DE19939195C2 - Verschlußkappe für eine Flasche, Verfahren zum Verschließen einer Flasche und Flasche mit Verschlußkappe - Google Patents
Verschlußkappe für eine Flasche, Verfahren zum Verschließen einer Flasche und Flasche mit VerschlußkappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, ein Verfahren zum Verschließen einer
gefüllten Getränkeflasche mit einer Verschlußkappe gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 9 sowie ein Getränkeflasche
mit Verschlußkappe gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
Beim Abfüllen von Getränken in Flaschen und dem
anschließenden Verschließen stellt Umgebungsluft ein
erhebliches Problem dar, da der Luftsauerstoff und
unvermeidbare Keime eine nachteilige Auswirkung auf das
abgefüllte Getränk haben können.
Beim Verschließen einer Getränkeflasche mit einem
Kronenkorken läßt sich die Umgebungsluft innen im
Kronenkorken wegen dessen geringer Tiefe z. B. mittels eines
neutralen Gasstrahls, leicht entfernen. Bei den wesentlich
tieferen Verschlußkappen, läßt sich darin enthaltene
Umgebungsluft, auf die vorbeschriebene Weise nicht zuverlässig
beseitigen. Die Verschlußkappen können Schraubverschluß- oder
Steckverschlußkappen sein. Dies ist außerordentlich
nachteilig bei z. B. sauerstoffempfindlichen Getränken
(Fruchtsäften oder dgl.), die in Kunststoff-Flaschen
kaltsteril abzufüllen sind. Die Getränke können nicht
aufschäumbare Produkte sein, die vor der Abfüllung kurzzeitig
erhitzt und dann rückgekühlt und unter Umständen filtriert
werden, um keimfrei zu sein. Mit der in der Verschlußkappe
zwangsweise enthaltenen Umgebungsluft gelangen beim
Verschließen jedoch wieder Keime und Luftsauerstoff in das
Getränk.
Aus der US 4 487 325 ist es bekannt, in einem
Verschluß eine kappenförmige Dichtung einzusetzen,
durch die beim Aufbringen des Verschlusses auf
die Flasche etwa die Hälfte der im Verschluß
enthaltenen Umgebungsluft in die Flasche
eingetragen wird. Ein weitgehend luftfreies
Verschließen der Flasche ist dabei nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe
der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zum
Verschließen einer gefüllten Getränkeflasche und eine
Getränkeflasche mit einer Verschlußkappe anzugeben, mit denen
ein zumindest weitgehender Schutz eines abgefüllten Getränks
gegen Luftsauerstoff und Keime aus der Umgebungsluft
erzielbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
verfahrenstechnisch mit den Merkmalen des Anspruchs 9, und
schließlich eine Flasche betreffend mit den Merkmalen des
Anspruchs 10 gelöst.
Die in der Verschlußkappe dem Raum zugeordnete Umgebungsluft-
Verdrängervorrichtung verhindert einerseits, daß
Umgebungsluft aus der Verschlußklappe beim Verschließen der
Flasche ins Innere der Flaschenmündung gelangt, und verdrängt
andererseits beim Schließvorgang die Umgebungsluft für das
abgefüllte Getränk unschädlich nach außen.
Bei dem Verfahren wird die Relativbewegung zwischen der
Verschlußkappe und der Flaschenmündung beim Schließvorgang
dazu eingesetzt, im Innenraum der Verschlußkappe vorhandene,
vom Inneren der Flaschenmündung ferngehaltene Umgebungsluft
nach außen zu verdrängen, so daß aus der Verschlußkappe keine
Umgebungsluft ins Innere der Flaschenmündung gelangt. Dabei
kann flankierend und wie üblich das Innere der
Flaschenmündung oberhalb des Getränkefüllspiegels durch ein
für das Getränk unschädliches Schutzgas von Umgebungsluft
freigehalten sein.
In der mit der Verschlußkappe verschlossenen Getränkeflasche
ist in der Verschlußkappe das Verdrängerelement für die
Umgebungsluft unter der Zuhaltespannung als Dichtelement in
seiner Dichtposition, in der es das Innere der
Flaschenmündung nach außen abdichtet. Ein zur Luftabführung
vorgesehener Ableitkanal hat bei ordnungsgemäßer
Dichtposition des Verdrängerelements keine schädliche
Auswirkung für das Getränk.
Zweckmäßig weist die Verdrängervorrichtung ein an der
Öffnungsseite der Verschlußkappe lose oder lösbar gelagertes,
in den Raum hinein bewegliches Verdrängerelement und
wenigstens einen an der Außenseite der Verschlußkappe
und/oder der Flaschenmündung mündenden Ableitkanal für
verdrängte Umgebungsluft auf.
Günstig ist es, wenn das Verdrängerelement von dem
scheibenförmig ausgebildeten Dichtelement gebildet wird, das
vor dem Verschließen der Flasche an der Öffnungsseite der
Verschlußkappe bzw. in einem Unversehrtheitskragen
positioniert ist. Dieses scheibenförmige Dichtelement sitzt
in einem Lagersitz, separiert am Beginn der Verschlußkappe,
und verdrängt während des Schließvorganges durch seine
Bewegung zum Kappenboden Umgebungsluft nach außen. In der
Dichtposition fungiert das Dichtelement in herkömmlicher
Weise. Nach dem Schließvorgang entspricht die Verschlußkappe
einer herkömmlichen Verschlußkappe mit von Vornherein auf dem
Kappenboden plaziertem Dichtelement.
Zweckmäßigerweise ist das Dichtelement zumindest im
Außenrandbereich elastisch verformbar, um der Bewegung aus
der Ruheposition in die Dichtposition möglichst wenig
Widerstand entgegenzusetzen und dennoch das Durchlecken von
Umgebungsluft zur Flaschenmündung zu verhindern. Das
Dichtelement verhält sich wie ein von der Flaschenmündung in
der Verschlußkappe verfahrbarer Kolben.
Herstellungstechnisch einfach ist der Ableitkanal als eine
den Kappenboden und/oder die Außenwand durchsetzende Bohrung
ausgebildet.
Alternativ könnte der Ableitkanal auch entlang der Innenseite
der Außenwand bis zur Öffnungsseite verlaufen.
Besonders zweckmäßig ist es, bei einer Schraubverschlußkappe
den Ableitkanal zwischen den ineinandergreifenden
Gewindegängen durch Unterbrechungen der erhabenen
Gewindegängen auszubilden.
Die Verschlußkappen werden zum Verschließen aus einem Magazin
entnommen und vereinzelt den Flaschen zugeführt. Dabei darf
das Verdrängerelement nicht verlorengehen. Deshalb ist es
zweckmäßig, das Verdrängerelement in seinem Lagersitz
elastisch vorgespannt festzulegen, z. B. mit einer
Vorspannung, die zu einer Wölbung des scheibenförmigen
Verdrängerelementes nach außen oder innen führt.
In der mit einer Schraubverschlußkappe verschlossenen
Getränkeflasche kann der die Umgebungsluft beim Verdrängen
nach außen leitende Ableitkanal zweckmäßig von
Unterbrechungen in den erhabenen Gewindegängen des
Innengewindes der Schraubverschlußkappe und/oder des
Außengewindes der Flaschenmündung gebildet sein. Diese
Unterbrechungen haben keinen spürbaren Einfluß auf die
Gewindeanzugsspannung und die Haltbarkeit der
Schraubverschluß-Kappe, ermöglichen es der verdrängten
Umgebungsluft dennoch, relativ rasch nach außen abzuströmen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Achsschnitt einer Verschluß-Kappe, wobei
gleichzeitig zwei unterschiedliche Phasen beim
Schließvorgang einer Flasche angedeutet sind,
Fig. 2A-2C drei unterschiedliche Phasen während eines
Schließvorganges einer Getränkeflasche, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Mündungsbereiches einer
Kunststoff-Getränkeflasche.
Eine Verschlußkappe V in Fig. 1, insbesondere eine
Schraubverschluß-Kappe für eine Kunststoff-Getränkeflasche
(nur Mündung angedeutet), weist einen im wesentlichen ebenen
Kappenboden 1 auf, der von einer umlaufenden Außenwand 2
umfaßt wird. Die Außenwand 2 besitzt beispielsweise außen
eine Verrippung 3 und innen ein Innengewinde 4 mit erhabenen
Gewindegängen 5. An der Öffnungsseite 6 der Verschlußkappe V
ist bei dieser Ausführungsform ein Unversehrtheits-Kragen 7
angeformt, der an einer Öffnungsseite 6' endet. Die
Verschlußkappe V ist beispielsweise aus Kunststoff
(Spritzgußformteil) hergestellt. Der Kragen 7 ist mit
vorgeformten Schlitzen 8 versehen, derart, daß er sich zum
Öffnen der Flasche von Hand aufsprengen läßt oder durch die
Öffnungsbewegung der Verschlußkappe V aufgesprengt wird.
Der Kappenboden 1 definiert mit der Außenwand 2 (und dem
Kragen 7) einen Raum R, der für Umgebungsluft L zugänglich
ist. Dem Raum R ist in der Verschlußkappe V eine
Umgebungsluft-Verdrängervorrichtung C zugeordnet, mit der
beim Schließvorgang (Aufschrauben oder Aufdrücken der
Verschlußkappe V auf eine Flaschenmündung) die Umgebungsluft
L aus dem Raum R nach außen, d. h. nicht ins Innere der
Flaschenmündung verdrängt wird.
Wesentliche Teile der Verdrängervorrichtung C sind ein
scheibenförmiges Verdrängerelement E, das in der in Fig. 1
unten gezeigten Ruheposition in einem innen im Kragen 7
geformten Haltesitz 5 positioniert ist, und ein Ableitkananl
K. Das Verdrängerelement E hat die Form einer Scheibe 9, die
zumindest in ihrem Randbereich elastisch sein sollte. Diese
ist mit elastischer Vorspannung im Haltesitz 5 festgelegt,
derart, daß die nach unten weisende Seite 11 des
Verdrängerelementes E nach unten außen konvex gewölbt ist
(oder nach innen eingezogen bzw. konkav gewölbt ist). Der
wenigstens eine Ableitkanal K ist beispielsweise eine den
Kappenboden 1 durchsetzende Bohrung 15 (oder eine die
Außenwand 2 durchsetzende Bohrung, nicht gezeigt), oder wird
von Unterbrechungen 14 in den erhabenen Gewindegängen 5 des
Innengewindes 4 und/oder einer Nut (nicht gezeigt) gebildet,
so daß er sich an oder in der Innenseite der Außenwand 2 nach
unten außen erstreckt.
Das Verdrängerelement E bei dieser Ausführungsform eine
Doppelfunktion, weil es auch als Dichtelement zu dienen hat
und in der nicht gezeigten Dichtposition am Kappenboden 1 mit
konzentrischen Dichtrippen 12 und einem Dichtsitz 13
kooperiert. Dies bedeutet, daß unter der
Gewindeanzugsspannung der ordnungsgemäß angezogenen
Verschlußkappe die Flaschenmündung das Verdrängerelement C
gegen den Dichtsitz 13 preßt, so daß eine an der
Flaschenmündung vorgesehene Dichtfläche eine hermetische
Abdichtung zwischen dem Inneren der Flaschenmündung und der
Außenumgebung herstellt.
Beim Aufsetzen der Verschlußkappe V auf die Flaschenmündung
liegt die Flaschenmündung zunächst an der Unterseite 11 des
Verdrängerelementes E an. Bei der weiteren Relativbewegung
zwischen der Verschlußkappe K und der Flaschenmündung wird
das Verdrängerelement E allmählich weiter in den Raum R
hineinverlagert, wobei es die im Raum R enthaltene
Umgebungsluft L durch den Ableitkanal K nach außen verdrängt.
In der in Fig. 1 angedeuteten Stellung des Verdrängerelements
E kurz vor Erreichen des Kappenbodens 1 ist die
Flaschenmündung bereits sehr weit in die Verschlußkappe V
eingedrungen und befindet sich nur mehr sehr wenig
Umgebungsluft zwischen dem Verdrängerelement E und dem
Kappenboden 1. In der Endphase des Schließvorgangs wird
schließlich das Verdrängerelement E an den Kappenboden 1
angelegt, wobei die gesamte Umgebungsluft L durch den
Ableitkanal K ausgetreten ist.
Das Verdrängerelement E kann in seiner Ausgangsposition im
Haltesitz S durch Formschluß oder lose festgelegt sein. Es
ist denkbar, das Verdrängerelement auch durch Anhaften sicher
festzulegen, wobei diese Haftstellen beim Eindringen der
Mündung in die Verschlußkappe gesprengt werden.
Der Schließvorgang einer Getränkeflasche F in den Fig. 2A bis
2C gestaltet sich wie folgt:
Zunächst wird das Verdrängerelement E, das sich in seiner
Ausgangsposition im offenen Ende der Verschlußkappe V befindet, auf eine
Dichtfläche 21 der Flaschenmündung aufgelegt. Die
Flaschenmündung besitzt ein Außengewinde 20 und
gegebenenfalls einen unterhalb des Außengewindes angeformten
Ringflansch 19 (PET-Getränkeflasche).
Beim Aufbringen der Verschlußkappe V auf die Flaschenmündung
(Fig. 2B) wird das Verdrängerelement E parallel zu sich
selbst allmählich in die Verschlußkappe V hineinverlagert,
wobei Umgebungsluft L durch den Ableitkanal K nach außen
verdrängt wird. Wenn schließlich (Fig. 2C) die Verschlußkappe
V ordnungsgemäß auf der Mündung der Flasche F festsitzt,
liegt das Verdrängerelement E am Kappenboden 1 an und ist
keine Umgebungsluft mehr enthalten. Das Verdrängerelement E
fungiert dann gegebenenfalls gleichzeitig als Dichtelement D
der Verschlußkappe V.
Obwohl der Schließvorgang anhand einer Schraubverschluß-Kappe
gezeigt ist, die aufgeschraubt wird, ist darauf hinzuweisen,
daß das gleiche Prinzip auch bei einer Aufsteckkappe
anwendbar ist, die auf andere Weise zuhält.
Anhand Fig. 1 ist bereits erwähnt, daß der Ableitkanal K
durch Unterbrechungen in den erhabenen Gewindegängen 5 des
Innengewindes 4 der Verschlußkappe V gebildet werden könnte.
Alternativ ist gemäß Fig. 3 der Ableitkanal K durch
entsprechende Unterbrechungen 23 der erhabenen Gewindegänge
22 des Außengewindes 20 an der Mündung der Flasche F
gebildet. Die beiden vorerwähnten Maßnahmen können alternativ
oder additiv angewendet werden, um die zu verdrängende, in
der Verschlußkappe vorhandene Umgebungsluft L mit möglichst
geringem Widerstand auszuschieben.
Claims (12)
1. Verschlußkappe (V) für eine Flasche (F), insbesondere Schraub-Verschlußkappe
für eine Kunststoff-Flasche, mit einer umlaufenden, an einen Kappenboden (1) an
grenzenden Außenwand (2), und mit einem am Kappenboden abdichtenden Dichte
lement (D), wobei der von der Außenwand und dem Kappenboden definierte Raum R
der Umgebungsluft (L) ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver
schlußkappe eine dem Raum (R) zugeordnete Umgebungsluft-Verdrängervorrichtung
(C) vorgesehen ist, die die im Räum (R) enthaltene Umgebungsluft (L) beim Aufbrin
gen der Verschlußkappe (V) verdrängt.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränger
vorrichtung (C) ein an der Öffnungsseite (6, 6') der Verschlußkappe (V) lose oder lös
bar gelagertes, in den Raum (R) hinein bewegliches Verdrängerelement (E) und we
nigstens einen Ableitkanal (K) für vom Verdrängerelement (E) aus dem Raum (R)
verdrängte Umgebungsluft (L) aufweist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrän
gerelement (E) von dem scheibenförmig ausgebildeten Dichtelement (D) der Ver
schlußkappe (V) gebildet wird, und daß an der Öffnungsseite (6, 6') der Verschluß
kappe (V) innen an der Außenwand (2) oder einem die Außenwand (2) verlängernden
Unversehrtheits-Kragen (7) ein Lagersitz (S) für den Außenrand des Verdrängerele
mentes (E) vorgesehen ist.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
drängerelement (E) zumindest im Außenrandbereich (10) elastisch verformbar ausge
bildet ist.
5. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ableitkanal (K) wenigstens eine den Kappenboden (1) und/oder die Außen
wand (2) durchsetzende Bohrung (15) ist.
6. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ableitkanal (K) entlang der Innenseite der Außenwand (2) bis zur Öffnungs
seite (6, 6') verläuft.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand
(2) innen mit einem Innengewinde (4) ausgestattet ist, und daß der Ableitkanal (K)
durch Unterbrechungen (14, 23) in den erhabenen Gewindegängen (5, 22) des Innen
gewindes (4) und/oder des Außengewindes (20) der Flaschenmündung gebildet ist.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das scheiben
förmige Dichtelement (D) im Lagersitz (S) mit einer Wölbung nach außen oder nach
innen formschlüssig und mit Vorspannung festgelegt ist.
9. Verfahren zum Verschließen einer gefüllten Getränkeflasche mit einer außen über
die Flaschenmündung aufgebrachten Verschlußkappe (V), insbesondere einer
Schraubverschluß-Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbringen die in der
Verschlußkappe (V) enthaltende Umgebungsluft (L) durch ein bewegliches Verdrän
gerelement (E) vom Inneren der Flaschenmündung ferngehalten und dabei durch die
Relativbewegung zwischen der Verschlußkappe (V) und der Flaschenmündung mittels
des Verdrängerelements (E) nach außen verdrängt wird.
10. Getränkeflasche mit Verschlußkappe, insbesondere Schraub-Verschlußkappe, die
einen Kappenboden (1), eine an diesem bis zu einer Öffnungsseite (6, 6') angrenzen
de, ein Innengewinde (4) tragende Außenwand (2) und ein Dichtelement (D) aufweist,
das unter der Zuhaltespannung von einer Dichtfläche (21) der Flaschenmündung in
einer Dichtposition am Kappenboden (1) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (D) ein scheibenförmiges Verdrängerelement (E) ist, das aus
einer öffnungsseitigen Ruheposition, in der es den Umgebungsluft enthaltenden
Raum (R) der Verschlußkappe vom Inneren der Flaschenmündung separiert, unter
Verdrängen der Umgebungsluft (L) nach außen von der Flaschenmündung bis in die
Dichtposition zum Kappenboden (1) verlagert ist.
11. Getränkeflasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach außen
mündender Ableitkanal (K) in der Verschlußkappe (V) und/oder zwischen der Ver
schlußkappe und der Außenseite der Flaschenmündung vorgesehen ist.
12. Flasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitkanal (K)
von Unterbrechungen (23, 14) in erhabenen Gewindegängen (5, 22) des Innengewin
des (4) der Verschlußkappe (V) und/oder dem Außengewinde (20) der Flaschenmün
dung gebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE1999139195 Expired - Fee Related DE19939195C2 (de) | 1999-08-18 | 1999-08-18 | Verschlußkappe für eine Flasche, Verfahren zum Verschließen einer Flasche und Flasche mit Verschlußkappe |
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EP3502005B1 (de) | 2017-12-20 | 2020-02-05 | Tecan Trading Ag | Verschluss-element mit entlüftungsöffnung |
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1999
- 1999-08-18 DE DE1999139195 patent/DE19939195C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19939195A1 (de) | 2001-05-31 |
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