DE102008061181A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Position einer Führungs-und/oder Transportrolle für Bedruckstoffe in Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Position einer Führungs-und/oder Transportrolle für Bedruckstoffe in Druckmaschinen Download PDF

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Eckhard Bauer
Sönke Christian Blüthgen
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Positionieren einer Führungs- und/oder Transportrolle für Bedruckstoffe in einer Druckmaschine. Die Vorrichtung weist ein erstes Justierelement auf, das um eine, zu einem Rahmen der Druckmaschine, ortsfeste erste Drehachse schwenkbar ist. Die Vorrichtung weist ferner ein zweites Justierelement auf, das um eine zum ersten Justierelement ortsfeste zweite Drehachse schwenkbar ist, wobei die erste und die zweite Drehachse seitlich zueinander versetzt sind und wobei die Führungs- und/oder Transportrolle mit dem zweiten Justierelement verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen einer Position einer Rolle in einer Druckmaschine, die zum Transport, bzw. zum Führen von Bedruckstoffen in Druckmaschinen dient.
  • In der Drucktechnik ist es bekannt, einerseits bahnförmige Bedruckstoffe und andererseits vereinzelte, bogenförmige Bedruckstoffe zu bedrucken. Beim Bedrucken eines bahnförmigen Bedruckstoffs wird der Bedruckstoff in der Regel von einer Rolle abgerollt und an einem bzw. mehreren Druckwerken einer Druckmaschine vorbeigeführt, an dem ein Druckmedium, wie beispielsweise Tinte, auf den bahnförmigen Bedruckstoff aufgebracht wird.
  • Das Bedrucken von bahnenförmigen Bedruckstoffen erfordert ein besonders hohes Maß an Genauigkeit, was die Führung des Bedruckstoffs anbelangt. Durch mehrfaches Umlenken der Bedruckstoffbahnen in der Druckmaschine kommt es zu langen Wegstrecken, innerhalb der Druckmaschine. Längskräfte, die auf den Bedruckstoff einwirken, um diesen durch die Druckmaschine zu transportieren sollten im Idealfall nur in einer Richtung, nämlich entlang des Transportweges auftreten. Hierzu sollten möglichst alle Führungs- und/oder Transportrollen innerhalb der Druckmaschine eine gleiche Ausrichtung aufweisen, was bedeutet, dass die Drehachsen und damit die Transportoberflächen der Rollen rechtwinklig zur Transportrichtung liegen. Die Bezeichnung Führungs- und/oder Transportrolle wird zur Vereinfachung im weiteren Verlauf der Beschreibung durch den Begriff Rolle ersetzt, was jedoch keine Einschränkung darstellt. Es ist davon auszugehen, dass in einer Druckmaschine eine Kombination aus Führungsrollen und Transportrollen vorliegt.
  • Falsch ausgerichtete Rollen führen zu unterschiedlichen Belastungen innerhalb des Bedruckstoffs. Ist die Belastung nicht gleichförmig über die ganze Breite eines Bedruckstoffs verteilt, kommt es zu Zugbelastungen, welche eine Streckung bewirken, die zu einem Riss des Bedruckstoffs führen können. In anderen Bereichen des Bedruckstoffs kann es wiederum zu Stauchbelastungen kommen, die ein Aufwerfen des Bedruckstoffs zur Folge haben können, was die Bedruckbarkeit beeinträchtigen kann und zu einer mangelhaften Führung in der Druckmaschine führt. Dabei können schon geringe Fehlausrichtungen der Rollen zu großen Problemen führen, so dass eine Rolleinstellung mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden muss.
  • Schon bei der Herstellung von Druckmaschinen wird der Ausrichtung der Rollen ein ganz besonderes Augenmerk verliehen. Die ursprüngliche Ausrichtung kann jedoch durch den Transport und später gegebenenfalls auch durch den Betrieb der Anlage verloren gehen. Die Ausrichtung von Rollen in einer Druckmaschine soll daher insbesondere während der Aufstellung vor Ort und gegebenenfalls während Betriebspausen einer Druckmaschine möglich sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einstellen einer Position von Rollen für Bedruckstoffe in Druckmaschinen mit hoher Genauigkeit vorzusehen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein einfaches Verfahren vorzusehen, mit der ein Einstellen einer Position von Rollen in Druckmaschinen auf effiziente Weise erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach Anspruch 35 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Insbesondere ist eine Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Position einer Rolle für Bedruckstoffe in einer Druckmaschine, vorgesehen, die ein erstes Justierelement enthält, das um eine, zu einem Rahmen der Druckmaschine, ortsfeste erste Drehachse schwenkbar ist, sowie ein zweites Justierelement, das um eine zum ersten Justierelement ortsfeste zweite Drehachse schwenkbar ist, wobei die erste und die zweite Drehachse parallel und seitlich zueinander versetzt sind. Die einzustellende Rolle ist mit dem zweiten Justierele ment verbunden, wobei die Drehachse der Führungs- und/oder Transportrolle zu der jeweiligen Drehachse der Justierelemente vorzugsweise seitlich beabstandet ist. Die Verbindung der Rolle mit dem zweiten Justierelement kann je nach Art der Rolle unterschiedlich sein. So ist es beispielsweise möglich, bei Verwendung einer Rolle mit einer festen Achse, diese über ein Lager, welches sich im zweiten Justierelement befindet aufzunehmen. Andererseits kann die Achse der Rolle fest mit dem zweiten Justierelement verbunden sein, sofern die Rolle auf der Achse selbst gelagert ist.
  • Eine solche Vorrichtung ermöglicht eine Ausrichtung der Rollen in einer Druckmaschine mit einer hohen Genauigkeit. Vorzugsweise lassen sich Genauigkeiten im Bereich von ungefähr 100 μm oder gar weniger erreichen. Eine Einstellvorrichtung dieser Art kann bei unterschiedlichsten bestehenden Druckmaschinen ohne großen Aufwand nachgerüstet werden Durch die schwenkbare Konstruktion ist es nicht notwendig aufwändige, unter Einhaltung sehr hoher Genauigkeiten hergestellte Konstruktionen zu verwenden, welche üblicherweise Linearführungen aufweisen.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Aufnahme für das erste und das zweite Justierelement vorgesehen, um diese an einem Rahmenteil der Druckmaschine aufzunehmen und fixieren zu können. Diese Aufnahme kann sich beispielsweise direkt an bzw. in einem seitlichen Rahmenteil der Druckmaschine befinden. Beispielsweise kann die Aufnahme einfach aus Bohrungen oder Öffnungen im Rahmen der Druckmaschine, an denen die Justierelemente festgeschraubt sind, bestehen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein erstes Fixierelement zum lösbaren Fixieren ausschließlich des ersten Justierelements an der Aufnahme vorgesehen. Das erste Fixierelement ist so angeordnet, dass es sich nur das erste Justierelement an der Aufnahme fixiert. Durch dieses Fixierelement ist es möglich, dass eine über das erste Justierelement eingestellte Position fixiert werden kann ohne dass diese Position durch eine weitere Justage der Rolle über das zweite Justierelement beeinträchtigt wird. Bei einer Einstellung der Position des ersten Justierelements, also noch vor dem Fixieren durch das erste Fixierelement, wird durch die Einstellung des ersten Justierelements über die zweite Drehachse auch das zweite Justierelement bewegt. Anschließend kann dann nach Fixierung des ersten Justierelements das zweite Justierelement unabhängig eingestellt werden. Zum abschließenden Fixieren auch des zweiten Justierelements, ist vorzugsweise wenigstens ein zweites Fixierelement vorgesehen. Das zweite Fixierelement ist vorzugsweise zum lösbaren Fixieren des ersten und zweiten Justierelements an der Aufnahme geeignet. Das zweite Fixierelement kann sich durch das zweite Justierelement, das erste Justierelement und durch die Aufnahme erstrecken. Die Anordnung und Verteilung der Fixierelemente ermöglicht eine unabhängige Fixierung der beiden Justierelemente auf schnelle und einfache Weise.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das erste und/oder zweite Fixierelement durch Schrauben ausgebildet, die sich durch eine Öffnung im ersten und/oder zweiten Justierelement erstreckt. Diese Öffnungen können Langlöcher sein oder auch schlicht Öffnungen deren Größe so gewählt wird, dass sowohl eine längs- als auch eine seitliche Bewegung der Justierelemente relativ zur jeweiligen Schraube möglich ist. Die Bezeichnungen längs und seitlich sollen hier nur verdeutlichen, dass es sich im Wesentlichen um zwei unterschiedliche Bewegungsrichtungen der Schrauben handelt, die vorzugsweise aber nicht zwangsläufig im Wesentlichen orthogonal sind. Im vorliegenden Fall der schwenkbaren Justierelemente handelt es sich tatsächlich um Bewegungen, die auf zwei unabhängigen Kreisbögen erfolgen.
