DE19938124C1 - Verfahren zum Verwalten der von einer zentralen Netzwerk-Komponente über eine Leitung zu einer dezentralen Netzwerk-Komponente übertragenen Energie und Netzabschlußeinrichtung - Google Patents
Verfahren zum Verwalten der von einer zentralen Netzwerk-Komponente über eine Leitung zu einer dezentralen Netzwerk-Komponente übertragenen Energie und NetzabschlußeinrichtungInfo
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Abstract
In der Netzabschlußeinrichtung (NT) wird die Spannung (US) und der Strom (I) der angeschlossenen Leitung (L) gemessen und bei einer Spannung (US), die unter einer Schwellenspannung (SU) liegt - entspricht etwa der halben zentral eingespeisten Spannung (U) -, eine Fehlerbehandlung eingeleitet, bei der unter Berücksichtigung des aktuell gemessenen Stromes (I) die Netzabschlußeinrichtung (NT) derart beeinflusst wird, dass die gemessene Spannung (US) über der Schwellenspannung (SU) liegt - z. B. bei Aktivierung einer Funktion (F) sind auch andere Funktionen (F), z. B. mit großem Strombedarf, deaktivierbar.
Description
In Kommunikationsnetzen sind Kommunikationsendeinrichtungen
wie beispielsweise ISDN-Kommunikationsendgeräte häufig an de
zentrale Netzwerk-Komponenten bzw. Netzabschlußeinrichtungen
- in der Fachwelt auch als NT (Network Termination) bezeich
net - angeschlossen. Die Netzabschlußeinrichtungen sind über
eine Leitung bzw. Anschlussleitung mit einer dezentralen
Netzwerk-Komponente bzw. einem Kommunikationssystem verbunden
und werden in bestimmten Betriebsarten - beispielsweise bei
Ausfall der lokalen Stromversorgung - über die Anschlusslei
tungen oder über separate Leitungen mit Energie versorgt. Die
über die Anschlussleitung übertragene Energie wird hierbei im
wesentlichen durch die vom Kommunikationssystem bereitge
stellte Spannung - in der Fachwelt auch als Speisespannung
bezeichnet - und durch die Energieübertragungs-Eigenschaften
- insbesondere der Leitungswiderstand - der Anschlussleitung
bestimmt. Der Leitungswiderstand hängt im wesentlichen von
der Länge der Anschlussleitung und von der Art sowie dem
Durchmesser der Leiter der Anschlussleitung ab. Da die Höhe
der Speisespannung aufgrund der elektrischen Sicherheit und
der Spannungsfestigkeit der betroffenen Komponenten des Kom
munikationssystems begrenzt ist, ist bei einem gegebenen Lei
tungswiderstand auch die über die Anschlussleitung übertrag
bare Energie begrenzt.
Die meiste Energie ist bei einer Leistungsanpassung in der
Netzabschlußeinrichtung übertragbar. Hierbei entspricht der
Lastwiderstand in der Netzabschlußeinrichtung dem Leitungswi
derstand, wobei als Leistungsanpassung nur ein ganz bestimm
ter Arbeitspunkt zu bezeichnen ist. Die Leistungsanpassung,
d. h. maximale Speisereichweite, kann aufgrund von Schwankun
gen der Leistungsaufnahme der Netzabschlußeinrichtung und Toleranzen
der Speisespannung nicht erreicht werden. Bei
Fehlanpassung ist die Menge der übertragbaren Energie gerin
ger.
Da intelligente Netzabschlußeinrichtungen allgemein einen hö
heren Energieverbrauch aufweisen und unterschiedliche Funk
tionen wie konfigurierbare Schnittstellen und Leistungsmerk
male zur Verfügung stellen, wird die Energieversorgung we
sentlich komplexer und damit aufwendiger. Bei einem Aktivie
ren anderer oder zusätzlicher Funktionen kann es zu einem
Energieverbrauch der Netzabschlußeinrichtung kommen, der die
über die Anschlussleitung bereitgestellte Energie übersteigt.
Hierbei sinkt die Speisespannung an der Netzabschlußeinrich
tung unter deren Mindestbetriebsspannung, wodurch ein Neu
start des gesamten Anschlusssystems - relevante Komponente
des Kommunikationssystems und die Netzabschlußeinrichtung -
bewirkt wird. Wird die Funktion in der Netzabschlußeinrich
tung nicht geändert, werden wiederholt Neustarts des An
schlusssystems eingeleitet - oszillierendes Verhalten - und
ein weiterer Betrieb der Netzabschlußeinrichtung verhindert.
Bei der Standardisierung von Netzabschlußeinrichtungen für
ISDN-Kommunikationsnetze ist im Standard ETR 80, Nov. 1996,
S. 31 definiert, dass in keinem Betriebsfall die maximale
Leistungsanpassung erreicht wird, d. h. die Funktionalität der
Netzabschlußeinrichtung - Notspeisung - wird beschränkt. Dies
bedeutet, dass in jedem Fall die Speisereichweite über der
maximal übertragungstechnisch überbrückbaren Entfernung
liegt.
Eine weitere Möglichkeit, zusätzliche, den zulässigen Ener
gieverbrauch der jeweiligen Netzabschlußeinrichtung überstei
gende Funktionen kurzzeitig auszuführen, besteht darin, Ener
gie in einem geeignet dimensionierten Kondensator zu sammeln
und diese nach einer Aktivierung der betroffenen Funktion -
beispielsweise ein Rufsignal - kurzzeitig für diese Funktion
zur Verfügung zu stellen.
In der DE 32 04 429 C2 ist eine Schaltungsanordnung zur gere
gelten Spannungsversorgung von Endeinrichtungen in Fernmelde
anlagen beschrieben, wobei die jeweilige Endeinrichtung je
weils über ihre Anschlußleitung durch eine in der Vermitt
lungsstelle anschaltbare Gleichspannungsquelle ferngespeist
wird. Bei der Einrichtung handelt es sich beispielsweise um
ein digitales Fernsprechendgerät, das bedingt durch unter
schiedliche Betriebszustände einen unterschiedlichen Strombe
darf aufweist. Die Endeinrichtung verfügt über einen Span
nungsstabilisator, der zur Ableitung von Steuerinformationen
für einen zusätzlich in der Vermittlungsstelle angeordneten
Gleichspannungsschaltregler dient.
In der DE 195 23 792 C1 ist ein Verfahren zur Feststellung
der ordnungsgemäßen Fernspeisung von Kommunikationsendgeräten
angegeben, die über eine Anschlußleitung an ein Kommunikati
onssystem angeschlossen sind. Dabei wird für das jeweilige
Endgerät die maximale Belastung aktiviert. Sinkt bei diesem
Betriebsfall die Spannung unter einen gewissen Wert, so wird
eine entsprechende Signalisierungsinformation gebildet, und
der Systemsteuerung übermittelt. In diesem Fall wird in der
Systemsteuerung eine Zusatzspeisung an das betreffende Kommu
nikationsendgerät angeschaltet, wodurch eine Erhöhung der
Spannung am Endgerät über einen bestimmten Schwellwert er
reicht wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin sehen,
das Verwalten von in einer Netzabschlußeinrichtung zur Verfü
gung stehende Energie zu verbessern. Die Aufgabe wird durch
die Merkmale der Patentansprüche 1 und 6 gelöst.
