DE19937324C2 - Stufe oder Palette einer Rolltreppe - Google Patents
Stufe oder Palette einer RolltreppeInfo
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- B66B23/08—Carrying surfaces
- B66B23/12—Steps
Description
Die Erfindung betrifft eine Stufe oder Palette einer Rolltreppe oder eines
Rollsteiges.
Der DE-C 41 34 626 ist eine Fahrtreppenstufe aus Kunststoff zu entnehmen,
die Profilstäbe beinhaltet, die als Gitterprofile ausgebildet sind. Die Profilstäbe
sind unter Bildung eines über die Stufenbreite verlaufenden Kammerprofiles an
das eine Ende der Trittstufe angeschlossen. Die Profilstäbe bilden hierbei
Verstärkungselemente schlechthin.
Durch die EP-B 0 748 291 ist eine einstückige, durch Spritzgießen gebildete
Fahrtreppenstufe bekannt geworden, die vollständig aus einem
glasfaserverstärktem Harzmaterial gebildet ist. Unterhalb der Trittfläche ist eine
Vielzahl von in unterschiedlichen räumlichen Ebenen verlaufenden, Kammern
bildenden, Profilstäben als Verstärkungselemente vorgesehen.
Die DE-A 197 22 819 betrifft eine Stufe für eine Fahrtreppe oder eine Palette
für einen Fahrsteig, die aus einer glasfaserverstärkten Mischung aus
Polycarbonat und Polybutylenenterephtalat aufgebaut ist. Es ist eine sich quer
zur Fahrtrichtung über die Stufen oder Paletten erstreckende Verstärkung am
Hinterrand der Trittfläche vorgesehen, die als Fachwerk ausgebildet ist.
Dem DE-Gbm 298 04 464 ist eine Fahrtreppenstufe oder eine Fahrsteigpalette
zu entnehmen, die im wesentlichen aus Kunststoff, insbesondere einem
glasfaserverstärktem Kunststoff, besteht und an dem hinteren Rand der
Trittfläche eine Ausnehmung aufweist, die ein Verstärkungsprofil unverlierbar
aufnimmt. Das Verstärkungsprofil soll vorzugsweise eine hohles Metallprofil
ein, das mit möglichst geringem Spiel in der Ausnehmung aufgenommen ist.
Die diesen Druckschriften zu entnehmenden Stufen oder Paletten bestehen im
wesentlichen aus einem gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoffmaterial.
Sind diese allein aus einem Kunststoffmaterial gebildet, müssen eine Vielzahl
von verstärkenden Ansätzen, Rippen oder dergleichen unterhalb der Trittfläche
vorgesehen werden, damit die Stufe oder Palette eine ausreichende Steifigkeit
erlangt. Ist dies nicht erwünscht, werden gegebenenfalls metallische
Verstärkungselemente verwendet, um die nötige Steifigkeit zu erzielen.
Unabhängig davon, ob die Stufe nun vollständig oder nur teilweise aus
Kunststoffmaterial besteht, muß eine Vielzahl von verstärkenden Rippen oder
dergleichen vorgesehen werden, wodurch auch die Form verhältnismäßig
aufwendig in der Herstellung wird. Damit einher geht ein erhöhter
Herstellungspreis für die Stufen oder Paletten, wobei der fertigungstechnische
Aufwand mit der Höhe des Kunststoffanteiles steigt.
In der DE-Z: Kunststoffe, Bd. 60, 1970, H. 11, S. 847-852 ist das ICI-
Sandwich-Spritzgießverfahren abgehandelt. Durch diese Art des Spritzgießens
können Formteile erzeugt werden, die ihrer Struktur nach Laminate und ihrem
Aufbau nach Mehrstoffsysteme darstellen. Dabei kann der Kern sowohl
kompakt wie insgesamt oder teilweise geschäumt sein, die Randschicht oder
Außenhaut ist weder strukturell noch stofflich mit ihr integriert. Der auf diese
Art gebildete Kunststoff-Verbundkörper erschließt den Kunststoffen neue
Anwendungsgebiete und bringt sie im Wettbewerb mit den Metallen
insbesondere in den Fällen weiter, wo Formsteifigkeit und gute
Oberflächenbeschaffenheit gefordert werden. Als Anwendungsbereich werden
u. a. der Karosseriebau, Kühlschränke, Transportbehälter oder dergleichen
benannt, nicht jedoch Bauteile von Rolltreppen oder Rollsteigen.
Die DE-C 31 03 142 beschreibt die Verwendung von Verbindungen, die
mindestens einen aromatischen Ring aus der Gruppe Benzol-, Naphtalin- und
Anthracenringe aufweisen, an den mindestens eine Sulfonsäure-Alkalimetall-
Salzgruppe und mindestens eine mit Alkalimetallen neutralisierte phenolische
Hydroxylgruppe gebunden sind, als Kristallationsbeschleuniger für Polyester,
die insbesondere durch Spritzgießen verformt werden. Die mit dem
Kristallisationsbeschleuniger versetzten Polyester können auch verschiedene
andere Additive und Füllstoffe enthalten, wie sie in herkömmlichen Polyestern
verwendet werden, z. B. Verstärkungsfasern (Glasfasern, Kohlefasern oder
organische hitzebeständige Fasern). Im Falle von Glasfasern werden diese
gewöhnlich in einer Menge von etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gesamtgewicht, aus Polyester, Kristallisationsbeschleuniger und
Glasfasern umgesetzt.
Durch das DE-Gbm 296 09 299 ist ein Trittelement für Rolltreppen und
Rollsteige bekannt geworden, das eine Trittplatte beinhaltet, die randseitig mit
aus Kunststoff bestehenden Leisten bestückt ist. Es sind mehrere Leisten
neben- bzw. hintereinander angeordnet, wobei die aneinander angrenzenden
Randbereiche einzelner Leisten mit einander zumindest partiell überlappenden
Ansätzen versehen sind und an den Leisten angeformte Bolzen durch
trittplattenseitig vorgesehene Ausnehmungen geführt und mittels
schraubenartiger Verbindungselemente gegenüber der Trittplatte festlegbar
sind.
Der DE-Z: Kunststoffe 87 (1997) 12, S. 1778 ist ein Beitrag über
reproduzierbares Gashinterdruckspritzgießen zu entnehmen. Im Gegensatz zum
Gasinnendruckverfahren wird beim Gashinterdruckverfahren Stickstoff nicht in
die Schmelze eingeführt, sondern auf einer Seite gleichmäßig zwischen die
Werkzeugwand und die Formteiloberfläche gebracht.
Schließlich ist in der DE-Z: Kunststoffrundschau 1962, Heft 1, S. 12-13
offenbart, daß Kunststoffteile im Spritzgußverfahren mit Kunststoff gleicher
Materialart umspritzt werden können. Zur Anwendung soll dieses Verfahren
bevorzugt gelangen bei der Herstellung von Zahnrädern, Buchstabentasten,
Schmuck und Haushaltsgegenständen.
Die im Stand der Technik zum Einsatz gelangenden Verstärkungen an
Kunststoffstufen werden als aufwendig und formteilintensiv angesehen, da sie
weitestgehend den Vorgängern auf Aluminiumbasis nachempfunden wurden.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, durch Vereinfachung des
Herstellungsverfahrens eine vom Stand der Technik sich abwendende im
wesentlichen aus Kunststoff bestehende im wesentlichen massive Stufe oder
Palette einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges zu konzipieren, bei welcher ohne
Verwendung aufwendiger Verstärkungselemente dennoch eine ausreichende
Steifigkeit, zumindest des Stufen- oder Palettengrundkörpers, herbeigeführt
werden kann. Gleichzeitig soll durch Vereinfachung des Formenaufbaues eine
Kostenreduzierung herbeigeführt werden.
Dieses Ziel wird erreicht durch eine Stufe oder Palette einer Rolltreppe oder
eines Rollsteiges, mit einem Grundkörper, bestehend aus einer aus einem
ersten Kunststoffmaterial bestehenden äußeren Hülle, innerhalb derer ein aus
einem zweiten Kunststoffmaterial bestehender Kern, die Hülle im wesentlichen
vollständig ausfüllend, eingebettet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Hülle soll erfindungsgemäß weitestgehend vom aus einem andersartigen
Kunststoffmaterial gebildeten Kern ausgefüllt sein. Dies bedeutet, daß das
zweite Kunststoffmaterial zwar nicht zwangsläufig in jeder Ecke der Hülle
vorgesehen sein muß, jedoch den überwiegenden Innenraum der Hülle ausfüllt.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Stufe oder Palette wird weiterhin ein
Vefahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer Rolltreppe oder eines
Rollsteiges vorgeschlagen, indem in einen Formhohlraum unter zeitgleicher
oder zeitversetzter Zugabe eines flüssigen oder gasförmigen Mediums unter
Druck ein erstes Kunststoffmaterial eingebracht wird, das eine äußere Hülle
bildet, in deren Hohlraum ein zweites Kunststoffmaterial eingebracht wird, das
den Innenraum der Hülle, diese verstärkend, im wesentlichen vollständig
ausfüllt.
Ein alternatives Verfahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer
Rolltreppe oder eines Rollsteiges besteht darin, daß in einen Formhohlraum ein
Kunststoffkern, insbesondere ein Schaumstoffkern, eingelegt und dieser unter
Druck von einem anderen Kunststoffmaterial umspritzt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der alternativen Verfahren sind den zugehörigen
verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.
In seiner einfachsten Form wird somit ein, mit im wesentlichen glatten
Außenumfangsflächen (ggf. mit Ausnahme des Trittflächenbereiches)
versehener Grundkörper gebildet, dessen Hohlraum im wesentlichen vollständig
von einem Schaumstoff vorgebbarer Härte ausgefüllt ist. Das vorzugsweise
durch Stickstoff gebildete Medium bewirkt, daß das erste Kunststoffmaterial
mehr oder weniger gleichmäßig in den Bereich der äußeren Formteile gedrückt
wird. Wird das zweite Kunststoffmaterial, vorzugsweise ein Kunststoffschaum,
dann in den Hohlraum der sich abkühlenden und noch in der geschlossenen
Form befindlichen Hülle eingespritzt, wird dieser zumindest zum größten Teil,
vorzugsweise jedoch vollständig, durch das sich dann erhärtende
Schaumstoffmaterial ausgefüllt, wodurch dann die notwendige Steifigkeit, über
die Länge der Trittstufe oder Palette gesehen, sich einstellt. Weitere
Versteifungselemente in Form von angeformten Rippen oder dergleichen, oder
gar separaten metallischen Bauteilen sind somit entbehrlich. Dadurch, daß die
Form geschlossen gehalten wird, kann das sich ausdehnende
Schaumstoffmaterial die äußere Hülle nicht verformen. Nach dessen
Aushärtung entsteht somit eine sehr leichte Stufe oder Palette.
Die Form kann durch im wesentlichen glattwandige Formteile einfach gehalten
werden, wodurch auch keine, die Versteifungsrippen bildenden Innenformteile
mehr notwendig sind.
Im Falle der Verwendung eines festen Kunststoffkernes, der gegebenenfalls
auch aus einem Schaumstoff vorgebbarer Härte gebildet sein kann, wird dieser
zunächst in die Form eingelegt und anschließend mit einem anderen
Kunststoffmaterial umspritzt. Mit dieser Maßgabe ist der Vorteil verbunden,
daß infolge des im wesentlichen flüssigen oder pastösen warmen
Kunststoffmaterials eine gute Verzahnung zwischen dem festen
Schaumstoffkern und der äußeren Hülle herbeigeführt werden kann.
