DE19939441C1 - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgegenständen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KunststoffgegenständenInfo
- Publication number
- DE19939441C1 DE19939441C1 DE1999139441 DE19939441A DE19939441C1 DE 19939441 C1 DE19939441 C1 DE 19939441C1 DE 1999139441 DE1999139441 DE 1999139441 DE 19939441 A DE19939441 A DE 19939441A DE 19939441 C1 DE19939441 C1 DE 19939441C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molding
- film
- mold
- molding section
- jaws
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/30—Expanding the moulding material between endless belts or rollers
Landscapes
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Abstract
Es wird ein Verfahren beschrieben, das zur kontinuierlichen Herstellung von Kunststoffgegenständen (26) aus einem aufschäumenden Reaktionsgemisch (38) vorgesehen ist. Dabei wird das Reaktionsgemisch (38) über eine Folie (34) aufgebracht, die eine Vorschubbewegung mit einer bestimmten Vorschubgeschwindigkeit ausführt. Entlang mindestens zweier in sich geschlossener Bewegungsbahnen (16, 18, 32) laufen Formbacken (12, 14, 22, 30) um, die eine gemeinsame Formstrecke (20) mit einem Formhohlaum (24) für eine Anzahl Kunststoffgegenstände (26) bestimmen. Die Formbacken (12, 14, 22, 30) führen entlang der Formstrecke (20) eine Vorschubbewegung mit einer Geschwindigkeit aus, die der Vorschubgeschwindigkeit der mit dem Reaktionsgemisch (38) bedeckten Folie (34) entspricht. Das mit Hilfe der Folie (34) in die Formstrecke (29) hineintransportierte Reaktionsgemisch (38) schäumt in der Formstrecke (20) auf und füllt den Formhohlraum (24) der Formstrecke (20) aus. Hierbei wird die Folie (34) gegen die Innenkontur (40) des Formhohlraumes (24) gezwängt. Nach dem Verlassen der Formstrecke (20) kann die Folie (34) von den Gegenständen (26) entfernt werden.
Description
Zur Herstellung von Kunststoffgegenständen aus einem aufgeschäumten Reaktionsgemisch
kommen bislang Formwerkzeuge zur Anwendung, die ein Formunterteil und wenigstens einen
Deckel aufweisen. In den dem herzustellenden Kunststoffgegenstand entsprechenden
Formhohlraum zwischen dem Formunterteil und dem Deckel wird das Reaktionsgemisch
eingebracht, das während des Ablaufes der Reaktion aufschäumt und den Formhohlraum
ausfüllt. Nach Ablauf der Reaktion des Reaktionsgemisches, d. h. nach der Herstellung des
Kunststoffgegenstandes, wird der Deckel vom Formunterteil entfernt, wonach der
Kunststoffgegenstand aus dem Formunterteil entnommen werden kann. Das Öffnen und
Schließen des Formwerkzeuges bzw. das Einbringen des Reaktionsgemisches in das jeweilige
Formwerkzeug und das Entnehmen des Kunststoffgegenstandes aus dem Formwerkzeug
beeinträchtigen die Produktivität dieses bekannten Verfahrens. Der in einem solchen
geschlossenen Formwerkzeug hergestellte Kunststoffgegenstand aus einem geschäumten
Reaktionsgemisch weist eine Dichte von beispielsweise größenordnungsmäßig mehr als
30 kg/m3 und ein entsprechend großes Gewicht auf.
Aus dem DE-GM 18 55 548 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlprofilen aus
homogenen oder schaumförmigen Kunststoffen vorzugsweise auf Polyurethanbasis bekannt,
bestehend aus einer kontinuierlich arbeitenden Mischvorrichtung für die Komponenten und einer
mit entsprechender Geschwindigkeit fortbewegten elastischen Unterlage, die sich in einem
Formstück abstützt und auf die die Kunststoffmischung aufgegossen wird. Das Formstück ist als
langgestreckter Hohlkörper mit einem dem zu erzeugenden Hohlprofil entsprechenden
Querschnitt ausgebildet. Innerhalb des Formstückes ist parallel und im Abstand von der
Unterlage ein Dorn angeordnet, dem eine Folienhülle zugeführt wird, die auf dem Dorn gleitend
vom erzeugten Kunststoffprofil laufend mitgenommen wird. Bei der Folienhülle handelt es sich
beispielsweise um eine Trennfolie.
Die DE 22 18 801 B2 beschreibt eine Vorrichtung zur Herstellung von Längsformkörpern aus
gehärteten Schaumkunststoffen mit einem Paar parallel zueinander umlaufender endloser
Transportbänder mit mindestens zwei Formelementen, die in einer Halterung laufen und in einer
Formzone mit ihren Formflächen gegeneinander anliegen und dabei eine Form bilden, in der ein
zuvor eingebrachter schäumbarer Kunststoff geformt und ausgehärtet wird. Diese bekannte
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch länglich ausgebildete Formelemente, deren Stirnseiten zu
konkaven Formflächen mit Seitenwänden, deren Längskanten Einpaßmittel aufweisen,
ausgebildet sind und die mit anderen Formelementen unter Ausbildung einer Form in Eingriff
gebracht werden können und deren Rückseiten weitere konkave, durch Seitenwände begrenzte
Formflächen bilden, deren Längskanten Einpaßmittel aufweisen, die derart ausgestaltet sind,
daß die Rückseiten der Formelemente einerseits in Halterungsplatten einpaßbar sind und
andererseits registerartig mit den Längskanten der Seitenwände der Stirnseiten weiterer
Formelemente unter Ausbildung weiterer Formen in Eingriff gebracht werden können.
Aus der US 4 529 562 ist ein Verfahren zur Herstellung von wärmeisolierenden Mauerblöcken
bekannt, wobei ein aufschäumendes Kunststoffmaterial in einen Raum zwischen dem jeweiligen
Mauerblock und einer zum jeweiligen Mauerblock zugehörigen Abschlußeinrichtung
eingegossen wird. Das Gebilde aus Mauerblock, Abschlußeinrichtung und dazwischen
vorgesehenem Kunststoffmaterial wird während des Aufschäumens des Kunststoffmaterials
zwischen einem oberseitigen und einem unterseitigen endlosen Transportband vorwärtsbewegt,
wobei die Abschlußeinrichtung am oberseitigen oder am unterseitigen endlosen Transportband
vorgesehen sein kann. Wenn die Abschlußeinrichtung am unterseitigen Transportband
vorgesehen ist, bleibt der Mauerblock während des Aufschäumens des Kunststoffmaterials mit
der Abschlußeinrichtung in Berührung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem es mit
verbesserter Produktivität möglich ist, leichtgewichtige Kunststoffgegenstände aus einem
aufschäumenden Reaktionsgemisch herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es in vorteilhafter Weise möglich, kontinuierlich
Kunststoffgegenstände aus einem aufschäumenden Reaktionsgemisch herzustellen. Durch das
Schließen und das Öffnen eines Formwerkzeuges bedingte Totzeiten werden bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren vermieden, was bedeutet, daß die Produktivität des
erfindungsgemäßen
Verfahrens verbessert ist. Dadurch, daß das Reaktionsgemisch in
einen kanalförmigen offenen Formhohlraum eingebracht wird,
ergibt sich der weitere Vorteil, daß die hergestellten
Kunststoffgegenstände eine relativ geringe Dichte von
beispielsweise ca. 10 kg/m3 besitzen. Daraus resultiert ein
entsprechend reduziertes Gewicht der Kunststoffgegenstände. Das
ist beispielsweise in der Fahrzeugindustrie aus
Energieersparnisgründen vorteilhaft.
Als Folie wird vorzugsweise eine Trennfolie verwendet, die nach
dem Verlassen der Formstrecke von den Gegenständen entfernt
wird. Bei der besagten Folie kann es sich beispielsweise auch
um ein Bezugmaterial handeln, mit welchem die hergestellten
Kunststoffgegenstände zumindest partiell bedeckt sind.
Erfindungsgemäß kann eine endlose Trennfolie verwendet werden,
die um voneinander entfernte Umlenkrollen umgelenkt wird. Diese
Umlenkrollen sind dann am Anfang und am Ende der Formstrecke
vorgesehen. Nachdem bei einer solchen endlosen Trennfolie
oftmals nicht vermeidbar ist, daß nach einer längeren Anwendung
der Trennfolie an ihr Reaktionsgemisch haften bleibt, ist es
bevorzugt, wenn eine Trennfolie verwendet wird, die von einer
Vorratsrolle abgewickelt wird. Diese Vorratsrolle ist in
Vorschubrichtung der Trennfolie vor dem Anfang der Formstrecke
vorgesehen. Eine derartige Trennfolie der zuletzt genannten Art
wird dann zweckmäßigerweise auf eine Aufwickelrolle
aufgewickelt, die stromabwärts hinter der Formstrecke
angeordnet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Formbacken
entlang zweier in sich geschlossener Bewegungsbahnen umlaufen,
die eine gemeinsame Ebene aufspannen, so daß die Formbacken
sich entlang der Formstrecke, den Formhohlraum festlegend,
gegenüberliegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die
Formbacken entlang dreier in sich geschlossener Bewegungsbahnen
umlaufen, wobei zwei Bewegungsbahnen eine gemeinsame erste
Ebene aufspannen und die eine zweite Ebene aufspannende dritte
Bewegungsbahn zur ersten Ebene wenigstens annähernd senkrecht
orientiert ist. Noch eine andere Möglichkeit besteht darin, daß
die Formbacken entlang von vier in sich geschlossenen
Bewegungsbahnen umlaufen, wobei jeweils zwei Bewegungsbahnen
eine zugehörige gemeinsame Ebene aufspannen und die beiden
Ebenen zueinander wenigstens annähernd senkrecht orientiert
sind.
Stromabwärts nach der Formstrecke ergeben sich bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren miteinander verbundene
Kunststoffgegenstände aus dem aufgeschäumten Reaktionsgemisch,
d. h. aus einem Kunststoffschaummaterial, bei dem es sich z. B.
um PUR handelt. Dabei kann diese Verbindung der
Kunststoffgegenstände durch das Material der
Kunststoffgegenstände, d. h. durch das aufgeschäumte
Reaktionsgemisch und/oder durch die Folie allein realisiert
sein. Eine bestimmte Anzahl dieser Kunststoffgegenstände können
miteinander verbunden bleiben, um die Handhabung für eine
Zwischenspeicherung zu vereinfachen. Desgleichen ist es
möglich, daß die miteinander verbundenen Gegenstände nach dem
Verlassen der Formstrecke voneinander getrennt werden, um die
Kunststoffgegenstände nach dem Verlassen der Formstrecke
unverzüglich weiter verarbeiten zu können. Die Trennung der
Gegenstände kann hierbei durch Auseinandertrennen der Stege aus
dem Material der Gegenstände zwischen den benachbarten
Gegenständen oder dadurch erfolgen, daß die Folie zwischen den
nur durch die Folie miteinander verbundenen Gegenständen von
den Gegenständen entfernt wird, wodurch direkt und unmittelbar
die Gegenstände voneinander getrennt werden. Bei der oben
erwähnten Weiterverarbeitung kann es sich beispielsweise darum handeln, die
Kunststoffgegenstände mit einem Bezug zu überziehen. Bei den besagten
Kunststoffgegenständen handelt es sich beispielsweise um Kopfstützen oder Armlehnen eines
Fahrzeugsitzes o. dgl.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von
Kunststoffgegenständen aus einem aufschäumenden Reaktionsgemisch ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur
Durchführung des Verfahrens,
Fig. 3 schematisch eine perspektivische Schnittansicht der Vorrichtung entlang der
Schnittlinie III-III in Fig. 1 durch die Formstrecke,
Fig. 4 eine Längsschnittdarstellung von miteinander durch das Material der
Gegenstände verbundenen Gegenständen, und
Fig. 5 in einer der Fig. 4 ähnlichen Längsschnittdarstellung eine Anzahl Gegenstände,
die nur durch die die Gegenstände bedeckende Folie miteinander verbunden
sind.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung 10 mit ersten
Formbacken 12 und zweiten Formbacken 14. Die Formbacken 12
laufen entlang einer in sich geschlossenen ersten Bewegungsbahn
16 um. Die Formbacken 14 laufen entlang einer in sich
geschlossenen zweiten Bewegungsbahn 18 um. Die Bewegungsbahnen
16 und 18 spannen jeweils ein in der Zeichnungsebene der Fig.
1 liegende gemeinsame Ebene auf, d. h. die ersten und zweiten
Formbacken 12 und 14 laufen entlang den beiden in sich
geschlossenen Bewegungsbahnen 16 und 18 um, die eine gemeinsame
Ebene aufspannen, die der Zeichnungsebene der Fig. 1
entspricht bzw. zu dieser parallel ist.
Die Bewegungsbahnen 16 und 18 der ersten und zweiten Formbacken
12 und 14 sind derartig vorgesehen, daß sie eine gemeinsame
Formstrecke 20 bestimmen. Entlang dieser gemeinsamen
Formstrecke 20 bestimmen die ersten und zweiten Formbacken 12
und 14 gemeinsam mit dritten Formbacken 22 einen Formkanal 24
(sh. auch Fig. 3) für eine Anzahl Kunststoffgegenstände 26,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Der seitlich durch die ersten und zweiten Formbacken 12 und 14
und oberseitig durch die dritten Formbacken 22 begrenzte, d. h.
festgelegte Formkanal 24 ist unterseitig beispielsweise durch
eine Gleitschiene 28 begrenzt und festgelegt, wie aus Fig. 3
ersichtlich ist. Diese Gleitschiene 28 kann auch unterteilt
sein, d. h. von vierten Formbacken 30 gebildet sein. Die dritten
Formbacken 22 laufen entlang einer in sich geschlossenen
dritten Bewegungsbahn 32 um (sh. Fig. 2). Die dritte
Bewegungsbahn 32 spannt eine in der Zeichnungsebene der Fig. 2
liegende Ebene auf, die zu der von den Bewegungsbahnen 16 und
18 der ersten und zweiten Formbacken 12 und 14 aufgespannten
Ebene senkrecht orientiert ist.
Die Formbacken 12, 14 und 22, 30 führen entlang der gemeinsamen
Formstrecke 20 jeweils dieselbe Vorschubgeschwindigkeit aus.
Durch die Formstrecke 20 wird außerdem eine Folie 34 mit der
gleichen Geschwindigkeit hindurchbewegt. Auf die besagte Folie
34 wird mit Hilfe eines Gießkopfes 36 stromaufwärts vor der
Formstrecke 20 ein aufschäumendes Reaktionsgemisch 38 z. B. aus
PUR aufgebracht. Die mit dem Reaktionsgemisch 38 bedeckte Folie
34 wird in die gemeinsame Formstrecke 20 der Formbacken 12, 14
und 22 bzw. 30 hineinbewegt. Das Reaktionsgemisch 38 schäumt in
der gemeinsamen Formstrecke 20 auf, wobei es den Formhohlraum
24 ausfüllt und die Folie 34 gegen die Innenkontur 40 des einer
entsprechenden Anzahl Kunststoffgegenstände 26 entsprechenden
Formhohlraumes 24 zwängt.
Am stromabwärtigen Ende der gemeinsamen Formstrecke 20 werden
die Formbacken 12, 14 und 22 bzw. 30 wieder auseinanderbewegt,
so daß am Ende der Formstrecke 20 eine entsprechende Anzahl
miteinander verbundener Kunststoffgegenstände 26 herausbewegt
werden, wie in Fig. 1 verdeutlicht ist. Die miteinander
verbundenen Kunststoffgegenstände 26 werden nach dem Verlassen
der Formstrecke 20 mit Hilfe einer geeigneten, sich simultan
mitbewegenden Schneideinrichtung 42 voneinander getrennt. Mit
Hilfe der Vorrichtung 10 ist es somit möglich, kontinuierlich
Kunststoffgegenstände 26 herzustellen.
Die Folie 34, bei der es sich zweckmäßigerweise um eine
Trennfolie handeln kann, kann nach dem Verlassen der
Formstrecke 20 von den Kunststoffgegenständen 26 entfernt
werden.
Fig. 4 zeigt in einer Längsschnittdarstellung eine Anzahl
Kunststoffgegenstände 26, die miteinander durch Stege 44 aus
dem Material der Kunststoffgegenstände 26, d. h. aus dem
aufgeschäumten Reaktionsgemisch, verbunden sind. Die
Kunststoffgegenstände 26 und die diese miteinander integral
verbindenden Stege 44 sind mit der Folie 34 zumindest teilweise
bedeckt.
Wie bereits weiter oben beschrieben worden ist, können die
Gegenstände 26 nach dem Verlassen der Formstrecke 20 der
Vorrichtung 10 (sh. die Fig. 1 und 2) im Bereich der Stege
44 mit Hilfe einer Schneideinrichtung 42 auseinandergetrennt
werden, wie sie in Fig. 1 schematisch verdeutlicht ist.
Eine solche Kette aus Kunststoffgegenständen 26, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist, wird mit Hilfe einer Vorrichtung 10
realisiert, bei welcher die Formstrecke 20 einen
zusammenhängenden Formhohlraum 24 aus den
Kunststoffgegenständen 26 entsprechenden Teilräumen und den
dazwischen vorgesehenen Stegen 44 entsprechenden
Verbindungsräumen aufweist. Demgegenüber verdeutlicht die Fig.
5 eine Kette aus Kunststoffgegenständen 26, die nur durch die
Folie 34 miteinander verbunden sind. Eine derartige Kette aus
Gegenständen 26 wird mit einer Vorrichtung 10 realisiert, bei
welcher die Formstrecke den Gegenständen 26 entsprechende,
voneinander getrennte Teilräume bildet, d. h. bei welcher die
Formbacken 12, 14, 22, 30 jeweils mit entsprechenden Teilräumen
gestaltet sind.
Beim Entfernen der Folie 34 von den Kunststoffgegenständen 26
gemäß Fig. 5 werden die Kunststoffgegenstände 26 direkt und
unmittelbar voneinander getrennt.
10
Vorrichtung
12
erste Formbacken (von
10
)
14
zweite Formbacken (von
10
)
16
erste Bewegungsbahn (von
12
)
18
zweite Bewegungsbahn (von
14
)
20
Formstrecke (von
10
)
22
dritte Formbacken (von
10
)
24
Formhohlraum (an
20
)
26
Kunststoffgegenstände
28
Gleitschiene (von
10
)
30
vierte Formbacken (von
10
)
32
Bewegungsbahn (von
22
)
34
Folie
36
Gießkopf (für
38
)
38
Reaktionsgemisch (für
26
)
40
Innenkontur (von
24
)
42
Schneideinrichtung (von
10
)
44
Stege (zwischen
26
)
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgegenständen (26) aus einem aufschäumenden
Reaktionsgemisch (38), wobei das Reaktionsgemisch (38) auf eine Folie (34)
aufgebracht wird, die eine Vorschubbewegung mit einer bestimmten
Vorschubgeschwindigkeit ausführt, und wobei entlang mindestens zweier in sich
geschlossener Bewegungsbahnen (16, 18, 32) Formbacken (12, 14, 22, 30) umlaufen,
die eine gemeinsame Formstrecke (20) mit einem Formhohlraum (24) für eine Anzahl
Kunststoffgegenstände (26) bestimmen, wobei die Formbacken (12, 14, 22, 30) entlang
der Formstrecke (20) eine Vorschubbewegung mit einer Vorschubgeschwindigkeit
ausführen, die der Vorschubgeschwindigkeit der mit dem Reaktionsgemisch (38)
versehenen Folie (34) entspricht, das Reaktionsgemisch (38) im Formhohlraum (24) der
Formstrecke (20) aufschäumt und den Formhohlraum (24) der Formstrecke (20) ausfüllt
und hierbei die Folie (34) gegen die Innenkontur (40) des Formhohlraumes (24) der
Formstrecke (20) zwängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Folie (34) eine Trennfolie verwendet wird, die
nach dem Verlassen der Formstrecke (20) von den
Gegenständen (26) entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trennfolie (34) verwendet wird, die von einer
Vorratsrolle abgewickelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formbacken (12, 14) entlang zweier in sich
geschlossener Bewegungsbahnen (16, 18) umlaufen, die eine
gemeinsame Ebene aufspannen, so daß die Formbacken (12,
14) sich entlang der Formstrecke (20), den Formhohlraum
(24) festlegend, gegenüberliegen.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formbacken (12, 14, 22) entlang dreier in sich
geschlossener Bewegungsbahnen (16, 18, 32) umlaufen,
wobei zwei Bewegungsbahnen (16, 18) eine gemeinsame erste
Ebene aufspannen und die eine zweite Ebene aufspannende
dritte Bewegungsbahn (32) zur ersten Ebene wenigstens
annähernd senkrecht orientiert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formbacken (12, 14, 22, 30) entlang von vier in
sich geschlossenen Bewegungsbahnen (16, 18, 32) umlaufen,
wobei jeweils zwei Bewegungsbahnen (16, 18; 32) eine
zugehörige gemeinsame Ebene aufspannen und die beiden
Ebenen zueinander wenigstens annähernd senkrecht
orientiert sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formbacken (14, 16, 22, 30) entlang der
Formstrecke (20) einen zusammenhängenden Formhohlraum
(24) bilden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formbacken (14, 16, 22, 30) entlang der
Formstrecke (20) den Kunststoffgegenständen
entsprechende, voneinander getrennte Teilräume bilden.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander verbundenen Gegenstände (26) nach dem
Verlassen der Formstrecke (20) voneinander getrennt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (26) stromabwärts nach der
Formstrecke (20) nur durch die Folie (34) miteinander
verbunden sind, und daß die Gegenstände (26) beim
Abziehen der Folie (34) voneinander getrennt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139441 DE19939441C1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139441 DE19939441C1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939441C1 true DE19939441C1 (de) | 2000-10-05 |
Family
ID=7918968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999139441 Expired - Fee Related DE19939441C1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19939441C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1855548U (de) * | 1960-10-07 | 1962-07-26 | Bayer Ag | Vorrichtung zur herstellung von profilen und baendern aus homogenen oder schaumfoermigen kunststoffen. |
DE2218801B2 (de) * | 1971-08-23 | 1977-11-03 | Armstrong Cork Co., Lancaster, Pa. (V.St.A.) | Vorrichtung zur herstellung von laengsformkoerpern aus gehaerteten schaumkunststoffen |
US4529562A (en) * | 1981-04-03 | 1985-07-16 | Beamech Group Limited | Method and apparatus for manufacturing a thermally insulated building block |
-
1999
- 1999-08-20 DE DE1999139441 patent/DE19939441C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1855548U (de) * | 1960-10-07 | 1962-07-26 | Bayer Ag | Vorrichtung zur herstellung von profilen und baendern aus homogenen oder schaumfoermigen kunststoffen. |
DE2218801B2 (de) * | 1971-08-23 | 1977-11-03 | Armstrong Cork Co., Lancaster, Pa. (V.St.A.) | Vorrichtung zur herstellung von laengsformkoerpern aus gehaerteten schaumkunststoffen |
US4529562A (en) * | 1981-04-03 | 1985-07-16 | Beamech Group Limited | Method and apparatus for manufacturing a thermally insulated building block |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3314682A1 (de) | Profilleiste, insbesondere fuer fahrzeuge, sowie verfahren zum herstellen derselben und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
EP1213119A2 (de) | Kunststoffschaumplatten grosser Dicke | |
DE202006009569U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Schaumstoff-Partikeln | |
WO1998017461A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einfassen von decormaterial | |
DE3520152A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer kunststoffhaut | |
CH418626A (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines fortlaufenden Bandes | |
DE2452686A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen eines gegenstandes aus festem kunstharzschaum | |
EP1004422A1 (de) | Vorrichtung zum Spritzgiessen von Kunststoffformteilen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Vorrichtung | |
DE19939441C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgegenständen | |
DE60313949T2 (de) | Verfahren zur herstellung von bändern von behältern | |
EP1126764B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines haftverschlussteiles | |
DE2023488A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von thermoplastischen! Material | |
DE2305873B2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von verbundprofilen aus metallprofilteilen und kunststoff | |
DE1901473A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen und Dekorieren von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE3136044A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus polystyrolschaum" | |
WO1992007697A1 (de) | Verfahren zum spritzgiessen von teilen aus thermoplastischem kunststoff | |
EP0274621B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer quasi endlosen Reihe von an einem Trägerband gehaltenen Formlingen | |
DE3301677C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Polyurethan-Formteilen | |
DE2938622A1 (de) | Herstellverfahren zur produktion von formteilen aus kunststoff in mehrteiligen spritzgusswerkzeugen | |
DE1950244A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus Schaumkunststoff | |
DE1934823A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mehrere Hohlraeume enthaltenden Behaelters | |
DE3907748A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen herstellen von stranggepressten profilen aus kunststoff-recycling-material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
AT504641B1 (de) | Verfahren zur herstellung zumindest eines teilstücks eines aufnahmebehälters | |
DE1704515A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Kunststoff-Hartschaum waermeisolierten Wandungen fuer Kuehlmoebel | |
DE3808705C2 (de) | Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Profilstäben, bspw. Handlaufprofilen, aus Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |