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Die Erfindung betrifft eine Karusselltür gemäß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
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Eine gattungsgemäße Karusselltür ist aus der
GB 2 014 225 A1 bekannt.
Die bekannte Karusselltür
weist zwei feststehende, an einer einen Innenraum von einem Außenraum
trennenden Wand angeschlossene Trommelwände auf, zwischen denen eine
Durchgangsöffnung
belassen ist, welche von einer innerhalb der feststehenden Trommelwände umlaufenden,
konzentrischen Wand verschließbar
ist. Dabei wird ein einziger in beiden Richtungen passierbarer Durchgang
geschaffen.
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Die
DE 33 39 997 C2 offenbart eine Drehtüranordnung,
bei der ebenfalls zwei diametral gegenüberliegende, feststehende Trommelwände an einer einen
Innenraum von einem Außenraum
trennenden Wand angeschlossen sind, wobei die zwischen den Trommelwänden gebildeten
Durchgangsöffnungen einen
einzigen Durchgang bilden, welcher durch zylindrisch gekrümmte Tafeln
verschließbar
ist, die an einer sich diagonal durch den Innenraum der Drehtür erstreckenden
Trennwand angeordnet sind. Zur Erzielung einer Fluchtmöglichkeit
bei durch die Tafeln verschlossenen Durchgangsöffnungen sowohl aus dem Innenraum
der Drehtür
als auch vom Innenraum eines Gebäudes
nach außen
sind sowohl Teile der Trommelwände
als auch der Trennwand als Türen ausgebildet.
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Eine weitere Karusselltür ist aus
der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung 199 05 473.8 bekannt. Diese weist feststehende,
gebogene sowie konzentrisch zueinander angeordnete Wände auf,
die auf jeder Seite des Innen- und Aussenraumes jeweils mit zwei
Ein- und Ausgängen
zwischen diesen Trommelwänden
versehen sind.
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Weiterhin sind konzentrisch zu den
Trommelwänden
ausgebildete und konzentrisch zu diesen drehbar gelagerte Wände vorgesehen,
die zumindest zwei Durchgangsöffnungen
aufweisen und einen Innenbereich be grenzen. Die Wände sind
entlang ihrer Umfangslinie bewegbar und schließen oder öffnen in Abhängigkeit
von der Drehposition der Durchgangsöffnung die Ein- und Ausgänge zwischen
den feststehenden Trommelwänden.
Hierbei ist die Breite der feststehenden Trommelwände und
die Breite der Durchgangsöffnungen
so aufeinander abgestimmt, dass sich zumindest eine Stellung der
drehbaren Wände
ergibt, in der alle Durchgangsöffnungen
verschlossen sind - Nachtstellung.
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Enffernt von einer den Innenraum
und den Außenraum
trennenden Wandung sind feststehende Trommelwände radial innerhalb der umlaufend
bewegbaren Wände
angeordnet. Diese Wände
sind über
eine Trennwand miteinander verbunden, so dass der Innenbereich in
zwei Durchgangsbereiche geteilt ist. Diese Durchgangsbereiche sind
jeweils einem Ein- und Ausgang zugeordnet. Die Trennwand weist zwei
Schwenkflügel
auf, die geöffnet
werden können.
Hierdurch ergibt sich eine permanente Öffnung-Sommerstellung.
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Die Sommerstellung dient auch als
Notstellung, um einen ungehinderten Durchtritt durch die Karusselltür im Noffall
zu gewährleisten.
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Diese Konstruktion hat den Nachteil,
daß im Noffall
der eine oder andere Durchgangsbereich der Karusselltür blockiert
sein kann, wodurch die Karusselltür ihre Notstellung nicht mehr
einnehmen kann.
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Aus der
GB 2 052 612 A ist desweiteren
eine Karusselltür
bekannt. Zwischen zwei feststehenden, einander gegenüberliegenden
Trommelwänden
ist ein Drehkreuz mit vier senkrecht zueinander stehenden Türflügeln drehbar
angeordnet. In der Deckenkonstruktion ist eine Antriebseinheit für das Drehkreuz
mit den Türflügeln untergebracht.
Die einander gegenüberliegenden
feststehenden, gebogenen Trommelwände begrenzen einen Ein- und
Ausgang in einen bzw. aus einem Drehbereich des Drehkreuzes mit
den Türflügeln.
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Den Ein- und Ausgängen ist ein Nachtabschlussflügel vorgelagert,
durch den der Ein- bzw. Ausgang für eine sogenannte Nachtstellung
abschließbar
ist. Der durch das Drehkreuz und die. Türflügel aufgespannte Drehbe reich
ist in der Nachtstellung durch den geschlossenen Nachtabschlussflügel gesichert.
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Nachteilig an dieser Konstruktion
ist aber, dass die Karusselltür
insbesondere mit sperrigen Gegenständen nur eingeschränkt zu passieren
ist. Zudem ist jeder Passant gezwungen, sich an die Drehgeschwindigkeit
der Türflügel anzupassen,
weil ansonsten das Drehkreuz mit den Türflügeln blockieren würde.
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Desweiteren ist die Konstruktion
durch die zusätzliche
Schiebetür
in Form des Nachtabschlussflügels äußerst aufwendig.
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Eine ähnliche Konstruktion einer
Karusselltür ist
aus der
DE 196 13
178 A1 bekannt. Hierbei können zusätzlich jedoch die Türflügel und
das Drehkreuz so verfahren werden, daß sich ein ungehinderter Durchgang
zwischen den feststehenden Trommelwänden ergibt. An den Ein- und
Ausgängen
an dem Drehbereich der Türflügel sind
jeweils zwei gegeneinander verfahrbare Schiebetüren vorgesehen, die für die Nachtstellung
geschlossen werden.
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Hierbei ist ein hoher Steuerungsaufwand
sowie aufwendige Führungs- und Verschiebeeinrichtungen
für die
Türflügel und
das Drehkreuz von Nöten.
Zudem muss der Antrieb entsprechend verfahrbar gestaltet oder es
muss zumindest ein aufwendiges, flexibles Getriebe vorhanden sein.
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Die bekannten Karusselltüren sind
entweder mit mitlaufender oder mit feststehender Decke versehen.
Die Konstruktion mit mitlaufender Decke ist äußerst aufwendig, hat aber u.a.
den Vorteil, dass die Deckenbeleuchtung mit Drehen der Türflügel nicht beeinträchtigt wird.
Im Gegensatz hierzu wird bei einer feststehenden Decke die Deckenbeleuchtung, beispielsweise
bei Strahlern, mit drehendem Türflügel relativ
zur Decke beeinträchtigt,
so dass es beim Passieren der Karusselltür zu Helligkeitsschwankungen
im Drehbereich kommt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Karusselltür
gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass
unter Vermeidung der genannten Nachteile eine einfache Konstruk tion
und ein einfaches Passieren auch mit schwierigen Gütern ohne
weiteres ermöglicht
werden.
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Insbesondere soll eine einfache Nacht-
und Notstellung ermöglicht
werden.
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In der Notstellung ist die Karusselltür in der Regel
gänzlich
geöffnet
und es können
auch sperrige Gegenstände
die Karusselltür
passieren.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen
Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis
zugrunde, dass sich mit Bewegen der feststehenden Flügel in der
Nachtstellung weitere Durchgangsmöglichkeiten ergeben, ohne dass
die drehbaren Wände
bewegt werden müssen,
wodurch sich die Vorteile einer Karusselltür mit denen einer Flügeltür auf einfache
Weise kombinieren lassen.
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Nach der Erfindung sind daher in
der Nachtstellung zumindest Teile der zu den Durchgangsöffnungen
benachbarten Trommelwände
aus ihrer feststehenden Position so bewegbar, daß sich eine weitere Durchgangsmöglichkeit
durch den Innenbereich ergibt.
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Gemäß der Erfindung sind in dem
Innenbereich feststehende Wände
vorgesehen, die den in der Nachtstellung möglichen weiteren Durchgang
von einem in vorbestimmten Drehpositionen der umlaufenden Wand sich
ergebenen anderen Durchgang durch den Innenbereich über die
Ein- und Ausgänge
trennen.
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Hierdurch wird erreicht, daß sich ein
Durchgang zwischen den Trennwänden
ergibt, der nur in der Nachtstellung bei geöffneten Trommelwänden begehbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise im Notfall dieser
Bereich nicht blockiert ist, da dieser ansonsten von den anderen
Durchgängen
abgetrennt ist.
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Die Trennwand erstreckt sich dabei
vorzugsweise im Innenbereich von einer Seite der in der Nachtstellung
bewegbaren Trommelwand zu der nächstliegenden
Seite der gegenüberliegenden Trommelwand.
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Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
die in der Nachtstellung bewegbare Trommelwand zwei Schwenkflügel, die
in entgegengesetzte Richtungen in der Nachtstellung verschwenkbar
sind. Auf einfache Weise wird hierdurch das Gewicht auf zwei Schwenkflügel verteilt,
wodurch die zum Öffnen
und Schließen
der Schwenkflügel
notwendige Kraft verringert wird.
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Insbesondere für den Notfall ergibt sich eine günstige Öffnungssteuerung
dadurch, wenn die Schwenkflügel
einer ersten in der Nachtstellung bewegbaren Trommelwand in Bezug
auf den Innenbereich nach innen schwenkbar sind. Vor allem sind dann
die Schwenkflügel
einer zweiten in der Nachtstellung bewegbaren Trommelwand nach außen schwenkbar.
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Im Hinblick auf einen anzunehmenden
Notfall ist es günstig,
dass die erste und zweite Trommelwand in Abhängigkeit von der vorgesehenen Fluchtrichtung
angeordnet sind, also die Schwenkflügel sich in Fluchtrichtung
von einem Innenraum zu einem Außenraum öffnen. Die
dem Innenraum nächstliegenden
Schwenkflügel
werden in Bezug auf den Innenbereich nach außen innen geschwenkt. Die den Außenraum
nächstliegenden
Schwenkflügel
werden in Bezug auf den Innenbereich nach außen geschwenkt.
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U.a. aus ästhetischen Gründen ist
die Trennwand, insbesonder gleichmäßig, gebogen. Vorzugsweise
ist der Krümmungsradius
der Trennwand dabei größer als
der Krümmungsradius
der Trommelwand.
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Beispielsweise läuft die Krümmung der beiden Trennwände zueinander
gegengleich.
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Um auf der einen Seite eine sogenannte Sommerstellung
zu ermöglichen
und auf der anderen Seite im Notfall ein Schließen der Schwenkflügel der in
der Nachtstellung bewegbaren Trommelwände zu verhindern, sind die
in der Nachtstellung bewegbaren Trommelwände in ihrer den weiteren Durchgang durch
den Innenbereich freigebenden Position feststellbar – Notstellung –.
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Die Erfindung kann selbstverständlich ohne weiteres
mit Merkmalen der deutschen Patentanmeldung 199 05 473.8 kombiniert
werden, um so Synergieeffekte zu erzielen.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
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1:
Eine schematische Draufsicht auf eine Karusselltür nach der Erfindung in einer
ersten Öffnungsposition
der Ein- und Ausgänge.
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2:
Eine schematische Draufsicht auf die Karusselltür entsprechend 1, jedoch in einer zweiten Öffnungsposition
der Ein- und Ausgänge.
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3:
Eine schematische Draufsicht auf die Karusselltür entsprechend 1, jedoch in der Nachtstellung; und
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4:
Eine schematische Draufsicht auf die Karusselltür entsprechend 1, jedoch in einer Öffnungsposition, die der Notstellung
entspricht.
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In den 1 bis 4 ist eine Karusselltür 10 zwischen
zwei Wänden 12 eines
Gebäudes
dargestellt. Fest mit den Wänden 12 sind
gebogene Trommelwände 14 verbunden.
Die beiden Trommelwände 14 sind
einander entsprechend ausgebildet und gegenüberliegend angeordnet.
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Konzentrisch zu diesen feststehenden
Trommelwänden 14 ist
zumindest eine drehbare gelagerte Wand 16 vorgesehen, die
eine gleichmäßige, an
die feststehende Trommelwände 14 angepaßte Krümmung aufweist.
Die drehbare Wand 16 besteht aus zwei gleichen Wandungsteilen 18 und 20,
die zwei diametral gegenüberliegende
Durchgangsöffnungen 22 und 24 seitlich
begrenzen.
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Auf gleicher radialer Höhe, jedoch
in Bezug auf eine Drehachse 26 sowie in Bezug auf die feststehenden
Trommelwände 14 um
90° versetzt,
sind zwei weitere feststehende Trommelwände 28 einander diametral
gegen überliegend
vorgesehen. Die beiden Trommelwände 28 sind
einander im wesentlichen entsprechend ausgebildet.
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Die einander gegenüberliegenden
Trommelwände 28 werden
durch zwei zueinander entgegengesetzt gekrümmte Trennwände 30a und 30b miteinander
verbunden, wobei zwischen den Trennwänden 30a und 30b und
der Trommelwand 28 ein im wesentlichen der Dicke der drehbaren
Wand 16 entsprechender Abstand vorgesehen ist.
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Durch die Trennwände 30a und 30b wird
der innerhalb der drehbaren Wände 16 liegende
Innenraum 32 in drei Durchgänge 34, 36 und 38 geteilt.
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Die Trommelwand 28 besteht
aus zwei Schwenkflügeln 40 und 42,
die zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Die beiden Schwenkflügel 40 und 42 sind
nur in der Nachtstellung verschwenkbar.
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Die in den 1 bis 4 unteren
Schwenkflügel 40 und 42 schwenken
in Bezug auf den Innenraum 32 nach innen und die in Bezug
auf die 1 bis 4 oberen Schwenkflügel 40 und 42 der
Trommelwand 28 schwenken in Bezug auf den Innenbereich 32 nach
oben. Im verschwenkten Zustand, siehe 4,
geben die Schwenkflügel 40 und 42 jeweils eine
weitere Durchgangsöffnung 44 für den Durchgang 36 durch
den Innenraum 32 frei.
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Die drehbaren Wände 16 sind beispielsweise
entsprechend den Pfeilen 46 entgegen dem Uhrzeigersinn
umlaufend drehbar. Für
den Antrieb der Wände 16 ist
eine hier nicht dargestellte Antriebseinheit in der in Bezug auf
die Wände 16 feststehenden Decke
angeordnet. Die Wände 16 können durch
die Antriebseinheit in zumindest zwei Geschwindigkeiten betrieben
werden, wofür
an jedem freien Ende der Trommelwand 14 ein hier nicht
dargestellter Steuerknopf vorgesehen ist.
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In bekannter Weise kann die Antriebseinheit auch über Sensoren
gesteuert werden.
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Die Karusselltür 10 trennt einen
Innenraum 48 von einem Außenraum 50 eines Gebäudes.
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Die 1 zeigt
eine erste Öffnungsstellung, in
der der Innenraum 32 der Karusselltür 10 über den Durchgang 38 aus
dem Innenraum 48 des Gebäudes oder der Innenraum 32 der
Karusselltür 10 über den Durchgang 34 vor
dem Außenraum 50 des
Gebäudes
betreten werden kann. Die Wände 16 sind
hierbei in einer Drehposition, dass die Durchgangsöffnungen 22 und 24 den
Durchgang 34 zu dem Außenraum 50 und
den Durchgang 38 zu dem Innenraum 48 öffnen.
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Der Passant kann somit zum Verlassen
des Gebäudes
aus dem Innenraum 48 durch den Durchgang 38 und
zum Betreten des Gebäudes
aus dem Außenraum 50 in
den Durchgang 34 gelangen.
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Die drehbaren Wände 16 drehen sich
entgegen dem Uhrzeigersinn weiter, bis die Stellung gemäß 2 erreicht wird, wo nunmehr
der Passant aus dem Durchgang 34 den Innenbereich 32 der
Karusselltür 10 verlassen
und in den Innenraum 48 gehen sowie der Passant den Durchgang 38 verlassen und
in den Außenraum 50 gehen
kann. Hierdurch werden somit nebeneinander zwei Passagen durch die
Karusselltür 10 ermöglicht,
nämlich,
wie eben beschrieben, von dem Außenraum 50 durch den
Durchgang 34 in den Innenraum 48 und von dem Innenraum 48 durch
den Durchgang 38 in den Außenraum 50 oder jeweils
umgekehrt. Die Durchgänge 34 und 38 sind
dabei durch die Trennwände 30a und 30b voneinander
getrennt.
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Durch die zwei parallelen Durchgänge 34 und 38 wird
ein hoher Durchsatz an Passanten durch die Karusselltür 10 ermöglicht,
wobei der einzelne Passant die Durchgangsgeschwindigkeit durch den Innenraum 32 selbst
bestimmt.
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3 zeigt
die sogenannte Nachtstellung, in der der Innenraum 32 vollkommen
abgeschlossen ist. Hierfür
sind die Wände 16 in
einer Position, in der die Trommelwand 14 oder die Trommelwände 28, wie
aus 3 ersichtlich, die
Durchgangsöffnungen 22 und 24 verschließen. Die
Trommelwandung 28 ist daher jeweils breiter als die Durchgangsöffnung 22 und 24 ausgebildet.
Die Durchgangsöffnungen 22 und 24 der
Wände 16 weisen
eine einander entsprechende Breite auf.
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4 zeigt
nun die sogenannte Not- bzw. Panikstellung, die auch die Sommerstellung
genannt wird, in der die Schwenkflügel 40 und 42 der
Trommelwände 28 zum
Verschwenken freigeben sind und die Wände 16 sich in der
Nachtstellung befinden.
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In dieser Position sind die drehbaren
Wände 16 angehalten
und es ergibt sich eine permanente Öffnungsstellung der Karusselltür 10,
in der die Schwenkflügel 40 und 42 in
ihrer Schwenkposition fixiert werden. Diese Öffnungsstellung öffnet den Durchgang 36.
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Wie der 4 zu entnehmen ist, sind die Schwenkflügel 40 und 42 jeweils
in Fluchtrichtung, also in Richtung von dem Innenraum 48 zu
dem Außenraum 50 verschwenkt.
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Zwischen dem Boden und der drehbaren Wand 16 sowie
zwischen der feststehenden Trommelwand 14 und 28 und
der drehbaren Wand 16 sind Bürstendichtungen 52 vorgesehen.
Die Bürstendichtungen 52 sind
jeweils an der feststehenden Trommelwand 16 bzw. 28 befestigt.
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Die Karusselltür 10 nach der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß zum
einen jeder Passant seine Durchgangsgeschwindigkeit selbst wählen kann.
Er kann im Durchgang 34 oder 38 verweilen, ohne
die Karusselltür 10 zu
blockieren und nach eigenen Gutdünken
in Abhängigkeit
von der Drehposition der drehbaren Wände 16 den Innenbereich 32 wieder
verlassen. Der Durchgang 36 ist jedoch im Normalbetrieb
nicht zugängig.
Dies hat den Vorteil, daß ein
Versperren des Durchgangsbereiches vermieden wird und im Notfall
der Durchgang 36 auf alle Fälle frei passierbar ist.
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Wie den 1 und 2 deutlich
zu entnehmen ist, sind zwei unabhängige Passagen möglich, so dass
beispielsweise beim Durchtritt durch die Karusselltür 10 mit
Einkaufswagen ein gegenseitiges Blockieren aufgrund der entgegengesetzten
Bewegungsrichtungen der Passanten vermieden wird.
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Durch die fehlenden rotierenden Türflügel werden
störende
Luftbewegungen vermieden. Zudem werden in der Decke vorgesehene
Strahler nicht beeinträchtigt,
so dass sich beim Durchtritt durch die Karusselltür 10 keine
Helligkeitsschwankungen infolge der sich drehenden Wände 16 ergeben.
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- 10
- Karusselltür
- 12
- Wände des
Gehäuses
- 14
- feststehende
Trommelwände
- 16
- drehbare
Wände
- 18
- Wandungsteil-links
- 20
- Wandungsteil-rechts
- 22
- Durchgangsöffnung
- 24
- Durchgangsöffnung
- 26
- Drehachse
- 28
- weitere
feststehende Trommelwände
- 30a
- Trennwand-links
- 30b
- Trennwand-rechts
- 32
- Innenraum
- 34
- Durchgang-links
- 36
- Durchgang-Mitte
- 38
- Durchgang-rechts
- 40
- Schwenkflügel-links
- 42
- Schwenkflügel-rechts
- 44
- Durchgangsöffnung-mittig
- 46
- Pfeil
- 48
- Innenraum
- 50
- Außenraum
- 52
- Bürstendichtungen