DE19938490A1 - Verfahren zur Überprüfung einer Anlage - Google Patents
Verfahren zur Überprüfung einer AnlageInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Überprüfung einer Anlage mit mehreren Komponenten (10', 16', 18'), die miteinander in Verbindung stehen, angegeben, bei dem Komponenten graphisch in einem Anlagenschema auf einer Anzeigefläche (32) angezeigt werden. DOLLAR A Hierbei möchte man die Diagnosemöglichkeit verbessern können. DOLLAR A Hierzu stellt man das Anlagenschema durch Auswahl der interessierenden Komponenten selbst zusammen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung
einer Anlage mit mehreren Komponenten, die miteinander
in Verbindung stehen, bei dem Komponenten graphisch in
einem Anlagenschema auf einer Anzeigefläche angezeigt
werden.
Viele heute verwendete Fabrikationsanlagen weisen eine
Vielzahl von Komponenten auf, die auf die eine oder an
dere Weise miteinander in Verbindung stehen und die
sich gegebenenfalls gegenseitig beeinflussen können.
Die Überprüfung einer derartigen Anlage, d. h. die Über
wachung und Fehlersuche, kann unter Umständen relativ
aufwendig sein.
Es ist hierbei bekannt, das Anlagenschema auf einer An
zeigefläche darzustellen, beispielsweise einem Bild
schirm, wobei an jeder Anlagenkomponente bestimmte Pa
rameter angezeigt werden, von denen man sich einen ge
wissen Wert bei der Diagnose der Anlage verspricht.
Derartige Parameter können beispielsweise Temperaturen,
Öldruck, Versorgungsspannung, Schließstellung oder ähn
liches sein. Je komplexer die Anlagen werden, desto
schwieriger wird es, die Übersicht zu behalten. Die
Auswahl von Ausschnitten, die dann auf dem Bildschirm
oder einer anderen Anzeigefläche dargestellt werden,
hat oft den Nachteil, daß die gegenseitige Abhängigkeit
von Komponenten nicht mehr beobachtet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Diagno
semöglichkeiten zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß man das Anlagenschema
durch Auswahl der interessierenden Komponenten selbst
zusammenstellt.
Damit wird es auf relativ einfache Weise möglich, den
Überblick zu behalten und sich trotzdem alle interes
sierenden Komponenten mit ihren jeweils relevanten Pa
rametern anzeigen zu lassen. Alle Komponenten, die man
im Augenblick nicht unmittelbar untersuchen möchte,
kann man weglassen. Dementsprechend ist es möglich,
auch auf einer relativ kleinen Anzeigefläche die ge
wünschte Zuordnung aufzubauen und sich anzeigen zu las
sen. Die Anzeige ist sozusagen "maßgeschneidert".
Hierbei ist es bevorzugt, daß die einzelnen Komponenten
in einer ersten Anzeigefläche als Symbolvorrat darge
stellt werden, aus dem sie auswählbar sind. Es werden
also nach wie vor eine Vielzahl von Komponenten bereit
gehalten. Der hierzu verwendete Vorrat hat aber im
Grunde nur die Form einer Liste, aus der die jeweils
interessierenden Komponenten ausgewählt werden können.
Zur Vereinfachung sind die Komponenten als Symbole dar
gestellt, die auch als "Icons" bezeichnet werden. Ein
derartiges Symbol kann natürlich auch Klartext enthal
ten oder durch Klartext gebildet sein. Die Auswahl er
folgt zweckmäßigerweise über einen berührungsempfindli
chen Bildschirm, eine sogenannte "Touch Screen". Der
Benutzer muß lediglich das gewünschte Symbol antippen
oder mit einem Zeiger, beispielsweise einer Maus, an
klicken, um es auszuwählen.
Es ist von Vorteil, wenn ein Symbolvorrat durch einen
Benutzer zusammengestellt wird, indem er Codes aus den
jeweiligen Komponenten oder in deren Nähe einliest. Der
Benutzer kann hierbei direkt an die interessierenden
Komponenten gehen und liest diese mittels eines Codes
ein. Er navigiert sozusagen mit den Füßen. Der Vorteil
liegt darin, daß der Benutzer keinen genauen Plan der
Anlage benötigt. Er ist vielmehr physisch bei den in
teressierenden Komponenten anwesend.
Hierbei ist bevorzugt, daß die ausgewählten Komponenten
auf einer zweiten Anzeigefläche in räumlicher und/oder
funktionaler Zuordnung dargestellt werden. Diese Zuord
nung erfolgt automatisch aufgrund gespeicherter Daten.