Wie bereits dargelegt, kann die Stufe oder Palette in ihrer einfachsten Form aus
einem Grundkörper gebildet sein (äußere Hülle mit integriertem
Schaumstoffkern), die mit weiteren Komponenten in Wirkverbindung bringbar
ist. Im einzelnen können dies Konsolen zur Aufnahme von Laufrollen, Ketten
oder dergleichen sein. Ebenfalls denkbar sind gegebenenfalls farblich
andersartigen Randleisten als sogenannte Sicherheitselemente. Diese Bauteile
können als separate Bauteile vorgesehen werden, die dann mit
Verbindungselementen am Grundkörper befestigt werden.
Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit, diese separaten Bauteile
bereits vorher in die Form einzubringen, so daß dann infolge der Umspritzung
mit dem die Hülle bildenden Kunststoffmaterial eine feste Verbindung
hergestellt wird. In Abhängigkeit vom Anwendungsfall wird der Fachmann die
jeweils geeignete Art der Stufen- bzw. der Palettenerzeugung auswählen.
Als Materialien für die äußere Hülle kommen alle geeigneten Kunststoffe,
gegebenenfalls in faserverstärkter Form (Glasfaser, Kohlenstofffasern oder
dergleichen) zum Einsatz, wobei auch hier die Auswahl an den Anwendungsfall
anzupassen ist.
Gleiches gilt für den aus einem zweiten Kunststoffmaterial bestehenden Kern,
der vorzugsweise aus einem Schaumstoff vorgebbarer Härte gebildet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Stufe einer Rolltreppe;
Fig. 2 Stufe gemäß Fig. 1 mit separaten Konsolen in der
Seitenansicht
Fig. 3 und 4 unterschiedliche Darstellungen der Stufe gemäß Fig. 2, darüber
hinaus beinhaltend Randleisten
Fig. 5 Teildarstellung eines Befestigungsbereiches einer Stufe
Fig. 1 zeigt eine Stufe 1 einer nicht weiter dargestellten Rolltreppe, bestehend
aus einer äußeren Hülle 2, die aus einem ersten Kunststoffmaterial,
vorzugsweise einem Polyestermaterial, besteht. Trittflächenseitig 3 sind die
üblichen Rippen 4 angeformt. Die weiteren Konturen sind glattwandig
ausgebildet. Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt, daß die Innenflächen 5 mit
unterschiedlichen Wandstärken versehen sind. Innerhalb der Hülle 2 ist ein aus
einem zweiten Kunststoffmaterial, insbesondere einem Schaumstoff
vorgebbarer Härte, gebildeter Kern 6 eingebettet. Die Stufe 1 gemäß Fig. 1
soll in diesem Beispiel so hergestellt worden sein, daß in einem nicht weiter
dargestellten Formhohlraum unter zeitversetzter Zugabe von Stickstoff unter
Druck ein erstes Kunststoffmaterial (Polyester) eingebracht worden ist, das die
äußere Hülle 2 bildet, in welche ein zweites Kunststoffmaterial (Schaumstoff)
eingebracht wird, welches den Innenraum 5' der Hülle 2, diese verstärkend,
vollständig ausfüllt.
Fig. 2 zeigt als Prinzipskizze die Stufe 1 gemäß Fig. 1, an welche mittels
Verbindungselementen 7 Konsolen 8 aus gegebenenfalls Nicht-
Kunststoffmaterial angelenkt sind.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, derartige Konsolen mit an die äußere
Hülle 2 in der Form anzuformen, indem die Konsolen 8 vorher in der Form
vorgesehen werden und von dem ersten, die äußere Hülle 2 bildenden
Kunststoffmaterial, umspritzt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ansichten der Stufe 1 gemäß Fig. 1.
Erkennbar ist die äußere Hülle 2, die Konsolen 8 sowie Randleisten 9, die in
diesem Beispiel über Schrauben 10 mit der äußeren Hülle 2 verbunden sind.
Auch hier besteht alternativ die Möglichkeit, durch Einbringen der Randleisten
9 in die Form und anschließendem Umspritzen mit dem die Hülle 2 bildenden
Kunststoffmaterial eine andersartige Verbindung herbeizuführen.