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, dass in der dezentralen Netzwerk-Komponente
die Spannung und der Strom der angeschlossenen Leitung gemes
sen wird und bei einer gemessenen Spannung, die unter einer
vorgegebenen Schwellenspannung liegt, eine Fehlerbehandlung
eingeleitet wird, wobei bei der Fehlerbehandlung unter Berücksichtigung
des aktuell gemessenen Stromes die dezentralen
Netzwerk-Komponente derart beeinflusst wird, dass die gemes
sene Spannung unter der Schwellenspannung liegt. Ein Vorteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass Be
triebszustände - beispielsweise Zuschalten zusätzlicher Funk
tionen -, die einen Energieverbrauch bewirken, der über der
über die Anschlussleitung gelieferten Energie liegt, erkannt
damit vermieden werden können. Andererseits wird bei einer
Aktivierung einer Funktion diese angeforderte Funktion nicht
generell abgelehnt, da mit Hilfe der Strommessung ggf. andere
bereits aktivierte, jedoch aktuell nicht dringend erforderli
che Funktionen oder Leistungsmerkmale deaktiviert werden kön
nen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens entspricht die vorgegebene Schwellenspannung etwa
der halben Speisespannung, die in der dezentralen Netzwerk-
Komponente an der Leitung anliegt - Anspruch 2. Dieser Maß
nahme liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die meiste Energie
übertragen werden kann, wenn die Spannungsabfälle über der
Leitung und der dezentralen Netzwerk-Komponente bzw. Netzab
schlußeinrichtung gleich groß sind, wobei Spannungsabfälle an
der Netzabschlußeinrichtung, die unter der halben im Kommuni
kationssystem angelegten Speisespannung, eine Überbelastung
anzeigen, die eine erhebliche Fehlanpassung darstellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens insbesondere bei der Fehlerbehandlung sowie eine
Ausgestaltung einer Netzabschlußeinrichtung mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren sind den weiteren Ansprüchen zu ent
nehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines
Blockschaltbildes näher erläutert.
Das Blockschaltbild zeigt eine Netzabschlußeinrichtung NT,
die über eine Anschlussleitung ASL mit einem Kommunikationssystem
KS - nicht dargestellt - verbunden ist. Hierbei stellt
das Kommunikationssystem KS eine zentrale Netzwerk-Komponente
(ZN), die Anschlussleitung ASL allgemein eine Leitung (L),
die Netzabschlußeinrichtung NT eine dezentrale Netzwerk-
Komponente (DN) und das Kommunikationsendgerät KE eine Netz
werk-Endkomponente (NE) dar. Für das Ausführungsbeispiel sei
angenommen, dass zusätzlich zur Übermittlung von Informatio
nen i die Netzabschlußeinrichtung NT vom Kommunikationssystem
KS mit Energie E versorgt wird. Die über die Anschlussleitung
ASL übertragbare Energie E hängt hierbei im wesentlichen von
der im Kommunikationssystem KS angelegten Speisespannung U,
von dem Leitungswiderstand der Anschlussleitung ASL und von
der Art der Leiter - Kupfer, Aluminium - und dem Durchmesser
der Leiter der Anschlussleitung ASL ab. Der Leitungswider
stand repräsentiert im wesentlichen die Energieübertragungs-
Eigenschaften der Anschlussleitung ASL. Die zweidrähtige An
schlussleitung ASL ist in der Netzabschlußeinrichtung NT an
eine Messeinheit ME-U zum Messen der Spannung US und an eine
Anschlusseinheit NT' angeschlossen, wobei ein Leiter direkt
und ein Leiter über einen Messwiderstand RM an die An
schlusseinheit NT' angeschlossen ist. Parallel an den Messwi
derstand PN ist eine Strommesseinheit IME zum Messen des
Stromes in der Anschlussleitung ASL geschaltet, wobei der
Messwiderstand RM und die Strommesseinheit IME eine Messein
heit ME-I zum Messen des Stromes I in der Anschlussleitung
ASL bilden. Gesteuert werden die Messeinheiten ME-U, ME-I
durch eine Steuereinrichtung STE. Die meist als Mikroprozes
sorsystem ausgestaltete Steuereinheit STE realisiert neben
den netzabschlußeinrichtungs-spezifischen Funktionen das er
findungsgemäße Verfahren.
Die Anschlusseinheit NT' umfaßt die übertragungstechnische
Anpassung an die Anschlussleitung ASL bzw. eine Schnittstelle
S sowie die transparente Übertragung der von der Schnittstel
le S kommenden analogen oder digitalen Informationen i zur
Anschlussleitung ASL und umgekehrt - ggf. wird eine Ana
log/Digital-Wandlung durchgeführt. Des Weiteren werden im
Sinne einer Steuerung der Netzabschlußeinrichtung NT durch
das Kommunikationssystem KS spezielle Steuersignale in den
Informationsstrom zum Kommunikationssystem KS eingefügt oder
erkannt und an die Steuereinheit STE weitergeleitet - nicht
dargestellt. Für das Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass
die Schnittstelle S eine ISDN-BasisAnschluss-Schnittstelle S0
darstellt, an die ISDN-Kommunikationsendgeräte KE (S0) ange
schlossen werden können - beispielsweise ISDN-
Fernsprechendgeräte oder Personalcomputer.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammen
hang mit der Inbetriebnahme einer Netzabschlußeinrichtung NT
näher erläutert. Hierbei werden folgende Maßnahmen in nach
stehender Reihenfolge durchgeführt:
- - Vom Kommunikationssystem KS wird eine Speisespannung U an die Anschlussleitung ASL im Sinne einer Übermittlung von Energie E an die Netzabschlußeinrichtung NT gelegt - nicht dargestellt.
- - In der Netzabschlußeinrichtung NT wird überprüft, ob die aktuell an der Netzabschlußeinrichtung anliegende Span nung US ausreicht, um die Netzabschlußeinrichtung NT in Betrieb zu nehmen.
- - Bei ausreichender Spannung US wird ein die Betriebsspan nung erzeugender DC-DC-Wandler der Netzabschlußeinrich tung NT aktiviert bzw. in Betrieb genommen.
- - Anschließend wird die Netzabschlußeinrichtung NT in Be trieb genommen.
- - Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun die an der Anschlussleitung ASL anliegende Spannung US mit Hilfe der Messeinheit ME-U zum Messen der Spannung die Span nung US gemessen und als Messwert mw an die Steuerein heit STE übermittelt. Anschließend wird der in der An schlussleitung ASL fließende Strom I dadurch gemessen, dass durch die Strommesseinheit IME der Spannungsabfall über dem Messwiderstand RM gemessen wird. Der den Strom I repräsentierende Messwert m' wird ebenfalls an die Steuereinheit STE übermittelt. In der Steuereinheit STE wird anhand des Messwertes mw' und dem definierten Mess widerstand RX der in der Anschlussleitung ASL fließende Strom I ermittelt.
- - In der Steuereinheit STE ist für jede Funktion F ein Stromwert IW gespeichert - in Fig. 1 durch die Bezeich nung F(IW) . . . angedeutet. Funktionen F können bei spielsweise unterschiedliche Schnittstellen S - Fern sprechschnittstelle, Datenschnittstelle, ISDN-Schnitt stelle - oder auch unterschiedliche Leistungsmerkmale bzw. Dienste in den angeschlossenen Kommunikationsendge räten KE wie Fernsprechdienst oder Anrufumleitung sein. Die Stromwerte IW für die jeweiligen Funktionen F werden empirisch in der Entwicklungsphase der jeweiligen Netz abschlußeinrichtung NT ermittelt und bei der Herstellung der Netzabschlußeinrichtungen NT in der Steuereinheit STE - insbesondere in einem Speicher der Steuereinheit STE - permanent gespeichert. Ein derartiger Speicher kann beispielsweise ein PROM sein.
- - Wird beispielsweise eine eine ISDN-Schnittstelle S0 re
präsentierende Funktion F aktiviert, so wird mit Hilfe
der Messeinheit ME-U zum Messen der Spannung die an der
Anschlussleitung ASL vorliegende Spannung US gemessen.
Liegt diese über einer definierten Schwellenspannung SU, die der halben Speisespannung U entspricht - Speisespan nung U wird in der dezentralen Netzwerk-Komponente (DN) an die Anschlussleitung ASL gelegt -, so bleibt die ak tivierte Funktion F aktiviert, d. h. wird ausgeführt. Liegt diese unter der definierten Schwellenspannung SU, die der halben Speisespannung U entspricht, wird eine Fehlerbehandlung eingeleitet. - - In die Fehlerbehandlung wird die bzw. der durch die - Messeinheiten ME-I, ME-U gemessene Strom I in der An schlussleitung ASL bzw. die gemessene Spannung US sowie die gespeicherten Stromwerte IW einbezogen. Dies bedeu tet, dass aufgrund der Höhe des Unterschreitens der Schwellenspannung SU unter Berücksichtigung des gemesse nen Stromes I in der Anschlussleitung ASL derjenige Stromwert IW bzw. dessen zugeordnete Funktion (F) ermit telt wird, bei dessen Deaktivieren die gemessene Span nung US über die Schwellenspannung SU steigt.
- - Anschließend wird die ermittelte Funktion (F) deakti vert.
Bei der Fehlerbehandlung können zusätzlich Prioritäten der
Funktionen (F) berücksichtigt werden, d. h. es gibt Funktionen
(F), die dürfen gar nicht bzw. spät oder ohne Einschränkungen
deaktiviert werden. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungs
gemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass keine Funktion
(F) bei ihrer Anforderung abgelehnt wird und zu diesem Zeit
punkt einer gemeinsamen Fehlerbehandlung unterzogen werden.
Dies bedeutet, dass beispielsweise Funktionen (F) mit hoher
Priorität auch im Überlastfall aktiviert werden können, wobei
andere Funktionen, die aktuell weniger wichtig sind, deakti
vert werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Verwalten der von einer zentralen Netzwerk-
Komponente (ZN) über eine Leitung (L) zu einer dezentralen
Netzwerk-Komponente (DN) übertragenen Energie (E),
dadurch gekennzeichnet,
dass in der dezentralen Netzwerk-Komponente (DN) die Spannung
(US) und der Strom (I) der angeschlossenen Leitung (L) gemes
sen wird, dass bei einer gemessenen Spannung (US), die unter
einer vorgegebenen Schwellenspannung (SU) liegt, eine Fehler
behandlung eingeleitet wird, und dass bei der Fehlerbehand
lung unter Berücksichtigung des aktuell gemessenen Stromes
(I) die dezentrale Netzwerk-Komponente (DN) derart beein
flusst wird, dass die gemessene Spannung (US) über der
Schwellenspannung (SU) liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
dass die vorgegebene Schwellenspannung (SU) annähernd der
halben Speisespannung (U) entspricht, die in der dezentralen
Netzwerk-Komponente (DN) an der Leitung (L) anliegt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Messung der Spannung (US) und des Stromes (I) bei
einer Aktivierung einer der dezentralen Netzwerk-Komponente
(DN) zugeordneten Funktion (F) durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strom (I) für die Funktionen (F) einer dezentralen
Netzwerk-Komponente (DN) bestimmt wird und Stromwerte (IW)
gespeichert werden, und dass bei einer Fehlerbehandlung die
Funktionen (F) in Abhängigkeit von der Höhe des gemessenen
Stromes (I) und der gespeicherten Stromwerte (IW) derart de
aktiviert werden, dass die gemessene Spannung US über die
vorgegebene Schwellenspannung (SU) steigt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet,
dass bei der Fehlerbehandlung Prioritäten der Funktionen (F)
berücksichtigt werden.
6. Netzabschlußeinrichtung zum Anschluss an ein Kommunika
tionssystem (KS) über eine Anschlussleitung (ASL), über die
die Netzabschlußeinrichtung (NT) mit Energie (E) versorgt
wird,
- - mit einer mit der Anschlussleitung (ASL) verbundenen Mess einheit (ME-U) zum Messen der Spannung (US) der ange schlossenen Anschlussleitung (ASL),
- - mit einer mit der Anschlussleitung (ASL) verbundenen Mess einheit (ME-I) zum Messen des in der angeschlossenen An schlussleitung (ASL) fließenden Stromes (I),
- - mit einer mit den Messeinheiten (ME-U, ME-I) verbundenen Steuereinheit (STE) zum Bewerten der gemessenen Spannung (US) und des Stromes (I), wobei bei einer gemessenen Span nung (US), die unter einer vorgegebenen. Schwellenspannung (SU) liegt, eine Fehlerbehandlung eingeleitet wird, durch die in Abhängigkeit von der Höhe des Unterschreitens der Schwellenspannung (SU) unter Berücksichtigung des gemesse nen Stromes (I) in der Anschlußleitung (ASL) derjenige Stromwert (IW) bzw. dessen zugeordnete Funktion (F) ermit telt wird, bei dessen Deaktivieren die gemessene Spannung (US) über die Schwellenspannung (SU) steigt und anschlie ßend die ermittelte Funktion (F) deaktiviert wird.
7. Netzabschlußeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet,
dass die Messeinheit (ME-I) zum Messen des Stromes einen se
riell in die Anschlussleitung (ASL) eingefügten Messwider
stand (RM) aufweist, an den eine Strommesseinheit (IME) ange
schlossen ist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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