Man kann dann auf einfache Art und Weise kontrollieren,
wie sich eine Komponente verhält, wenn sich eine andere
Komponente, die in räumlicher und/oder funktionaler
Nachbarschaft angeordnet ist, ändert. Auf diese Weise
lassen sich viele Störungen erkennen und gegebenenfalls
auch beseitigen.
Vorzugsweise werden die erste und die zweite Anzeige
fläche als Fenster in einer Anzeigevorrichtung darge
stellt. Dies vereinfacht die Konfiguration. Beispiels
weise können die Komponenten in einem ersten Fenster,
das als Streifen am Rande der Anzeigevorrichtung ange
ordnet ist, aufgelistet werden. Durch Antippen oder An
klicken überträgt man dann die jeweilige Komponente in
das zweite Fenster. Bei dieser Konfiguration kann man
sofort sehen, ob man die richtige Komponente ausgewählt
hat. Die Komponenten werden nämlich auf der zweiten An
zeigefläche mit ihren jeweiligen Anschlüssen und zumin
dest schematisch mit ihrer jeweiligen räumlichen Zuord
nung so dargestellt, wie sie in der realen Anlage ange
ordnet sind.
Bevorzugterweise kann man einzelne Komponenten über ei
ne Auswahl in der zweiten Anzeigefläche in Funktion
setzen. Damit kann man gezielt überprüfen, ob eine Kom
ponente eine andere Komponente beeinflußt. Wenn man ei
nen derartigen Verdacht hat, dann konfiguriert man die
Anzeige so, daß diese beiden Komponenten (und gegebe
nenfalls weitere interessierende Komponenten) auf der
Anzeigefläche erscheinen. Wenn man die eine Komponente
in Betrieb setzt, beispielsweise einen Kompressor star
tet, dann kann man anhand der relevanten Daten einer
anderen Komponente erkennen, ob sich hier gewisse Unre
gelmäßigkeiten ergeben.
Vorzugsweise stellt man für einzelne Komponenten in ei
ner dritten Anzeigefläche Zeitverläufe vorbestimmter
Parameter von ausgewählten Komponenten dar. Damit geht
man von einer rein statischen Betrachtungsweise, bei
der immer nur Momentaufnahmen angezeigt werden, über zu
einer Zeitverlaufs-Betrachtung, bei der beispielsweise
in Form eines Graphen der zeitliche Verlauf eines Para
meters dargestellt werden kann. Hier kann man dann Un
regelmäßigkeiten oder Anomalien besser erkennen.
Vorzugsweise werden Identifikationsinformationen über
Codes bereitgehalten, die den einzelnen Komponenten
räumlich zugeordnet sind, und Konfigurationsinformatio
nen werden über einzelne Komponenten von der jeweiligen
Komponente selbst oder über eine Zentraleinheit in eine
Verarbeitungseinrichtung eingelesen. Erfindungsgemäß
wird zwischen Identifikationsinformation ("Ich bin Lüf
ter Nr. 3 und stehe in Halle 7") und Konfirgurationsin
formation (Status, Parameterwerte etc.) unterschieden.
Die Identifikationsinformation ist der Komponente auch
räumlich zugeordnet, d. h. der entsprechende Code befin
det sich an der Komponente oder jedenfalls in deren Nä
he. Konfigurationsinformationen, d. h. Informationen
über Status, Parameterwerte etc. werden hingegen von
der Komponente selbst oder über eine Zentraleinheit ge
liefert. Die Verarbeitungseinrichtung trägt die Anzei
gefläche. Es kann sich beispielsweise um einen tragba
ren Computer, einen Laptop oder um einen PDA (Personal
digital Assistent, erhältlich unter der Bezeichnung
"Newton" von der Firma Apple) handeln. Die gewünschten
Codes können auf vielfältige Weise an den einzelnen
Komponenten bereitgehalten werden. Beispielsweise kann
jede Komponente einen Speicher aufweisen, der die ge
wünschten Informationen enthält, die dann vom Speicher
der Komponente in den Speicher der Verarbeitungsein
richtung übertragen werden. Die Codes können auch über
einen Strichcode oder über einen Klartextcode, der ma
schinenlesbar ist, bereitgehalten werden. Die Verarbei
tungseinrichtung müßte dann eine entsprechende Leseein
richtung, beispielsweise einen Lichtgriffel oder
"Lightpen" aufweisen. Zur Übertragung der Konfigurati
onsinformation kann man auch Möglichkeiten vorsehen,
die Verarbeitungseinrichtung mit einem Bus zu verbin
den, der mit einer Zentraleinheit gekoppelt ist, Hier
kann dann die Zentraleinheit entweder die entsprechen
den Informationen von den Komponenten abrufen, oder sie
kann bereits die Komponenten-Informationen gespeichert
haben, um sie dann an die Verarbeitungseinrichtung zu
übertragen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fabrikan
lage mit einzelnen Komponenten,
Fig. 2 eine Anzeigevorrichtung mit zwei Fenstern und
Fig. 3 die Anzeigevorrichtung mit einer anderen Fen
steraufteilung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Fa
brikanlage 1 mit einer zentralen Steuerung 2, die über
einen Kommunikationsbus 3, 4 zwei unterschiedliche
Stränge A, B der Fabrikanlage 1 steuert. Es handelt
sich zum einen um ein Ventilations- und Kühlsystem 5
und zum anderen um eine Produktionslinie 6. Zwischen
der zentralen Steuerung 2 und den einzelnen Linien sind
noch speicherprogrammierbare Steuerungen 7, 8 angeord
net, die dezentrale Verwaltungsaufgaben übernehmen kön
nen.
Das Ventilations- und Kühlsystem 5 weist im vorliegen
den Fall einen Kondensatorlüfter 10, einen Verdampfer
lüfter 11, ein Expansionsventil 12 und einen Tempera
tursensor 13 auf. Zur leichteren Erläuterung wird diese
Komponentengruppe auch als Gruppe A bezeichnet.
Die andere Seite, die über den Kommunikationsbus 4 ge
steuert wird, wird als Gruppe B bezeichnet und weist
einen Frequenzumrichter 15, ein Motorventil 16, einen
Elektromotor 17, einen Durchflußmesser 18, einen Tempe
ratursensor 19 und einen Drucksensor 14 auf.
Zur Diagnose der Anlage 1 wird eine Verarbeitungsein
richtung 20 verwendet, die eine Anzeigevorrichtung 21
aufweist. Bei der Verarbeitungseinrichtung 20 kann es
sich um einen tragbaren Computer, beispielsweise einen
Laptop, handeln, bei dem die Anzeigevorrichtung 21
durch den Bildschirm gebildet wird. Es kann sich aber
auch um eine PDA-Einheit handeln (Personal Digital As
sistent), die beispielsweise unter der Bezeichnung
"Newton" von der Firma Apple vertrieben wird. Hier wird
die Anzeigeeinrichtung 21 ebenfalls durch ein Display
gebildet, das eine graphische Benutzeroberfläche dar
stellt.
Die Verarbeitungseinrichtung 20 kann mit einem Kommuni
kationspunkt 22 am Kommunikationsbus 4 verbunden wer
den, und zwar mit Hilfe eines Kabels 23. Alternativ
oder zusätzlich dazu kann die Verarbeitungseinrichtung
20 über ein Kabel 24 mit einem Kommunikationspunkt 25
am Motorventil 16 angeschlossen werden. Für die Daten
übertragung zwischen den Kommunikationspunkten 22, 25
und der Verarbeitungseinrichtung 20 können herkömmliche
und bekannte serielle Protokolle verwendet werden, wie
RS232C, LONWorks-Bus, Profibus oder andere Standards.
Schematisch ist dargestellt, daß die Kommunikation mit
Komponenten oder den Kommunikationsbussen 3, 4 auch an
ders ablaufen kann, beispielsweise über eine Antenne,
mit Hilfe von Funksignalen 26 oder mit Hilfe einer In
frarotübertragung 27.
Fig. 2 zeigt nun die Anzeige 21. Die Anzeige 21 ist
aufgeteilt in mehrere Fenster 31, 32, 33. Das erste
Fenster 31 bildet hierbei eine erste Anzeigefläche, in
der übereinander mehrere Symbole oder "Icons" darge
stellt sind. Aus Gründen der Übersicht ist lediglich
das Symbol 16' des Motorventils, das Symbol 18' des
Durchflußmeßgeräts und das Symbol 10' des Kondensator
lüfters dargestellt. Auf den darunter angeordneten
Plätzen können nach Bedarf die Symbole der übrigen Kom
ponenten 9-19 angeordnet werden.
Sobald ein Symbol 16', 18', 10' in dem Fenster 31 er
scheint, ist gewährleistet, daß in der Verarbeitungs
einrichtung 20 die Informationen über die entsprechende
Komponente in der Anlage 1 zur Verfügung steht. Derar
tige Informationen betreffen beispielsweise die An
schlußverbindungen, d. h. die Informationen darüber, mit
welcher anderen Komponente die entsprechende Komponente
verbunden ist und gegebenenfalls auch auf welche Weise.
Sie beinhalten sozusagen Informationen über die örtli
che Regelschleife. Ferner beinhaltet die Information
die anzeigbaren und gegebenenfalls einstellbaren Para
meter, beispielsweise die Temperatur, den Anteil am ma
ximalen Durchfluß, etc.
Schließlich ist auch die räumliche Zuordnung der Kompo
nenten zueinander mitgespeichert.
Die Informationen können entweder von der Zentralein
heit 2 über den Kommunikationsbus 3, 4 abgerufen wer
den. Sie können aber auch direkt an den einzelnen Kom
ponenten vorhanden sein. Zur Identifikation der inter
essierenden Komponenten ist beispielsweise am Kondensa
torlüfter 10 ein Strichcode 28 eingezeichnet, der mit
Hilfe eines Lesestiftes 29 in die Verarbeitungseinrich
tung 20 eingelesen werden kann. Es ist genauso gut
denkbar, daß ein Code in maschinenlesbarem Klartext auf
der Außenseite einer Komponente angeordnet ist oder
sich auf einem Magnetstreifen findet oder in einem
Halbleiterspeicher oder auf andere Weise vorrätig ge
halten wird.
Wenn nun der Bediener die Zuordnung und die gegenseiti
ge Beeinflussung von einzelnen Komponenten untersuchen
möchte, dann liest er die entsprechenden Identifikati
onsinformationen (Codes) zunächst in die Verarbeitungs
einrichtung 20 ein. Gegebenenfalls ist diese Informati
on aber auch aus früheren Diagnosevorgängen in der Ver
arbeitungseinrichtung 20 vorhanden, die zu diesem Zweck
einen nicht flüchtigen Speicher aufweisen kann.
Die Anzeigeeinrichtung 21 ist als berührungsempfindli
cher Bildschirm ausgebildet, der auch als "Touch
Screen" bezeichnet wird. Wenn der Bediener eine Diagno
se durchführen möchte, dann wählt er in dem Fenster 31
die interessierenden Komponenten aus, beispielsweise
dadurch, daß er sie auf dem Bildschirm antippt. Er
wählt hierbei nur die Komponenten aus, die für ihn von
Interesse sind, das heißt, er braucht nicht das gesamte
komplizierte Anlagendiagramm zu untersuchen.
Im Fenster 32 ergibt sich nun die Darstellung der in
teressierenden Komponenten, bei denen die Bezugszeichen
aus Fig. 1 verwendet werden, ergänzt um ein ".
Nachdem der Bediener sich sein "persönliches" oder
"maßgeschneidertes" Diagramm geschaffen hat, schließt
er sich, falls noch nicht geschehen, an die Kommunika
tionspunkte 22 oder 25 an und startet die Diagnose,
beispielsweise dadurch, daß er eine Taste "On-Line"
(nicht gezeigt) an der Verarbeitungseinrichtung 20
drückt.
Die Verarbeitungseinrichtung 20 erhält nun Konfigurati
onsinformationen (Status- und Parameterwerte) von den
ausgewählten Komponenten, die dann in der unmittelbaren
Nähe der Komponenten im Fenster 32 angezeigt werden.
Der Bediener erhält nun ein einfaches Prozeßdiagramm,
das aber lediglich die ihn interessierenden Komponenten
und die dazugehörenden Parameter enthält. Dies soll am
nachfolgenden Beispiel näher erläutert werden.
Der Bedienter hat periodische Ausfälle auf dem Durch
flußmeßgerät 18 in der Gruppe B beobachtet. Das Durch
flußmeßgerät 18 ist physisch (räumlich) in der Anlage
in der Nähe des Motors des Kondensatorlüfters 10 ange
ordnet, der allerdings zur Gruppe A gehört. Der Bedie
ner hat nun den Verdacht, daß das periodische Ein- und
Ausschalten des Motors des Kondensatorlüfters die Aus
fälle am Durchflußmesser verursacht, möglicherweise
durch eine elektromagnetische Kopplung. Obwohl die bei
den Komponenten 10, 18 zu ganz unterschiedlichen Kommu
nikationsbussen 3, 4 und zu unterschiedlichen Gruppen
A, B gehören, ganz unterschiedliche Gerätetypen sind
und verschiedene Aufgaben erfüllen, kann er sie auf die
geschilderte Art und Weise in dem in Fig. 2 dargestell
ten Anlagendiagramm unterbringen und die entsprechenden
Status- und Parameterwerte ablesen.