Bei dieser Art der Herstellung besteht keine Notwendigkeit, den Innenbereich
5' der äußeren Hülle 2 durch Wandstärken gleicher Materialdicke zu bilden, da
diese eine feste Verbindung mit dem entweder in der Form bereits
befindlichen, oder vorher darin einzubringenden Kern 6 eingeht. Insofern kann
bezüglich der Wandstärke der Kunststoffhülle 2 auch noch eine Optimierung
der notwendigen Kunststoffmenge realisiert werden, was jedoch auch von
Anwendungsfall zu Anwendungsfall unterschiedlich sein kann. In gleicher
Weise ist die Härte des vorzugsweise aus Schaumstoff bestehenden
Kunststoffkernes an die jeweilige Belastung der Stufe 1 anzupassen, damit
eine hinreichende Festigkeit bzw. Steifigkeit der Gesamtstufe 1 im
Betriebszustand gegeben ist.
Fig. 5 zeigt einen Teilbereich der Stufe 1. Erkennbar ist die äußere Hülle 2
sowie der Schaumstoffkern 6. Im Verlauf des Formgebungsvorganges der
äußeren Hülle 2 kann im Bereich 11 eine Ausnehmung 12 eingeformt werden,
die zur Aufnahme von Verbindungs- bzw. Befestigungselementen 13, 14
vorgesehen ist.
Claims (11)
1. Stufe oder Palette einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges, mit einem
Grundkörper, bestehend aus einer aus einem ersten Kunststoffmaterial
bestehenden äußeren Hülle (2), innerhalb derer ein aus einem zweiten
Kunststoffmaterial bestehender Kern (6), die Hülle im wesentlichen
vollständig ausfüllend, eingebettet ist.
2. Stufe oder Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Kunststoffmaterial ein gegebenenfalls faserverstärktes
Polyestermaterial ist.
3. Stufe oder Palette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Kunststoffmaterial ein Schaumstoff vorgebbarer Härte ist.
4. Stufe oder Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine derartige Außenkontur besitzt, daß sie zur
Aufnahme von, gegebenenfalls andersfarbigen, Randleisten (9) vorgesehen
ist.
5. Stufe oder Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randleisten (9) mit der Hülle (2) durch Umspritzen mit dem ersten
Kunststoffmaterial fest verbindbar sind.
6. Stufe oder Palette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Konsolen (8) mit der Hülle (2) durch Umspritzen mit dem ersten
Kunststoffmaterial fest verbindbar sind.
7. Verfahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer Rolltreppe oder
eines Rollsteiges nach einem der Ansprüche 1 bis 6, indem in einen
Formhohlraum unter zeitgleicher oder zeitversetzter Zugabe eines flüssigen
oder gasförmigen Mediums unter Druck ein erstes Kunststoffmaterial
eingebracht wird, das eine äußere Hülle (2) bildet, in deren Hohlraum ein
zweites Kunststoffmaterial eingebracht wird, das den Innenraum (6) der
Hülle (2), diese verstärkend, im wesentlichen vollständig ausfüllt.
8. Verfahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer Rolltreppe oder
eines Rollsteiges nach einem der Ansprüche 1 bis 6, indem in einen
Formhohlraum ein Kunststoffkern (6), insbesondere ein Schaumstoffkern,
eingelegt und dieser, unter Druck von einem anderen Kunststoffmaterial
eine äußere Hülle (2) bildend umspritzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium ein
Gas in den Formhohlraum eingebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Stickstoff in
den Formhohlraum eingebracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Einbringen des ersten Kunststoffmateriales bzw. des
Kunststoffkernes weitere Elemente, wie Konsolen (8), Randleisten (9) oder
dergleichen, in den Formhohlraum eingebracht werden, die anschließend
von dem ersten Kunststoffmaterial bzw. dem anderen Kunststoffmaterial
umspritzt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: H?FLING, PETER, 44141 DORTMUND, DE Inventor name: SCHOENEWEISS, KLAUS, 45525 HATTINGEN, DE Inventor name: PIETZ, ALEXANDER, DR., 14193 BERLIN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |