DE19937954A1 - Steckverbindungsanordnung für die Aufzeichnungsköpfe eines Festplattenlaufwerks - Google Patents
Steckverbindungsanordnung für die Aufzeichnungsköpfe eines FestplattenlaufwerksInfo
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Abstract
Die Steckverbindungsanordnung umfaßt eine Vielzahl von Stiften, welche sich durch eine Halterung hindurch erstrecken. Die Halterung ist typischerweise an einer Basisplatte des Festplattenlaufwerks befestigt. Die Stifte sind typischerweise mit einer Steckverbindung verbunden, die an einer Leiterplattenanordnung des Festplattenlaufwerks befestigt ist. Die flexible Leiterplatte ist typischerweise mit einer Vielzahl von magnetischen Aufzeichnungsköpfen des Festplattenlaufwerks verbunden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Steckverbindungsanordnung für ein Festplattenlaufwerk.
Festplattenlaufwerke umfassen einen oder mehrere
magnetische Aufzeichnungsköpfe, welche mit sich drehenden
magnetischen Platten gekoppelt sind. Die magnetischen
Aufzeichnungsköpfe sind auf einem Aktuatorarm befestigt, der
schwenkbar mit einer Basisplatte des Laufwerks verbunden ist.
Der Aktuatorarm weist einen Schwingspulenmotor auf, welcher
den Arm dreht und die Köpfe über die Oberflächen der Platten
bewegt. Der Aktuatorarm, die Köpfe und die Platten sind
typischerweise in einem gedichteten Gehäuse angeordnet, das
üblicherweise als Festplatteneinheit bezeichnet wird.
Viele Plattenlaufwerke umfassen eine außerhalb der
Festplatteneinheit angeordnete Leiterplatte. Die Leiterplatte
enthält integrierte Schaltungen zum Betreiben des
Plattenlaufwerks. Die magnetischen Aufzeichnungsköpfe sind
typischerweise über eine flexible Schaltung und eine auf der
Basisplatte des Laufwerks befestigte Steckverbindung mit der
Leiterplatte verbunden.
Fig. 1 zeigt eine Aufzeichnungskopf-
Steckverbindungsanordnung aus dem Stand der Technik. Die
Steckverbindungsanordnung umfaßt eine Steckverbindung 1 mit
einer Vielzahl von Stiften 2. Die Steckverbindung 1 ist in
einen Schlitz 3 einer Halterung 4 eingesteckt und wird durch
ein Abschlußteil 5 fixiert. Eine flexible Leiterplatte (nicht
gezeigt) ist mit den Stiften 2 verlötet. Die flexible
Leiterplatte wird typischerweise durch einen Haftklebstoff in
Platz gehalten. Das Abschlußteil 5 ist also mit Hilfe eines
Klebstoffes auf der Halterung 4 befestigt. Es hat sich
herausgestellt, daß die Klebstoffe chemische Substanzen
abgeben können, welche die Platten des Laufwerks beschädigen
können. Es wäre deshalb vorteilhaft, eine
Steckverbindungsanordnung anzugeben, welche keine Klebstoffe
verwendet.
Die Steckverbindung wird typischerweise mit der
Basisplatte des Plattenlaufwerks verbunden, bevor die flexible
Leiterplatte mit den Stiften verlötet wird. Die flexible
Leiterplatte wird typischerweise mit den Köpfen und dem
Aktuatorarm verbunden, bevor sie mit der Steckverbindung
verbunden wird. Die Anordnung aus Basisplatte und
Steckverbindung und die Anordnung aus Kopf und flexibler
Schaltung werden typischerweise in separaten Behältern
gelagert und versandt. Die Anordnungen aus Kopf und flexibler
Schaltung werden sorgfältiger verpackt und gehandhabt als die
Basisplattenanordnung. Es hat sich herausgestellt, daß die
Stifte der Steckverbindung während des Lagerns und Versands
verbogen werden können. Es wäre deshalb wünschenswert, die
Steckverbindung mit der Kopfanordnung zu verbinden, bevor
dieselbe in das Festplattenlaufwerk eingesetzt wird, damit die
Steckverbindung sorgfältig gepackt und gehandhabt wird.
Die vorliegende Erfindung gibt eine
Steckverbindungsanordnung für ein Festplattenlaufwerk an. Die
Steckverbindungsanordnung umfaßt eine Vielzahl von Stiften,
welche sich durch eine Halterung hindurch erstrecken. Die
Halterung ist typischerweise an einer Basisplatte des
Festplattenlaufwerks befestigt. Die Stifte sind typischerweise
mit einer Steckverbindung verbunden, die an einer
Leiterplattenanordnung des Festplattenlaufwerks befestigt ist.
Die flexible Leiterplatte ist typischerweise mit einer
Vielzahl von magnetischen Aufzeichnungsköpfen des
Festplattenlaufwerks verbunden.
Fig. 1 ist eine Explosionsansicht einer
Festplattenlaufwerk-Steckverbindungsanordnung aus dem Stand
der Technik,
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer
Steckverbindungsanordnung der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 ist eine Explosionsansicht eines
Festplattenlaufwerks mit der in Fig. 2 gezeigten
Steckverbindungsanordnung.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine
Steckverbindungsanordnung für ein Festplattenlaufwerk. Die
Steckverbindungsanordnung umfaßt eine Vielzahl von Stiften,
welche in eine Halterung eingepreßt sind. Die Halterung ist an
einer Basisplatte des Festplattenlaufwerks befestigt. Die
Stifte sind typischerweise mit einer Steckverbindung
verbunden, die auf einer Leiterplattenanordnung des
Festplattenlaufwerks befestigt ist.
Eine flexible Leiterplatte ist mit den Stiften verlötet.
Die flexible Leiterplatte verbindet die Steckverbindung und
die Leiterplattenanordnung mit einer Vielzahl von magnetischen
Aufzeichnungsköpfen des Festplattenlaufwerks. Die flexible
Leiterplatte ist über die Lötverbindungen der Stifte mit der
Halterung verbunden. Es ist also bei der vorliegenden
Erfindung kein Klebstoff erforderlich. Die
Steckverbindungsanordnung kann also im Gegensatz zu den
Steckverbindungsanordnungen aus dem Stand der Technik keine
chemischen Substanzen abgeben. Außerdem reduziert das
Einpressen der Stifte in die Halterung die Anzahl der Teile
der Steckverbindungsanordnung, wodurch die Komplexität und die
Kosten für die Massenproduktion der Steckverbindungsanordnung
herabgesetzt werden.
Fig. 2 zeigt eine Steckverbindungsanordnung 10 der
vorliegenden Erfindung. Die Steckverbindungsanordnung 10
umfaßt eine Vielzahl von Stiften 12, welche sich durch eine
Halterung 14 erstrecken. Die Halterung 14 ist typischerweise
aus einem gepreßten Kunststoffmaterial hergestellt. Die Stifte
12 werden vorzugsweise in die Klammer 14 eingepreßt. Weil die
Stifte 12 eingepreßt werden, sind keine separate
Steckverbindung oder separater Abschluß erforderlich, der an
der Halterung 14 befestigt werden muß.
Eine flexible Leiterplatte 16 ist mit den Stiften 12
verlötet. Die flexible Leiterplatte 16 umfaßt gemusterte
Leiterbahnen 18 aus Metall und Lötaugen 20, welche auf einer
Platte aus einem dielektrischen Material 22 angebracht sind.
Die Lötaugen 20 werden mit den Stiften 12 verlötet. Ein Teil
der flexiblen Leiterplatte 16 wird durch eine Biegelasche 24
der Halterung 14 gebogen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Halterung 14 auf einer
Basisplatte 26 eines Festplattenlaufwerks befestigt werden.
Die Stifte 12 erstrecken sich durch eine Öffnung 28 in der
Basisplatte 26 und werden typischerweise in eine entsprechende
auf der Leiterplattenanordnung 30 befestigte Steckverbindung
(nicht gezeigt) gesteckt. Die Halterung 14 kann mit. Hilfe
eines Paares von sich durch die Halterungsöffnungen 34
erstreckenden Befestigungseinrichtungen 32 an der Basisplatte
26 befestigt werden. Die Halterung 14 kann mit Hilfe eines
O-Rings 36 dicht mit der Basisplatte 26 verbunden werden.
Das Plattenlaufwerk umfaßt typischerweise einen
Aktuatorarm 38, der schwenkbar mit der Basisplatte 26
verbunden ist. Eine Anzahl von Beugearmen 40 sind mit dem
Aktuatorarm 38 verbunden. Es ist jeweils ein magnetischer
Aufzeichnungskopf 42 mit dem Ende jedes Teilarms 40 verbunden.
Die flexible Leiterplatte 16 ist typischerweise an dem
Aktuatorarm 38 befestigt und elektrisch mit den magnetischen
Aufzeichnungsköpfen 42 verbunden. Die flexible Leiterplatte 16
verbindet die Aufzeichnungsköpfe 42 elektrisch mit den
Anschlußstiften 12 und der Leiterplattenanordnung 30.
Die Aufzeichnungsköpfe 42 sind in Nachbarschaft zu einer
Anzahl von magnetischen Platten 44 angeordnet. Die Platten 44
werden durch einen Schwingspulenmotor 46 gedreht, der auf der
Basisplatte 26 befestigt ist. Der Aktuatorarm 38 umfaßt eine
Schwingspule 48, die mit einer Magnetanordnung 50 verbunden
ist. Die Magnetanordnung 50 ist auf der Basisplatte 26
befestigt. Die Schwingspule 48 und der Magnet 50 bilden einen
Schwingspulenmotor, der betrieben werden kann, um den
Aktuatorarm 38 zu drehen und die Köpfe 42 über die Oberflächen
der Platten 44 zu bewegen. Die Platten 44, die Köpfe 42 usw.
können durch eine Abdeckung 52 bedeckt sein, die an der
Basisplatte 26 befestigt ist.
Die flexible Leiterplatte 16 kann mit den Stiften 12
verlötet werden und mit den Aufzeichnungsköpfen 42 verbunden
werden, bevor die Halterung 14 an der Basisplatte 26 befestigt
wird. Die Aufzeichnungsköpfe 42, der Aktuatorarm 38, die
flexible Schaltung 16 und die Halterung 14 können als eine
separate Teilanordnung gelagert und versandt werden. Die
Teilanordnung wird typischerweise speziell verpackt und
gehandhabt, um sicherzustellen, daß die Köpfe 42 und die
Stifte 12 nicht während des Versands beschädigt werden.
Es wurden bestimmten beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben und in den Zeichnungen gezeigt, wobei jedoch zu
beachten ist, daß derartige Ausführungsformen lediglich
beispielhaft sind und die vorliegende Erfindung in ihrem
Erfindungsumfang nicht durch die gezeigten und beschriebenen
Konstruktionen und Anordnungen beschränkt wird, sondern daß
verschiedene weitere Modifikationen durch den Fachmann
vorgenommen werden können.
Claims (7)
1. Steckverbindungsanordnung für ein Festplattenlaufwerk,
mit
einer Halterung (14),
einer Vielzahl von Stiften (12), welche fest mit der Halterung (14) verbunden sind und sich durch dieselbe erstrecken, und
einer flexiblen Leiterplatte (16), welche mit den Stiften (12) verlötet ist.
einer Halterung (14),
einer Vielzahl von Stiften (12), welche fest mit der Halterung (14) verbunden sind und sich durch dieselbe erstrecken, und
einer flexiblen Leiterplatte (16), welche mit den Stiften (12) verlötet ist.
2. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (14) eine Biegelasche (24)
aufweist.
3. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckverbindung weiterhin einen mit
der Halterung (14) verbundenen O-Ring (36) umfaßt.
4. Kopfanordnung für ein Festplattenlaufwerk mit:
einem Aktuatorarm (38),
einem mit dem Aktuatorarm (38) verbundenen Beugearm (40), einem auf dem Beugearm (40) befestigten magnetischen Aufzeichnungskopf (42),
einer Halterung (14),
einer Vielzahl von Stiften (12), welche fest mit der Halterung (14) verbunden sind und sich durch dieselbe erstrecken, und
einer flexiblen Leiterplatte (16), welche mit den Stiften (12) verlötet ist und mit dem magnetischen Aufzeichnungskopf (42) verbunden ist.
einem Aktuatorarm (38),
einem mit dem Aktuatorarm (38) verbundenen Beugearm (40), einem auf dem Beugearm (40) befestigten magnetischen Aufzeichnungskopf (42),
einer Halterung (14),
einer Vielzahl von Stiften (12), welche fest mit der Halterung (14) verbunden sind und sich durch dieselbe erstrecken, und
einer flexiblen Leiterplatte (16), welche mit den Stiften (12) verlötet ist und mit dem magnetischen Aufzeichnungskopf (42) verbunden ist.
5. Kopfanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (14) eine Biegelasche (24) aufweist.
6. Kopfanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopfanordnung weiterhin einen mit der
Halterung (14) verbundenen O-Ring (36) umfaßt.
7. Verfahren zum Montieren einer Kopfanordnung auf einer
Basisplatte eines Festplattenlaufwerks mit folgenden
Schritten:
- a) Vorsehen einer Kopfanordnung mit einer flexiblen Leiterplatte, welche mit einem magnetischen Aufzeichnungskopf verbunden ist, wobei die flexible Leiterplatte mit einem Stift verlötet ist, der sich durch eine Halterung erstreckt, und
- b) Befestigen der Halterung auf einer Basisplatte.
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