DE19939526A1 - Greifer zum Ergreifen flacher Produkte - Google Patents
Greifer zum Ergreifen flacher ProdukteInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Greifer, der ein festgestelltes Greiferelement (8.1) und ein bezüglich des festgestellten Greiferelements (8.1) in Richtung auf dieses zu bewegbares Greiferelement (8.2) umfaßt. Ein Betätigungselement (9) erstreckt sich durch das festgestellte und das bewegliche Greiferelement (8.1, 8.2) hindurch. Dem vorgespannten Betätigungselement (9) sind Kurvenscheiben (22) zugeordnet, welche von Kontaktelementen (20) in einer Weise kontaktiert werden, daß sie beim Wegfall aller externen Kräfte ein Schließen der Greiferelemente (8.1, 8.2) bewirken.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Greifer zum Ergreifen flacher Produkte in Greifer-
Fördereinrichtungen oder anderen Transportvorrichtungen, bei denen Greifer dazu
eingesetzt werden, flache Produkte zu ergreifen, z. B. in Bindeeinrichtungen.
US 5,740,900 betrifft eine Vorrichtung zum Teilen eines Produktstroms. Diese umfaßt ein
Förderband, welches in einen Falzapparat hineinläuft, um dort Produkte zu ergreifen. Auf
dem Förderband sind in einer endlosen Anordnung erste und zweite Produktgreifer
angeordnet. Die ersten Greifer können bei Bedarf während der Bewegung des Förderbands
um eine Achse gedreht werden, um auf diese Weise einen zweiten Produktstrom zu bilden.
Die Greifer sind in einer Weise ausgebildet, daß jeder zweite Greifer aus dem Strom der
transportierten Produkte heraus axial drehbar ist.
US 4,072,228 beschreibt eine Vorrichtung zum Ebnen eines Schuppenstroms von
Druckprodukten. Diese Anordnung umfaßt eine Vielzahl von umlaufenden
Schleppelementen, die zusammen eine Schleppkette bilden. Im Bereich der Förderbahn
werden die Schleppelemente geführt. Im Eingangsbereich der Förderbahn werden sie von
einem Schubantrieb, im Endbereich von einem Zugantrieb angetrieben. Die Schleppelemente
ergreifen die Druckprodukte, und der Schub- und Zugantrieb bewirkt eine Veränderung des
Abstands zwischen den Schleppelementen und somit zwischen den Produkten.
US 4,550,822 beschreibt eine Vorrichtung zum Transportieren von flachen Produkten,
insbesondere Druckprodukten, die in einem Schuppenstrom transportiert werden. Diese
werden mittels eines Förderbands beabstandeten Greifereinheiten einer
Transportvorrichtung zugeführt. Die Laufrichtung des Förderbands und die
Transportrichtung der Transportvorrichtung bilden einen spitzen Winkel, wobei die
Transportgeschwindigkeit des Förderbands größer ist als die Transportgeschwindigkeit der
Transportvorrichtung. Jede Greifereinheit umfaßt eine festgestellte Klemmbacke, eine
schwenkbare Klemmbacke und einen plattenförmigen Anschlag. Die schwenkbare
Klemmbacke wird mittels einer Kurvenvorrichtung o. ä. gegen die Wirkung einer
Klemmfeder geschwenkt. Die Druckprodukte werden zunächst beschleunigt und daraufhin
bis zur Erreichung des Anschlags in die Greiferöffnung geschoben. Auf diese Weise werden
die Druckprodukte im Bereich ihrer Vorderkanten ausgerichtet, während sie im Bereich
ihrer Hinterkanten mindestens so lange, bis die Greifereinheiten geschlossen sind, weiterhin
von dem Förderband geführt werden.
Bei bekannten Vorrichtungen, bei denen die Greifkraft durch Federn erzeugt wird, ist
aufgrund der Größe und der Eigenschaften der Feder nur entweder eine hohe Greifkraft
oder ein weites Öffnen der Greiferbacken möglich. Herkömmliche Klinkengreifer neigen
außerdem dazu, sich zu öffnen, und die Klinkenelemente sind ferner starker Abnutzung
unterworfen.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kompakten Greifer zu
schaffen, bei dem sowohl eine hohe Greifkraft als auch eine weites Öffnen der
Greiferbacken möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Greifer mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Verfahrenstechnisch wird die Aufgabe gemäß den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
Die vorliegende Erfindung bietet gegenüber den bekannten Schnappmechanismen mehrere
Vorteile. Die Abnutzungserscheinungen eines Schnappmechanismus werden völlig beseitigt,
wodurch die Zuverlässigkeit des Greifer-Betätigungsmechanismus wesentlich erhöht wird.
Die kompakte Bauweise eines erfindungsgemäßen Greifers ermöglicht die Anordnung einer
großen Anzahl von Greifern in einer Förderkette entlang einer Förderbahn. Die Greifer
werden von Bauteilen aktiviert, welche relativ zueinander verschiebbare Gleitflächen
aufweisen, die gehärtet werden können. Stark von Abnutzung betroffene bewegbare Teile
wie z. B. Hebel können völlig wegfallen.
Gemäß weiterer Details der vorliegenden Erfindung umfaßt das festgestellte Greiferelement
einen Schwenkhebel zum Drehen des festgestellten Greiferelements bezüglich der
Transportrichtung entlang einer Förderbahn. Der Greifer umfaßt eine Halterung, an der
beidseitig Walzen angeordnet sind, welche die Führung des erfindungsgemäßen Greifers
entlang der Förderbahn vereinfachen. Die Greiferhalterung umfaßt ferner
Verbindungsstücke, durch welche die Greifer entlang der Förderbahn kettenartig
angeordnet werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das festgestellte Greiferelement einen
hohlen Innenbereich, in dem Druck- und Stützelemente aufeinander zu und voneinander
weg bewegbar angeordnet sind. Die Bewegung der Druck- und Stützelemente bewirkt eine
entsprechende Bewegung der Greiferelemente in Bezug auf das andere Greiferelement. Das
Druckelement kann mittels einer Federvorrichtung vorgespannt werden, wobei es sich bei
der Federanordnung je nach Produktionserfordernissen wie Greifkraft oder Greiferöffnungs-
Kraft z. B. um eine Tellerfederanordnung, eine einzelne Tellerfeder, eine
Spiralfederanordnung oder einer einzelnen Spiralfeder handeln kann. Zum Vorspannen des
Druckelements kann ferner ein gasförmiger Stoff eingesetzt werden.
Das Stützelement kann an dem bewegbaren Greiferelement angeordnet sein, und das
Druckelement kann von dem festgestellten Greiferelement umgeben sein. Beide
Greiferelemente können obere und untere Aktivierungselemente in Form von Walzen oder
Walzenkörpern mit gehärteter Oberfläche umfassen. Diese Aktivierungselemente können
jeweils in Kerben der Druck- bzw. Stützelemente angeordnet sein. Der Durchmesser dieser
Kerben entspricht dem Durchmesser der Walzenkörper, so daß die Walzenkörper fest an
der für sie vorgesehenen Stelle bleiben.
Zwischen den sowohl in den Druck- als auch in den Stützelementen angeordneten
Aktivierungselementen und Kurvenscheibenabschnitten der durch das Druck- und
Stützelement verlaufenden Kolbenvorrichtung sind Kontaktelemente angeordnet, welche bei
vertikaler Bewegung der Kolbenvorrichtung die Druck- und Stützelemente in einander
entgegengesetzte Richtungen drängen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache erzielt, daß
die Kurvenscheibenabschnitte der Kolbenvorrichtung unterschiedliche Neigungswinkel
aufweisen.
Bei dem Verfahren zum Umschalten des Greifers von einer geschlossenen in eine geöffnete
Position kontaktieren Kontaktelemente in der geschlossenen Position die unteren
Kurvenscheibenabschnitte einer Betätigungsvorrichtung, z. B. eines Kolbens, und die
Walzenkörperflächen von Druck- und Stützelementen, und in der geöffneten Position die
oberen Kurvenscheibenabschnitte einer Betätigungsvorrichtung, z. B. eines Kolbens, und
die Walzenkörperflächen von Druck- und Stützelementen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in
der folgenden Figuren und deren Beschreibungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Greifers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Längsschnitt des Greifers von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung eines Greifers gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Ein erfindungsgemäßer Greifer 1 umfaßt ein oberes, festgestelltes Greiferelement 8.1 und
ein unteres, bewegbares Greiferelement 8.2. Das obere, festgestellte Greiferelement 8.1
umfaßt eine Halterung 3, an der eine Förderwalze 2 angeordnet ist, und ein
Verbindungselement 4, mittels dessen sich der Greifer gegebenenfalls zusammen mit einer
kettenartig an einer Förderbahn angeordnet werden können, so daß sie z. B. in einer nach
einem Ausleger eines Falzapparates angeordneten, verschiedene Stationen eines
Versandraums verbindenden Förderbahn geführt werden können.
Der erfindungsgemäße Greifer 1 umfaßt ferner ein Hebelelement 6, an dem ein
Betätigungsaufsatz 7 befestigt ist. Mittels des Hebelelements 6 kann das festgestellte
Greiferelement 8.1 relativ zu der Transportrichtung geschwenkt werden. Das
Greiferelement 8. I ist bezüglich des bewegbaren Greiferelements 8.2 festgestellt, jedoch
axial schwenkbar angeordnet. In Fig. 1 ist der Greifer 1, welcher den Greiferkörper 8
umfaßt, in einer geschlossenen Position 11 gezeigt, in der ein flaches Produkt, z. B. eine
Signatur oder eine Zeitung, zwischen den Backen des festgestellten Greiferelements 8.1 und
des bewegbaren Greiferelements 8.2 gehalten wird. Ein Betätigungselement 9, z. B. ein im
wesentlichen vertikal verlaufender Kolben, wie er in Zusammenhang mit der Greifer 1
gezeigt ist, umfaßt einen abgerundeten Kolbenkopf 10. Auf dieses Betätigungselement 9
wird beim Passieren eines bestimmten Punktes im Versandraum eine externe Kraft
ausgeübt, so daß das bewegbare Greiferelement 8.2 in Bezug auf das festgestellte
Greiferelement 8.1 in eine geöffnete Position 12 bewegt wird, die in Fig. 2 mit
Bezugszeichen 12 bezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße
Greiferanordnung.
Ein Greifer 8 umfaßt ein festgestelltes Greiferelement 8.1 und ein bewegbares
Greiferelement 8.2. Der Greifer 8 ist durch Betätigen des dem festgestellten
Greiferelement 8.1 zugeordneten Schwenkhebels 6 bezüglich der Transportrichtung der
Greifer drehbar. Das festgestellte Greiferelement 8.1 weist eine Halterung 3 auf, wie bereits
in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Betätigungsvorrichtung 9, z. B. ein Kolben mit einem
abgerundeten Kopfabschnitt 10 ist auf- und abwärts verschiebbar in dem festgestellten
Greiferelement 8.1 angeordnet. An dem Bodenabschnitt des Kolbens 9 ist mittels eines
Befestigungselements 24 und eines Aufsatzes 23 zwischen dem bewegbaren
Greiferabschnitt 8.2 und einem Stützelement 6, auf das im folgenden näher eingegangen
wird, das bewegbare Greiferelement 8.2 befestigt.
In Fig. 2 ist der Greifer 8 in der geschlossenen Position 11 gezeigt. Bezugszeichen 12
bezeichnet eine geöffnete Position des festgestellten Greiferelements 8.1 und des
bewegbaren Greiferelements 8.2. Bezugszeichen 13 bezeichnet die Strecke, welche die
Greiferbacke beim Öffnen der Greiferbacken der Greiferelemente 8.1 bzw. 8.2 zurücklegt.
In dem hohlen Innenraum des festgestellten Greiferelements 8.1 sind ein Druckelement 15
und ein Stützelement 16 einander gegenüber angeordnet. Das Druckelement 15 ist z. B.
mittels einer Federanordnung 14 vorgespannt. Zum Vorspannen kann eine
Federanordnung 14, die z. B. aus Tellerfedern oder Spiralfedern bestehen kann, oder ein
gasförmiger Stoff vorgesehen sein. In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird zum Vorspannen des Druckelements 15 eine
Tellerfederanordnung 14 eingesetzt, durch deren Mitte ein Abschnitt der
Betätigungsvorrichtung 9 verläuft. Unterhalt des Druckelements 15 ist ein Stützelement 16
vorgesehen, das eine vertikale Aufwärts- und Abwärtsbewegung der
Betätigungsvorrichtung 9 ermöglicht. In der in Fig. 2 gezeigten geschlossenen Position 11
sind die Druck- und Stützelemente 15, 16 nah aufeinander zu bewegt. Die Druck- und
Stützelemente 15, 16 können ringförmig oder ungefähr rechteckig ausgebildet sein.
Sowohl das Druckelement 15 als auch das Stützelement 16 umfassen jeweils obere
Aktivierungselemente 18 und untere Aktivierungselemente 19, die beide als Walzenkörper
oder anders geformte Körper mit gehärteter Oberfläche ausgebildet sein können. Die oberen
und unteren Aktivierungselemente 18, 19 sind jeweils in Kerben 15.1, 15.2 des oberen
Druckelements 15 oder in entsprechenden Kerben 16.1, 16.2 des unteren Stützelements 16
angeordnet. Die Kurve 17, welche die Kerben 15.1, 15.2, 16.1, 16.2 jeweils beschreiben,
entspricht dem Außendurchmesser der Aktivierungselemente 18, 19. In der in Fig. 2
gezeigten Ausführungsform sind Kontaktelemente 20 gezeigt, die einerseits zwischen den
Oberflächen des oberen und unteren Aktivierungselements 18, 19 und andererseits einem
dem vertikal verlaufenden Betätigungselement 9, z. B. einem Kolben, zugeordneten
Kurvenscheibenabschnitt 22 angeordnet sind. Die dem Betätigungselement 9 zugeordneten
Kurvenscheibenabschnitte 22 umfassen jeweils einen oberen Abschnitt 22.1 und einen
unteren Abschnitt 22.2, wobei der Neigungswinkel der oberen Abschnitte 22.1 bezüglich
der Mittellinie 21 des Betätigungselements 9 kleiner ist als der Neigungswinkel der unteren
Abschnitte 22.2 bezüglich der Mittellinie 21 des Betätigungselements 9. In dem in Fig. 2
gezeigten geschlossenen Zustand 11 des Greifers 1 werden die Kontaktelemente 20 von den
unteren Kurvenscheibenabschnitten 22.2 gegen die Oberflächen des oberen und unteren
Betätigungselements 18, 19 gedrängt, ohne dabei das Druckelement 15 von dem
Stützelement 16 zu trennen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Greifers 1 näher erläutert.
Um ein von den zwei zusammenarbeitenden Greiferbacken des festgestellten
Greiferelements 8.1 und des bewegbaren Greiferelements 8.2 gehaltenes Produkt
loszulassen, wird eine externe Kraft auf den Kolbenkopf 10 des Betätigungselements, d. h.
z. B. des Kolbens 9 ausgeübt und demgemäß eine nach unten gerichtete Bewegung des
Kolbens 9 ausgelöst. Durch die Abwärtsbewegung werden die Kontaktelemente 20 von
dem oberen Kurvenscheibenabschnitt 22.1 zwischen die jeweiligen oberen und unteren
Aktivierungselemente 18, 19 gedrängt. Dadurch führt das obere Druckelement 15 bei
weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens 9 eine gegen die von der über dem
Druckelement 15 und um den Kolben 9 herum angeordneten Federanordnung 14 ausgeübte
Kraft gerichtete Bewegung aus. Die auf den Kolben 9 ausgeübte nach oben gerichtete Kraft
ist abhängig davon, wie weit die Greiferbacken des festgestellten Greiferelements 8.1 und
des bewegbaren Greiferelements 8.2 geöffnet sind. Im geschlossenen Zustand des
Greifers 1, d. h., wenn keine externen Kräfte auf den Greifer 1 einwirken, ist die Greifkraft
sehr hoch. Bei einer von einer externen Kraft verursachten Abwärtsbewegung des
Kolbens 9 nimmt die zum Öffnen der Greiferbacken benötigte Kraft ab, je weiter die
Greiferbacken geöffnet sind. Es ist jedoch immer eine Kraft vorhanden, die beim Wegfall
aller externer Kräfte ein Schließen der Greiferbacken bewirkt. Durch eine Anpassung der
Form des dem Kolben 9 zugeordneten Kurvenscheibenabschnitts 22 kann der Verlauf der
Kurve, welche die Greiferöffnungs-Kraft abbildet, gesteuert werden, was vor allem beim
Greifen von Produkten variabler Dicke vorteilhaft ist. Sogar ein flacher Verlauf der Kurve
kann in einem bestimmten Bereich der Kolbenverschiebung erreicht werden, so daß eine
eventuell variable Produktdicke ausgeglichen werden kann.
Sobald das zwischen den Backen des festgestellten und des bewegbaren Greiferelements 8.1
bzw. 8.2 gehaltene flache Produkt an vorgegebener Stelle losgelassen wird, werden alle auf
den Kolben 9 wirkenden externen Kräfte zurückgezogen. Da sich die Federanordnung in
zusammengepreßtem Zustand befindet, bewegt sich das Druckelement 15 abwärts und
nimmt die in Fig. 2 gezeigte Position ein, d. h. die geschlossene Position der Greiferbacken.
Der betreffende Greifer 1 bewegt sich entlang der Führungsbahn zu einer Stelle des
Versandraums, an der weitere flache Produkte ergriffen werden sollen, und wird dort auf
die oben beschriebene Weise wieder geöffnet.
Zu bemerken ist weiterhin, daß die Oberflächen der Kontaktelemente 20, welche die
verschiedenen Kurvenscheibenabschnitte 22.1, 22.2 sowie die oberen und unteren
Betätigungselemente 18, 19 kontaktieren, ebenfalls einem Härtungsverfahren unterzogen
wurden.
1
Greifer
2
Förderwalzen
3
Halterung
4
Verbindungsstück
5
Bohrung
6
Schwenkhebel
7
Betätigungsaufsatz
8
Greiferkörper
8.1
festgestelltes Greiferelement
8.2
bewegbares Greiferelement
9
Betätigungselement/Kolben
10
Kolbenkopf
11
geschlossene Position
12
geöffnete Position
13
Bewegungsstrecke der Greiferbacke
14
Federanordnung
15
Druckelement
15.1
erste Kerbe
15.2
zweite Kerbe
16
Stützelement
16
erste Kerbe
16
zweite Kerbe
17
Kurve der Kerbe
18
oberes Aktivierungselement
19
unteres Aktivierungselement
20
Kontaktelement
21
Kolbenmittellinie
22
Kurvenscheiben
22.1
oberer Kurvenscheibenabschnitt
22.2
unterer Kurvenscheibenabschnitt
23
Aufsatz
24
Befestigungselement
Claims (18)
1. Greifer (1) mit einem festgestellten Greiferelement (8.1) und einem relativ zu dem
festgestellten Greiferelement (8.1) bewegbaren Greiferelement (8.2),
gekennzeichnet durch
ein vorgespanntes Betätigungselement (9), welches durch das festgestellte und das
bewegbare Greiferelement (8.1, 8.2) hindurch verläuft,
wobei das vorgespannte Betätigungselement (9) Kurvenscheiben (22) aufweist, die
von Kontaktelementen (20) kontaktiert werden, welche beim Wegfall aller
externen Kräfte ein Schließen der Greiferelemente (8.1, 8.2) bewirken.
2. Greifer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das festgestellte Greiferelement (8.1) einen Schwenkhebel (6) umfaßt, welcher
eine Schwenkbewegung des festgestellten Greiferelements (8.1) ermöglicht.
3. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das festgestellte Greiferelement (8.1) innerhalb einer Halterung (3) angeordnet
ist, welche Führelemente (2) zum Führen der Greifer (1) in einer Förderbahn
umfaßt.
4. Greifer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (3) Verbindungsstücke (4) umfassen, welche eine kettenartige
Verbindung einer Vielzahl von Greifern (1) ermöglichen.
5. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das festgestellte Greiferelement (8.1) einen hohlen Innenraum aufweist, in dem
ein Druckelement (15) und ein Stützelement (16) angeordnet sind.
6. Greifer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (15) und das Stützelement (16) relativ zueinander bewegbar
angeordnet sind.
7. Greifer nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (15) mittels einer Federvorrichtung (14) vorgespannt ist.
8. Greifer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federvorrichtung (14) aus einer Tellerfederanordnung besteht.
9. Greifer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federvorrichtung (14) aus Spiralfedern besteht.
10. Greifer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federvorrichtung (14) einen gasförmigen Stoff aufweist.
11. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (16) an dem bewegbaren Greiferelement (8.2) angeordnet ist.
12. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (15) und das Stützelement (16) jeweils obere und untere
Aktivierungselemente (18, 19) umfassen.
13. Greifer nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierungselemente (18, 19) Walzenkörper mit gehärteten Oberflächen
umfassen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierungselemente (18, 19) in Kerben (15.1, 15.2, 16.1, 16.2) der
Druck- und Stützelemente (15, 16) angeordnet sind.
15. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Oberflächen der Aktivierungselemente (18, 19) und
Kurvenscheibenabschnitten (22) des Betätigungselements (9) Kontaktelemente
angeordnet sind.
16. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferelemente (8.1, 8.2) in der geschlossenen Position (11) gehalten
werden, wenn die Kontaktelemente (20) einen unteren
Kurvenscheibenabschnitt (22.2) kontaktieren.
17. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferelemente (8.1, 8.2) eine geöffnete Position (12) einnehmen, wenn
die Kontaktelemente (20) den dem Betätigungselement (9) zugeordneten oberen
Kurvenscheibenabschnitt (22.1) kontaktieren.
18. Verfahren zum Umschalten eines Greifers von einer geschlossenen in eine
geöffnete Position,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
- 1. Kontaktieren der unteren Kurvenscheibenabschnitte (22.2) eines Betätigungselements (9) und der Oberflächen von Walzenkörpern (18, 19) von Druck- und Stützelemente (15, 16) durch Kontaktelemente (20) in einer geschlossenen Position (11), oder
- 2. Kontaktieren der oberen Kurvenscheibenabschnitte (22.1) eines Betätigungselements (9) und der Oberflächen von Walzenkörpern (18, 19) von Druck- und Stützelementen (15, 16) durch Kontaktelemente (20) in einer geöffneten Position 12.
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