DE19940266A1 - Verfahren zur Abfrage von Radiotext in einem Rundfunkempfänger und Rundfunkempfänger mit einer Leitung - Google Patents
Verfahren zur Abfrage von Radiotext in einem Rundfunkempfänger und Rundfunkempfänger mit einer LeitungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Abfrage von Radiotext in einem Rundfunkempfänger bzw. ein Rundfunkempfänger mit einer Leitung (3) vorgeschlagen, das bzw. der dazu dient, Radiotext aus empfangenen Rundfunksignalen zu ermitteln, und es dem Benutzer ermöglicht, Radiotext abrufen zu können. Der Rundfunkempfänger umfaßt eine Empfangsvorrichtung (1) und eine Bedien- und Darstellungseinrichtung (2) die mittels einer Leitung (3) verbunden sind. In der Empfangsvorrichtung (I) wird der Radiotext aus den empfangenen Rundfunksignalen ermittelt, decodiert und zwischengespeichert und auf Anfrage durch ein Softwareelement der Bedien- und Darstellungseinrichtung über die Leitung (3) abgerufen und von dem Softwareelement in der Bedien- und Darstellungseinrichtung (2) dargestellt. Das Softwareelement bestimmt anhand der Länge des Radiotexts und der Größe der Anzeige der Bedien- und Darstellungseinrichtung, welche Radiotextlänge dargestellt werden soll oder ob Radiotext abgerufen werden soll oder ob neuer Radiotext decodiert werden soll.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Abfrage von
Radiotext in einem Rundfunkempfänger bzw. von einem
Rundfunkempfänger mit einer Leitung nach der Gattung der
unabhängigen Patentansprüche.
Es ist bereits bekannt, daß Kraftfahrzeuge wenigstens einen
Bus aufweisen. Dabei ist es möglich, verschiedene
Komponenten eines Informations- und Unterhaltungssystems an
den Bus angzuschließen: einen Rundfunkempfänger, eine
Bedieneinrichtung, einen Audioverstärker, ein CD (Compact
Disk)-Laufwerk, ein CD-Wechsler, eine Fernbedienung und
weitere Geräte wie z. B. Navigationshilfen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. der erfindungsgemäße
Rundfunkempfänger mit den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche hat demgegenüber den Vorteil, daß Radiotext,
nachdem der Radiotext decodiert wurde, zwischengespeichert
wird, um damit jederzeit von einem Softwareelement in einer
Bedien- und Darstellungseinrichtung des Rundfunkempfängers
abgerufen werden zu können. Damit wird es dem Benutzer des
Rundfunkempängers ermöglicht, eine Nachricht, die der
Radiotext aufweist, sich jederzeit ansehen zu können, wenn
der Benutzer entsprechende Eingaben mittels der Bedien- und
Darstellungseinrichtung macht.
Vorteilhafterweise ist das Softwareelement auch in anderen
Komponenten, die an die Leitung angeschlossen sind,
enthalten, so daß es diesen anderen Komponenten ermöglicht
wird, Radiotext abzurufen. Das Softwareelement stellt damit
eine universale Schnittstelle dar.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des in den unabhängigen Ansprüchen
angegebenen Verfahrens bzw. Rundfunkempfängers möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß dem Softwareelement mittels
einer Nachricht über die Leitung mitgeteilt wird, daß eine
Empfangsvorrichtung des Rundfunkempfängers den Radiotext
fertig decodiert und abgespeichert hat. Dadurch ist das
Softwarelement in der Bedien- und Darstellungseinrichtung
jederzeit darüber informiert, ob der Radiotext abrufbar ist
oder nicht.
Ist von dem Softwarelement angeforderter Radiotext
vollständig in der Empfangsvorrichtung decodiert, dann wird
dieser Radiotext vorteilhafterweise sofort an das
Softwareelement in der Bedien- und Darstellungseinrichtung
über die Leitung gesendet, ohne eine vorherige Mitteilung an
das Softwareelement zu machen. Dadurch wird die Belastung
der Leitung reduziert, der somit anderen Komponenten des
Informations- und Unterhaltungssystem des Kraftfahrzeugs zur
Verfügung steht.