Im Fenster 31 liegen die graphischen Symbole der vom
Benutzer ausgewählten Anlagenkomponenten, die der Be
diener einfach antippen kann. Wenn er die Komponente
18' auswählt, dann wird diese Komponente 18" im Fenster
32 dargestellt. Gegebenenfalls kann es erforderlich
sein, daß man zusätzlich noch eine Taste "Überführen"
drückt, was allerdings nicht dargestellt ist. Es ist
erkennbar, daß aber nicht nur das entsprechende Symbol
18" des Durchflußmessers im Diagramm im Fenster 32 dar
gestellt wird, sondern auch die dazugehörigen Grundda
ten dieser Komponente 18, d. h. Informationen über seine
Position in der Gruppe B und Informationen darüber,
welche Werte angezeigt werden können. Da es sich im
vorliegenden Fall um einen Durchflußmesser handelt,
wird der Durchfluß in Prozent des Maximaldurchflusses
angegeben. Der Bediener wählt auch noch das Motorventil
16 über das Symbol 16' aus, das dann als Symbol 16"
ebenfalls im Fenster 32 angezeigt wird. Gleichzeitig
bilden sich im Fenster 32 die entsprechenden Verbindun
gen aus, nämlich Leitungen 34 und ein Summationspunkt
35. Es ist also ersichtlich, daß nicht nur ein graphi
sches Symbol angezeigt wird, sondern auch die Verknüp
fungen der entsprechenden Leitungen des Motorventils
und des Durchflußmessers im Prozeßverlauf. Es ist aber
ebenfalls erkennbar, daß nur die entsprechenden Kompo
nenten angezeigt werden.
Der Bediener überträgt nun noch den Motor 10 durch An
tippen des Symbols 10' in das Fenster 32, wo er als
Symbol 10" dargestellt wird. Gleichzeitig wird hier ei
ne Linie dargestellt um anzuzeigen, daß sich dieses
Symbol 10" zur Gruppe A zählen läßt.
Schließlich werden noch einige Temperaturdaten 36 ange
zeigt.
Um seine Störungshypothese zu bestätigen oder zu ent
kräften, kann der Bediener jetzt Startsignale von der
Verarbeitungseinrichtung 21 zum Motor 10 abgeben und
gleichzeitig die zum Durchflußmesser gehörenden Parame
terwerte ablesen um zu sehen, ob ein Zusammenhang zwi
schen dem Startzeitpunkt des Motors und dem Ausfall des
Durchflußmessers 18 besteht. Im Fenster 32 ist der
Durchflußmesser 18" mit einem Rahmen angezeigt. Das be
deutet, daß Daten, die in einem Datenfenster 33 ange
zeigt werden, Status- und Parameterwerte dieses Durch
flußmessers 18" sind. Beim nochmaligen Anwählen des
Durchflußmessers 18 erschient eine neue Anzeige (Fig.
3), die eine Kurve zeigt, die den Durchfluß über der
Zeit angibt. Gegebenenfalls kann man hier auch noch den
Startzeitpunkt des Motors 10 anzeigen lassen. Der Motor
10 kann beispielsweise dadurch in Betrieb genommen wer
den, daß das Symbol 10" auf dem Fenster 32 angetippt
wird.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überprüfung einer Anlage mit mehreren
Komponenten, die miteinander in Verbindung stehen,
bei dem Komponenten graphisch in einem Anlagensche
ma auf einer Anzeigefläche angezeigt werden, da
durch gekennzeichnet, daß man das Anlagenschema
durch Auswahl der interessierenden Komponenten
selbst zusammenstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Komponenten in einer ersten An
zeigefläche als Symbolvorrat dargestellt werden,
aus dem sie auswählbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Symbolvorrat durch einen Benutzer zusammen
gestellt wird, indem er Codes aus den jeweiligen
Komponenten oder in deren Nähe einliest.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ausgewählten Komponenten auf ei
ner zweiten Anzeigefläche in räumlicher und/oder
funktionaler Zuordnung dargestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Anzeigefläche als Fen
ster in einer Anzeigevorrichtung dargestellt wer
den.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man einzelne Komponenten über eine
Auswahl in der zweiten Anzeigefläche in Funktion
setzen kann.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man für einzelne Komponenten in
einer dritten Anzeigefläche Zeitverläufe vorbe
stimmter Parameter von ausgewählten Komponenten
darstellt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Identifikationsinformationen
über Codes bereitgehalten werden, die den einzelnen
Komponenten räumlich zugeordnet sind, und daß Kon
figurationsinformationen über einzelne Komponenten
von der jeweiligen Komponente selbst oder über eine
Zentraleinheit in eine Verarbeitungseinrichtung
eingelesen werden.
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