DE19937324C2 - Stufe oder Palette einer Rolltreppe - Google Patents

Stufe oder Palette einer Rolltreppe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stufe oder Palette einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges.
Der DE-C 41 34 626 ist eine Fahrtreppenstufe aus Kunststoff zu entnehmen, die Profilstäbe beinhaltet, die als Gitterprofile ausgebildet sind. Die Profilstäbe sind unter Bildung eines über die Stufenbreite verlaufenden Kammerprofiles an das eine Ende der Trittstufe angeschlossen. Die Profilstäbe bilden hierbei Verstärkungselemente schlechthin.
Durch die EP-B 0 748 291 ist eine einstückige, durch Spritzgießen gebildete Fahrtreppenstufe bekannt geworden, die vollständig aus einem glasfaserverstärktem Harzmaterial gebildet ist. Unterhalb der Trittfläche ist eine Vielzahl von in unterschiedlichen räumlichen Ebenen verlaufenden, Kammern bildenden, Profilstäben als Verstärkungselemente vorgesehen.
Die DE-A 197 22 819 betrifft eine Stufe für eine Fahrtreppe oder eine Palette für einen Fahrsteig, die aus einer glasfaserverstärkten Mischung aus Polycarbonat und Polybutylenenterephtalat aufgebaut ist. Es ist eine sich quer zur Fahrtrichtung über die Stufen oder Paletten erstreckende Verstärkung am Hinterrand der Trittfläche vorgesehen, die als Fachwerk ausgebildet ist.
Dem DE-Gbm 298 04 464 ist eine Fahrtreppenstufe oder eine Fahrsteigpalette zu entnehmen, die im wesentlichen aus Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärktem Kunststoff, besteht und an dem hinteren Rand der Trittfläche eine Ausnehmung aufweist, die ein Verstärkungsprofil unverlierbar aufnimmt. Das Verstärkungsprofil soll vorzugsweise eine hohles Metallprofil ein, das mit möglichst geringem Spiel in der Ausnehmung aufgenommen ist.
Die diesen Druckschriften zu entnehmenden Stufen oder Paletten bestehen im wesentlichen aus einem gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoffmaterial. Sind diese allein aus einem Kunststoffmaterial gebildet, müssen eine Vielzahl von verstärkenden Ansätzen, Rippen oder dergleichen unterhalb der Trittfläche vorgesehen werden, damit die Stufe oder Palette eine ausreichende Steifigkeit erlangt. Ist dies nicht erwünscht, werden gegebenenfalls metallische Verstärkungselemente verwendet, um die nötige Steifigkeit zu erzielen.
Unabhängig davon, ob die Stufe nun vollständig oder nur teilweise aus Kunststoffmaterial besteht, muß eine Vielzahl von verstärkenden Rippen oder dergleichen vorgesehen werden, wodurch auch die Form verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung wird. Damit einher geht ein erhöhter Herstellungspreis für die Stufen oder Paletten, wobei der fertigungstechnische Aufwand mit der Höhe des Kunststoffanteiles steigt.
In der DE-Z: Kunststoffe, Bd. 60, 1970, H. 11, S. 847-852 ist das ICI- Sandwich-Spritzgießverfahren abgehandelt. Durch diese Art des Spritzgießens können Formteile erzeugt werden, die ihrer Struktur nach Laminate und ihrem Aufbau nach Mehrstoffsysteme darstellen. Dabei kann der Kern sowohl kompakt wie insgesamt oder teilweise geschäumt sein, die Randschicht oder Außenhaut ist weder strukturell noch stofflich mit ihr integriert. Der auf diese Art gebildete Kunststoff-Verbundkörper erschließt den Kunststoffen neue Anwendungsgebiete und bringt sie im Wettbewerb mit den Metallen insbesondere in den Fällen weiter, wo Formsteifigkeit und gute Oberflächenbeschaffenheit gefordert werden. Als Anwendungsbereich werden u. a. der Karosseriebau, Kühlschränke, Transportbehälter oder dergleichen benannt, nicht jedoch Bauteile von Rolltreppen oder Rollsteigen.
Die DE-C 31 03 142 beschreibt die Verwendung von Verbindungen, die mindestens einen aromatischen Ring aus der Gruppe Benzol-, Naphtalin- und Anthracenringe aufweisen, an den mindestens eine Sulfonsäure-Alkalimetall- Salzgruppe und mindestens eine mit Alkalimetallen neutralisierte phenolische Hydroxylgruppe gebunden sind, als Kristallationsbeschleuniger für Polyester, die insbesondere durch Spritzgießen verformt werden. Die mit dem Kristallisationsbeschleuniger versetzten Polyester können auch verschiedene andere Additive und Füllstoffe enthalten, wie sie in herkömmlichen Polyestern verwendet werden, z. B. Verstärkungsfasern (Glasfasern, Kohlefasern oder organische hitzebeständige Fasern). Im Falle von Glasfasern werden diese gewöhnlich in einer Menge von etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht, aus Polyester, Kristallisationsbeschleuniger und Glasfasern umgesetzt.
Durch das DE-Gbm 296 09 299 ist ein Trittelement für Rolltreppen und Rollsteige bekannt geworden, das eine Trittplatte beinhaltet, die randseitig mit aus Kunststoff bestehenden Leisten bestückt ist. Es sind mehrere Leisten neben- bzw. hintereinander angeordnet, wobei die aneinander angrenzenden Randbereiche einzelner Leisten mit einander zumindest partiell überlappenden Ansätzen versehen sind und an den Leisten angeformte Bolzen durch trittplattenseitig vorgesehene Ausnehmungen geführt und mittels schraubenartiger Verbindungselemente gegenüber der Trittplatte festlegbar sind.
Der DE-Z: Kunststoffe 87 (1997) 12, S. 1778 ist ein Beitrag über reproduzierbares Gashinterdruckspritzgießen zu entnehmen. Im Gegensatz zum Gasinnendruckverfahren wird beim Gashinterdruckverfahren Stickstoff nicht in die Schmelze eingeführt, sondern auf einer Seite gleichmäßig zwischen die Werkzeugwand und die Formteiloberfläche gebracht.
Schließlich ist in der DE-Z: Kunststoffrundschau 1962, Heft 1, S. 12-13 offenbart, daß Kunststoffteile im Spritzgußverfahren mit Kunststoff gleicher Materialart umspritzt werden können. Zur Anwendung soll dieses Verfahren bevorzugt gelangen bei der Herstellung von Zahnrädern, Buchstabentasten, Schmuck und Haushaltsgegenständen.
Die im Stand der Technik zum Einsatz gelangenden Verstärkungen an Kunststoffstufen werden als aufwendig und formteilintensiv angesehen, da sie weitestgehend den Vorgängern auf Aluminiumbasis nachempfunden wurden.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, durch Vereinfachung des Herstellungsverfahrens eine vom Stand der Technik sich abwendende im wesentlichen aus Kunststoff bestehende im wesentlichen massive Stufe oder Palette einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges zu konzipieren, bei welcher ohne Verwendung aufwendiger Verstärkungselemente dennoch eine ausreichende Steifigkeit, zumindest des Stufen- oder Palettengrundkörpers, herbeigeführt werden kann. Gleichzeitig soll durch Vereinfachung des Formenaufbaues eine Kostenreduzierung herbeigeführt werden.
Dieses Ziel wird erreicht durch eine Stufe oder Palette einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges, mit einem Grundkörper, bestehend aus einer aus einem ersten Kunststoffmaterial bestehenden äußeren Hülle, innerhalb derer ein aus einem zweiten Kunststoffmaterial bestehender Kern, die Hülle im wesentlichen vollständig ausfüllend, eingebettet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Hülle soll erfindungsgemäß weitestgehend vom aus einem andersartigen Kunststoffmaterial gebildeten Kern ausgefüllt sein. Dies bedeutet, daß das zweite Kunststoffmaterial zwar nicht zwangsläufig in jeder Ecke der Hülle vorgesehen sein muß, jedoch den überwiegenden Innenraum der Hülle ausfüllt.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Stufe oder Palette wird weiterhin ein Vefahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges vorgeschlagen, indem in einen Formhohlraum unter zeitgleicher oder zeitversetzter Zugabe eines flüssigen oder gasförmigen Mediums unter Druck ein erstes Kunststoffmaterial eingebracht wird, das eine äußere Hülle bildet, in deren Hohlraum ein zweites Kunststoffmaterial eingebracht wird, das den Innenraum der Hülle, diese verstärkend, im wesentlichen vollständig ausfüllt.
Ein alternatives Verfahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges besteht darin, daß in einen Formhohlraum ein Kunststoffkern, insbesondere ein Schaumstoffkern, eingelegt und dieser unter Druck von einem anderen Kunststoffmaterial umspritzt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der alternativen Verfahren sind den zugehörigen verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.
In seiner einfachsten Form wird somit ein, mit im wesentlichen glatten Außenumfangsflächen (ggf. mit Ausnahme des Trittflächenbereiches) versehener Grundkörper gebildet, dessen Hohlraum im wesentlichen vollständig von einem Schaumstoff vorgebbarer Härte ausgefüllt ist. Das vorzugsweise durch Stickstoff gebildete Medium bewirkt, daß das erste Kunststoffmaterial mehr oder weniger gleichmäßig in den Bereich der äußeren Formteile gedrückt wird. Wird das zweite Kunststoffmaterial, vorzugsweise ein Kunststoffschaum, dann in den Hohlraum der sich abkühlenden und noch in der geschlossenen Form befindlichen Hülle eingespritzt, wird dieser zumindest zum größten Teil, vorzugsweise jedoch vollständig, durch das sich dann erhärtende Schaumstoffmaterial ausgefüllt, wodurch dann die notwendige Steifigkeit, über die Länge der Trittstufe oder Palette gesehen, sich einstellt. Weitere Versteifungselemente in Form von angeformten Rippen oder dergleichen, oder gar separaten metallischen Bauteilen sind somit entbehrlich. Dadurch, daß die Form geschlossen gehalten wird, kann das sich ausdehnende Schaumstoffmaterial die äußere Hülle nicht verformen. Nach dessen Aushärtung entsteht somit eine sehr leichte Stufe oder Palette.
Die Form kann durch im wesentlichen glattwandige Formteile einfach gehalten werden, wodurch auch keine, die Versteifungsrippen bildenden Innenformteile mehr notwendig sind.
Im Falle der Verwendung eines festen Kunststoffkernes, der gegebenenfalls auch aus einem Schaumstoff vorgebbarer Härte gebildet sein kann, wird dieser zunächst in die Form eingelegt und anschließend mit einem anderen Kunststoffmaterial umspritzt. Mit dieser Maßgabe ist der Vorteil verbunden, daß infolge des im wesentlichen flüssigen oder pastösen warmen Kunststoffmaterials eine gute Verzahnung zwischen dem festen Schaumstoffkern und der äußeren Hülle herbeigeführt werden kann.
Wie bereits dargelegt, kann die Stufe oder Palette in ihrer einfachsten Form aus einem Grundkörper gebildet sein (äußere Hülle mit integriertem Schaumstoffkern), die mit weiteren Komponenten in Wirkverbindung bringbar ist. Im einzelnen können dies Konsolen zur Aufnahme von Laufrollen, Ketten oder dergleichen sein. Ebenfalls denkbar sind gegebenenfalls farblich andersartigen Randleisten als sogenannte Sicherheitselemente. Diese Bauteile können als separate Bauteile vorgesehen werden, die dann mit Verbindungselementen am Grundkörper befestigt werden.
Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit, diese separaten Bauteile bereits vorher in die Form einzubringen, so daß dann infolge der Umspritzung mit dem die Hülle bildenden Kunststoffmaterial eine feste Verbindung hergestellt wird. In Abhängigkeit vom Anwendungsfall wird der Fachmann die jeweils geeignete Art der Stufen- bzw. der Palettenerzeugung auswählen.
Als Materialien für die äußere Hülle kommen alle geeigneten Kunststoffe, gegebenenfalls in faserverstärkter Form (Glasfaser, Kohlenstofffasern oder dergleichen) zum Einsatz, wobei auch hier die Auswahl an den Anwendungsfall anzupassen ist.
Gleiches gilt für den aus einem zweiten Kunststoffmaterial bestehenden Kern, der vorzugsweise aus einem Schaumstoff vorgebbarer Härte gebildet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Stufe einer Rolltreppe;
Fig. 2 Stufe gemäß Fig. 1 mit separaten Konsolen in der Seitenansicht
Fig. 3 und 4 unterschiedliche Darstellungen der Stufe gemäß Fig. 2, darüber hinaus beinhaltend Randleisten
Fig. 5 Teildarstellung eines Befestigungsbereiches einer Stufe
Fig. 1 zeigt eine Stufe 1 einer nicht weiter dargestellten Rolltreppe, bestehend aus einer äußeren Hülle 2, die aus einem ersten Kunststoffmaterial, vorzugsweise einem Polyestermaterial, besteht. Trittflächenseitig 3 sind die üblichen Rippen 4 angeformt. Die weiteren Konturen sind glattwandig ausgebildet. Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt, daß die Innenflächen 5 mit unterschiedlichen Wandstärken versehen sind. Innerhalb der Hülle 2 ist ein aus einem zweiten Kunststoffmaterial, insbesondere einem Schaumstoff vorgebbarer Härte, gebildeter Kern 6 eingebettet. Die Stufe 1 gemäß Fig. 1 soll in diesem Beispiel so hergestellt worden sein, daß in einem nicht weiter dargestellten Formhohlraum unter zeitversetzter Zugabe von Stickstoff unter Druck ein erstes Kunststoffmaterial (Polyester) eingebracht worden ist, das die äußere Hülle 2 bildet, in welche ein zweites Kunststoffmaterial (Schaumstoff) eingebracht wird, welches den Innenraum 5' der Hülle 2, diese verstärkend, vollständig ausfüllt.
Fig. 2 zeigt als Prinzipskizze die Stufe 1 gemäß Fig. 1, an welche mittels Verbindungselementen 7 Konsolen 8 aus gegebenenfalls Nicht- Kunststoffmaterial angelenkt sind.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, derartige Konsolen mit an die äußere Hülle 2 in der Form anzuformen, indem die Konsolen 8 vorher in der Form vorgesehen werden und von dem ersten, die äußere Hülle 2 bildenden Kunststoffmaterial, umspritzt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ansichten der Stufe 1 gemäß Fig. 1. Erkennbar ist die äußere Hülle 2, die Konsolen 8 sowie Randleisten 9, die in diesem Beispiel über Schrauben 10 mit der äußeren Hülle 2 verbunden sind.
Auch hier besteht alternativ die Möglichkeit, durch Einbringen der Randleisten 9 in die Form und anschließendem Umspritzen mit dem die Hülle 2 bildenden Kunststoffmaterial eine andersartige Verbindung herbeizuführen.
Bei dieser Art der Herstellung besteht keine Notwendigkeit, den Innenbereich 5' der äußeren Hülle 2 durch Wandstärken gleicher Materialdicke zu bilden, da diese eine feste Verbindung mit dem entweder in der Form bereits befindlichen, oder vorher darin einzubringenden Kern 6 eingeht. Insofern kann bezüglich der Wandstärke der Kunststoffhülle 2 auch noch eine Optimierung der notwendigen Kunststoffmenge realisiert werden, was jedoch auch von Anwendungsfall zu Anwendungsfall unterschiedlich sein kann. In gleicher Weise ist die Härte des vorzugsweise aus Schaumstoff bestehenden Kunststoffkernes an die jeweilige Belastung der Stufe 1 anzupassen, damit eine hinreichende Festigkeit bzw. Steifigkeit der Gesamtstufe 1 im Betriebszustand gegeben ist.
Fig. 5 zeigt einen Teilbereich der Stufe 1. Erkennbar ist die äußere Hülle 2 sowie der Schaumstoffkern 6. Im Verlauf des Formgebungsvorganges der äußeren Hülle 2 kann im Bereich 11 eine Ausnehmung 12 eingeformt werden, die zur Aufnahme von Verbindungs- bzw. Befestigungselementen 13, 14 vorgesehen ist.

Claims (11)

1. Stufe oder Palette einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges, mit einem Grundkörper, bestehend aus einer aus einem ersten Kunststoffmaterial bestehenden äußeren Hülle (2), innerhalb derer ein aus einem zweiten Kunststoffmaterial bestehender Kern (6), die Hülle im wesentlichen vollständig ausfüllend, eingebettet ist.
2. Stufe oder Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kunststoffmaterial ein gegebenenfalls faserverstärktes Polyestermaterial ist.
3. Stufe oder Palette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kunststoffmaterial ein Schaumstoff vorgebbarer Härte ist.
4. Stufe oder Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine derartige Außenkontur besitzt, daß sie zur Aufnahme von, gegebenenfalls andersfarbigen, Randleisten (9) vorgesehen ist.
5. Stufe oder Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (9) mit der Hülle (2) durch Umspritzen mit dem ersten Kunststoffmaterial fest verbindbar sind.
6. Stufe oder Palette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Konsolen (8) mit der Hülle (2) durch Umspritzen mit dem ersten Kunststoffmaterial fest verbindbar sind.
7. Verfahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges nach einem der Ansprüche 1 bis 6, indem in einen Formhohlraum unter zeitgleicher oder zeitversetzter Zugabe eines flüssigen oder gasförmigen Mediums unter Druck ein erstes Kunststoffmaterial eingebracht wird, das eine äußere Hülle (2) bildet, in deren Hohlraum ein zweites Kunststoffmaterial eingebracht wird, das den Innenraum (6) der Hülle (2), diese verstärkend, im wesentlichen vollständig ausfüllt.
8. Verfahren zur Herstellung von Stufen oder Paletten einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges nach einem der Ansprüche 1 bis 6, indem in einen Formhohlraum ein Kunststoffkern (6), insbesondere ein Schaumstoffkern, eingelegt und dieser, unter Druck von einem anderen Kunststoffmaterial eine äußere Hülle (2) bildend umspritzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium ein Gas in den Formhohlraum eingebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Stickstoff in den Formhohlraum eingebracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen des ersten Kunststoffmateriales bzw. des Kunststoffkernes weitere Elemente, wie Konsolen (8), Randleisten (9) oder dergleichen, in den Formhohlraum eingebracht werden, die anschließend von dem ersten Kunststoffmaterial bzw. dem anderen Kunststoffmaterial umspritzt werden.
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