Die Erfindung wird dahingehend verbessert, daß es dem
Softwareelement ermöglicht wird, die Länge des abrufbaren
Radiotextes frei zu wählen. Dadurch ist es dem
Softwareelement möglich, nur soviel Radioext abzufragen, wie
es die Darstellungsmöglichkeiten der Bedien- und
Darstellungseinrichtung erlauben.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß es dem Softwareelement
ermöglicht wird, über die Leitung des Rundfunkempfängers
einen neuen Radiotext abzufragen. Diese Weiterbildung
ermöglicht es einem Benutzer, mittels Eingabe dem
Softwareelement mitzuteilen, den Zeitpunkt festzulegen, wann
der Benutzer einen neuen Radiotext wünscht, so daß der
Benutzer mittels des Softwareelements einen bereits
abgespeicherten Radiotext bis zu diesem Zeitpunkt hin
wiederholt abrufen kann.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß dem Benutzer über den
Rundfunkempfänger mitgeteilt wird, daß neuer Radiotext
decodiert wird. Dadurch ist der Benutzer jederzeit
informiert, ob er neuen Radiotext abrufen kann oder nicht.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß die Leitung als Bus
ausgeführt wird, so daß in einfacher Weise viele Komponenten
an diesen Bus angeschlossen werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Rundfunkempfänger mit
einem Bus, Fig. 2 ein Verfahren zum Abruf von Radiotext und
Fig. 3 ein Verfahren zum Abruf von wählbar langem
Radiotext.
Ein Informations- und Unterhaltungssystem in einem
Kraftfahrzeug mit einem Bus hat den Vorteil, daß modular
neue Komponenten an den Bus angeschlossen werden können. So
ist es möglich, neben den oben beschriebenen Komponenten
weitere Geräte wie zum Beispiel einen Computer
anzuschließen. Darüber hinaus vereinfacht das Vorhandensein
eines Busses den Aufbau eines Informations- und
Unterhaltungssystems, dessen wichtigste Komponente der
Rundfunkempfänger mit der Empfangs- und Bedien- und
Darstellungseinrichtung ist. Mittels der Empfangsvorrichtung
werden Daten von außerhalb des Kraftfahrzeugs empfangen und
mittels der Bedien- und Darstellungseinrichtung werden viele
Komponenten des Informations- und Unterhaltungssystems
gesteuert und Daten, Audio oder Grafik, dargestellt.
Ein Bus ist ein Leitungssystem, an das viele Komponenten
eines Systems angeschlossen sind. Es erlaubt eine hohe
Übertragungsrate, und die Daten, die über den Bus versendet
werden, sind mit einer Adresse versehen, die bestimmt, zu
welcher Komponente des Informations- und
Unterhaltungssystems die Daten gelangen sollen. Hier ist der
Bus zum Beispiel der im Kraftfahrzeug bekannte CAN-Bus, aber
auch andere Bus-Standards sind verwendbar.
Bei der Datenübertragung über einen Bus ist es zu einer
bestimmten Zeit nur möglich, gleichzeitig eine Übertragung
von Daten über den Bus durchzuführen.
Mittels Radiotext werden dem Benutzer eines
Rundfunkempfängers wichtige Informationen wie z. B.
Wetterinformationen, Programminformationen und
Veranstaltungsinformationen textuell mitgeteilt. Bei
herkömmlichem UKW-(Ultrakurzwelle)Rundfunkbetrieb wird
mittels eines digitalen Signals, das Radio Data Signal
(RDS), solche Radiotextinformationen übertragen. DAB
(Digital Audio Broadcasting), ein digitales
Rundfunkübertragungsverfahren, erlaubt die Übertragung von
umfangreichen Textinformationen mittels der Rundfunksignale.
Dabei werden die DAB-Symbole, die in den DAB-Signalen
vorkommen, in Rahmen übertragen.
In Fig. 1 ist ein Rundfunkempfänger dargestellt, wobei zwei
Komponenten des Rundfunkempfängers an einen Bus
angeschlossen sind. Eine Empfangsvorrichtung 1 ist an einen
Bus 3 angeschlossen. Weiterhin ist eine Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 an den Bus 3 angeschlossen.
Anstatt eines Busses 3 kann auch eine Leitung verwendet
werden, wobei zum Beispiel eine serielle Schnittstelle
verwendet wird, wobei hier die bekannte Schnittstelle RS 232
verwendet werden kann.
Mittels der Empfangsvorrichtung 1 werden Rundfunksignale
empfangen, verarbeitet und in einen Datenstrom umgesetzt, so
daß sie über dem Bus 3 zur Bedien- und
Darstellungseinrichtung versendet werden, um dort
wiedergegeben zu werden. Dafür weist die Empfangsvorrichtung
1 Mittel zum Empfang, zur Verarbeitung, zur Decodierung und
zur Speicherung insbesondere von Radiotextsignalen auf. Hier
weist ein DAB-Empfänger diese Mittel auf.
Von der Bedien- und Darstellungseinrichtung 2 werden die von
der Empfangsvorrichtung 1 über den Bus 3 versendeten Daten
mittels eines Softwareelements empfangen und dargestellt.
Dazu weist die Bedien- und Darstellungseinrichtung 2 Mittel
zur Darstellung, wie z. B. einen Monitor und einen
Lautsprecher auf. Ist die Empfangsvorrichtung 1 ein DAB-
Empfänger, dann ist die Empfangsvorrichtung 1 eine von der
Bedien- und Darstellungseinrichtung 2 abgesetzte Einheit,
die üblicherweise im Kofferraum eines Personenkraftwagens
eingebaut wird.
Darüber hinaus weist die Bedien- und Darstellungseinrichtung
2 Bedienelemente auf, mit denen der Benutzer des
Rundfunkempfängers auf Ansprache die Darstellung des
Rundfunkempfängers beeinflußt. Diese Benutzereingaben werden
mittels der Bedien- und Darstellungseinrichtung 2 von dem
Softwarelement in Daten umgewandelt, die, wenn sie zur
Empfangsvorrichtung 1 gelangen, die vom Benutzer gewünschten
Aktionen auslösen.
Das Softwarelement weist eine für die Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 spezifische Programmierung auf.
Die Größe einer Anzeige des Rundfunkempfängers und wie
Radiotext von einer bestimmten Länge in Abhängigkeit von der
Größe der Anzeige dargestellt werden soll, sind solche
spezifischen Programmteile. Es ist zum Beispiel vorgesehen,
daß ein Radiotext, der länger ist, als er auf der Anzeige
dargestellt werden kann, langsam mit einem vorgegebenen
Zeittakt über die Anzeige geschoben wird. Daneben enhält
dieses Softwareelement Funktionen, um Daten über den Bus 3
zu versenden und zu empfangen. Darüber hinaus verarbeitet
das Softwarelement Eingaben des Benutzers an der Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2. Das Softwareelement wird im
allgemeinen mit dem englischsprachigen Begriff Man-Machine-
Interface bezeichnet, da das Softwareelement insbesondere
die Schnittstelle zwischen der Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 und dem Benutzer steuert, was also
sowohl die Eingaben des Benutzers als auch die Darstellung
des Radiotexts betrifft.
Die Benutzereingaben als Daten werden über den Bus 3 zur
Empfangseinrichtung 1 von dem Softwarelement in der Bedien-
und Darstellungseinrichtung 2 versendet, die daraufhin
entsprechende Daten wieder über den Bus 3 zur Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 zu dem Softwareelement versendet.
Diese zurückgesendeten Daten weisen zum Beispiel Radiotext
auf.
In einem Beispiel gibt der Benutzer mittels Bedienelementen
an, daß er den Radiotext aus einem Speicher der
Empfangseinrichtung 1 auf seinem Bildschirm der Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 sehen möchte. Die Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 wandelt die Bedieneingaben des
Benutzers in Signale um, die mittels des Softwareelements
der Bedien- und Darstellungseinrichtung 2 in einen Befehl
umformatiert werden, der über den Bus 3 zur
Empfangseinrichtung 1 mittels des Softwareelements gesendet
wird.
Die Empfangseinrichtung 1 wertet den Befehl mittels einer
Signalverarbeitung aus und sendet daraufhin den Radiotext
über den Bus 3 mit der Information, daß der Radiotext von
der Bedien- und Darstellungseinrichtung 2 mittels des
Softwarelements auf einem Bildschirm dargestellt werden
soll. Das Softwareelement wertet diese Information aus und
setzt den Radiotext auf den Bildschirm der Bedien- und
Darstellungseinrichtung.
Ist der Radiotext in der Empfangseinrichtung 1 noch nicht
vollständig decodiert, wird der Radiotext nach der
vollständigen Decodierung automatisch an das Softwareelement
in der Bedien- und Darstellungseinrichtung 2 über den Bus 3
versendet.
Liegt kein Radiotext im Rundfunkempfänger vor, dann wird das
Softwareelement darüber informiert, wann der
Rundfunkempfänger beginnt, Radiotext zu decodieren, so daß
dann das Softwareelement den Radiotext abrufen kann.
In Fig. 2 wird gezeigt, wie ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Abruf von Radiotext abläuft. In Verfahrensschritt 4 wird
Radiotext aus den empfangenen Rundfunksignalen ermittelt.
Dafür ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Bei RDS wird ein
bestimmtes Signal ausgewertet, um die Radiotextinformationen
zu ermitteln.
Bei DAB werden die Daten dagegen in Rahmen übertragen. In
den Rahmen sind sowohl Audioinformationen als auch
Radiotextinformationen enthalten. Durch eine
Rahmenkopfinformation und eine Rahmenfeldinformation
ermittelt der Rundfunkempfänger, welche Art von Daten sich
in den Rahmenfeldern befinden. In dieser Weise wird der
Radiotext aus den DAB-Signalen ermittelt. Neben DAB weisen
auch DVB (Digital Video Broadcasting) und DRM (Digital Radio
Mondial) als digitale Rundfunkübertragungsverfahren eine
Rahmenstruktur auf und sind somit für die Übertragung von
Radiotext geeignet. Von DAB unterscheiden sich diese
digitalen Rundfunkübertragungsverfahren durch
unterschiedliche Rahmenstrukturen, unterschiedliche
Sendefrequenzbereiche und eine unterschiedliche
Übertragungsrate.
In Verfahrensschritt 5 werden die ermittelten Radiotextdaten
decodiert. Bei DAB wird dazu beispielsweise ein DAB-
spezifischer Segmentdecoder eingesetzt. Die Decodierung
wandelt die Radiotextdaten in ein Format um, so daß die
Radiotextdaten weiter verarbeitet und dargestellt werden.
Dann wird in Verfahrensschritt 9 dem Softwareelement der
Bedien- und Darstellungseinrichtung des Rundfunkempfängers
mitgeteilt, daß neuer Radiotext nun decodiert wird. Der
decodierte Radiotext wird in Verfahrensschritt 6
zwischengespeichert. In Verfahrensschritt 8 wird dem
Softwareelement mitgeteilt, daß der Radiotext vollständig
decodiert und zwischengespeichert wurde.
In Verfahrensschritt 7 ruft das Softwareelement den
decodierten und zwischengespeicherten Radiotext über den Bus
in der oben beschriebenen Weise ab. In Verfahrensschritt 14
wird dann dieser abgerufene Radiotext von dem
Softwareelement mittels der Bedien- und
Darstellungseinrichtung dargestellt. Diese Darstellung
erfolgt zum Beispiel auf einem Flüssigkristallbildschirm
oder einem Plasmabildschirm.
In Fig. 3 ist ein weiteres Verfahren zum Abruf von
Radiotext dargestellt, das im Vergleich zu dem Verfahren,
das in Fig. 2 gezeigt ist, dem Benutzer mehr
Einflußmöglichkeiten erlaubt.
In Verfahrensschritt 10 entscheidet der Benutzer, ob er
Radiotext dargestellt haben möchte oder nicht. In
Verfahrensschritt 11 wird durch das Softwareelement in der
Bedien- und Darstellungseinrichtung überprüft, ob der
Benutzer Radiotext dargestellt haben möchte oder nicht. Ist
das nicht der Fall, geht man zurück zu Verfahrensschritt 10
und wartet bis der Benutzer eine Eingabe macht, ob er
Radiotext haben möchte oder nicht. Hat der Benutzer Eingaben
vorgenommen, daß er Radiotext zu sehen wünscht, wird bis zu
einer weiteren Eingabe Radiotext automatisch durch das
Softwareelement auf die Anzeige der Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 gebracht.
In Verfahrensschritt 4 wird aus den empfangenen
Rundfunksignalen Radiotext ermittelt. Dies geschieht in der
oben beschriebenen Weise, je nachdem ob RDS oder DAB
verwendet wird.
In Verfahrensschritt 5 wird der Radiotext decodiert. In
Verfahrensschritt 9 wird dem Softwareelement des
Rundfunkempfängers mitgeteilt, daß neuer Radiotext decodiert
wird. In Verfahrensschritt 6 wird der decodierte Radiotext
zwischengespeichert. Ist der Radiotext vollständig decodiert
und zwischengespeichert, wird in Verfahrensschritt 8 dem
Softwareelement eine entsprechende Meldung zur Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 gesendet.
Hat der Benutzer diesen Radiotext angefordert, wird nach
einer vollständigen Decodierung und Zwischenspeicherung der
Radiotext an das Softwareelement der Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 gesendet.
In Verfahrensschritt 7 wird dann zwischengespeicherter
Radiotext von dem Softwareelement abgerufen. Die Differenz
zwischen dem gesamten Radiotext und dem Radiotext, der
abgerufen wurde, wird zwischengespeichert.
In Verfahrensschritt 14 wird der abgerufene Radiotext
mittels des Softwareelements der Bedien- und
Darstellungseinrichtung 2 dargestellt. In Verfahrensschritt
22 wird überprüft, ob ein Teil des Radiotexts noch nicht von
dem Softwareelement abgerufen wurde. Dazu wird der in
Verfahrensschritt 7 zwischengespeicherte Wert für den noch
nicht abgerufenen Radiotext verwendet. Ist dieser Wert
größer null, dann wird in Verfahrensschritt 7 so viel Text
von dem Softwareelement abgerufen, wie auch noch vorhanden
ist.
Ist der gesamte Radiotext aus dem Speicher abgerufen, so
wird in Verfahrensschritt 10 überprüft, ob der Benutzer
neuen Radiotext weiterhin zu sehen wünscht.
Der alte Radiotext verbleibt im Speicher und wird, wenn
neuer Radiotext gewünscht wird, überschrieben.
Das Softwareelement kann im übrigen auch auf anderen
Komponenten des Informations- und Unterhaltungssystems
installiert sein, so daß auch über diese Komponenten
Radiotext abgerufen werden kann.
Claims (8)
1. Verfahren zur Abfrage von Radiotext in einem
Rundfunkempfänger, wobei Daten zwischen einer
Empfangsvorrichtung (1) des Rundfunkempfängers und einer
Bedien- und Darstellungseinrichtung (2) des
Rundfunkempfängers über eine Leitung (3) übertragen werden,
wobei in empfangenen Funksignalen Radiotext enthalten ist,
wobei der Radiotext in der Empfangsvorrichtung (1) decodiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der decodierte Radiotext zwischengespeichert wird und daß von einem Softwareelement in der Bedien- und Darstellungseinrichtung (2) und/oder in weiteren Komponenten, die an die Leitung (3) angeschlossen sind, zwischengespeicherter decodierter Radiotext abgerufen wird.
wobei in empfangenen Funksignalen Radiotext enthalten ist,
wobei der Radiotext in der Empfangsvorrichtung (1) decodiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der decodierte Radiotext zwischengespeichert wird und daß von einem Softwareelement in der Bedien- und Darstellungseinrichtung (2) und/oder in weiteren Komponenten, die an die Leitung (3) angeschlossen sind, zwischengespeicherter decodierter Radiotext abgerufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Softwareelement der Bedien- und Darstellungseinrichtung
(2) mitgeteilt wird, ob Radiotext vollständig decodiert und
zwischengespeichert wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der von dem Softwareelement der Bedien- und
Darstellungseinrichtung (2) angeforderte Radiotext nach der
vollständigen Decodierung sofort an das Softwareelement der
Bedien- und Darstellungseinrichtung (2) gesendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des abgerufenen Radiotextes von dem
Softwareelement bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Softwareelement von der Empfangsvorrichtung (1)
mitgeteilt wird, daß neuer Radiotext decodiert wird.
6. Rundfunkempfänger mit einer Leitung (3), wobei eine
Empfangsvorrichtung (1) und eine Bedien- und
Darstellungseinrichtung (2) im Rundfunkempfänger an die
Leitung (3) angeschlossen sind, wobei die
Empfangsvorrichtung (1) einen Decodierer für Radiotext
aufweist, wobei die Empfangsvorrichtung einen Speicher
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangsvorrichtung decodierten Radiotext zwischenspeichert
und daß der Benutzer mittels der Bedien- und
Darstellungseinrichtung (2) zwischengespeicherten
decodierten Radiotext abruft.
7. Rundfunkempfänger nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Benutzer mittels der Bedien- und
Darstellungseinrichtung Radiotext speichert, um sich später
den Radiotext erneut anzusehen.
8. Rundfunkempfänger nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (3) als ein Bus ausgeführt
ist.
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Legal Events
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