DE19938742A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Elektrischer Verbinder

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DE19938742A1 DE1999138742 DE19938742A DE19938742A1 DE 19938742 A1 DE19938742 A1 DE 19938742A1 DE 1999138742 DE1999138742 DE 1999138742 DE 19938742 A DE19938742 A DE 19938742A DE 19938742 A1 DE19938742 A1 DE 19938742A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/627Snap or like fastening
    • H01R13/6275Latching arms not integral with the housing

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit einem ersten Verbinderteil, einem Rastring, der an dem ersten Verbinderteil vorgesehen ist und wenigstens ein Rastelement aufweist, einem Verriegelungsring, der relativ zu dem Rastring von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, und einem zweiten Verbinderteil, das mit dem Rastelement des Rastrings in einen Rasteingriff bringbar ist, wobei der Verriegelungsring in der Verriegelungsstellung das Rastelement in dem Rasteingriff mit dem zweiten Verbinderteil hält, und wobei das zweite Verbinderteil lediglich dann von dem ersten Verbinderteil lösbar ist, wenn der Verriegelungsring sich in der Entriegelungsstellung befindet. Der Verriegelungsring hält, wenn er in seine Entriegelungsstellung bewegt ist, das Rastelement des Rastrings in einer Freigabestellung, in der das Rastelement außer Eingriff mit dem zweiten Verbinderteil steht.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit einem ersten Ver­ binderteil, einem Rastring, der an dem ersten Verbinderteil vorgesehen ist und wenigstens ein Rastelement aufweist, einem Verriegelungsring, der relativ zu dem Rastring von einer Verriegelungsstellung in eine Entriege­ lungsstellung bewegbar ist, und einem zweiten Verbinderteil, das mit dem Rastelement des Rastrings in einen Rasteingriff bringbar ist, wobei der Verriegelungsring in der Verriegelungsstellung das Rastelement in dem Rasteingriff mit dem zweiten Verbinderteil hält, und wobei das zweite Ver­ binderteil lediglich dann von dem ersten Verbinderteil lösbar ist, wenn der Verriegelungsring sich in der Entriegelungsstellung befindet.
Ein derartiger Verbinder ermöglicht eine elektrische Verbindung zwischen zueinander komplementären elektrischen Kontaktelementen, die an den beiden Verbinderteilen vorgesehen sind. Über den Rastring kann eine Rastverbindung zwischen den beiden Verbinderteilen hergestellt werden. Der Verriegelungsring vermag diese Rastverbindung gegen ein unbeab­ sichtigtes Lösen zu sperren. Um das an dem ersten Verbinderteil verra­ stete zweite Verbinderteil kontrolliert loslösen zu können, muß der Verrie­ gelungsring entgegen der Vorspannung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt werden, um dadurch das Rastelement des Rastrings freizugeben.
Insbesondere in Fällen, in denen der elektrische Verbinder an schwer zu­ gänglichen Stellen vorgesehen ist, ermöglicht das erläuterte Zusammen­ wirken des Rastrings und des Verriegelungsrings mit den beiden Verbin­ derteilen ein sicheres und kontrolliertes Herstellen und Lösen der elektri­ schen Verbindung. Allerdings erfordern bekannte Verbinder zum Herstel­ len und Lösen der Verbindung einen unerwünschten Kraftaufwand.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Verbinder mit zwei Verbinderteilen zu schaffen, der ein kontrolliertes und einfaches Verbin­ den und Lösen der beiden Verbinderteile miteinander bzw. voneinander ermöglicht.
Diese Aufgabe wird für einen elektrischen Verbinder der eingangs ge­ nannten Art dadurch gelöst, daß der Verriegelungsring, wenn er in seine Entriegelungsstellung bewegt ist, das Rastelement des Rastrings in einer Freigabestellung hält, in der das Rastelement außer Eingriff mit dem zweiten Verbinderteil steht.
Wenn also bei dem erfindungsgemäßen Verbinder zum kontrollierten Lö­ sen des zweiten Verbinderteils vom ersten Verbinderteil der Verriegelungs­ ring in die Entriegelungsstellung gebracht wird, wird das Rastelement nicht nur für ein Lösen seiner Rastverbindung mit dem zweiten Verbin­ derteil passiv freigegeben, sondern wird aktiv aus dem Rasteingriff mit dem zweiten Verbinderteil in die Freigabestellung zurückgeschoben oder gezogen und dort gehalten. Mit anderen Worten wird die Rastverbindung zwischen Rastelement und zweitem Verbinderteil bereits mit der Bewe­ gung des Verriegelungsrings in seine Entriegelungsstellung aktiv gelöst.
Somit kann in der Entriegelungsstellung des Verriegelungsrings das zweite Verbinderteil ohne einen zusätzlichen Kraftaufwand, der durch ei­ nen Rasteingriff des Rastelements mit dem zweiten Verbinderteil bedingt ist, von dem ersten Verbinderteil gelöst werden. Dieses Lösen wird allen­ falls von einer Reibung zwischen jeweiligen Gehäuseflächen oder jeweili­ gen elektrischen Kontaktelementen der beiden Verbinderteile erschwert.
Demgegenüber muß zum Lösen des zweiten Verbinderteils bei dem be­ kannten elektrischen Verbinder trotz entriegelten Verriegelungsrings noch die Rastverbindung zwischen dem Rastelement und dem zweiten Verbin­ derteil überwunden werden, was insbesondere bei Anordnung des Verbin­ ders an einer schwer zugänglichen Stelle einen unerwünschten zusätzli­ chen Kraftaufwand in einer ergonomisch oft ungünstigen Zugrichtung er­ fordert.
Ungeachtet des gelösten Rasteingriffs des Rastelements mit dem zweiten Verbinderteil bei entriegeltem Verriegelungsring ermöglicht der erfin­ dungsgemäße Verbinder weiterhin ein kontrolliertes und sicheres Her­ stellen der Verbindung zwischen den beiden Verbinderteilen. Das zweite Verbinderteil kann nämlich mit dem ersten Verbinderteil auch dann ver­ bunden werden, wenn der Verriegelungsring sich aufgrund der Vorspan­ nung in der Verriegelungsstellung befindet. In diesem Fall ist sofort nach Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Verbinderteilen sicher­ gestellt, daß die Verbindung nicht unbeabsichtigt gelöst wird.
Alternativ hierzu ermöglicht es die Erfindung, die beiden Verbinderteile mit geringerem Kraftaufwand miteinander zu verbinden, als dies für be­ kannte elektrische Verbinder der Fall ist. Für die Befestigung des zweiten Verbinderteils an dem ersten Verbinderteil kann nämlich der Verriege­ lungsring bewußt in die Entriegelungsstellung gebracht werden, um da­ durch einen vorzeitigen Rasteingriff des Rastrings mit dem zweiten Ver­ binderteil zu verhindern. Das Herstellen der Rastverbindung zwischen dem Rastring und dem zweiten Verbinderteil und das Sichern dieser Rast­ verbindung erfolgt also erst, nachdem das zweite Verbinderteil ohne er­ höhten Kraftaufwand bereits mit dem ersten Verbinderteil verbunden worden ist, beispielsweise in dieses eingesteckt worden ist.
Selbstverständlich können an dem Rastring mehrere Rastelemente in ge­ eigneten Abständen vorgesehen sein, insbesondere in einer einander paarweise gegenüberstehenden oder einer symmetrischen Anordnung.
Außerdem sind die Bezeichnungen "Rastring" und "Verriegelungsring" nicht dahingehend auszulegen, daß die Erfindung auf einen elektrischen Verbinder beschränkt ist, dessen Bestandteile im Querschnitt rund sein müssen. Stattdessen können das erste Verbinderteil, das zweite Verbin­ derteil, der Rastring und der Verriegelungsring einen beliebigen, bei­ spielsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Verriegelungsring we­ nigsten ein Zwangssteuerungselement, beispielsweise in Form einer schrägen Kante oder Fläche, vorgesehen, das bei Bewegung des Verriege­ lungsrings von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung die Rastelemente des Rastrings zu einem Lösen ihrer jeweiligen Rastverbin­ dung mit dem zweiten Verbinderteil veranlaßt. Vorzugsweise entspricht die Anzahl dieser Zwangssteuerungselemente der Anzahl der Rastelemente des Rastrings, wobei jedem Rastelement ein oder zwei Zwangssteuerungs­ elemente zugeordnet sind.
Ferner ist es bevorzugt, wenn die Rastelemente des Rastrings jeweils einen rückfedernd verschwenkbaren Rastbügel, Rastarm und/oder einen rück­ federnd verdrehbaren Rastkopf aufweisen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen be­ schrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen Mittenquerschnitt durch Teile eines erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders, wobei der Verriegelungsring sich in der Verriegelungsstellung befindet,
Fig. 2 Teile des Verbinders gemäß Fig. 1, wobei der Verriegelungs­ ring in die Entriegelungsstellung bewegt wird,
Fig. 3 Teile des Verbinders gemäß Fig. 1, wobei der Verriegelungs­ ring sich in der Entriegelungsstellung befindet,
Fig. 4 Teile des Verbinders gemäß Fig. 1, wobei das zweite Verbin­ derteil aus dem Rastring herausgezogen ist,
Fig. 5 eine Perspektivansicht von Teilen des Verbinders gemäß Fig. 1, wobei der Verriegelungsring sich in der Verriegelungs­ stellung befindet, und
Fig. 6 eine Perspektivansicht von Teilen des Verbinders gemäß Fig. 1, wobei der Verriegelungsring in die Entriegelungsstel­ lung bewegt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt der in den Figuren dargestellte elektri­ sche Verbinder ein als das erste Verbinderteil dienendes Grundgehäuse 11, einen Verriegelungsring 13, einen Rastring 15 und eine als das zweite Verbinderteil dienende Steckhülse 17, die einander jeweils hülsenförmig von außen nach innen umgeben und die jeweils aus Kunststoff gefertigt sind. Außerdem ist in Fig. 1 eine Einsteckrichtung 19 gezeigt, auf die im folgenden Bezug genommen wird.
Das Grundgehäuse 11 und die Steckhülse 17 besitzen jeweils einen zen­ tralen Kontaktbereich 21 bzw. 23, der zur Aufnahme von zueinander komplementär ausgebildeten Kontaktelementen vorgesehen ist.
Die Steckhülse 17 besitzt an ihrem Außenumfang einen Raststeg 25, der an seiner in Einsteckrichtung 19 weisenden Unterseite angefast ist.
Der Rastring 15 weist entlang seines Umfangs drei rückfedernd ver­ schwenkbare Rastbügel 27 auf, die in entspanntem Zustand schräg nach außen geneigt sind und die über die Schenkel einer U-Form an dem Ra­ string 15 angeformt sind (vgl. Fig. 4). Entlang der Basis der U-Form der Rastbügel 27 ist jeweils ein rückfedernd verdrehbarer Rastkopf 29 ange­ formt. Die der Einsteckrichtung 19 entgegengerichtete Oberseite der Rast­ köpfe 29 ist jeweils angefast. Jeder Rastbügel 27 bildet gemeinsam mit dem daran angeformten Rastkopf 29 ein Rastelement des Rastrings 15.
Der Rastring 15 besitzt ferner entlang seines Außenumfangs drei Ein­ haknasen 31, die jeweils an einem an der Innenseite des Grundgehäuses 11 ausgebildeten Rastringanschlag 33 anliegen.
Der Verriegelungsring 13 besitzt im Bereich jedes Rastkopfes 29 des Rast­ rings 15 jeweils einen zugeordneten, durch ein Hohlzylindersegment gebil­ deten Sperrabschnitt 35. Jedem Sperrabschnitt 35 entgegen der Einsteck­ richtung 19 benachbart weist der Rastring 15 eine Freigabeaussparung 37 auf, die sich im Bereich des jeweils zugeordneten Rastkopfes 29 des Ra­ strings 15 entlang des Umfangs des Verriegelungsrings 13 erstreckt. An den beiden jeweils in Umfangsrichtung des Verriegelungsrings 13 gelege­ nen Enden jeder Freigabeaussparung 37 ragt jeweils eine Zwangssteue­ rungsrippe 39 in Einsteckrichtung 19 in die Freigabeaussparung 37 hin­ ein (vgl. Fig. 5). Die Zwangssteuerungsrippen 39 besitzen eine bezüglich der Einsteckrichtung 19 in Richtung des Zentrums des Verriegelungsrings 13 geneigte Zwangssteuerungsstirnseite 41.
Der Verriegelungsring 13 besitzt ferner an seiner in Einsteckrichtung 19 weisenden Unterseite 3 radial nach außen gerichtete Befestigungshaken 43. Diese ragen jeweils in eine an der Innenumfangsfläche des Grundge­ häuses 11 ausgebildete axiale Schiebenut 45 hinein, die entgegen der Ein­ steckrichtung 19 durch einen Befestigungsabsatz 47 begrenzt ist. Weiter­ hin weist der Verriegelungsring 13 an seiner Innenumfangsfläche radial nach innen abgesetzte Einführanschläge 48 auf.
Entlang der Innenumfangsfläche des Grundgehäuses 11 ist außerdem in axialer Ausrichtung eine Spiralfeder 49 angeordnet, die in Einsteckrich­ tung 19 am Boden des Grundgehäuses 11 und entgegen der Einsteck­ richtung 19 an der Unterseite des Verriegelungsrings 13 anliegt.
Schließlich ist in Fig. 1 noch ein Teil eines Befestigungsblechs 51 gezeigt, in welches das Grundgehäuse 11 eingesetzt ist.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen den elektrischen Verbinder gemäß Fig. 1 ohne Grundgehäuse 11 und Spiralfeder 49 sowie ohne Befestigungsblech 51 in unterschiedlichen Stellungen des Verriegelungsrings 13, des Rastrings 15 und der Steckhülse 17 relativ zueinander, wie nachstehend noch erläutert wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den elektrischen Verbinder gemäß Fig. 1 ebenfalls ohne Grundgehäuse 11 und Spiralfeder 49 in verschiedenen Relativstel­ lungen. Zusätzlich ist in den Fig. 5 und 6 ein elektrischer Kontakteinsatz 53 innerhalb des Kontaktbereichs 23 der Steckhülse 17 gezeigt.
Außerdem sind in den Figuren diverse Einführnuten und -stege darge­ stellt, die entlang der Innen- bzw. Außenumfangsfläche von Grundgehäu­ se 11, Verriegelungsring 13, Rastring 15 und Steckhülse 17 axial in Ein­ steckrichtung 19 verlaufen und zur Stabilisierung von axialen Relativbe­ wegungen gegen unerwünschte Verdrehungen dienen.
Im folgenden wird die Montage des in den Figuren gezeigten Verbinders erläutert, durch die der in Fig. 1 gezeigte Zustand erreicht wird.
Zunächst wird das Grundgehäuse 11 entgegen der Einsteckrichtung 19 in eine Öffnung innerhalb des Befestigungsblechs 51 eingesetzt und dort mittels eines nicht dargestellten Haltemechanismus fixiert.
Danach wird der Rastring 15 in Einsteckrichtung 19 in das Grundgehäuse 11 eingesetzt, bis seine Einhaknasen 31 an dem jeweiligen Rastringan­ schlag 33 des Grundgehäuses 11 verhaken und der Rastring 15 somit an dem Grundgehäuse 11 fixiert ist. Außerdem wird die Spiralfeder 49 in Einsteckrichtung 19 in den ringförmigen Freiraum zwischen dem Grund­ gehäuse 11 und dem daran fixierten Rastring 15 eingesetzt.
Anschließend wird der Verriegelungsring 13 in Einsteckrichtung 19 in das Grundgehäuse 11 eingeführt, bis seine Befestigungshaken 43 den jeweili­ gen Befestigungsabsatz 47 des Grundgehäuses 11 hintergreifen. Für die­ ses Einsetzen des Verriegelungsrings 13 muß die Spiralfeder 49 in Ein­ steckrichtung 19 komprimiert werden, so daß der eingesetzte und ver­ hakte Verriegelungsring 13 vorgespannt ist und die in Fig. 1 gezeigte Ver­ riegelungsstellung einnimmt.
Die derart vormontierte Einheit aus Grundgehäuse 11, Rastring 15 und Verriegelungsring 13 kann nun an dem Kontaktbereich 21 des Grundge­ häuses 11 mit elektrischen Kontaktelementen versehen werden, und sie ist zur Aufnahme der Steckhülse 17 bereit.
Um nun eine Steckverbindung zwischen der Steckhülse 17 und der ge­ nannten vormontierten Einheit herzustellen, wird die Steckhülse 17 in Einsteckrichtung 19 in das Grundgehäuse 11 eingeführt, bis sie am Bo­ den des Grundgehäuses 11 anschlägt. Bei diesem Einführen treffen die Raststege 25 der Steckhülse 17 auf die Rastköpfe 29 des Rastrings 15, die in der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsstellung des Verriegelungsrings 13 mit ihrer radial nach außen gerichteten Rückseite an der Innenumfangs­ fläche des jeweils zugeordneten Sperrabschnitts 35 des Verriegelungsrings 13 anliegen. Indem ein ausreichend starker Einführdruck auf die Steck­ hülse 17 ausgeübt wird, geben die Rastköpfe 29 dem Druck der Raststege 25 nach und drehen sich derart, daß die Steckhülse 17 bis an den Boden des Grundgehäuses 11 bewegt werden kann. Aufgrund einer rückfedern­ den Ausgestaltung der Rastköpfe 29 aus elastischem Kunststoff drehen sich die Rastköpfe 29 nach dem Passieren der Raststege 25 wieder zurück in ihre Ausgangslage.
Die Steckhülse 17 ist somit wie in Fig. 1 und 5 gezeigt mit dem Grundge­ häuse 11 steckverbunden. Die Steckhülse 17 kann sich nun nicht mehr unbeabsichtigt aus der Einheit aus Grundgehäuse 11, Rastring 15 und Verriegelungsring 13 lösen, da bei einer Bewegung der Steckhülse 17 ent­ gegen der Einsteckrichtung 19 die Raststege 25 an den Rastköpfen 29 an­ schlagen. Die Rastköpfe 29 können sich jedoch nicht entgegen der vorste­ hend erläuterten Drehbewegung drehen, da sie rückseitig bereits an den Sperrabschnitten 35 des Verriegelungsrings 13 anliegen und somit gegen eine rückwärtige Verdrehung gesperrt sind.
Um ausgehend von dem in den Fig. 1 und 5 gezeigten Zustand die Steck­ hülse 17 bewußt zu lösen, wird verfahren wie nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Zunächst wird der Verriegelungsring 13 in Einsteckrichtung 19 und ent­ gegen der von der Spiralfeder 49 ausgeübten Vorspannungskraft in das Grundgehäuse 11 hinein gedrückt (Fig. 2 und 6). Dabei gleiten die Befe­ stigungshaken 43 in den zugeordneten Schiebenuten 45 entlang der In­ nenumfangsfläche des Grundgehäuses 11, bis die Einführanschläge 48 des Verriegelungsrings 13 an der entgegen der Einsteckrichtung 19 wei­ senden Oberseite des Rastrings 15 anschlagen.
Somit ist die in den Fig. 3 gezeigte Entriegelungsstellung des Verriege­ lungsrings 13 relativ zu dem Rastring 15 erreicht, in der sich die Freiga­ beaussparungen 37 des Verriegelungsrings 13 auf axialer Höhe der Rast­ köpfe 29 befinden.
Erfindungsgemäß sorgen während des Eindrückens des Verriegelungs­ rings 13 in Einsteckrichtung 19 die Zwangssteuerungsrippen 39 dafür, daß die Rastköpfe 29 mit den Rastbügeln 27 aus ihrer entspannten Lage gemäß Fig. 1 und 2 radial nach außen in die Freigabestellung gedrückt werden, in der sie außer Eingriff mit dem zweiten Verbinderteil 17 stehen. Dieses aktive radiale Herausdrücken erfolgt dadurch, daß die Zwangs­ steuerungsrippen 39 mit ihren Zwangssteuerungsstirnseiten 41 an der Basis der U-Form der Rastbügel 27 anliegen (Fig. 2 und 6), und daß bei weiterer axialer Bewegung der Zwangssteuerungsrippen 39 bzw. des Ver­ riegelungsrings 13 in Einsteckrichtung 19 die Rastbügel 27 entlang der Zwangssteuerungsstirnseiten 41 gleiten.
Sobald auf diese Weise die in Fig. 3 gezeigte Entriegelungsstellung erreicht ist, kann die Steckhülse 17 der Einheit aus Grundgehäuse 11, Rastring 15 und Verriegelungsring 13 entgegen der Einsteckrichtung 19 entnom­ men werden, wie in Fig. 4 gezeigt. Dabei können die Raststege 25 der Steckhülse 17 die Rastköpfe 29 des Rastrings 15 berührungslos und so­ mit ungehindert passieren, so daß beim Herausziehen der Steckhülse 17 kein Kraftaufwand zur Überwindung einer Rastverbindung zwischen den Raststegen 25 und den Rastköpfen 29 erforderlich ist.
Es ist zu beachten, daß dagegen ohne aktive radiale Auswärtsbewegung der Rastköpfe 29 mittels der Zwangssteuerungsrippen 39 die Rastköpfe 29 in die Bewegungsbahn der Raststege 25 hineinragen würden. In diesem Fall müßten die Raststege 25 also die Rastköpfe 29 zu einer Drehbewe­ gung und die Rastbügel 27 zu einer Schwenkbewegung zwingen, was mit einem unerwünschten Krafterfordernis verbunden wäre.
Demgegenüber wird bei der erläuterten erfindungsgemäßen aktiven Ra­ dialbewegung der Rastköpfe 29 die für das Verschwenken der Rastbügel 27 erforderlichen Kraft bereits beim Hineindrücken des Verriegelungsrings 13 in Einsteckrichtung 19 erbracht. Diese Anpreßkraft kann leichter auf­ gebracht werden als eine zusätzliche Zugkraft zum Herausziehen der Steckhülse 17. Außerdem ist für das aktive Verschwenken der Rastbügel 27 mittels der Zwangssteuerungsrippen 39 ein geringerer Kraftaufwand erforderlich als für das Verdrehen der Rastköpfe 29 mittels der stumpf aufliegenden Raststege 25.
Sobald ausgehend von dem in Fig. 4 gezeigten Zustand der Verriegelungs­ ring 13 wieder losgelassen wird, wird er durch die Spiralfeder 49 in die Entriegelungsstellung gebracht, so daß automatisch der bereits erläuterte Ausgangszustand erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei dem Einführen der Steckhülse 17 in die vormontierte Einheit aus Grundgehäuse 11, Rastring 15 und Verriegelungsring 13 der erläuterte erhöhte Anpreßdruck zum Verdrehen der Rastköpfe 29 nicht unbedingt aufgebracht werden muß, falls gleichzeitig der Verriegelungsring 13 in Einsteckrichtung 19 ge­ drückt wird und somit die Rastbügel 27 aktiv radial nach außen bewegt werden.
Schließlich ist noch anzumerken, daß der Rastring 15 nicht unbedingt - wie in den Figuren zeigt - ein von dem Grundgehäuse 11 separates Bauteil sein muß, sondern auch ein integraler Teil des Grundgehäuses 11 sein kann.
Außerdem kann zwischen dem Grundgehäuse 11 einerseits und der Steckhülse 17 und/oder dem Rastring 15 andererseits ein Dichtungsring vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
11
Grundgehäuse
13
Verriegelungsring
15
Rastring
17
Steckhülse
19
Einsteckrichtung
21
Kontaktbereich
23
Kontaktbereich
25
Raststeg
27
Rastbügel
29
Rastkopf
31
Einhaknase
33
Rastringanschlag
35
Sperrabschnitt
37
Freigabeaussparung
39
Zwangssteuerungsflügel
41
Zwangssteuerungsstirnseite
43
Befestigungshaken
45
Schiebenut
47
Befestigungsabsatz
48
Einführanschlag
49
Spiralfeder
51
Befestigungsblech
53
elektrischer Kontakteinsatz

Claims (9)

1. Elektrischer Verbinder mit
  • - einem ersten Verbinderteil (11),
  • - einem Rastring (15), der an dem ersten Verbinderteil (11) vorgese­ hen ist und wenigstens ein Rastelement (27, 29) aufweist,
  • - einem Verriegelungsring (13), der relativ zu dem Rastring (15) von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, und
  • - einem zweiten Verbinderteil (17), das mit dem Rastelement (27, 29) des Rastrings (15) in einen Rasteingriff bringbar ist,
wobei der Verriegelungsring (13) in der Verriegelungsstellung das Rastelement (27, 29) in dem Rasteingriff mit dem zweiten Verbin­ derteil (17) hält, und
wobei das zweite Verbinderteil (17) lediglich dann von dem ersten Verbinderteil (11) lösbar ist, wenn der Verriegelungsring (13) sich in der Entriegelungsstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsring (13), wenn er in seine Entriegelungsstel­ lung bewegt ist, das Rastelement (27, 29) des Rastrings (15) in einer Freigabestellung hält, in der das Rastelement (27, 29) außer Eingriff mit dem zweiten Verbinderteil (17) steht.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsring (13) wenigstens ein Zwangssteuerungs­ element (39) aufweist, durch das bei Überführen des Verriegelungs­ rings (13) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung der Rasteingriff des Rastelements (27, 29) mit dem zweiten Verbin­ derteil (17) lösbar ist.
3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (27, 29) durch Beaufschlagung durch das Zwangssteuerungselement (39) aus dem Rasteingriff mit dem zwei­ ten Verbinderteil (17) lösbar, insbesondere schwenkbar ist.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwangssteuerungselement (39) eine axial bewegbare schrä­ ge Kante oder Fläche (41) aufweist.
5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement einen rückfedernd verschwenkbaren Rastbügel (27) oder Rastarm aufweist.
6. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement einen Rastkopf (29) aufweist, der zur Erzeu­ gung des Rasteingriffs mit dem zweiten Verbinderteil (17), wenn der Verriegelungsring (13) sich in der Verriegelungsstellung befindet, rückfedernd verdrehbar ist.
7. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsring (13) einen Sperrabschnitt (35) und eine Freigabeaussparung (37) aufweist, wobei in der Verriegelungsstel­ lung des Verriegelungsrings (13) der Sperrabschnitt (35) und in der Entriegelungsstellung die Freigabeaussparung (37) dem Rastelement (27, 29) des Rastrings (15) benachbart angeordnet ist.
8. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastring (15) als ein von dem ersten Verbinderteil (11) sepa­ rates Bauteil vorgesehen ist.
9. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbinderteil (11) und das zweite Verbinderteil (17) zueinander komplementäre elektrische Kontaktelemente (53) auf­ weisen.
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