement (35) durch verstellbare Anschläge (36)
variierbar ist.
9. Lagereinheit gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Däm
pfungselement (42) ein beidseitig wirkendes Dämpfungselement ist.
10. Falzapparat zur Verarbeitung von Materialbahnen (3), mit einer Lagerein
heit zur An- und Abstellung einer Zugwalze (10) von einer stationär gela
gerten Zugwalze (8), mit das seitliche Anstellen der Zugwalze (10) an die
Materialbahn (3) ermöglichenden Steilmitteln (26), mit an einer Lager
platte (20) aufgenommenen verstellbaren Anschlägen (30,31) zur Einstel
lung des Stellweges der bewegbaren Zugwalze (10), dadurch gekenn
zeichnet, daß koaxial zur Befestigung (21) eines Lagerfußes (34) ein um
diese bewegbare Lagerplatte (19, 20) verstellbar ist, an der ein ein Lager
schild (15) beaufschlagendes Vorspannelement (35) und ein auf dieses
einwirkendes Dämpfungselement (42) aufgenommen sind.
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