  • Des Weiteren kann die Einstellvorrichtung konische Federn oder Tellerfedern aufweisen, die benachbart zu den Justierelementen angebracht sind und auf die die Fixierelemente wirken. Hierbei spielt es keine Rolle ob sich die konischen Federn, wie im Fall der Schraube als Fixierelement, unter dem Kopf der Schraube oder unter einer Kontermutter befinden. Wesentlich ist hier, dass die konischen Federn eine Vorspannung auf die Fixierelemente ausüben, die beim Fixieren eine nachträgliche Verstellung der zuvor eingestellten Justierelemente verhindert. Der Sinn dieser konischen Federn oder Tellerfedern ist also, dass nach der Justage beim Fixieren der Fixierelemente keine weitere Verstellung erfolgt. Während des Justierens drücken die konischen Federn oder Tellerfedern die Justierelemente gegen ihre Anlagefläche. Aus diesem Grund werden die Fixierelemente zum Justieren nur ca. 1 Umdrehung gelöst.
  • Vorzugsweise sind das erste und das zweite Justierelement benachbart angeordnet und liegen an der Aufnahme an, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt. Die Rolle wird bei einem Ausführungsbeispiel berührungslos durch eine Öffnung im Rahmen der Druckmaschine und durch eine Öffnung im zweiten Justierelement geführt. Im zweiten Justierelement ist die Rolle vorzugsweise drehbar gelagert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einstellvorrichtung eine erste und eine zweite Stellvorrichtung auf, wobei die erste Stellvorrichtung auf das erste Justierelement beabstandet zu seiner Drehachse wirkt, und die zweite Stellvorrichtung auf das zweite Justierelement beabstandet zu seiner Drehachse wirkt. Des Weiteren ist der Abstand eines Angriffspunktes der Stellvorrichtung zur jeweiligen Drehachse der Justierelemente größer, als der Abstand der jeweiligen Drehachsen der Justierelemente zur Achse der Rolle. Diese Art der Beabstandung der Stellvorrichtungen zu den jeweiligen Drehachsen der Justierelemente und der Achse der Rolle bewirkt eine Verstellung der Rolle mit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis, abhängig davon, wie die Abstände gewählt werden. In einer Ausgestaltung der Einstellvorrichtung ist der Abstand des Angriffspunktes der Stellvorrichtung zur jeweiligen Drehachse der Justierelemente wenigstens fünf mal größer, als der Abstand der jeweiligen Drehachsen der Justierelemente zur Achse der Rolle. Die Übersetzung der Einstellvorrichtung ermöglicht eine exaktere Positionierung der Rolle, ausgehend von einer vorgegebenen Auflösung oder Stellgenauigkeit der Stellvorrichtung.
  • Vorzugsweise ist jeweils ein U-förmiger Abschnitt vorgesehen, der sich beabstandet zur jeweiligen Drehachse an den jeweiligen Justierelementen befindet. Der U-förmige Abschnitt dient zur Aufnahme eines Drehbolzens mit einer Querbohrung, der drehbar durch den U-förmigen Abschnitt getragen wird, wobei der Drehbolzen wiederum ein Stellelement aufnimmt. Die drehbare Lagerung des Drehbolzens kann bei einer Verstellung der Justierelemente eine Torsion am Stellelement verhindern.
  • Die Verstellung der Justierelemente erfolgt vorzugsweise relativ zu einem jeweiligen ortsfesten Gegenlager für das erste und das zweite Justierelement, das mit einem Stellelement der jeweiligen Stellvorrichtung zusammenarbeitet. Dieses ortfeste Gegenlager kann als eigenständiges Teil an der Aufnahme befestigt sein oder durch die Aufnahme selbst gebildet sein, beispielsweise in Form eines Biegeelements, das aus der Aufnahme herausragt.
  • In einer Ausführungsform, kann die jeweilige Stellvorrichtung eine Stellschraube als Stellelement, den Drehbolzen mit Querbohrung, und eine Vorspanneinheit aufweisen, wobei die Vorspanneinheit beispielsweise aus einer Feder und zwei Scheiben gebildet wird. Die Querbohrung des Drehbolzens weist beispielsweise ein Innengewinde auf, welches zur Aufnahme der Stellschraube dient.
  • Die Stellschraube wird vorzugsweise durch das ortsfeste Gegenlager hindurch geführt und erstreckt sich in den Drehbolzen, um darüber eine Verstellung des Justierelements zu erreichen. Die Vorspanneinheit ist vorzugsweise so zwischen dem ortsfesten Gegenlager und dem U-förmigen Abschnitt angeordnet, dass zwischen diesen eine Vorspannung erzeugt wird. Durch diese Vorspannung erreicht man, dass ein Gewinde der Stellschraube definiert an einem Gegengewinde, wie z. B. einem Gewinde in der Querbohrung des Drehbolzens, anliegt und kein Spiel auftritt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahme ein separates Tragelement, welches die Justierelemente trägt und am Rahmen der Druckmaschine fixierbar ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die gesamte Einstellvorrichtung vormontiert werden kann und leicht als Einheit am Rahmen der Druckmaschine angebracht werden kann. Vorzugsweise sind die ortsfes ten Gegenlager für die Stellvorrichtungen dabei an dem Tragelement ausgebildet.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Drehachsen der Justierelemente durch Stifte definiert, welche beispielsweise durch Passungen in den jeweiligen Elementen angeordnet sind. Der Stift für das erste Justierelement ist dabei vorzugsweise fest mit dem Rahmen oder dem Tragelement verbunden und nimmt nur das erste Justierelement drehbar auf. Der Stift für das zweite Justierelement ist vorzugsweise fest mit dem ersten Justierelement verbunden und nimmt das zweite Justierelement drehbar auf.
  • Die Aufnahme, das Tragelement und/oder das erste Justierelement weisen in einer Ausführungsform eine Öffnung zum berührungsfreien Durchführen einer Welle der Führungs- und/oder Transportrolle auf.
  • In einer Ausführungsform weist das erste Justierelement eine Ausnehmung auf, die zur drehbaren Aufnahme des zweiten Justierelements dient, wobei die Ausnehmung die Drehachse des zweiten Justierelements definiert und wobei die Ausnehmung und/oder das zweite Justierelement vorzugsweise kreisförmig sind/ist. Diese Ausführungsform stellt eine sehr kompakte und robuste Ausgestaltung der Einstellvorrichtung dar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorzugsweise wenigstens eine Stellplatte, am ersten und/oder zweiten Justierelement befestigt sein und einen Angriffspunkt für eine Stellvorrichtung bilden. Diese Trennung von Justierelement und Stellplatte mit Angriffspunkt für die Stellvorrichtung ist von Vorteil, da die Justierelemente in dieser Ausgestaltung der Einstellvorrichtung als Drehteile, unter Einhaltung hoher Genauigkeiten, hergestellt werden können. Die Stellplatte kann beispielsweise einen wie oben beschriebenen U-förmigen Abschnitt zur drehbaren Aufnahme des Drehbolzens aufweisen, die mit einer Stellvorrichtung zusammenarbeiten.
  • Das zweite Justierelement kann eine bezüglich ihrer Drehachse versetzte Aufnahme für die Welle der Rolle aufweisen, in die beispielsweise eine Lagerschale aufgenommen ist, in der die Welle der Rolle gelagert ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird das ortsfeste Gegenlager durch einen rahmenfesten Bolzen gebildet. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass sie mit wenigen Teilen realisiert werden kann. Dabei weist die wenigstens eine Stellvorrichtung vorzugsweise zwei entgegengesetzt auf den Bolzen wirkende Stellelemente auf, die beispielsweise auf entgegengesetzte Angriffspunkte eines Justierelements wirken. Die Angriffspunkte sind vorzugsweise an elastischen Biegeelementen des Justierelements ausgebildet. Die Stellelemente sind vorzugsweise als Stellschrauben ausgebildet, deren Angriffspunkte durch Innengewinde in den Biegeelementen gebildet werden.
  • Im Übrigen beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer Position einer Rolle für Bedruckstoffe in einer Druckmaschine, das das Bewegen eines Endbereichs der Rolle und einer zweiten Drehachse um eine, zu einem Rahmen der Druckmaschine, ortsfeste erste Drehachse umfasst, das Fixieren der Rolle derart, dass eine weitere Drehung um die erste Drehachse verhindert wird, das Bewegen des Endbereichs der Rolle um eine zweite Drehachse und schließlich das Fixieren der Rolle derart, dass eine weitere Bewegung bezüglich der ersten und der zweiten Drehachse verhindert wird, umfasst.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Druckmaschine ohne seitlichen Rahmen;
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Druckmaschine mit seitlichem Rahmen und schematisch dargestellten Einstellvorrichtungen;
  • 3 eine Explosionszeichnung von Teilen einer Einstellvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Einstellvorrichtung gemäß 3;
  • 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 6;
  • 6 eine Vorderansicht der Einstellvorrichtung gemäß 2;
  • 7 eine Explosionszeichnung von Teilen einer Einstellvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Einstellvorrichtung gemäß 7;
  • 9 eine Vorderansicht der Einstellvorrichtung gemäß 7; und
  • 10 eine perspektivische Rückansicht einer Einstellvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiels.
  • In der nachfolgenden Beschreibung verwendete Orts- bzw. Richtungsangaben beziehen sich primär auf die Darstellungen in den Zeichnungen, und sollten daher nicht einschränkend gesehen werden. Sie können sich aber auch auf eine bevorzugte Endanordnung beziehen.
  • Die Begriffe ”Ausrichten” oder ”Positionieren” von Rollen oder äquivalente Begriffe, wie sie in der Anmeldung verwendet werden, bedeuten in der Regel, eine Verschiebung eines Endbereichs einer Rolle in wenigstens zwei senkrecht zueinander stehenden Raumrichtungen. Das Ausrichten in einer dritten Raumrichtung, was im Fall der Druckmaschine, beispielsweise dem Ausrichten quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffs entspricht, kann gegebenenfalls entfallen, da die Rollen in der Regel seitlich durch einen Rahmen geführt werden und durch einen seitlichen Versatz der Rollen auch keine Kräfte am Bedruckstoff auftreten. Je nach Anfangsposition kann ein Ausrichten natürlich auch eine Verschiebung in nur einer Raumrichtung umfassen.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Druckmaschine 1 ohne seitlichen Rahmen. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Druckmaschine 1 mit seitlichem Rahmen.
  • Die Druckmaschine 1 besitzt einen Anleger 2, einen Ausleger 3, sowie einen dazwischen liegenden Druckbereich 4. In dem Anleger 2 ist eine Bedruckstoffrolle 5 drehbar gelagert, von der aus ein Bedruckstoff 6 durch den Druckbe reich 4 hindurch zu einer Bedruckstoffaufnahmerolle 7 im Ausleger 3 geführt ist. Während eines Druckvorgangs wird der Bedruckstoff 6 von der Bedruckstoffrolle 5 zu der Bedruckstoffaufnahmerolle 7 gefördert, und zwar über eine Vielzahl von Rollen 8 im Druckbereich 4, von denen zur Vereinfachung der Darstellung nur einige dargestellt sind.
  • Der Druckbereich 4 besitzt eine Vielzahl von Druckwerken 10, sowie die Vielzahl von Rollen 8. Von den Rollen 8 sind in 1 schematisch sieben Stück dargestellt, wobei jedoch in der Regel eine größere Anzahl vorgesehen ist, die den Bedruckstoff 6 entlang eines nichtlinearen Transportpfades durch den Druckbereich 4 hindurch fördern.
  • In 1 sind vier Druckwerke 10 gezeigt, so dass die Druckmaschine 1 gemäß 1 für einen Vierfarbdruck geeignet wäre. Je nach Anwendung kann aber auch eine hiervon abweichende Anzahl von Druckwerken vorgesehen sein. Die Druckwerke 10 sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Tintenstrahldruckwerke, können jedoch auch eines anderen Typs sein.
  • Die Rollen sind im Druckbereich 4 der Druckmaschine 1 jeweils durch Rollenaufnahmen getragen, die Teil einer Einstellvorrichtung 20 sind und außen an einem seitlichen Rahmen 11 der Druckmaschine 1 angeordnet sind (der vordere ist in der 2 zu sehen). Die Rahmen 11 weisen jeweils im Bereich der Einstellvorrichtung 20 eine nicht dargestellte Öffnung zum Durchführen einer Achse oder Welle 9 der Transportrolle 8 auf. Diese Einstellvorrichtung 20 ermöglicht ein Verstellen der Position der Transportrolle 8 relativ zu dem seitlichen Rahmen 11. Die Rollen 8 sind über ihre Achsen 9 mit dem Rahmen 11 der Druckmaschine 1 verbunden und vorzugsweise darin drehbar gelagert. Die Achsen 9 können fester Bestandteil der Transportrollen 8 sein, d. h. integral ausgebildet oder drehfest verbunden sein, was eine Lagerung der Transportrollen 8 in der Einstellvorrichtung 20 bedingt. In einer alternativen Ausführungsform kann die Achse 9 fest in der Einstellvorrichtung 20 angeordnet sein, wobei die Rolle 8 drehbar auf ihrer Achse 9 gelagert ist.
  • Anhand der 3 bis 6 wird nachfolgend eine Einstellvorrichtung 20 gemäß einer ersten Ausführungsform näher erläutert. Dabei zeigt die 3 eine Explosionszeichnung von Teilen der Einstellvorrichtung 20, 4 eine perspektivische Ansicht derselben, 5 eine Schnittdarstellung der Einstellvorrichtung entlang der Linie A-A in 6 und 6 eine Vorderansicht der Einstellvorrichtung. Wie am besten in 3 zu erkennen ist, besteht die Einstellvorrichtung 20 im Wesentlichen aus einem Grundelement 21, einem ersten Justierelement 40 und einem zweiten Justierelement 50. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, sind das Grundelement 21 und die jeweiligen Justierelemente 40 und 50 miteinander verbunden, und schwenkbar relativ zueinander gelagert. Ferner weist die Einstellvorrichtung 20 Stellelemente 32 auf, die besonders gut in der 4 zu erkennen sind, und die dazu dienen die relative Verschwenkung der obigen Elemente zueinander einzustellen.
  • 3 zeigt das Grundelement 21 der Einstellvorrichtung 20 losgelöst von den Justierelementen 40, 50. Das Grundelement 21 ist im Wesentlichen ein flaches Plattenelement 21a, das oben und unten links jeweils ein ortsfestes Gegenlager 22, das als Biegeelement ausgeführt ist, aufweist. Die Gegenlager 22 können aber auch als separate Elemente an dem Plattenelement 21a befestigt sein. Die Gegenlager 22 weisen jeweils Öffnungen 22a zum Durchführen jeweils eines Stellelements 31 einer jeweiligen Stellvorrichtung 32 auf, siehe 3, wie im weiteren Verlauf näher erläutert wird. Im Bereich des Plattenelements 21a sind Öffnungen 23 zur Durchführung von Befestigungsmitteln 24, wie z. B. Schrauben, zur lösbaren Befestigung des Grundelements 21 am Rahmen 11 vorgesehen. Im Bereich des Plattenelements 21a befindet sich eine weitere Öffnung 25, die zur berührungslosen Durchführung der Achse 9 der Rolle 8 vorgesehen ist. Die Öffnung 25 ist dabei so bemessen, dass ein ausreichendes Spiel für die Achse 9 vorgesehen ist, um eine Stellbewegung der Achse 9, die nachfolgend näher erläutert wird, zu erlauben. Seitlich zur Öffnung 25 nach links versetzt ist eine nicht genauer dargestellte weitere Öffnung im Plattenelement 21a vorgesehen, das zur Durchführung eines ersten Fixierelements 26, wie beispielsweise einer Schraube dient. Benachbart zur Öffnung 25 sind noch drei weitere Öffnungen zur Durchführung jeweiliger zweiter Fixierelemente 27, wie beispielsweise Schrauben, vorgesehen. Wie in Die ersten und zweiten Fixierelemente 26, 27 sind in Darstellung gemäß 3 jeweils von hinten durch das Plattenelement 21a hindurch gesteckt. Für die Fixierelemente 27 sind jeweils Tellerfedern 28 und Muttern 29 abgebildet. Eine entsprechende Tellerfeder 28 und Mutter 29 ist natürlich auch für das Fixierelement 26 vorgesehen, wie in 4 gezeigt ist. Zur Öffnung 25 schräg nach oben versetzt ist im Plattenelement 21a eine Öffnung 30 vorgesehen. In der eine erste Achse 30a drehfest aufgenommen ist. Wenn das Grundelement am Rahmen 11 der Druckmaschine angebracht ist, sieht die Achse 30a eine zum Rahmen 11 ortsfeste Drehachse vor, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Wie am besten in 3 zu erkennen ist, wird das erste Justierelement 40 im Wesentlichen aus einem flachen Plattenelement 40a und einem U-förmigen Abschnitt 41 gebildet, der sich von dem flachen Plattenelements 40a erstreckt. Der U-förmige Abschnitt besitzt im Boden der U-Form eine Öffnung 42 zum Durchführen eines Stellelements 31. Die Öffnung 42 ist so ausgestaltet und bemessen, dass das Stellelement 31 parallele Bewegungen relativ zu einer Ebene des flachen Plattenelements 40a durchführen kann. In den jeweiligen Schenkeln des U-förmigen Abschnitts 41 sind zwei weitere Öffnungen 43 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Drehbolzens 43a dienen, wie in 4 zu erkennen ist. Der Drehbolzen 43a ist dabei so in den Öffnungen 43 aufgenommen, dass er sich frei darin drehen kann. Der Drehbolzen besitzt eine sich quer zu seiner Längserstreckung erstreckende Durchgangsöffnung zur Aufnahme des sich durch die Öffnung 42 im U-förmigen Abschnitt erstreckenden Stellelements 31. Wenn das Stellelement eine Schraube ist, kann die Durchgangsöffnung ein Innengewinde aufweisen, in die das Stellelement eingeschraubt ist, um zum Beispiel hierüber auf das erste Justierelement zu wirken, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Im flachen Plattenelement 40a ist eine Öffnung 44 zur Durchführung des ersten Fixierelements 26 vorgesehen. Die Öffnung 44 ist so angeordnet und be messen, dass das Fixierelement 26 ohne Kontakt hindurchgeführt werden kann und Bewegungen nach allen Seiten durchgeführt werden können. Weiterhin sind im flachen Plattenelement 40a des ersten Justierelements 40 Öffnungen 45 für die zweiten Fixierelemente 27 vorgesehen. Auch diese Öffnungen 45 sind so angeordnet und bemessen, dass Bewegungen der zweiten Fixierelemente 27 nach allen Seiten möglich sind. Die Anordnung der Öffnungen 44, 45 entspricht somit der entsprechenden Anordnung der Öffnungen zur Aufnahme der Fixierelemente 26, 27 im Grundelement 21. Im flachen Plattenelement 40a des ersten Justierelements 40 ist auch eine Öffnung 46 zur Aufnahme der ersten Achse 30a vorgesehen. Die Öffnung 46 ist dabei so bemessen, dass sich das erste Justierelement frei um die erste Achse 30a drehen kann. Alternativ kann die erste Achse 30a auch drehfest in der Öffnung 46 aufgenommen sein und in der Öffnung 30 der Grundplatte 21, oder gar in beiden Öffnungen drehbar aufgenommen sein. Das erste Justierelement 40 ist somit um die Achse 30a herum bezüglich des Grundelements drehbar gelagert. Im flachen Plattenelement 40a ist außerdem eine Öffnung 47 für eine zweite Achse 47a vorgesehen. Die Achse 47a bildet somit eine zum ersten Justierelement 40 ortsfeste Drehachse, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Achse 47a, kann drehfest oder auch drehbar in der Öffnung 47 aufgenommen sein. Eine weitere Öffnung 48 im flachen Plattenelement 40a dient zur berührungslosen Durchführung der Achse 9 der Rolle 8. Diese ist so angeordnet und bemessen, dass die Achse 9 Bewegungen nach allen Seiten ausführen kann.
  • Wie am besten in 3 zu erkennen ist, wird das zweite Justierelement 50 im Wesentlichen aus einem flachen Plattenelement 50a und einem U-förmigen Abschnitt 51 gebildet, der sich von dem flachen Plattenelements 50a erstreckt. Der U-förmige Abschnitt 51 ist in der Darstellung gemäß 3 am unteren Ende des zweiten Justierelements 50 vorgesehen und ist im Wesentlichen baugleich mit dem U-förmigen Abschnitt 41 des ersten Justierelements 40. Auch dieser weist eine längliche Öffnung 52 (im Boden der U-Form), sowie Öffnungen 53 (in den Schenkeln) zur Aufnahme eines entsprechenden Drehbolzens 53a (siehe 4) auf. Der Drehbolzen 53a ist dabei so in den Öffnungen 53 aufgenommen, dass er sich frei darin drehen kann. Der Drehbolzen 53a besitzt eine sich quer zu seiner Längserstreckung erstreckende Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines entsprechenden sich durch die Öffnung 52 im U-förmigen Abschnitt 51 erstreckenden Stellelements 31 auf. Die Öffnung im Drehbolzen kann wiederum ein Innengewinde aufweisen.
  • Im flachen Plattenelement 50a des zweiten Justierelements 50 sind drei Öffnungen 54 zur Durchführung der zweiten Fixierelemente 27 vorgesehen, die so angeordnet und bemessen sind, dass sich die Fixierelemente seitlich in den Öffnungen bewegen können. Die Öffnungen 54 im zweiten Justierelement 50 decken sich mit den Öffnungen 45 im ersten Justierelement 40, um ein Durchführen der zweiten Fixierelemente 27 zu ermöglichen. Ferner ist eine Öffnung 55 vorgesehen, die als eine Aussparung zur Berührungslosen Aufnahme der ersten Achse 30a dient, wie in 4 zu erkennen ist. Eine weitere Öffnung 56 im flachen Plattenelement 50a des zweiten Justierelements 50 ist zur Aufnahme der Achse 47a vorgesehen. Die Öffnung 56 ist dabei so bemessen, dass sich das zweite Justierelement frei um die zweite Achse 47a drehen kann. Alternativ kann die zweite Achse auch drehfest in der Öffnung 56 aufgenommen sein und in der Öffnung 46 des ersten Justierelements, oder gar in beiden Öffnungen drehbar aufgenommen sein. Das zweite Justierelement 40 ist somit um die Achse 47a herum bezüglich des ersten Justierelements drehbar gelagert. Eine weitere Öffnung 57 im flachen Plattenelement 50a dient zur Aufnahme der Achse 9 der Rolle 8. Diese ist so angeordnet und bemessen, dass die Achse 9 im Wesentlichen spielfrei aufgenommen ist, und somit keine seitlichen Bewegungen zum zweiten Justierelement ausführen kann.
  • Der Abstand der Mittelpunkte der Öffnungen 43, 53 der U-förmigen Abschnitte 41, 51 zu den jeweiligen Mittelpunkten der Öffnungen 48, 57 für die Achse 9 ist wesentlich größer als der Abstand der jeweiligen Mittelpunkte der Öffnungen 46, 56 zu den jeweiligen Mittelpunkten der Öffnungen 48, 57 für die Achse 9. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Abstand ungefähr fünf Mal größer, er kann aber auch größer oder kleiner gewählt werden.
  • Wie in 4 zu erkennen ist weisen die jeweiligen Stellvorrichtungen 32 neben den Stellelementen 31 noch Federn 33 und Scheiben 34 auf. Die Stellelemente 31 erstrecken sich jeweils durch entsprechende Öffnungen 22a der Gegenlager 22 am Grundelement und Öffnungen 42 bzw. 52, der U-förmigen Abschnitte des ersten bzw. zweiten Justierelements und sind dann in den jeweiligen Öffnungen der Drehbolzen 43a bzw. 53a eingeschraubt. Hierüber können sie die Justierelemente zueinander und zu dem Grundelement verdrehen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Federn 33 und Scheiben 34 sind jeweils zwischen den Gegenlagern 22 und den U-förmigen Abschnitten 41 bzw. 51 des ersten bzw. zweiten Justierelements 40, 50 angeordnet und spannen diese voneinander weg vor. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Gewinde des Stellelements 31 im Wesentlichen definiert an einer Kante des Innengewindes in der Durchgangsöffnung im Drehbolzen 43a, bzw. 53a anliegt. Die erste und die zweite ortsfeste Achse 30a, 47a sind in diesem Ausführungsbeispiel als Stifte 30a, 47a ausgeführt. in 4 lässt sich erkennen, wie die Öffnung 55 ausreichend Raum für Bewegungen des Stiftes 30a lässt.
  • Die Schnittdarstellung der Einstellvorrichtung 20 in 5 zeigt die Anordnung des ersten 26 und der drei zweiten Fixierelemente 27. Des Weiteren ist die erste ortsfeste Achse 30a zu erkennen. Wie man in dieser Ansicht sieht, erstreckt sich das erste Fixierelement 26 ausschließlich durch das Grundelement 21 und das erste Justierelement 40, wohingegen sich die drei zweiten Fixierelemente 27 sowohl durch das Grundelement 21, das erste Justierelement 40, als auch das zweite Justierelement 50 erstrecken.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einstellvorrichtung 20 ist in den 7 bis 9 dargestellt. Dabei zeigt die 7 eine Explosionszeichnung von Teilen der Einstellvorrichtung 20, 8 eine perspektivische Ansicht derselben in einem zusammengebauten Zustand und 9 eine Vorderansicht der Einstellvorrichtung 20. Wie am besten in 7 zu erkennen ist, besteht die Einstellvorrichtung 20 im Wesentlichen aus einem Grundelement 60, einem Gegenlager 70, einem ersten Justierelement 80, einer ersten Stellplatte 90, einem zweiten Justierelement 100 und einer zweiten Stellplatte 110. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, sind das Grundelement 60 und die jeweiligen Justierelemente 80, 100 miteinander verbunden, und schwenkbar relativ zueinander gelagert. Ferner weist die Einstellvorrichtung 20 Stellelemente 74 auf, die besonders gut in 8 und 9 zu erkennen sind, und die dazu dienen die relative Verschwenkung der obigen Elemente 60, 80, und 100 zueinander einzustellen.
  • In 7 ist gut zu erkennen, dass das Grundelement 60 einen kastenförmigen Aufbau besitzt, an dessen Boden sich eine Öffnung 62, zur Durchführung der Achse 9 der Rolle 8, befindet. An einem Rand 61, der um das gesamte Grundelement 60 verläuft, liegt das kastenförmige Grundelement 60 am Rahmen 11 der Druckmaschine 1 an. Öffnungen 63, die sich jeweils im Bereich der Ecken des Randes 61 befinden, dienen zur Aufnahme von Befestigungselementen 63a, wie beispielsweise Schrauben, die das Grundelement 60 am Rahmen 11 befestigen. Die Öffnung 62 ist von weiteren Öffnungen 64, die als Langlöcher 64 ausgebildet sind, umgeben. Diese Langlöcher 64 dienen als Durchführung für drei Fixierelemente 65, die in 9 dargestellt sind. Die Fixierelemente erstrecken sich durch das Grundelement 60, über das erste Justierelement 80 bis in das zweite Justierelement 90, wobei die Langlöcher eine Verschwenkung der Justierelemente 80, 100 relativ zum Grundelement 60 ermöglichen. Seitlich versetzt zur Öffnung 62, ist eine weitere Öffnung 65 zur Aufnahme eines Stiftes 66 vorgesehen. Dieser Stift 66 definiert eine Drehachse für das erste Justierelement 80.
  • Das am besten in 7 gezeigte Gegenlager 70, ist aus einer Platte gebildet, welche am unteren Ende einen umgebogenen Abschnitt 71 und im mittleren Teil eine rechteckförmige, Öffnung 72 aufweist. Diese Öffnung 72 dient zur Durchführung eines Teils der Stellplatte 90, wie in 8 dargestellt ist und später genauer erläutert wird. Im Abschnitt 71 befindet sich eine Öffnung 73 zur Durchführung eines Stellelements 74, welches in 9 eingezeichnet ist und später näher erläutert wird. Am oberen Ende des Gegenlagers 70, ge genüber dem Abschnitt 71 und oberhalb der Öffnung 72 befindet sich eine weitere Öffnung 75, die wie die Öffnung 73 zur Durchführung eines weiteren Stellelements 74 dient. Wie schon im vorigen Ausführungsbeispiel erläutert, werden auch hier die Stellelemente 74 mit Scheiben 76 und Federn 77 bestückt und enden dann wiederum in Drehbolzen 78, die auf die Stellplatten 90 und 110 wirken, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Das erste Justierelement 80 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Im Bereich der Ecken sind vier Bohrungen 81 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 82 (in 8 gezeigt) für die erste Stellplatte 90 vorgesehen. Im Zentrum des ersten Justierelements 80 befindet sich eine kreisförmige Ausnehmung 83, die eine radial nach innen weisende Seitenwand 84 definiert. Die Ausnehmung 83 dient zur drehbaren Aufnahme des zweiten Justierelements 100, wobei die radial nach innen weisende Seitenwand 84 eine Führung für das zweite Justierelement 100 vorsieht und hierfür eine Drehachse definiert. Am Boden der Ausnehmung 83 befinden sich drei Öffnungen 85 die deckungsgleich mit den Öffnungen 64 im Grundelement 60 angeordnet sind und ebenfalls zur Durchführung der Fixierelemente 65 vorgesehen sind. Die Öffnungen 85 sind als Langlöcher ausgebildet, was eine Verschwenkung der Elemente 60, 80 100, und insbesondere der Elemente 80 und 100, relativ zueinander erlaubt. Ebenfalls im Boden der Ausnehmung 83, seitlich versetzt zum Zentrum des ersten Justierelements 80 ist eine Öffnung 86 zur Aufnahme des Stiftes 66 vorgesehen, der eine Drehachse für das erste Justierelement 80 bezüglich des Grundelements 60 definiert. Schräg nach oben links versetzt befindet sich im Boden der Ausnehmung 83 eine weitere Öffnung 87 zur berührungsfreien Durchführung der Achse 9 der Rolle 8.
  • Die erste Stellplatte 90, die im Wesentlichen die selbe Umfangsform besitzt wie das erste Justierelement 80 weist zentral eine kreisförmige Öffnung 91 zum Durchführen des zweiten Justierelements 100 auf. Im Bereich der Ecken der ersten Stellplatte 90 befinden sich Öffnungen 92 für die Befestigungsmittel 82, mit denen die Stellplatte 90 am ersten Justierelement 80 befestigt wird, was in 8 gut zu erkennen ist. Am linken Rand der ersten Stellplatte 90 ist ein U-förmiger Abschnitt 93 ausgebildet, der Öffnungen 94 zur Aufnahme des Drehbolzens 78 und eine Öffnung 95 zum Durchführen des Stellelements 74 aufweist. Dieser U-förmige Abschnitt 93 wird, wie in 8 dargestellt, durch die oben beschriebene Öffnung 72 im ortsfesten Gegenlager 70 geführt. Durch die Form der Öffnung 72 ist eine Verschwenkung der Stellplatte und damit einhergehend des U-förmigen Abschnitts 93 über das Stellelement 74 möglich.
  • Das zweite Justierelement 100 besitzt einen kreisförmigen Außenumfang, der an die radial nach innen weisende Seitenwand 84 der Ausnehmung 83 im ersten Justierelement 80 angepasst ist. Es weist eine vom Zentrum der Scheibe versetzte Öffnung 101 zur Aufnahme der Achse 9, sowie drei Bohrungen 102 auf, die zur Aufnahme der Fixierelemente 65 in die Rückseite des in 7 gezeigten zweiten Justierelements 100 dienen. In der Öffnung 101 kann eine Lagerschale vorgesehen sein, die in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist, um zum Beispiel eine Welle einer Rolle 8 drehbar zu Lagern. Die zweite Stellplatte 110 weist ebenfalls eine kreisförmige Öffnung 111 auf die nach einer Montage an das zweite Justierelement 100, deckungsgleich mit der Öffnung 101 im zweiten Justierelement 100 ist. Des Weiteren befinden sich den Bohrungen 102 im zweiten Justierelement 100 entsprechende Bohrungen 112 in der zweiten Stellplatte 110. Sie ermöglichen eine Befestigung der zweiten Stellplatte 110 am zweiten Justierelement 100 durch entsprechende Befestigungselemente 112a, wie in 8 gezeigt. Die zweite Stellplatte 110 besitzt einen U-förmigen Abschnitt 113. Wie im Fall der ersten Stellplatte 90 besitzt diese Öffnungen 114 zur Aufnahme eines Drehbolzens 78 und eine Öffnung 115 zum Durchführen eines Stellelements 74. Die Mittelpunkte der Öffnungen 94, 114 der U-förmigen Abschnitte 93, 113 sind beabstandet zu den jeweiligen Mittelpunkten der Öffnungen 87, 101 für die Achse 9. Diese Abstände sind größer als die jeweiligen Abstände der Achse 9 zur Drehachse 66 des ersten Justierelements 90 und zur Drehachse des zweiten Justierelements 100, die durch die Ausnehmung 83 definiert wird. Das Zentrum der Ausnehmung 83 stellt die Drehachse des zweiten Justierelements 100 dar.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Einstellvorrichtung 20 gemäß 7 im zusammengebauten Zustand. An der linken Seite ist das Gegenlager 70 zu erkennen, durch das der U-förmige Abschnitt 93 des ersten Justierelements 90 geführt ist. Wie in 8 zu erkennen ist, ist das Gegenlager 70 über Befestigungselemente 113 an dem Grundelement 60 fixiert und somit diesbezüglich ortsfest.
  • In der 9 sieht man eine Rückansicht der Einstellvorrichtung 20. In dieser Figur ist also die Seite der Einstellvorrichtung 20 dargestellt, mit der sie am Rahmen 11 befestigt wird. Hier erkennt man die Fixierelemente 65, mit denen eine Fixierung sowohl des ersten 80, als auch des zweiten Justierelements 100 möglich ist. Im oberen Bereich der Einstellvorrichtung 20 und im unteren rechten Bereich sind die Stellvorrichtungen 32 zu erkennen, die zwischen dem Gegenlager 70 und den Stellplatten 90, 110 wirken, um die jeweiligen Justierelemente 90, 100 zu verschwenken. Ebenso sind die Öffnungen 62 und 87, die zum Durchführen der Achse 9 vorgesehen sind, etwas oberhalb des Zentrums der Einstellvorrichtung 20 zu erkennen. Davon leicht schräg nach links unten versetzt ist der Stift 66 zu erkennen, der die Drehachse für das erste Justierelement 80 bildet.
  • In 10 ist eine perspektivische Rückansicht einer alternativen Einstellvorrichtung 20 dargestellt. Die Einstellvorrichtung gemäß dieser Alternative besteht im Wesentlichen aus einem ersten Justierelement 130, einem zweiten Justierelement 150, und jeweilige Stellvorrichtungen. Auf die Verwendung eines Grundelements wurde bei dieser Alternative verzichtet, könnte aber auch hier vorgesehen sein.
  • Das erste Justierelement 130 wird durch ein im Wesentlichen flaches Plattenelement 130a gebildet, das an einer Seite zwei Biegeabschnitte 134 aufweist. Eine Öffnung 135 im Plattenelement 130a dient zur Aufnahme eines ersten Fixierelements 136, um das erste Justierelement 130 an einem nicht gezeigten Rahmen einer Druckmaschine zu befestigen. Die Öffnung 135 ist so groß gewählt, dass eine Verschwenkung des ersten Justierelements 130 relativ zum ersten Fixierelement 136 (und somit zum Rahmen der Druckmaschine) ermöglicht wird. Die Größe der Öffnung 135 definiert dabei den maximalen Schwenkbereich für das erste Justierelement 130. Weiterhin weist das Plattenelement 130a Öffnungen 137 für zweite Fixierelemente 138 auf. Auch diese Öffnungen 137 sind so gewählt, dass Verschwenkungen des ersten Justierelements 130 möglich sind.
  • Eine weitere Öffnung im Plattenelement dient zur Aufnahme eines Stifts 139, der eine Drehachse für das erste Justierelement definiert. Der Stift 139 ist in geeigneter Weise mit dem Rahmen der Druckmaschine (nicht gezeigt) verbunden und diesbezüglich ortsfest.
  • Über der Öffnung zur Aufnahme des Stiftes 139 ist eine weitere Öffnung vorgesehen, die zur Aufnahme eines weiteren Stifts 140 dient. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, definiert der Stift 140 eine bezüglich des ersten Justierelements 130 ortsfeste Drehachse für das zweite Justierelement 150. Im Plattenelement 130a ist ferner eine ovale Öffnung 141 zum berührungslosen Durchführen einer Achse 9 einer Rolle 8 der Druckmaschine vorgesehen.
  • Die Biegeelemente 134 bilden zwei entgegengesetzte sich senkrecht zum Plattenelement 130a erstreckende Flanschabschnitte 134a. Die Flanschabschnitte 134a besitzen jeweils ein Innengewinde aufweisende Löcher 133 zur Durchführung von Stellelementen 132 in Form von Schrauben. Die Löcher 133 bilden somit Angriffspunkte der Stellelemente am ersten Justierelement 130. Die Stellelemente 132 wirken entgegengesetzt auf einen Bolzen 131, der zwischen den Flanschabschnitten 134a liegt und an dem nicht dargestellten Rahmen der Druckmaschine befestigt ist. Die Stellelemente 132 können über Kontermuttern 132a bezüglich der Flanschabschnitte 134a festgelegt werden. Die Flanschabschnitte 134a besitzen eine gewisse Elastizität derart, dass sie durch die Stellelemente 132 nach außen gebogen werden können und eine Vorspannung in Richtung des Bolzens 131 aufbauen können.
  • Der Bolzen 131 fungiert in somit als ortsfestes Gegenlager für die Stellelemente 132 für eine Verschwenkung des ersten Justierelements 130 um die Drehachse 139 herum.
  • Der Aufbau des zweiten Justierelements 150 entspricht im Wesentlichen dem Aufbau des ersten Justierelements 130 und ist wie in 10 zu erkennen ist, um 90° hierzu gedreht angeordnet. Das zweite Justierelement 150 besitzt jedoch keine Öffnung für das erste Fixierelement 136. Dieses wirkt ausschließlich auf das erste Justierelement 130. Jedoch sind entsprechende Öffnungen für die Fixierelemente 138 vorgesehen, die wiederum so bemessen sind, dass ein Verschwenken relativ hierzu möglich ist. Auch weist das zweite Justierelement keine Öffnung für den Stift 139 auf, jedoch eine entsprechende Öffnung für den Stift 140. Das zweite Justierelement weist eine gegenüber der ovalen Öffnung 141 kleinere Öffnung, die zur im Wesentlichen spielfreien Aufnahme der Achse 9 dient.
  • Das zweite Justierelement 150 besitzt ebenfalls entsprechende Biegeelemente 134, die mit Stellelementen 132 und einem entsprechenden Bolzen 131, der fest am Rahmen der Druckmaschine befestigt ist zusammenwirken, wie bezüglich des ersten Justierelements 130 beschrieben.
  • Nachfolgend wird nun ein Verfahren zum Einstellen einer Position einer Rolle 8 für Bedruckstoffe in einer Druckmaschine 1 unter Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere auf die 4 erläutert.
  • Die Einstellvorrichtung 20 ist über die Befestigungselemente 24 fest mit dem Rahmen 11 der Druckmaschine 1 verbunden. Die Rolle 8 ist über ihre Achse 9 mit dem zweiten Justierelement 50 verbunden. Um die Position dieser Rolle 8 zu verstellen, werden in einem ersten Schritt die Fixierelemente 26, 27 gelöst, um eine Verstellung der Justierelemente 40, 50 relativ zum Rahmen 11 zu ermöglichen. Im nächsten Schritt wird das Stellelement 31, das auf das erste Justierelement 40 wirkt, verstellt, wodurch sich das erste Justierelement 40 um den Stift 30a dreht, was eine Verstellung der Rolle 8 in einer ersten Ver stellrichtung, die im Wesentlichen vertikal verläuft, bewirkt. Der Stift 30a stellt hierbei eine gegenüber dem Rahmen 11 ortsfeste Drehachse dar. Hierbei wird auch das zweite Justierelement 50 bewegt, da es über den Stift 47a mitgenommen wird. Das Stellelement 31 wirkt dabei auf den Drehbolzen 43a, wobei über die korrespondierende Feder 33 und die Scheiben 34 sichergestellt wird, dass das Stellelement 31 den Drehbolzen 43a in definierter Weise kontaktiert, wie oben beschrieben.
  • Nachdem die richtige Position der Rolle 8 in dieser ersten Verstellrichtung gefunden ist, wird das erste Fixierelement 26 derart fixiert, dass eine weitere Verstellung des ersten Justierelements 40 verhindert wird.
  • In einem weiteren Schritt wird nun die Verstellung des zweiten Justierelements 50 vorgenommen. Hierfür wird das auf das zweite Justierelement wirkende Stellelement 31 verstellt. Hierdurch wird das zweite Justierelement 50 um den Stift 47a, der eine zum ersten Justierelement 40 ortsfeste Drehachse definiert, gedreht. Diese Drehung des zweiten Justierelements 50 bewirkt eine Verstellung der Achse 9, die mit dem zweiten Justierelement 50 verbunden ist, in einer zweiten Verstellrichtung. Die zweite Verstellrichtung ist im Wesentlichen senkrecht zur ersten Verstellrichtung der Rolle 8, also horizontal. Abschließend werden nun die zweiten Fixierelemente 27 derart fixiert, dass eine weitere Drehung des zweiten Justierelements 50 verhindert wird.
  • Eine Einstellung von Rollen 8 mit den Einstellvorrichtungen 20 der Ausführungsformen der 7 bis 10 erfolgt in ähnlicher Weise. Es wird jeweils zuerst das erste Justierelement um eine bezüglich des Rahmens 11 ortsfeste Drehachse herum verstellt und dabei das zweite Justierelement mitgenommen. Anschließend, gegebenenfalls nach einer Fixierung des ersten Justierelements, wird das zweite Justierelement um eine bezüglich des ersten Justierelements ortsfeste Drehachse verstellt. Abschließend werden die Justierelemente fixiert.
  • Die Erfindung wurde zuvor anhand bestimmter Ausführungsformen beschrieben, ohne auf die konkret dargestellte Form beschränkt zu sein. Insbesondere ist es möglich, Merkmale einer Ausführungsform mit Merkmalen einer anderen zu kombinieren oder bestimmte Merkmale gegeneinander auszutauschen sofern Kompatibilität vorgesehen ist.

Claims (35)

  1. Vorrichtung zum Einstellen einer Position einer Führungs- und/oder Transportrolle für Bedruckstoffe in einer Druckmaschine, die folgendes aufweist: ein erstes Justierelement, das um eine, zu einem Rahmen der Druckmaschine, ortsfeste erste Drehachse schwenkbar ist, ein zweites Justierelement, das um eine zum ersten Justierelement ortsfeste zweite Drehachse schwenkbar ist, wobei die erste und die zweite Drehachse seitlich zueinander versetzt sind, und wobei die Führungs- und/oder Transportrolle mit dem zweiten Justierelement verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Drehachse der Führungs- und/oder Transportrolle zu der jeweiligen Drehachse der Justierelemente seitlich beabstandet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufnahme für das erste und das zweite Justierelement, über die die Justierelemente am Rahmen fixierbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein erstes Fixierelement zum lösbaren Fixieren des ersten Justierelements an der Aufnahme.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein zweites Fixierelement, zum lösbaren Fixieren des ersten und zweiten Justierelements an der Aufnahme.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei das erste und/oder zweite Fixierelement eine Schraube ist, die sich durch eine Öffnung im ersten und/oder zweiten Justierelement erstreckt, wobei die Öffnung eine Größe besitzt die eine seitliche Bewegung der Schraube erlaubt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch konische Federn, die benachbart zu den Justierelementen angebracht sind und auf die die Fixierelemente wirken.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Justierelement benachbart sind und an der Aufnahme anliegen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungs- und/oder Transportrolle drehbar in dem zweiten Justierelement gelagert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Stellvorrichtung, wobei die erste Stellvorrichtung auf das erste Justierelement beabstandet zu seiner Drehachse wirkt, und die zweite Stellvorrichtung auf das zweite Justierelement beabstandet zu seiner Drehachse wirkt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Abschnitt, der sich beabstandet zur jeweiligen Drehachse an den Justierelementen befindet und einen Drehbolzen mit einer Querbohrung zur Aufnahme eines Stellelements, der drehbar durch den U-förmigen Abschnitt getragen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch ein jeweiliges ortsfestes Gegenlager für das erste und das zweite Justierelement, das mit einem Stellelement der jeweiligen Stellvorrichtung zusammenarbeitet.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die jeweilige Stellvorrichtung eine Stellschraube als Stellelement, den Drehbolzen mit Querbohrung, und eine Vorspanneinheit aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinheit eine Feder und zwei Scheiben aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Querbohrung des Drehbolzens ein Innengewinde aufweist.
  16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stellschraube durch das ortsfeste Gegenlager hindurch und in den Drehbolzen erstreckt, um darüber eine Verstellung des Justierelements zu erreichen.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinheit zwischen dem ortsfesten Gegenlager und dem U-förmigen Abschnitt angeordnet ist, um eine Vorspannung dazwischen zu erzeugen.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand eines Angriffspunktes der Stellvorrichtung zur jeweiligen Drehachse der Justierelemente größer ist, als der Abstand der jeweiligen Drehachsen der Justierelemente zur Achse der Führungs- und/oder Transportrolle.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Angriffspunktes der Stellvorrichtung zur jeweiligen Drehachse der Justierelemente wenigstens fünf mal größer ist, als der Abstand der jeweiligen Drehachsen der Justierelemente zur Achse der Führungs- und/oder Transportrolle.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme ein Tragelement ist, welches die Justierelemente trägt und am Rahmen der Druckmaschine fixierbar ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ortsfesten Gegenlager für die Stellvorrichtungen an dem Tragelement ausgebildet sind.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehachsen der Justierelemente durch Stifte definiert sind.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme und/oder das erste Justierelement eine Öffnung zum berührungsfreien Durchführen einer Welle der Führungs- und/oder Transportrolle aufweist.
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Justierelement eine Ausnehmung aufweist, die zur drehbaren Aufnahme des zweiten Justierelements dient, wobei die Ausnehmung die Drehachse des zweiten Justierelements definiert.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung und/oder das zweite Justierelement kreisförmig sind/ist.
  26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Stellplatte, die am ersten und/oder zweiten Justierelement befestigt ist und einen Angriffspunkt für eine Stellvorrichtung bildet.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stellplatte den U-förmigen Abschnitt zur drehbaren Aufnahme des Drehbolzens aufweist.
  28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Justierelement eine bezüglich ihrer Drehachse versetzte Aufnahme für die Welle der Führungs- und/oder Transportrolle aufweist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine Lagerschale in der Aufnahme, in der die Welle der Führungs- und/oder Transportrolle gelagert ist.
  30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Gegenlager durch einen Bolzen gebildet wird.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stellvorrichtung zwei entgegengesetzt auf den Bolzen wirkende Stellelemente aufweist, die auf entgegengesetzte Angriffspunkte eines Justierelements wirken.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte an elastischen Biegeelementen des Justierelements gebildet werden.
  33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente Stellschrauben sind und die Angriffspunkte durch Innengewinde in den Biegeelementen gebildet werden.
  34. Verfahren zum Einstellen einer Position einer Führungs- und/oder Transportrolle für Bedruckstoffe in einer Druckmaschine, das folgende Schritte aufweist: Bewegen eines Endbereichs der Führungs- und/oder Transportrolle und einer zweiten Drehachse um eine, zu einem Rahmen der Druckmaschine, ortsfeste erste Drehachse, Fixieren der Führungs- und/oder Transportrolle derart, dass eine weitere Drehung um die erste Drehachse verhindert wird; Bewegen des Endbereichs der Führungs- und/oder Transportrolle um die zweite Drehachse; Fixieren der Führungs- und/oder Transportrolle derart, dass eine weitere Bewegung bezüglich der ersten und zweiten Drehachse verhindert wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse, die zweite Drehachse und eine Drehachse der Transportrolle zueinander seitlich versetzt sind.
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DE19940398A1 (de) * 1999-08-25 2001-03-01 Heidelberger Druckmasch Ag Lagereinheit für Zugwalzen von Materialbahnen

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