DE19934961A1 - Wälzlagerung - Google Patents
WälzlagerungInfo
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Abstract
Wälzlagerung für linear oder rotativ zueinander bewegte Bauteile mit einem ersten Bauteil 1, welches eine erste Laufbahn 3 aufweist, mit einem zweiten Bauteil 2, welches eine zweite Laufbahn 4 aufweist, wobei das erste Bauteil 1 und das zweite Bauteil 2 relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, mit Wälzkörpern 7, 7', 7'', welche zwischen der ersten Laufbahn 3 und der zweiten Laufbahn 4 auf diesen abrollend angeordnet sind, wobei die zweite Laufbahn 4 in Richtung der Abrollbewegung der Wälzkörper 7, 7',7'' periodisch durch Rückstellbereiche 5, 6 unterbrochen ist, innerhalb derer die Wälzkörper 7, 7', 7'' außer Kontakt zu der zweiten Laufbahn 4 sind und wobei die Wälzkörper 7, 7', 7'' relativ zum ersten Bauteil 1, ausgehend von einer Ausgangsposition über einen begrenzten Abrollweg verlagerbar sind und mittels Rückstellmittel 8, 9, 10, 8', 9', 10', 8'', 9'', 10'' zur Ausgangsposition beaufschlagt sind. Somit wird eine Wälzlagerung bereitgestellt, die einen geringen Bauraum aufweist und die einen unbegrenzten Weg, den die beiden Bauteile 1, 2 zueinander bewegbar sind, zuläßt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wälzlagerung für zwei linear oder
rotativ zueinander bewegte Bauteile, welche jeweils eine Lauf
bahn aufweisen, zwischen denen Wälzkörper auf den Laufbahnen ab
rollend angeordnet sind.
Wälzlagerungen werden z. B. in Form von Linearwälzführungen ein
gesetzt, bei denen die beiden Bauteile linear gegeneinander ver
schiebbar angeordnet sind und die Laufbahnen der Bauteile eben
und parallel zueinander angeordnet sind. Eines der Bauteile kann
z. B. als Rollenumlaufschuh ausgebildet sein, der entlang einer
Führungsschiene, die das zweite Bauteil darstellt, verschoben
werden kann. In dem Rollenumlaufschuh sind Wälzkörper geführt,
die auf einer Laufbahn des Rollenumlaufschuhs sowie auf einer
Laufbahn der Führungsschiene abwälzen.
Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß die Wälzkörper nach Er
reichen des Endes der Laufbahn des Rollenumlaufschuhs über Rück
führungskanäle zum Anfang der Laufbahn zurückgeführt werden müs
sen. Aufgrund der Rückführungskanäle ergeben sich großbauende
Rollenumlaufschuhe.
Wälzlagerungen für linear zueinander bewegte Bauteilen können
auch separat in einem Käfig geführte Wälzkörper aufweisen. Die
Wälzkörper wälzen auf den Laufbahnen beider Bauteile ab, ohne
innerhalb eines der Bauteile zurückgeführt zu werden. Hierdurch
ergibt sich, daß die Wälzkörper relativ zu einem Bauteil den
halben Weg desjenigen Weges zurücklegen, den die beiden Bauteile
zueinander zurücklegen. Der Weg, um den die beiden Bauteile zu
einander abwälzend bewegbar sind, ist daher grundsätzlich durch
die Länge der Laufbahn und durch den maximalen Abrollweg der
Wälzkörper eingeschränkt.
Wälzlagerungen werden zudem z. B. als Radialwälzlager eingesetzt,
bei denen die beiden Bauteile um eine Drehachse zueinander dreh
bar angeordnet sind, wobei eines der Bauteile koaxial um das je
weilige andere Bauteil angeordnet ist. Die Laufbahnen verlaufen
jeweils auf einem Kreis um die Drehachse. Die Wälzkörper, die
zwischen den Laufbahnen angeordnet sind, sind in der Regel in
Käfigen geführt und rotieren um die Drehachse. Da die Wälzkörper
vollständig um den Umfang des innen angeordneten Bauteiles dre
hen, muß ein großer Bauraum für die Wälzkörper vorgesehen sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wälzlagerung für
linear oder rotativ zueinander bewegte Bauteilen bereitzustel
len, die einen geringeren Bauraum aufweist und die einen unbe
grenzten Weg, um den die beiden Bauteile zueinander bewegbar
sind, zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wälzlagerung für li
near oder rotativ zueinander bewegte Bauteile mit einem ersten
Bauteil, welches eine erste Laufbahn aufweist, mit einem zweiten
Bauteil, welches eine zweite Laufbahn aufweist, wobei das erste
Bauteil und das zweite Bauteil relativ zueinander bewegbar ange
ordnet sind, mit Wälzkörpern, welche zwischen der ersten Lauf
bahn und der zweiten Laufbahn auf diesen abrollend angeordnet
sind, wobei die zweite Laufbahn in Richtung oder entgegen der
Abrollbewegung der Wälzkörper periodisch durch Rückstellbereiche
unterbrochen ist, innerhalb derer die Wälzkörper außer Kontakt
zu der zweiten Laufbahn sind, und wobei die Wälzkörper relativ
zum ersten Bauteil ausgehend von einer Ausgangsposition über
einen begrenzten Abrollweg verlagerbar sind und mittels Rück
stellmittel in Richtung zur Ausgangsposition beaufschlagt sind,
gelöst.
Die Wälzkörper durchlaufen somit entlang der zweiten Laufbahn
Bereiche, in denen die Wälzkörper auf der zweiten Laufbahn ab
rollen und eine Last übertragen, sowie Rückstellbereiche, in de
nen die Wälzkörper nicht abwälzen und keine Last übertragen. In
den Rückstellbereichen werden die Wälzkörper mittels Federmittel
um denjenigen Weg zurückgeführt, den sie im vorherigen Bereich
abwälzend zurückgelegt haben. Die Wälzlagerung ermöglicht somit
eine Bewegung, die lediglich durch die Länge der zweiten Lauf
bahn begrenzt ist. Bei Linearwälzführungen sind keine Wälzkör
perrückführungen mehr notwendig. Die Wälzkörper bewegen sich ge
genüber dem ersten Bauteil lediglich innerhalb eines begrenzten
Abrollweges. Bei Radialwälzlagern durchlaufen die Wälzkörper re
lativ zum ersten Bauteil somit nicht eine volle Umdrehung um die
Drehachse. Die Wälzkörper müssen daher lediglich in durch Ra
dialkräfte belasteten Zonen des Umfangs angordnet werden. Gegen
über Linear-Wälzführungen ohne Wälzkörperumlauf besteht der Vor
teil der zwangsweise geführten Bewegung der Wälzkörper und diese
können daher nicht zu einem Ende der Wälzführung laufen und
blockieren.
Die Rückstellbereiche können durch Vertiefungen in der zweiten
Laufbahn dargestellt sein. Somit wird durch einfache Mittel ge
währleistet, daß die Wälzkörper in den Rückstellbereichen außer
Kontakt zur zweiten Laufbahn sind. Denkbar sind jedoch auch an
dere Mittel, die gewährleisten, daß die Wälzkörper in den Rück
stellbereichen in die Ausgangsposition zurück bewegt werden kön
nen, wie z. B. reibungsmindernde Mittel, die ein Gleiten der
Wälzkörper ermöglichen.
Bei den Wälzkörpern kann es sich um üblicherweise bei Wälzlage
rungen eingesetzte Wälzkörper, wie z. B. Kugeln, Rollen oder Na
deln handeln. Diese rollen auf den Laufbahnen ab und bewegen
sich somit aus der Ausgangsposition heraus. In den Rückstellbe
reichen werden die Wälzkörper translatorisch in die Ausgangspo
sition zurückbewegt.
Ebenso können Wälzkörper eingesetzt werden, die an diametral ge
genüberliegenden Seiten abgeflacht sind. Diese Wälzkörper
schwenken über einen begrenzten Winkelbereich aus der Ausgangs
position heraus und werden in den Rückstellbereichen mittels der
Rückstellmittel in die Ausgangsposition zurückgeschwenkt.
Die Rückstellmittel können Käfige und Federmittel umfassen, wo
bei die Wälzkörper in den Käfigen geführt sind und mittels der
Federmittel, die sich jeweils einerseits gegen das erste Bauteil
und andererseits zumindest in von der Ausgangsposition abwei
chenden Position der jeweiligen Wälzkörper gegen einen Käfig ab
stützen, in Richtung zur Ausgangsposition beaufschlagt sind.
Hierbei kann je Wälzkörper ein Käfig vorgesehen sein. Ebenso
kann ein Käfig jeweils mehrere Wälzkörper führen. Die Funktion
des Führens der Wälzkörper und die Funktion des Rückstellens der
Wälzkörper werden somit jeweils von einem separaten Bauteil
übernommen, wobei zusätzlich durch Verwendung von Käfigen mehre
re Wälzkörper zu Gruppen zusammengefaßt werden können, die je
weils gemeinsam durch Federelemente in Richtung der Ausgangs
position beaufschlagt sind.
Ebenso ist es möglich, daß die Rückstellelemente Federmittel um
fassen, die sich einerseits gegen das erste Bauteil und anderer
seits zumindest in von der Ausgangsposition abweichenden Posi
tionen des jeweiligen Wälzkörpers gegen einen Wälzkörper abstüt
zen. Die Federmittel wirken somit ohne Zwischenschaltung eines
Käfigs auf die Wälzkörper. Somit wird die Teilevielfalt redu
ziert und eine kompakte Bauform ermöglicht.
Sind die Bauteile lediglich in einer Richtung zueinander beweg
bar, ist ein Federmittel je Wälzkörper, welches z. B. in Richtung
der Bewegung des ersten Bauteils relativ zum zweiten Bauteil vor
dem Wälzkörper angeordnet ist, ausreichend.
Sind die Bauteile in zwei Richtungen relativ zueinander beweg
bar, können je Wälzkörper jeweils ein Federmittel vor und ein
Federmittel hinter dem jeweiligen Wälzkörper angeordnet sein. Um
die Rückstellkraft bei der Verwendung vorgespannter Federmittel
zu erhöhen, können sich die Federmittel in der Ausgangsposition
der Wälzkörper einerseits gegen das erste Bauteil und anderer
seits in Richtung zum jeweiligen Wälzkörper gegen einen Anschlag
des ersten Bauteils abstützen.
Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Wälzkörpern in Richtung der
Abrollbewegung der Wälzkörper hintereinander angeordnet. Hierbei
ist zu beachten, daß stets möglichst viel Wälzkörper auf der
zweiten Laufbahn abrollen und eine Last übertragen.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Teilung der Wälzkörper,
d. h. der Abstand zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Wälzkörpern in der Ausgangsposition, zwischen allen Wälzkörpern
gleich ist, daß die Teilung der Rückstellbereiche d. h. der Ab
stand in Richtung der Abrollbewegung von jeweils einem Anfang
eines Rückstellbereiches bis zum Anfang des darauffolgenden
Rückstellbereiches zwischen allen Rückstellbereichen gleich ist
und daß keine der beiden Teilungen einem ganzzahligen Vielfachen
der jeweilig anderen Teilung entspricht.
Ebenso ist es möglich, daß die Teilung aller Wälzkörper gleich
ist und daß die Teilung der Rückstellbereiche variiert.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Teilung der Wälzkörper va
riiert und daß die Teilung aller Rückstellbereiche gleich ist.
Auch können bezüglich der Wälzkörper und der Rückstellbereiche
unter besonderen Bedingungen ungleiche Teilungen gewählt werden.
In einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Wälzlagerung als Linearwälzführung ausgebildet ist, wobei die
beiden Bauteile linear gegeneinander verschiebbar angeordnet
sind und die beiden Laufbahnen eben und parallel zueinander an
geordnet sind.
Bei einer solchen Linearwälzlagerung ist es möglich, daß die
zweite Laufbahn länger ausgebildet ist als die erste Laufbahn,
daß die Wälzkörper über die gesamte Länge der ersten Laufbahn
angeordnet sind, daß die zweite Laufbahn einem feststehenden Ma
schinenteil zugeordnet ist und daß die erste Laufbahn einen ge
genüber dem feststehenden Maschinenteil bewegbaren Maschinenteil
zugeordnet ist. Die Wälzkörper bewegen sich somit zusammen mit
dem bewegbaren Maschinenteil.
Umgekehrt kann vorgesehen sein, daß die erste Laufbahn länger
ausgebildet ist als die zweite Laufbahn, daß die Wälzkörper über
die gesamte Länge der ersten Laufbahn angeordnet sind, daß die
erste Laufbahn einem feststehenden Maschinenteil zugeordnet ist
und daß die zweite Laufbahn einem gegenüber dem feststehenden
Maschinenteil bewegbaren Maschinenteil zugeordnet ist. Die Wälz
körper sind somit dem feststehenden Maschinenteil zugeordnet, so
daß sich das bewegbare Maschinenteil entlang der Wälzkörper be
wegt.
Bei der Ausbildung als Linearwälzführung sind keine Wälzkörper
rückführungen notwendig und der Verschiebeweg der beiden Bautei
le zueinander ist lediglich durch die Längen der beiden Laufbah
nen begrenzt.
Eine weitere spezielle Ausführungsform sieht vor, daß das Wälz
lager als Radialwälzlager ausgebildet ist und daß die beiden
Bauteile um eine Drehachse relativ zueinander drehbar angeordnet
sind und eines der Bauteile zumindest teilweise koaxial um das
jeweilig andere Bauteil angeordnet ist und daß die Laufbahn des
innen angeordneten Bauteils auf einem Kreis um die Drehachse an
geordnet ist und die Laufbahn des außen angeordneten Bauteils
auf einem Kreis oder einem Kreisbogen koaxial um die Laufbahn
des innen angeordneten Bauteils angeordnet ist.
Bei Radialwälzlagern ist es somit möglich, Wälzkörper lediglich
in den belasteten Bereichen des Umfangs der Laufbahnen vorzuse
hen. Beispielsweise ist es möglich, daß das zweite Bauteil durch
ein Zahnrad dargestellt ist, wobei die zweite Laufbahn durch die
Zahnköpfe und die Rückstellbereiche durch die Lücken zwischen
jeweils zwei aufeinanderfolgenden Zähnen gebildet sind. Da die
Wälzkörper keine vollständige Umdrehung um die Drehachse zurück
legen, ist eine kompakte Bauform möglich.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Wälz
lagerung als Axialwälzlager ausgeführt ist, daß die beiden Bau
teile um eine Drehachse relativ zueinander drehbar angeordnet
sind und daß die Laufbahnen der beiden Bauteile axial beabstan
det jeweils auf einem Kreis koaxial um die Drehachse angeordnet
sind.
Auch bei einem Axialwälzlager müssen die Wälzkörper nicht
gleichmäßig auf einem Kreis um die Drehachse angeordnet sein. Es
können partielle Abstützungen durch Gruppen von Wälzkörpern vor
gesehen sein, wobei sich die Wälzkörper innerhalb einer Gruppe
lediglich über einen Teil des Umfangs der Laufbahnen erstrecken.
Die erfindungsgemäße Wälzlagerung kann ebenfalls als Kugelgewin
detrieb ausgebildet sein. Sie kann auch als Lagerung mit kombi
nierter rotatorischer und linearer Bewegung gestaltet sein.
Zudem wird die Aufgabe durch eine Wälzlagerungsanordnung, bei
der zumindest zwei Wälzlagerungen mit den vorangenannten Merkma
len nebeneinander angeordnet sind, wobei die ersten Bauteile der
Wälzlagerungen fest miteinander verbunden sind und die zweiten
Bauteile der Wälzlagerungen fest miteinander verbunden sind und
wobei in jeder beliebigen Position der ersten Bauteile relativ
zu den zweiten Bauteilen zumindest die Wälzkörper einer Wälzla
gerung abrollend zwischen der jeweiligen ersten Laufbahn und der
jeweiligen zweiten Laufbahn angeordnet sind, gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnungen
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Skizze einer erfindungsgemäßen Wälzlagerung
für linear bewegte Bauteile,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Wälzlagerung mit
einem Käfig in dem zwei Wälzkörper geführt sind,
Fig. 3 eine Draufsicht eines ersten Bauteiles gemäß der
Ansicht III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die Skizze einer Wälzlagerung bei der alle Ab
stände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wälz
körpern in deren Ausgangspositionen gleich sind
und die Abstände vom Anfang eines Rückstellberei
ches zum Anfang des darauf folgenden Rückstell
bereiches variieren,
Fig. 5 die Skizze einer Wälzlagerung bei der die Abstän
de zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wälzkörpern
in deren Ausgangspositionen variieren und die Ab
stände jeweils zwei aufeinanderfolgender Rück
stellbereiche gleich sind,
Fig. 6 die Draufsicht eines ersten Bauteiles mit federn
den Laschen, die sich direkt gegen den Wälzkörper
abstützen,
Fig. 7 eine Anordnung mehrerer Wälzkörper in zwei Rei
hen, wobei sich Federelemente direkt gegen die
Wälzkörper abstützen,
Fig. 8 die Kombination zweier erfindungsgemäßer Wälzla
ger, wovon eines als Radialwälzlager und das an
dere als Axialwälzlager ausgeführt ist, und
Fig. 9 die Skizze einer Wälzlagerung, wobei sich die
Federelemente in der Ausgangsposition des Wälz
körpers direkt gegen das Bauteil abstützen.
Fig. 1 zeigt eine Skizze eines Längsschnittes durch eine erfin
dungsgemäße Wälzlagerung. Ein erstes Bauteil 1 ist linear gegen
über einem zweiten Bauteil 2 bewegbar angeordnet. Die Bewegungs
richtung ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Das erste Bauteil
1 weist eine erste Laufbahn 3 auf, welche einer zweiten Laufbahn
4 des zweiten Bauteils 2 zugewandt ist. Die beiden Laufbahnen 3,
4 sind eben ausgebildet und parallel zueinander angeordnet. Die
zweite Laufbahn 4 weist Rückstellbereiche in Form von Vertiefun
gen 5, 6 auf, die in Bewegungsrichtung des ersten Bauteiles 1
periodisch hintereinander angeordnet sind.
Zwischen den Bauteilen 1, 2 sind Wälzkörper 7, 7', 7" auf den
Laufbahnen 3, 4 abrollend angeordnet. Die Wälzkörper 7, 7', 7"
sind jeweils in einem Käfig 8, 8', 8" geführt. Die Käfige 8,
8', 8" und die Wälzkörper 7, 7', 7" sind jeweils durch zwei
Federelemente 9, 10, 9', 10', 9", 10" in Richtung zu einer
Ausgangsposition der Käfige 8, 8', 8" und der Wälzkörper 7, 7',
7" beaufschlagt. Hierbei ist jeweils eines der beiden Feder
elemente 9, 9', 9", die einem Käfig 8, 8', 8" zugeordnet sind
in Bewegungsrichtung vor dem Käfig 8, 8', 8" angeordnet, wohin
gegen das jeweilig andere Federelement 10, 10', 10" in Bewe
gungsrichtung des ersten Bauteiles 1 hinter dem Käfig 8, 8', 8"
angordnet ist. Die Federelemente 9, 10, 9', 10', 9", 10" stüt
zen sich jeweils zwischen dem ersten Bauteil 1 und einem Käfig
8, 8', 8" ab.
Der Wälzkörper 7 befindet sich in einer Ausgangsposition, in der
die beiden Federelemente 9, 10, den Käfig 8 mit gleichen Feder
kräften beaufschlagen. Der Wälzkörper 7 befindet sich zu dem in
Bewegungsrichtung des ersten Bauteiles 1 am Ende der Vertiefung
5 und beginnt auf der zweiten Laufbahn 4 abzurollen. Im weiteren
Verlauf der Bewegung des Bauteiles 1 rollt der Wälzkörper 7 so
mit auf den beiden Laufbahnen 3, 4 ab, wobei der Wälzkörper 7
relativ zum Bauteil 1 entgegen der Bewegungsrichtung des Bau
teils 1 abrollt und die Ausgangsposition relativ zum Bauteil 1
verläßt. Hierbei wird das Federelement 9 vor dem Wälzkörper 7
expandiert und das Federelement 10 hinter dem Wälzkörper 7 kom
primiert bis der Wälzkörper 7 die Position des Wälzkörpers 7'
eingenommen hat.
Im weiteren Verlauf der Bewegung des Bauteiles 1 ausgehend von
der dargestellten Position wälzt der Wälzkörper 7' weiter auf
den beiden Laufbahnen 3, 4 ab bis der Wälzkörper 7' den Anfang
der folgenden Vertiefung 5 erreicht hat. Diese Position ent
spricht der dargestellten Position des Wälzkörpers 7".
Der Wälzkörper 7" hat die Vertiefung 6 erreicht, so daß der
Wälzkörper 7" keinen Kontakt mehr zur zweiten Laufbahn 4 hat.
Der Wälzkörper 7" wird daher mittels der Federelemente 9" und
10" zu seiner Ausgangsposition gegenüber dem Bauteil 1 über
führt, in der beide Federelemente 9" und 10" gleichmäßig auf
den Käfig 8" einwirken. Der Wälzkörper 7" gleitet somit ent
lang der ersten Laufbahn 3 in Richtung der Bewegungsrichtung des
ersten Bauteiles 1 zu seiner Ausgangsposition.
In der Ausführung gemäß Fig. 1 ist die Teilung aller Wälzkörper
7, 7', 7" d. h. der Abstand zwischen jeweils zwei aufeinander
folgenden Wälzkörpern 7, 7', 7" in der Ausgangsposition gleich.
Ebenso ist die Teilung der Rückstellbereiche, d. h. der Abstand
in Richtung der Abrollbewegung von jeweils einem Anfang einer
Vertiefung 5, 6 bis zum Anfang der darauffolgenden Vertiefung 5,
6 gleich. Es ist jedoch gewährleistet, daß keine der beiden Tei
lungen einem ganzzahligen Vielfachen der jeweilig anderen Tei
lung entspricht. Somit wird sichergestellt, daß zu jeder Zeit
möglichst viele Wälzkörper tragen. Die Rückstellbereiche 5 und
6 sind größer als die Abrollbereiche der Laufbahn 4, um eine
ausreichende Rückstellzeit im Verhältnis zur Bewegungsgeschwin
digkeit der beiden Laufbahnen zu erzielen.
Fig. 2 zeigt ein erstes Bauteil 11, welches linear gegenüber
einem zweiten Bauteil 12 bewegbar ist. Das erste Bauteil 11
weist eine Tasche 13 auf, in welcher die erste Laufbahn 14 aus
gebildet ist. In der Tasche 13 ist ein Käfig 15 verschiebbar an
geordnet, welcher zwei Wälzkörper 16, 16' führt. Der Käfig 15
ist in Verschieberichtung des ersten Bauteiles 11 verschiebbar
geführt und mittels zweier Spiraldruckfedern 17, 18 zu einer
Ausgangsposition hin beaufschlagt. Die Ausgangsposition des Kä
figs 15 entspricht der Mittenposition in der Tasche 13. Das
zweite Bauteil 12 weist eine zweite Laufbahn 19 auf, welche in
Verschieberichtung des ersten Bauteils 11 periodisch durch Ver
tiefungen 20 unterbrochen ist.
Fig. 3 zeigt die Ansicht des ersten Bauteils 11 entlang der
Schnittlinie III-III in Fig. 2. Es ist erkennbar, daß parallel
zur Verschieberichtung des Bauteiles 11 neben der Tasche 13 eine
weitere Tasche 21 im ersten Bauteil 11 ausgebildet ist. Entspre
chend der ersten Tasche 13 ist in der zweiten Tasche 21 ein Kä
fig 22 verschiebbar angeordnet, der zwei Wälzkörper 23, 23'
führt. Der Käfig 22 ist ebenfalls mittels zweier Spiraldruckfe
dern 24, 25 in Richtung zu einer Ausgangsposition beaufschlagt.
Die beiden Taschen 13, 21 sind in Bewegungsrichtung des ersten
Bauteiles 11 versetzt zueinander angeordnet, wodurch auch die
Ausgangspositionen der beiden Käfige 15, 22 zum ersten Bauteil
11 zueinander versetzt sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß
bei Vertiefungen 20, welche über die gesamte Breite des ersten
Bauteiles 11 verlaufen, stets zumindest die Wälzkörper eines Kä
figs auf der zweiten Laufbahn 19 abrollen und eine Last übertra
gen.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Skizze einer Wälzlagerung, bei
der nur ein erstes Bauteil 26 mit einer ersten Laufbahn 27, ein
zweites Bauteil 28 mit einer zweiten Laufbahn 29 sowie Wälzkör
per 30 dargestellt sind. Um zu gewährleisten, daß stets mög
lichst viele Wälzkörper 30 auf der zweiten Laufbahn 29 abwälzen
und eine Last übertragen, sind Vertiefungen 31 in der zweiten
Laufbahn 29 derart vorgesehen, daß in Bewegungsrichtung, welche
durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, des ersten Bauteiles 26,
die Abstände zwischen den Anfängen 32 der Vertiefungen 31 va
riieren, wobei die Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wälzkörpern 30 in deren Ausgangspositionen stets gleich sind.
Eine andere Möglichkeit zu gewährleisten, daß stets möglichst
viele Wälzkörper auf der zweiten Laufbahn abwälzen, ist in Fig.
5 dargestellt. Auch hier ist eine Wälzlagerung vereinfacht dar
gestellt, wobei lediglich ein erstes Bauteil 33 mit einer ersten
Laufbahn 34, ein zweites Bauteil 35 mit einer zweiten Laufbahn
36 sowie Wälzkörper 37 dargestellt sind. Die zweite Laufbahn 36
ist in Bewegungsrichtung, welches durch einen Pfeil gekennzeich
net ist, des ersten Bauteiles 33 periodisch durch Vertiefungen
38 unterbrochen, wobei die Längen der Vertiefungen 38 und die
Längen der ununterbrochenen Bereiche der zweiten Laufbahn 36
stets gleich sind. Jedoch sind die Abstände zweier aufeinander
folgender Wälzkörper 37 in deren Ausgangspositionen unterschied
lich.
Fig. 6 zeigt ein erstes Bauteil 39, welches Taschen 40 auf
weist, in denen Wälzkörper 41 verschiebbar angeordnet sind. Ein
teilig mit dem ersten Bauteil 39 sind elastische Laschen 42 vor
gesehen, welche als Federmittel dienen und die Wälzkörper 41 in
Richtung zu deren Ausgangsposition beaufschlagen.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung eines ersten Bauteils 43 und einer
ersten Reihe von Wälzkörpern 44 und einer zweiten Reihe von
Wälzkörpern 45, wobei die Reihen nebeneinander angeordnet sind.
Zudem sind die Wälzkörper 44 der ersten Reihe, in Bewegungs
richtung des ersten Bauteiles 43 betrachtet, zu den Wälzkörpern
45 der zweiten Reihe versetzt angeordnet. Zwischen dem ersten
Bauteil 43 und den Wälzkörpern 44, 45 sind jeweils, in Bewe
gungsrichtung des ersten Bauteiles 43 betrachtet, vor einem
Wälzkörper und nach einem Wälzkörper Federmittel 46 vorgesehen,
welche die Wälzkörper 44, 45 jeweils in Richtung zu deren Aus
gangsposition beaufschlagen.
Fig. 8 zeigt ein Anwendungsbeispiel zweier Wälzlagerungen, von
denen das eine als Radialwälzlager dient und das andere als Axi
alwälzlager. Das Radialwälzlager umfaßt ein erstes Bauteil 47
mit zwei ersten Laufbahnen 48, 48', welche auf einem Kreisab
schnitt um eine Drehachse 49 verlaufen. Den ersten Laufbahnen
48, 48' sind jeweils eine Mehrzahl von Wälzkörpern 50, 50' zuge
ordnet, welche auf den ersten Laufbahnen 48, 48' abrollen. Ein
zweites Bauteil 51 weist eine zweite Laufbahn 52 auf, welche ko
axial um die Drehachse 49 angeordnet ist. Die zweite Laufbahn 52
ist über den Umfang periodisch durch Vertiefungen 53 unterbro
chen. Da die Wälzkörper 50, 50' relativ zu den ersten Laufbahnen
48, 48' nur geringe Abrollbewegung durchführen, und während sie
die Vertiefungen 53 überstreichen, zu deren Ausgangspositionen
zurückgeführt werden, laufen die Wälzkörper 50, 50' nicht voll
ständig um die Drehachse 49 um, so daß das erste Bauteil 47 der
Radialwälzlagerung kleinbauend ausfällt.
Zudem weist das zweite Bauteil 51 stirnseitig eine kreisringför
mige zweite Laufbahn 54 auf, welche in Umfangsrichtung perio
disch durch Vertiefungen 55 unterbrochen ist. Es sind drei Bau
teile 56, 56', 56" vorgesehen, welche jeweils über einen Um
fangsabschnitt der zweiten Laufbahn 54 verlaufen. In den Bautei
len 56, 56', 56" sind Wälzkörper 57, 57', 57" geführt, welche
einerseits auf der zweiten Laufbahn 54 und andererseits auf ei
ner ersten Laufbahn eines hier nicht dargestellten Bauteils ab
wälzen, welches mit dem Bauteil 47 verbunden sein kann, und auf
die Rückstellelemente in Form von Federn einwirken.
1
erstes Bauteil
2
zweites Bauteil
3
erste Laufbahn
4
zweite Laufbahn
5
Vertiefung
6
Vertiefung
7
,
7
',
7
" Wälzkörper
8
,
8
',
8
" Käfig
9
,
9
',
9
" Federelement
10
,
10
',
10
" Federelement
11
erstes Bauteil
12
zweites Bauteil
13
erste Tasche
14
erste Laufbahn
15
Käfig
16
,
16
' Wälzkörper
17
Spiraldruckfeder
18
Spiraldruckfeder
19
zweite Laufbahn
20
Vertiefung
21
zweite Tasche
22
Käfig
23
,
23
' Wälzkörper
24
Spiraldruckfeder
25
Spiraldruckfeder
26
erstes Bauteil
27
erste Laufbahn
28
zweites Bauteil
29
zweite Laufbahn
30
Wälzkörper
31
Vertiefung
32
Anfang einer Vertiefung
33
erstes Bauteil
34
erste Laufbahn
35
zweites Bauteil
36
zweite Laufbahn
37
Wälzkörper
38
Vertiefung
39
erstes Bauteil
40
Taschen
41
Wälzkörper
42
Laschen/Federmittel
43
erstes Bauteil
44
Wälzkörper
45
Wälzkörper
46
Federmittel
47
erstes Bauteil
48
,
48
' erste Laufbahn
49
Drehachse
50
,
50
' Wälzkörper
51
zweites Bauteil
52
zweite Laufbahn
53
Vertiefung
54
zweite Laufbahn
55
Vertiefung
56
,
56
',
56
" Bauteile
57
,
57
',
57
" Wälzkörper
58
Spiraldruckfeder
59
Wälzkörper
60
erstes Bauteil
61
Anschlag
62
erste Laufbahn
63
zweites Bauteil
64
zweite Laufbahn
Claims (19)
1. Wälzlagerung für linear und/oder rotativ zueinander bewegte
Bauteile
mit einem ersten Bauteil (1, 11, 26, 33, 39, 43, 47, 60),
welches eine erste Laufbahn (3, 14, 27, 34, 48, 48', 62)
aufweist,
mit einem zweiten Bauteil (2, 12, 28, 35, 51, 63), welches eine zweite Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) aufweist, wobei das erste Bauteil (1, 11, 26, 33, 39, 43, 47, 60) und das zweite Bauteil (2, 12, 28, 35, 51, 63) relativ zueinan der bewegbar angeordnet sind,
mit Wälzkörpern (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23', 30, 37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57", 59), welche zwischen der ersten Laufbahn (3, 14, 27, 34, 48, 48', 62) und der zwei ten Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) auf diesen abrol lend angeordnet sind,
wobei die zweite Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) in Richtung oder entgegen der Abrollbewegung der Wälzkörper (7, 7', 7") periodisch durch Rückstellbereiche unterbro chen ist, innerhalb derer die Wälzkörper (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23', 30, 37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57", 59) außer Kontakt zu der zweiten Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) sind, und
wobei die Wälzkörper (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23', 30, 37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57", 59) relativ zum ersten Bauteil (1, 11, 26, 33, 39, 43, 47, 60) ausgehend von einer Ausgangsposition über einen begrenzten Abrollweg verlager bar und mittels Rückstellmittel in Richtung zur Ausgangspo sition beaufschlagt sind.
mit einem zweiten Bauteil (2, 12, 28, 35, 51, 63), welches eine zweite Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) aufweist, wobei das erste Bauteil (1, 11, 26, 33, 39, 43, 47, 60) und das zweite Bauteil (2, 12, 28, 35, 51, 63) relativ zueinan der bewegbar angeordnet sind,
mit Wälzkörpern (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23', 30, 37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57", 59), welche zwischen der ersten Laufbahn (3, 14, 27, 34, 48, 48', 62) und der zwei ten Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) auf diesen abrol lend angeordnet sind,
wobei die zweite Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) in Richtung oder entgegen der Abrollbewegung der Wälzkörper (7, 7', 7") periodisch durch Rückstellbereiche unterbro chen ist, innerhalb derer die Wälzkörper (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23', 30, 37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57", 59) außer Kontakt zu der zweiten Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52, 54, 64) sind, und
wobei die Wälzkörper (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23', 30, 37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57", 59) relativ zum ersten Bauteil (1, 11, 26, 33, 39, 43, 47, 60) ausgehend von einer Ausgangsposition über einen begrenzten Abrollweg verlager bar und mittels Rückstellmittel in Richtung zur Ausgangspo sition beaufschlagt sind.
2. Wälzlagerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellbereiche durch Vertiefungen (5, 6, 20, 31,
38, 53, 55) in der zweiten Laufbahn (4, 19, 29, 36, 52)
dargestellt sind.
3. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellmittel Käfige (8, 8', 8", 15, 22) und Fe
dermittel (9, 9', 9", 10, 10', 10", 17, 18, 24, 25) um
fassen, wobei die Wälzkörper (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23',
30, 37) in den Käfigen (8, 8', 8", 15, 22) geführt sind
und mittels der Federmittel (9, 9', 9", 10, 10', 10", 17,
18, 24, 25), die sich jeweils einerseits gegen das erste
Bauteil (1, 11) und andererseits zumindest in von der Aus
gangsposition abweichenden Positionen der jeweiligen Wälz
körper gegen einen Käfig (8, 8', 8", 15, 22) abstützen, in
Richtung zur Ausgangsposition beaufschlagt sind.
4. Wälzlagerung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Wälzkörper (7, 7', 7") ein Käfig (8, 8', 8") vor
gesehen ist.
5. Wälzlagerung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Käfig (15, 22) jeweils mehrere Wälzkörper (16, 16',
23, 23') führt.
6. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Rückstellmittel Federmittel (42, 46, 58) vorgesehen
sind, die sich jeweils einerseits gegen das erste Bauteil
(39, 43, 60) und andererseits zumindest in von der Aus
gangsposition abweichenden Positionen des jeweiligen Wälz
körpers gegen einen Wälzkörper (41, 44, 45, 59) abstützen.
7. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Federmittel (58) in der Ausgangsposition der
Wälzkörper (59) einerseits gegen das erste Bauteil (60) und
andererseits in Richtung zum jeweiligen Wälzkörper gegen
einen Anschlag (61) des ersten Bauteils abstützen.
8. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Wälzkörpern (7, 7', 7", 16, 16', 23,
23', 30, 37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57") in Abroll
richtung der Wälzkörper (7, 7', 7", 16, 16', 23, 23', 30,
37, 41, 44, 45, 50, 50', 57, 57', 57") hintereinander an
geordnet ist.
9. Wälzlagerung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung der Wälzkörper (7, 7', 7", 16, 16', 23,
23', 45, 50, 50', 57, 57', 57"), d. h. der Abstand zwischen
jeweils zwei aufeinanderfolgenden Wälzkörpern (7, 7', 7",
16, 16', 23, 23', 45, 50, 50', 57, 57', 57") in der Aus
gangsposition, zwischen allen Wälzkörpern (7, 7', 7", 16,
16', 23, 23', 45, 50, 50', 57, 57', 57") gleich ist, daß
die Teilung der Rückstellbereiche (5, 6, 20, 53, 55), d. h.
der Abstand in Richtung der Abrollbewegung von jeweils ei
nem Anfang eines Rückstellbereiches (5, 6, 20, 53, 55) bis
zum Anfang des darauffolgenden Rückstellbereiches (5, 6,
20, 53, 55), zwischen allen Rückstellbereichen (5, 6, 20,
53, 55) gleich ist und daß keine der beiden Teilungen einem
ganzzahligen Vielfachen der jeweilig anderen Teilung ent
spricht.
10. Wälzlagerung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung aller Wälzkörper (30) gleich ist und daß
die Teilung der Rückstellbereiche (31) variiert.
11. Wälzlagerung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung der Wälzkörper (37) variiert und daß die
Teilung aller Rückstellbereiche (38) gleich ist.
12. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzlagerung als Linearwälzführung ausgebildet ist,
wobei die beiden Bauteile (1, 2, 11, 12, 26, 28, 33, 35,
60, 63) linear gegeneinander verschiebbar angeordnet sind
und die beiden Laufbahnen (3, 4, 14, 19, 27, 29, 34, 36,
62, 64) eben und parallel zueinander angeordnet sind.
13. Wälzlagerung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Laufbahn länger ausgebildet ist als die er
ste Laufbahn,
daß die Wälzkörper über die gesamte Länge der ersten Lauf bahn angeordnet sind,
daß die zweite Laufbahn einem feststehenden Maschinenteil zugeordnet ist und
daß die erste Laufbahn einen gegenüber dem feststehenden Maschinenteil bewegbaren Maschinenteil zugeordnet ist.
daß die Wälzkörper über die gesamte Länge der ersten Lauf bahn angeordnet sind,
daß die zweite Laufbahn einem feststehenden Maschinenteil zugeordnet ist und
daß die erste Laufbahn einen gegenüber dem feststehenden Maschinenteil bewegbaren Maschinenteil zugeordnet ist.
14. Wälzlagerung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Laufbahn länger ausgebildet ist als die zwei
te Laufbahn,
daß die Wälzkörper über die gesamte Länge der ersten Lauf bahn angeordnet sind,
daß die erste Laufbahn einem feststehenden Maschinenteil zugeordnet ist und daß die zweite Laufbahn einem gegenüber dem feststehenden Maschinenteil bewegbaren Maschinenteil zugeordnet ist.
daß die Wälzkörper über die gesamte Länge der ersten Lauf bahn angeordnet sind,
daß die erste Laufbahn einem feststehenden Maschinenteil zugeordnet ist und daß die zweite Laufbahn einem gegenüber dem feststehenden Maschinenteil bewegbaren Maschinenteil zugeordnet ist.
15. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager als Radialwälzlager ausgebildet ist,
daß die beiden Bauteile (47, 51) um eine Drehachse (49) re lativ zueinander drehbar angeordnet sind und eines der Bau teile (47) zumindest teilweise koaxial um das jeweilig an dere Bauteil (51) angeordnet ist und
daß die Laufbahn (52) des innen angeordneten Bauteils (51) auf einem Kreis um die Drehachse (49) angeordnet ist und
die Laufbahn (48, 48') des außen angeordneten Bauteils (47) auf einem Kreis oder einem Kreisbogen koaxial um die Lauf bahn des innen angeordneten Bauteils (51) angeordnet ist.
daß das Wälzlager als Radialwälzlager ausgebildet ist,
daß die beiden Bauteile (47, 51) um eine Drehachse (49) re lativ zueinander drehbar angeordnet sind und eines der Bau teile (47) zumindest teilweise koaxial um das jeweilig an dere Bauteil (51) angeordnet ist und
daß die Laufbahn (52) des innen angeordneten Bauteils (51) auf einem Kreis um die Drehachse (49) angeordnet ist und
die Laufbahn (48, 48') des außen angeordneten Bauteils (47) auf einem Kreis oder einem Kreisbogen koaxial um die Lauf bahn des innen angeordneten Bauteils (51) angeordnet ist.
16. Wälzlagerung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Bauteil durch ein Zahnrad dargestellt ist,
wobei die zweite Laufbahn durch die Zahnköpfe und die Rück
stellbereiche durch die Lücken zwischen jeweils zwei aufei
nanderfolgenden Zähnen gebildet sind.
17. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzlagerung als Axialwälzlager ausgeführt ist, daß die beiden Bauteile (51) um eine Drehachse (49) relativ zueinander drehbar angeordnet sind und
daß die Laufbahnen (54) der beiden Bauteile (51) axial be abstandet jeweils auf einem Kreis koaxial um die Drehachse (49) angeordnet sind.
daß die Wälzlagerung als Axialwälzlager ausgeführt ist, daß die beiden Bauteile (51) um eine Drehachse (49) relativ zueinander drehbar angeordnet sind und
daß die Laufbahnen (54) der beiden Bauteile (51) axial be abstandet jeweils auf einem Kreis koaxial um die Drehachse (49) angeordnet sind.
18. Wälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzlagerung als Kugelgewindetrieb ausgebildet ist.
19. Wälzlagerungsanordnung, bei der zumindest zwei Wälzlagerun
gen mit den Merkmalen des Anspruches 1 nebeneinander ange
ordnet sind,
wobei die ersten Bauteile (11, 43) der Wälzlagerungen fest miteinander verbunden sind und die zweiten Bauteile (12) der Wälzlagerungen fest miteinander verbunden sind und
wobei in jeder beliebigen Position der ersten Bauteile (11, 43) relativ zu den zweiten Bauteilen (12) zumindest die Wälzkörper (16, 16', 23, 23', 44, 45) einer Wälzlagerung abrollend zwischen der jeweiligen ersten Laufbahn (14) und der jeweiligen zweiten Laufbahn (19) angeordnet sind.
wobei die ersten Bauteile (11, 43) der Wälzlagerungen fest miteinander verbunden sind und die zweiten Bauteile (12) der Wälzlagerungen fest miteinander verbunden sind und
wobei in jeder beliebigen Position der ersten Bauteile (11, 43) relativ zu den zweiten Bauteilen (12) zumindest die Wälzkörper (16, 16', 23, 23', 44, 45) einer Wälzlagerung abrollend zwischen der jeweiligen ersten Laufbahn (14) und der jeweiligen zweiten Laufbahn (19) angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999134961 DE19934961A1 (de) | 1999-07-26 | 1999-07-26 | Wälzlagerung |
EP00934994A EP1196695A1 (de) | 1999-07-26 | 2000-05-10 | Wälzlagerung |
PCT/EP2000/004156 WO2001007794A1 (de) | 1999-07-26 | 2000-05-10 | Wälzlagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134961 DE19934961A1 (de) | 1999-07-26 | 1999-07-26 | Wälzlagerung |
Publications (1)
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ID=7916047
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DE1999134961 Withdrawn DE19934961A1 (de) | 1999-07-26 | 1999-07-26 | Wälzlagerung |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INA-SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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