DE19938118A1 - Ankerverbindungsanordnung - Google Patents
AnkerverbindungsanordnungInfo
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Abstract
Es wird eine Ankeranordnung zum selektiven Einrücken und Ausrücken einer elektromagnetischen Kopplungseinrichtung bereitgestellt. Die Ankeranordnung umfaßt eine Nabe, welche eine Mittelachse hat, welche radial außerhalb angeordnet ist und welche eine Drehbewegung mit einer Welle ausführt, welche beispielsweise zum Antrieb eines Kompressors einer Klimaanlage genutzt wird. Die Anordnung umfaßt einen federnd nachgiebigen, flexiblen sternförmigen Körper, welcher radial außerhalb der Nabe angeordnet ist. Der sternförmige Körper ist relativ zur Nabe drehfest vorgesehen, kann aber axial relativ zur Nabe um ein Gelenk eine Auslenkbewegung ausführen. Die Ankeranordnung umfaßt ferner eine ringförmige Ankerscheibe, welche radial außerhalb der Nabe angeordnet ist und mit einer ersten Seite des sternförmigen Körpers verbunden ist. Schließlich umfaßt die Ankeranordnung ein Gegengewicht, welches auf einer zweiten Seite des sternförmigen Körpers angeordnet ist. Das Gegengewicht kann integral mit dem sternförmigen Körper ausgebildet sein oder mit der Nabe verbunden sein. Eine Ankeranordnung nach der Erfindung gleicht dynamische Belastungen ab, welche in der elektromagnetischen Kopplungseinrichtung auftreten können, ohne daß in nennenswerter Weise die Wirksamkeit des aktiven Gelenks des federnd nachgiebigen, flexiblen Körpers beeinträchtigt wird. Die Ankeranordnung kann die Ankerscheibe in dem Fall festhalten, daß der sternförmige Körper versagt.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Ankeranordnung für eine
selektiv ein- und ausrückbare elektromagnetische Kopplungs
einrichtung, wie eine elektromagnetische Kupplung oder
Bremse, und insbesondere befaßt sich die Erfindung mit
einer Ankeranordnung, welche ein Gegengewicht bzw. Aus
gleichsgewicht zum Ausgleichen von dynamischen Kräften
enthält, welche sich in der Kupplungsanordnung beim An
schließen eines Verbrauchers ergeben, für den die elektro
magnetische Kopplungseinrichtung bestimmt ist.
Eine übliche Auslegungsform einer elektromagnetischen Kopp
lungseinrichtung zum Einsatz als eine elektromagnetische
Kupplung umfaßt eine Ankeranordnung, welche derart beschaf
fen und ausgelegt ist, daß diese selektiv mit einem An
triebsrotor in Eingriff bringbar ist, um einen Verbraucher
anzutreiben. Die Ankeranordnung umfaßt eine Ankerscheibe,
welche mit einer getriebenen Nabe mittels einer Befesti
gungsplatte verbunden ist. Die Ankerscheibe ist mit der
Befestigungsplatte durch eine Mehrzahl von Blattfedern
verbunden, welche die Ankerscheibe mit der Befestigungs
platte zur Ausführung einer einheitlichen Drehbewegung
koppeln, während zugleich ermöglicht wird, daß sich die
Ankerscheibe in Richtung auf den Antriebsrotor zu und von
diesem weg bewegen kann, wenn die elektromagnetische Kopp
lungseinrichtung erregt und entregt wird.
Es hat sich gezeigt, daß die vorstehend beschriebene Kopp
lungseinrichtung relativ starken Torsionsschwingungen und
akustischen Geräuschentwicklungen ausgesetzt ist. Um diese
Schwierigkeit zu überwinden, wurde eine Ankeranordnung
entwickelt, bei der die Ankerscheibe mit der getriebenen
Nabe unter Einsatz eines federnd nachgiebigen, flexiblen,
sternförmigen Körpers aus Kunststoff verbunden ist. Ein
Beispiel einer derartigen Ankeranordnung ist in US-A-
5,036,964 beschrieben. Durch diese Bezugnahme ist dieses
Dokument insgesamt zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden
Anmeldung zu rechnen. Bei der dort beschriebenen Ankeran
ordnung ist der sternförmige Körper integral mit der ge
triebenen Nabe ausgebildet und erstreckt sich radial von
dieser. Die Ankerscheibe ist mit dem sternförmigen Körper
an einem radial äußeren Teil des sternförmigen Körpers
verbunden. Bei der Erregung der Kopplungseinrichtung lenkt
sich der sternförmige Körper an dem aktiven Gelenk in der
Nähe der Nabe aus, wodurch ermöglicht wird, daß die Anker
scheibe sich in den Eingriffszustand mit einem Antriebs
rotor bewegen oder aus diesem Eingriffszustand weg bewegen
kann. Der Einsatz des sternförmigen Körpers aus Kunststoff
dämpft größtenteils die Torsionsschwingungen und die aku
stischen Geräusche.
Das zusätzliche Vorsehen des federnd nachgiebigen, flexi
blen sternförmigen Körpers stellt zwar eine Verbesserung
dar, es bleiben aber nach wie vor noch einige Schwierigkei
ten bestehen. Es ist allgemein üblich, zusätzlich ein Ge
gengewicht bei vielen elektromagnetischen Kopplungseinrich
tungen vorzusehen, um die Kraft auszugleichen, welche auf
die Komponenten der Kopplungseinrichtung durch den ange
schlossenen Verbraucher wirkt. Bei einer Ankeranordnung,
welche einen flexiblen sternförmigen Körper enthält, kann
jedoch das zusätzliche Vorsehen eines Gegengewichts bzw.
