DE19937947A1 - Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer SchutzeinrichtungInfo
- Publication number
- DE19937947A1 DE19937947A1 DE1999137947 DE19937947A DE19937947A1 DE 19937947 A1 DE19937947 A1 DE 19937947A1 DE 1999137947 DE1999137947 DE 1999137947 DE 19937947 A DE19937947 A DE 19937947A DE 19937947 A1 DE19937947 A1 DE 19937947A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective device
- cam
- armature
- switch actuating
- actuating means
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H27/00—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
- H01H27/002—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards
- H01H27/007—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards the switch being lockable by remote control, e.g. by electromagnet
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H27/00—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
- H01H27/002—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards
- H01H2027/005—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards the key receiving part having multiple openings to allow keys from different directions to operate the switch
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung, insbesondere Sicherheitsschalter für eine Schutzeinrichtung einer Maschine, wobei die Vorrichtung eine Feststelleinrichtung umfaßt, mittels der die Schutzeinrichtung in einem ersten, insbesondere geschlossenen, Zustand feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin eine Meldeeinrichtung umfaßt, daß mittels der Meldeeinrichtung (28, 32, 38, 40) eine Betätigung der Schutzeinrichtung zum Zweck der Überführung von dem ersten Zustand in einen zweiten, insbesondere geöffneten, Zustand erfaßbar ist, und daß von der Meldeeinrichtung (28, 32, 38, 40) beim Erfassen der Betätigung die elektrische Verbindung schaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen
Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung,
insbesondere einen Sicherheitsschalter für eine Schutzeinrichtung eine
Maschine.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 43 28 297 C1
bekannt. Die dort gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Feststelleinrichtung,
mittels der die Schutzeinrichtung durch die Vorrichtung in ihrem sicheren,
d. h. geschlossenen Zustand feststellbar bzw. arretierbar, insbesondere
zuhaltbar, ist. Die Schutzeinrichtung wird in der Regel manuell betätigt,
wobei ein Betätigen der Schutzeinrichtung zum Zweck der Überführung
vom geschlossenen in den geöffneten Zustand erst möglich ist, wenn
die Feststelleinrichtung deaktiviert ist. Das Deaktivieren der
Feststelleinrichtung wird dabei vom Betriebszustand der Maschine
gesteuert, d. h., die Feststelleinrichtung wird in der Regel erst dann
deaktiviert, wenn die Maschine stillsteht. Ausschließlich der
Betriebszustand der Maschine steuert den Betriebszustand der
Feststelleinrichtung. Dies ist in bestimmten Situationen nachteilig,
insbesondere auch unter Sicherheitsaspekten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik
überwindet. Insbesondere soll durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein
Erfassen bzw. Erkennen der Betätigung der Schutzeinrichtung möglich sein,
während die Feststelleinrichtung aktiviert ist. Der Herstellungs- und
Installationsaufwand soll dabei gering sein.
Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
bestimmt.
Das Problem ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
weiterhin eine Meldeeinrichtung umfaßt, daß mittels der Meldeeinrichtung
eine Betätigung der Schutzeinrichtung zum Zweck der Überführung von
dem ersten Zustand in einen zweiten, insbesondere geöffneten, Zustand
erfaßbar ist, und daß von der Meldeeinrichtung beim Erfassen der
Betätigung die elektrische Verbindung schaltbar ist. Dadurch ist eine
Anforderung zum Öffnen der Schutzeinrichtung erfaßbar, während
die Feststelleinrichtung aktiviert ist und bleibt. Durch das Schalten der
elektrischen Verbindung kann auf diese Anforderung hin die Maschine in
einen sicheren Zustand überführt werden, beispielsweise abgeschaltet und
in den Stillstand überführt werden, und anschließend in bekannter Weise
die Feststelleinrichtung deaktiviert werden. Die Vorrichtung kann hierzu
mehrere Schaltzustände aufweisen, in denen jeweils zwischen einem oder
mehreren Kontaktpaaren eine elektrische Verbindung schaltbar ist.
Beispielsweise sind die Schaltzustände "Schutzeinrichtung geschlossen und
festgestellt", "Anforderung zum Öffnen der Schutzeinrichtung",
"Deaktivierung der Feststelleinrichtung" bzw. "Entriegelung der
Schutzeinrichtung", "Schutzeinrichtung geöffnet" und "Feststelleinrichtung
aktiviert, aber Schutzeinrichtung geöffnet" realisierbar. Das Schalten der
elektrischen Verbindung erfolgt beispielsweise durch Öffnen oder
Schließen eines mindestens ein Kontaktpaar umfassenden Schalterelements.
Die Schutzeinrichtung kann beispielsweise eine schwenkbare Schutzhaube
oder eine verschiebbare Tür einer Abdeckung für eine Werkzeugmaschine
sein.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung umfaßt
die Meldeeinrichtung ein Schalterbetätigungselement, beispielsweise einen
Stößel, der das Schalten der elektrischen Verbindung bewirkt, und
der entsprechend einer Steuerkurve, die an ihm vorbeiführbar ist, bewegbar
ist. Der Stößel ist dabei vorzugsweise im wesentlichen axial verschiebbar.
Alternativ oder ergänzend kann der Stößel auch um seine Längsachse oder
um eine Achse, die mit seiner Längsachse einen rechten Winkel einschließt,
drehbar sein. Der Stößel kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Er trägt
beispielsweise an seinem einen Ende mindestens eine Kontaktbrücke, mit
der die elektrische Verbindung schaltbar ist, oder er steht in
Wirkverbindung mit einem Element, daß die Kontaktbrücke trägt.
Die Kontur der Steuerkurve bewirkt und bestimmt das Verschieben des
Stößels. Die Steuerkurve kann grundsätzlich beispielsweise durch einen an
der Schutzeinrichtung festgelegten Betätiger, der in die Vorrichtung
einführbar ist, bereitgestellt werden, wobei beim Einführen die Steuerkurve
an dem Stößel vorbeiführbar ist. Beispielsweise aus Gründen der
Manipulationssicherheit sind jedoch Ausführungsarten bevorzugt, bei
denen zwischen dem Betätiger und dem Stößel ein mechanisches
Koppelelement angeordnet ist, und der Stößel von außerhalb der
Vorrichtung nicht unmittelbar zugänglich ist.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist der Stößel mittels
eines Kraftspeichers in Anlage an der Steuerkurve gehalten.
Der Kraftspeicher erfüllt vorzugsweise erhöhte Sicherheitsanforderungen
hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit, insbesondere Bruchsicherheit, und ist
vorzugsweise als Spiral- oder Schraubenfeder ausführbar.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist der Stößel auch Teil
der Feststelleinrichtung. Beim Feststellen der Schutzeinrichtung greift der
Stößel beispielsweise in einen an der Schutzeinrichtung festgelegten
Betätiger oder in ein zwischen dem Betätiger und dem Stößel angeordnetes
Koppelelement derart ein, daß bei aktivierter Feststelleinrichtung der
Betätiger in der Vorrichtung und damit die Schutzeinrichtung mit einem
vorgebbaren Bewegungsspiel festgestellt ist. Im Rahmen dieses
Bewegungsspiels ist der Stößel derart bewegbar, daß er die der
Meldeeinrichtung zugeordnete elektrische Verbindung schaltet.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist die Steuerkurve von
einer Kurvenscheibe gebildet, insbesondere von einer Umfangslinie der
Kurvenscheibe, und die Kurvenscheibe ist von einem Betätiger beim
Überführen der Schutzeinrichtung vom ersten in den zweiten Zustand
und/oder umgekehrt drehbar. Die Kurvenscheibe bildet dabei
das mechanische Koppelelement zwischen dem Stößel und dem in
die Vorrichtung einführbaren und an der Schutzeinrichtung festgelegten
Betätiger. Durch die Kurvenscheibe ist die Vorrichtung aus verschiedenen
Richtungen betätigbar und dadurch universell einsetzbar. Beispielsweise ist
ein Betätiger durch mehrere Einführöffnungen, die vorzugsweise
rechtwinklig zueinander angeordnet sind, in die Vorrichtung einführbar.
Die Kurvenscheibe ist vorzugsweise derart ausgestaltet, daß sie in beiden
Drehrichtungen die volle Funktionalität der Vorrichtung gewährleistet,
insbesondere ein gleichartiges Schalten der einen oder mehreren
elektrischen Verbindungen bewirkt.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung wirken der Stößel und
die Steuerkurve in einem ersten Bereich der Steuerkurve derart zusammen,
daß die Schutzeinrichtung in dem ersten Zustand festgestellt bzw.
zugehalten ist, insbesondere greift der Stößel in eine Rastvertiefung der
Steuerkurve ein. Entsprechend der Erstreckung des ersten Bereichs ist
die Kurvenscheibe und damit die Schutzeinrichtung in dem ersten Zustand
begrenzt beweglich. Entsprechend der begrenzten Beweglichkeit sind in
dem ersten Bereich für den Stößel zwei Stellungen einnehmbar. In der
einen Stellung ist die der Meldeeinrichtung zugeordnete elektrische
Verbindung geschaltet. In dieser einen Stellung liegt der Stößel an einer
Rastflanke der Steuerkurve an, die derart ausgestaltet ist, beispielsweise in
dieser einen Stellung im wesentlichen parallel mit der Achse des Stößels
ausgerichtet ist, daß auch bei einer geringen oder sogar verschwindenden
Feststellkraft des Stößels in axialer Richtung, und gleichzeitig großer Kraft
bei der Betätigung der Schutzeinrichtung zum Zweck des Öffnens,
die Kurvenscheibe gegen eine weitere Drehung gesperrt ist, und
die Schutzeinrichtung dadurch zuverlässig in dem geschlossenen Zustand
festgestellt ist. Die Rastflanke kann darüber hinaus in Zusammenwirkung
mit dem Stößel durch eine entsprechende Ausgestaltung eine
Selbsthemmung bewirken, d. h. eine Betätigung der Schutzeinrichtung zum
Zweck des Öffnens bewirkt eine Erhöhung der Feststellkraft des Stößels.
Alternativ dazu kann die Rastflanke so ausgestaltet sein, daß beim
Überschreiten eines vorgebbaren Wertes der Kraft zur Betätigung der
Schutzeinrichtung der Stößel aus der Rastvertiefung ausrastet und dadurch
die Schutzeinrichtung freigibt, um eine Beschädigung des
Sicherheitsschalters zu verhindern.
In der anderen Stellung, die beispielsweise aufgrund einer weiteren
Vertiefung der Steuerkurve einnehmbar ist, kann eine erste weitere
elektrische Verbindung schaltbar sein, die den vollständig geschlossenen
ersten Zustand der Schutzeinrichtung signalisiert. Der Übergang von der
anderen in die eine Stellung kann auf der Steuerkurve durch eine weitere
Rastflanke gebildet sein, die zum Überführen von der anderen in die eine
Stellung einen Kraftaufwand erfordert, insbesondere die beim Betätigen der
Schutzeinrichtung zum Zweck des Öffnens ein deutlich spürbares Ausrasten
aus der anderen Stellung bewirkt, wodurch ein unbeabsichtigtes oder
ungewolltes Überführen von der anderen in die eine Stellung,
beispielsweise durch Vibrationen, verhindert ist.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist der Stößel als Anker
eines Elektromagneten ausgebildet oder mit einem Anker eines
Elektromagneten derart verbunden, daß der Stößel gegenüber dem Anker in
axialer Richtung im wesentlichen unbeweglich ist. Stößel und Anker sind in
axialer Richtung im wesentlichen nur gemeinsam bewegbar. Stößel und
Anker können einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein.
Der Elektromagnet ist vorzugsweise zwischen Betätiger bzw. Kurvenscheibe
und dem elektrischen Schalterelement angeordnet. Für den Fall, daß
die Schutzeinrichtung mittels einer elektromagnetisch hervorgerufenen Kraft
feststellbar ist, ist bei der Betätigung der Schutzeinrichtung zum Zweck des
Öffnens und der damit einhergehenden Verschiebung des Stößels bzw.
Ankers die Magnetkraft reduziert, beispielsweise weil der Polspalt
vergrößert ist, und muß entsprechend dimensioniert sein, um auch in
diesem Zustand eine sichere Feststellung der Schutzeinrichtung zu
gewährleisten. Bei einer solchen sog. Magnetkraftverriegelung führt der
stromlose Zustand zu einer Deaktivierung der Feststelleinrichtung aufgrund
der Wirkung eines zweiten Kraftspeichers, der auf den Anker bzw. Stößel
wirkt und diesen außer Eingriff mit der Kurvenscheibe bzw. dem Betätiger
bringt.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist der beispielsweise
durch den Anker eines Elektromagneten hindurchtretende Stößel gegenüber
dem Anker beweglich, wobei nach einem Leerhub des Ankers der Stößel
durch Mitnehmermittel an den Anker gekoppelt ist. Während des Leerhubs
besteht keine Kopplung der Bewegung des Ankers auf den Stößel.
Der Stößel ist gegenüber dem Anker vorzugsweise gegen die Wirkung des
Kraftspeichers beweglich, der den Stößel in Anlage an der Steuerkurve hält
und damit auch die Feststellung der Schutzeinrichtung bewirkt. Dadurch ist
der Stößel bei einer Betätigung der Schutzeinrichtung zum Zweck der
Überführung in den geöffneten Zustand entgegen der Wirkung des
Kraftspeichers bewegbar, wobei die feststellende Kraft des Kraftspeichers
aufgrund dieser Bewegung noch erhöht ist. Insbesondere bleibt die Position
des Ankers während dieser Bewegung unverändert. Erst bei einer
Deaktivierung der Feststelleinrichtung wird der Anker in einer von der
Steuerkurve wegweisenden Richtung bewegt und nimmt nach einem durch
die vorangegangene Bewegung des Stößels relativ zum Anker bestimmten
und vorgebbaren Leerhub durch Mitnehmermittel den Stößel mit und führt
diesen außer Eingriff mit der Steuerkurve. Dadurch ist die Steuerkurve frei
gegenüber dem Stößel bewegbar und die Schutzeinrichtung kann
vollständig geöffnet werden.
Den jeweiligen Anforderungen entsprechend ist in dieser Stellung des
Stößels alternativ oder ergänzend zu der ersten weiteren Verbindung,
die den vollständig geschlossenen ersten Zustand der Schutzeinrichtung
signalisiert, eine zweite weitere elektrische Verbindung schaltbar, um
anzuzeigen, daß die Feststelleinrichtung deaktiviert ist. Bei entsprechender
Ausgestaltung der Steuerkurve, beispielsweise durch eine Nase oder einen
Nocken, ist darüber hinaus der Stößel beim Öffnen der Schutzeinrichtung
und insbesondere bei einem Herausführen eines an der Schutzeinrichtung
festgelegten Betätigers aus der Vorrichtung weiter bewegbar, so daß eine
dritte weitere elektrische Verbindung schaltbar ist, die anzeigt, daß
die Schutzeinrichtung geöffnet ist, jedenfalls daß der Betätiger aus der
Vorrichtung herausgeführt ist. Die Mitnehmermittel können entsprechend
dem Stand der Technik ausgeführt sein, beispielsweise kann an dem durch
eine Bohrung des Ankers hindurchtretenden Stößel ein
Wellensicherungsring angebracht sein, der eine Kopplung der axialen
Bewegung zwischen Stößel und Anker zumindest in einer Richtung
gewährleistet. Alternativ hierzu kann beispielsweise der Stößel zapfenartig
ausgebildet sein und einen mit dem Anker zusammenwirkenden Absatz
aufweisen.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist die
Schutzeinrichtung mittels einer elektromagnetisch hervorgerufenen Kraft
feststellbar. Die Schutzeinrichtung ist dann magnetkraftfestgestellt bzw.
magnetkraftverriegelt. In diesem Fall wirkt beispielsweise ein zweiter
Kraftspeicher, insbesondere eine Schraubenfeder, auf den Anker und
versucht den Anker und damit unmittelbar oder mittelbar auch den Stößel
außer Eingriff mit dem Betätiger oder der Kurvenscheibe zu bringen. Dies
führt im stromlosen Fall dazu, daß die Feststelleinrichtung aufgrund des
zweiten Kraftspeichers deaktiviert ist und die Schutzeinrichtung geöffnet
werden kann.
Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist die Feststellung der
Schutzeinrichtung mittels einer elektromagnetisch hervorgerufenen Kraft
aufhebbar. In diesem Fall erfolgt die Verriegelung beispielsweise mittels
eines weiteren Kraftspeichers, insbesondere mittels einer Schraubenfeder,
und im stromlosen Fall ist die Feststelleinrichtung aktiviert. Zum
Deaktivieren wird der Elektromagnet bestromt und der Anker und damit
unmittelbar oder mittelbar auch der Stößel wird in den Elektromagneten
hinein bewegt und dadurch außer Eingriff mit dem Betätiger oder der
Kurvenscheibe gebracht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele im
einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in
der Beschreibung erwähnten Merkmale jedes einzeln für sich oder in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung der Fig. 1 in einer
Stellung, in der die Schutzeinrichtung betätigt ist,
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung der Fig. 2 in einer weiter fortgeführten
Stellung,
Fig. 4 zeigt eine Stellung der Vorrichtung, in der die Statorwicklung
im entriegelten Zustand erneut bestromt ist,
Fig. 5 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Stellung eines
alternativen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 6 zeigt die Stellung der Vorrichtung bei entstromtem
Elektromagneten, und
Fig. 7 zeigt eine Stellung der Vorrichtung, in der
die Schutzeinrichtung geöffnet worden ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung 1 zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit
des Zustandes einer (nicht dargestellten) Schutzeinrichtung.
Die Vorrichtung 1 umfaßt ein Kopf oder Betätigungsteil 2, das an einem
Schalt- oder Feststellungsteil 4 festgelegt ist. Das Kopf- oder Betätigungsteil
2 weist zwei einen rechten Winkel miteinander einschließende
Einführöffnungen 6a, 6b für einen an der Schutzeinrichtung festlegbaren
Betätiger auf. Im dargestellten Zustand ist der Betätiger, von dem nur der
Mitnehmerstift 8 dargestellt ist, vollständig in Richtung des Pfeils 10 durch
die Einführöffnung 6a in das Kopfteil 2 eingeführt. Der Mitnehmerstift 8
greift dabei in eine Ausnehmung 12 einer um eine Achse 14 drehbaren
Kurvenscheibe 16 ein und dreht diese bis zu ihrer dargestellten Endstellung.
Die Kurvenscheibe 16 ist in ihrer Grundstellung und in den im dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei möglichen Endstellungen durch nicht näher
dargestellte Arretierungsmittel arretierbar, die in diesen Stellungen in
Ausnehmungen 18 einer neben der Kurvenscheibe 16 angeordneten und
vorzugsweise einstückig mit dieser ausgebildeten Arretierungsscheibe 20
eingreifen und beim Einführen des Betätigers entgegen der Wirkung einer
Feder automatisch außer Eingriff gebracht werden, wodurch die Arretierung
der Kurvenscheibe 16 aufgehoben ist. Die Arretierung der Kurvenscheibe
16 dient der Manipulationssicherheit und der Sicherung gegen
unbeabsichtigtes Drehen, beispielsweise aufgrund von Vibrationen.
Die Kurvenscheibe 16 weist symmetrisch zur Spiegelebene 22 umfänglich
zwei jeweils einen ersten Bereich einer Steuerkurve 24 bildende
Ausnehmungen 26 auf. In diese Ausnehmungen 26 greift ein Stößelkopf 28
des im dargestellten Ausführungsbeispiel mehrteiligen Stößels ein und ist in
Anlage mit der Steuerkurve 24. Der Stößelkopf 28 ist über ein Dicht-
und/oder Führungsteil 30 mit einer Stößelstange 32 verbunden, die durch
eine Bohrung eines Statorwicklungen 34 umfassenden Elektromagneten 36
hindurchgeführt ist. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Stößelstange
32 mit einem Schalterbetätigungselement 38 verbunden, der ein
vorzugsweise mehrstufiges Schalterelement 40 betätigt, das eine Vielzahl
von, den einzelnen zu schaltenden elektrischen Verbindungen
zugeordneten, Kontaktpaaren aufweist.
An ihrem der Kurvenscheibe 16 zugewandten Ende weist die Stößelstange
32 eine flanschartige Auskragung 42 auf, auf die ein sich am
Elektromagneten 36 abstützender Kraftspeicher in Form einer Spiralfeder 44
in Richtung auf die Kurvenscheibe 16 wirkt und den Stößelkopf 28 in
Anlage an der Steuerkurve 24 hält. Im dargestellten Zustand ist der
Elektromagnet 36 und insbesondere die Statorwicklung 34 bestromt, so daß
der Anker 48 des Elektromagneten 36 gegen die Wirkung eines zweiten
Kraftspeichers in Form einer Schraubenfeder 50 seine in den
Elektromagneten eingefahrene Endposition einnimmt und das Spaltmaß 46
den Maximalwert annimmt. An seinem der Kurvenscheibe 16 abgewandten
Ende trägt die Stößelstange 32 in einer Ringnut 52 ein Mitnehmermittel in
Form eines Wellensicherungsrings 54, der in der dargestellten Stellung in
Anlage an dem Anker 48 ist, insbesondere an einem Hülsenelement 48a
des Ankers 48. Im Bereich der Statorwicklung 34 weist das Gehäuse des
Schalt- oder Feststellungsteils 4 auf der Außenseite Rippen 56 auf, um eine
größere Oberfläche bereitzustellen und die Wärmeableitung an
die Umgebung zu verbessern sowie um die Oberflächentemperatur und
die von einer Person zu berührende Fläche zu reduzieren, um dadurch
die Gefahr von Verbrennungen für die Person herabzusetzen. Der Anker 48
weist an seinem der Kurvenscheibe 16 zugewandten Ende eine
kegelstumpfförmige Ausgestaltung auf, an deren Stirnfläche
die Schraubenfeder 50 in Anlage ist und mit der er in einen entsprechenden
Innenkonus eines Kerns 58 des Elektromagneten 36 eingreift, welcher
ebenso wie der Anker 48 eine Führung für die Stößelstange 32 bildet.
Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung 1 der Fig. 1 in einer
Stellung der Kurvenscheibe 16, in der die Schutzeinrichtung zum Zweck
der Überführung von dem ersten geschlossenen Zustand in den zweiten
geöffneten Zustand betätigt ist, insbesondere der Betätiger und damit
der Mitnehmerstift 8 ein Stück weit in Richtung 11 aus der Vorrichtung
herausbewegt ist. Die Schutzeinrichtung ist dabei nach wie vor in dem
ersten geschlossenen Zustand festgestellt, da der Stößelkopf 28 mit einem
ersten von der Steuerkurve 24 gebildeten Bereich zusammenwirkt,
insbesondere in der dargestellten Stellung an einer Sperrflanke 24a der
Steuerkurve 24 in Anlage ist. Aufgrund des von der Kreislinie
abweichenden Kurvenverlaufs der Steuerkurve 24 in dem ersten Bereich ist
der Stößel und damit die Stößelstange 32 mit der flanschartigen Auskragung
42 gegen die Wirkung der Spiralfeder 44 ein Stück weit in Richtung weg
von der Kurvenscheibe 16 bewegt. Das Spaltmaß 46a ist gegenüber dem
Spaltmaß 46 der Fig. 1 um diesen Betrag reduziert. Da die Statorwicklung
34 des Elektromagneten 36 in dieser Stellung noch bestromt ist, ist
die Position des Ankers 48 unverändert. Der Wellensicherungsring 54 ist
dadurch um das der Differenz der Spaltmaße 46 und 46a entsprechende
Spaltmaß 60 von dem Anker 48 beabstandet. Durch die Verschiebung des
Stößels wird die elektrische Verbindung in dem (in der Fig. 2 nicht
dargestellten) Schalterelement 40 geschaltet, die eine Betätigung der
Schutzeinrichtung signalisiert. Gegebenenfalls wird eine erste weitere
elektrische Verbindung bei Übergang aus der Stellung der Fig. 1 in
die Stellung der Fig. 2 geschaltet, beispielsweise geöffnet, die den
vollständig geschlossenen ersten Zustand der Schutzeinrichtung signalisiert
hat. Der als Druckfeder wirkende zweite Kraftspeicher in Form einer
Schraubenfeder 50 ist in dieser Stellung nach wie vor maximal
zusammengedrückt.
Die Fig. 3 zeigt die Vorrichtung 1 der Fig. 2 in einer weiter fortgeführten
Stellung, in der die Statorwicklung 34 nicht mehr bestromt ist und dadurch
der Anker 48 aufgrund der Wirkung der Schraubenfeder 50 in Richtung auf
das Schalterelement aus dem Elektromagneten heraus bewegt ist. Im Verlauf
dieser Bewegung kommt der Anker 48 nach einem von dem in der Fig. 2
dargestellten Spaltmaß 60 bestimmten Leerhub in Anlage an den an der
Stößelstange 32 festgelegten Wellensicherungsring 54 und nimmt diesen
bei seiner weiteren Bewegung mit, so daß die Stößelstange 32 und damit
auch der Stößelkopf 28 aus dem von der Steuerkurve 24 gebildeten ersten
Bereich herausgeführt ist und damit die Feststelleinrichtung deaktiviert ist.
Die Federkraft der Schraubenfeder 50 ist dabei in der jeweiligen
Federstellung so gewählt, daß der Stößelkopf 28 auch dann von der
Sperrflanke 24a weg bewegbar ist, wenn die Kraft zur Betätigung der
Schutzeinrichtung ihren Maximalwert einnimmt. Der Betätiger mit seinem
Mitnehmerstift 8 kann daraufhin unter Drehung der Kurvenscheibe 16 im
Uhrzeigersinn aus der Vorrichtung herausbewegt werden. In der
dargestellten Stellung ergibt sich ein Spaltmaß 62 zwischen dem Anker 48
und dem Kern 58, das dem Spaltmaß 46 entspricht, wogegen das Spaltmaß
46b zu Null wird und die flanschartige Auskragung 42 in Anlage an dem
Elektromagneten 36 ist, und dadurch die Spiralfeder 44 maximal
zusammengedrückt ist. Die Federkonstante der Schraubenfeder 50 ist daher
in Abstimmung mit den Federwegen so gewählt, daß die Schraubenfeder 50
die Spiralfeder 44 in dem erforderlichen Maß zusammendrücken, d. h.
spannen, kann. Der Stößelkopf 28 ist in dieser Stellung in Anlage an einem
zweiten Bereich 24b der Steuerkurve 24 oder geringfügig von der
Kurvenscheibe 16 beabstandet. Die Stellung der Kurvenscheibe 16
entspricht deren Grundstellung, in der der Betätiger über entsprechende
Einführöffnungen des Gehäuses des Kopf- oder Betätigerteils 2 entweder in
Richtung des Pfeils 10 oder in Richtung des Pfeils 10a in die Vorrichtung 1
einführbar ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Stellung der Vorrichtung 1, in der die Statorwicklung
34 im entriegelten Zustand der Schutzeinrichtung erneut bestromt ist und
dadurch der Anker 48 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 50 in den
Elektromagneten hinein bewegt ist. Sobald die Kurvenscheibe 16 durch
Einführen des Betätigers entsprechend gedreht ist, daß der Stößelkopf 28
aufgrund der Wirkung der unter Druckspannung stehenden Spiralfeder 44
in den ersten Bereich der Steuerkurve 24 einrastet, nimmt die Vorrichtung 1
wieder die in der Fig. 1 dargestellte Stellung ein. Im Verlauf der
einziehenden Bewegung nimmt die elektromagnetische Kraftwirkung auf
den Anker 48 zu. Das Spaltmaß 46c zwischen der vorzugsweise
ringförmigen Auskragung 42 und dem Elektromagneten 36 stellt sich ein,
sofern der Stößelkopf 28 in der in der Fig. 3 dargestellten Stellung um
diesen Betrag vom zweiten Bereich 24b der Steuerkurve 24 beabstandet
war.
Die Fig. 5 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Stellung eines alternativen
Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 101. An einem sich in der
dargestellten Position an einem (nicht dargestellten) Anschlag,
der beispielsweise durch das Gehäuse gebildet sein kann, abstützenden
Mitnehmerelement 164 ist ein erstes Ende eines dritten Kraftspeichers,
beispielsweise einer zweiten Schraubenfeder 166, in Anlage, deren zweites
Ende sich am stirnseitigen Ende des Elektromagneten 136 abstützt.
Die zweite Schraubenfeder 166 ist durch den Anschlag, der eine weitere
Bewegung des Mitnehmerelements 164 in Richtung auf die Kurvenscheibe
116 verhindert, derart vorgespannt, daß die von der zweiten
Schraubenfeder 166 ausgeübte Kraft größer ist als die von der
Schraubenfeder 150 ausgeübte Kraft, welche wiederum größer ist als
die von der Spiralfeder 144 ausgeübte Kraft. Das die Ausdehnung der
zweiten Schraubenfeder 166 bestimmende Spaltmaß 168 zwischen dem
Mitnehmerelement 164 und dem Elektromagneten 136 ist größer als
das die Ausdehnung der Spiralfeder 144 bestimmende Spaltmaß 146a
zwischen dem Dicht- und/oder Führungsteil 130 und dem Elektromagneten
136. In der dargestellten Stellung der Fig. 5 ist der Betätiger mit seinem
Mitnehmerstift 108 noch in der Vorrichtung 101 festgestellt und damit
die Schutzeinrichtung in ihrem ersten Zustand zugehalten, aber zum Zweck
des Öffnens betätigt. Die Spiralfeder 144 hält über das Dicht- und/oder
Führungsteil 130 den Stößelkopf 128 in Anlage an der Steuerkurve 124,
wobei die Sperrflanke 124a ein weiteres Verdrehen der Kurvenscheibe 116
verhindert und dadurch die Schutzeinrichtung feststellt.
Das Mitnehmerelement 164 weist eine zentrische Öffnung auf, durch
die das Dicht- und/oder Führungsteil 130 hindurchgeführt ist.
Die Fig. 6 zeigt die Stellung der Vorrichtung 101 bei entstromtem
Elektromagneten 136. Die Schraubenfeder 150 verschiebt den Anker 148
nach rechts, der nach einem vom Spaltmaß 160 bestimmten Leerhub
die Stößelstange 132 mitnimmt, aber nur soweit, bis ein beispielsweise
ringförmiger Absatz des Dicht- und/oder Führungsteils 130 in Anlage an
das Mitnehmerelement 164 kommt. Während das Spaltmaß 146b
gegenüber dem Spaltmaß 146a reduziert ist, bleibt das Spaltmaß 168
zwischen dem Mitnehmerelement 164 und dem Elektromagneten 136
unverändert, da die in dieser Stellung wirkende Kraft der vorzugsweise
unter Vorspannung stehenden zweiten Schraubenfeder 166 größer ist als
die den Anker 168 austreibende Kraft der Schraubenfeder 150.
Der Stößelkopf 128 ist in dieser Stellung soweit von der Kurvenscheibe 116
zurückbewegt, daß diese bei einer weiteren Betätigung der
Schutzeinrichtung im Uhrzeigersinn verdreht werden kann.
Die Fig. 7 zeigt eine Stellung der Vorrichtung 101, in der die
Schutzeinrichtung geöffnet worden ist und die Kurvenscheibe 116
gegenüber der Stellung in der Fig. 6 um 45° im Uhrzeigersinn verdreht
worden ist. Der Mitnehmerstift 108 des Betätigers tritt in dieser Stellung aus
der Vorrichtung 101 aus und die Schutzeinrichtung kann beispielsweise
vollständig geöffnet werden. Aufgrund der Ausbildung eines Nockens 170
im zweiten Bereich 124b der Steuerkurve wird durch die Betätigung der
Schutzeinrichtung der Stößelkopf 128 bzw. das Dicht- und/oder
Führungsteil 130 gegen die Wirkung der zweiten Schraubenfeder 166 in
Richtung auf den Elektromagneten 136 bewegt, wodurch sich das Spaltmaß
zwischen dem Mitnehmerelement 164 und dem Elektromagneten 136 auf
den Wert 168a verkleinert. Der Anker 148 folgt der Bewegung der
Stößelstange 132 aufgrund der Wirkung der Schraubenfeder 150. Dadurch
stellt sich das Spaltmaß 162 zwischen dem Anker 148 und dem Kern 158
ein, wogegen das Spaltmaß 146c zwischen dem Dicht- und/oder
Führungsteil 130 und dem Elektromagneten 136 minimiert ist und
die Spiralfeder 144 maximal zusammengedrückt bzw. gespannt ist.
Das in den Fig. 2 bis 7 nicht dargestellte Schalterelement 40 der Fig. 1 ist
vorzugsweise so ausgestaltet, daß in den Stellungen der Fig. 1, 2, und 4 bis
7 entsprechende elektrische Verbindungen geschaltet sind, welche
die Zustände "Schutzeinrichtung geschlossen und festgestellt" (Fig. 1),
"Anforderung zum Öffnen der Schutzeinrichtung" (Fig. 2 und 5),
"Deaktivierung der Feststelleinrichtung" (Fig. 6), "Schutzeinrichtung
geöffnet" (Fig. 7) und "Feststelleinrichtung aktiviert, aber Schutzeinrichtung
geöffnet" (Fig. 4) anzeigen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in
Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung, insbesondere
Sicherheitsschalter für eine Schutzeinrichtung einer Maschine,
wobei die Vorrichtung eine Feststelleinrichtung umfaßt, mittels der
die Schutzeinrichtung in einem ersten, insbesondere
geschlossenen, Zustand feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung weiterhin eine Meldeeinrichtung umfaßt, daß
mittels der Meldeeinrichtung (28, 32, 38, 40) eine Betätigung der
Schutzeinrichtung zum Zweck der Überführung von dem ersten
Zustand in einen zweiten, insbesondere geöffneten, Zustand
erfaßbar ist, und daß von der Meldeeinrichtung (28, 32, 38, 40)
beim Erfassen der Betätigung die elektrische Verbindung schaltbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meldeeinrichtung ein Schalterbetätigungsmittel, insbesondere
einen Stößel (28, 32) umfaßt, der das Schalten der elektrischen
Verbindung bewirkt, und daß das Schalterbetätigungsmittel
entsprechend einer Steuerkurve (24), die an ihm vorbeiführbar ist,
bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalterbetätigungsmittel mittels eines Kraftspeichers (44) in
Anlage an der Steuerkurve (24) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalterbetätigungsmittel auch Teil der Feststelleinrichtung ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (24) von einer Kurvenscheibe
(16) gebildet ist, insbesondere von einer Umfangslinie der
Kurvenscheibe (16), und daß die Kurvenscheibe (16) von einem
Betätiger beim Überführen der Schutzeinrichtung vom ersten in
den zweiten Zustand und/oder umgekehrt drehbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem ersten Bereich der Steuerkurve (24)
das Schalterbetätigungsmittel und die Steuerkurve (24) derart
zusammenwirken, insbesondere daß das Schalterbetätigungsmittel
in eine Rastvertiefung der Steuerkurve (24) eingreift, daß
die Schutzeinrichtung in dem ersten Zustand festgestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem ersten Bereich die Kurvenscheibe (16) zwischen zwei
Positionen hin- und herbewegbar ist, daß dadurch für das an der
Steuerkurve (24) anliegende Schalterbetätigungsmittel zwei
unterschiedliche Stellungen einnehmbar sind, und daß in einer der
Stellungen die elektrische Verbindung geschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsmittel als Anker eines
Elektromagneten (36) ausgebildet ist oder mit einem Anker eines
Elektromagneten (36) derart verbunden ist, daß das
Schalterbetätigungsmittel gegenüber dem Anker in axialer Richtung
im wesentlichen unbeweglich ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsmittel gegenüber
einem Anker (48) eines Elektromagneten (36) beweglich ist,
insbesondere durch eine Öffnung des Ankers (48) hindurchtritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach
einem Leerhub (60) des Ankers (48) das Schalterbetätigungsmittel
durch Mitnehmermittel an den Anker (48) gekoppelt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung mittels einer
elektromagnetisch hervorgerufenen Kraft feststellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststellung der Schutzeinrichtung mittels
einer elektromagnetisch hervorgerufenen Kraft aufhebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999137947 DE19937947C2 (de) | 1999-08-11 | 1999-08-11 | Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999137947 DE19937947C2 (de) | 1999-08-11 | 1999-08-11 | Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19937947A1 true DE19937947A1 (de) | 2001-03-22 |
DE19937947C2 DE19937947C2 (de) | 2003-04-17 |
Family
ID=7917990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999137947 Expired - Fee Related DE19937947C2 (de) | 1999-08-11 | 1999-08-11 | Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19937947C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003085833A3 (de) * | 2002-04-08 | 2004-03-25 | Euchner Gmbh & Co Kg | Elekromagnetisches zuhaltesystem eines sicherheitsschalters |
DE10348884A1 (de) * | 2003-10-14 | 2005-05-25 | Pilz Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsschalter, insbesondere Not-Aus-Schalter, zum sicheren Abschalten eines gefahrbringenden Gerätes |
WO2007053635A1 (en) * | 2005-11-01 | 2007-05-10 | Honeywell International Inc. | Locking mechanism for a safety switch |
DE102005015797B4 (de) * | 2004-04-09 | 2009-08-06 | Pizzato Elettrica S.R.L. | Sicherheitsschalter, insbesondere für Schutzschranken |
CN101461019B (zh) * | 2006-07-19 | 2010-09-22 | 安士能有限及两合公司 | 用来监控机器防护装置状态的设备 |
DE102014208211A1 (de) * | 2014-04-30 | 2015-11-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Übertragungsvorrichtung für einen Kompaktleistungsschalter zur Übertragung eines Drehmomentes und Betätigungsvorrichtung eines Kompaktleistungsschalters |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005032172A1 (de) * | 2005-07-09 | 2007-01-11 | K.A. Schmersal Holding Kg | Zuhaltung für ein Bauteil zum Verschließen einer Öffnung |
DE502006007966D1 (de) | 2006-07-03 | 2010-11-11 | Siemens Ag | positionsschalter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328297C1 (de) * | 1993-08-23 | 1995-02-23 | Euchner & Co | Sicherheitsschalter |
DE19618174C1 (de) * | 1996-05-07 | 1997-10-02 | Christel Meurer | Sicherheitsschließvorrichtung für eine Maschine |
-
1999
- 1999-08-11 DE DE1999137947 patent/DE19937947C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328297C1 (de) * | 1993-08-23 | 1995-02-23 | Euchner & Co | Sicherheitsschalter |
DE19618174C1 (de) * | 1996-05-07 | 1997-10-02 | Christel Meurer | Sicherheitsschließvorrichtung für eine Maschine |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003085833A3 (de) * | 2002-04-08 | 2004-03-25 | Euchner Gmbh & Co Kg | Elekromagnetisches zuhaltesystem eines sicherheitsschalters |
US7205872B2 (en) | 2002-04-08 | 2007-04-17 | Euchner Gmbh & Co. Kg | Electromagnetic locking system for a safety switch |
DE10348884A1 (de) * | 2003-10-14 | 2005-05-25 | Pilz Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsschalter, insbesondere Not-Aus-Schalter, zum sicheren Abschalten eines gefahrbringenden Gerätes |
US7504747B2 (en) | 2003-10-14 | 2009-03-17 | Pilz Gmbh & Co. Kg | Safety switch for reliably switching off a dangerous device |
DE102005015797B4 (de) * | 2004-04-09 | 2009-08-06 | Pizzato Elettrica S.R.L. | Sicherheitsschalter, insbesondere für Schutzschranken |
WO2007053635A1 (en) * | 2005-11-01 | 2007-05-10 | Honeywell International Inc. | Locking mechanism for a safety switch |
US7271355B2 (en) | 2005-11-01 | 2007-09-18 | Honeywell International Inc. | Locking mechanism for a safety switch |
CN101351860B (zh) * | 2005-11-01 | 2012-01-11 | 霍尼韦尔国际公司 | 用于安全开关的锁定机构 |
CN101461019B (zh) * | 2006-07-19 | 2010-09-22 | 安士能有限及两合公司 | 用来监控机器防护装置状态的设备 |
DE102014208211A1 (de) * | 2014-04-30 | 2015-11-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Übertragungsvorrichtung für einen Kompaktleistungsschalter zur Übertragung eines Drehmomentes und Betätigungsvorrichtung eines Kompaktleistungsschalters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19937947C2 (de) | 2003-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0922821B1 (de) | Türöffner | |
DE19602690C1 (de) | Sicherheitsschalter | |
DE102012210571A1 (de) | Vorrichtung zum Betätigen eines Verriegelungsmechanismus | |
DE3028295A1 (de) | Elektrisch betaetigte garagenkipptoroeffnervorrichtung und insbesondere dafuer vorgesehenn elektromagnetkonstruktion | |
EP1936075A2 (de) | Selbstverriegelndes, elektromechanisches Panikschloss | |
DE3909744C2 (de) | Seilbetätigte Schnellabschaltvorrichtung | |
EP0666582B1 (de) | Durch ein Gehäuse umschlossene Sicherheitsschaltvorrichtung | |
EP2957696A1 (de) | Feststellvorrichtung für einen flügel | |
EP1774552B1 (de) | Vorrichtung zum überwachen des zustandes einer schutzeinrichtung | |
DE19937947C2 (de) | Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer Schutzeinrichtung | |
DE102004038488B4 (de) | Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung einer Maschine | |
EP3144188B1 (de) | Vorrichtung zur verlagerung eines sperrelementes | |
EP2378167B1 (de) | Verriegelungseinheit | |
DE29715137U1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE102008057223A1 (de) | Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung einer Maschine | |
EP1980695B1 (de) | Hochsicherheitsschloss | |
EP1638117B1 (de) | Betätigungsmagnet | |
DE102004030362A1 (de) | Vorrichtung zum gesteuerten Arretieren einer sicherheitsrelevanten Einrichtung, wie beispielweise einer Schutztür oder dergleichen | |
EP0187238A1 (de) | Auch bei unter Druck stehendem Stecker kuppelbare Rohrabreisskupplung für insbes. Hydraulikleitungen | |
DE4015797C2 (de) | ||
EP1045416A2 (de) | Elektromagnetischer Auslöser für ein elektrisches Schaltgerät | |
DE102005005450A1 (de) | Schaltschrankverschluß | |
EP2219905B1 (de) | Reversierbares entriegelungssystem einer sicherheitsvorrichtung in kraftfahrzeugen | |
DE102007046512A1 (de) | Schaltelement zur mechanischen Verbindung mit einem Betätiger | |
DE102013001546B4 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Arretieren eines vorgebbaren Zustandes einer Einrichtung sowie Sicherheitsschalter mit einer solchen Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RUCKH, RAINER, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |