DE19939443A1 - Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufs einer Pumpeneinheit - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufs einer PumpeneinheitInfo
- Publication number
- DE19939443A1 DE19939443A1 DE1999139443 DE19939443A DE19939443A1 DE 19939443 A1 DE19939443 A1 DE 19939443A1 DE 1999139443 DE1999139443 DE 1999139443 DE 19939443 A DE19939443 A DE 19939443A DE 19939443 A1 DE19939443 A1 DE 19939443A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- throttle
- valve member
- pressure
- pump unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 23
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 23
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 14
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 11
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 4
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000003344 environmental pollutant Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 231100000719 pollutant Toxicity 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/44—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
- F02M59/46—Valves
- F02M59/466—Electrically operated valves, e.g. using electromagnetic or piezoelectric operating means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M57/00—Fuel-injectors combined or associated with other devices
- F02M57/02—Injectors structurally combined with fuel-injection pumps
- F02M57/022—Injectors structurally combined with fuel-injection pumps characterised by the pump drive
- F02M57/023—Injectors structurally combined with fuel-injection pumps characterised by the pump drive mechanical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/366—Valves being actuated electrically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Abstract
Es wird eine Vorrichtung (16) zur Steuerung des Druckverlaufs einer Pumpeneinheit (12) vorgeschlagen. Diese Vorrichtung (16) weist ein Steuerventil (18) auf, dessen Ventilglied (32) mit einem Ventilsitz (34) zusammenwirkt. Dieses Ventilglied (32) ist entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung (44) von einer extern ansteuerbaren Betätigungseinrichtung (20) beaufschlagbar. DOLLAR A Über den Hub des Ventilglieds (32) läßt sich der Maximaldruck der Pumpeneinheit (12) auf ein konstantes Niveau regeln. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Vorrichtung (16) mit einer dem Ventilsitz (34) hydraulisch nachgeschalteten Drossel (48) auszustatten.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Steuerung
des Druckverlaufs in einer Pumpeneinheit entsprechend der
Gattung des Anspruchs 1. Derartige Vorrichtungen lassen sich
für Vielfältige Anwendungen einsetzen - exemplarisch sei
diesbezüglich auf sogenannte Pumpe-Düse-Einspritzanlagen zur
Erzeugung, Förderung und Aufbereitung eines Kraftstoff-
/Luft-Gemischs für Verbrennungsmotoren verwiesen. Aus der
DE 41 27 003 A1 ist eine mit einer solchen Pumpe-Düse-
Einspritzanlage gekoppelte Vorrichtung bereits bekannt.
Dabei steuert die Vorrichtung den Einspritzbeginn und die
Einspritzdauer in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen
des Verbrennungsmotors, um eine möglichst geringe
Schadstoffemission zu gewährleisten.
Der Maximaldruck der Pumpeneinheit ist bei solchen Anlagen
derart ausgelegt, daß dem Verbrennungsmotor auch unter
Extrembedingungen ausreichend Kraftstoff zur Verfügung
steht. Unter Normalbedingungen kann dadurch selbst bei
Vollast, der Pumpendruck auf ein konstantes Niveau abgesenkt
werden, ohne die Kraftstoffversorgung zu gefährden. Aufgrund
des Zusammenhangs zwischen dem Einspritzdruck und der
Einspritzmenge kann damit das Emissionsverhalten eines
Verbrennungsmotors verbessert werden.
Eine Druckbegrenzung kann beispielsweise durch das Öffnen
des Ventilglieds der Vorrichtung erfolgen. Dazu reichen
kleinste Hübe von wenigen 1/100stel mm aus. Nachteiliger
Weise wirken sich dabei jedoch geringste Schwankungen oder
Schwingungen in der Hubbewegung bereits negativ auf den
Einspritzdruck und damit auf das Emissionsverhalten des
Verbrennungsmotors aus.
Der Gegenstand der Erfindung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil
auf, daß Schwankungen in der Hubbewegung ohne wesentlichen
Einfluß auf das Emissionsverhalten eines Verbrennungsmotors
bleiben. Dies wird erfindungsgemäß durch den Einsatz einer
Drossel erreicht. Mit dieser Drossel wird die
Durchflußcharakteristik der Vorrichtung derart beeinflußt,
daß bei kleinen Hüben die Drosselwirkung nicht im Bereich
des Ventilsitzes, sondern in der Drossel erfolgt. Die
Druckbegrenzung läßt sich dadurch mit größeren und technisch
leichter beherrschbaren Hüben der Betätigungseinrichtung
zuverlässig gewährleisten. Schwankungen, Schwingungs-,
Temperatur- oder Strömungseinflüsse auf die Hubbewegung
bleiben somit ohne Wirkung.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung. Vorteilhafterweise ist die Drossel als
Ringdrossel zwischen dem Ventilglied und der das Ventilglied
führenden Bohrung ausgebildet. Ringdrosseln lassen sich
durch Bunde an einem der beiden Bauteile fertigungstechnisch
einfach und kostengünstig realisieren. Einteilig
ausgebildete und damit keine zusätzlichen Montageschritte
erfordernde Bunde sind besonders vorteilhaft. Über die
axiale Ausdehnung der Drossel kann der Hubbereich
konstruktiv festgelegt werden, in dem diese Drossel
hydraulisch wirksam ist. Außerhalb dieses Hubbereichs bildet
der Ventilsitz der Vorrichtung nach wie vor die hydraulisch
wirksame Drosselstelle. Die erfindungsgemäße Drossel hat
keinen Einfluß auf die Ausbildung der
Betätigungseinrichtung. Diese kann beispielsweise als
Magnetkreis oder als Piezo-Aktor ausgeführt sein. Ebenso
kann das mit der Drossel versehene Steuerventil als in bzw.
entgegen der Durchströmungsrichtung öffnendes, sogenanntes
A- oder I-Ventil ausgeführt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik
bekannte Pumpe-Düse-Einspritzanlage im Längsschnitt. In den
Fig. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung vergrößert dargestellt, wobei
Fig. 2 ein in Strömungsrichtung öffnendes, sogenanntes A-
Ventil und Fig. 3 ein entgegen der Strömungsrichtung
öffnendes I-Ventil, jeweils im Längsschnitt zeigt. Die Fig.
4 zeigt in Diagrammen den Druck- und den Hubverlauf im
Steuerventil, jeweils synchron zueinander über die Zeit
aufgetragen.
In Fig. 1 ist eine Pumpe-Düse-Einspritzanlage (PDE) in
ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
Diese Einspritzanlage 10 dient zur Kraftstoffversorgung
eines Zylinders eines nicht gezeichneten Verbrennungsmotors.
Jedem Zylinder ist jeweils eine PDE zugeordnet.
Die dargestellte PDE 10 verfügt über eine Pumpeneinheit 12
zum Aufbau eines Einspritzdrucks und über eine Einspritzdüse
14 zum Einspritzen des Kraftstoffs in den Zylinder. Des
weiteren weist die Einspritzanlage 10 eine Steuereinheit 16,
mit einem nur schematisch dargestellten Steuerventil 18 und
mit einer auf dieses Steuerventil 18 zum Zweck einer
Regelung des Druckaufbaus in der Pumpeneinheit 12
einwirkenden, extern ansteuerbaren Betätigungseinheit 20
auf. Bei einer PDE bildet die Pumpeneinheit 12, die
Einspritzdüse 14 und die Steuereinheit 16 eine gemeinsame
Baueinheit.
Die PDE 10 ist in den Zylinderkopf 22 eines
Verbrennungsmotors eingebaut und ist entweder direkt oder
indirekt über eine Betätigung 24 beaufschlagt. Ein im
Inneren der PDE 10 ausgebildeter Pumpenraum 26 ist über
Bypaßbohrungen 28a und 28b mit dem Steuerventil 18 der
Steuereinheit 16 hydraulisch verbunden, wobei die
Bypaßbohrung 28a als Zulauf und die Bypaßbohrung 28b als
Ablauf wirken. Im nicht angesteuerten Zustand der
Betätigungseinrichtung 20 ist das Steuerventil 18 geöffnet.