Ausgleichsgewichts zu einer Beeinträchtigung der Funktion
des aktiven Gelenks des sternförmigen Körpers führen. Fer
ner kann der sternförmige Körper unter gewissen Betriebs
bedingungen versagen, und hierdurch kommt die Ankerscheibe
frei.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Ankeranordnung
für eine elektromagnetische Kopplungseinrichtung, bei der
die vorstehend genannten Schwierigkeiten überwunden oder
denselben weitgehend abgeholfen ist.
Die Erfindung stellt eine Ankeranordnung für eine selektiv
in Eingriff bringbare und ausrückbare elektromagnetische
Kopplungseinrichtung bereit.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Ankeranordnung für eine
selektiv ein- und ausrückbare elektromagnetische Kopplungs
einrichtung bereitzustellen, welche einen federnd nachgie
bigen, flexiblen sternförmigen Körper enthält, welche aber
auch ein Gegengewicht zum Ausgleichen von dynamischen Kräf
ten enthält, die durch den Verbraucher erzeugt werden, für
den die elektromagnetische Kopplungseinrichtung bestimmt
ist.
Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Ankeranordnung
zum selektiven Einrücken und Ausrücken einer elektromagne
tischen Kopplungseinrichtung bereitzustellen, welche einen
federnd nachgiebigen, flexiblen sternförmigen Körper ent
hält, bei der aber die Ankerscheibe festgehalten wird,
falls der sternförmige Körper versagt.
Eine Ankeranordnung zum selektiven Einrücken und Ausrücken
einer elektromagnetischen Kopplungseinrichtung nach der
Erfindung umfaßt eine Nabe, welche eine Mittelachse hat.
Die Nabe kann radial außerhalb einer Welle angeordnet sein,
welche zum Antreiben eines Verbrauchers eingesetzt wird,
und sie kann zur Ausführung einer Drehbewegung mit dersel
ben vorgesehen sein. Die Anordnung umfaßt auch einen fe
dernd nachgiebigen, flexiblen sternförmigen Körper, welcher
radial außerhalb der Nabe angeordnet ist. Der sternförmige
Körper ist gegenüber einer Drehbewegung relativ zur Nabe
festgelegt, er kann sich aber in radialer Richtung relativ
zur Nabe an einem Gelenk auslenken. Die Ankeranordnung
umfaßt ferner eine ringförmige Ankerscheibe, welche radial
außerhalb der Nabe angeordnet und mit einer ersten Seite
des sternförmigen Körpers verbunden ist. Schließlich umfaßt
die Ankeranordnung ein Gegengewicht, welches auf einer
zweiten Seite des sternförmigen Körpers angeordnet ist. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist
das Gegengewicht mit der Nabe der Ankeranordnung unter
Einsatz einer Verbindungseinrichtung verbunden, welche
integral mit dem Gegengewicht ausgebildet ist und eine
Öffnung umfaßt, welche derart ausgelegt ist, daß ein Posi
tionierstift aufgenommen werden kann, welcher von der Nabe
ausgeht. Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung wird das Gegengewicht von einem federnd nach
giebigen, flexiblen Kunststoffmaterial gebildet und ist
integral mit dem sternförmigen Körper ausgebildet. Der
sternförmige Körper umfaßt einen U-förmigen Schlitz, wel
cher um das Gegengewicht angeordnet ist, und welcher er
möglicht, daß das Gegengewicht sich unabhängig von dem
sternförmigen Körper bewegen kann.
Eine Ankeranordnung nach der Erfindung enthält ein Gegen
gewicht zum Ausgleichen der dynamischen Kräfte, welche in
der elektromagnetischen Kopplungseinrichtung auftreten,
ohne daß nennenswert die Funktionsfähigkeit des aktiven
Gelenks des federnd nachgiebigen, flexiblen, sternförmigen
Körpers beeinträchtigt wird. Bei der vorbeschriebenen er
sten bevorzugten Ausführungsform ist das Gegengewicht fest
an der Nabe der Ankeranordnung angebracht und ist völlig
unabhängig von dem sternförmigen Körper. Bei der zweiten
zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist das
Gegengewicht mit dem sternförmigen Körper verbunden, aber
der sternförmige Körper kann sich unabhängig von dem Gegen
gewicht bewegen. Eine Ankeranordnung nach der ersten bevor
zugten Ausführungsform kann auch die Ankerscheibe in dem
Fall festhalten, daß der sternförmige Körper versagt oder
bricht. Ein radial äußerer Abschnitt des Gegengewichts ist
axial zu einem radial inneren Abschnitt der Ankerscheibe
ausgerichtet, so daß die axiale Bewegung der Ankerscheibe
im Falle eines Versagens des sternförmigen Körpers begrenzt
wird.
Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zum zusätzlichen
Vorsehen eines Gegengewichts an einer selektiv in Eingriff
bringbaren und ausrückbaren elektromagnetischen Kopplungs
einrichtung bereit. Das Verfahren umfaßt den Schritt, gemäß
welchem ein Gegengewicht vorgesehen wird und eine Ver
bindungseinrichtung mit dem Gegengewicht verbunden ist,
wobei die Verbindungseinrichtung eine durch dieselbe gehen
de Öffnung hat. Das Verfahren umfaßt ferner den Schritt,
gemäß welchem das Gegengewicht derart gefaltet wird, daß
ein erster Abschnitt des Gegengewichts axial in der Nähe
des zweiten Abschnitts des Gegengewichts liegt. Ferner
umfaßt das Verfahren den Schritt, gemäß welchem ein Ende
einer Welle eingeführt wird, welche durch die elektromagne
tische Kopplungseinrichtung durch die Öffnung der Verbin
dungseinrichtung geht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg
te Zeichnung. In der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer elektromagnetischen
Kopplungseinrichtung mit einer Ankeranordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform nach der Er
findung;
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten einer Ankeranordnung
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung;
Fig. 4 bis 6 Ansichten zur Verdeutlichung von mehreren
Schritten eines Verfahrens zum zusätzlichen Vor
sehen eines Gegengewichts einer elektromagneti
schen Kopplungseinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Ankeranordnung nach der
Erfindung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform;
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Ankeranordnung gemäß
einer dritten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Ankeranordnung gemäß
einer vierten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung; und
Fig. 10 und 11 Schnittansichten der Ankeranordnung nach
Fig. 9 zur Verdeutlichung der axialen Bewegung
der Komponenten der Ankeranordnung in Abhängig
keit von dem Einrücken und dem Ausrücken einer
elektromagnetischen Kopplungseinrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher gleiche oder
ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind,
ist in Fig. 1 eine elektromagnetische Kopplungseinrichtung
20 gezeigt, welche derart beschaffen und ausgelegt ist, daß
sie bei einem Klimaanlagenkompressor 22 eingesetzt werden
kann. Es sollte noch erwähnt werden, daß die Kopplungsein
richtung 20 auch derart beschaffen und ausgelegt sein kann,
daß sie auf anderen Einsatzgebieten verwendet werden kann,
welche ohne jegliche Beschränkung den Kraftfahrzeugsektor
betreffen, und es sich beispielsweise bei diesen Aggregaten
auch um einen Turbolader eines Kraftfahrzeugs handeln kann.
Der Kompressor 22 selbst kann in einer Vielzahl von unter
schiedlichen Anwendungsgebieten einschließlich des Anwen
dungsgebiets der Fahrzeugtechnik eingesetzt werden. Der
Kompressor 22 kann eine rohrförmige Verlängerung 24 haben,
auf welcher die Kopplungseinrichtung 20 angebracht ist, und
in der eine drehbewegliche Antriebswelle 26 angeordnet ist.
Die Welle 26 kann um eine Achse 28 zentriert sein und mit
einem mit Gewinde versehenen Schaft 30 versehen sein, wel
cher von einem Ende der Welle 26 axial vorsteht.
Die Kopplungseinrichtung 20 kann dazu vorgesehen sein, daß
man einer Welle 26 eines Kompressors 22 eine Drehbewegung
erteilt oder eine Drehbewegung derselben verhindert. Bei
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die
Kopplungseinrichtung 20 als eine Kupplung zur selektiven
Übertragung eines Drehmoments auf die Welle 26 genutzt. Es
sollte jedoch noch erwähnt werden, daß die Kopplungsein
richtung 20 auch als eine Bremse eingesetzt werden könnte.
Die Kopplungseinrichtung 20 kann einen Magnetkern 32, eine
Spule 34, einen Rotor 36 und eine Ankeranordnung 38 gemäß
einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
umfassen.
Der Magnetkern 32 ist vorgesehen, um eine Spule 34 aufzu
nehmen und bildet einen Teil eines Magnetkreises, welcher
eingesetzt wird, um die Ankeranordnung 38 derart zu beauf
schlagen und zu bewegen, daß sie in Eingriff mit dem Rotor
36 kommt oder von diesem abgerückt wird. Der Kern 32 bei
der üblichen Auslegungsform kann aus einem Material herge
stellt sein, welches eine relativ niedrige Reluktanz hat.
Der Kern 32 ist ringförmig ausgebildet und hat einen radia
len Querschnitt im wesentlichen in Form eines "J". Der Kern
32 umfaßt axial verlaufende innere und äußere Polringe 40,
42, und eine radial verlaufende Brücke 44, welche die Pol
ringe 40, 42 verbindet. Die Brücke 44 kann starr an dem
Kompressor 22 angebracht sein.
Die Spule 34 ist vorgesehen, um die Kopplungseinrichtung 20
selektiv zu erregen und zu entregen und hierdurch die An
keranordnung 38 derart zu beaufschlagen, daß sie in Ein
griff mit dem Motor 36 gebracht wird oder außer Wirkungs
eingriff von diesem kommt. Die Spule 34 ist wie an sich
üblich ausgelegt und kann in einem ringförmigen U-förmigen
Kanal 46 angeordnet sein, welcher mit einer radial äußeren
Seite des Polrings 40 verbunden ist: Bei der Erregung der
Spule 34 wird ein Magnetkreis unter Einschluß des Kerns 32,
des Rotors 36 und der Ankeranordnung 38 gebildet, wobei die
Ankeranordnung 38 eine Reibschlußeingriffswirkung mit dem
Rotor 36 erzeugt.
Der Rotor 36 ist in Reibschlußeingriff mit der Ankeranord
nung 38, um eine Drehbewegung auf die Antriebswelle 26 des
Kompressors 22 zu übertragen. Der Rotor 36 ist von üblicher
Bauart und kann aus einem Material hergestellt sein, wel
ches eine relativ niedrige magnetische Reluktanz hat, wie
Stahl. Der Rotor 36 kann im wesentlichen U-förmig in radia
lem Querschnitt ausgelegt sein und innere und äußere, ring
förmige Polstücke 48, 50 und eine Reibfläche 52 umfassen,
welche dazwischen verläuft. Das innere Polstück 48 des
Rotors 36 kann drehbeweglich an einem äußeren Laufring
eines Lagers 54 gelagert sein und kann radial innerhalb des
Polrings 40 des Magnetkerns 32 angeordnet sein. Das äußere
Polstück 50 kann radial außerhalb der Spule 34 angeordnet
sein und kann radial innerhalb von dem Polring 42 des Ma
gnetkerns 32 angeordnet sein. Das äußere Polstück 50 kann
eine Mehrzahl von Ausnehmungen 56 oder eine Mehrzahl von
Zähnen aufweisen, welche derart beschaffen und ausgelegt
sind, daß sie mit einer zugeordneten Anzahl von Ausnehmun
gen 58 oder Zähnen auf einem Endlosriemen 60 zusammenarbei
ten, durch den der Rotor 36 angetrieben wird. Die Reibflä
che 52 kann eine Mehrzahl von radial beabstandeten, konzen
trischen Schlitzen 62 aufweisen, welche eine Mehrzahl von
Magnetpolen bilden.
Die Ankeranordnung 38 ist vorgesehen, um ein Drehmoment
zwischen dem Rotor 36 und der Antriebswelle 26 des Kompres
sors 22 zu übertragen. Eine Anordnung 38 gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann eine
Nabe 64, einen federnd nachgiebigen, flexiblen sternförmi
gen Körper 66, eine Ankerscheibe 68, ein Gegengewicht 70
und eine Verbindungseinrichtung 72 umfassen.
Die Nabe 64 stellt ein konstruktives Bauelement für die
Ankeranordnung 38 dar. Die Nabe 64 ist von üblicher Aus
legungsform und kann aus einem Pulvermetall, Stahl oder
Kunststoff hergestellt sein. Die Nabe 64 ist ringförmig
ausgebildet und um die Achse 28 zentriert. Die Nabe 64 ist
in radialem Querschnitt L-förmig ausgelegt und hat eine
Mehrzahl von radial verlaufenden Speichen oder Zähnen 74.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 kann eine Nabe 64 auch eine
Mehrzahl von Keilzähnen 76 oder Keilnuten aufweisen, welche
derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie in zugeord
nete Keilnuten (nicht gezeigt) in der Welle 26 aufgenommen
werden können, um die Welle 26 drehfest mit der Nabe 64 zu
verbinden. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungs
form umfaßt die Nabe 64 dreiundzwanzig Keilzähne 76 oder
Keile. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt die Nabe 64 auch
einen axial verlaufenden Positionierstift 78, dessen Zweck
nachstehend näher beschrieben wird.
Der sternförmige Körper 66 ist zum Dämpfen von akustischem
Geräusch und von Schwingungen vorgesehen, während zugleich
eine axiale Bewegung der Ankerscheibe 68 zum selektiven
Zusammenarbeiten mit dem Rotor 36 zugelassen wird. Der
sternförmige Körper 66 ist aus einem federnd nachgiebigen,
flexiblen Material, wie Kunststoff, hergestellt und kann
mittels Spritzgießen hergestellt sein. Der sternförmige
Körper 66 umfaßt eine Hülse 80, welche die Speichen 74 der
Nabe 64 umgibt, und einen Steg 62, welcher integral mit der
Hülse 80 ausgebildet ist und von dieser radial nach außen
verläuft. Der sternförmige Körper 66 ist gegenüber einer
Drehung relativ zur Nabe 64 festgelegt, aber er umfaßt ein
aktives Gelenk 64 an einer Schnittstelle von dem Steg 82
und der Hülse 80, wodurch ermöglicht wird, daß der Steg 82
sich axial vor und zurück relativ zu der Hülse 80 und der
Nabe 64 bewegen kann. Der sternförmige Körper 66 ist ring
förmig ausgelegt und hat eine Öffnung 86, welche zentrisch
um die Achse 28 angeordnet ist.
Die Ankerscheibe 68 ist mit einer selektiv in Reibschluß
eingriff bringbaren Reibfläche 52 des Rotors 36 versehen,
um selektiv ein Drehmoment von dem Rotor 36 auf die An
triebswelle 26 des Kompressors 22 zu übertragen. Die Schei
be 68 kann auf übliche Art und Weise ausgestattet sein und
aus einem Material hergestellt sein, welches eine relativ
niedrige magnetische Reluktanz hat, wie Stahl. Die Scheibe
68 ist ringförmige ausgelegt und kann radial außerhalb der
Nabe 64 angeordnet sein, und die Scheibe 68 kann mit einer
ersten Seite 88 des sternförmigen Körpers 66 mittels eines
oder mehreren Nieten 90 oder anderen Befestigungsmitteln
verbunden sein. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 kann die
Scheibe 68 einen oder mehrere radial beabstandete, konzen
trische Schlitze 92 aufweisen. Jeder Schlitz 92 kann ferner
in eine Mehrzahl von in Winkelrichtung beabstandeten
Schlitzen unterteilt sein. Bei der dargestellten Ausfüh
rungform jedoch ist nur der radial zu äußerst liegende
Schlitz 92 auf diese Weise unterteilt. Die Schlitze 92
bilden eine Mehrzahl von Magnetpolen und zusammen mit den
Schlitzen 62 des Rotors 36 wird ein magnetischer Fluß er
zeugt, welcher sich zwischen der Ankerscheibe 68 und dem
Rotor 36 bei Erregung der Spule 34 wellenförmig vor und
zurück bewegt.
Das Gegengewicht 70 ist vorgesehen, um dynamische Kräfte
auszugleichen, die auf die Komponenten der Kupplungsein
richtung 20 durch den Kompressor 22 einwirken. Das Gegenge
wicht 70 ist auch vorgesehen, um die axiale Bewegung der
Ankerscheibe 68 zu begrenzen, falls der sternförmige Körper
66 versagt. Das Gegengewicht 70 kann aus einer Vielzahl von
Materialien hergestellt sein, welche übliche Metalle und
Kunststoffmaterialien einschließen, und es kann aus einem
dünnen Metallblech, wie bei der vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform, ausgelegt sein. Unter Bezug
nahme auf Fig. 3 kann das Gegengewicht 70 eine im wesent
liche C-förmige oder bogenförmige Gestalt haben, und es
kann auf einer Seite 93 des sternförmigen Körpers angeord
net sein. Es sollte jedoch noch erwähnt werden, daß das
Gegengewicht 70 eine Vielzahl von Formen und Abmessungen
annehmen kann. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 fluchtet ein
radial äußerer Abschnitt 94 des Gegengewichts 70 mit einem
radial inneren Abschnitt 96 der Ankerscheibe 68 derart, daß
der radial äußere Abschnitt 94 des Gegengewichts 70 den
radial inneren Abschnitt 96 der Ankerscheibe 68 überlappt.
Wenn daher der sternförmige Körper 66 versagt, begrenzt das
Gegengewicht 70 die axiale Bewegung der Ankerscheibe 68 in
Richtung von dem Rotor 36 weg.
Die Verbindungseinrichtung 72 ist vorgesehen, um das Gegen
gewicht 70 mit der Nabe 64 der Ankeranordnung 38 und der
Welle 26 des Kompressors 22 zu verbinden. Die Verbindungs
einrichtung 72 kann aus einer Vielzahl von üblichen metal
lischen Materialien oder Kunststoffmaterialien hergestellt
sein und kann integral mit dem Gegengewicht 70 ausgebildet
sein. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 kann die Verbindungsein
richtung 20 einen ringförmigen Abschnitt 98 umfassen, wel
cher von dem Gegengewicht 70 axial beabstandet ist, und
einen halbkreisförmigen Abschnitt 100 umfassen, welcher den
ringförmigen Abschnitt 68 und das Gegengewicht 70 verbin
det. Der Abschnitt 98 kann eine Öffnung 102 umfassen, wel
che derart beschaffen und ausgelegt ist, daß die Welle 26
oder der Schaft 30 der Welle 26 aufgenommen werden kann.
Wenn wiederum nach Fig. 1 die Welle 26 oder der Schaft 30
durch die Öffnung 102 durchgeführt ist, kann der Abschnitt
98 der Verbindungseinrichtung 72 innerhalb einer Öffnung 86
des sternförmigen Körpers 66 ausgenommen sein.
Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 3 kann der Abschnitt 98
auch eine Öffnung 104 umfassen, welche derart beschaffen
und ausgelegt ist, daß ein Positionierstift 78 der Nabe 64
aufgenommen werden kann (wie dies am deutlichsten aus Fig.
1 zu ersehen ist). Auf diese Weise wird das Gegengewicht 70
drehfest mit der Nabe 64 und der Welle 26 verbunden, um
dynamische Kräfte abzugleichen, welche auf die Komponenten
der Kopplungseinrichtung 20 durch den Kompressor 22 ein
wirken. Die Art und Weise der Verbindung stellt auch si
cher, daß das Gegengewicht 70 nicht in nachteiliger Weise
das aktive Gelenk 84 des sternförmigen Körpers 66 hinsicht
lich seiner Wirkungsweise beeinträchtigt, da das Gegenge
wicht 70 vollständig unabhängig von dem sternförmigen Kör
per 66 vorgesehen ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 sowie 4 bis 6 wird ein
Verfahren zum zusätzlichen Anbringen eines Gegengewichts 70
an einer selektiv einrückbaren und ausrückbaren elektroma
gnetischen Kopplungseinrichtung 20 näher erläutert. Das
Verfahren kann als erstes einen Schritt umfassen, gemäß dem
ein Gegengewicht 70 zusammen mit einer Verbindungseinrich
tung 72 bereitgestellt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
kann das Gegengewicht 70 zu Beginn hinsichtlich seiner
Gestalt kreisförmig ausgebildet sein, und die Verbindungs
einrichtung 72 kann integral mit dem Gegengewicht 70 ausge
legt sein sowie Öffnungen 102 und 104 umfassen. Unter Be
zugnahme auf die Fig. 5 und 6 kann das Verfahren einen
Schritt umfassen, gemäß welchem das Gegengewicht 70 derart
gefaltet wird, daß ein erster Abschnitt 106 des Gegenge
wichts 70 axial benachbart am zweiten Abschnitt 108 des
Gegengewichts 70 liegt. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 kann
das Verfahren ferner einen Schritt umfassen, gemäß dem ein
Ende einer Antriebswelle 26 oder eines Schafts 30 einge
bracht wird, wobei die Antriebswelle 26 oder der Schaft 30
durch die Kopplungseinrichtung 20 und durch die Öffnung 102
der Verbindungseinrichtung 72 geht. Das Verfahren kann
ferner den Schritt umfassen, gemäß dem ein Positionierstift
78 vorgesehen wird, welcher von der Nabe 74 der Kopplungs
einrichtung 20 ausgeht und durch die Öffnung 104 geht.
Ein Verfahren nach der Erfindung bringt mehrere Vorteile
mit sich. Zum einen ermöglicht das Falten des Gegengewichts
70 den Einsatz eines dünneren Metallblechs selbst dann,
wenn ein dickeres und/oder schwereres Metall als Gegenge
wicht 70 gewünscht wird. Das dünne Metallblech ist weniger
teuer und einfacher zu bearbeiten im Vergleich zu einem
dickeren und/oder schwereren Metallblech. Zum zweiten ge
stattet das Falten des Gegengewichts 70, daß die Verbin
dungseinrichtung 72 integral mit dem Gegengewicht 70 ausge
legt werden kann, wodurch sich Montagezeit einsparen läßt
und sich die Anzahl von Komponenten der Kopplungseinrich
tung 20 reduzieren läßt, ohne daß man hierbei nachteilige
Auswirkungen auf das Gewicht des Gegengewichts 70 hat.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist eine Ankeranordnung 110
gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung verdeutlicht. Die Ankeranordnung 110 umfaßt eine
Nabe 112, einen sternförmigen Körper 66, eine Ankerscheibe
68, ein Gegengewicht 70 und eine Verbindungseinrichtung
114. Der sternförmige Körper 66, die Ankerscheibe 68 und
das Gegengewicht 70 sind bereits zuvor unter Bezugnahme auf
Fig. 1 erläutert worden und werden daher nachstehend nicht
nochmals näher erläutert. Die Nabe 112 ist hinsichtlich der
Auslegung und des Zwecks ähnlich wie die Nabe 64 ausgelegt,
welche zuvor in Verbindung mit Fig. 1 erläutert worden
ist. Die Nabe 112 umfaßt jedoch keinen Positionierstift.
Vielmehr umfaßt die Nabe 112 eine axial verlaufende Keilnut
116 zur Anordnung der Verbindungseinrichtung 114 und des
Gegengewichts 70. Die Verbindungseinrichtung 114 ist ähn
lich hinsichtlich Aufbau und Zweck wie die Verbindungsein
richtung 72, welche voranstehend in Verbindung mit Fig. 1
erläutert worden ist. Die Verbindungseinrichtung 114 jedoch
umfaßt keine Öffnung zur Aufnahme eines Positionierstifts.
Vielmehr umfaßt die Verbindungseinrichtung 114 eine axial
verlaufende Keileinrichtung 118, welche derart ausgestaltet
ist, daß sie in der Keilnut 116 aufgenommen werden kann.
Die Verbindungseinrichtung 114 kann auch eine Öffnung 102
umfassen, durch die die Antriebswelle 26 oder ein Schaft 30
eingeführt werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird eine dritte bevorzugte
Ausführungsform einer Ankeranordnung 120 nach der Erfindung
erläutert. Die Ankeranordnung umfaßt eine Nabe 122, einen
sternförmigen Körper 66, eine Ankerscheibe 68 und ein Ge
gengewicht 124. Der sternförmige Körper 66 und die Anker
scheibe 68 wurden zuvor in Verbindung mit Fig. 1 erläutert
und werden daher nachstehend nicht nochmals näher beschrie
ben. Die Nabe 122 ist hinsichtlich Aufbau und Zweck ähnlich
wie die Nabe 64 ausgelegt, welche zuvor in Verbindung mit
Fig. 1 erläutert worden ist. Daher wird auch die Nabe 122
nicht mehr näher erläutert. Es sollte noch erwähnt werden,
daß jedoch die Nabe 122 sich von der Nabe 64 unterscheidet,
da die Nabe 122 keinen Positionierstift umfaßt.
Das Gegengewicht 124 der Anordnung 120 ist vorgesehen, um
dynamische Kräfte auszugleichen, welche auf die Komponenten
der Kopplungseinrichtung 20 durch einen Verbraucher, wie
den Kompressor 22, ausgeübt werden. Das Gegengewicht 124
kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein,
vorzugsweise wird es aber aus Kunststoff hergestellt. Ein
Metallstopfen 126 kann teilweise oder vollständig in dem
Kunststoff eingeschlossen sein, um das Gewicht des Gegen
gewichts 124 zu vergrößern. Das Gegengewicht 124 ist mit
der Seite 93 des sternförmigen Körpers 66 verbunden und
kann integral mit dem sternförmigen Körper 66 ausgelegt
sein. Vorzugsweise ist ein radial innerer Abschnitt 128
des Gegengewichts 124 mit dem sternförmigen Körper 66 ver
bunden, während ein radial äußerer Abschnitt 130 des Gegen
gewichts 124 axial beabstandet vom sternförmigen Körper 66
vorgesehen ist. Auf diese Weise kann das Gelenk 84 des
sternförmigen Körpers 66 eine Auslenkung im wesentlichen
unabhängig von dem Gegengewicht 124 zulassen. Der innere
Abschnitt 128 des Gegengewichts 124 kann um die Antriebs
welle 26 oder den Schaft 30 angeordnet sein, um das Gegen
gewicht 124 weiter abzustützen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11 wird eine Anker
anordnung 132 gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung näher erläutert. Die Ankeranordnung
132 umfaßt eine Nabe 134, einen sternförmigen Körper 136,
eine Ankerscheibe 68 und ein Gegengewicht 138. Die Anker
scheibe 68 wurde zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 be
schrieben und wird daher nicht mehr näher erläutert. Die
Nabe 134 ist hinsichtlich der Auslegung und des Zwecks
ähnlich wie die Nabe 64 beschaffen, welche zuvor in Verbin
dung mit Fig. 1 erläutert worden ist. Die Nabe 134 wird
daher auch nicht näher erläutert. Es sollte jedoch noch
erwähnt werden, daß die Nabe 134 sich von der Nabe 64 un
terscheidet, da die Nabe 134 keinen Positionierstift um
faßt. Schließlich ist auch der sternförmige Körper 136 hin
sichtlich Auslegung und Zweck ähnlich wie der sternförmige
Körper 66 ausgelegt, welcher zuvor in Verbindung mit Fig.
