DE19936433A1 - Elektrischer Bremskraftverstärker - Google Patents
Elektrischer BremskraftverstärkerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Bremskraftverstärker für Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, der ein elektromagnetisches Element (13) aufweist, das in Abhängigkeit von einem Spannungssignal, das der von einer Pedalmechanik (1) übertragenen Bremskraft des Fahrers entspricht, eine mechanische Impulskraft bewirkt, die die Fahrerbremskraft verstärkt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen
Bremskraftverstärker für Bremsanlagen von Kraftfahrzeu
gen, und insbesondere einen Bremskraftverstärker, der ein
frei regelbares Kraft-Verstärkersystem ohne zusätzliche
mechanische Bauteile realisiert.
Nahezu in allen modernen Personenkraftwagen (PKWs) sind
Bremskraftverstärker zur Unterstützung des Fahrerbrems
wunsches vorgesehen, da bei den erreichbaren hohen Ge
schwindigkeiten die Muskelkraft des Fahrerfusses nicht
mehr ausreicht, den PKW schnell und sicher abzubremsen.
Schwerere Kraftfahrzeuge wie Lastkraftwagen (LKWs) benö
tigen auf jeden Fall eine Hilfsbremskraftanlage, die den
Fahrer bei der Bremsung unterstützt.
In der Praxis werden vor allem Unterdruckbremskraftver
stärker und hydraulische Bremskraftverstärker verwendet.
Unterdruckbremskraftverstärker werden vor allem in PKWs
mit Ottomotoren verwendet, bei denen ein ausreichender
Unterdruck zur Verfügung steht. Bei Dieselmotoren finden
ebenfalls Unterdruckverstärker Anwendung, jedoch ist hier
eine Unterdruckpumpe notwendig, da bauartbedingt der Mo
tor keinen ausreichenden Unterdruck erzeugen kann.
Hydraulische Verstärker bedeuten einen größeren Kosten
aufwand als Unterdruckbremskraftverstärker und werden nur
dort eingesetzt, wo Unterdruckbremsverstärker wegen ihrer
Baugröße nicht eingesetzt werden können.
Beide Systeme zur Bremskraftverstärkung haben den Nach
teil, daß die Bauweise des Verstärkers sehr komplex ist.
Bei Unterdrucksystemen wird eine Niederdruck- und eine
Hochdruckkammer benötigt, die mit Ventilen kommunizieren.
Bei hydraulischen Bremskraftsystemen werden zusätzlich
Hydropumpen und Vorratsspeicher für das verwendete Öl be
nötigt. Diese komplexen Aufbauten mit zusätzlichen Ein
richtungen bedeuten einen großen Platzbedarf. Weiterhin
weisen die beiden Bremskraftverstärkersysteme einige ver
schleißende Komponenten auf. Die bei Dieselmotoren zu
sätzlich benötigte Pumpe bei Unterdrucksystemen oder die
bei hydraulischen Systemen benötigte Hydropumpe stellt
eine weitere Energie verbrauchende Komponente dar.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrischer
Bremskraftverstärker für Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen
zu realisieren, der ohne zusätzliche mechanische Bauteile
auskommt und eine kompaktere Bauweise besitzt.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen An
spruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vor
teilhafte Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der
Erfindung.
Erfindungsgemäß kann eine verwendete Bremsanlage eine Pe
dalmechanik zur Erfassung des Fahrerbremswunsches aufwei
sen. Weiterhin können ein Kraftspannungswandler, der die
von der Pedalmechanik übertragene Bremskraft des Fahrers
in ein Spannungssignal umwandelt, und ein Betätigungsele
ment zur Ansteuerung der Bremsanlage vorgesehen sein.
Der Bremskraftverstärker kann weiterhin ein elektromagne
tisches Element aufweisen, das mit dem Betätigungselement
in einer Wirkverbindung steht und das durch das Span
nungssignal des Wandlers angesteuert werden kann. Das
elektromagnetische Element kann weiterhin in Abhängigkeit
von dem Spannungssignal eine mechanische Impulskraft be
wirken und diese zur Verstärkung der Fahrerbremskraft auf
das Betätigungselement übertragen.
Hierdurch wird ein Bremskraftverstärker ermöglicht, der
ohne mechanische Bauteile auskommt. Ein weiterer Vorteil
des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers liegt darin,
daß die Anzahl der verschleißenden Teile gegenüber her
kömmlichen Bremskraftverstärkern minimiert wird. Ebenso
sind keine sekundären Energiequellen wie Pumpen zur Er
zeugung eines Über-/Unterdrucks notwendig.
Das elektromagnetische Element kann beispielsweise eine
Spule mit einem magnetischen oder magnetisierbaren Kern
sein. Die durch die Spule bewirkte kinetische Energie
kann durch den Kern auf das Betätigungselement übertragen
werden, wenn die Spule festsitzend angeordnet ist. Ebenso
kann jedoch der magnetische Kern fest angeordnet sein,
und die Spule die Impulskraft auf das Betätigungselement
der Bremsanlage übertragen.
Weiterhin kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein,
die in Abhängigkeit der Bremskraft des Fahrers die Fre
quenz und die Amplitude des Spannungssignals steuert.
Vorteilhafterweise kann das Spannungssignal eine Wech
selspannungskomponente aufweisen. Diese Wechselspannungs
komponente kann weiterhin um den Nullpunkt verschoben
sein, so daß der Impuls überwiegend in Richtung der
Bremskraft des Fahrers wirkt. Die in einer Spule durch
eine Spannung induzierte magnetische Kraft ist direkt
proportional zu dem durch die Spule fließenden Strom. Ist
die an die Spule angelegte Spannung in positiver Richtung
gegenüber dem Nullpunkt verschoben, so bewirkt dies eine
größere Impulskomponente des Eisenkerns bzw. der Spule in
Richtung der Bremskraft des Fahrers. Die Spannung und die
Spulengeometrie kann jedoch auch so ausgelegt sein, daß
eine in Negativrichtung verschobene Wechselspannung einen
größeren Impuls in Richtung der Bremskraft des Fahrers
ergibt als entgegen der Richtung der Bremskraft.
Die bei einer Wechselspannung induzierte Beschleunigung
des beweglichen Teils des elektromagnetischen Elementes
(Kern oder Spule) ergibt eine kinetische Energie. Diese
kinetische Energie kann in Form eines Kraftimpulses di
rekt auf das Betätigungselement einer Bremsanlage über
tragen werden und die Bremskraft des Fahrers verstärken.
Vorteilhafterweise wirkt die mechanische Impulskraft
axial zum Betätigungselement und verstärkt somit direkt
die Bremskraft des Fahrers.
Weiterhin kann ein Kraftspannungswandler vorgesehen sein,
der die Fahrerbremskraft in ein Spannungssignal umwan
delt. Die an der Spule anliegende Wechselspannung kann
nun mit der durch den Kraft-Spannungswandler erzeugten
Spannung gesteuert werden. Eine starke Krafteinwirkung
auf das Bremspedal kann beispielsweise eine Amplitudener
höhung des Wechselspannungsignals bewirken, so daß die
erhöhte Impulskraft eine größere Verstärkung der Brems
kraft bedeutet.
Der Kraftspannungswandler kann ein Piezo-, ein Drucksen
sor, ein Dehnungsmeßstreifen und/oder ein wegsensierender
Kraftverbraucher sein. Weiterhin können mehrere elektro
magnetische Spulen vorgesehen sein. Die an den Spulen an
liegenden Wechselspannungen können so angelegt sein, daß
sich die durch die beweglichen Teile induzierten Impuls
kräfte in Richtung der Bremskraft des Fahrers positiv ad
dieren. Dies kann den Impuls in Richtung der Fah
rerbremskraft erhöhen. Weiterhin können die verschiedenen
Wechselspannungen so geschaltet sein, daß sich die
Signalanteile, die einen Impuls in Gegenrichtung zur
Bremskraft des Fahrers bewirken, nahezu aufheben.
Weitere Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende
schematische Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Bremsanlage für Kraftfahrzeuge mit einem er
findungsgemäßen Bremskraftverstärker,
Fig. 2 ein Beispiel für die Wechselspannung, die an der
Spule des Bremskraftverstärkers anliegt, und
Fig. 3 den Regelkreis für die Impulsverstärkung.
Die Fig. 1 zeigt eine Pedalmechanik 1 zur Erfassung eines
Fahrerbremswunsches. Die Pedalmechanik 1 gibt den Fahrer
bremswunsch über ein Betätigungselement 2 an einen Kraft-
Spannungswandler 5 weiter. Das Betätigungselement 2 ist
beispielsweise ein Druckstangenkolben. An diesem Kolben
ist über ein Zwischenstück 9 ein oder mehrere elektroma
gnetische Elemente 13 angebracht. Diese weisen einen frei
beweglichen magnetisierbaren oder magnetischen Kern 4 und
eine fest angebaute Spule 3 auf. Alternativ hierzu kann
jedoch ebenso der magnetische Kern 4 fest an das Zwi
schenstück 9 angeflanscht sein und der Spulenkörper 3 ge
genüber dem Zwischenstück 9 beweglich sein.
Der Bremskraftverstärker ist über das Zwischenstück 9 an
einen Tandemhauptzylinder 6 einer Bremsanlage angeschlos
sen. Weiterhin sind die Ausgleichsbehälteranschlüsse 7
für die Bremsflüssigkeit und Radkreise 8 dargestellt. An
die Spulen 3 ist eine Spannung angelegt, wie sie bei
spielhaft in Fig. 2 dargestellt ist. Durch diese Spannung
wird der Kern 4 der Spule 3 in Schwingung versetzt, wobei
die Geschwindigkeit des Kerns 4 und somit der Impuls von
der magnetischen Flußdichte der Spule 3 und dem in der
Spule 3 fließenden Strom abhängt. Wie durch die Pfeile im
Kern 4 angedeutet, ist die Spannung so ausgelegt, daß der
Impuls in Richtung der Bremskraft des Fahrers größer ist
als der Impuls in die Gegenrichtung entgegengesetzt zur
Fahrerbremskraft. Die an der Spule anliegende Spannung
wird durch eine Steuereinrichtung 10 gesteuert, die in
Fig. 3 näher dargestellt ist. Diese Steuereinrichtung 10
kann die Amplitude und/oder die Frequenz der Spannung va
riieren. Erfolgt durch die Pedalmechanik 1 eine Kraft auf
den Kraft-Spannungswandler 5, so kann beispielsweise in
Abhängigkeit der Stärke der Pedalkraft die Amplitude der
Spannung vergrößert werden. Dies erzeugt einen größeren
Strom durch die Spule, was zu einem verstärkten Impuls in
Bremskraftrichtung führt. Wie in Fig. 1 dargestellt, kön
nen auch mehrere Spulen 3 gleichzeitig vorgesehen sein,
um den Impuls in Bremskraftrichtung zu verstärken. Die
bei der Richtungsumkehr des beweglichen Kerns 4 entste
hende Impulskraft kann direkt zur Kraftverstärkung der
Fahrerbremskraft verwendet werden. Wie schon erwähnt,
müssen nicht die beweglichen Kerne 4 die Impulskraft be
wirken, ebenso können bei festem Kern 4 die beweglichen
Spulen 3 die Impulskräfte bewirken.
In Fig. 2 ist das an der Spule 3 anliegende nullpunktver
schobene Spannungssignal dargestellt. Dies ist nur eine
beispielhafte Ausführungsform, es kann jedoch jede andere
Spannungsform gewählt werden, wie eine harmonische
Schwingung oder eine Sägezahnschwingung.
In Fig. 3 ist ein Funktionsschaltbild des Regelkreises 10
zur Steuerung der Spule 3 dargestellt. Die von der Pedal
mechanik 1 zugeführte Fahrerbremskraft wird im Wandler 5
in eine Spannung umgewandelt, bevor sie von der Steuer einrichtung 10 zur Steuerung der Spule 3 weiterverarbei
tet wird. Die Steuereinrichtung 10 wandelt zur Weiterver
arbeitung das analoge Spannungssignal in ein digitales
Spannungssignal beim Wandler 11 um. Dieses wird an eine
Meß- und Regeleinrichtung 12 weitergeleitet. Weiterhin
wird ein Sollwert P der Verstärkungsleistung an die Meß-
und Regeleinrichtung 12 übertragen. Der Ausgang der Ein
richtung 12 ist wiederum an einen Digital/Analog-Wandler
14 angeschlossen, bevor das analoge Signal an die Spule 3
weitergegeben wird.
Die Stärke dieses Spannungssignals in der Spule 3
und/oder die Frequenz dieses Signals ergibt beispielswei
se die Verstärkungsleistung des Bremskraftverstärkers.
Mit der im Wandler 5 gemessenen Bremskraft des Fahrers
wird somit die an der Spule 3 anliegende Spannung bzw.
der Stromfluß durch die Spule 3 gesteuert.
Durch die vorliegende erfindungsgemäße Ausführungsform
des Bremskraftverstärkers wird ein elektrisches, frei re
gelbares Kraft-Verstärkungssystem ohne mechanische Bau
teile erreicht. Die Anzahl der verschleißenden Teile ist
gegenüber herkömmlichen Bremskraftverstärkern verringert.
Es werden keine weiteren sekundären Energiequellen wie
Pumpen zur Erzeugung eines Unter/Überdrucks benötigt.
Weiterhin ist der Platzbedarf geringer als bei herkömmli
chen Verstärkungssystemen. Beim vorliegenden System ist
nur eine Kraftübertragung und keine Pedalwegübertragung
notwendig. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Bremskraftverstärkers ist seine schnellere Ansprechzeit
verglichen mit elektromechanischen Stelltrieben.
Claims (14)
1. Elektrischer Bremskraftverstärker für Bremsanlagen
von Kraftfahrzeugen, wobei eine Pedalmechanik (1)
zur Erfassung des Fahrerbremswunsches, ein Wandler
(5) zur Erfassung einer Bremskraft des Fahrers und
ein Betätigungselement (2) zur Ansteuerung der
Bremsanlage vorgesehen sind, dadurch gekennzeich
net, daß ein elektromagnetisches Element (13) mit
dem Betätigungselement (2) in einer Wirkverbindung
steht und durch ein Ausgangssignal des Wandlers (5)
angesteuert wird, wobei das elektromagnetische Ele
ment (13) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
eine mechanische Impulskraft bewirkt und diese zur
Verstärkung der Fahrerbremskraft auf das Betäti
gungselement (2) überträgt.
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wandler (5) ein Kraft-
Spannungswandler ist, der die Bremskraft des Fah
rers in ein Spannungssignal umwandelt.
3. Bremskraftverstärker nach zumindest einem der An
sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere elektromagnetischen Elemente vorgesehen
sind.
4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die durch die elektromagne
tischen Elemente (13) induzierten Impulskräfte in
Richtung der Bremskraft des Fahrers positiv addie
ren.
5. Bremskraftverstärker nach zumindest einem der vor
stehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das elektromagnetische Element (13) eine
Spule (3) mit einem magnetischen Kern (4) ist.
6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Impulskraft durch den Kern
(4) auf das Betätigungselement (2) übertragen wird.
7. Bremskraftverstärker nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Impulskraft durch die Spule
(3) auf das Betätigungselement übertragen wird.
8. Bremskraftverstärker nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (2) ein Druckstangenkolben ist.
9. Bremskraftverstärker nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
mechanische Impulskraft axial zum Betätigungsele
ment (2) wirkt.
10. Bremskraftverstärker nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuereinrichtung (10) in Abhängigkeit der Brems
kraft des Fahrers die Frequenz und die Amplitude
des Spannungssignals steuert.
11. Bremskraftverstärker nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannungssignal ein Wechselspannungssignal ist.
12. Bremskraftverstärker nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wechselspannungskomponente
eine Nullpunktverschiebung derart aufweist, daß der
Impuls überwiegend in Richtung der Bremskraft des
Fahrers wirkt.
13. Bremskraftverstärker nach mindestens einem der An
sprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraft-Spannungswandler (5) ein Piezo-, ein Druck
sensor, ein Dehnungsmeßstreifen und/oder ein wegs
ensierender Kraftverbraucher ist.
14. Bremskraftverstärker nach mindestens einem der An
sprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Signalanteile mehrerer elektromagnetischer
Elemente (13), die einen Impuls entgegen der
Fahrerbremskraft bewirken, nahezu aufheben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136433 DE19936433A1 (de) | 1999-07-30 | 1999-07-30 | Elektrischer Bremskraftverstärker |
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Publications (1)
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