Dadurch besteht eine Druckmittelverbindung zwischen der
Pumpeneinheit 12 und einem Rücklauf 29 des
Kraftstoffsystems, die einen Druckaufbau verhindert. Die
Befüllung des Pumpenraums 26 während des Saughubs eines
darin geführten Pumpenkolbens 30 erfolgt über einen
Versorgungskanal 31.
Eine Ansteuerung der Steuereinheit 16 schließt die oben
genannte Druckmittelverbindung, wodurch in Folge einer
Hubbewegung des Pumpenkolbens 30 ein Druckaufbau im
Pumpenraum 26 und in der damit hydraulisch gekoppelten
Einspritzdüse 14 erfolgt. Nach dem Überschreiten eines
vorbestimmten Öffnungsdrucks gibt die Einspritzdüse 14
Düsenöffnungen in den Verbrennungsraum frei, durch die der
Kraftstoff in den Zylinder des Verbrennungsmotors gelangt.
Über den Zeitpunkt der Ansteuerung der Steuereinheit 16 ist
somit der Einspritzbeginn und über die Dauer der Ansteuerung
die Einspritzmenge bestimmbar.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einspritzanlage 10 bildet
exemplarisch ein Magnetkreis die Betätigungseinrichtung 20
der Steuereinheit 16. Genauso wäre jedoch auch ein Piezo-
Aktor vorstellbar. Das Steuerventil 18 ist exemplarisch als
ein in Durchströmungsrichtung öffnendes, sogenanntes A-
Ventil ausgebildet, dessen Ventilglied 32 mit einem
Ventilsitz 34 zusammenwirkt.
Ein derartiges Steuerventil 18 ist in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform in Fig. 2 anhand einer
Detailansicht vergrößert dargestellt. Es umfaßt ein
Ventilglied 32, das einen zylindrischen Schaft 36, einen
sich daran anschließenden Schließkörper 38 und einen
Zentrierabschnitt 40 aufweist. Der Schließkörper 38 ist in
seinem Außendurchmesser gegenüber dem Schaft 36 und dem
Zentrierabschnitt 40 vergrößert, wobei der erste Übergang
vom Schließkörper 38 zum Schaft 36 als Phase 42 ausgebildet
ist. Diese Phase 42 wirkt mit einer Gegenphase in einer
Ventilbohrung 33 zusammen, die den Ventilsitz 34 des
Steuerventils 18 bildet. Zur Ausbildung des Ventilsitzes 34
ist die Ventilbohrung 33 in ihrem Innendurchmesser einmal
abgestuft. Der Schließkörper 38 befindet sich im
Bohrungsabschnitt mit dem größeren Durchmesser, während der
Schaft 36 im Bohrungsabschnitt mit dem kleineren
Innendurchmesser liegt.
Der zweite Übergang des Ventilglieds 32 vom Schließkörper 38
zum Zentrierabschnitt 40 ist rechtwinklig ausgeführt. Am
Steuerkörper 38 ergibt sich dadurch eine erste Abstützfläche
für eine nur schematisch angedeutete Feder 44. Deren zweite
Abstüzung erfolgt in dem die Ventilbohrung 33 aufnehmenden
Bauteil, so daß das Ventilglied 32 von der Feder 44 gegen
den Ventilsitz 34 des Steuerventils 18 gepreßt wird, um
diesen zu verschließen.
Der Schaft 36 ist mit der Betätigungseinrichtung 20 der in
Fig. 2 nicht eingezeichneten Steuereinheit 16 gekoppelt.
Diese erzeugt im angesteuerten, bestromten Zustand eine der
Feder 44 entgegenwirkende Öffnungskraft. Zwischen einem in
die Ventilbohrung 33 im Bereich ihres kleineren Durchmessers
einmündenden Zulaufs 28a und einem im Bereich ihres größeren
Durchmessers einmündenden Ablauf 28b wird dadurch eine
Druckmittelvetbindung geschaffen, die einen Druckaufbau in
dem mit dem Zulauf 28a verbundenen Pumpenraum 26 der
Pumpeneinheit 12 (Fig. 1) verhindert oder zumindest
drosselt.
Erfindungsgemäß ist an dem, dem Zentrierabschnitt 40
zugewandten Ende des Ventilsitzes 34 ein Bund 46 einteilig
an der Ventilbohrung 33 angeformt. Dieser Bund 46 bildet mit
dem zylindrisch ausgebildeten Schließkörper 38 des
Ventilglieds 32 eine umlaufende Ringdrossel 48, deren axiale
Ausdehnung dem Anwendungsfall entsprechend frei wählbar ist.
Durch die Wahl der axialen Ausdehnung der Ringdrossel 48 ist
der Hub des Ventilglieds 32, in dem diese Ringdrossel 48
hydraulisch wirksam ist, variierbar. Bei kleinen Hüben des
Ventilglieds 32 erfolgt die Drosselung der
Druckmittelströmung an der Ringdrossel 48, während bei
größeren Hüben der Ventilsitz 34 die Drosselstelle bildet.
Mit einer derartigen Ringdrossel 48 wird erreicht, daß
geringste Schwingungen oder Schwankungen der Hubbewegung des
Schließglieds 32 ohne unmittelbare Auswirkung auf das im
Zulauf 28a und damit in der Pumpenkammer 26 (Fig. 1)
geregelte Druckniveau bleiben. Die Empfindlichkeit der
Druckregelung wird somit durch die Ringdrossel 48 reduziert.
Da die Druckregelung aufgrund des proportionalen Verhaltens
des Drucks zur Menge des eingespritzten Kraftstoffs
unmittelbar auf das Emissionsverhaltens eines
Verbrennungsmotors einwirkt, kann anhand dieser Maßnahme
dieses Emissionsverhalten positiv beeinflußt werden.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Steuerventils 18 gezeigt, wobei dieses im
Unterschied zum vorigen Ausführungsbeispiel nun als entgegen
der Strömungsrichtung öffnendes, sogenanntes I-Ventil
ausgeführt ist. Bauteile mit einander entsprechender
technischer Funktion sind in der nachfolgenden Erläuterung
mit den selben Positionsnummern versehen.
Auch dieses Steuerventil 18 umfaßt ein beweglich in einer
Ventilbohrung 33 angeordnetes Ventilglied 32, das in diesem
Fall jedoch von einer Feder 44 in unbestromtem Zustand der
nicht dargestellten Betätigungseinrichtung in seine
Offenstellung verbracht ist. Die Ventilbohrung 33 ist
ebenfalls als Stufenbohrung ausgeführt, allerdings in
umgekehrtem Richtungssinn als im ersten Ausführungsbeispiel.
Dies bedeutet, daß sich der Querschnitt der stufenförmigen.
Ventilbohrung 33 in Durchströmungsrichtung verkleinert,
während er sich im ersten Ausführungsbeispiel vergrößert
hat. Der Übergang zwischen den Bohrungsabschnitten bildet
auch hier den als Phase ausgeführten Ventilsitz 34 des
Steuerventils 18. Das Ventilglied 32 ist aus drei
Abschnitten unterschiedlich großer Außendurchmesser
aufgebaut, wobei das Mittelstück 38 den kleinsten
Außendurchmesser hat. Der in Strömungsrichtung erste
Durchmesserübergang vom Schaft 46 zum Mittelstück 38 ist als
Phase 42 ausgeführt, die mit dem Ventilsitz 34 in
Wechselwirkung tritt. Dem Mittelstück 38 schließt sich in
Strömungsrichtung ein Zentrierabschnitt 40 an, dessen
Stirnfläche der Feder 44 als erste Abstützung dient. Die
zweite, nicht erkennbare Abstützung der Feder 44 erfolgt
bauteilseitig im Endbereich der Ventilbohrung 33. Der Zulauf
28a mündet im Bohrungsabschnitt mit dem größeren und der
Ablauf 28b im Bohrungsabschnitt mit dem kleineren
Innendurchmesser in die Ventilbohrung 33 ein. An dem, dem
Schaft 36 zugewandten Ende des Mittelstücks 38 ist ein Bund
46 am Ventilglied 32 vorgesehen. Dessen Außenumfang bildet
mit der Innenwandung der Ventilbohrung 33 eine Ringdrossel
48, die im geöffneten Zustand des Steuerventils 18 das
Druckniveau im Zulauf 28a bestimmt. Auch diese Ringdrossel
48 kann in ihrer axialen Ausdehnung variiert werden, um den
Hubbereich des Ventilglieds 32 festzulegen, in dem die
Drosselung des Druckmittelstroms in der Ringdrossel 48 und
nicht am Ventilsitz 34 erfolgt. Bezüglich der übrigen
Eigenschaften dieser Ringdrossel 48 wird auf die
Ausführungen des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
Fig. 4 zeigt zwei Diagramme 50 und 52, in denen zum einen
der Druckverlauf im Zulauf 28a und zum anderen der Hub des
Ventilglieds 32 zeitsynchron zueinander dargestellt sind. Zu
erkennen ist, daß sobald der Hub des Ventilglieds 32 sein
Maximum 54 erreicht hat, d. h. der Schließkörper 38 maximal
vom Ventilsitz 34 entfernt ist, der Druck im Zulauf 28a und
damit der der verbundenen Pumpenkammer 26 auf Minimalniveau
56 zurückgeht. Gleichermaßen steigt dieser Druck bis zu
seinem Maximum 58 an, sobald der Hub zurückgenommen, d. h.
das Steuerventil 18 geschlossen wird.
Das Maximum 58 des Drucks wird nur unter extremen
Bedingungen eines Verbrennungsmotors benötigt und kann daher
in den meisten Betriebspunkten durch Öffnen des
Steuerventils 18 auf einen konstanten Wert 60 zurückgenommen
werden. Damit läßt sich eine Emissionsverbesserung des
Verbrennungsmotors erreichen, weil sich die eingespritzte
Kraftstoffmenge proportional zum Druck im Zulauf 28a
verhält. Zur Öffnung des Steuerventils 18 reichen dabei
geringste Hübe 62 des Steuerglieds 32 aus, die allerdings
technisch nur schwer beherrschbar sind. Zudem können
temperatur- und strömungsbedingte Schwingungen am
Ventilglied 32 auftreten, die sich im Druckverlauf und damit
in der eingespritzten Kraftstoffmenge auswirken. Um diese
Auswirkungen abzumildern bzw. auszuschließen wird daher der
Einsatz einer Ringdrossel 48 im Steuerventil 18
vorgeschlagen. Durch diese Ringdrossel 48 wird die
Empfindlichkeit des Druckregelkreises reduziert.
Selbstverständlich sind Änderungen oder Ergänzungen an den
beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, ohne vom
Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Claims (9)
1. Vorrichtung (16) zur Steuerung des Druckverlaufs einer
Pumpeneinheit (12), mit einem Steuerventil (18), das ein mit
einem Ventilsitz (34) zusammenwirkendes und in einer
Ventilbohrung (33) beweglich geführtes Ventilglied (32)
aufweist und mit einer extern ansteuerbaren und das
Ventilglied (32) entgegen der Kraft einer
Rückstelleinrichtung (44) beaufschlagenden
Betätigungseinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (16) eine dem Ventilsitz (34) hydraulisch
nachgeschaltete Drossel (48) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drossel (48) eine zwischen dem Ventilglied (32) und der
Ventilbohrung (33) ausgebildete Ringdrossel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drossel (48) einen Bund (46)
aufweist, der am Ventilglied (32) und/oder der Ventilbohrung
(33) festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bund (46) einteilig am Ventilglied (32) und/oder an der
Ventilbohrung (33) angeformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der Drossel (48)
kleiner als der Maximalhub des Ventilglieds (32) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Betätigungseinrichtung (20) für die
Vorrichtung (16) ein Magnetkreis oder ein Piezo-Aktor
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied (32) des Steuerventils
(18) entgegen der Durchströmungsrichtung öffnet.
8. Einspritzanlage (10) für einen Verbrennungsmotor mit
einer Pumpeneinheit (12) zur Erzeugung eines Einspritzdrucks
und mit einer Düse (14) zur Kraftstoffaufbereitung während
eines Einspritzvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspritzanlage (10) zur Steuerung des Einspritzdrucks eine
Vorrichtung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
9. Einspritzanlage (10) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die Pumpeneinheit (12) und
die Vorrichtung (16) eine gemeinsame Baueinheit bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139443 DE19939443A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufs einer Pumpeneinheit |
PCT/DE2000/002538 WO2001014733A1 (de) | 1999-08-20 | 2000-08-01 | Vorrichtung zur steuerung des druckverlaufs einer pumpeneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139443 DE19939443A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufs einer Pumpeneinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939443A1 true DE19939443A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7918970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999139443 Withdrawn DE19939443A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufs einer Pumpeneinheit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19939443A1 (de) |
WO (1) | WO2001014733A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8549513B2 (en) | 2005-06-29 | 2013-10-01 | Microsoft Corporation | Model-based virtual system provisioning |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127003A1 (de) * | 1991-08-16 | 1993-02-18 | Bosch Gmbh Robert | Elektrisch gesteuerte pumpeduese fuer kraftstoffeinspritzvorrichtungen in brennkraftmaschinen |
DE4238727A1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-05-19 | Bosch Gmbh Robert | Magnetventil |
DE19624001A1 (de) * | 1996-06-15 | 1997-12-18 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
DE19729844A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-14 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2041170B (en) * | 1979-01-25 | 1983-02-16 | Lucas Industries Ltd | Flow control valve |
DE3581160D1 (de) * | 1984-09-14 | 1991-02-07 | Bosch Gmbh Robert | Elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen. |
JP2632713B2 (ja) * | 1988-09-12 | 1997-07-23 | 株式会社ゼクセル | 燃料噴射装置 |
JPH03175146A (ja) * | 1989-12-04 | 1991-07-30 | Nippondenso Co Ltd | 燃料噴射装置 |
EP0748417B1 (de) * | 1994-02-15 | 2001-11-21 | Invent Engineering Pty. Ltd. | Hydraulisch betätigtes elektronisches kraftstoffeinspritzsystem |
-
1999
- 1999-08-20 DE DE1999139443 patent/DE19939443A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-08-01 WO PCT/DE2000/002538 patent/WO2001014733A1/de active Application Filing
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127003A1 (de) * | 1991-08-16 | 1993-02-18 | Bosch Gmbh Robert | Elektrisch gesteuerte pumpeduese fuer kraftstoffeinspritzvorrichtungen in brennkraftmaschinen |
DE4238727A1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-05-19 | Bosch Gmbh Robert | Magnetventil |
DE19624001A1 (de) * | 1996-06-15 | 1997-12-18 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
DE19729844A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-14 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2001014733A1 (de) | 2001-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0657642B1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE4142998C1 (de) | ||
EP0686763A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungskraftmaschinen | |
DE19742320A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
DE19816316A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE19546033A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
EP0078983A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE102014226407A1 (de) | Einspritzdüse für Kraftstoffe | |
EP0603616A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP1902212A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventile bei kraftmaschinen | |
EP0937203A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
DE102016220326A1 (de) | Ventil zum Zumessen eines gasförmigen oder flüssigen Kraftstoffs | |
EP1045975B1 (de) | Steuereinheit zur steuerung des druckaufbaus in einer pumpeneinheit | |
WO2017194260A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen | |
DE102012223166A1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
EP1537300A1 (de) | Hydraulischer ventilsteller zum betätigen eines gaswechselventils | |
DE19939443A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufs einer Pumpeneinheit | |
DE2343285A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigbares kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen | |
DE19645308A1 (de) | Elektrisch gesteuertes Ventil | |
CH350835A (de) | Einspritzdüse für Einspritzbrennkraftmaschinen | |
EP1608866A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil f r brennkraftmaschinen | |
DE10352504A1 (de) | Einspritzdüse | |
DE102019210614A1 (de) | Ventil zum Zumessen eines Fluids und Brennstoffeinspritzanlage | |
EP1073836B1 (de) | Düseneinheit zur dosierung von flüssigkeiten oder gasen | |
DE102017219568A1 (de) | Verfahren zum Steuern eines Kraftstoffinjektors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |