DE19939967A1 - Hubwerk für die Unterlenker einer Anbauvorrichtung eines Traktors - Google Patents
Hubwerk für die Unterlenker einer Anbauvorrichtung eines TraktorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Hubwerk für die Unterlenker eines Traktors. Je Unterlenker 2, 3 sind ein Stellungsaufnehmer 25, der ein deren Schwenkstellung repräsentierendes Stellungssignal erzeugt, eine Kolben-Zylinder-Einheit 11, 12, die am Traktor und am Unterlenker 2, 3 angreift, vorgesehen. Je Kolben-Zylinder-Einheit 11, 12 ist ein Schaltkreis vorhanden, welcher ein Wegeventil 33, 33' mit vier Anschlüssen und vier Schaltstellungen umfaßt, in dessen erster Stellung sämtliche Anschlüsse gesperrt sind, in dessen zweiter Stellung der kolbenseitige Zylinderraum mit der Druckmittelversorgung und der kolbenstangenseitige Zylinderraum mit dem Rücklauf und in dessen dritter Stellung der kolbenstangenseitige Zylinderraum mit der Druckmittelversorgung und der kolbenseitige Zylinderraum mit dem Rücklauf verbunden sind und in dessen vierter beide Zylinderräume mit dem Rücklauf verbunden sind. Einer Schalteinheit 28, 28' wird eine der Soll-Stellung des Unterlenkers 2, 3 entsprechenden Führungsgröße F, ein vom Stellungsaufnehmer 25, 25' kommendes und die jeweilige Stellung des Unterlenkers repräsentierendes Stellungssignal zugeführt. Ein Vergleicher vergleicht die Führungsgröße F mit dem Stellungssignal. Die Schalteinheit 28, 28' veranlaßt abhängig vom Vergleichsergebnis des Wegeventil 33, 33' zur Einnahme einer der vier Stellungen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Hubwerk für die Unterlenker einer
Anbauvorrichtung eines Traktors oder einer selbstfahrenden Ar
beitsmaschine.
Traktoren oder auch selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind am Heck
und ggf. zusätzlich an der Front mit einer Anbauvorrichtung ver
sehen, die die Unterlenker umfaßt, welche entgegengesetzt zur
Längsachse des Traktors oder der selbstfahrenden Arbeitsmaschine
versetzt angeordnet sind. Sie sind mit einem Ende gelenkig, ins
besondere um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar,
am Heck bzw. an der Front angebracht. Darüber hinaus ist noch
eine geringfügige seitliche Schwenkbarkeit gegeben. Die Unter
lenker weisen an ihren freien Enden Kuppelmittel zur Verbindung
mit einem anzubauenden Gerät auf. Zur Verschwenkung der Unter
lenker dient ein Hubwerk. Mittels des Hubwerks wird also ein an
den Unterlenkern angebrachtes Gerät getragen und im Verhältnis
zum Untergrund angehoben oder abgesenkt. Des weiteren muß das
Hubwerk abhängig von dem anzuhängenden Gerät bzw. Arbeitseinsatz
es ermöglichen, daß die Unterlenker in gewissem Maße seitlich
frei bewegbar sind. Bei anderen Arbeitseinsätzen ist eine verti
kale freie Verschwenkbarkeit erforderlich. Vor allem sind Hub
werke im Einsatz, die in den Traktor oder die Arbeitsmaschine
integriert sind und zwei parallele Hubarme umfassen, die an den
Enden einer Hubwelle befestigt sind. Die Hubwelle selbst wird
durch einen Antrieb verschwenkt, so daß sich die Hubarme ent
sprechend auf einem Kreisbogen bewegen. An den Enden der Hubarme
sind Hubstreben festgelegt, die mit den Unterlenkern verbunden
sind. Die Hubwelle stellt darüber hinaus die Synchronisation der
beiden Hubarme sicher. Um eine verbesserte Anpaßbarkeit zu er
reichen, ist vor allem bei dem am Heck vorgesehenen Hubwerk eine
Längenfeineinstellung der Hubstreben vorgesehen. Ferner ist in
der Regel eine Anordnung vorgesehen, die wahlweise eine starre
Verbindung mit dem Unterlenker vorsieht oder aber bei Entriege
lung eine freie Vertikalbewegung zuläßt. Diese Anordnung ermög
licht einen vertikalen Schwimmweg zum Gieren des Gerätes, d. h.
einen Querneigungsausgleich um ein spannungsfreies Arbeiten zu
ermöglichen.
Beim Fronthubwerk sind die Unterlenker in der Regel miteinander
als Schwinge verbunden und der Antrieb in Form von zwei hydrau
lischen Hubstreben ist unmittelbar mit den Unterlenkern verbun
den. Der vertikale Freiheitsgrad zum Ausgleich der Querneigung
wird durch ein Langloch im Kuppelelement dargestellt.
Eine solche Anordnung ist beispielsweise in der WO 96/03024 be
schrieben. Die beiden hydraulischen Hubstreben sind über eine
gemeinsame hydraulische Leitung mit einer Pumpe oder einer
Druckversorgungsquelle verbindbar. Dies bedeutet, daß sie mit
dem gleichen Druck beaufschlagt sind und in gleichem Maße mit
Druckmittel versorgt werden.
Den vorbeschriebenen Hubwerken ist gemeinsam, daß trotz unter
schiedlicher konstruktiver Ausführung ein synchroner Bewegungs
ablauf der beiden Unterlenker gegeben ist und ein vertikaler
Freiheitsgrad zur Verfügung steht. Bei den hydraulischen Hub
streben ist von Nachteil, daß ein exakter Gleichlauf nicht ge
währleistet ist, weil beispielsweise Leckverluste zu einer un
terschiedlichen Verstellung trotz gemeinsamer Beaufschlagung
führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits den Aufbau
des Hubwerkes gegenüber den Lösungen nach dem Stand der Technik
hinsichtlich der Hauptfunktionen zu vereinfachen und darüber hi
naus für die Verstellung eine exakte Synchronisation zu gewähr
leisten und schließlich weitere Verstellmöglichkeiten vorzuse
hen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hubwerk für die Un
terlenker einer Anbauvorrichtung eines Traktors, die mit einem
Ende am Traktor schwenkbeweglich angebracht sind, umfassend je
Unterlenker einen Stellungsaufnehmer, der ein die jeweilige
Schwenkstellung des Unterlenkers repräsentierendes Stellungssig
nal erzeugt, je Unterlenker eine hydraulisch beaufschlagbare,
doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit, die mit einem Ende am
Traktor angebracht ist und mit ihrem anderen Ende entweder un
mittelbar oder mittelbar über ein zwischengeschaltetes Hebelge
triebe am Unterlenker angreift und die einen kolbenseitigen Zy
linderraum und einen kolbenstangenseitigen Zylinderraum besitzt,
je Kolben-Zylinder-Einheit einen Schaltkreis, welcher ein Wege
ventil mit vier Anschlüssen umfaßt, welches in mindestens drei
Schaltstellungen überführbar ist, wobei zwei Anschlüsse zur
Verbindung mit der Kolben-Zylinder-Einheit dienen, wovon der
erste Anschluß mit dem kolbenseitigen Zylinderraum und der zwei
te Anschluß mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum über
Leitungen verbunden ist, wobei ferner ein dritter Anschluß zur
Verbindung mit einer Druckmittelversorgung und der vierte An
schluß zur Verbindung mit einem Rücklauf dient und wobei in der
ersten Stellung des Wegeventils sämtliche Anschlüsse des Wege
ventils gesperrt sind, in der zweiten Stellung der kolbenseitige
Zylinderraum mit der Druckmittelversorgung und der kolbenstan
genseitige Zylinderraum mit dem Rücklauf und in der dritten
Stellung der kolbenstangenseitige Zylinderraum mit der Druck
mittelversorgung und der kolbenseitige Zylinderraum mit dem
Rücklauf verbunden ist, und der Schaltkreis eine elektrische
Schalteinheit aufweist, die einen Eingang zur Einleitung einer
die Soll-Stellung des Unterlenkers entsprechenden Führungsgröße,
einen Eingang zur Einleitung eines vom Stellungsaufnehmer kom
menden und die jeweilige Stellung des Unterlenkers repräsentie
renden Stellungssignals und einen Vergleicher der die Führungs
größe mit dem Stellungssignal vergleicht, besitzt, wobei die
Schalteinheit abhängig vom Vergleichsergebnis das Wegeventil zur
Einnahme einer der mindestens drei Stellungen veranlaßt, gelöst.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß bei einem verein
fachten Aufbau zusätzliche Funktionen gegeben sind. Es ist fer
ner eine exakte Verstellung gewährleistet, da die jeweilige Ist-
Stellung der Unterlenker mit der vorgegebenen Soll-Stellung
verglichen wird und eine Nachführung jeweils so erfolgt, daß die
Soll-Stellung angestrebt wird. Dies bedeutet auch, daß grund
sätzlich für beide Unterlenker die gleiche, beziehungsweise die
vorgegebene Stellung eingenommen wird. Durch Einzelansteuerung
der Kolben-Zylinder-Einheiten ist es des weiteren möglich, die
Stellung der beiden Unterlenker unabhängig voneinander vorzuneh
men, um beispielsweise eine Querneigung auszugleichen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß das je
Unterlenker vorgesehene Wegeventil in eine vierte Schaltstellung
überführbar ist, in der sowohl der kolbenseitige Zylinderraum
als auch der kolbenstangenseitige Zylinderraum mit dem Rücklauf
verbunden sind. Hierdurch ist beispielsweise dann, wenn bei den
Kolben-Zylinder-Einheiten eine Umschaltung auf Rücklauf gegeben
ist, d. h. sich die Länge der Kolben-Zylinder-Einheiten frei
einstellen kann, auch ein zwangsfreies Abkuppeln eines Gerätes
möglich. Des weiteren ist die Einstellung eines Schwimmweges
möglich, ohne daß die Bedienungsperson den Fahrersitz verlassen
muß, wie es bei den mechanischen Lösungen der Fall ist.
Für eine synchrone Verstellung der Unterlenker ist vorgesehen,
daß den beiden Schalteinheiten die Führungsgröße mit gleichen
Werten oder Führungsgrößen mit unterschiedlichen Werten zuge
führt werden.
Zur Ergänzung der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Wählschalter
vorzusehen, der das Anwählen verschiedener Arbeitsweisen er
möglicht und der auf beide Schalteinheiten einwirkt. Somit kann
den beiden Schalteinheiten eine Vorgabe in dem Sinne erfolgen,
daß eine Steuerung der beiden Unterlenker nach der gleichen oder
unterschiedlichen Führungsgröße(n) erfolgt. Ferner ist vorgese
hen, daß die beiden Schalteinheiten mit einem gemeinsamen Wähl
schalter verbunden sind, über den den Schalteinheiten die Über
führung eines Wegeventils für einen bestimmten oder der Wegeven
tile für beide Unterlenker in die vierte Stellung vorgebbar ist.
In der vierten Stellung erfolgt ein Druckmittelaustausch zwi
schen den kolbenstangenseitigen und den kolbenseitigen Zylinder
räumen beider Kolben-Zylinder-Einheiten untereinander und mit
dem Rücklauf. Vorzugsweise sind die Führungsgrößen vorgebbar,
und zwar insbesondere mittels eines Stellorgans manuell vor
gebbar. Die Bedienungsperson kann somit die gewünschte Stellung
der Unterlenker vorgeben. Durch unterschiedliche Führungsgrößen
für die Unterlenker kann eine Querneigung ausgeglichen werden.
Um bei Querneigung des Traktors eine bestimmte Ausrichtung des
Gerätes zum Traktor zu erzielen, kann auch ein Neigungssensor
genutzt werden, der beispielsweise die Querneigung des Traktors
erfaßt. Ferner können Mittel vorgesehen werden, über die zu
mindest einer der beiden Schalteinheiten ein Signal zur Überla
gerung der Führungsgröße zuführbar ist, welcher die Querneigung
repräsentiert. Eine Kompensation kann auch durch den Fahrer
selbst, aufgrund einer visuellen Einschätzung der Querneigung
erfolgen. Beispielsweise kann bestimmt werden, daß der Unterlen
ker, der am nächsten zum Untergrund liegt, nach der vorgegebenen
Führungsgröße gesteuert wird, während die Anpassung des anderen
Unterlenkers nur im Sinne eines weiteren Anhebens erfolgen kann.
In Ergänzung kann daher auch vorgesehen sein, daß der Wählschal
ter eine Schaltposition umfaßt, in der der Neigungssensor akti
viert ist und das davon erzeugte Signal der/den den beiden
Schalteinheiten zugeführten Führungsgröße(n) überlagerbar ist.
Es können auch maximale Differenzen für die Führungsgrößen vor
gegeben werden, um eine zu hohe Beanspruchung der Bauteile und
des angehängten Gerätes zu vermeiden. Es kann ferner vorgesehen
sein, daß beim Anheben eines Gerätes in die Transportstellung ab
einer bestimmten Hubstellung ein Geradestellen erfolgt.
Für die Stellung der beiden Unterlenker kommt beispielsweise ei
ne Vorrichtung in Frage, mit der die jeweilige Ausfahrstellung
der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit erfaßbar ist.
Es ist jedoch auch möglich, den Stellungsaufnehmer durch einen
Drehwinkelsensor darzustellen, der die jeweilige Winkelstellung
des zugehörigen Unterlenkers zum Traktor erfaßt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt. Prinzipiell sind die Ausführungen sowohl
auf eine Heckanbauvorrichtung als auch auf eine Frontanbauvor
richtung anwendbar.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Hubwerks für eine
Traktoranbauvorrichtung, die am Heck eines Trak
tors angebracht ist,
Fig. 2 einen Schaltkreis für die Verstellung der Kolben-
Zylinder-Einheiten zur Betätigung der Unterlen
ker, wobei die Kolben-Zylinder-Einheiten mit ei
ner Längenmeßeinrichtung als Stellungsaufnehmer
versehen sind,
Fig. 3 schematisch eine Ausführungsform, bei der die
Stellungsaufnehmer durch Drehwinkelsensoren dar
gestellt sind, und
Fig. 4 eine Ausführungsform bei der eine mittelbare Be
aufschlagung der Unterlenker durch die Kolben-
Zylinder-Einheiten durch Zwischenschaltung eines
Hebelgetriebes erfolgt.
In Fig. 1 ist ein Traktorheck mit einer heckseitigen Anbauvor
richtung dargestellt. Es sind zwei Unterlenker 2, 3 vorgesehen.
Bei Blick auf das Heck des Traktors 1 ist der rechte Unterlenker
2 nach rechts und der linke Unterlenker 3 nach links von der
Längsachse des Traktors versetzt angeordnet. Beide Unterlenker
2, 3 sind mittels Anschlußenden 5, 6 an entsprechenden Lagerböc
ken 7, 8 des Traktorhecks um eine Querachse 4 schwenkbar gela
gert, so daß die mit den Kupplungshaken 9, 10 versehenen Enden
mehr oder weniger dem Boden, auf dem der Traktor 1 steht, ange
nähert oder von diesem nach oben sich entfernend bewegt werden
können. Zur Bewegung der beiden Unterlenker 2, 3 um die Schwenk
achse 4 sind diesen jeweils eine Kolben-Zylinder-Einheit 11 bzw.
12 zugeordnet. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 11, 12 greifen mit
einem gabelförmigen Anschlußende 13, 14 am zugehörigen Unterlen
ker 2 bzw. 3 an. Mit ihrem anderen Anschlußende 15 bzw. 16 sind
sie an Lagerböcken 17 bzw. 18, die am Traktorheck befestigt
sind, gehalten. Die Anordnung erfolgt beispielsweise unter Zwi
schenschaltung eines Anlenkelementes, das mit dem Gehäuse der
zugehörigen Kolben-Zylinder-Einheit 11 bzw. 12 um eine erste
Achse schwenkbeweglich verbunden ist und welches darüber hinaus
mit dem zugehörigen Lagerbock 17 bzw. 18 um eine zur Schwenk
achse 4 parallel verlaufende Achse schwenkbeweglich verbunden
ist, um so eine allseitig freie Einstellung der Kolben-Zylinder-
Einheiten 11 bzw. 12 bei der Verstellung der Unterlenker 2, 3
zuzulassen.
Im Bereich der Anschlußenden 5, 6 sind darüber hinaus die beiden
Unterlenker 2, 3 noch in geringem Maße um ihre Längsachse kipp
bar.
Zur Vervollständigung der Anbauvorrichtung ist darüber hinaus
ein Oberlenker 19 vorhanden, der zum Ergreifen der oberen An
schlußmittel des anzuhängenden Gerätes dient. Die beiden Kupp
lungshaken 9, 10 dienen zum Ergreifen der unteren Anschlußele
mente des aufzunehmenden Gerätes.
Die Funktion des Hubwerkes, das die beiden Kolben-Zylinder-Ein
heiten 11, 12 umfaßt, ist anhand Fig. 2 näher beschrieben.
Die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 11, 12 zur Betätigung des
rechten bzw. linken Unterlenkers 2, 3 und deren zugehörigen
Schaltmittel sind identisch aufgebaut, so daß nachfolgend eine
Beschreibung der Betätigung nur anhand der dem linken Unterlen
ker 3 zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit 12 erfolgt. Die Kol
ben-Zylinder-Einheit 12 weist ein Gehäuse 20 auf, das den Kolben
21 mit der aus dem Gehäuse 20 herausgeführten Kolbenstange 22
verstellbar aufnimmt. Die Kolbenstange 22 trägt das Anschlußende
14 zur Verbindung mit dem linken Unterlenker und das Gehäuse 20
trägt das Anschlußende 16 zur Verbindung mit dem traktorseitig
vorgesehenen Lagerbock. Für die weitere Beschreibung ist der
kolbenseitige Zylinderraum mit 23 bezeichnet, während der kol
benstangenseitige Zylinderraum das Bezugszeichen 24 trägt. Die
Kolben-Zylinder-Einheit ist in Fig. 2 in der vollkommen einge
fahrenen Position dargestellt, d. h. der kolbenseitige Zylinder
raum 23 hat ein Minimum angenommen, während der kolbenstangen
seitige Zylinderraum 24 sein Maximum angenommen hat. Des weite
ren ist ein Stellungsaufnehmer 25 in die Kolben-Zylinder-Einheit
12 integriert. Der Stellungsaufnehmer 25 erzeugt ein Signal, das
die Einfahr- bzw. Ausfahrposition der Kolbenstange 22 in das Ge
häuse 20 repräsentiert und damit die Länge, die sich zwischen
den Anlenkpunkten der Anschlußenden 14, 16 ergibt. Der Stel
lungsaufnehmer 25 ist über eine Signalleitung 26 mit einem Ver
gleicher 27 einer Schalteinheit 28 verbunden. Die Kolben-Zylin
der-Einheit 12 ist über Druckmittelleitungen 29, 30 mit den bei
den Anschlüssen 31, 32 eines Wegeventils 33 verbunden. So stellt
die Druckmittelleitung 29 eine Verbindung zwischen dem kolben
seitigen Zylinderraum 23 und dem ersten Anschluß 31 her, während
die zweite Druckmittelleitung 30 eine Verbindung zwischen dem
kolbenstangenseitigen Zylinderraum 24 und dem zweiten Anschluß
32 des Wegeventils 33 herstellt. Das Wegeventil 33 weist zwei
weitere Anschlüsse auf, nämlich einen dritten Anschluß 34, der
mit einer Druckleitung 35 verbunden ist, die von einer Pumpe P
oder einer sonstigen Druckmittelversorgung gespeist wird. Der
vierte Anschluß 36 ist über die Rücklaufleitung 37 drucklos an
den Tank 38 angeschlossen. Bei dem Wegeventil 33 handelt es sich
um ein elektromagnetisch verstellbares Ventil, das die vier
Stellungen einnehmen kann und für die einzelnen Stellungen un
terschiedliche Verbindungen zwischen den Anschlüssen 31, 32, 34,
36 herstellt oder sperrt. Es ist hierzu entweder in Richtung A
oder die Richtung B verstellbar, wobei die Grundstellung, bei
der sämtliche Anschlüsse 31, 32, 34, 36 voneinander getrennt
sind, dargestellt ist. Die Bewegung des Wegeventils 33 zur Ein
nahme einer der möglichen Schaltstellungen wird durch entspre
chende Steuerleitungen 39, 40 veranlaßt, welche ihre Schalt
impulse von der Schalteinheit 28 erhalten. Dem Vergleicher 27
der Schalteinheit 28 ist über eine Steuerleitung 42 eine Füh
rungsgröße F durch ein manuell einregelbares Stellorgan 41 vor
gebbar. Mittels des manuell einstellbaren Stellorgans 41 kann
somit die Hubstellung des Unterlenkers, dem die Kolben-Zylinder-
Einheit 12 zugehörig ist, eingestellt werden. Das Wegeventil 33
ist in der ersten Stellung, d. h. der Schaltstellung "0" darge
stellt, wobei sämtliche Anschlüsse 31, 32, 34, 36 gesperrt sind.
In der Schaltstellung "I" ist die Druckleitung 35 über den An
schluß 34 und den Anschluß 31 mit der Druckmittelleitung 29 und
über diese mit dem kolbenseitigen Zylinderraum 23 verbunden, so
daß die Kolbenstange 22 aus dem Gehäuse 20 ausfährt. In der
Stellung "II" des Wegeventiles 33 ist die Druckleitung 35 über
den Anschluß 34 mit dem Anschluß 32 und über die zugehörige
Druckmittelleitung 30 mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum
24 verbunden, so daß die Kolbenstange 22 in das Gehäuse 20 ein
fährt. Dies entspricht einem Anheben des zugehörigen Unterlen
kers.
In der Stellung "III" des Wegeventils 33 ist die Verbindung von
der Druckleitung 35 und dem Anschluß 34 gesperrt. Die Druckmit
telleitungen 29 und 30 sind über die zugehörigen Anschlüsse 31
und 32 miteinander und über den Anschluß 36 mit dem Rücklauf 37
zum Tank 38 verbunden, so daß ein freier Druckmittelaustausch
möglich ist, d. h. die Kolbenstange 22 kann frei in das Gehäuse
20 ein- und ausfahren.
Der im Zusammenhang mit der Kolben-Zylinder-Einheit 12 beschrie
bene Aufbau ist gleichermaßen auch bei der Kolben-Zylinder-Ein
heit 11 verwirklicht. Die Beschreibung zur Kolben-Zylinder-Ein
heit 12 ist daher auch auf die Kolben-Zylinder-Einheit 11 les
bar, und bei dieser sind für die der Kolben-Zylinder-Einheit 12
entsprechenden Bauteile gleiche Referenznummern verwendet, die
jedoch im Unterschied nur mit einem Beistrich versehen sind.
Das Stellorgan 41 wirkt auch über eine Steuerleitung 43 auf die
zur Kolben-Zylinder-Einheit 11 gehörende Schalteinheit 28' ein.
Dies bedeutet, daß auch der Schalteinheit 28' die gleiche oder
eine abweichende Führungsgröße F zugeleitet wird, die über die
Steuerleitung 42 der Schalteinheit 28 zugeführt wird. Zusätzlich
ist ein Wählschalter 44 vorhanden, der ebenfalls auf beide
Schalteinheiten 28 und 28' über Steuerleitungen 45, 46 einwirkt.
Der Wählschalter 44 läßt die Einstellung verschiedener Arbeits
weisen zu. So kann z. B. in einer ersten Wählposition eine Ar
beitsweise erreicht werden, bei der eine Synchronverstellung
beider Unterlenker gewünscht ist. Dies bedeutet, daß eine iden
tische Veränderung der Länge der beiden Kolben-Zylinder-Einhei
ten 11, 12 gewünscht ist. Gleichzeitig bedeutet dies auch, daß
die den beiden Schalteinheiten 28, 28' über das Stellorgan 41
vorgegebene Führungsgröße F für beide Kolben-Zylinder-Einheiten
11 und 12 gleich groß ist, so daß eine Abweichung beider Kolben-
Zylinder-Einheiten 11, 12 von der Führungsgröße abhängig von der
Größe der Abweichung zu einer Steuerung der einzelnen Wegeventi
le 33, 33' führt, um die entsprechende Längeneinstellung erzie
len zu können. Diese wird erreicht, wenn das Steuersignal, das
von dem Stellungsaufnehmer 25 über die Signalleitung 26 an den
Vergleicher 27 gemeldet wird, in einer Größe wiedergegeben wird,
die der Führungsgröße F entspricht. Dann wird die Schaltstellung
"0" eingenommen. Bei Abweichungen hiervon, die ein Ausfahren der
Kolbenstange 22 oder ein Einfahren derselben erfordern, erfolgt
eine Überführung des Wegeventils 33 in eine der beiden anderen
Schaltstellungen "I" oder "II". Für den Fall, daß der Wählschal
ter 44 in eine Position überführt wird, bei der eine Schwimmbe
wegung der beiden Unterlenker zugelassen werden soll, erfolgt
eine Überführung beider Wegeventile 33 in die Stellung "III".
Werden über das Stellorgan 41 für die Betätigung beider Unter
lenker gleiche Führungsgrößen vorgegeben, werden beide auch auf
identischen Stellungen geführt.
Dieses System kann eine Ergänzung durch die zusätzliche Verwen
dung eines Querneigungssensors erfahren, bei dem zusätzlich eine
Überlagerung abhängig von der Neigungsstellung des Traktors er
folgen kann. Der Wählschalter 44 kann eine solche Steuerungsmög
lichkeit ebenfalls vorsehen und die beiden Schalteinheiten 28,
28' entsprechend beeinflussen. Das vom Neigungssensor zusätzlich
in die Schalteinheit 28 oder 28' eingeleitete Signal kann dann
zur Überlagerung der Führungsgröße F führen und so eine der Kol
ben-Zylinder-Einheiten 11, 12 veranlassen, eine größere oder
kürzere Länge einzunehmen.
Die Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform zu der gemäß
Fig. 1 und 2. Es sind ebenfalls die beiden Unterlenker 2', 3'
und der darüber angeordnete Oberlenker 19' ersichtlich. Des wei
teren ist erkennbar, daß den beiden Unterlenkern 2', 3' jeweils
eine Kolben-Zylinder-Einheit 11', 12' zugeordnet ist. In Abwan
delung zur Ausführung der Kolben-Zylinder-Einheiten 11, 12 gemäß
Fig. 2 weisen die Kolben-Zylinder-Einheiten 11', 12' gemäß
Fig. 3 keine Längenmeßeinrichtung als Stellungsaufnehmer auf. Als
Stellungsaufnehmer 25' sind Drehwinkelsensoren vorgesehen, die
auf der Schwenkachse 4' der beiden Unterlenker 2', 3' angeordnet
sind und die Winkelstellung der beiden Unterlenker 2', 3' auf
nehmen, welche die Schwenkstellung derselben repräsentiert. Das
von den Stellungsaufnehmern 25" erzeugte Signal wird an den je
weiligen Schalteinheiten zugeführt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die beiden
Unterlenker 2, 2', 3" über einfache Hubstreben 47, 48, die
nicht längenveränderlich sind, mit zwei Hebelarmen 49, 50 ver
bunden sind, die um eine gemeinsame Schwenkachse 51 schwenkver
stellbar sind, ohne jedoch miteinander synchronisiert zu sein.
Die beiden Hebelarme 49, 50 werden von zwei Kolben-Zylinder-Ein
heiten 11" und 12" beaufschlagt, so daß eine Betätigung der
beiden Unterlenker 2" bzw. 3" unter Zwischenschaltung des He
belgetriebes aus den beiden Hubstreben 47, 48 und den zugehöri
gen Hebelarmen 49, 50 erfolgt. Die beiden Kolben-Zylinder-Ein
heiten 11" und 12" können eine Ausbildung aufweisen, die der
nach Fig. 2 entspricht. Hinsichtlich der Stellungsaufnahme für
die Unterlenker 2, 2' ist auch eine Ausbildung möglich, wie sie
im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben ist.
1
Traktor
2
,
2
',
2
" rechter Unterlenker
3
,
3
',
3
" linker Unterlenker
4
,
4
' Schwenkachse
5
Anschlußende
6
Anschlußende
7
Lagerbock
8
Lagerbock
9
Kupplungshaken
10
Kupplungshaken
11
,
11
',
11
",
11
''' Kolben-Zylinder-Einheit
12
,
12
',
12
" Kolben-Zylinder-Einheit
13
Anschlußende
14
,
14
' Anschlußende
15
Anschlußende
16
,
16
' Anschlußende
17
Lagerbock
18
Lagerbock
19
,
19
' Oberlenker
20
,
20
' Gehäuse
21
,
21
' Kolben
22
,
22
' Kolbenstange
23
,
23
',
23
" kolbenseitiger Zylinderraum
24
,
24
' kolbenstangenseitiger Zylinderraum
25
,
25
',
25
" Stellungsaufnehmer
26
,
26
' Signalleitung
27
,
27
' Vergleicher
28
,
28
' Schalteinheit
29
,
29
' Druckmittelleitung
30
,
30
' Druckmittelleitung
31
,
31
',
31
''' erster Anschluß
32
,
32
' zweiter Anschluß
33
,
33
',
33
''' Wegeventil
34
,
34
',
34
''' dritter Anschluß
35
,
35
' Druckleitung
36
,
36
',
36
''' vierter Anschluß
37
,
37
' Rücklauf
38
Tank
39
,
39
' Steuerleitung
40
,
40
' Steuerleitung
41
Stellorgan
42
Steuerleitung
43
Steuerleitung
44
Wählschalter
45
Steuerleitung
46
Steuerleitung
47
Hubstrebe
48
Hubstrebe
49
Hebelarm
50
Hebelarm
51
Schwenkachse
F Führungsgröße
P Druckmittelversorgung
F Führungsgröße
P Druckmittelversorgung
Claims (11)
1. Hubwerk für die Unterlenker einer Anbauvorrichtung eines
Traktors, die mit einem Ende am Traktor schwenkbeweglich
angebracht sind, umfassend
je Unterlenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") einen Stellungsauf nehmer (25, 25', 25"), der ein die jeweilige Schwenkstel lung des Unterlenkers (2, 2', 2", 3, 3', 3") repräsentie rendes Stellungssignal erzeugt,
je Unterlenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") eine hydraulisch beaufschlagbare, doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit (11, 11', 11", 12, 12', 12"), die mit einem Ende (5, 6, 13, 14, 14', 15, 16, 16') am Traktor (1) angebracht ist und mit ihrem anderen Ende (5, 6, 13, 14, 14', 15, 16, 16') entweder unmittelbar oder mittelbar über ein zwischenge schaltetes Hebelgetriebe (47, 48, 49, 50) am Unterlenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") angreift und die einen kolbensei tigen Zylinderraum (23, 23') und einen kolbenstangenseiti gen Zylinderraum (24, 24') besitzt,
je Kolben-Zylinder-Einheit (11, 11', 11", 12, 12', 12") einen Schaltkreis, welcher ein Wegeventil (33, 33') mit vier Anschlüssen (31, 31', 32, 32', 34, 34', 35, 35', 36, 36') umfaßt, welches in mindestens drei Schaltstellungen überführbar ist,
wobei zwei Anschlüsse (31, 31', 32, 32') zur Verbindung mit der Kolben-Zylinder-Einheit (11, 11', 11", 12, 12', 12") dienen, wovon der erste Anschluß (31, 31') mit dem kolben seitigen Zylinderraum (23, 23') und der zweite Anschluß (32, 32') mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum (24, 24') über Leitungen (29, 29', 30, 30') verbunden ist, wobei ferner ein dritter Anschluß (34, 34') zur Verbindung mit einer Druckmittelversorgung (P) und der vierte Anschluß (36, 36') zur Verbindung mit einem Rücklauf (37, 37') dient und
wobei in der ersten Stellung des Wegeventils (33, 33') sämtliche Anschlüsse (31, 31', 32, 32', 34, 34', 36, 36') des Wegeventils (33, 33') gesperrt sind, in der zweiten Stellung der kolbenseitige Zylinderraum (23, 23') mit der Druckmittelversorgung (P) und der kolbenstangenseitige Zy linderraum (24, 24') mit dem Rücklauf (37, 37') und in der dritten Stellung der kolbenstangenseitige Zylinderraum (24, 24') mit der Druckmittelversorgung (P) und der kolbenseiti ge Zylinderraum (23, 23') mit dem Rücklauf (37, 37') ver bunden ist, und der Schaltkreis ferner eine elektrische Schalteinheit (28, 28') aufweist, die einen Eingang zur Einleitung einer der Soll-Stellung des Unterlenkers (2, 2', 2", 3, 3', 3") entsprechenden Führungsgröße (F), einen Eingang zur Einleitung eines vom Stellungsaufnehmer (25, 25', 25") kommenden und die jeweilige Stellung des Unter lenkers (2, 2', 2", 3, 3', 3") repräsentierenden Stel lungssignals und einen Vergleicher (27, 27'), der die Füh rungsgröße (F) mit dem Stellungssignal vergleicht, besitzt, wobei die Schalteinheit (28, 28') abhängig vom Vergleichs ergebnis das Wegeventil (33, 33') zur Einnahme einer der mindestens drei Stellungen veranlaßt, aufweist.
je Unterlenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") einen Stellungsauf nehmer (25, 25', 25"), der ein die jeweilige Schwenkstel lung des Unterlenkers (2, 2', 2", 3, 3', 3") repräsentie rendes Stellungssignal erzeugt,
je Unterlenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") eine hydraulisch beaufschlagbare, doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit (11, 11', 11", 12, 12', 12"), die mit einem Ende (5, 6, 13, 14, 14', 15, 16, 16') am Traktor (1) angebracht ist und mit ihrem anderen Ende (5, 6, 13, 14, 14', 15, 16, 16') entweder unmittelbar oder mittelbar über ein zwischenge schaltetes Hebelgetriebe (47, 48, 49, 50) am Unterlenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") angreift und die einen kolbensei tigen Zylinderraum (23, 23') und einen kolbenstangenseiti gen Zylinderraum (24, 24') besitzt,
je Kolben-Zylinder-Einheit (11, 11', 11", 12, 12', 12") einen Schaltkreis, welcher ein Wegeventil (33, 33') mit vier Anschlüssen (31, 31', 32, 32', 34, 34', 35, 35', 36, 36') umfaßt, welches in mindestens drei Schaltstellungen überführbar ist,
wobei zwei Anschlüsse (31, 31', 32, 32') zur Verbindung mit der Kolben-Zylinder-Einheit (11, 11', 11", 12, 12', 12") dienen, wovon der erste Anschluß (31, 31') mit dem kolben seitigen Zylinderraum (23, 23') und der zweite Anschluß (32, 32') mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum (24, 24') über Leitungen (29, 29', 30, 30') verbunden ist, wobei ferner ein dritter Anschluß (34, 34') zur Verbindung mit einer Druckmittelversorgung (P) und der vierte Anschluß (36, 36') zur Verbindung mit einem Rücklauf (37, 37') dient und
wobei in der ersten Stellung des Wegeventils (33, 33') sämtliche Anschlüsse (31, 31', 32, 32', 34, 34', 36, 36') des Wegeventils (33, 33') gesperrt sind, in der zweiten Stellung der kolbenseitige Zylinderraum (23, 23') mit der Druckmittelversorgung (P) und der kolbenstangenseitige Zy linderraum (24, 24') mit dem Rücklauf (37, 37') und in der dritten Stellung der kolbenstangenseitige Zylinderraum (24, 24') mit der Druckmittelversorgung (P) und der kolbenseiti ge Zylinderraum (23, 23') mit dem Rücklauf (37, 37') ver bunden ist, und der Schaltkreis ferner eine elektrische Schalteinheit (28, 28') aufweist, die einen Eingang zur Einleitung einer der Soll-Stellung des Unterlenkers (2, 2', 2", 3, 3', 3") entsprechenden Führungsgröße (F), einen Eingang zur Einleitung eines vom Stellungsaufnehmer (25, 25', 25") kommenden und die jeweilige Stellung des Unter lenkers (2, 2', 2", 3, 3', 3") repräsentierenden Stel lungssignals und einen Vergleicher (27, 27'), der die Füh rungsgröße (F) mit dem Stellungssignal vergleicht, besitzt, wobei die Schalteinheit (28, 28') abhängig vom Vergleichs ergebnis das Wegeventil (33, 33') zur Einnahme einer der mindestens drei Stellungen veranlaßt, aufweist.
2. Hubwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das je Unterlenker (2, 2', 3, 3', 3") vorgesehene
Wegeventil (33, 33') in eine vierte Schaltstellung über
führbar ist, in der sowohl der kolbenseitige Zylinderraum
(23, 23') als auch der kolbenstangenseitige Zylinderraum
(24, 24') mit dem Rücklauf (37, 37') verbunden sind.
3. Hubwerk nach Anspruch 1,
daß die Führungsgröße (F) beiden Schalteinheiten (28, 28')
mit gleichen oder unterschiedlichen Werten vorgebbar ist.
4. Hubwerk nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schalteinheiten (28, 28') mit einem gemein
samen Wählschalter (44) verbunden sind, über den den
Schalteinheiten (28, 28') eine Steuerung der beiden Unter
lenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") nach der gleichen oder un
terschiedlichen Führungsgröße(n) (F) vorgebbar ist.
5. Hubwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schalteinheiten (28, 28') mit einem gemein
samen Wählschalter (44) verbunden sind, über den den
Schalteinheiten (28, 28') die Überführung eines Wegeventils
(33, 33') für einen bestimmten oder der Wegeventile (33,
33') für beide Unterlenker (2, 2', 2", 3, 3', 3") in die
vierte Stellung vorgebbar ist.
6. Hubwerk nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsgröße (F) mittels eines Stellorgans (41)
manuell vorgebbar ist.
7. Hubwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, über die zumindest einer der
beiden Schalteinheiten (28, 28') ein eine Querneigung re
präsentierendes Signal zur Überlagerung der Führungsgröße
(F) zuführbar ist.
8. Hubwerk nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Neigungssensor vorhanden ist, der die Querneigung
des Traktors (1) erfaßt.
9. Hubwerk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wählschalter (44) eine Schaltposition umfaßt, in
der der Neigungssensor aktiviert ist, der ein Signal er
zeugt, das der den beiden Schalteinheiten (28, 28') zuge
führten Führungsgrößen (F) überlagerbar ist.
10. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellungsaufnehmer (25, 25', 25") durch eine Vor
richtung dargestellt ist, mit der die jeweilige Ausfahr
stellung der Kolbenstange (22, 22") der Kolben-Zylinder-
Einheit (11, 11', 11") erfaßbar ist.
11. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellungsaufnehmer (25, 25', 25") durch einen
Drehwinkelsensor dargestellt ist, der die jeweilige Winkel
stellung des zugehörigen Unterlenkers (2, 2', 2", 3, 3',
3") zum Traktor (1) erfaßt.
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