1 erläutert worden ist. Daher wird auch der sternförmige
Körper 136 nicht mehr näher beschrieben. Der sternförmige
Körper 136 unterscheidet sich von dem sternförmigen Körper
66 jedoch dahingehend, daß der sternförmige Körper 136
wenigstens einen Schlitz 140 zu dem nachstehend näher be
schriebenen Zweck umfaßt. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform ist der Schlitz 140 U-förmig ausgebildet
und öffnet sich radial nach innen.
Das Gegengewicht 138 der Anordnung 132 ist vorgesehen, um
dynamische Kräfte auszugleichen, die auf die Komponenten
der Kopplungseinrichtung 20 durch einen Verbraucher, wie
den Kompressor 22, einwirken. Das Gegengewicht 138 kann aus
einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein, es wird
aber vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Ein Metall
stopfen 142 kann teilweise oder vollständig in den Kunst
stoff eingeschlossen sein, um das Gewicht des Gegengewichts
138 zu vergrößern. Das Gegengewicht 138 ist mit der Seite
143 des sternförmigen Körpers 136 verbunden und kann inte
gral mit dem sternförmigen Körper 136 ausgelegt sein. Wenn
unter Bezugnahme auf Fig. 10 die Kopplungseinrichtung 20
nicht eingerückt ist (d. h., wenn die Ankerscheibe 68 nicht
mit dem Rotor 36 zusammenarbeitet), ist das Gegengewicht
138 in einer Ebene P1 angeordnet, und der Steg 82 des stern
förmigen Körpers 136 ist in einer Ebene P2 parallel zu der
Ebene P1 angeordnet. Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 11 die
Kopplungseinrichtung 20 eingerückt ist (d. h., wenn die
Ankerscheibe 38 mit dem Rotor 36 zusammenarbeitet), wird
der Steg 82 axial am Gelenk 84 ausgelenkt und es tritt eine
Verschiebung gegenüber der Ebene P2 auf. Das Gegengewicht
138 bleibt jedoch in der Ebene P1, da der Schlitz 140 ein
Gelenk 144 bildet, welches ermöglicht, daß das Gegengewicht
138 relativ zu dem sternförmigen Körper 136 axial sich
biegen kann. Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 9, wie zuvor
erwähnt, ist der Schlitz 140 vorzugsweise U-förmig ausge
bildet und öffnet sich radial nach innen. Es ist jedoch
noch anzuführen, daß die Schlitze 140 auch andere Formen
und Abmessungen gegebenenfalls haben können. Der sternför
mige Körper 136 kann auch zusätzliche Schlitz 140 zum Ge
wichtsausgleich umfassen.
Während voranstehend bevorzugte Ausführungsformen nach der
Erfindung erläutert worden sind, ist die Erfindung natür
lich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten be
schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi
fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen
wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (20)
1. Ankeranordnung für eine selektiv einrückbar und
ausrückbare elektromagnetische Kopplungseinrichtung,
welche folgendes aufweist:
eine Nabe (64), welche eine Mittelachse hat;
einen federnd nachgiebigen, flexiblen sternför migen Körper (66), welcher radial außerhalb der Nabe (64) angeordnet ist, wobei der sternförmige Körper (66) gegenüber einer Drehbewegung relativ zur Nabe (64) festgelegt ist, aber in axialer Richtung relativ zur Nabe (64) sich bewegen kann;
eine ringförmige Ankerscheibe (68), welche radial außerhalb der Nabe (64) angeordnet ist und mit einer ersten Seite des sternförmigen Körpers (66) verbunden ist; und
ein Gegengewicht (70), welches auf einer zweiten Seite des sternförmigen Körpers (66) angeordnet ist.
eine Nabe (64), welche eine Mittelachse hat;
einen federnd nachgiebigen, flexiblen sternför migen Körper (66), welcher radial außerhalb der Nabe (64) angeordnet ist, wobei der sternförmige Körper (66) gegenüber einer Drehbewegung relativ zur Nabe (64) festgelegt ist, aber in axialer Richtung relativ zur Nabe (64) sich bewegen kann;
eine ringförmige Ankerscheibe (68), welche radial außerhalb der Nabe (64) angeordnet ist und mit einer ersten Seite des sternförmigen Körpers (66) verbunden ist; und
ein Gegengewicht (70), welches auf einer zweiten Seite des sternförmigen Körpers (66) angeordnet ist.
2. Ankeranordnung nach Anspruch 1, welche ferner eine
Verbindungseinrichtung (72) aufweist, welche mit dem
Gegengewicht (70) verbunden ist.
3. Ankeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtung (72) eine Öffnung
(102) umfaßt, welche derart beschaffen und ausgelegt
ist, daß eine Welle (26) aufgenommen werden kann,
welche durch die Nabe (64) geht.
4. Ankeranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nabe (64) einen axial ver
laufenden Positionierstift (78) umfaßt, und daß die
Verbindungseinrichtung (72) eine Öffnung (104) zur
Aufnahme des Positionierstifts (78) umfaßt.
5. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrich
tung (72) einen axial verlaufenden Keil (118) umfaßt,
welcher derart beschaffen und ausgelegt ist, daß er
in einer axial verlaufenden Keilnut (116) in der Nabe
(64) aufgenommen werden kann.
6. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrich
tung (72) axial von dem Gegengewicht (70) beabstandet
ist.
7. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrich
tung (72) in einer Öffnung des sternförmigen Körpers
(66) ausgenommen ist.
8. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Gegen
gewichts (70) axial zu einem Abschnitt der Anker
scheibe (68) ausgerichtet ist.
9. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (70) mit
dem sternförmigen Körper (66) verbunden ist, und daß
der sternförmige Körper (66) einen Schlitz (140)
umfaßt, welcher in der Nähe des Gegengewichts (70)
angeordnet ist.
10. Ankeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Gegengewicht (70) aus einem federnd
nachgiebigen, flexiblen Kunststoffmaterial herge
stellt ist.
11. Ankeranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gegengewicht (70) einen Metall
stopfen umfaßt, welcher in dem Kunststoffmaterial
abgestützt ist.
12. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (70)
integral mit dem sternförmigen Körper (66) ausgebil
det ist.
13. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (140) im
wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und sich radial
nach innen öffnet.
14. Ankeranordnung zum selektiven Einrücken und Ausrücken
einer elektromagnetischen Kopplungseinrichtung,
welche folgendes aufweist:
eine Nabe (64), welche eine Mittelachse hat;
einen federnd nachgiebigen, flexiblen sternför migen Körper (66), welcher einen Hülsenabschnitt und einen Stegabschnitt hat, wobei der Hülsenabschnitt (80) teleskopartig auf der Nabe (64) angeordnet ist und gegenüber einer Drehbewegung und einer axialen Bewegung relativ zur Nabe (64) festgelegt ist, wobei der Stegabschnitt (82) radial von dem Hülsenabschnitt (80) nach außen vorsteht und ein aktives Gelenk (84) bildet, welches gestattet, daß der Stegabschnitt (82) sich axial relativ zu dem Hülsenabschnitt (80) verformen bzw. biegen oder auslenken kann;
eine ringförmige Ankerscheibe (68), welche radial außerhalb der Nabe (64) angeordnet ist und auf einer ersten Seite des sternförmigen Körpers (66) vorgesehen ist;
ein Gegengewicht (70), welches auf einer zweiten Seite des sternförmigen Körpers (66) angeordnet ist; und
eine Verbindungseinrichtung (72), welche mit dem Gegengewicht (70) verbunden ist und in einer ersten Öffnung in dem sternförmigen Körper (66) aufgenommen ist.
eine Nabe (64), welche eine Mittelachse hat;
einen federnd nachgiebigen, flexiblen sternför migen Körper (66), welcher einen Hülsenabschnitt und einen Stegabschnitt hat, wobei der Hülsenabschnitt (80) teleskopartig auf der Nabe (64) angeordnet ist und gegenüber einer Drehbewegung und einer axialen Bewegung relativ zur Nabe (64) festgelegt ist, wobei der Stegabschnitt (82) radial von dem Hülsenabschnitt (80) nach außen vorsteht und ein aktives Gelenk (84) bildet, welches gestattet, daß der Stegabschnitt (82) sich axial relativ zu dem Hülsenabschnitt (80) verformen bzw. biegen oder auslenken kann;
eine ringförmige Ankerscheibe (68), welche radial außerhalb der Nabe (64) angeordnet ist und auf einer ersten Seite des sternförmigen Körpers (66) vorgesehen ist;
ein Gegengewicht (70), welches auf einer zweiten Seite des sternförmigen Körpers (66) angeordnet ist; und
eine Verbindungseinrichtung (72), welche mit dem Gegengewicht (70) verbunden ist und in einer ersten Öffnung in dem sternförmigen Körper (66) aufgenommen ist.
15. Ankeranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (72) eine
zweite Öffnung (102) umfaßt, welche derart beschaffen
und ausgelegt ist, daß eine Welle (66) aufgenommen
werden kann, welche durch die Nabe (64) geht.
16. Ankeranordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (72)
eine zweite Öffnung (104) umfaßt, welche derart
beschaffen und ausgelegt ist, daß der Positionier
stift (78) aufgenommen werden kann, welcher von der
Nabe (64) ausgeht.
17. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrich
tung (72) einen axial verlaufenden Keil (118) umfaßt,
welcher derart beschaffen und ausgelegt ist, daß er
in einer axial verlaufenden Keilnut (116) der Nabe
(64) aufgenommen werden kann.
18. Ankeranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Gegen
gewichts (70) axial zu einem Abschnitt der Anker
scheibe (68) ausgerichtet ist.
19. Verfahren zum zusätzlichen Vorsehen eines Gegen
gewichts an einer selektiv einrückbaren und ausrück
baren elektronischen Kopplungseinrichtung, welches
die folgenden Schritte aufweist:
Vorsehen eines Gegengewichts und einer Ver bindungseinrichtung, welche mit dem Gegengewicht verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtung eine erste Öffnung hat;
Falten des Gegengewichts derart, daß ein erster Abschnitt des Gegengewichts axial in der Nähe eines zweiten Abschnitts des Gegengewichts angeordnet ist; und
Einführen eines Endes einer Welle, welche von der Kopplungseinrichtung ausgeht, durch die erste Öffnung der Verbindungseinrichtung.
Vorsehen eines Gegengewichts und einer Ver bindungseinrichtung, welche mit dem Gegengewicht verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtung eine erste Öffnung hat;
Falten des Gegengewichts derart, daß ein erster Abschnitt des Gegengewichts axial in der Nähe eines zweiten Abschnitts des Gegengewichts angeordnet ist; und
Einführen eines Endes einer Welle, welche von der Kopplungseinrichtung ausgeht, durch die erste Öffnung der Verbindungseinrichtung.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner der Schritt vorgesehen ist, gemäß welchem
ein Positionierstift durch eine zweite Öffnung in der
Verbindungseinrichtung eingeführt wird, wobei der
Positionierstift von einer Nabe der elektromagneti
schen Kopplungseinrichtung ausgeht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WARNER ELECTRIC TECHNOLOGY, INC. (N.D.GES. D. STAA |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |